Einzelbild herunterladen
 
  

Abendausgabe

Nr. 203 42. Jahrgang Ausgabe B Nr. 100

Bezugsbedingungen und Anzeigenpreife find in der Morgenausgabe angegeben Redaktion: S. 68, Lindenstraße 3 Fernsprecher: Dönhoff 292-295 Tel- Adresse: Sozialdemokrat Berlin  Fernsprecher auf der Reichs- Retlame- Meffe: Wilhelm 5744

NO

Vorwärts

Berliner Volksblatt

5 Pfennig

Donnerstag

30. April 1925

Berlag und Anzetgenabteilung: Geschäftszeit 9-5 Uhr

Berleger: Borwärts- Berlag Ombs. Berlin   SW. 68, Lindenstraße 3 Fernsprecher: Dönhoff 2506-2507 Sernsprecher

auf der Reichs- Rellame- Messe: Withelm 5744

Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands Braun  

spricht im Landtag.

Ein letzter Appell.

Italien   und die Hindenburgwahl.

Frohlocken der Faschisten.

Rom  , den 27. April.

Bielleicht hat fein anderes Land in Europa   mit so atemlofer Spannung den Wahlausgang in Deutsch­ land   erwartet wie gerade Italien  . Die herrschende Partei der Faschisten hoffte in ihm die Bestätigung ihres Arioms zu finden, daß die Welt nach rechts geht; die unterdrückten, ihrer Bürgerrechte beraubten Parteien wiegten sich in der Hoffnung, durch eine Niederlage der antidemokratischen Bar­teien, neben dem Siege des Prinzips, in dem größten Staate Zentraleuropas einen moralischen Rückhalt für den eigenen schweren Kampf zu finden.

Ministerpräsident Braun richtete heute einen letzten| machen.) Beiter hat der Abg. Lübide erklärt, ich hätte mich zur Appell an den Landtag. Er wies die Beschimpfungen und Schuldlüge befannt. Diese Behauptung ist ebenso falsch, Berleumdungen des kommunistisch- deutschnationalen Blocks ist ebenso eine Lüge wie die, daß Deutschland   und seine Verbün fachlich, aber mit aller Schärfe zurüd. Nicht an der Regierung, deten die Alleinschuldigen am Kriege sind. Die Richtlinien der Großen Koalition halte ich auch jezt noch für das Ka­nicht an den Parteien der Weimarer Koalition habe es ge- binett als richtig. Wir bedauern, daß gerade Herr v. Campe, der legen, wenn das Land Preußen durch eine monatelange Krije 3% Jahre mit uns auf Grund dieser Richtlinien in diesem Hause beunruhigt werde. Es stehe dem Mitgliede einer Partei, die Bolitik getrieben hat, jetzt diese Richtlinien nicht mehr anerkennen dreieinhalb Jahre lang die Politik der Großen will. Die Szenen, wie fie feitens der Rechten in diesem Hause Koalition gebilligt und unterstützt habe, um sie jetzt grund- herbeigeführt wurden, können nicht arbeitsfördernd sein. los zu sabotieren, übel an, sich über die sich daraus er­gebenden Zustände zu beschweren. Die preußische Regierung fei auch heute noch bereit, auf der Grundlage der auch Den der Volkspartei sachlich gebilligten Politit fruchtbringende Arbeit zu leisten. Sie wolle dem Bolf, das eine tiefe gemeinschaft vcr Augen hat, so ist das ein lobenswertes Biel  , Wohl fehen wir auch in Italien   den Kommunismus wader Sehnsucht nach Ruhe habe, die Erregungen eines neuen Wahlkampfes erfparen. Wenn allerdings der kommunistisch deutschnationale Block die Sabotageatte fortzusehen gedenke, dann bleibe nichts übrig als Auflösung und Neu­wahlen.

Die Rede des Ministerpräsidenten hinterließ bei den Parteien der Weimarer Koalition und darüber hinaus einen tiefen Eindruck. Der deutsch national- tommu nistische Blod dagegen zeigte durch seine Haltung, daß ihm die Stimmung des Volkes ganz gleichgültig ist. Er begleitete die objektiven Ausführungen des Ministerpräsi­denten mit Lärm i zenen, die an die übelsten Rom  munistentonzerte im Reichstag   erinnern. Dieser Blod wünscht anscheinend weder Boltsgemeinschaft noch eine Belitik der Verständigung, er fucht den Kampf. Er soll ihn haben, aber auf ihn wird auch die Verantwortung fallen.

=

Der Landtag trat heute um 11% Uhr zusammen. Nach Ueber­weifung der zur Linderung der Kreditnot von Landwirtschaft, Hdel und Gewerbe gestellten Uranträge an den Hauptausschuß Sezt das Haus die allgemeine politische Aussprache über die Regierungserklärung fort.

Ministerpräsident Braun:

Der Abg. Lüdide hat gestern gegen mich den Vorwurf er hoben, ich hätte Herrn v. 3igewig mit Barmat auf eine Stufe gestellt. Er konnte zu dieser Behauptung nur durch ein Miß­verständnis fommen. Ich habe gefagt, soviel mir belannt, schwebe ebenso wie gegen Barmat ein gerichtliches Verfahren gegen die Herren v. Zizemiz, v. Ehdorf usw. und es sei ein Unfug, vor der richterlichen Entscheidung damit politische Geschäfte zu machen. Nach dem ich mich informiert habe, daß ein Strafverfahren schwebt gegen die Herren v. Ehdorff, v. Karstedt, v. Carlowitz und Geheimrat Nehring, stelle ich das richtig, bleibe aber dabei, daß es zur Gesundung unserer politischen Verhältnisse beitragen würde, menn man das Urteil abwartete, bevor man die Geschäfte des Hauses durch solche Erörterungen aufhält.( Andauernde Unter­brechungen und lärmende Zurufe rechts, die die Ausführungen des Ministerpräsidenten für die Preffeempore zum Teil unverständlich

Auslandsecho der Luther- Rede.

Ueberraschung und Genugtuung.

Die gestrige Rede des Reichskanzlers Luther   auf dem In­buftrie und Handelstag ist als die erste offizielle deutsche Rundgebung nach der Wahl Hindenburgs mit großer Aufmerksamkeit im Auslande aufgenommen worden. Man ist durch die bestimmte Mitteilung, daß in der Außenpolitit alles beim alten bleibe, überrascht underfreut. Alle Preffekommentare, gleichviel ob in New York  , in London   oder in Paris  , spiegeln dieses doppelte Gefühl wieder. Offenfundig hatte man im Auslande von der Wahl Hindenburgs etwas ganz anderes erwartet, und man war dazu insofern berechtigt, ols 75 Broz. der deutschen   hinden burg  - Wähler selbst cine neue era prophezeiten.

Es muß jeder Abgeordnete und jeder Regierungsvertreter das Recht für sich in Anspruch nehmen können, daß er hier gehört wird. Sie( nach rechts) würdigen das Parlament selbst herab, wenn Sie in dieser Weise vorgehen.( Großer Lärm rechts. Sehr richtig! der

aber nicht, daß man mit der Erreichung dieses Zieles zufrieden das Herr Campe und die Bolkspartei sich gestellt haben. Ich glaube ist, und

eine Boltsgemeinschaft, von der die Sozialdemokratie von vornherein ausgefchloffen werden foll, ist feine Volfsgemein­schaft. Sie ist auch von der Rechten nicht ernst gemeint. Beil das Zentrum sich weigert, eine derartige Politit mitzu machen, schiebt man seitens der Boltspartei dem Zentrum die Schuld für das Mißlingen eines arbeitsfähigen Kabinetts in die Schuhe. ( Erneuter Lärm rechts.) Wir sind in der Zukunft, wenn es zu einem Wahlkampf fommen sollte, bestrebt, die Mehrheit zu erlangen, und wir werden darum fämpfen. Wie ich in der Regie: rungserklärung ausgeführt habe, tragen diejenigen Parteien die Berantwortung, die eine lebensfähige Regierung stürzen und nicht imftande sind, wiederum eine solche zu bilden. Es muß möglich sein, auf dem von mir eingeschlagenen Wege eine neue arbeitsfähige Regierung zustande zu bringen.( Lärm rechts.) Jawohl, im In­teresse des Boltes muß es gelingen, und ich habe die Hoff­mirb. Unter allen Umständen halte ich es für meine Pflicht, eine nung, daß sich das Haus dieser Staatsnotwendigkeit nicht verschließen arbeitsfähige Regierung zustande zu bringen.

Das Spiel, was das preußische Parlament in den letzten Mo­naten getrieben hat, ist geradezu verderblich. Gelingt es nicht, ein arbellsfähiges Kabinett zusammen zu bringen, so bleibt nichts anderes übrig, als aufzulösen.

=

Es läge aber ini Interesse des preußischen Boltes, ihm die Mühe, die Arbeit, und Beunruhigung einer Neuwahl zu ersparen, denn im Bolte herrscht eine tiefe Sehnsucht nach Ruhe. Deshalb erhoffe ich auch, daß der Landtag sein Verhalten so einrichtet, uns in Preußen eine Neuwahl zu ersparen. Wenn das deutsche Bolt zur Ruhe kommen soll, bitte ich die Herren von rechts, den Stampf gegen die bestehende republikanische Staatsform endlich einmal aufzugeben und ihr Bemühen auf die schroeren Aufgaben zu tonzentrieren, die unserer jetzt harren. Meine Herren von der Deutschen Boltspartei, fehren Sie zurück zu dieser bewährten Politit und wir werden Ruhe im Volke haben.( Lärm rechts, Beifall lints und in der Mitte.)

Abg. Meyer- Hermsdorf( Dnat.): Das Auftreten des Minister präsidenten vorgestern und heute trägt nicht dazu bei, das Vertrauen zu ihm zu fördern.

das deutsche Abrüftungs- als auch das Sicherheitsproblem würden zurzeit noch nicht als fo reif angesehen, daß sie in einer persönlichen Zusammenkunft der Minister oder auf einer Konferenz geklärt werden könnten. Die Hauptforge des franzöfifchen Kabinetts fei augenblicklich die Finanzfrage.

Chamberlain und die Räumung Kölns  .

London  , 30. April.  ( TU.) Auften Chamberlain erwiderte gestern auf eine Anfrage im Unterhaus, daß er den Tag der Räu nung Kölns noch nicht angeben tönne. Der Abgeordnete Thomson fragte, ob Chamberlain eine Andeutung machen fönne, wann er in der Lage sein werde, die Erklärung abzugeben. Chamberlain ant­Chamberlain sich über die Wirkung dieser fortgesetzten Verzögerung mortete: Nein. Ein liberales Mitglied. fragte hierauf, ob auf die öffentliche Meinung in Deutschland   und die Friedensaus sichten Europas   flar wäre. Chamberlain sagte darauf: Ich glaube nicht, daß diese Frage in Erwartung einer Antwort gestellt wor den ist."

Die Volkspartei für Agrarzölle.

Besonders die englische Presse ertlärt sich mit dem von Luther proflamierten Grundsatz der Kontinuität in der aus wärtigen Politik durchaus einverstanden und fordert sofortige Wiederaufnahme der diplomatischen Verhandlungen über den Ga rantiepatt. Ja selbst der Sonderberichterstatter des Matin", Jules Sauermein, offenbar von volksparteilicher Seite mächtig und nicht erfolglos bearbeitet, schlägt sanfte Töne an: man müsse fich, obwohl mit vermehrtem Mißtrauen, auch mit Hindenburg  Die Reichstagsfraktion der Deutschen Bolts. Derständigen, und Hindenburg   werde sicherlich seine Hand dazu partet hat einen Antrag eingebracht, der die Reichsregierung erfucht, in Anbetracht der sich immer schwieriger gestaltenden Birt­Wie gesagt, im Auslande ist man erstaunt und erschaftslage der Landwirtschaft die erforderlichen Maßnahmen freut. auf dem Gebiete des 3011schutzes und der Veterinärpolizei schleunigst zu treffen.

bieten

Auch im Inlande dürfte man durch die mit Hindenburg   ver­einbarte Luther  - Rede erstaunt gewesen sein. Ob allerdings die chwarzweißroten Wähler, die Stahlhelmleute, Werwölfe und Wikinger   darüber ebenfalls erfreut sind, das steht auf einem anderen Blatt.

Alles noch unklar.

Bertagung des Sicherheitspaktes. London  , 30. April.  ( WIB.) Der diplomatische Bericht­erstatter des Daily Telegraph   teilt mit, der französische   Botschafter, der die gestern angekündigte Unterredung mit Chamberlain hatte, habe feinen Entwurf der franzöfifchen Antwort auf die deut­fchen Sicherheitsvorschläge aus Paris   mitgebracht. Ebensowenig habe er Chamberlain irgendeine Andeutung darüber gemacht, daß Briand   einen baldigen Befuch in London   beabsichtige. Sowohl

Ein Antrag im Neichstag.

Hindenburg   nimmt an.

Amtlich wird gemeldet: Generalfeldmarschall o. Hindenburg   hat in einem heute beim Reichswahlleiter eingegangenen Schreiben vom 29. April erklärt, daß er bereit sei, die Wahl anzunehmen.

Die Maifeier in Paris  .

Völlige Arbeitsruhe beschloffen. Paris  , 30. April.  ( Eigener Drahtbericht.) In Paris   wird voraussichtlich am 1. Mai die Arbeit ruhen, lediglich die Untergrundbahn wird ihren normalen Berkehr aufrechterhalten. 3war besteht ein Berbot für Kundgebungen auf den Straßen, jedoch find Berjammlungen auf besonders hierfür bestimmten Plähen ge­ftattet worden.

Im Grunde tommt der Wahlausgang auch den Faschisten unerwartet. Für die ganze öffentliche Meinung strahlt eine gleichsam blendende Klarheit von der Tatsache aus, daß die Kommunist en den Sieg der Rechten ermöglicht haben. Formen der Feindseligkeit" bleiben gewahrt. Die Faschisten­für den Faschismus Botendienste tun, aber die äußeren preffe hat offenbar noch keine Order von oben empfangen, wie sie sich zu dieser Stellungnahme der Kommunisten ver­halten soll. So bringt die faschistische ,, Epoca" eine Rari­Ich danke Ihnen, die Bomben von Sofia   waren meine fatur, in der Hindenburg   zu den deutschen   Kommunisten sagt: beften Berbündeten." Die ebenfalls faschistische Tribuna" verschweigt feusch die ausschlaggebende Haliung des deutschen  Kommunismus und kehrt treulich zu dem in Zeiten des Drei­zurüd. Rastignac, der, solange die Aktien gut standen, bundes beliebten Stil der Berherrlichung des Deutschen Reichs zurüd. Rastignac, der, solange die Aktten gut standen, eine bedingungslose Deutschenverehrung an den Tag gelegt hatte, fehrt heute mit einem großen Satz auf den alten Stand­punkt zurüd.

Europa  , das bis gestern ein Forum zu sein schien, dessen antike dieser Säule zu, um abzuschäzen, wie weit sie die Ruinen überragt, Gebäude alle am Boden lagen, hat jetzt in seinem Mittelpunkt eine wiederaufgerichtete Säule, und die Augen wenden fich;

Das alte Gespenst des germanischen Krieges fehrt zurück und rüftet sich, das Werf der Gegner zu vernichten, oder body, es zu verlengnen."

In diesem frohlodenden Stil geht es weiter. Offenbar meint Rastignac, daß im Herzen Europos durch die Wahl Hindenburgs eine Art Barenreich erstehen werde und lechzt danach, wieder einen Reiterstiefel auf dem Nacken der anderen Böller( ohne Ausschluß des eigenen) zu verspüren.

Das liberale Giornale d'Italia"( Opposition Sa­landra) konstatiert zunächst, daß Hindenburg   mehr als 2e­gende, denn als Persönlichkeit in Wahlkampf gestanden ist: persönlich sei nichts gegen ihm einzuwenden. Als Generel hätte man aus ihm mehr gemacht, als gerechtfertigt war: als Politifer wäre er eine RuII. Gerade darum hätte seine ahl eine fymbolische Bedeutung, weil sie bemeist, daß die Mehrheit des Boltes an dem alten Deutschland festhalten möchte. Damit fei allerdings nicht gesagt, daß die Deutsche Republik in Ge­fahr ist.

,, Die Monarchie der Hohenzollern   hat sich mit eigenen Händen zerstört; ein Staatsstreich ist heute weniger möglich, als in Front­reich unter Mac Mahon  . Er würde den Bürgerkrieg bedeuten. und feiner weniger als die heutigen Sieger, die Junter und die Groß­industriellen, würden den Bürgerkrieg münschen, da ihnen im Grunde nur daran gelegen ist, Geld zu verdienen."

Das Blatt meint, daß auch die terroristischen Attentate in Bulgarien   und in Paris   die Chancen ber Ronservativen im Wahlkampf gehoben hätten, und gibt zuletzt der Befürchtung Ausdruck, daß der Bahlausgang die Be­iehungen zu Frankreich   sehr ungünstig be einflussen fönne.

"

gabe) jubelt: Zurüd zum Jahre 1914; auch damals lag Das Mussolinische Popolo d'Italia"( römische Aus­Frankreich in Krife, wie heute, damals Serajemo, heute Sofia  . Der Atem des geschichtlichen Thorar wird schwer", schreibt der Artikelschreiber, der in jeder Partei feine Gaftroffen ge­geben hat: gedacht hat er sich bei diesen tiefen Morten nichts, aber fie flingen so gewaltig". Alle Augen Europas   feien auf Italien   gerichtet, das die ,, Geschicke der Größe und mora­lischen Schönheit zu retten" berufen ist. Sinn hat der Artikel von dem Thorar mit dem schweren Atem wohl nur für die Schwerindustrie...

Der oppofitionelle Mondo" schiebt den Sieg auf das Prestige von Hindenburgs Namen zurüd und auf die Hilfe der Kommunisten. Auf alle Fälle sei der Einfluß der Kont munisten für die demokratischen Bartelen I ähmend. Das Blatt sieht eine Trübung der englischen   und franzöfifchen Beziehungen voraus, und sagt: daß Frankreich   jeht die Früchte feiner Drangfalierungspolitik gegen Deutschland   ernte. Marr hätte ein flares Programm, auch in der auswärtigen Politit, bedeutet; Hindenburg   ist ein Rätsel.

Nach der ,, Boce Republicana" handelt es sich um einen persönlichen Sieg, den Hindenburg   dem Nimbus verdankt, der ihn umgibt. Die mahre Gefahr fei nicht ein Anschlag auf die republitanische Verfassung, sondern ein Bor drängen der plutotratischen und militarifi­schen Einflüsse; in der Erfüllung der Friedenshedin gungen. Den Ausschlag gibt nicht der Präsident des Reichs, sondern die parlamentarischen Regierungen. Deutschland   bleibt Republit, also tief demokra­tisch in seinen Inftitutionen. Und darauf kommt es an."