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Nr. 219 42. Jahrg. Ausgabe A nr. 113

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Zentralorgan der Sozialdemokratifchen Partei Deutschlands

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Sonntag, den 10. Mai 1925

Erst Entwaffnung, dann Räumung.

Bevorstehende Gutscheidung der Botschafterkonferenz.

Paris , 9. Mai. ( Eigener Drahtbericht.) Entgegen der allgemeinen Annahme war der heutige Ministerrat fast ausschließlich der Er­örterung der Finanzfragen gewidmet, so daß für eine Aus fprache über die afuten außenpolitischen Fragen feine Zeit mehr blieb und deren Beratung auf nächsten Dienstag vertagt werden mußte. Briand foll neuerdings feine Haltung in der Frage der deutschen Abrüstung und der Räumung von Köln im Sinne einer Annäherung an den englischen Standpunkt leicht geändert haben. Ob dieje Annäherung groß genug ist, um in der nächsten Sigung der Botschafterkonferenz ein Kompromiß zwischen der eng. lischen und französischen Auffassung zu ermöglichen, ist fraglich Denn während England nach wie vor auf möglichst rasche Räumung der Kölner Zone drängt, geht die französische Taftit dahin, die mili­tärische Räumung so lange hinauszuschieben, bis sich die politische Entwicklung in Deutschland und die Berhandlungen über die Sicherheitsfrage die Lage mehr geflärt haben. Die. franzöfifche Diplomatie scheint sich des gewohnten Verfahrens be­dienen zu wollen, indem sie sich auf der Botschafterkonferenz zunächst lediglich auf die Mitteilung der deutschen Berfehlungen be­schränkt und die Räumung Kölns von einer neuen Generalinipeffion abhängig zu machen versuchen wird, die feststellen soll, ob und in miemeit Deutschland den ihm auferlegten neuen Berpflichtungen nachgefommen ist.

Paris , 9. Mai. ( WTB.) Man behauptet, schreibt das Journal des Débats , daß die hauptsächlichste Meinungsverschiedenheit zwischen London und Paris fich auf die Frage der Räumung der Fölner Zone bezieht. Die britische Regierung verlange die Fest fegung eines Termins. Außenminister Briand dagegen suche,

da die brifische Regierung auf ihre Borschläge, deutsche Dele­gierte über den kontrollbericht anzuhören, verzichtet habe,

Das Korridorunglück. 8000000 M. Schadenersatz gefordert. Marichan, 9. Mai. ( TU) Die Generaldirettion der deutschen Eisenbahnen verlang vom polnischen Fiskus für die Personen- und Materialschäden durch das Eisenbahmunglüd bei Stargard acht Millionen Reichsmart.

Auch im preußischen Landtag wird man über das Stargarder Unglüd reden; hier interpellieren die Deutschnationalen, im Reichs­ tag die Stresemann- Partei.

Der dänische Generalfonful in Danzig hat das deutsch - polnische Danziger Schiedsgericht für den Durchgangsverkehr auf Montag, den 11. mai, 11 Uhr vormittags, einberufen. Die deutsche Regierung wird bei dem Termin durch den Sachwalter, Generalfonful v. Dirdsen vertreten sein.

Der Mord im Theater.

Von Sofia veranlaßt?!

mien, 9. Mai( Eigener Drahtbericht.) Die Mordtat, die am Freitag spät abends im Burgtheater begangen wurde, beschäftigt alle Blätter. Sowohl die Attentäterin, wie auch alle anderen Ma­zedonier, die verhört wurden, sprechen und verstehen Deutsch ent­weder gar nicht oder sehr schlecht und ihr Berhör ist daher sehr Schwierig. Die Attentäterin erklärte wiederholt, daß es sich um einen politischen Mord handle, da der Ermordete vor einem Sahr ebenfalls zwei gegnerische Mazedonier habe ermorden lassen. Diese Aussage ist jedoch nicht richtig. Die beiden mazedonischen Führer Garbanoff und Sarasoff wurden z. B. schon 1908 ermordet. Gegen einen Todor Panizza von der bulgarischen Bolizei ist wegen dieser Mordtat damals ein Stedbrief er­laffen worden. Banizza heißt mit seinem richtigen Namen Ni­toleff. Er hat sich viele Jahre in Griechenland und Serbien unter falschem Namen aufgehalten und ist am 16. April nach Wien gekommen. Ueber die Ursache seines Wiener Aufenthalts liegen verschiedene Versionen vor. Nach der einen Darstellung soll er her. gefommen sein, um zwischen zwei feindlichen Gruppen seiner Bar tei zu vermitteln, nach der anderen aus privaten Bründen, da ſein Sohn in Wien die deutsche Sprache erlernen soll und außerdem eine Berwandte, die er heiraten sollte, hier wohnt. Die Antunft in Bien erfolgte

in Begleitung seiner ständigen Leibgarde, welche ihn auf allen feinen Spaziergängen mit schußbereiten Revolvern umgab, um ihn vor Attentaten zu schüßen. Banizza ist einer der Führer der föderalistischen Mazedonier, so­zulagen der legte, da die anderen von der bulgarischen Regie­rung längst um gebracht worden sind. Nun ist in Wien zwischen ben Emigranten der föderalistischen Gruppe ein 3 wist entstanden, ben Banizza fchlichten sollte. Banizza erklärte fich gegen die Gruppe Atanasoff . Es ist also nicht ausgeschlossen, daß es sich bei der Mordtat um einen Ra che att handelt, um so mehr, da die Attentäterin nicht nur mit der Frau Panizza, sondern auch mit An­gehörigen der ausgeschlossenen Gruppe sehr befreundet mar. Aus den Kreifen der Wiener mazedonischen Emigranten wer den über die Vorgeschichte der Mordtat noch folgende Einzelheiten berichtet: Der Ermordete war feit ungefähr 24 Jahren in der re­Dolutionären mazedonischen Bewegung tätig, und zwar schon in der Beit, da Sandaniti und der Bojewode Seriti Führer der

| feinerseits Entgegenkommen zu beweisen, indem er, mährend die franzöfifche Regierung ursprünglich beabsichtigt hatte, überhaupt teine Berpflichtungen über den Zeitpunkt der Räumung zu über nehmen, jetzt ein Rompromiß vorschlage. Gemäß der britischen Anregung soll die deutsche Regierung aufgefordert werden, eine Serie von Maßnahmen durchzuführen, und zwar die erste bis 1. Juni, die zweite bis 1. Juli und die dritte bis 1. August. Da die englische Regierung fordere, daß grundsätzlich erklärt werde, die Kölner Zone werde am 15. August geräumt, verlange die fran zösische Regierung für diesen Fall, daß bestimmt werde, daß die Räumung erst dann erfolgen tönne, menn nach Prüfung fest. gestellt würde, daß Deutschland zu den oben bestimmten Terminen alle Maßnahmen ergriffen habe, die die Alliierten Regierungen der deutschen Regierung befanntgeben werden.

Sicherheitspakt und Völkerbund.

Paris , 9. Mai. ( WTB.) Wie ha pas berichtet, bestätigt es fich, daß die französische Regierung den Eintritt Deutschlands in den handlungen über das deutsche Anerbieten eines Sicherheitspafts Bolterbund nicht zur Borbedingung für die Eröffnung von Ber. machen werde. Eine endgültige Berständigung fönne indessen erst nach erfolgter Bulaffung Deutschlands in Genf erfolgen. Der Sicherheitspakt dürfe selbstverständlich keine Klauseln enthalten, die mit den Friedensverträgen in Widerspruch stehen. Bor der Einleitung von Verhandlungen mit Deutschland behalte sich Frant reich das Recht vor, sich mit England und Belgien über die wesent lichen Klauseln des mit Deutschland einzugehenden Batts ins Eine bernehmen zu setzen. Die Entwaffnungsfrage werde die Botschafterkonferenz erst kommenden Mittwoch besprechen können, da der französische Ministerrat erst am Dienstag hierüber. beraten werde. Man sehe voraus, daß eine Lösung ziemlich leicht fein Imerde, denn England und Frankreich feien schon jetzt über das einzuschlagende Berfahren einig.

Bewegung waren. Diefe Gruppe nannte fich daher auch die Sersta­Gruppe. Ihr Biel war die Unabhängigkeit und die Selbständigkeit Mazedoniens in einer republikanischen Föderation aller Ballan­volfer. Ihr heftigster Feind mar die bulgarische Ramarilla am Hofe des Baren" Ferdinand, welche die mazedonische Be­garischen Imperialismus ausnußen wollte. Seit dem Juliputsch des wegung für die Zwecke des bulgarischen Königshofes und des bul­Jahres 1923, der die Regierung 3antoff zur Herrschaft brachte, ist die Hoffamarilla durch die Regierung Bantoff erlegt, melche eine andere Mazedoniergruppe, nämlich die Autonomiſtengruppe, unterstützt. Zwischen den Föderalisten und den Autonomisten tobte seit dieser Zeit ein heftiger Kampf, in deffen Berlauf

über die Führer der Föderaliffen Todesurteile gefällt wurden. Mit der Ermordung des mazedonischen Führers Aleg androff begann der blutige Kampf zwischen den beiden Gruppen. Erst vor einem Monat ist in Mailand der hervorragendste Führer der Föderalisten, Tschauloff, einem Mordattentat zum Opfer gefallen, und die mazedonischen Föderalisten, welche in Wien der Fédération Baltanique angehören, erklären, genau gewußt zu haben, daß Nikoloff das nächste Opfer sein werde. Er mußte es auch und war deshalb ständig von bewaffneten Mazedoniern um­geben. Nun wird von den Föderaliſten darauf verwiesen, daß die Attentäterin mit der Schwester der Frau des bulgarischen Preffe hefs Antonoff intim befreundet war. Antonoff leitete in Wien ein Bureau, welchem auch ein gewisser Karad siew an­gehörte. Er war der offizielle Bertreter der bulgarischen Milt. tärliga, welche die eigentliche Herrschaft in Bulgarien ausübt. Dieser Karadjiew hatte die Aufgabe, die in Deutschösterreich befind. lichen bulgarischen und mazedonischen Föderalisten zu über Tschauloff, Antonoff und dem Karadsiew hin. In den Kreisen der machen. Die Fäden der Ermordung des Nikoleff führen auch zu Föderalisten wird die Befürchtung ausgesprochen, daß noch wei­tere Morde folgen werden.

Die Frau des Ermordeten weiß noch nichts von dem Tod ihres Mannes. Ihr Zustand ist ernst. Sie konnte noch nicht verhört werden, da sie infolge einer Schußverlegung an der mordeten, Iwan Bogdanowitsch, welcher von vier Schüssen getroffen Bunge nicht sprechen tann. Der andere Begleiter des Er­ist, liegt im ernsten, aber nicht hoffnungslosen Zustand danieder. Bühne und eins im Partett aufgeschlagen ist; glücklicherweise Im Burgtheater wurde festgestellt, daß ein Geschoß auf der wurde wenigstens da niemand getroffen.

Tagung der Internationale.

Paris , 9. Mai. ( Eigener Drahtbericht.) Das Erelutipfomitee der Sozialistischen Internationale ist heute hier zusammengetreten. Deutschland vertreten Hermaun Müller, Bels und Crispien, Frankreich Leon Blum , Renaudel und Longuet, England Henderson und Cramp, Deutschösterreich Otto Bauer . Nach längerer Discussion wurde das Bureau beauftragt, bis Sonntag ein genaues Brogramm für den Internationalen Kongres im August vorzuschlagen. Den hauptsächlichsten Beratungsgegenstand soll die Friedenspolitit der Sozialistischen Internatio­

nale bilden.

An Stelle des holländischen Genossen Troelstra , der wegen seines hohen Alters sich aus dem politischen Leben zurüdzieht und auch aus dem Erefutipfomitee ausscheidet, tritt auf Vorschlag Hol­lands Bliegen. Morgen, Sonntag, wird das Erefufivkomitee fich mit der internationalen Situation und insbesondere mit der Frage der Sicherheit, der Abrüstung, des Achtstundentags somie den Er­eignissen auf dem Baltaa beschäftigen,

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Das gefährliche Schlagwort.

Die eine reaktionäre Maffe."

Bon Eduard Bernstein

das

Die Kom

In dem Rampf um die Besehung des Postens des Präsidenten der deutschen Republit hat auch das Schlagwort von der einen reaktionären Masse heißt, daß der Arbeiterklasse gegenüber alle bürger­lichen Klassen und Parteien nur eine reaktionäre sein Wert tun müssen. Masse seien munisten haben es in den verschiedensten Abtönungen aus­gespielt, um ihre im zweiten Wahlgang dieses Kampfes geübfe Taftif zu rechtfertigen, von der es vornherein flar war, daß sie nicht einmal der eigenen Partei einen Erfolg eintragen, fondern lediglich der Kandidatur des Militaristen Hindenburg zugute fommen fonnte.

Wie falsch im doppelten Sinne des Wortes diese Taktik war, haben die Kommunisten nach erfolgter Wahl Hinden. burgs durch ihre Aufforderung an die Arbeiterschaft Berlins , am Tage der Bereidigung des Gemählten durch einen Massen­streit ihren Protest fundzutun, der Sache nach selbst einen leidlichen Sinn, wenn die Arbeiterschaft die Auslieferung eingestanden. Denn diese Aufforderung hatte doch nur dann der mit dem Präsidentenposten verbundenen Machtvoll fommenheiten an Hindenburg so stark als das größere Uebel empfindet, daß sie selbst einen Broteststreit, der an dieser Aus­lieferung nichts mehr ändern kann, einem stillen Ergeben in diese vorzieht. Indes hat die große Mehrheit der Arbeiter Berlins die Aufforderung mit demselben Empfinden aufge­nommen, dem der ,, Kladderadatfch", als er noch nicht Organ für Verdummung der Geister und Verrohung der Gemüter war, einem nationalliberalen Parteiführer gegenüber, der einen Bosten im Reichshaushalt für eine von ihm bewilligte, recht überflüffige Sache exorbitant genannt hatte, mit dem Berse Ausdruck gab:

Exorbitant nennst du die Summe? Erorbitant, exorbitant?

Da du es hattest in der Hand,

3u streichen, was exorbitant,

Warum warst damals du der

-

Weise?"

Man fann es verstehen, wenn bei einer Wahl von größe rer politischer Bedeutung Angehörige einer Kampfpartei es als ein Lebensbedürfnis empfinden, zunächst die eigene Stärfe zu manifestieren. So haben in der Sozialdemokratie, als man über die bei der Wahl des Reichspräsidenten zu beob= achtenden Taktik beriet, diejenigen, die es für ratsam hielten, von vornherein mit den bürgerlichen Republikanern eine Sammelkandidatur zu vereinbaren, doch volles Verständ­nis für die Empfindungen gehabt, aus denen heraus andere Genossen den Verzicht auf ein selbständiges Vorgehen im ersten Wahlgang mit Leidenschaft bekämpften, und, als diese bei der Abstimmung in der Mehrheit blieben, ohne Zucken darin eingewilligt, dem Verlangen der Mehrheit die Weihe eines einmütigen Beschlusses zu verleihen. Man kann auch zur Not verstehen, daß die Kommunisten im ersten Wahl­gang mit einem eigenen Kandidaten ihrer Partei auftraten. Nicht die Tatsache, die Art und Weise ihres Kampfes schuf die große Erbitterung gegen sie.

Verfassung den Charakter einer Stichwahl mit der verschärfen­Anders beim zweiten Wahlgang. Dieser trägt nach der den Bestimmung, daß bei ihm das relative Mehr den Sieg die meisten Stimmen entfallen. Hier fiel das Moment hin­entscheidet, daß derjenige für gewählt erklärt wird, auf den meg, das im ersten Wahlgang die Sonderkandidatur der Kom­der eigenen Kraft. Diese war erfolgt und hatte gezeigt, daß munisten rechtfertigen fonnte, das Bedürfnis der Kundgebung die Kommunisten noch nicht den vierzehnten Teil der Wähler rund 28 Millionen abgegebener Stimmen. Die Wahl des hinter sich hatten, nicht ganz zwei Millionen von im ganzen Kandidaten der Kommunisten im zweiten Wahlgang war da­handelt sich bei ihm nur noch darum, ob der Kandidat der mit außer dem Bereich denkbarer Möglichkeit gerückt. Es militaristisch reaktionären Koalition oder der Kandidat des demokratisch- republikanischen Boltsblocks als Sieger aus der Wahl hervorgehen sollte. Der Sieg des letteren war ge­ihren Kandidaten zurückzogen und es dadurch ihren Wählern fichert, wenn die Kommunisten für den zweiten Wahlgang anheimſtellten, nunmehr für den demokratischen Republitaner Marg gegen den monarchistischen Militaristen Hindenburg zu stimmen. Statt dessen hielten sie die Kandidatur aufrecht, mas nach der Lage der Dinge nur den 3med haben fonnte und denn auch erzielt hat, die Wahl des Republikaners zu ver­hindern und den Sieg des Militaristen herbeizuführen, und begründeten dies mit der Redensart, der eine sei so gut Re­wort von der einen reaktionären Maffe wieder aufwärmten, attionär mie der andere. Womit sie in der Sache das Schlag­unbekümmert darum, daß es nicht nur auf allen Seiten der Geschichte durch die Tatsache der Verschiedenheit der wirtschaft­lichen Interessen und der Ideologien der nichtproletarischen Klaffen Widerlegung erfahren hat, sondern auch von Karl Marg, von dem die Kommunisten so gern behaupten, daß