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Schwere Bluttat im Spreewald. Zwei Männer erstochen der Täter verhaftet. Eine furchtbare Bluttat, die sich bereits am Mittwoch im Spree­wuld an der Chaussee Freienwalde- Golßen ereignet hat und der zwei Menschenleben zum Opfer fielen, hat heute mit der Festnahme und dem Geständnis des Täters, eines 17jährigen Schlächter lehrlings namens Wischer aus Berlin   ihre Aufklärung gefunden. Bisher fonnte folgendes festgestellt werden:

Hermann Wischer war schon bei verschiedenen Schlächtermeistern in der Lehre und schon sieben Mal entlaufen. Zuletzt lernte er bei einem Meister Rohloff in Ströbiz in der Kottbuser Gegend. Auch diesem entlief er aus bisher noch nicht aufgeklärten Gründen und wanderte dann die Chaussee entlang in der Richtung auf Berlin  . Hier begegnete ihm am Mittwoch nachmittag ein junges Mädchen auf ihrem Rad. Mit einem großen Schlächter. messer im Stiefelschaft und anderen Werkzeugen ausgerüstet trat er an die Radlerin heran, um ihr das Rad zu rauben. Als sie Bider­fand leistete, verletzte er sie leicht durch einen Messerstich, entwand ihr dann das Rad und fuhr davon. Die Ueberfallene, eine 15 Jahre alte Else Richter aus Schönwalde, lief nach Hause und schlug Lärm. Mehrere Drtsbewohner, darunter ihr 24 Jahre alter Bruder Arthur und ein 18 Jahre alter Dewald Freigang aus Freiwalde bei Schönwalde nahmen die Verfolgung auf. Wischer bog von der Landstraße ab und schlug eine Seitenchauffee ein. Hier begegneten ihm die beiden Berfolger, die sofort das geraubte Rad erfannten. Wie Wischer behauptet, stießen sie ihn vom Rad herunter und fielen laffen. So tam es zu einem heftigen Rampfe. Wischer hörte, daß einer der beiden dem anderen zurief:" Nimm dein Taschenmesser!" Er selbst stach mun, immer nach seiner Darstellung, mit seinem Schlächtermesser blindlings um sich. Einen feiner Gegner jah er zusammenbrechen. Er ergriff nun eins der Herren räder seiner Verfolger und jagte davon nach Berlin  . Hier fam er om Donnerstag früh an. Weil er kein Geld mehr hatte, fp ver­faufte er das Rad in der Münzstraße für 10 M. und irrte nin planlos umher. Inzwischen war die Berliner   Kriminalpolizei bè­nachrichtigt worden und gestern( Freitag) fanden die Beamten die Spur des jugendlichen Täters im Nordosten der Stadt, ermittelten ihn endlich auf dem Koppenplay, nahmen ihn fest und brachten ihn nach dem Polizeipräsidium. Die beiden Berfolger Richter und Freigang wurden an der Seitenchauffee tot auf. gefunden. Sie hatten 5 bis 6 Stiche nicht nur in die Bruit und den Leib, sondern auch in den Rücken erhalten und waren an Berblutung gestorben.

Gewerkschaftsbewegung

Eröffnung der Heimarbeit- Ausstellung.

Am kommenden Dienstag wird in Berlin   in den Landes= ausstellungshallen am Lehrter Bahnhof   die heim. arbeitausstellung" eröffnet. Sie wird von der Gesellschaft für soziale Reform" unter Mitwirkung des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes   und der anderen Gewerkschaftsrichtungen ver­anstaltet und soll, wie ihre Vorgängerinnen, die breiteste Deffentlich­feit auf die furchtbaren Zustände in der Heimarbeit aufmerksam machen. Sie foll aber auch Gesellschaft und Staat an ihre Pflich. ten gegenüber den Heimarbeitern erinnern. Noch immer wartet diese Arbeitergruppe in Deutschland   auf ein wirkliches Heimarbeiterschuhgesez, obwohl die Notwendigkeit dafür durch das Sprichwörtliche Elend der Heimarbeiter längst allen bekannt ist.

des Urlaubs und des Lohnzuschusses in Rran: heits­fällen und vieles anderes.

Angesichts der gezahlten Löhne ist es tein Wunder, wenn heute weder ein Handwerker noch ein Arbeiter bei der Hochbahn Arbeit annehmen will; die vorhandenen verlassen fluchtartig den Betrieb. Das Lohnabkommen läuit bis zum 15. Mai, es tann aber geändert werden, wenn Veränderungen der wirtschaftlichen Verhältnisse ein­treten. Die Arbeiterschaft vertritt den Standpunkt, daß fie an dem Segen, den die Geschäfisbilanz ausbreitet, teilnehmen will, daß vor allen Dingen die Löhne den wirtschaftlichen Verhältnissen angepaẞt werden müssen. Die Arbeiter haben deshalb Berhandlun­gen zur Aufbesserung der Löhne verlangt; der Arbeitgeberverband hat aber im Auftrage der Hochbahn   Verhandlungen abgelehnt. Für die Hochbahn scheint es feine Verteuerung der Lebenshaltung, feine Mietsteigerung zu geben.

Sollte zwischen den Parteien eine Einigung nicht zu erzielen sein, so fann der Vorsitzende des Schlichtungsausschusses Groß- Berlin eine Entscheidung treffen. Herr Gewerberat Körner hat mit ganzen zwei Sägen entschieden: Eine wesentliche Veränderung der mirt­schaftlichen Verhältnisse ist nicht eingetreten, die Voraussetzungen für eine Nachprüfung des Schiedsspruches vom 14. Januar d. J. find daher nicht gegeben." Also trog glänzender Geschäftsbilanz feine Berücksichtigung der gesteigerten Lebenshaltungspreise, teine Ausgleichung der höheren Mieten und Einbeziehung der Bekleidung. Das ist die Antmort an die Bediensteten und Arbeiter der Hoch­bahn. Mögen sie endlich erkennen, daß die Erringung günstigerer Lohn- und Gehaltsverhältnisse nur durch eine starte gemertschaftliche

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Schon im Jahre 1904 fand in Berlin   die erste Heimarbeit­ausstellung statt, die ebenso wie die 1906 folgende eine wahre Aus­stellung des Elends war. Die Forderung des ersten allgemeinen Heimarbeiterfchugtongresses 1904 nach einem wirksamen Schutzgesez murbe damals durch das Gesez vom Jahre 1906 nur in unvoll­tommenster Weise erfüllt, es blieb für die Heimarbeiter ohne jeden praktischen Wert. Die Grundursache des Heimarbeiterelends ist in ben niedrigen Löhnen zu suchen, die die Mitarbeit aller Familienmitglieder, ganz besonders der Kinder, zur Regel machen. Den Heimarbeitern ist nur mirklich zu helfen, menn bezirksmeise unter Mitwirtung der Arbeiterorganisationen aufzu. stellen sind. Diese Mindestlöhne würden die Heimarbeiter vor der größten Ausbeutung schützen und ihnen die Möglichkeit geben, darauf aufbauend, sich höhere Löhne zu erfämpfen. Nur so wird das Elend in den Heimarbeitergegenden Deutschlands   zu bekämpfen und abzuschaften zwingen nicht selten jogar tommunistische Gewerkschafts. ändern sein. Wie dringend notwendig die baldige Schaffung eines mirtlichen Heimarbeiterschutzes ist, wird die Ausstellung beweisen. Der Besuch fann jedermann dringend empfohlen merden.

über ihn her. Er wollte aber das geraubte Rad nicht im Stich ihnen Mindestlohne gefeglich garantiert werden, die Organisation möglich ist, die Rämpfe zu führen versteht.

Der Wintergarten hat eine geradezu einzig dastehende Dressur in der Form von Billy Judge's dressiertem Seelöm en engagiert, einem großen Einzeleremplar, deffen Leistungen mit den legtbin gezeigten Zauchexperimenten nichts zu tun haben, sondern sich vielmehr auf dem Trockenen abspielen. Diese höchste Merkwürdigkeit auf zoologischem Gebiete wird in aller Kürze auftreten.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

5. Abt. Alle Wahlhelfer treffen fich Sonntag früh 8 Uhr bei Mathia, Linien. ftraße 29. 7. Abt. Treffen der Wahlhelfer Sonntag früh 8 Uhr bei Dahms, Schläger­ſtraße 9. 34. t. Sonntag früh treffen fich fämtliche Genoffen zur Mehlhilfe um 9 Uhr bei Lüde, Warschauer Str. 17.

Vorträge, Vereine und Derfammlungen.

Reichsbannes Schwarz- Rot- Gold".

t.

Gefchäftsstefie: Berlin   G. 14, Gebaftianftr. 37/38, Sof 2 Rameradschaft Charlottenburg. Gonntag, 26. April, früh 8 Uhr ab, müssen sämtliche Kameraden im Vereinslo al sein Bormittags 10 Uhr Abmarsch mit Mufit. Kameradschaft Köpenick   und Untergruppen. Sonntag, 26. April, vormittags 88 Uhr, Antreten der Köpenicker   Kameraden und Tambour forps mit Fahnen am Bahnhof Röpenic. Empfang der Berliner   Kameraden. Um 9 Uhr Abmarsch durch Köpenick  .

Theater der Woche.

Vom 26. April bis 4. Mai 1925. Boltsbühne: 26., 28. und 4. Hamlet.

29. und 3. Datteria. 1. Schneider Wibbel. 2. Eegel am Horizont. 2. Gegel am Horizont.

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Die Bankangestellten für Marx.

Russische Gewerkschaftsbureaukratie. Kommunistische Klagen.

( RSD.) Die unleidlichen Zustände in den russischen Gemerf. führer zu einer heftigen Kritit der bestehenden Verhältnisse. Im Zentralorgan der russischen Gewerkschaften Trud" vom 26. März charakterisiert Melnischansti, einer der Führer der russischen Gemertschaftsbewegung, der jetzt auch an den Verhandlungen mit den englischen Gewerkschaften beteiligt ist, die lebermacht der Bureaufratie in den russischen Berbänden folgendermaßen:

Gegenüber dem Eintreten einer völlig bedeutungslosen gelben ( Geislerschen) Bantangestelltenorganisation für Hindenburg   hat der Allgemeine Berband der deutschen   Banfange- zirfen ist bei uns eine Schicht von Gewerkschaftsbeamten entstanden, stellten beschlossen, im Einklang mit dem Aufruf der freigemert­schaftlichen Spitzenverbände die Banfangestellten aufzufordern, gegen Hindenburg   für Marg ihre Stimme abzugeben. Maßgebend für diesen Beschluß war die aus allen Betrieben und Bantplägen berichtete Geschäftsstagnation im Bankge werbe, wie sie seit der Propaganda für eine Hindenburg   Kandidatur in Verbindung mit dem Stoden der Anleihe- und Kreditverhandlungen an allen Plätzen des inter­nationalen Geldmarktes beobachtet werden mußte.

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Wenn schon die Proklamation Hindenburgs als Kandidat für das Amt des Reichspräsidenten zu derarlig schweren Schädigungen des Wirtschaftslebens geführt hat, so muß eine neu etablierte Herr schaft Hindenburgs und der hinter ihm stehenden Kreise zu diretten Katastrophen für die deutsche   Volkswirtschaft führen.

Die Bantangestellten wären die ersten Leidtragenden derartiger Zustände. Sie werden daher aufgefordert, am Wahltage ihre Stimme restlos für Wilhelm Marg abzugeben.

Glänzendes Elend bei der Hochbahn. Glänzende Bilanz. Elend der Angestellten.

Bei der Veröffentlichung des Geschäftsberichts der Berliner  Hochbahn muß sich die werktätige Bevölkerung der Vorgänge er. innern, die sich bei der im Februar vorgenommenen Tariferhöhung abspielten. Anfänglich wehrten sich damals alle Instanzen, vom Magistrat Berlin   bis zum Ministerium des Innern, gegen eine Tariferhöhung. Der Geschäftsbericht bestätigt, daß eine zwin­gende wirtschaftliche Notwendigkeit für eine Tariferhöhung nicht Dorlag. Die Behörden verlangten von der Hochbahndirektion ge­naue Unterlagen, aber die Tariferhöhung wurde noch vor der Bilanzeröffnung bewilligt, ja, der Hochbahngesellschaft wurde noch Renaiffance Theater: Das romantische mehr zugeschanzt als sie verlangte. Nachdem nunmehr der Schleier Dom Geschäftsbericht gefallen ist, steht der Fernstehende den Dingen - der Eingeweihte nicht sprachlos gegenüber.

Deut sches Sheater: 27., 29., 1., 2. und 4. Die heilige Johanna. 28., 30. und 3. Der Revisor. Sammerspiele: 27., 28., 30. und 3. Sechs Perfonen fuchen einen Autor. 29., 1., 2. und 4. Die Wolluft der Anständigkeit. Die Komödie: Der sprechende Affe. Leffing- Theater: Cesar Borgia  . Theater in der Königgräge: Straße: Franzista. Deutsches Opernhaus: 26. un 4. Der Rigeunerbaron. 27. Zar und Zimmermann. 28. Bohème. 29. Tristan und 3folde. 30. Die Fledermaus. 1. Margarethe. 2. Aiba. 3. Die Zauber­flöle. Großes Schauspielhaus: An alle.! Theater des Bestens: 26. und 29. Carmen. 27. Mignon. 28., 30. und 3. Fatme. 1. Samson und Dalila  . 2. Fidelio. 4. Rigoletto. Alter. Die Tribüne: Bis 30. Ueberfahrt. Ab 1. Die beiden Herren der gnädigen Frau. Deutsches Künstler- Theater: Die Bar auf Montmartre  . 26 1. Monsieur Troulala. Komödienhaus: Das filberne Raninchen. Ber lince Theater: Anneliese von Dessau. Neues Theater am 300: Baby. Trianon- Theater: Yoshiwara. Resibenz- Theater: Nacht der Barmherzig­fcit. Rentral- Theater: Die verfunkene Glode. Ab 1. Moral. Theater in der Kommandantenstraße: Uschi. Romische Opet: Das hat die Welt noch nicht gefehn! Luftspielhaus: Der wahre Jakob. Metropol Theater: Operettenhaus  : Der blonde Traum. Ab. 1. Die Bar auf Montmartre  . Thalia- Theater: Der blonde Engel. Theater am Kurfürstendamm  : Bis 30. Phi- Phi. Ab 1. Der Bater. Kleines Theater: Die Großfürstin und der Bimmerfellner. Wallner- Theater: Romep und Sulia. Walhalla- Theater: Ensemble- Gastspiel des Metropol- Theaters: Gräfin Mariza. Nose- Theater: 26. bis 4. Drei Paar Schuhe. Rafino Theater: Der Oberschieber. Ab 1. Mädels vom Rurfürstendamm. Intimes Theater: Gastspiel des Herrnfeld- Theaters: Nur eine Nacht. Schloßpark- Theater Steglig: Der Soldat der Marie. 1. bis 3. Die goldene Eva. Apollo­Theater: Die Nächte von Paris  . Opernhaus: 26. Walfire. 27. Butterfin. 28. Cavalleria. Bajazzi. 29. Tristan. 30. Intermezzo. 1. Tosca  . 2. Rosen­Lavalier. 3. Meistersinger. 4. Fledermaus. Schauspielhaus: 26., 29. und 3. Bring Fr. von Homburg  . 27., 1. und 4. John Gabriel Borkmann. 28. Wallen. fteins Lager. Die Piccolomini. 30. Wallensteins Tod  . 2. Peer Gynt. Kroll- Oper: 26. Margarete. 27. Fliegende Holländer. 28. Madame Butterfin. 29. Rauberflöte. 30. Freischüß. 1. Fledermaus. 2. Troubadour. 3. Baltire. 4. Verkaufte Braut. Schiller- Theater: 26. Das Konzert. 27. und 3. Char

Tausend füße Beinchen.

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Die Arbeiter und Angestellten der Hochbahn haben bei jeder Verhandlung nachgewiesen, daß die Berliner   Hochbahn das best­florierende Bertehrsunternehmen ist. Die behörd­lichen Schlichtungsinstanzen hatten aber stets ein williges Ohr für die notleidende" Hochbahngesellschaft. Die unmöglichsten Schieds­sprüche trieben die Arbeiter alljährlich in den Streif. Wenn die Hochbahngesellschaft im Geschäftsbericht einen Ausfall an Ein­nahmen durch Streit von 700000 m. betlagt, so war in erster Linie ihr scharfmacherisches Verhalten und das Verhalten der Schlichtungsbehörden daran schuld.

Troß Krieg und Inflation teine Zusammenlegung der Aktien, aber Erhöhung des Kapitals von 60 auf 113 Millionen, Herabdrudung der Vortriegsschulden von 80 auf 9 Millionen, Erhaltung und Erneuerung sämtlicher Berte im Gesamtbetrage von 165 Millionen, Ausschüttung von 5 Broz. Dividende, Abschreibungen in Höhe von 4 Millionen und Tens Tante. 28. Torquato Sasso. 29., 1. und 4. Napoleon  . 30. Alt- Berliner Entschädigung der vielbeschäftigten Aufsichtsratsmitglieder mit 125 000 Mart Tantieme. Jedes Mitglied des Aufsichtsrats( 11 an der Zahl erhält rund 11 000 Mart. Für diese Summe muß der Handwerfer im Spigenlohn 17% Jahre, der ungelernte Arbeiter aber 27% Jahre bei der Hochbahn arbeiten. Für die Arbeiter hatte man Erhöhung der Arbeitszeit, Herablegung

Boffenabend. 2. Minna von Barnhelm.

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Rachmittagsvorstellungen. Bollsbühne: 26. Schneider Wibbel. 3. Gatuntala. Deutsches Theater: Mt- Seidelberg. Die Rombbie: 3. Die Büchse der Pandora. Deutsches Opernhaus: 26. Figaros Sochzeit. 3. Bar und Rimmermann. Rentral- Theater: 26. und 3. Der G'miffenswurm. Nose- Theater: 26. und 3. Der eingebildete Rrante. Kroll- Oper: 26. und 8. Alt- Berliner Bossenabend. Schiller- Theater: 26. Faust L

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,, Die Tätigkeit in den gewerkschaftlichen Instanzen hat sich nielerorts in einen Beruf verwandelt. In einer Reihe von Be­bie fich zum Teil berufen glauben, ausschließlich diese Rolle zu spielen. Daraus entsteht eine besondere Psychologie, die jeder Heranziehung der Verbandsmitglieder zur gemeinsamen attiven Arbeit Widerstand leistet. Die Verfolgung der Verbandsmitglieder bis zu ihrem Ausschluß aus dem Verband wegen der Kritik der Tätigkeit dieses oder jenes Berbandsbeamten die in der Regel damit begründet wird, daß der betreffende Kritiker den Berband diskreditiert" habe ift teine zufällige Erscheinung. Die willkür­liche und verantwortungslose Geschäftsführung vieler Funktionäre, die liederliche Wirtschaft mit den Gewerkschaftsgeldern, die einen epidemischen Charakter angenommen hat, hat gleichfalls ihre be­sonderen Ursachen."

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Noch schärfer werden dieselben Erscheinungen in den fürzlich vom Alrussischen Zentralrat der Gewerkschaften herausgegebenen Büchlein Fragen der Massenarbeit der Gemert­schaften in den Betrieben" charakterisiert. Hier wird ganz cffen darauf hingewiesen, daß bei den fommunistischen Gewerschafts funktionären häufig die Angst herrscht, von den Arbeitern fritifiert zu werden. In folchen Fällen werde in der Regel gar nicht versucht, die Fehler der Kritiker zu widerlegen( daß die Kritiker recht haben fönnten, hält der kommunistische Verfasser an­scheinend für ausgeschlossen). Wir fuchen feineswegs geduldig und torreft den Kern der Frage zu erläutern, sondern beschimpfen einfach die Kritiker als Egoisten, Tagediebe oder gar Konferrevolutionäre. ( S. 39.)

In ähnlicher Weise charakterisiert der Vorsitzende des russischen Eisenbahnerverbandes, Andrejew, der gleichzeitig auch Sekretär bes Kommunistischen Zentralfomitees ist, in seinem Bericht auf der Anfang April stattgefundenen Vorstandssigung des Verbandes die Verhältnisse in den Gewerkschaften:

Sehr häufig denten unsere Gewerkschaftsfunktionäre bei der Durchführung unserer Anträge in den Generalversammlungen gar nicht daran, daß diese Anträge erläutert und von der Masse wirt. lich begriffen werden müssen; sie lassen sich vielmehr von dem Wunsch leiten, ihren Antrag, foste es, was es wolle, durchzudrücken und fürchten hierbei jede lebendige Diskussion. Angesichts dieser Ber­hältnisse bedeutet die einstimmige Annahme dieser Anträge oder der vorg schlagenen Listen bei den Wahlen häufig nur eine einfache Formalität, feineswegs aber eine Anteilnahme der breiten Maffe." ( Trud", vom 5. April.)

Ein Kommentar zu diesen Darstellungen von kompetenter fom­munistischer Seite ist wohl überflüssig.

Delegiertenkonferenz der englischen Bergbauarbeiter. London  , 25. April.  ( TU.) Auf der gestrigen Zusammenkunft der Exekutive der Bergarbettervereinigung wurde der Beschluß ge­faßt, eine Delegiertentonferenz am 20. Mai einzuberufen, um die gesamte Lohnfrage in der englischen Rohlenindustrie erneut zu erörtern. Gleichzeitig wurde beschlossen, eine allgemeine Gewert­schaftskonferenz einzuberufen, um die Frage neuer Bündnis. perträge zwischen den großen Arbeitnehmerorganisationen zu er­örtern. Die besonderen Schwierigkeiten der Bergarbeiter ergeben fich daraus, daß 400 Bechen in den letzten Jahren stillgelegt worden find, so daß 142 000 Bergarbeiter arbeitslos geworden sind, während weitere 300 000 Bergleute Kurzarbeit leisten.

Berantwortlich für Bolitik: Ernst Reuter  : Wirtschaft: Arthur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: Friedr. Cytorn: Feuilleton: Dr. John Schitowsti; Botales und Sonstiges: Fris Rarstädt; Anzeigen Th. Glode; fämtlich in Berlin  . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Borwärts- Buchdruckerei und Berlaasanstalt Baul Singer u. Co.. Berlin   GB. 68, Lindenstraße 3

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