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Me das Aug« des Menschen als Spiegel der Seele bezeichnet wird, muh das Schaufenster der Spiegel des Geschäftes ge- nannt werden. In früheren Jadren trachtet« der Geschäftsmann danach, möglichst viel« Gattungen seiner zu verkaufenden Waren ins Schaufenster zu stellen und dazu noch die Preieaus- Zeichnungen in vielfach recht bunten, schreienden Farben zu halten. Mit anderen Worten: Der Geschäftsmann glaubte, durch die Aus. stellung vieler Gegenstände auf verhältnismäßig kleinem Naum am meisten Eindruck zu erwecken und dadurch die Käufer heranzulocken. Das Schaufenster wirkte durch diese Methode zwei- fellos als Reklame für die ausgestellten Gegenstände, ohne jedoch beim Publikum irgendwelchen Eindruck zu hinterlassen. An- scheinend bestand eine solche Absicht auch gar nicht, denn es kann wohl ohne Uebertreibung gesagt werden, dah in allen Geschäften ohne Ausnahme gleichartige Schaufensterdekorationen üblich waren. Höchster Grundsatz war eben: Größtmöglichste Ausnutzung des Fensters. Und so kam es. daß dem Dekorateur, wenn er einmal etwas Besonderes schaffen wollte, häufig Schwierigkeiten in den Weg gelegt wurden,.well der Platz zu teuer war'. Dekorative Kunst. Im Laufe der Jahre nahm dann schließlich, mit dem Vorwärts- gehen auf technischen und allen anderen Gebieten Schritt haltend, auch die Schausensterdekoration andere Formen an. Es brach sich niehr und mehr die Ansicht Bahn, dah das Schaufenster nicht nur einzig und allein der.Reklame' dienen soll, sondern daß es da- neben auch eine kulturelle Aufgabe zu erfüllen habe. Beson- ders in den letzten ca. 13 bis 20 Iahren ist ein völliger Wandel zu verzeichnen. Richt mehr das.rein geschäftliche', sondern das künstlerische Moment rückt mehr und mehr In den Vordergrund, ohne natürlich das erstere ganz außer Acht zu lassen. Der zur gcnann- ten Zeit beginnende Umschwung tonnte sich aber nicht mehr voll entfalten, weil die Entwicklung zum Schönen durch den Krieg eine lange Unterbrechung erfahren mußte. Mangel an geschuftem Per- jonäl, und vor allem Mangel an Waren ließ die Schaufensterbeko. ration wieder zurückfallen in.Großvaters Zeiten. Nach dem Kriege, mit fortschreitender Geldentwertung, brachten dagegen die Geschäfte aus anderen Gründen der Schaufensterdekoration nicht das nötige Interesse entgegen. Erst mit der Stabilisierung der Währung wurde allen Ernstes daran gedacht, auch dem Schau- fenster wieder mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Die zum Still- stand gebrachte Entwicklung wurde wieder zum Vormarsch getrieben und es kann jetzt gesagt werden, daß sich der Geschmack in der Schausensterdekoration in aufsteigender Linie befindet. Wer e» noch im Gedächtnis hat, wie großspurig und überladen früher die Fenster dekoriert waren und wer heute die Jahre an seinem Geiste vorbei ziehen läßt, wird, auch wenn er kein künstlerisch geschultes Auge hat, ohne weiteres den verbesserten Geschmack feststellen tonnen. Die heutige Schaufensterdekorotion Ist auch von jedem Laien leicht feststellbar, keine schematisch auszuübende Tätigkeit, sondern eine Arbeit, die an den Dekorateur höchste künstlerische Anforderungen stellt. So ist es zwar im Grunde schon immer gewesen, oder besser
gesogt, so hätte es schon immer sein sollen. Der Dekorateur war aber ganz einfach nicht in der Lag«, sein künstlerisches Empfinden in feiner Beschäftigung voll und ganz zum Ausdruck zu bringen. Nicht nur die großen Geschäfte, auch mittlere und kleine, ja selbst die kleinsten wetteifern untereinander mit ihren Auslagen. Wohl fast jedes Geschäft trachtet heute danach, das Schaufenster zu einer Stätte der Kultur zu formen. i.. Die Wandlung in 25 Jahren. Wer heute eine Photographie in die Hand bekommt, die vor 20, 23 und noch mehr Jahren angefertigt ist, lächelt über die For- men der Kleidung, besonders der Frauen. Weite, bauschige Aermel, Spitzen und Rüschen, Schleifchen usw. bilden die Verzierung. Im gleichen Stile etwa präsentierten sich zu damaliger Zeit auch die Schaufenster, besonders jene, in denen Kleiderstoffe und fertige Kleider feilgeboten wurden. Große und kleine Schleifen oder Schluppen, große und kleine Tuff» und Rosetten in überreicher Menge herrschten vor. Und dann noch etwas, was heute beinahe in keinem Schaufenster der angeführten Art von Geschäften mehr zu finden ist- Die großen Beleuchtungskörper(Bogenlampen). Diese brachten in das Bild stets eine häßlich« Rote und trugen natürlich nicht zur Verschönerung des Fensters bei. Die als Beispiel ge> nannte Kategorie von Geschäften hatte von jeher die mannigfaltigste Bewegungsfreiheit in ihren Dekorationen. Die Vielseitigkeit der vorhandenen Farben und Stossarten läßt in Verbindung mit entsprechender Beleuchtung die vornehmsten Wirkungen erzielen. Die Zeitschrift.Der Konfektionär' brachte in einer der letzten Rummem eine Zusammenstellung von Schausensterdekorationen au» den Iahren 1899 bis 1924. Diese Uebersicht läßt deutlich erkennen, welche ge- waltigen Umwandlungen das Schaufenster durchgemacht hat. Zu- erst wurden die bereits geschilderten Dekorationen gezeigt. Mit der Zeit wurde dann eine ganz andere Methode«ingeführt. Während sich zuerst alles dem Beschauer recht prall entgegenstellte, bieten sich nach und nach dem Auge andere Linien, schwungvollere For- men dar. Möbel und Blumen werden als Beiwerk verwendet und, wie man sich denken kann, nur zum Vorteil. Besonder« Sorgsalt auf die Schausensterdekoration verwenden bekanntlich neben den Spezialgeschäften die Warenhäuser. Abgesehen davon, dah diese am ehesten in der Lag« sind, sich wirklich tüchtige Dekorateure zu halten, stehen Ihnen auch im reichsten Maße, mehr wie jedem anderen Geschäft, die erforderlichen Ausstellungsgegenstände und Hilfsmittel zur Verfügung. Zugegeben muß allerdings werden, dah hier in erster Linie der Lupus zu feinem Recht kommt. Wenn sich dieser aber dem Aug« in künstlerischer Form darbietet und somit zur Erheiterung des menschlichen Gemütes beiträgt, kann und darf auch ein— nach unserer Ansicht sonst überflüssiger Luxus — nicht ohne weiteres abgelehnt werden. Mehrere stattgefundene Wettbewerbe im Schaufensterdekorieren sind natürsich nicht ohne Einfluß auf die Neugestaltung der Formen gewesen. Die öranchenfenster. Neben den angeführten Geschäften haben auch alle anderen Branchen tapfer Schritt gehalten. Besonders sind es die Blumen-
geschäfle, die sich ohne Ausnahme zum guten verändert haben Die Raumverhältniss« spielen hier allerdings eine noch größere Rolle als wo anders. Je größer das Schaufenster ist oder wenn, wie es in der Regel anzutresjen ist. der Blick von außen gleich den ganzen Ladenraum umfassen kann, desto nachhaltigere, ein- drucksoollere Ausschmückungen können vorgenommen werden. Uhren- und Goldwaren-, Lebensmittel-, Spielwarengeschäfte, alle, alle haben sich den verfeinerten Geschmack zu eigen gemacht. Wer turzein hatte Berlin eine Ausstellung ganz besonderer Art, die unter dem Motto»Einst und Jetzt' veranstaltet wurde. Die Aus ftellungsräum« waren die Schaufenster in der Leipziger Straße und somit jedermann leicht zugänglich. Eine Besprechung erübrigt sich hier, es soll aber daran erinnert werden, weil sie in der Rubnk .Kultur des Schaufensters' einen besonderen Platz einzunehmen berechtigt ist. Leider sind im allgemeinen von der.Kultur des Schaufensters" immer noch die Gegenden ausgeschlossen, in denen da» Schaufenster nicht nur zum Beschauen und zur Freude der Borübergehenden verwendet wird, sondern wo es seine Haupt- aufgäbe dadurch zu erfüllen hat, die Stratzenpassanten auf die praktischen Gegenstände, die im Gefchäft zu haben sind, aufmerksam zu machen. Ein Gang vom Norden oder Osten Berlins quer durch dir Stadt nach dem Westen läßt die Unterschiede leicht erkennen. Auch der Arbeiter soll nicht an der Tatsache vorübergehen daß sich das Schaufenster immer mehr dazu eignet, auf seine» Farben» und Schönheitssinn befruchtend zu wirken. Bei dem schwer schafsenden Fabrikarbeiter, der sich tagsüber in grauer, nüchterne! Werkstatt befindet, oft genug umgeben von schweren, körperlicher Gefahren, flnd gerade diese Eigenschaften häufig sehr wenig durch gebildet, was natürlich durch feine Beschäftigung sehr leicht zu er klären ist. Er soll deshalb, auch wenn er nach des Tages Arbei ermüdet ist, nicht mit geschlossenen Augen durch die Straßen gehen Sein innerstes Gemüt kann dadurch leicht anderen Regungen zw gänglich gemacht werden. Dadurch wirkt ein guidekoriertes Schau fenster nur bildend auf den Arbeiter und steht somit zwcifello- im Dienste der Kultur. Der ReNameumzug. Heut« nachmittag 2 Uhr beginnt der van Verband Deutscher Reklamefachleute oeranstoltst« originelle Re kameumzug durch die Straßen Berlins . Er beginnt in"der Strahl Alt-Moabit, passiert Strom- und Lessingstraße und führt über di> Berliner und Bismarckstraße nach dem Ausstellungsgelände am Kaiserdamm. Von hier geht es über Kantstraß«, Olivaer Plötz. Hohenstausenstraß«, Porkstraß« nach dem Süden, um am Hertzberg platz in Neukölln zn enden.
Ans einer Schwarzfahrt verunglückte am Sonntag abend ein Auto. Gegen 9 Uhr abends fuhr es in Wannsee gegen eine» Prellstein, überfchlug sich und wurde zertrümmert. Eine der Insassen, eine Kontoristin Alma Knulh aus der Nordhaufener Straße in Charlottenburg , wurde schwer verletzt und nach ihrer Wohnung gebracht. Der Chauffeur wurde festgestellt.
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Anthony Zohn. Roman von Jerome K. Ierome. 13.
Sie heirateten nn Ausland. Jim befand sich bei seinem neuen Regiment in Malta , und hier war die ganze Familie zusammengekommen. Das Schicksal ersparte Sir Harry die letzte große Enttäuschung seines Lebens. Jim hatte mit ihm nicht über Eleanors Pläne gesprochen; er ließ sich Zeit. Und Sir Harry starb im Frühling nach kurzer Krankheit. Er hatte noch vorher mit seiner Schwester Mary besprochen, daß Eleanor dieses Jahr in die Londoner Gesellschaft eingeführt werde. Der arme alte Herr starb ganz zufrieden. Cleanor und die Mutler blieben in der kleinen Villa auf dem Hügel. Anthony kam Im Spätsommer nach Malta , und sie heirateten dort in der kleinen englischen Kirche. Anthony hatte nicht zu hoffen gewagt, Eleanor nach der Äbbey zurückzubringen, doch war er im Sommer von besonders viel Glücksfällen begünstigt war- den. Augenblicklich schien ihm alles zu gelingen. Es begann ihm bereits selbst unheimlich zu werden; er fragte sich, wie lange das Glück wohl anhalten könne? Es freut« ihn, daß er Jim für das Landhaus einen guten Preis zu geben vermocht hatte; freilich würde ihnen, wenn Lady Coombers Rente aus- gezahlt war, nicht viel übrig bleiben. Anthonys Mutter weigerte sich trotz Eleanors Bitten, in die Villa zu ziehen. Anthony wußte nicht, ob sie daran zweifelte, daß Eleanor sie tatsächlich gerne dort sähe, oder ob die von ihr angegebenen Gründe die echten waren.„Ich würde unbewußt immer nach der Küche streben,' erklärte sie. „Oder aufschnellen, wenn es klingelt. Oder vielleicht," sie lächelte,„des Abends durch die kleine Hintertür zum Stall schleichen, wähnend, im Schatten der Ulmen deinen Bater zu sehen, der dort immer auf mich zu warten pflegte. Ich werde mich hier im alten Haus viel glücklicher fühlen. Hier gibt es keine Gespenster, zumindest nicht für meine Augen.' Und auch auf die Tante mußte Rücksicht genommen werden. Anthony wollte sie zuerst im Hause von Dissidenten- freunden unterbringen. Aber Frau Rewt war der Gnade Gottes verlustig gegangen, das heißt, sie befand sich nicht mehr in Berührung mit ihren früheren Freunden. Sie hatte auch Batson, dem Steinmetz , den schönen alten Grabstein zurück- gegeben: dieser wußte nickt, was er damit anfangen sollte, und verwandte ihn dazu, die zerbrochen« Treppe vor seinem Bureau zu repariere». Frau Rewt dacht« mit immer gerta-
aerer Freude an ihr« Ankunft vor den Toren der ewigen Seligkeit. Sie war ihres Willkomms nicht mehr recht gewiß. „Ich habe ihn nicht oerdient,' meinte sie.„Tat in dieser Welt nichts anderes, als mir das Leben angenehm machen und dafür sorgen, daß ich mich auf dem rechten Weg nach der anderen Welt befinde. Früher glaubte ich, alles hänge vom Glauben ab: man brauche einzig und allein glauben. Aber dein armer Onkel sagte stets, dies könne nicht wahr sein, sei eine allzu billige Art. Sollte er recht haben und Gott tatsächlich auch gute Werke fordern, so werde ich mich gar armselig aus- nehmen.' Sie hatte auch daran gedacht, die optimistische In- schrift auf dem Grabstein durch die bescheidenen Worte:„Herr, erbarme dich meiner, eines armen Sünders' zu ersetzen. Der
Friedhofswächter jedoch, des geholt hatte, war gegen die den guten Ton des Friedho So blieben denn die
en freundschaftlichen Rat sie ein e Vitt«, da er meinte, sie würde s beeinträchtigen. ____________... beiden alten Frauen in Druton Square, bewohnten das Erdgeschoß und die drei kleinen Man» forden. Anthony ließ ihnen noch eine Küche einrichten und vermietete das Haus an einen Architekten, Herrn Arnold Landripp. Dieser, ein Witwer, benützte bereits seit zwei Iahren die beiden großen Klassenzimmer als Bureau. Seine Tochter, die an der Universität studiert hatte, war heimge- kommen: sie zählte etwa zwanzig Jahre und galt allgemein für„intellektuell'; diese Bezeichnung wurde eben damals modern. Sie war ein hochgewachsenes blasses Mädchen mit kohlschwarzen Augen, trug das Haar aus der Stirn gekämmt; es wurde gemunkelt, daß sie heimlich Zigaretten rauche. Betty und ihr Bater hielten sich fast immer im Ausland auf. Sie hatten in Florenz ein« Wohnung gemietet, und die Priory möbliert einem Better von Herrn Mowbray überlassen, der eines der großen Stahlwerke in Shawley besaß. Anthony erwies sich als großmütiger Kompagnon, und Herr Mowbray war mehr als zufrieden.„Ich steuerte auf Klippen zu,' ge- stand er.„Es wäre für Betty herzlich wenig übriggeblieben. So aber kann ich, dank Ihnen, beruhigt sterben.' Er streckte Anthony die Hand hin; die beiden plauderten im großen Zimmer mit den drei Dogenfenstern, das früher Herrn Mow- brays Privatbureau gewesen und das nun Anthonys war. Betty und ihr Bater wollten am folgenden Morgen nach Italien abreisen. Herr Mowbray zögerte einen Augenblick, dann sagte er, noch immer Anthonys Hand in der seinen haltend:„Jch� hatte einmal gehofft, daß wir in ein noch engeres Berhältnis treten würden. Aber Betty ist ein seit- fames Mädchen. Ich glaube nicht, daß sie je heiraten wird. Ich fürchte, ich habe ihr dies«, Sedanten unheimlich gemacht."
Er lachte.„Sie weiß, daß ich ihre Mutter liebte, wie nur jemals eine Frau geliebt wurde, dennoch hinderte mich dies nicht daran, ihr ganzes Leben zu einem kummervollen zu machen. Wissen Sie, was im apostolischen Glaubensbekenntnis fehlt? Der Teufel wurde ausgelassen. Verfallen nicht auch Sie, mein Junge, in den Irrtum, nicht an den Teufel zu glauben. Er will ja, daß wir an ihm zweifeln, ihn für ein Altweibermärchen halten. Wir reden von der leisen kleinen Stimme des Guten; ja, wenn wir angestrengt lauschen und alles ringsum ruhig ist, dann vermögen wir sie zu hören. Wie aber steht es um die unermüdliche, eindringliche Stimme des Anderen, die uns Tag und Nacht zuflüstert, neben uns am Tisch sitzt, mit uns ins Bett hüpft? David irrte; er hätte sagen müssen: JDie Furcht des Teufels ist der Weisheit Ansang.' Di« Sache begann schon im Garten des Paradieses Hätte doch Gott nicht die Schlange vergessen! Das war auch das Unglück aller Reformer. Sie hätten etwas zu leisten vermocht, würden sie nicht den Teufel vergessen haben. Alle die Jungen, die das ganze Leben vor sich haben, vergessen den Teufel." Anthony lacht«.„Welche Taktik soll man anwenden, um ihn zu besiegen?" „Ich selbst war in dieser Angelegenheit zu wenig erfolg- reich, um Ratschläge erteilen zu können. Ich kann Ihnen nur verraten, daß der Teufel allerlei Gestalten annimmt. Bis- wellen verkleidet er sich als sympathische alte Dame und nennt sich„Mutter Natur. Manchmal trägt er einen glänzenden Zylinder und gibt vor, ein gewöhnlicher Geschäftsmann zu sein. Und mitunter erscheint er, in Herrlichkeit gcwandet, und nennt sich.Liebe". Der alte Mann griff nach seinem Hut. „Sie hätten nicht erwartet, mich unter den Propheten zu finden, nicht wahr?" fragte er lächelnd. Er war in der letzten Zeit stark gealtert; Anthony begleitete ihn bis zur Priory. Sic kamen an dem St. Aldys Friedhof vorüber. „Ich will einen Äugenblick hineingehen, meiner Frau Lebewohl sogen." meinte Herr Mowbray.„Ich tue es immer, bevor ich verreise." Schon vor Iahren hatte Herr Mowbray die letzten drei freien Gräber auf dem Friedhof erstanden; seine Frau lag in der Mitte, rechts von ihr Edward.. Die beiden verharrten eine Weile stumm, dann sprach Herr Mowbray:„Ich weiß nicht, ob es meine Einbildung ist, aber mir scheint, daß Sie mit jedem Jahr Ted ähnlicher werden. Ich meine nicht dem Aeußeren nach, obgleich ich bisweilen in Ihren Augen einen Ausdruck sehe, der mich an ihn geinahnt. Aber in anderen Dingen; manchmal könnte ich fast glauben, er sei es, der zu mir sprüht,"(Fortsetzung folgt.)