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Der aus achtzig Klöstern bestehende Franziskanerorden in Ungarn beschloß einhellig, sich der von der Kurie angeord neten Rückkehr zur strengen Observanz nicht zu fügen. Ein dahingehendes Memorandum an den Papst wurde von sämmt lichen Klöstern unterschrieben; es verlautet, der Papst habe infolge deffen den hiesigen Ordensprovinzial, welcher an der Spize der Bewegung steht, abgesetzt.

Die Redaktionen der deutschen , böhmischen und pol

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Die Wahrheit ist: Die christliche Kultur des Mittel- I gebracht. Der Nöthigungsparagraph(§ 240 Str.-G.-B.) bedroht| Auch in der katholischen Hierarchie finden sich Zeichen alters stand tief unter der klassischen Kultur der Griechen den mit Strafe bis zu einem Jahre Gefängniß, der des Bersehungsprozesses. Es trifft nämlich aus und Römer, deren Spuren sie mit allen erdenklichen Bergehen zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung nöthigt. Ungarn folgende Nachricht ein widerrechtlich durch Gewalt oder durch Bedrohung mit einem Mitteln auszutilgen suchte, bis der Geist der Antike Der Erpressungsparagraph(§ 258 Str.-G.-B.) bedroht gar mit der Kirche zum Trozz wieder erwachte und unter bestän- Gefängniß nicht untereinem Monat bis zu 5 Jahren digem Widerstande der Kirche den Boden bereitete, aus und mit Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte den, dem die Kultur der Neuzeit erwachsen ist. Unsere Kultur Bortheil zu verschaffen, einen Anderen durch Gewalt der der, um sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen aber, die des neunzehnten Jahrhunderts, diejenige Kultur, Drohung zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung welche ihren Hauptausgangspunkt in der großen französi- nöthigt. Auch der Versuch der Nöthigung und Erpressung ist schen Revolution gefunden hat, und deren vornehmste Strafgesetzbuches ist mit folgender Deduktion z. B. von den nischen Arbeiterblätter Desterreichs berufen für den 28., 29. strafbar. Diefer für gemeine Vergehen eingesetzte§ 253 des Träger in neuester Zeit wir, die Sozialdemokraten, sind, Landgerichten zu Dresden , Leipzig , Hamburg , Lübeck , Berlin und 30. Juni einen Parteitag der österreichischen ist im Gegensatz zur Kirche erwachsen und wird durch unter steter Billigung des Reichsgerichts zur Sozialdemokratie ein. Der Ort des Parteitags wird erst deren unversöhnliche Feindschaft genährt und großgezogen. Anwendung gebracht, wenn ein Arbeiter Erhöhung des Die Kultur der Zukunft jedoch brauchen wir nicht ohnes mit dem Hinzufügen, falls dieselbe nicht einträte, würde später mittelst Zirkular mitgetheilt werden. gegen den Papst zu vertheidigen. Sie wird für sich selber die Sperre über die Werkstätte verhängt werden, begehrte: ,, Die Arbeiter sind die lebendige Rraft sprechen und über das Urtheil von Päpsten erhaben sein. 105 der Gewerbeordnung fei allerdings die Festsetzung der Ber- Republik," Bürger" Carnot vor Kurzem in einer Reise­Das Reichsgericht deduzirt beinahe wörtlich wie folgt: Nach der Nation" sagte der Präsident der französischen hältnisse zwischen den selbständigen Gewerbetreibenden und den gewerblichen Arbeitern Gegenstand freier Uebereinkunft. Die oder Festrede, die jedoch einen amtlichen Charakter hatte. Gefellen feien daher berechtigt, für die Zukunft höhere Löhne zu Herr Carnot reist nämlich jetzt, und besucht Feste in seiner fordern: sie seien jedoch nicht berechtigt zu Eigenschaft als Staatsoberhaupt. Das Wort, verlangen, daß ihnen unter den von ihnen welches wir anführten, ist unzweifelhaft durchaus wahr, gestellten Bedingungen auch Arbeit gegen und die deutschen Herren Junker- und Großkapitalisten höheren Lohn gegeben werde. Verlangen fie dies sollten es hinter den Spiegel stecken, sie, die sich selbst bennoch, so verlangen sie einen Vermögensvortheil auf für die einzig staatserhaltenden Parteien" ausgeben, welchen ihnen ein rechtlicher Anspruch nicht zusteht; der bie zu politischem Leben erwachten Arbeiter aber als Vermögensvortheil ist mithin ein rechtswidriger. Der Thatbestand der Erpressung liege vor, wenn diefer Umstürzler"," Staatsfeinde" und Staatszerstörer bezeichnen. wenn ein- Carnot hat Recht: die Arbeiter sind die lebendige rechtswidrige Vermögensvortheil" durch Drohung, nämlich durch Androhung der Sperre, erreicht ist; es liege versuchte Erpressung Kraft der Nation", die eigentlichen und einzigen Staats­vor, wenn der Vortheil nicht erreicht ist. erhalter, ohne welche fein Staatswesen und keine Gesellschaft möglich wäre,- wohingegen der Staat und die Gesellschaft sehr wenig oder gar nichts verlieren würden, wenn die ie ht sogenannten staatserhaltenden Barteien" oder Ele­mente" sammt und sonders durch irgend ein Naturereigniß über Nacht auf einen anderen Planeten versetzt würden.

Politische Uebersicht.

Berlin , 27. Mai.

Das ,, Unmögliche" ist also wahr. Das Neskript an die Gerichte ist wirklich ergangen und zwar ist es ressortmäßig von dem Herrn Juſtizminister gezeichnet. Weiteres läßt sich vorläufig nicht herausbringen.

Da es sich zunächst um eine spezifisch preußische Ange­Tegenheit handelt, sollte im Landtag eine Inter­pellation an die Regierung gerichtet werden. Freilich müßte die Sache etwas fräftiger angefaßt werden, als wei­Land der Werfenfonds- Standal.-

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Dies ist die in mehreren Erkenntnissen niedergelegte Ansicht des Reichsgerichts. Ob sie vor der Prüfung durch den gesunden Menschenverstand haltbar ist, ob insbesondere die Deduktion, daß ein Arbeiter, der erklärt, er wolle nur gegen höheren Lohn Die Generalversammlung der deutschfreifinnigen Partei arbeiten, einen rechtswidrigen" Vermögensvortheil anstrebt, dem beschloß, falls für die Nachwahl im Wahlkreise Kaffel- Rechtsbewußtsein des Voltes ins Gesicht schlägt, ist gegenüber Also wahr ist, was das französische Staatsoberhaupt Melsungen mit den Nationalliberalen betreffs eines der Thatsache dieser konstanten Rechts" übung leider un­gesagt hat. Aber entsprechen diesen Worten auch die fraktionslofen liberalen Kandidaten feine Einigung zu Stande erheblich. tomme, einen eigenen Reichstags- Kandidaten aufzustellen. Ist aber die Deduktion des Reichsgerichts zutreffend, so ist haten und Handlungen? Läßt die Republik , beren So würden wir unserem Kandidaten, Genossen Pfann auch statt Arbeiter Unternehmer gesezt die Deduktion zu Vertreter Carnot ist, es sich etwa angelegen sein, das Wohl fuch, je einen konservativen, antisemitischen, nationalliberalen treffend: der Erpressung macht sich der Unternehmer schuldig, der Arbeiter, die ihre lebendige Kraft" bilden, durch eine der dem Arbeiter droht, er werde ihn entlassen, wenn dieser sozialreformatorische Gesetzgebung zu fördern, welche die und freisinnigen Kandidaten gegenüberstehen sehen. Es läßt nicht gegen niedrigeren Lohn weiter arbeiten wolle Arbeiter von der Ausbeutung durch das Kapital schützt? sich daher vorerst gar nicht absehen, mit welcher Partei oder wenn dieser sich einen Feiertag mache unser Kandidat, falls er nicht im ersten Wahlgange fiegt, sei denn, daß das Reichsgericht annimmt, dem Unternehmer Ist durch eine gute Fabrikgesetzgebung für die Gesund in die Stichwahl kommen wird.- stehe ein Recht auf die Arbeit eines Arbeiters zu den von dem heit und Sicherheit der französischen Arbeiter gesorgt? Unternehmer festzuseßenden Preisen zu, ähnlich wie dem Sklaven- ft überhaupt der französische Arbeiter in eine bessere Bur Frage der Verrufserklärungen wird uns aus halter ein Recht auf die Arbeit seines Stlaven zustand. Die Lage versetzt worden, als der Arbeiter anderer Länder, in juristischen Kreisen geschrieben: Staatsanwaltschaften werden hoffentlich recht bald in die Lage denen der von Carnot ausgesprochene Satz nicht die Die auch vom Vorwärts" mitgetheilte vom Rammergericht gefeßt, die Gleichartigkeit beider Fälle zu prüfen. Welche Meinung der Machthaber ausdrückt? bestätigte Entscheidung, nach welcher unter Verrufserklärungen Bergehen aus dem Vorgehen der Frizz Kühnemann und Ge- All diese Fragen müssen mit Nein! beantwortet im Sinne des§ 153 Gewerbe- Ordnung nicht von Ar- nossen, das in der Komplottbroschüre geschildert ist, die Staats- werden. Abgesehen davon, daß die französischen Arbeiter beitern Arbeitgebern oder von Arbeitgebern Arbeitern gegenüber anwaltschaft für vorliegend erachtet, wird sich ja bald zeigen im Vollbesitz der politischen Rechte find, was An dieser Stelle fei nur nochmals darauf darauf ausgesprochene Sperren zu verstehen sind, hat vielfach zu der müssen. durchaus irrigen Ansicht Veranlassung gegeben, Sperren hingewiesen, daß die mehrfach erwähnte Entscheidung des mit Ausnahme der Schweiz von den Arbeitern keines feien nach jetziger Praxis ftraflos im Gegensat au Kammergerichts lediglich die Anwendbarkeit des§ 153 der Ge- anderen Staates des europäischen Festlandes gesagt werden sind sie um kein Haar breit besser früherer Praxis. Dieser Irrthum fönnte sehr verhängnißvoll werbe- Ordnung, nicht aber die anderer härterer Straf- fann bestimmungen für die erwähnten Fälle ausschließt. Wir wieder gestellt, als werden. Wir geben deshalb den Stand der Praxis wieder, der holen deshalb unsere bei Gelegenheit der Berurtheilung des zösischen Grubenbesizer sind um die deutschen Arbeiter die fran übrigens bei den Berathungen über das sogenannte Arbeiterschutz Tischlers Hempel au sechs Monaten Gefängniß ausgesprochene begehrlich" um fein Jota weniger Gesez wiederholt von den sozialdemokratischen Abgeordneten dar- Bitte, im eigensten Interesse der betheiligten Arbeiter dem Unter- bie Ausbeutung ist in Frankreich ebenso intensiv wie in zu und übermüthig als die deutschen , gelegt wurde. § 153 Gewerbe- Ordnung bedroht den mit Strafe, der durch nehmer gegenüber Sperren nicht anzutündigen, Anwendung förperlichen Zwanges, durch Drohungen oder durch sondern sich darauf zu beschränken, die erwünschte Besse Deutschland , und wie der Staat, wenn die Arbeiter ernst Verrufserklärungen Andere bestimmt oder zu bestimmen sucht, an rung der Lohn- oder Arbeitsbedingungen ohne irgend hafte Versuche machen, sich der Ausbeutung zu entziehen, Verabredungen Theil zu nehmen oder ihnen Folge zu leisten welche inzufügung zu begehren. Wenn kapitalistische mit ihnen umspringt, das hat die Me Belei von oder von Verabredungen zurückzutreten, welche die Erlangung Blätter die mehrfach erwähnte kammergerichtliche Entschei Fourmies gezeigt. günstiger Lohn- und Arbeitsbedingungen insbesondere mittelst dung dahin interpretiren, daß nach derselben Verrufserklärungen Herr Carnot hat also zwar ein schönes und ein wahres Einstellung der Arbeit oder Entlassung der Arbeiter bezwecken. von Arbeitern Arbeitgebern gegenüber oder umgekehrt nicht mehr Darnach sind, wie selbst das Kammergericht in der erwähnten strafbar seien, so ist der doppelte Zweck, für die bedrohten Ka- Wort ausgesprochen, allein für den Staat, dessen Oberhaupt Entscheidung anerkennt, Drohungen, Verrufserklärungen u. f. w., pitalisten bei Staatsanwaltschaft und Gericht Stimmung zu er ist, für die sich demokratisch nennende französische Republik die von Arbeitern Arbeitgebern gegenüber oder umgekehrt in machen und dem Arbeiter gleichzeitig ein Bein zu stellen, tlar. ist es bislang eine Lüge. Anwendung gebracht werden, allerdings nicht auf Grund Nochmals deshalb: Vorsicht! des§ 153 der Gewerbe- Ordnung zu bestrafen. Die Nichtanwendbarkeit des§ 153 auf foI che Handlungen Ueber den Werth der vielgerühmten Arbeiter ift auch bislang von keinem Gerichte verkannt. Damit ist aber wohnungen für die Unternehmer bringt folgende noch keineswegs ausgesprochen, daß derartige Handlungen nicht Notiz der Köln . Volkszeitung" einen neuen Beitrag. Das auf Grund anderer Geseze strafbar sind. Im Gegentheil hat ultramontane Blatt meldet nämlich: die Staatsanwaltschaft, der derartige Fälle von Unternehmern zur juristischen Bearbeitung übergeben waren, eine Reihe an berer Staatsgefeße gegen die Arbeiter unter allmäliger Billigung der Gerichte, insbesondere des Reichs­gerichts und des Kammergerichts, für anwendbar erachtet. In erster Linie mußte der grobe Unsugsparagraph, dies Mädchen für Alles, herhalten. Ferner aber und das ist weit wichtiger und folgenschwerer für viele Kämpfer um bessere Arbeitsbedingungen gewesen ist der Möthigungs- drängen von Arbeiterrvohnungen die Arbeiter des letzten paragraph und der Erpressungsparagraph in Anwendung Restes der Koalitionsfreiheit zu berauben sucht?

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Aus dem Schlafhause zu Altenwald ausgewiesene Ausstehende hatten sich Freitag Abend doch wieder in demselben ein­Nachts um 2 Uhr gefunden und die Betten dort ausgesucht. fand durch die Grubenbeamten und die Gendarmerie noch eine Revision statt, bei welcher Alle, die tagsüber ausständig waren, die Betten und das Haus sofort verlassen mußten. Was heißt dies anderes als daß man durch das Auf­

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Emile Zola , der weltbekannte französische Schriftsteller, hat sich über das in Fourmies von dem Militär auf Anordnung der Regierung an den Maifeier- Demonftranten verübte Massacre in folgender Weise ausgelassen:

Nur die Regierung allein ist Schuld und verantwortlich für die Schießerei in Fourmies. Diese bombastischen militä­rischen Vorbereitungen, welche den Anschein hatten, als sei eine große Revolution im Anzuge, haben die Arbeiter aufgeregt und den Demonstrationen eine Wichtigkeit beigelegt, die sie an fich gar nicht hatten. Die englische Regierung hat sich in dieser Hinsicht viel vernünftiger bewiesen, indem sie sich um die Festlichkeit gar nicht fümmerte. Ebenso wie dort, so wäre auch hier gar nichts Schlimmes paffirt. Aber nicht die Schießerei allein ist das Schlimmste, sondern die Folge. Ver­bitterung gegen die Regierung wird sich jetzt der Herzen des

und für den Klosterhof verlangt Dein Vater einen Gefallen thut mir das freilich nicht sehr schau, ich bin was das für ein Glend ist und wie es den Menschen wie Schwiegersohn. Was ist da zu machen?" ganz aufrichtig und lieber übernähm' ich die Mühle, in einem Mörser zerstößt. Und wenn Du das Elend über Lifei war bestürzt; denn sie mußte ihm Recht geben: wo wir unsere eigenen Herren wären, aber um Deinetwillen mich brächtest, ich würde Dich darum hassen, o, ich würde schlug sie ihn aus, so trat ein anderer Freier au seine hab' ich auch dazu ja gesagt. Bei Gott !" Dich so hassen! Und Du könntest ja auch nicht glücklich sein Stelle, und die Leiden und Kämpfe begannen von Neuem." Es geht nicht," rief Lisei aufgeregt. Jetzt erkenn' und Du würdest mich eben so haffen, wie ich Dich. Darum Jerg beobachtete sie verstohlen und wenn Lisei nicht ich wohl, daß Du wirklich ein gutes Herz hast; aber es kann ich Deine Frau nicht werden, und käme nach Dir ein mit nachdenklicher Stirn in ihren Schooß geschaut hätte, geht nicht. Hör' mich nur ruhig an! Wenn mir auch der Anderer, so würd' ich ihm dasselbe sagen wie Dir, offen und würde sie es in seinen Fuchsaugen triumphirend haben auf- Lechner mein Wort zurückgiebt, darum bin ich nicht frei. chrlich."

blizen sehen. Mich kennst Du," fuhr er fort, und wenn Ich hab' wohl gemeint, daß ich dem Vater versprechen Ihr Gesicht glühte. Jerg hatte die linke Hand in sein Du mich nimmst, dann weißt Du wenigstens, was Du möchte, daß ich so lange er lebt, den Wolf nicht rechtes Armgelent gelegt und mit der Rechten sein spizes friegst. So bin ich von den Uebeln, zwischen denen Du zu heirathen will, wenn er mich nur nicht zwingt, Kinn umfaßt. Mit niedergeschlagenen Augen hatte er Lisei wählen hast, noch das kleinste. Es ist lustig, daß ich das Dich zu nehmen. zu nehmen. Verzeih' mir doch ja, daß ich angehört; denn sie sollte nicht in ihnen lesen, daß ihre Gründe von mir sagen muß! Der Klosterhof zählt für mich nicht, das sage, ich will Dir damit nicht weh thun. Jetzt ihn völlig talt ließen. Er hielt alles für leere Redensarten, denn ich bin ja selbst reich genug. Ich will blos Dein müßt' ich sagen: Dich oder einen Anderen. Aber ich an denen sich die Mädchen gern berauschen. Ob Lisei Herz und darum hab' ich auch alles gethan, was ich konnte, kann keinen Anderen heirathen, und wenn Du auf Deinem ihn liebte oder nicht, daran lag ihm nichts. Mochte sie als damit daß der Vater Dir das Leben nicht gar so schwer Stück bestehst, dann muß ich vom Hof gehen. Glaub's mir, seine Frau so viel sie wollte an den Schmied benken, wenn mache. Ein Anderer würd' sich nicht so zwischen Dich und es wird mir gar schwer werden; aber ich muß. Ich kann ihr Herz danach begehrte. ihn stellen. Und auch ich vermag's nimmer länger; denn Dich nicht lieben und werde Dich nimmer lieben, wie ich Ja, das ist recht traurig," sagte er und hob Deinem Vater reißt die Geduld. Er besteht darauf, daß als Deine Frau müßte. Nein, laß' mich jetzt nur alles langsam die Augen auf. Aber ich dank Dir, daß nach der Sichelhenfe, wann das Korn herein ist und die heraussagen, damit wir reinen Tisch zwischen und machen! Du mir das alles offen gesagt haft. Du hältst eben Stoppeln untergepflügt sind, die Hochzeit sein soll." Ich soll Dir vor dem Pfarrer Liebe und Treue geloben

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Sie richtete mit einem halblauten Schrei den Kopf auf und ich würde falsch schwören. Denn ich könnte Dir den so wenig hinter dem Berg wie ich. Mit der Aufrichtigkeit und er betheuert wie mit einem unterdrückten Seufzer: Schwur nimmer halten, weil ich den Wolf Lechner immer kommt Einer am weitesten. Jetzt ist's doch ein Trost für Ja, das verlangt er. Du weißt, wenn er fich einmal im Herzen tragen würde, immer und immer. Ich lebte mich, daß Du mich ein Biss'l leiden magst. Es wär auch was vorgenommen hat, dann soll's auch gleich geschehen als Deine Frau mit Dir und liebte den Wolf! So gar zu schrecklich für mich gewesen, wenn Du einen Haß und fertig sein. Wir sind auch darüber in Streit gerathen, schlecht kann ich nicht sein. Es müßt nichts, wenn er auf mich gehabt hättest. Du wirst mir nicht glauben, wenn weil ich Dich nicht drängen wollte und immer gehofft hab', mir auch sein Wort zurückgiebt: ich würd' doch nicht ich Dir fage, daß Du den Wolf vergessen wirst. Ich meine, daß ich noch Dein Herz gewinnen würde. Es ist recht aufhören, ihn zu lieben. Ich würd ihn nur noch lieber ein, vergessen wirst Du ihn nicht. schaffen von Dir, daß Du dem Schmied Dein Wort halten haben, weil er mir ein so großes Opfer hat bringen und daß Du eines Tages mit anderen Gedanken an ihn denken willst; aber wenn Du ihm alles deutlich hinschreibst, wie um meinetwillen auf sein eigenes Glück hat verzichten können. wirst, wie heute. Der Mensch ist so wunderlich! Was er ich's Dir vorgestellt habe, dann wird er selbst darauf Ja, Jerg, er würde mich freigeben, aber es nimmer ver- nicht haben kann, just das verlangt er und hinterher begreift bringen, daß Du Euren Verspruch aufhebst. Von mir winden, denn das weiß ich, daß er mich eben so lieb hat, er es meistens nicht, weshalb er so verseffen darauf gewesen braucht dabei gar nicht die Rede zu sein; denn führ' ich wie ich ihn. Mir würd's feine Ruh lassen, daß ich mein ist. Wann er sein Stück durchgesetzt hat, nachher sieht er Dich nicht heim, so thut es ein Anderer. Freilich würdest eidig bin vor unserem Herrgott und falsch gegen Dich, und ein, daß es ihn gar nicht so glücklich macht, wie er gehofft Du es mit feinem Anderen, den Dir der Vater aufzwingen es würd mich' ganz elend machen, daß ich den Lechner un hat. Dem Ambros ist es auch so gegangen. Die Stafi hat wird, so gut haben, wie mit mir; barauf hin kennst Du glücklich gemacht habe, ihn, den besten Menschen, den es durchaus sein werden müssen; auf keine Vernunft hat er mich ja. Und schau, Lisei, es würd' sich auch sonst auf der Welt giebt. Sag nicht, daß ich mir das Alles nicht hehört was hab' ich ihm nicht alles vorgestellt! - den Klosterhof hat er für sie weggeworfen, und jetzt?" wenig ändern für Dich. Denn der Vater verlangt, daß ausdenken thue! Nein, ich hab's ansehen müssen mit meinen wir hier auf dem Klosterhof bei ihm wohnen sollen, Leigenen Augen und hab's mitgefühlt in meinem Herzen, ( Fortsetzung folgt.)

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