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Polizeiliches, Gerichtliches 2c.
J.
der
der
merikanische Parteipreffe. In Brooklyn ist am nicht durchsetzen können; dagegen hatten fie die An- 1 modernen Arbeiterorganisationen von den mittelalterlichen frafts 1. Mai die erste Nummer des skandinavischen Partei- Organs erkennung des Uhrenarbeiter- Verbandes durch die Fabrikanten vollen Gefellenorganisationen, wie auch von den verwässerten Hirs herausgegeben worden. Die Redaktion befindet sich in New- York . erreicht. Am 15. Mai sollte nun in allen Fabriken die Arbeit Dunder'schen Gewerkvereinen vor Augen führend bezeichnete der Vors wieder aufgenommen werden. Der Fabrikant Schild in Grenchen tragende als die Zwecke der ersteren: Erringung befferer Lohn- und Ar Todtenliste der Partei. In New York ist fürzlich der öffnete aber seine Fabrit nicht, im Gegentheil zeigte er den Re- beitsverhältniffe, Befriedigung des Bildungsbedürfnisses der Arbeiter Parteigenosse Th. Schrader gestorben. Er war seinerzeit Be- monteurs eine 12-15 prozentige Lohnreduktion an! Ferner sucht und Pflegung des unter Umständen nothwendigen Unterstützungss vollmächtigter des allgemeinen deutschen Arbeitervereins, wirkte man in fast allen Fabriken die Arbeiter zum Austritt aus dem wesens. Wenn auch Redner die Schwierigkeiten nicht verkannte, nach der Vereinigung zwischen Laffalleanern und Eisenachern als Uhrenarbeiter- Verband zu zwingen; in Langendorf hat der Fabrikant die sich durch die Entwickelung der Produktionsverhältnisse der Vertrauensmann der sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands Familienväter mit 5-6 Kindern, sogar 2ittwen mit 7-8 Kindera, Erreichung des erstgenannten Zweckes immer mehr entgegens in Wandsbeck und wurde nach dem Erlaß des Sozialistengesetzes die zwanzig und mehr Jahre in der dortigen Fabrik gearbeitet stellen, so war er doch der Meinung, daß man nicht muthlos die ausgewiesen. haben, nicht wieder aufgenommen. Die auf diese Weise so Flinte ins Rorn werfen dürfe und daß es ohne Vorhandensein fchmählich betrogenen Arbeiter haben nun die Intervention der gewerkschaftlicher Organisationen um die Arbeiter noch weit schlechter Solothurner Regierung angerufen. bestellt sein würde, als es jetzt der Fall ist. Hand in Hand mit Ein Wurm, der nicht sterben kann, schreibt das„ HamDer schweizerische Typographenbund hatte Ende des der Verbesserung der Lage der Arbeiter in materieller Hinsicht burger Echo", ist der„ Aufreizungs".Prozeß gegen Paul Wein gehe die Forderung einer angemessenen Verkürzung der Arbeitsbeber. Gegen diesen Parteigenossen war bekanntlich in seiner Jahres 1893. An Reise- Unterstützung zahlte er im verflossenen gehender Weise begründete. Auch die beiden letzten der eingangs beber. Gegen diesen Parteigenossen war bekanntlich in seiner vorigen Jahres 1328 Mitglieder gegen 1288 am Schlusse des zeit, welche beiden Nothwendigkeiten der Vortragende in ein Eigenschaft als Verleger des Flugblattes zum 18. März v. Jahre 5691 Franks( 1893: 4841 Franks), mit den anderen erwähnten Zwecke erläuterte Redner in kurzen Zügen und Auflage auf grund des§ 130 des Reichs- Strafgesetzbuchs erhoben unterstützungen( für Krankheit 2c.) insgesammt 49 549 Franks. forderte er die Defateure auf, auch in ihren Reihen den worden, weil nach Ansicht der Staatsanwaltschaft in Hamburg An den Pfingstfeiertagen hält er in Basel seine Delegirten Indifferentismus zu bekämpfen und mit Nachdruck für die durch den Inhalt des Flugblattes der öffentliche Friede gestört versammlung ab., und verschiedene Bevölkerungsklassen zu Gewaltthätigkeiten Organisation troß aller Anfeindungen einzutreten. Dem sehr gegen einander angereizt sein sollten. Das Hamburger Der schweizerische Metallarbeiter- Verband hält seine beifällig aufgenommenen Vortrage folgte eine furze Diskussion, Landgericht konnte in dem Flugblatt ein derartiges diesjährige Delegirtenversammlung zu Pfingsten in Luzern ab. in welcher besonders betont wurde, daß nicht in mit den Unternehmern, sondern in Delift nicht entdecken und sprach am 25. Oktober vorigen Auf der Tagesordnung stehen unter anderem: Bericht des inter - Harmonie Jahres Weinheber von der erhobenen Anklage frei. Gegen nationalen Informationsbureaus, Regelung der Wanderunter eigenen Kraft die Arbeiter ihr Heil zu suchen hätten, das freisprechende Urtheil Urtheil legte legte die Staatsanwaltschaft stützung, Arbeitsnachweis, obligatorische Berufsgenossenschaften, wie die letzten Vorgänge in der Branche, die durchgeführte Revision ein und das Reichsgericht erachtete in seiner Sizung Abschaffung der Akkordarbeit, Petition für staatliche Arbeits- Verkürzung der Arbeitszeit, hinlänglich bewiesen haben. Ohne vom 7. Januar d. J. diese Revision für begründet und verwies vergebung, Stellung zur sozialdemokratischen Partei der Schweiz . Organisation wäre dieselbe nicht erreicht worden. Im weiteren die Sache an das Landgericht Hamburg zurück. Aber trotz der In Amsterdam stehen die Möbelschreiner, die wählte die Versammlung eine Rechtsschutzkommission, bestehend diesmal nichts Strafbares in dem Flugblatt entdecken und sprach von 40 Gewerkschaften einberufene und von Tausenden besuchte Ausführungen des Reichsgerichts konnte das Landgericht auch Bauhandwerker und die Steinhauer im Streit. Gine aus den Kollegen Braun, Barschack und Lukoschek. Die Brauer hielten am Sonntag Nachmittag im Wilke'schen den Angeklagten am 27. April abermals frei. Aber die Staats- Bersammlung beschäftigte sich nun mit der Frage, was zu thun Lokal eine Versammlung ab, in der die Wahl zur neuen anwaltschaft kann sich noch immer nicht zufrieden geben, und so sei, um die Streiks, die nicht sonderlich gut stehen, zu einem Agitationskommission ihre Erledigung fand. Beim Eintritt in hat denn der Herr Oberstaatsanwalt Keßler sich veranlaßt ge günstigen Ende zu führen. Als das Mittel hierzu war ein Aus- die Tagesordnung erstattete Steiner Bericht über die ſtattfühlt, auch gegen dieses freisprechende Urtheil Revision ein- and aller Arbeiter Amsterdams, also der wirkliche General- gefundene Revision; es ist alles in Ordnung befunden. Der Einstimmig In Düsseldorf ist seit Januar über das Lokal, Neue Streit aufs Tapet gebracht. In der Erkenntniß aber, daß für Kassenbestand beträgt gegenwärtig 224,39 M. dieses bedenkliche Mittel die Arbeiterschaft vorläufig noch nicht wurde die Decharge ausgesprochen. Welt" der Boykott verhängt. In Aufrufen und Artikeln hat reif ist, begnügte sich die Versammlung mit der Annahme einer breitete den Anwesenden den Vorschlag, die Kommiſſion statt aus die Niederrheinische Boltstribüne" dafür gesorgt, daß der Resolution, worin gesagt ist, daß man auf die organisirten Arbeiter 7 aus 9 Personen zu bilden. Die Böttcher haben die Absicht Boykott durchgeführt wird. Die Staatsanwaltschaft hat nun befunden, daß dabei grober Unfug" begangen worden sei und dahin einwirken soll, daß der Generalstreit sobald wie möglich", geäußert, sich gleichfalls vertreten zu lassen; jede Kategorie das Schöffengericht war derselben Meinung, indem es den Lokal. proklamirt werden kann. Es ist kaum nöthig zu bemerken, daß( Brauer, Hilfsarbeiter und Böttcher) würde dann drei Personen redakteur der„ Tribüne", Wessel, zu 10 M. Geldstrafe und in redakteur der„ Tribüne", Wessel, zu 10 M. Geldstrafe und in in der Versammlung Domela Nieuwenhuis , der Führer in die Kommission entsenden. Mit großer Mehrheit stimmte die die Kosten verurtheilte, weil durch die Boykottnotizen das Publikum belästigt worden wäre. Der mitangeklagte Vertrauens mann Huhn wurde freigesprochen. Wegen Beleidigung des Kohlenhändlers Schmitt in Weisenau hat der Redakteur der" Mainzer Volkszeitung", Gustav Sprenger, laut Urtheil des Schöffengerichts 40 m. Geldbuße und die Kosten der Urtheilspublikation zu tragen.
zulegen.
Soziale Ilebersicht.
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3um Rückgang des Banarbeiter Einkommens. In der nordöstlichen Baugewerks- Berufsgenossenschaft ist die Summe der Löhne für 1894 nach der Baugewerks Zeitung" niedriger als für 1893. Ueberhaupt ist die Lohnsumme schon seit 1891, wo sie den höchsten Stand erreicht hatte, von Jahr zu Jahr gesunken. Sie betrug im Jahre 1891: 107 781 499 M.; im Jahre 1892: 104 761 062 M.; im Jahre 1893: 103 643 124 M.; im Jahre 1894: 97 031 584 M. Es ergiebt sich demnach ein Lohnrückgang von mehr als 62 Millionen Mark im Jahre 1894 allein gegen das Jahr 1893, welche Summe fast ganz auf Berlin kommt.
Gewerkschaftliches.
der holländischen" Unabhängigen", den Generalstreif, in dem er " die Revolution"" sah, beredsam feierte. Hoffentlich sind die holländischen Arbeiter gescheidter als er. Von weiteren Streits i Holland wird gemeldet, daß der Ausstand der Weber in Enschede , der der Zigarrenarbeiter in Boksmeer, der der Zorfarbeiter in einzelnen Dörfern noch fortdauert, daß dagegen die 3 immerleute in Haarlem die Arbeit wieder aufgenommen haben, ohne daß sie die geforderte Lohnerhöhung bewilligt bekommen hätten.
Dersammlungen.
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Wiedemann unters
Versammlung schließlich dem zu. Ein weiterer Antrag Träger verpflichtet die Agitationskommission, nach Jahresfrist Ab. rechnung zu leisten und die Neuwahl vorzubereiten. Gewählt wurden als Delegirte der Brauer: Eiermann, Träger und Steiner. Um die Mitglieder der Kommission möglichst gegen Zufälligkeiten sicher zu stellen, wurde auf Antrag Klie= mann die Bestimmung getroffen, daß diefelben das Vorrecht bei der Einstellung auf den ringfreien Brauereien genießen.
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Der folgende Punkt betraf die Regelung des Arbeitsnachweises. Von Richter wurde der folgende Antrag vorgelegt: Der Arbeitsnachweis bei den ringfreien Brauereien ist so zu ge= stalten, daß 1. diejenigen in Arbeit kommen, welche noch vor dem 16. Mai( 94) vorhanden sind; 2. die Personen, welche auf der alten Arbeitsnachweisliste verzeichnet sind; 3. die durch die schwarze Die Protestversammlung gegen die Beschlüsse der Braunt Liste Geächteten, die auf den Ringbrauereien keine Beschäftigung weinsteuer- Kommission hatte eine erhebliche Anzahl von Vertretern finden; 4. solche, welche von den Ringbrauereien permanent abder Spiritusindustrie und verwandten Branchen zusammengeführt. gelehnt werden; 5. die nach dem 16. Mai Ausgesperrten der Reihe Aus Köln , Bremen , Mannheim , Posen und Heilbronn waren zu- nach. In der Diskussion tehrten die Klagen wieder über die stimmende Erklärungen eingelaufen. Der Vertreter der Berliner rigorose Handhabung des Nachweises bei den vereinigten BraueFirma Schlohmann, Herr Bhillipp, referirte: Der Preis des reien. Man verfährt, so äußerten mehrere Redner, nach dem Spiritus ist jetzt schon seit der Kommissionsberathung ganz Modus der schwarzen Liste, die noch in Kraft ist, obgleich man wesentlich gestiegen. Die Ausschreitungen der Börse", die von deren Weiterführung offiziell bestritten hat. Von der Brauerei agrarischer Seite angeblich so entschieden bekämpft werden, er- Stralau sollen 13 Personen- viel mehr als die zulässige fahren durch die Beschlüsse der Kommission entschiedene Förderung. Bahl mit Umgehung des Arbeitsnachweises eingestellt fein. Der Artikel II in der Kommissionsfassung, wonach der Bundesrath Allgemein wurde dafür plädirt, daß in jedem Falle der AbDie Arbeiter der Kammgaruspinnerei in Karlsruhe , ermächtigt werden soll... die Vergütung der Maischbottich, Ma- lehnung durch eine Brauerei der davon betroffene Arbeiter den annähernd 500 Mann, sind in den Streit eingetreten. Alle terial- und Brennsteuer schon dann zu gewähren, wenn Branntwein Entscheid des Kuratoriums anrufen soll. Textilarbeiter werden ersucht, den Zuzug von Karlsruhe fern mit der Bestimmung zur späteren Ausfuhr zu einem steuerfreien Lager Der Antrag Richter gelangte zur Annahme, nachdem ein zuhalten. abgefertigt wird. Der Branntwein nimmt durch die bezeichnete Busabantrag hinzugefügt war, wonach bei den unter Absatz 4 Aus Osterwieck wird uns über den Streit in der Leder: Abfertigung die Eigenschaft einer ausländischen Waare an" genannten Personen die Agitationsfommiffion in jedem einzelnen färberei von E. Knabe geschrieben, daß die Zahl der Aus- begünstige nur die Preistreiberei; von den Konsumenten können Falle über die Gewährung des Vorzugsrechtes beschließen soll; ftändigen ungefähr 110 Mann beträgt, während etwa 40-50 dadurch enorme Preise erzwungen werden. Vortheile erlangen der zurückgewiesene Arbeiter hat sich zunächst an das Kuratorium weiter arbeiten. Unterstützung der Ausständigen ist dringend nur die schon ohnehin begünstigten Kartoffelbrenner und die zu wenden. Nach kurzer Diskussion wurde auch ein Antrag nöthig, weshalb die Ausständigen nicht nur an die Berufsgenossen, Schulz und der Abg. Fischbeck- Bielefeld. Börsenspekulanten. An der Debatte betheiligte sich Stadtv. Gandorfer angenommen, der ausspricht, daß denen Reichstags die Vorrechte im Arbeitsnachweis der ringfreien Brauereien sondern an alle Arbeiter die Bitte richten, sie nicht nur durch es, daß die Interessenten und die Unterstützungen entzogen werden, welche ihren Pflichten strenge Fernhaltung des Zuzugs, sondern auch durch finanzielle Abgeordneter 3ubeil rügte Hilfeleistung in ihrem Kampfe so zu fördern, daß sie den Sieg erst in letzter Stunde die Agitation gegen die Novelle gegenüber dem Nachweis der Ningbrauereien nicht gerecht werden. Hilfeleistung in ihrem Kampfe so zu fördern, daß sie den Sieg inszenirt haben. Die Konsumenten haben noch größeren Giermann ermahnte, die Sammelliften den in Arbeit befind erlangen. Schaden durch die kritisirte Bestimmung, da die Pro- lichen Kollegen zu unterbreiten. Vielfache Klagen gehen dahin, Pro- lichen Die Mainzer Dachdeckergehilfen haben ihren Meistern duzenten den Verlust auf deren Schultern abwälzen. Der Protest daß in manchen Brauereien die gedruckten Einladungen zu den ein Zirkular zugesandt, worin unter Beziehung auf die ständige würde faum helfen, da die konservativ- ultramontane Mehrheit Bersammlungen von den Wänden gerissen werden; man will Arbeitslosigkeit im Winter, sowie in Hinsicht auf die theueren jetzt nicht mehr erschüttert werden kann. Warum haben die deshalb die Agitation tünftig durch Handzettel mehr als bisher Lebensverhältnisse und die gedrückten Löhne folgende Forde- Interessenten der Branntweinbranche nicht so opponirt wie seiner betreiben. rungen gestellt worden: 1. Eine allgemeine Lohnerhöhung von zeit die Tabaksinteressenten? Der Redner hält das Monopol 30 pet.; 2. Abschaffung aller Akkordarbeiten und Ueberstunden; für nahe bevorstehend. Gegen den Vorwurf zubeil's, daß die Ueberstunden, die unbedingt nothwendig sind, sollen mit je 10 Bf. 3eit verpaßt sei, bemerkt Schulz, daß nur die von der Kompro Stunde erhöht werden; 3. Einführung einer Mittagspause mission gegebene Fassung den scharfen Protest herausgefordert von 11/2 Stunden, jedoch unter Beibehaltung der gegenwärtigen habe; der ursprünglichen Vorlage gegenüber habe man den Arbeitszeit von 6 Uhr morgens bis 6 Uhr abends. Das Zirkular Widerstand von vornherein aufgegeben. ist von sämmtlichen Mainzer Dachdeckergehilfen gutgeheißen.
sondern einen Zeitpunkt abzuwarten, der mehr Erfolg verspricht. Die Konferenz hat auch die Mißhelligkeiten beigelegt, die auf dem Wiener Bergarbeitertage, zwischen den czechischen und den übrigen Delegirten ausgebrochen waren.
In Budapest sind, wie uns telegraphisch gemeldet wird, 800 Spengler und Installateure in den Streit eingetreten. Die Aussichten auf den Sieg sind gut, wenn, wie die Ausständigen bitten, der Zuzug streng ferngehalten wird.
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worden.
Depeschen.
Wolff's Telegraphen- Bureau. Wien , 20. Mai. Abgeordnetenhaus. Am Schluß der Die nachstehende Resolution fand einstimmige Annahme. Die heutige große Versammlung von Interessenten des Sigung stellte Abgeordneter Schlesinger( Antisemit) einen Die Bergarbeiter- Konferenz in Pilsen hat beschlossen, Branntwein- Gewerbes protestirt gegen die durch Kommiſſions: dringlichen Antrag betreffend die Verbilligung des Petroleums verschärfte- Novelle Grubenbarone zunächst nicht mit dem Streit zu beantworten, damit in Aussicht genommenen neuen Belastung des Gewerbes Mineralölgewinnung. Während seiner Rede wurde Schlesinger wegen Schmähung des Hauses Rothschild zur Ordnung gerufen. sowohl, wie der Konsumenten! Die Steuervorlage beabsichtigt Abg. Süß( liberal) bekämpfte die Dringlichkeit. Der Antrag auf technische Zwecke. Sie ermöglicht durch Beschränkung der Prowiederum eine Preiserhöhung des Spiritus für Genuß- und Dringlichkeit wurde abgelehnt. technische Zwecke. Sie ermöglicht durch Beschränkung der Pro- Dringlichkeit wurde abgelehnt. buftion und erleichterte Einsperrung der Rohwaare Ring- ift Szeles, welcher das Attentat gegen das Henzi- Monument Budapest , 20. Mai. Wie der„ Budapesti Hirlap" meldet, bildungen und unabsehbare Preistreibereien zu gunsten einzelner verübt hatte, auf französischem Boden bei Annemasse verhaftet Spekulanten. Sie bildet eine permanente Gefahr und Beunruhigung für das reelle Geschäft! Bei der ohnehin schwierigen Lage des Prag , 20. Mai. In der ethnographischen Ausstellung felben wird der hohe Reichstag dringend ersucht, die Brannt- stimmten gestern Abend 80 bis 100 Burschen Nationallieder mit theilweise verbotenem Texte an. Trotz des Verbots des Der Uhrenarbeiter- Ausstand in der Schweiz war durch weinsteuer- Novelle abzulehnen". Das Publikum Bermittelung der Solothurner Regierung auf grund folgender Die Filiale ,, Berlin Nord " der Vereinigung aller in der Polizeikommissars setzten sie den Gesang fort. Vier derselben Bedingungen beendigt worden: Aufhebung des Streits in der Schmiederei beschäftigten Personen hielt am 12. d. M. eine Mit- nahm gegen die Ausschreitenden Stellung. Kummer'schen Uhrenfabrik in Bettbach, mit dem Vorbehalt der gliederversammlung ab, in welcher Genosse Sassenbach über: wurden verhaftet und nach Feststellung ihrer Person wieder freiArbeiter, die statutarische Buße von den zwei Streitbrecherinnen Die heilige Inquifition" sprach. Da dieser Vortrag ein leb- gelassen. auf dem Rechtswege einzutreiben; Aufhebung der Aussperrung haftes Intereffe erweckte, wurde der Referent beauftragt, in einer Agram, 20. Mai. In der Nacht vom 17. zum 18. d. M. durch das Fabrikantenkartell in Grenchen ; Festsetzung der Zahl späteren Versammlung dieses Thema noch einmal zu behandeln. durchbrach die Sawe einen Damm bei Velesevec, südöstlich von der wiedereinzustellenden Arbeitskräfte in den einzelnen Fabriten 21s Delegirter zur Generalversammlung nach Hamburg wurde Agramm. 50 000 Joch. Saaten sind vernichtet. Das Elend durch die Fabrikanten( die Arbeiter hatten die Wiedereinstellung aller Kollege Förster , als Stellvertreter Kollege Kronhagel gewählt. ist groß. Arbeiter gefordert und die Reduktion der Arbeitszeit, falls nicht ge- Auf eine Anfrage des Hauptvorstandes über die Stellung zur Paris , 20. Mai. Deputirtenkammer. Gerault Richard nügende Beschäftigung vorhanden sei); die Mitgliedschaft beim Uhren- Generalfommission erklärte sich die Versammlung für die fernere( Sozialist) beantragt Aufhebung der infolge der arbeiter- Verband darf weder Grund zur Entlassung noch zur Beitragsleistung. anarchistischen Attentate im Jahre 1893 und 1894 Nichtwiederaufnahme der Arbeiter sein, aber ebensowenig die verlangt die DringGefeße Bedingung zur Anstellung( die Arbeiter forderten, daß die Nicht der Töpfer hielt am 15. Mai eine Versammlung ab. Zunächst Republikaner gerichtet. Der Justizminister Trarieux bekämpft Der Verein zur Regelung der gewerblichen Verhältnisse genehmigten Gesetze und verlangt die lichkeit, denn diese Gesetze seien gegen die wahren zugehörigkeit zur Arbeiterorganisation nicht zur Bedingung der verliest der Kassirer Topf den Kaffenbericht vom 1. Quartal die Dringlichkeit und weist nach, daß die betreffenden Geſetze Einstellung gemacht werden dürfe); bei Nichteinstellung aller aus 1895. Danach betragen die Einnahmen mit einem vorhandenen feinen Mißbrauch herbeigeführt hätten, sie seien einfach Geseze, gesperrten Arbeiter darf der betreffende Fabrikant innerhalb der nächsten 6 Monate feinen neuen Arbeiter einstellen, auch darf Bestand vom voraufgegangenen Quartal 2587,50 M., die Ausin keiner Fabrik über die gesetzliche Arbeitszeit hinaus gearbeitet gaben 1382,76 M.; mithin Bestand 1204,74 m. Hierauf wurde die zum Schuße der Bürger gegeben seien, hierauf wird die werden; jede Tarifänderung muß den Arbeitern durch die Faglied Mehls betraut wurde. die Wahl eines Beisitzers vollzogen, mit welchem Amt das Mit- Dringlichkeit mit großer Majorität abgelehnt. Im weiteren Verlaufe der Sigung interpellirte Rabier brikanten wenigstens acht Tage vor dem Beginn der letzten vier- Von dem Mitgliede Malzer wird des näheren mitgetheilt,( radikal) über die klerikale Propaganda in der zehntägigen Kündigungsfrist zur Kenntniß gebracht werden; weshalb die Arbeiter auf dem Bau des Herrn Ohlemann Armee und griff besonders den Kommandeur Streitigkeiten wegen der Wiedereinstellungs- Bedingungen werden die Arbeit niedergelegt haben. Wie ferner bekannt gegeben veranlaßt habe, religiösen Zeremonien beizuwohnen. Kriegsdes 5. Armeekorps an, der seine Mannschaften durch ein fünfgliedriges Schiedsgericht geschlichtet, wovon je wurde, soll der Töpfermeister Fritsche nach den gesperrten minister General Burlinden antwortete, die von dem Redner zwei Mitglieder die Arbeiter und die Unternehmer und das Bauten Arbeitskräfte vermitteln. Den Schluß der Versammlung angeführten Thatsachen wären übertrieben. Die Soldaten des den Vorsitzenden, die Regierung wählt; Verangeführten Thatsachen wären übertrieben. Die Soldaten des pflichtung des Fabrikantenfartells, dafür zu sorgen, daß in bildet ein recht beifällig aufgenommenes Referat des Genossen 5. Armeekorps hätten an religiösen Feierlichkeiten theilgenommen, den Uhrenfabriken das eidgenössische Fabrikgeseh genau durch die Feierlichkeiten hätten aber zu Ehren der Jungfrau von geführt werde, und endlich Wegfall aller etwaigen Rechtsansprüche, Die Dekatenre hörten in ihrer am 19. d. M. abgehaltenen Orleans ftattgefunden. Der Kriegsminister lobte am Schlusse Sie ihren Ursprung in der letzten Streitbewegung und Aussperrung öffentlichen Versammlung einen Vortrag des Reichstags- Ab- seiner Rede den Patriotismus der Armee.( Beifall.) hatten. Die Arbeiter haben demnach die in Bettlach gestellte geordneten Robert Schmidt, in welchem derselbe in an- Washington, 20. Mai. Der Oberste Gerichtshof erklärte ganze Einkommensteuer- Gesez für vers Forderung, daß der Fabrikant Kummer für die Zahlung der den schaulicher Weise den Zweck und den Nußen der gewerkschaft- das Den Unterschied der heutigen fassungswidrig.. beiden Streitbrecherinnen auferlegten statutarischen Buße hafte, lichen Organisation erläuterte.
Hoffmann.
Verantwortlicher Redakteur: J. Dierl( Emil Roland) in Berlin . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.
Hierzu zwei Beilagen.