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Arbeiter Sport

Jugendwandern.

Jugend und Sport­

gebeten, bie Turnübungen ihrer Kinder zu besichtigen und mit ben Turnwarten der Abteilungen Fühlung zu nehmen, damit sie wissen, in welcher Weise ihre Kinder beschäftigt werden. Die Freie Turner­schaft Groß- Berlin appelliere an die Arbeiterschaft, insbesondere aber an die Eltern, die Arbeit dieses gemeinnügigen Vereins mit aller Kraft zu unterstützen. Nach Befanntgabe der Resultate fand die gut gelungene Beranstaltung mit einem dreifachen Frei- heil auf die Arbeitersportbewegung ihren Abschluß.

Resultate: Musterriegen, Knaben: 1. Wedding. Barren, 314; 2. Storden II, Barren, 304; 3. Wedding , Pfend, 30; 4. Gilden, Red, 29; 5. Wedding , Barren, 29; 6. Norden II, Pferd, 27; 7. Norden I, Barren, 27% Bunkte. Mädchen: 1. Often, Pferd, 32; 2. Often, Barren, 32; 3. Giden, Barren, 31; 4. Gilden, Red, 30%; 5. Güden, Pferd, 30%; 6. Norden II, Barren, 30; 7. Wedding I, Barren, 294: 8. Norden I, Red, 294; 9. Rorden I, Barren, den Sondervorführungen wurden gewertet: Wedding II, Stabibungen, 32%; Often, Freiübungen, 32; Norden II, Freiübungen, 28% Punkte.

Arbeiter- Radfahrerbund Solidarität.

Man schreibt uns: Die unerquidlichen Zustände unter den Berliner Arbeiterradfahrern, hervorgerufen durch die tommu: nistische Ortsverwaltung, welche die geringe Mehrheit, die hinter ihr steht, rücksichtslos ausmüßt, um alle Funktionäre, welche auf dem Boden der Luzerner Sportinternationale stehen, zu beseitigen, haben dazu geführt, daß die bisherige Geschlossenheit der Berliner Mitgliedschaft immer mehr zerrüttet wurde. Die bisher im Gau Brandenburg an erster Stelle stehende Berliner Ortsgruppe ist immer mehr zum Tummelplaz politischer Leiden­schaften geworden. Während in allen Teilen des Gaues und Bundes ernstes, sportliches Streben herrscht, maßen fich junge, un­reife und organisationsfremde, von Moskau instruierte Leute' an, die Arbeiterradfahrerbewegung Berlins in Bahnen zu lenken, die zur völligen Lahmlegung der Ortsgruppe führen müssen. Die tur­bulenten Szenen der legten Generalversammlung haben die 2. Ab­teilung Berlin zu folgender Resolution veranlaßt: Die am 6. Mai tagende Sigung der 2. Abteilung der Ortsgruppe Berlin beschließt:

In den letzten Jahren hat sich das Jugendwandern außerordents lich start entwickelt. Insbesondere ist auch die proletarische Jugend davon nicht unberührt geblieben. Wenngleich schon vor Jahrzehn ten zur Zeit der Gründung des Wandervogel die Anfangsgründe hierfür gelegt wurden, so sind doch erst die Jahre nach der Revolu­tion Jahre des Aufschwungs geworden. Aus dem Schmuß und der Untultur, eine Folge des Weltkriegs und seiner gesellschaftlichen Rückwirkung, gestaltete sich in der nachrevolutionären Zeit ein ge­misser Drang zum Wandern und zum Naturerlebnis, der gerade in der Jugend lebendigen Widerhall wedte. Auch in den Betrieb der Schulen fand der neue Geist Eingang, und die sich lebhaft ent­mickelnden Schülermanderungen wurden für die schulpflichtige 28½: 10. Wedding II, Stüared, 28; 11. Wedding I, Barren, 27% Punkte. Bon Jugend Grundlage des Jugendwanderns. Den Schulen war hier sozusagen ein Privileg geschaffen, das zweifellos nicht immer den besten Erfolg zeitigte. Die Stellung der Lehrerschaft zur Schul­jugend läßt leider nicht immer die innige Berbindung gestalten, die zum reinen Naturgenuß auf mehrtägigen Wanderungen notwendig ist. Und dennoch wurde mit vieler Mühe und auch vieler Freude mancherlei Nugen gestiftet. In den letzten Jahren aber haben sich auch die Kreise der freien Jugendpflege und Jugendbewegung ganz besonders dieser Arbeit angenommen. nereine bildeten Kindergruppen, um die Jugend hier den Gefahren und dem Schmutz der Straße zu entziehen und sie bei Spiel, Sport, Wandern, handwerksmäßiger und geistiger Arbeit für eine gesunde Entwicklung des eigenen und des gemeinschaftlichen Lebens heran­zubilden. In den Kreisen der Arbeiterschaft hat sich in dieser Hin­ficht die Kinderfreundebemegung besondere Verdienste er­morben. Aber auch die Jugendämter haben sich mit der Zeit dieser Dinge mehr angenommen. Eine derartige Gestaltung der Dinge hat natürlich außerordentlichen Wert ganz besonders für die Jugendgruppen der proletarischen Jugendbewegung und der Arbeitersportlerschaft. Hier sammeln sich die Kreise der mirtschaftlich am menigsten tragfähigen Maffe, die trotzdem Träger des fünftigen Jugendwanderns merden müssen, denn hier find fortschrittliche Ge­finnung und förperbildendes Bollen eng vereinigt. Das Jugend­mandern wie das Wandern überhaupt ist Mittelpunkt einer gefunden Gemeinschaftswirtung von Erziehung des Körpers und Bildung der Seele und des Geistes. Der gesundheitliche Nuzen des Wanderns ist offenbar. Spiel, Tanz und Naturerlebnisse aber tragen in außerordentlicher Weise zur Hebung der Lebensfreude bei. Das Schauen in der meiten und vielgestaltigen Natur aber wedt das Wissensbedürfnis und gestaltet Raburerfenntnis. Auch für die Arbeitersportbewegung ist das Jugendwandern nicht von ganz nebensächlicher Bedeutung. In den meitesten Kreisen der Arbeitersportler wird gewandert. Dieses Streben verlangt daher überall Beachtung und drängt zur Zusammenfassung. Eine gute Grundlage dafür aber ist in der Bewegung der proletarischen Wan­derer, der Naturfreunde, gegeben. Sie hat alle Möglichkeiten der besten Förderung und gesunder Aufwärtsentwidlung in fich ge­schaffen. Dementsprechend muß sich auch die Arbeiterschaft im Jugendwandern Stützpunkte einer kulturellen Neubelebung schaffen,

die wohl im besonderen der Klasse, im allgemeinen aber auch der Menschheit dienen.

Die Frankfurter Olympiade.

1. Da die am 24. April 1925 stattgefundene Generalver­fammlung gezeigt hat, daß man nicht die Einigkeit will, daß man grundsäglich alle Funktionen des Borstandes mit mir fomumunistisch gefinnten Bundesgenossen bejegen mill,

2. daß man fyftematisch alle arbeitsfähigen und arbeitsmilli. gen Abteilungen von der engeren Mitarbeit im Vorstand aus­fchaltet,

3. daß man sich ebenfalls bewußt über Beschlüsse des Bundes­tages und Bundesvorstandes hinwegjetzt,

4. daß man sich anmaßt, Rechte, die der Bund gewährt, den Berliner Mitgliedern vorzuenthalten,

fich mun daraufhin ebenfalls über die Beschlüsse der Berliner Ortss tages, d. h. nach den Bundessazungen zu richten. Aus diesem Be­gruppe hinwegzusehen und sich nur nach den Beschlüssen des Bundes. chluß folgt für die Abteilung, daß mir vorläufig der Ortsgruppe lediglich in unserer Abteilung für die Interessen des Bundes arbeiten jede moralische und finanzielle Unterstügung versagen, daß mir merden, daß mir die Abteilungssigungen nicht zum Tummelplay politischer Leidenschaften einzelner Higföpfe werden lassen, daß wir trozdem unseren Klassenstandpunkt als Arbeiter zu wahren wissen und jede Gemeinschaft mit bürgerlichen Sportverbänden nach mie por ablehnen werden. Wir werden für die nächste Zeit nur den

An alle Bereine, die zur Frankfurter Olympiade die Sonder- reinen Bundesbeitrag an die Ortsgruppe abführen. Sollten sich da züge über Berlin benügen, ergeht hiermit folgende Aufforderung: Innerhalb dreier Tage nach Kenntnisnahme diefer Nofiz haben die Vereine die auf den Fragebogen ihrer Organisation nach Frankfurt gemeldete Teilnehmerzahl auch an Robert Dehlschläger, Berlin . 65, Hochstädter Straße 10, zu melden. Es genügt poftfarte mit Teil­nehmerzahl, Bereinsstempel und Angabe des Abfenders.

Alle den Arbeitersportlern freundliche Blätter Berlins und der weiteren Umgebung werden um Nachdrud dieser Zeilen ersucht. Robert Dehlschläger, Berlin , Mar Reichert, Spandau , Kartellvertreter.

Kreisvertreter.

Fahrpreise nach Frankfurt . Der Berkehrsausschuß teilt uns mit, daß nach dem letzten Stande der Verhandlungen mit der Reichs­bahnverwaltung für unsere Gesellschaftsfonderzüge allgemein eine Fahrpreisermäßigung von 33% Broz. gewährt wird und die be­sonderen Bergünstigungen für Jugendliche( 50 Proz.) in Wegfall tommen. Somit würde also ab Berlin der volle Fahrpreis( hin und zurück) für alle Personen rund 24 M. betragen. Es ist beantragt worden, daß die Rückfahrkarten der Frankfurter Olympiode auch für die Teilnehmer Geltung behalten, die irgendwelcher Wanderungen nach der Olympiade megen andere Züge benüßen wollen. Hoffen mir, daß man uns Arbeitern einmal diese fleine Erleichterung be willigt.

Bon besonderem Interesse ist es, daß auch Gesellschaftsfahrten" beantragt werden können. Hierfür ist ein Preisnachlaß von 25 Pro3. gewährt. Bedingung ist eine Mindestteilnehmerzahl von 30 Ber: fonen und achttägige Vorherbestellung beim Heimatbahnhof. Wir veröffentlichen diese Nachricht darum, daß alle jene, die vom Haupt­bahnhof bis zum Sonderzuge zu fahren haben, sich diese Erleichte

rung zunuze machen können.

3. Hallenturnfest der Kinder.

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Am Sonning hielt bie Freie Turnerfchaft Groß Berlin zum dritten Male ein Propagandafest für das Kinder­turnen ab. In feierlicher Stimmung und froher Erwartung mar schierten die Jüngsten in langem Zuge mit Gesang und Musik in die Halle des Leibniz- Gymnasiums ein. Man fah große und träftig entwickelte 12-14jährige, aber auch viele kleine Anfänger der Turn­funft von 7-8 Jahren, alle eifrig bemüht, heute ihren Eltern das Beste zu zeigen. Nach dem Aufmarsch erfolgte die Aufstellung zu den Freiübungen des im Juni in Brandenburg a. d. Havel stattfindenden dreitägigen Kreis- Kinderturnfestes. Diese Borführung im fleineren Kreise zeigte schon die schönheitliche Wirkung dieser so recht den Rindern angepaßten llebungen und ließ den großen Eindrud ahnen, wenn in Brandenburg Laufende von Kindern auf dem Sportplatz sein werden. Unter den Klängen der Musit ertönten Kinderlieder, und in ihrem Rhythmus arbeiteten die Körper, träftig angespannt, wie ein lebendes Bild uns zeigend, daß das Turnen Arbeit im Ge­wande jugendlicher Freude ist. Zwei Sondervorführungen folgten, 40 Mädchen von Wedding 2 zeigten rhythmische Frei übungen, 16 Mädchen von Dften Freiübungen, beides nach Mufit. Dann tamen die Knaben mit einer Reihe von Musterriegen an Ge­räter mit Wertung. Die Mädchenabteilung Süden brachte etwas Besonderes durch eine Riege der Kleinsten, 7-8jährige, mit Stab­bungen, Norden II eine große Mädchenriege mit Stabs und Keulen­übungen, gut in der Einzelausführung, in der Gleichmäßigkeit aber noch zu üben. Ein große Anzahl Musterriegen der Mädchen an Ge­räten brachten gute Leistungen am Barren, Red, Pferd usw. Die Mädchen von Wedding 2 vervollständigten das Programm durch Reulenübungen, die großen Beifall fanden. Den Abschluß des Pro­gramms bildeten Boltstänze der Mädchen von Wedding 2, an denen fich aber bald alles beteiligte, und Stafettenläufe der Knaben. In der Schlußansprache wurde auf die große Bedeutung des Kinderturnens hingewiesen. In der Zeit des Wachstums brauche der junge Körper eine fräftige Betätigung, damit die inneren Drgane nicht in der Ent­widlung zurückbleiben. Das Sigen in der Schulhant führe leicht zu einer Berfrümmung des Rüdgrats, die durch turnerische Uebungen rerhindert werden tönne. Bor allen Dingen murden aber die Eltern

Zippert( 2ightenberg) 6,06 meter; Angelo Ben: Sen 11.02 beter; Distusmerfen: Ben 30,08 Meter. Dreifampt. Sportler: 1. Schols 275 Bunte, 2. Rausche 2691 B., 3. E. Roftin 266 B., 4. Wachholz 265 B., 5. Burchhardt 247 6. Broste 246 B., 7. Neumanomsti 236 B., 8. Baegold 236 R, 9. Mada 219 B., 10. Angermann 214 P. Bestleistungen: 100- Meter- Bauf: E. Roftin, Reit 12: 6; Sochsprung: Macha, Wachholz 1,45 Meter, Schleuderball, A. Schol 36,10 Meter. Jugend 07/08: 1. Fritsche 320 Punkte, 2. R. Wagner 319% B 3. Sauff 299 B., 4. Bark 290 P., 5. Radke 286 P., 6. Model 277% B., 7. Reinide 255 P., 8. Strudmeier 245 B., 9. Golder 241% B., 10. H. Schols 202 B. Be ftleistungen: 100- Meter- Lauf: A. Wagner, Seit 12: 9; Sugel ftoken: Fritsche 9,64 Meter; Weitsprung: Model 5,22 Meter. Ingenb 09/10: 1. Schmolling 263 Bunfte, 2. Queißer 223 B., 3. Bantmann 145 B., 4. Paul 117% B., 5. Schwarz 92 P., 6. Mertin 15 B., 7. Sehmann 10 B. Beft­Ieistungen: 100- Meter- Lauf: Schmolling, Seit 14: 4; Kugelstoßen : Schmol fohn 147% Buntte, 2. Ch. Gaubert 149% B., 3. Minning 126 B., 4. Richter Ling 8,07 Meter; Weitsprung: Queißer 4,58 Meter. Sportlerinnen: 1. Davide 123% B., 5. Langer 94 P., 6. Aschendorf 90 P., 7. E. Broste 81% B., 8. Engelfe 79 P., 9. F. Schubert 71 B., 10. Göße 53% R. Bestleistungen: 100- Meter- Lauf: Minning, Zeit 15: 8; Weitsprung: Davidjohn 4,02 Meter; Rugel 155% B., 3. Stift 118 B., 4. Schleicher 116% BP., 5. Fröschner 38 B., 6. Schmidt stoßen: Richter 6,04 Meter. Schülerinnen: 1. Ch. Prengel 213 B., 2. Meter 22 B. Bestleistungen: 100- Meter- Lauf: Prenzel, 15: 6; Weitsprung: Brenzel 3,75 Meter; Ballmeitwerfen: Brenzel 37,70 Meter. Schüler: 1. Fligge 261 B., 2. Hahn 249 P., 3. Flügel 194 B., 4. Brauner 190 B., 5. 2. Rajdhe 188 B., 6. 5. Solz 180 B., 7. Monien 172 P., 8. Goschke 169 B., 9. Breska 163 B., 10. 8immermann 146 P. Bestleistungen: 100- Meter- Lauf: Hahn, Zeit 15: 6; Ballweitwerfen: Fligge 61,14 Meter; Weitsprung: Lehmann 4,11 meter. Einzelkämpfe. Speerwerfen, Männer: 1 Ben 34,94 meter,

2. Brumminkel 33,84 Meter, 3. A. Scholz 33,75 Meter. Jugend: 1. Golder 29,90 Meter; 2. Scholz 29,25 Meter; 3. R. Wagner 29,18 Meter. Sportlerinnen: 1. Minning 19,06 Meter, 2. Engelte 18,83 Meter, 3. Richter 13,01 Meter. 3000- Meter- Vorgabelauf: 1. Anofpe, Seit 10: 7,7, 2. Brumwinkel( 300 Meter Borgabe), 3. Malchow . 1000 Meter, Jugend: 1 Fritsde, Seit 3: 5,6, 2. Robře, 50 Meter zurüď. Diskuswerfen, Sportlerinnen: 1, Richter 13,04 Meter 2. Ch. Schubert 13,21 Meter, 3.. Schubert 13,03 meter. Weitsprung aus bem Stand: 1. Ch. Schubert 2,16 Meter, 2, Minning 2,05 Meter, 3. F. Schubert 1,99 Meter. Schülerinnen, Sochsprung: 1. Prenzel 1,20 Meter, 2. Meier, Schleider je 1 Meter, 3. Stift 0,90 Meter. Stafetten. 5x100 Meter, Sport Ier: Seit 62: 1. 5x100 Meter, Jugend: Seit 62: 6. 4x100 Meter, Schiller : Wagner, Reit 25: 3, 2. Reinide, Brustbreite zurüd, 3. Bark. Reit 62: 8. 10x100 Meter, Schüler: Seit 2:45. 200- meter- Bauf, Jugend: 1. A.

30 Jahre Freie Turnerschaft Neukölln- Brig". Aus diesem Anlaß tritt int Laufe dieses Jahres der Verein mehrmals mit größeren Veranstaltungen vor. die Deffentlichkeit. Den Auftakt zur 30- Jahr- Feier bildet das Frühjahrs­Turn- und Sportfest am Sonntag, den 17. Mai, 23 Uhr, auf dem Turnplas Röllnische Heide am Dammweg. Der Festzug marschiert um 1 Uhr vom Boddin plak ab. Das Programm besteht u. a. aus Olmmpische Freiübungen der Frauen, Männer und Jugendlichen, Freihung , ausgeführt von 400 Rinbern, Maffengeräteturnen, sportlichen Wettkämpfen, Singspielen, Wettspielen, Turnen am großen Ring, Ronzert der Vereinsmufiftorps. Freunde und Gönner der Arbeitersportbewegung sind herzlichst eingeladen.

Borabteilung Nord- Oft. Aus technischen Gründen mußte ber Uebungs­betrieb der Borabteilung der Sportlichen Vereinigung Nordost" vorübergehend eingestellt werden. Ab 1. Mai ift das Training wieder in nollem Umfange aufgenommen worden, regelmäßig Dienstags und Freitags 8-10 Uhr in der Sporthalle Christburger Str. 7. Durch den Zutritt erfilassiger Kampffräfte hat die alte Mannschaft inzwischen eine außerordentliche Verstärkung erfahren. Rampfmannschaft( Papier bis Schwergewicht) sweds Austragung von Römp­Die Abteilung steht Brudervereinen mit Einzeltämpfen somie einer fompletten fen zur Verfügung und erbittet Rampfangebote menigftens 14 Tage vorher an die Geschäftsstelle, Restaurant Boiter, NO. 55, Chriftburger Str. 42. Arbeiter- Radfahrer- Bund Solidarität, Gan 9( Brandenburg ). Der Gou­norfband gibt bekannt, daß der Mitteldanum der Bismardstraße in Charlotten­bung neuerdings wieder gesperrt ist, und die Radfahrer auf die Seitenmége verwiesen werden. Das Befahren des Mitteldommes mird mit Strafmandaten geahndet. Bis zur Klärung der Angelegenheit ersuchen wir, das Berbot sur Jin- Jitsu- Aurfus. Der Ringsport- Berein Tegel 03( Mitgl. d. AABD., Kr. 4) Abt. Jiu- Jitſu , beginnt am Mittwoch, den 13. Mai, 7-9 Uhr, einen Zin­Jitfu- Rurfus. Gut ausgebildete Lehrkräfte fomie gutes Mattenmaterial, sirfa 63 Quadratmeter, nach finnischer Art gearbeitet, ftehen zur Berfügung. Inter­effenten wollen fich melden, jeden Mittwoch von 7-9 Uhr abends auf der unteren rechten Turnhalle in Tegel , Trestowstr. 26-29. Die Abt. Ringen, Seben, Bogen üben dort ebenfalls jeden Dienstag und Freitag von 6-10 Uhr. Samt liches dazu notwendige Gerät sowie eine Bibliothet stehen in guter Verfassung zur Verfügung. Das Training in der Leichtathletit vollzieht sich auf dem Gemeindesportplak in Tegel , Graf- Rödern- Allee, Mittwochs und Sonnabends bis zum Dunbelwerden. Geschäftsstelle: B. Gnath, Tegel , Schulstr. 11.

beachten.

Gaumorstand.

Athletik- Sport- Club, e. B. Leichtathletik, Soden, Rudern. Märter,

Frauen- und Jugendabteilung. Geschäftsstelle: Surt Riebruds, Berlin D. 34. in Baumschulenmeg ab 6 Uhr. Schriftführer der Sodenabteilung: Bini Dieffe, Tilfiter Str. 46. Dienstags und Donnerstags Training auf dem Fichteplas figung bei Rittelmann, Goßlerstraße. Berlin D. 34, Weidenweg 27. Donnerstag, den 14. Mai, um 9 Uhr, Haden­

Rampfrichtervereinigung. Die Kampfrichternereinigung der LB. hat ihre Sihung am Montag, den 18. Mai, 8 Uhr, auf dem Fichteplak in Treptow . Das am 24. Mai stattfindende Frühjahrssportfest der Leichtathletik- Bereinigung Ausgabe der Kampfrichterfarten. Jeder Verein und jede Abteilung hat je fteht zur Tagesordnung. Hierfür erfolgt die Einteilung der Rampfrichter und zwei Rampfrichter zu dieser Sigung zu entfenden, da fonft für eine einmand. freie Abwidlung nidyt garantiert wird. Jan Intereffe der 2B. und einer funktionäre( Rampfrichter) find besonders eingeladen. Smeds Rontrolle i vorbildlichen Arbeit forgt für Delegation zu dieser Sigung. Die Stamin eine vorherige Anmeldung an A. Hurtig, Berlin GO. 33, Staliger Str. 50a, erforderlich. Rusammenkünfte der Abt. Moabit des Touristenvereins Die Naturfreunde feben Dienstag non 8-10 Uhr im Jugendheim Bremer, Ede Wiclefftraße. Aurrt Schünemann, Reutöun, Raiser- Friedrich- Str. 166. Freie Rann- Bereinigung Schweiffterne Geschäftsstelle und Anschrift: Nächste Mitglieder versammlung am Donnerstag, den 14. Mai, 8 Uhr, im Vereinslosal Buffe, Neukölln , Teupiger Str. 105-106, Ede Schudomastraße( am Bahnhof Raiser Friedrich- Straße). Erscheinen aller Mitglieder ist erforderlich.

durch Unstimmigkeiten für die Bundestasse ergeben, so werden wir auch dieses aufheben und nur noch direkt oder über eine andere Ortsgruppe mit dem Bund abrechnen. Wir werden allen Beran­staltungen der Ortsgruppe unsere Beteiligung und Mitarbeit ver­sagen, solange die augenblicklich bestehende Meinung vorherrschend ist, nur tommunistisch orientierte Bundesgenossen an die Vorstands­ämter heranzulassen. Wir verlangen Gleichberechtigung und gleiche Behandlung für alle. Es fann nicht angehen, daß eine fleine Ober­schicht die größere Masse majorisiert. Bir merden durch rege Agi. tation und Aufklärung auch innerhalb der anderen Abteilungen den Mitgliedern die Augen öffnen. Wir fordern alle Ortsgruppenmit glieder auf, fich in unserem Sinne zu betätigen, jollte dann in ihren Stammabteilungen fein Plaz mehr für sie sein, so ist die 2. Abteilung der Ortsgruppe Berlin , S., Friesenstr. 13, bereit, Arbeiterradfahrer der Luzerner Sportinter Wettkampfliften) find bis 15. Mai an Zurngenoijen Karthäuser, Branden das Sammelbeden zu sein für alle mahrhaften nationale! Frisch auf, ans Werk!

Arbeiterradfahrerbund Solidarität, Berlin . 2. Abteilung

Leichtathletik- Bereinigung. 1. Bezirk. Am Sonnabend, den 16. Mai, 5 Uhr. Sportlebritunde auf dem Fichteplak in Baumschulenmeg. Gelehrt with Laufen, Werfen, Springen. Alle Bezirksvereine müssen zahlreich vertreten sein. n

fließend Sportlerversammlung.

Die Stadtgruppe der Turner- Spielleute trifft sich mit Instrumenten und Familie am Sonntag, den 17. Mai, mongens 9 Uhr, am Bahnhof Wannsee , Kreis- Rinderturnfest in Brandenburg . Die Meldungen( Quartier und burg a. d. S., Wilhelmsdorfer Str. 38a, einzusenden. Spätere Einsendungen tönnen bei der Größe des Festes nicht mehr berücksichtigt werden.

An die Groß- Berliner Bereine! Der Bruderverein in Bornstedt bei Botsdam feiert am 16. und 17. Mai fein 20. Stiftungsfest. Sonnabend Be grüßungsabend. Anfang 7 Uhr. Sonntag Sportfest( Jugend Fünftampf, Frauen Dreitampf, Männer Fünfbampf, ferner diverfe Stafetten usw.). Für Sonnabend stehen noch eine größere Anzahl Quartiere zur Verfügung. Die Groß- Berliner Vereine und Abteilungen werden dringend um Unterstützung in diesem schwierigen Bezirk durch Entsendung einiger Bertreter gebeten, Günther, Nowames, Marienstr. 38.

möglichst schon am Sonnabend. Mitteilung erbeten an Gruppenleiter Othe

Freie Turnerschaft Groß- Berlin. Sonnabend Bereins- Vierteljahresver ordnung: 1. Berichte, 2. Ergänzungswahlen, 3. Beitragsfeftfehung, 4. Bolts Bezirk Often: Sämtliche Olympia- Teilnehmer

fammlung in den Sophien- Sälen, Sophienſtr. 17-18, Punkt 7 Uhr. Lages

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Anschwimmen der Freien Schwimmer Neukölln E. B. Daß die Freien Schwimmer Neukölln den Winter gut überstanden haben, zeigte der Festzug vom Stadtbad Neukölln zum Anschwimmen im eigenen Sommerbad am Brizer Ofthafen am Sonntagnachmittag. Bierhundert Mitglieder, vom Kind bis zum 65jährigen, folgten dem Tambourkorps der Freien Turnerschaft Neukölln- Briz. Die Mahnung Lernt Schwimmen" und Rettet euch vor Er trinfungsgefahr, die auf Tafeln mehrfach im Zuge mitgeführt murde, wird hoffentlich die Neuköllner Arbeiterschaft, soweit sie noch nicht schwimmen fann, dem Arbeiterschwimmverein zuführen, damit er seine neu erbaute Schmimmunterrichtsanlage in meitestem Maße ausnuten fann. Sportliche Vorführungen aller weiblichen Schluß bildeten zwei flott gespielte Wasserballspiele. Die Ilebungs und männlichen Riegen fanden ein interessiertes Publikum. Den stunden des Vereins finden Montags, Mittwochs und Freitags mittags 10 Uhr, Bahnhof Beuffelstraße treffen. Seine Abteilung barf fehlen. nachmittags von% 6 bis 8 Uhr im Sommerbad am Brizer Osthafen

Sieversufer

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ſtatt.

Sein viertes Bezirksfaalsportfest veranstaltete der 21. Bezirt, Gon 9, des Arbeiterradfahrerbundes Solidarität. Waren auch die Beldungen zu den Kämpfen nicht im erwarteten Umfang eingelaufen, so wurden doch fast durchweg gute Leistungen geboten. Hervorzuheben sind die Mannschaften der Ortsgruppen Tegel und Bankom. Auch die Mühlenbeder Mann­schaft scheint endlich anfangen zu wollen, ernste Arbeit zu leisten. Nachstehend die Resultate.

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Sechser Schulreigen: Mühlenbed( Jugend) 6,87 Bunkte, Bezirksmeister. Sechser- Schulreigen: Reinickendorf ( Damen ) 7,24 Buntte, Bezirksmeister. Vierer Achter- Farbenreigen: Reinidendorf 8,49 Punkte, Bezirksmeifter. kunstreigen: Tegel 9,10 Punkte. Sechser- Kunstreigen: Bantom 9,04 Bunkte. Sechier Kunstreigen: Mühlenbed, Rlaffe B, 10,41 Buntte, Bezirksmeister. Sechfer- Kunstreigen: Reinickendorf , klasse A, 16,26 Bunfte, Bezirksmeister. m Bolo wurde als Ueberraschung Tegel Bezirksmeister mit 3: 1 gegen Ober Sm Radball blieb Reinidendorf Bezirksmeister mit 3: 0 gegen Oberschöneweide. schöneweide II. 3m 100- Meter- Bangfamfahren Genosse Stenzel, Oberschönemeide,

4,3** Min.

Das Arbeiter- Sportfartell Keltom bittet uns mitzuteilen, daß das Lokal Gefellfchaftshaus Teltow, Berliner Str. 16, ais Tagungs- und Berkehrslokal der Arbeiterschaft nicht mehr anzusehen. Im März verlangte der Befizer, Herr Runid, eine Badjisumme von 20 M. pro Abend, welche Lein Arbeiterverein aufbringen kann, so daß der Berein auch gezwungen wurde, andermärts zu bagen. Das Berkehrslokal der Gewerkschaften und des Sport­vereins bei B. Labion, Lichterfelder Straße in Teltom. Bruderneraine, melde Bartells befindet sich jetzt bei Rupiah, Soher Steinweg, des Turn- und Sport Teltow befuchen wollen, wollen sich vorher anmelden bei Otto Siebert , Teltom, Lindenstr. 5.

Resultate vom Unturnen des SV. Moabit. Fünffampf der Sportler: 1.. Lippert( 2ichtenberg) 434 Bunkhe, 2. Ben 397., 3. B. Schaebethal 2781 B., Reinte 278½ B., 5. Leibner 259 B., 155 B., 10. Bruſt 128 B. Bestleistungen: 100- meter- Souf: Schleicher, 6. Brandstätter 256 B., 7. Schleicher 253 B., 8. Krüger 215% B., 9. G. Roftin Reinte, Beit 12: 9: Sochsprung: Sippert( Lichtenberg) 1,72 meter; Beitfprung:

einen unbedingt notwendig. Beair! Diten: cämtliche D Bünttliches Er­müssen am Mittwoch zweds Fertigstellung der vom Bund neu eingegangenen Fragebogen um 8 Uhr abends auf der Spielwiese Friedrichshain erscheinen, Turnerinnen werden zum Besuch der Heimarbeitsausstellung an Sehrter Bahn­da alle Meldungen bis 15. nach Frankfurt erstattet sein müssen. bof( Ausstellungshalien), geöffnet von 10-9 Uhr, aufgefordert.

Die

Arbeiter- Schachlub. Den Abteilungen nochmals zur Kenntnis, daß fich alle Genossen, die zum RAST. mitwirken, am Sonntag, dem 17. Mai, no Berichte abgeben, evtl. Material mitbringen.

Kartellverband Webbing , 3. Bezirk. Am Montag, den 18. Mai, 7% Uhr, findet im Lebigenheim( Schönstedtstraße), Rinumer 19, eine Kartellfigung statt. Jeder Verein und jede Abteilung muß einen Bertreter entfenden, da wichtige Tagesordnung norliegt.

Sichtenberger Schwimmverein Reptun 1894,& Am Sonntag, ben 17. Mai, ist gemeinschaftliches Anbaden nachmittags& Uhr im Rimarels burger Seebad, Hauptstr. 6. Nachdem gemütliches Beisammensein. Bir bitten um zahlreiche Beteiligung.

Wettkämpfe im Freien Reglerbund. Am Sonntag murhen die Meister fchaftstämpfe auf Figuren in den Beairten fortgefest. Die Bereine starteten im Reglerheim Hufeland fast vollzählig. Bezirksmeister wurden im Rorben Ritolaus vom Klub Genrütlichkeit, im Besten Finger( Um ihn 18/19) mit 614 bzw. 619 Buntten. Jm Reglerheim Oberschönemeide trafen sich vier der stärksten Vereine zu einem Rampf auf 180 Rugeln je Regler. Sieger wirde Sechs Ralte mit 6379 Solz gegen Geselligteit( 6354 Sola), Alter Stamm 1913 ( 6305 Holz) und Mariendorf 1919( 6226 Sola). In Spandau erfolgte die Einweihung des ersten größeren Reglerheims. In dem anschließenden Wettkampf fienten Rohgräber( R.- Knobelsdorf), Grunft( Gut Sola 03), Burgs miller( Feldbahn), Zimmermann, Selbig( Retu) sowie geht weitere Regler. Auch hier hat der Sportgedanke im Regeln Wurzeln geschlagen. Der Freie Reglerbund plant die Gründung eines Bezirks Spandau , wozu bereits mehrere Rusagen vorliegen.

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