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Boltes bemächtigen, Haß gegen die Arbeitgeber, in deren Interesse die Schießerei stattfand und die Pilgerfahrten nach den Gräbern der Opfer werden die schlummernden Funken des Haffes wachhalten und gelegentlich von Neuem anfachen."

In Paris und London große Streifs: dort der Omnibustutscher, hier der Schneider und Bauarbeiter. Die Pariser Omnibuskutscher verlangen fürzere Arbeitszeit und höhere Löhne und dasselbe thun die Londoner Die Herren Unternehmer Schneider und Bauarbeiter. verweigern Beides; die Bevölkerung sympathisirt mit den Streifenden. Klassenkampf überall. In Paris sind, wie unsere Leser aus der Rubrik Arbeiterbewegung ersehen, die Omnibustutscher fiegreich gewesen, hoffentlich können wir bald das Gleiche aus London melden.-

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in Warschau über 4000, außerdem feierte eine Menge Hand-| Denunziantenstreich es glüdlich fertig gebracht, eine arme abe mertsarbeiter, deren Zahl schwer zu bestimmen ist, fie dürfte brave Arbeiterfamilie zu ruiniren und an den Bettelstab zu sich aber in die Tausende belaufen. Warschau betam fast ein bringen. Die Urtheile, welche über den Pfaffen Eckhardt in den festtägliches Aussehen, wegen der Menge Leute, die man im Arbeiterkreisen gefällt werden, entziehen sich natürlich der Wieder­Feiertagsgewand in der Stadt sowohl wie in den Vorstädten gabe. Das Eine aber fönnen wir versichern, feine sozial­fehen konnte. In Zycardow, einer 15 Meilen von Warschau demokratische Hezrede" wäre im Stande, auch nur den hundert­entfernten Ortschaft, ruhten alle Fabriken. Es sind dort sten Theil der Erbitterung hervorzurufen, welche die auf diese 10 000 Fabritarbeiter beschäftigt. Auch in Lodz standen einige Weise herbeigeführte Ausweisung Zimmer's gezeitigt hat. größere Fabriken still. Vor dem Komptoir der Fabrik Poznansti Die Ausweisung 3.'s liefert übrigens auch noch einen Bei­Der zur Würdigung sogenannten Wohlthätigkeits­versammelten sich einige Hundert Arbeiter und verlangten trag fürzere Arbeitszeit und höheren Lohn. Sowohl in Lodz als Einrichtungen der Unternehmer. Auf der Zeche, wo 3. arbeitete, auch in Zycardom tam es zu heftigen Zusammenstößen mit ist auch eine Pensionskasse eingeführt. Im Statut der Kaffe be­dem Militär, was zahlreiche Verwundungen beiderseits zur findet sich die Bestimmung, daß, wenn ein Arbeiter von der Zeche Folge hatte. Es wird massenhaft arretirt und nach dem entlassen wird, demselben seine Beiträge zum Penfionsfonds Geburtsort abgeschoben.- herausgezahlt werden. 3. stellte nun das Ersuchen, ihm diese Beiträge, welche über 100 m. betragen sollen zufolgen. Dies lehnte aber die Verwaltung mit ab, daß 3. ja nicht Don der Beche Erklärung entlassen sei, die statutarische Voraussetzung für die Auszahlung also feble. Bur Maßregelung und zum Schaden fügte man also auch noch den Hohn. Glücklicherweise haben die Arbeiter feine inhaltslose Phrase ist, wie für gewisse Diener Chrifti und auch hier bewiesen, daß für sie das Wort von der Nächstenliebe so ist dafür gesorgt, daß 3. wenigstens in den nächsten Wochen nicht mit den Seinen zu hungern braucht.

Die Revolution in Chile scheint ihrer Lösung ent­Die Frage des Frauen- Stimmrechtes nähert sich gegen zu gehen, denn Meldungen aus Washington zufolge in England ihrer Lösung. Die stets wiederkehrenden soll die nordamerikanische Union beschlossen haben, Anträge auf Gewährung des Frauen- Stimmrechtes vereinigen in dem chilenischen Bürgerkrieg zu interveniren, um dem im englischen Unterhause immer beträchtlichere Majoritäten selben ein Ende zu machen. Gleichzeitig mit dieser Nachricht trifft eine andere ein, auf sich. welche auf eine Stärkung der den Präsidenten bekämpfenden Kongreßpartei schließen läßt.

Der von der Regierung abgelehnte Antrag Stuarts , nach welchem die Frauen in den Grafschaftsrath wählbar und in demselben zu sitzen berechtigt sein sollen, wurde in der gestrigen Unterhaussigung mit 78 gegen 52 Stimmen verworfen.­

aus der

Nach Meldungen aus Iquique hat nämlich die Kongreß­Prettin, im Mai. Durch Gottes Fügung scheint auch bei partei einen Freundschaftsvertrag mit der Republik Bolivia abgeschlossen. Gleichzeitig wurde beiderseits beschlossen, be- uns noch hie und da ein kleines Wunder zu pafsiren. Lange treffs Regelung der schwebenden Grenzstreitigkeiten in Unter- war uns nämlich schon bekannt, daß der Beſther des hiesigen handlung zu treten.

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Die italienische Regierung hat die Volkszählung mit Rücksicht auf die Budgetverhältnisse verschoben. Dies ist eine für unsere Zustände höchst charakteristische Meldung. Die Redaktion des Wiener ,, Handels Museum" er­Kulturaufgaben, und eine solche ersten Ranges ist eine Volkszählung, werden verschoben, während man für die sucht uns berichtigend zu konstatiren, daß das H.-M." nicht ein offizielles Organ des österreichischen Handels­Massenvernichtung stets Geld im Ueberflusse hat.- minifteriums, sondern das offizielle Organ de Das Gouvernement von Madrid hat, wie f. t. österreichischen Handelsmuseums ist. uns geschrieben wird, eine Delegation der Minen- Eigenthümer Groß war unser Versehen jedenfalls nicht, da das Wiener von Biscaya, die gekommen war, um Maßregeln und Handelsmuseum dem österreichischen Handelsministerium Hilfe gegen die ausständischen Arbeiter zu erbitten, a b- untersteht und der Leiter des Handelsmuseums einer der fchlägig beschieden. Diese Stellung der Behörden, die höchsten Beamten des Handelsministeriums ift.- dieselbe dieses Mal zu Gunsten der Arbeiter eingenommen, wird allgemein, und zwar aus folgenden Gründen, als gerecht anerfaunt: Der Generalrath der Provinz Bilbao hatte, sonderbarer Weise in Uebereinstimmung mit den Minen­Eigenthümern öffentlich bekannt gemacht, daß jeder der sozialistischen Partei angehörende Arbeiter verabschiedet werden würde, falls er nicht einen Kontrakt unterzeichne, in welchem er feine politischen Ideen abschwöre".

Die Arbeiter hatten sich infolge dieses Erlasses an den Präfekten gewandt, der sich deshalb mit den Madrider Be­hörden in Verbindung setzte. Jetzt nun, nachdem inzwischen Die Delegation der Mienenbefizer in der spanischen Haupt stadt mit ihrem Gesuch gegen die Arbeiter selbst vorstellig geworden, überfandte der Präfekt, ein treuer Vertreter Des Kabinet Canova, den Mienenbesitzern eine Note, deren Hauptstelle also lautet:

Der Vorschlag, die Arbeiter mit sozialistischen Ideen aus der Arbeit zu vertreiben, oder von ihnen eine Abschwörung ihrer Ideen zu fordern, ist eine wahre Tyrannei und steht im Wider­spruch mit den Eroberungen der politischen modernen Erziehung und mit den von allen Regierungen Europas in Anwendung gebrachten Grundsätzen. Diese Absicht, dem Arbeiter eine Art Schranke des Denfens aufzuerlegen, ist von einer Härte, die man selbst zur Zeit der Leibeigenschaft ungeheuerlich gefunden hätte. Außerdem aber sucht die Delegation, indem sie den persönlichen Charakter der die Interessen der Arbeitergruppen vertheidigenden Repräsentanten nicht anerkennen will, an scheinend das tonftitutionelle Recht in folchem Maße zu be­schränken, daß keine Regierung die Verantwortung solcher Maßregeln auf sich zu nehmen wagen würde.

Kühnemann, Verdy du Vernois, Maybach und Ge­sinnungsgenossen werden die Hände über dem Kopf zu sammenschlagen ob der Barbarei im wilden Lande Spanien .

Auf indirektem Wege erhält unser polnisches Bruder organ, die Gazeta Robotnicza", über die Maifeier in Russisch- Polen folgende Korrespondenz:

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Warschau , am 8. Mai 1891. Der 1. Mai wurde nicht nur im westlichen Europa mit Ungeduld und Unruhe erwartet der sozialistische Gedanke vermochte sich durch die geschlossenen Reihen der Bajonette Bahn zu brechen und ergoß fich weit über Russisch- Polen. Es blieben daher von den pol nischen Arbeiterkreisen die Proklamationen der polnischen So­zialisten nicht unbeachtet, welche die Genoffen zur Theilnahme an der internationalen Feier der Proletarier aller Länder auf­forderten. Die Zahl der feiernden Fabritarbeiter allein betrug

Eine Mai- Erinnerung.

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Korrespondenzen und Parteinachrichten.

Schüzenhauses- Dünnebier lautet sein für einen Wirth etwas ominöfer Name- seine Bereitschaft erklärt hatte, sein Lokal zu einer fozialdemokratischen resp. Arbeiterversammlung herzugeben, Es überraschte uns deshalb auch gar nicht, als wir in der Nr. 87 unseres Elbe - und Elsterbote" eine Annonce lafen, in der zum 3. Pfingstfeiertag eine Voltsversammlung angekündigt war, in der Genosse Stabernack aus Berlin einen Vortrag halten sollte. So weit war also alles in schönster Ordnung. Nun aber kommt das Wunder. In der nächsten Nummer des genannten Blattes erschien nämlich eine weitere Annonce, unterschrieben von dem ominöfen Dünne­bier" und lautet wie folgt:

1. da der Herr Einberufer Carl Bander die Dreiftigkeit be feffen hat, eine Boltsversammlung in meinem Lokale ohne mein Borwissen anzuberaumen; erkläre ich

2. daß ich zur Abhaltung derartiger Boltsversammlungen meine Räume überhaupt nicht zur Verfügung stelle. Prettin , 11 Mai 1891.

August Dünnebier, Schüßenhausbesizer. Als wir diese Zeilen lafen, griffen wir uns an den Kopf und fragten: ja was ist denn das? Dünnebier, der schon zu Gersdorf , 25. Mai. Nach langen Jahren, innerhalb welcher Weihnachten seine Geneigtheit, den Saal herzugeben, zu erfenuen es uns infolge Lokalmangels nicht möglich war, Versammlungen gab, der dieser Geneigtheit am zweiten Osterfeiertag wiederholten abzuhalten, hatten wir am gestrigen Sonntage wieder die Gelegen- Ausdruck gab, der will sjekt seine Räume überhaupt nicht zur heit, unseren Abgeordneten Auer vor seinen hiesigen Wählern Verfügung stellen! Da mache sich einer einen Bers darauf! Das sprechen zu hören. Die Versammlung war um 1/24 Uhr an- Schönste kommt aber nun erst. Dünnebier, dessen Name doch gefeht, aber schon eine Stunde zuvor war der große Saal von unter der Annonce steht, soll sich nämlich geweigert haben, die Schulter an Schulter stehenden Zuhörern gefüllt. Dieselben Rechnung für dieselbe zu bezahlen, da er fie nicht veranlaßt hat. empfingen Auer mit freudigen Zurufen und folgten dessen Aus- Wie man sieht, eine sehr wunderbare Geschichte, bei der ganz führungen mit gespannter Aufmerksamkeit. Eine Resolution, andere Geister als wie sie für gewöhnlich im Dünnbier vorhanden welche sich mit dem Verhalten der sozialdemokratischen Fraktion find, ihr Spiel getrieben zu haben scheinen. des Reichstages nach jeder Richtung einverstanden erklärt, fand einstimmige Annahme. Eine Versammlung in Reichenbach bei Waldenburg, welche am Sonnabend stattfand, war ebenfalls start besucht und verlief in schönster Ordnung. Unter den hier zahlreich vertretenen Kohlen- Bergleuten herrscht große Aufregung und Erbitterung über eine Denunziation, welche ein Gottes­it reiter gegen einen armen böhmischen Bergmann eingereicht und die des letzteren Ausweisung aus Sachsen zur Folge gehabt hat.

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Ein zweiter sozialdemokratischer Parteitag für die Pfalz findet am 7. Juni in Speyer statt. Sonntag, Morgens 10 Uhr, findet eine geschlossene Sitzung statt, zu welcher nur Delegirte und Genossen gegen Karten Zutritt haben. Die Tagesordnung in derselben ist:

1. Bericht über die agitatorische Thätigkeit seit der Lam­brechter Konferenz.

2. Organisation und Agitation.

3. Unsere Presse.

4. Anträge aus der Mitte des Parteitages. Nachmittags 8 Uhr soll eine öffentliche Versammlung statt finden mit der Tagesordnung:

1. Das Landtags- und Gemeinde- Wahlrecht in Bayern . Referent: Genosse Grillenberger. 2. Die Thätigkeit unserer Fraktion im Reichstag. Referent: Genosse Dreesbach. 3. Der Bauernstand und die Sozialdemokratie. Referent: Soviel bis jetzt wahrzunehmen ist, dürfte dieser zweite pfäl

Der Sachverhalt ist folgender: Unter den hiesigen Berg­arbeitern befinden sich zahlreiche Böhmen , unter denen wieder viele sind, welche hier erst Arbeit suchten und fanden, nachdem sie in ihrer Heimath als wüste Agitatoren" gemaßregelt worden sind. Von diesen Böhmen starb lehthin einer, und seine Lands­leute begleiteten ihn zum Grabe. Dort trat einer der Leid­tragenden an den Pastor Dr. Eckhardt in Lugau mit dem Er­suchen heran, dem verschiedenen Kameraden ein paar Worte widmen zu dürfen. Dies verbot aber Eckhardt, da er den In­halt der Rede" erst kennen müsse, ehe er dieselbe gestatte. Die Dr. Rüdt. Bergleute fügten sich dieser Anordnung, ehe sie aber das Grab verließen, rief einer dem dahingegangenen Freiheitstämpfer zische Arbeitertag ein imposanter werden. noch ein Glück auf! als letzten Scheidegruß" in die Grube nach. Limbach. Der Limbacher Militärverein hat im verflossenen Das veranlaßte den Pfaffen, eine Denunziation gegen den Berg­arbeiter Zimmer, welcher das Ersuchen wegen der Grabrede Jahre 17 der Sozialdemokratie verdächtige Mitglieder aus­stellte, der aber den Scheidegruß nicht gesprochen geschlossen und dadurch das nette Sümmchen von 343,25 Mart, hat, einzureichen. 3. bekam auch ein Strafmandat zugestellt das diese Mitglieder zum Zwecke der Unterstützung in Todes­und außerdem fiel er als Ausländer" lästig und muß binnen fällen" gesteuert hatten, an sich gebracht. Ein echter deutscher drei Tagen Sachsen verlassen. Der Ausgewiesene ist ver- Mann mag feinen Rothen leiden, doch seine Steuern nimmt er heirathet, Vater von vier lebenden Kindern, während die Frau gern", auch wenn er gar kein Recht dazu hat. vor der Niederkunft steht und seit 6 Jahren hier beschäftigt. Dem Manne bleibt nichts übrig, als nach seiner Heimaths­gemeinde zu ziehen, wo er aber feine Arbeit in seinem Berufe findet. Der gottesfürchtige Herr Pastor hat also mit seinem

Doch hören wir weiter:

Bein, 26. Mai. Redakteur Hoffmann vom Boltsboten" wurde wegen Beleidigung des Pianofortefabrikanten Geißler zu 30 Mart Geldstrafe verurtheilt.

der Sklave schweigend dient und der Besitzer des Landes und der Leute lediglich durch eine wohlgezogene, stillfolgsame Diener­schaft möglichst schweigfam herrscht."

Man wird mit Interesse das eben mitgetheilte Urtheil über Friedrich Wilhelm IV ., den Romantiter auf dem Throne, tennen lernen. Nur der versteht die Gegenwart, nur der begreift die Beitgeschichte, der die Vergangenheit unbefangen zu betrachten gelernt hat.

Der alte König wollte nichts Extravagantes, er war ein Aus einem Briefe, der vor nun achtundvierzig Jahren ge- Philister und machte feinen Anspruch auf Geist. Er wußte, daß fchrieben worden ist, im Mai 1848 nämlich, seien einige Stellen der Dienerstaat und fein Besiß nur der prosaischen, ruhigen mitgetheilt, die auch heute noch von Bedeutung und nützlich zu Existenz bedurfte. Der junge König war munterer und auf lesen sind. Das Schreiben, das wir im Auszuge wiedergeben, ist geweckter, von der Allmacht des Monarchen, der nur durch sein von Köln datirt und an Arnold Ruge gerichtet, der es mit erg und seinen Verstaud beschränkt ist, dachte er viel größer. anderen Briefen unter der Aufschrift:" Ein Briefwechsel von Der alte verknöcherte Diener- und Sklavenstaat widerte ihn an. Was ist zu thun, was zu hoffen? Darauf antwortete der 1843" in den Deutsch - Französischen Jahrbüchern", die er mit Er wollte ihn lebendig machen und ganz und gar mit seinen Karl Marx zusammen herausgab, ein Jahr später veröffentlicht Wünschen, Gefühlen und Gedanken durchdringen; und er fonnte Briefschreiber: " Ich mache Sie nur darauf aufmerksam, daß die Feinde des hat. Die Charakteriſtik des Bürgerthums, wie sie dieser Kölnische das verlangen, er in seinem Staate, wenn es nur gelingen Philisterthums, mit einem Worte alle benkenden und leidenden Brief giebt. ist eine mustergiltige, das Wesen dieser Klasse ist wollte. Daher seine liberalen Reden und Herzensergießungen. Philisterthums, mit einem Worte alle denkenden und leidenden scharf erfaßt und dargestellt, kein Wort zu viel und keines zu Nicht das todte Gesez, das volle lebendige Herz des Königs sollte Menschen zu einer Verständigung gelangt sind, wozu ihnen alle seine Unterthanen regieren. Er wollte alle Herzen und früher durchaus die Mittel fehlten, und daß selbst das passive wenig. Doch laffen wir den Briefschreiber selbst reden! " Ihr Brief, mein theurer Freund, ist eine gute Elegie, ein Geister für seine Herzenswünsche und langgenährten Pläne in Fortpflanzungssystem der alten Unterthanen jeden Tag Refruten athemversehender Grabgefang; aber politisch ist er ganz und gar Bewegung seßen. Eine Bewegung ist erfolgt; aber die übrigen für den Dienst der neuen Menschheit wirbt. Das System des nicht. Kein Bolt verzweifelt, und sollt es auch lange Zeit nur Herzen schlugen nicht wie das seinige, und die Beherrschten konnten Erwerbs und Handels, des Besizes und der Ausbeutung der aus Dummheit hoffen, so erfüllt es sich doch nach vielen Jahren den Mund nicht aufthun, ohne von der Aufhebung der alten Menschen führt aber noch viel schneller, als die Vermehrung der einmal aus plöglicher Klugheit alle seine frommen Wünsche. Doch Herrschaft zu reden. Die Idealisten, welche die Unverschämtheit Bevölferung zu einem Bruch innerhalb der jetzigen Gesellschaft, Sie haben mich angesteckt. Ihr Thema ist noch nicht erschöpft, haben, den Menschen zum Menschen machen zu wollen, ergriffen den das alte System nicht zu heilen vermag, weil es überhaupt ich will das Finale hinzufügen, und wenn Alles zu Ende ist, das Wort, und während der König altdeutsch phantasirte, meinten nicht heilt und schafft, londern nur existirt und genießt. Die dann reichen Sie mir die Haud, damit wir von vorne sie, neudeutsch philosophiren zu dürfen. Allerdings war dies un- Existenz der leidenden Menschheit, die denkt, und der denkenden Laßt die Todten ihre Todten begraben erhört in Preußen. Einen Augenblic schien die alte Ordnung Menschheit, die unterdrückt wird, muß aber nothwendig wieder anfangen. passive und gedankenlos genießende Thier­... aber die für Dagegen ist beklagen. es beneidenswerth, die der Dinge auf den Kopf gestellt zu sein ersten zu sein, die lebendig ins neue Leben eingehen; dies soll Diener des alten Despotismus machten diesem undeutschen welt der Philisterei ungenießbar und unverdaulich unser Loos sein. Es ist wahr, die alte Welt gehört dem Philister. Treiben rasch ein Ende. Es war nicht schwer, die Wünsche des den. Von unserer Seite muß die alte Welt vollkommen ans Aber wir dürfen ihn nicht wie einen Popanz behandeln, von Königs, der für eine große Vergangenheit voll Pfaffen, Ritter Tageslicht gezogen und die neue positiv ausgebildet werden. Je dem man sich ängstlich wegwendet. Wir müssen ihn vielmehr und Hörige schwärmte, mit den Absichten der Idealisten, welche länger die Ereignisse der denkenden Menschheit Zeit lassen, sich genau ins Auge fassen. Es lohnt sich, diefen Herrn der Welt lediglich die Folgen der franzöfifchen Revolution, also zuletzt doch zu besinnen und der leidenden, fich zu sammeln, um so vollendeter zu studiren. Herr der Welt ist er freilich nur, indem er fie, wie eine Republik und eine Ordnung der freien Menschheit statt der wird das Produkt in die Welt treten, welches die Gegenwart in die Würmer einen Leichnam, mit seiner Gesellschaft ausfüllt. Die ordnung der todten Dinge wollen, in fühlbaren Konflikt zu ihrem Schooße trägt." Der so geschrieben, ist der größte Vorfämpfer der Unterdrückten, Gesellschaft dieser Herren braucht darum nichts weiter als eine bringen. Als dieser Konflikt schneidend und unbequem genug ge Anzahl Stlaven und die Eigenthümer der Sklaven brauchen worden und det jähzornige König hinlänglich aufgeregt war, da der Theoretiker des wissenschaftlichen Sozialismus geworden, er nicht frei zu sein. Wenn sie wegen ihres Eigenthums an Land traten die Diener zu ihm, die früher den Gang der Dinge so hat die alte Welt ans Tageslicht gezogen" und die Nothwendig­und Leuten Herren im eminenten Sinne genannt werden, sind sie leicht geleitet hatten und erklärten: Der König thäte nicht wohl, feit der Umgestaltung des bürgerlichen Systems unwiderleglich Darum nicht weniger Philifter, als ihre Leute." feine Unterthanen zu unnützen Reden zu verleiten, sie würden erwiesen. Der Kölnische Briefschreiber von 1843 war Kari

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Die Geschichte der deutschen Bourgeoisie, die 1848 das Pro- bas Geschlecht der redenden Menschen nicht regieren fönnen. Mary. Die Bruchstücke des Schreibens, die wir heute repro­Yetariat auf den Barrikaden fich verbluten ließ, um ihre ökono- Auch der Herr aller Hinterruffen war über die Bewegung in buzirt haben, fennzeichnen bereits den ganzen Mann, der mit mischen Privilegien durch Preisgabe ihrer Selbständigkeit und den Köpfen der Vorderruffen unruhig geworden und verlangte genialem Scharfblick den Dingen auf den Grund fah, die Klaffen­der Volksrechte schnöde zu erschachern, die vor dem Hausmeier- Wiederherstellung des alten ruhigen. Zustandes. Und es erfolgte gegenfäße richtig erfaßte und die Beseitigung der Ausbeutung des thum des Bismarck fnechtselig im Staube kroch, weil dieser sie eine neue Auflage der alten Rechtung aller Wünsche und Ge- Menschen durch den Menschen als die Grundbedingung eines und sich auf Stosten der Massen bereicherte, ist eine gute Be- danken der Menschen über menschliche Rechte und Pflichten, d. h. wirklichen gesellschaftlichen Fortschritts erkannte. stätigung des Sitten- und Charaktergemäldes aus dem Jahre 1843. die Rückkehr zu dem alten verknöcherten Dienerstaat, in welchem