voaaerstag 14, Mai, 925
Unterhaltung unö ÄEfrssen
Sellage ües vorwärts
Nangking unö Sie Ming-Gräber. Dem Richard huelsenbeck . Hunderte von Kilometern fährt man den JangtseNang hinauf, in dessen schmutziggelbem Wasser sich zahllose chinesische Dschunken schaukeln. Manchmal erscheint ein Ort mit flachen Dächern, auf Bergen stehen starre Pagoden und Geschütze. Ja. richtige Geschütze, an denen man Soldaten hantieren sieht. Wir erinnern uns, daß der Bürgerkrieg tu diesem Land« eben zu Ende ist und daß jeden Moment ein neuer revolutionärer General, lo ein Wupeifu oder Feng oder wie sie heißen mit neuem Morden beginnen kann. Bei Nangking ist der Jangtse etwa so breit wie der Rhein bei Düfseidorf. Wir nehmen einen Sampan, ein chinesisches Ruderboot, feilschen lange um den Preis und gondeln dann los— quer über den Fluß nach der Stadt. Die Rikscha Kulis umdrängen einen wie eine Schar aufgeregter Irrer. Man muß sie mit sanfter, manchmal auch mit unsanfter Gewalt beiseite stoßen, um weiter zu kommen. Hier ist man mitten m China , Europa hat hier endgültig auf- gehört— die Buntheit und Fremdartigteit des wimmelnden Straßen- lebens drängen einem diesen Gedanken auf. Endlich ist die verflixte Zivilisation erledigt. Im gleichen Augenblick höre ich einen Kuli flöten.— inglish Hotel???!" Schließlich ist es doch gut, daß es ein.inglish Hotel" gibt. Wir fahren also zum.Bridge House", um dort unser Haupt- quartier aufzuschlagen. Im Bridge House stellt sich heraus, daß tief in China Ford-Cars vorhanden sind. Wir sind nicht weiter erstaunt, kommandieren also einen Ford - Car und setzen uns in Bewegung nach den Mingtorns, den Gräbern der Ming-Dynastie . Das ist eine Sensation, die am Ende Müller und Schulze doch noch nicht gesehen haben. Das Merkwürdigste von der Welt sind die chinesischen Straßen. Sie sind mit Bambusstäben überdacht und quer von Hau» zu Hau» mit grellen Fahnentüchern durchzogen, auf denen die phantastischsten Buchstaben des himmlischen Reiches glänzen. Es ist, als ginge man durch eine buntbewimpell« Laube. Dazu herrscht in diesem Halbdunkel ein Leben wie auf einem Jahrmarkt— aber ohne den Lärm des Jahrmarkts. Da sind zahlreiche Läden, in denen Eßwaren verkaust werden. Fast alle sind nach der Straße zu ofsen, jeder kann eintreten, be- ichauen und herausgehen, wie es ihm paßt. Höfliche Verbeugungen begleiten den Käufer— aber auch den Beschauer. Man steht Hühner und undefinierbare Fleischftücke auf großen Rosten ausgelegt. Man hat das Gefühl, daß in all diesen Räumen mehr geschieht als sich außen zeigt. Man traut diesen maskenhaften Gestalten romantische Taten zu, die sich vielleicht in unterirdischen Kellern, in Versenkungen hinter Falltüren abspielen könnten. Mes ist wahrscheinlich sehr harmlos, aber es sieht gefährlich aus. Soldaten stehen an den Ecken. Sie tragen Käppis, die ihnen viel zu klein sind, schwatzen aufgeregt wie alle Weiber, stützen sich müde auf ihr Gewehr und sehen im ganzen sehr.unpreußisch" au». In diesem Lande steht alles verkehrt. Die Männer tragen Röcke und die Frauen Hosen. In ihren seidenen unaussprechlichen und kurzen Jäckchen bewegen sich diese Schönheiten sehr graziös. Biel « haben verkrüppell«. kleinste Wir sausen durch dichtgedrängte Menschenmassen und finden uns dann wieder allein auf Feldwegen. Man meint, die Stadt wäre zu Ende, zehn Minuten lana fahren wir schon über freies Feld— dann kommen wieder Straßen auf Straßen, Rikschas, Soldaten. Bänkelsänger, fahrbare Garküchen. Diese asiatischen Städte sind nicht.übersichtlich angelegt" wie bei uns. Sie wuchsen im Laufe der Jahrhunderte und Jahrtausend« wie Vegetation, wie Gestrüpp bald hierhin, bald dorthin, wo Luft und gute Bedingungen waren. Der Europäer, der sich im tiefsten Nangking verirrt und nicht die Sprache des Landes spricht, ist in einer sehr üblen Lage. Er kann tagelang wandern, ohne zu wisten, wo er sich befindet. Die Straße steigt an— oben steht ein Tor. ein kolosiale» Ding. Mit zahlreichen geschweiften Dächern. E» ist karminrot angestrichen. Vielleicht hat es«in Kaiser oder ein Mandarin gebaut, als er guter Laune war— vielleicht war es der Teil einer alten Mauer. Man kann es nicht wissen, aber, was es auch gewesen sei, es wirkt ehr- fürchiig und furchtgebietend. Wir sehen e» mit Staunen und beugen uns vor seiner Größe. Wenn man aus der Stadt herauskommt, sieht man die Hütten der Kulis. Sie sind in primitivster Weise aus Stein oder Holz ge- macht und mit Stroh überdeckt. Es sind finstere Höhlen. Man kann sich kaum vorstellen, daß hier Menschen leben. Aber sie leben nicht nur, sie sind sogar zufrieden. Die Kinder spielen mit Schweinen und Hunden. Die Weiher schwätzen an den Straßenecken wie In einer deutschen Kleinstadt. Die Zinnen der Stadtmauer tauchen auf. In rasender� Fahrt gehts über den holprigen Weg. Ein Bettler, der mit unzähligen Schwären bedeckt ist, streckt uns die Hand entgegen und ruft unver- ständliche Worte. Eine Frau hat sich auf freiem Feld ein Feuer gemacht, liegt dabei auf den Knien und betet mit heftigen Derbeu« gungen gegen Götter, die uns unbekannt sind. Die Mauer hat für den Chinesen nicht nur eine praktische Be- deutuna. Sie drückt sein Bedürfnis nach Abgeschloffenheit au». Jeder Kuli baut sich um seine Erdhütte eine kleine chinesische Mauer. Jedes noch so kleine und ärmliche Besitztum ist mit roh ausgetürmten Steinen streng abgegrenzt. Wenn man über ein Feld sieht, sieht man die Mauernkarrees der einzelnen„Grundbesitzer" wie Felder auf einem Spielbrett. Das ist sehr charakteristisch. Die Stadtmauer von Nangking hat eine ehrwürdige Dicke. Sie hat die Höhe eines kleinen Wolkenkratzers, und wenn die Zell auch manche Zinne ausgebrochen hat, macht das Ganze doch nach einen sehr wehrhaften Eindruck. Die Soldaten früherer Jahrhunderte müssen an solchen Mauern vergeblich ihre Künste versucht haben. Dabei muß man sich vergegenwärtigen, was passierte, wenn sie von Feinden wirklich erstiegen und erobert wurden. Dann fiel der letzte Halt. Dann war Stadt. Eigentum und Leben den ver- haßten Bluthunden ausgeliefert. Unter Asiaten aibts keine christ. liche Müde— und damals erst recht: das Schwert war zum Mor- den da und man»erstand es als solches zu benutzen. Die Gegend wird immer kahler, es weht ein abendlicher Wind. Die ersten Schotten legen sich auf die Felder. Da» Auto rast mit höchster Geschwindigkeit. Wir haben nun die Stadt weit hinter uns gelassen. � � � � Manchmal sieht man von fern irgendwo in der Gegend phan- tastisch aussehendes Mauerwerk mit geschwungenen Dächern, ein Tor oder eine Pagode. Plötzlich steigt aus einem Feld ein Gebilde, da« mein höchstes Interesse erregt. In diesem Lande isi man auf das Wunderbarste gefaßt— aber dies ist denn doch„over tlie tops", wie der Amerikaner sagen würde. Es handelt sich um zwei überlebensgroß« steinerne Kamele, die sich, als hätten sie sich dort verabredet, mtt den Köpfen gegenüberstehen.
Und sie schttetöen, eins, zwei, drei, Flugs üas Sinüebaaü entzwei.
Ms das Unglück ist geftheha, Kanu mau fie nun rennen sehn.
Nach und nach kommt eine ganze steinerne Gesellschaft zum Bor - schein. Da gibt» auch noch Löwen und Elefanten. Alle Tier« stehen sich gegenüber und sind hintereinander so aufgestellt, daß sie«ine Allee bilden, deren höchster Punkt von zwei riesigen Elefanten eingenommen wird. Ein ganz zivilisatorisch Verseuchter könnte den Zynismus wagen, daß das hier eine Straße zu einem zoologischen Garten sein müsse. Zynismen vergehen einem bald vor der Großartigkeit dieser urallen künstelrischen Gebilde, die sich die Ming-Saiser auf den Weg ihrer Grabstätte setzen ließen. Das Seltsamste ist nämlich, daß ein stehende» Tierpaar inuner mit einem sitzenden abwechselt. Sitzend« Löwen , sitzend« Kamele und sitzende Elefanten! Haben Sie einmal ein sitzende» Pferd oder einen sitzenden Esel gesehen und die Metaphysik einer solchen Gestalt begriffen?! Hier faßt es einen mtt Schauern an. Das sind keine gewöhn- lichen Elefanten, sondern die steinernen Behälter merkwürdigster kosmischer Vorstellungen. Hinter den Tieren stehen zwei kolossale steinerne Ritter in alt- chinesischer Rüsttma. Vielleicht sind es zwei von den Ming-Leuten. Sie sehen sich gleichmütig ernst in die Augen und halten mit starren Händen eine Art Knüppel im Arm. Die eigenlliche Grabstätte der Kaiser liegt hinter diesem Weg steinerner Gespenster. Man geht eine lange gepflasterte Straß« zu einem Tempel, in dem auf großen Steintafeln eingegraben ist, was unsereiner al» Nekrolog bezeichnen würde. Dort findet man auch eine Tafel, wo in englisch , französisch und deutsch vor.Beschädigung" gewarnt wird. Die Altertumsforscher und Kunsterhalter scheinen h,er also auch schon wissenschaftlich am Werk gewesen zu sein. Was einen ziemlich ernüchtert. Das eigentliche Totenhaus der Ming-Kaiser ist ein rot ange- strichenes schmuckloses viereckiges Gebäude. Die dunkle Blutforbe und die trostlose Einfachheit sind von höchster Wirkung. Man steigt einen langen schrägen Gang empor und findet sich plötzlich auf dem Dach. Man hat einen weiten Blick ins Land und sieht nun die Mauer von Nangking wie eine dick« Schlange über die Wellen des Gelände» laufen. Jetzt wird's Nacht! E» Ist höchste Zell , daß wir au« dieser feindlichen, von Attralleibern erfüllten Gegend herauskommen. Das Auto kurbelt an. Ein Hausen Bettler drängt sich mit Ge- schrei und Gefchimps um die Trittbretter. Nochmal durch die Tierallee. Die knieenden Elefanten sehen mit bösen Augen. Dann eine endlos« Fahrt durch unbekannte Felder und Straßen. Am Ende leuchtet ein bekanntes Licht. Die Wirtin vom Bridge House hat frische Austern für uns beschafft.____ Tragikomkt in öer Gesundheitsfürsorge. Die Entwicklung der Gesundheitsfürsorge schreitet unaufhaltsam fort. Viele Hemmungen, die sich ihr vor 10 und 20 Jahren entgegenstellten, sind fortgesallen. Im Voltsbewußtsein ist der Gedanke verankert: die Gesundheitsfürsorge darf nicht mehr, wie früher einmal, der mehr oder weniger zweckmäßigen Arbeit privater Wohltätigkeits- vereine überlassen werden. Die Wohlfahrtsspielerei nimmt ab. Mit dem guten Herzen und den treuen Augen allein kann man ja auch keine Erfolge erzielen! Es gibt aber immer noch ein« ganze Menge von Personen, Ver- einen und auch Amtsstellen, die bisweilen recht wundersame Auf- fassungen von den Aufgaben der Wohlfahrtspflege und des Gesund- hettswesens haben. So meinte auch unlängst auf der Jahrestagung der„Deutschen Vereinigung für Säugllnas- und Kleinkinderschutz" in München der Kreisarzt von Hannover , Medizinalrat Dr. D o h r n, die Fürsorgerin müßte manchmal gegen die merkwürdigsten Anschauungen, die ihre Tätigkeit hemmen, ankämpfen, und teilte folgende außerordentlich charakteristische kleine Begebenheit mit. Eine Fürsorge- s ch w e st e r, die er ausgebildet hatte,«rhiell eine Stelle auf dem Lande und begann, so wie e» allgemein üblich ist. die heranwachsend« weibliche Jugend in der Säuglingspflege zu unterrichten. Der Pfarrer des Ortes äußerte aber Bedenken und stellte— man sollte es nicht für möglich halten— das Verlangen: die Fürsorgerin sollte entweder den Unterricht aufgeben oder aber da» Wort „Säugling" als ein anstößiges Wort fernerhin nicht q«- brauchen. Nun ja,„Säugling" kommt von„saugen" und saugen hat eine gewisse Beziehung zur Muttermilch. Das ist menschlich. Aber auch Irren ist menschlich. Vielleicht gibt es auch aitder« Leute, denen das Saugen anstößiger erscheint als das Sausen.«.. Aber genug dämm.
Ein Fürsorgearzt erzählte in München al» Diskussionsredner eineanderenetteGefchichte. Er sprach von den Schwierigkeiten, die manche kleinen, politisch rückständigen Verwaltungskörper- schasten machen, wenn der Sozialhygieniker die Einstellung ein
«r
neuen Gesundheitsfürsorgerin anfordert. Dann treten oft die ganz besonders klugen Leute auf, die da sagen:„Ja, wenn es nur die ! 1800 M. Lohn jährlich wären, das wäre ja mcht so schlimm: aber was glauben Sie, Herr Doktor, was es für Geld erfordert, alle die Mißstände abzustellen, die so eine Fürsorgerin bei ihrer Arbett auf- deckt!" Der Fürsorgearzt, ein Herr aus ländlicher Gegend, hat sicherlich recht. Es gibt eben auch solch« Käuze. Mancher lernt es nie, und... auch dann nur... unvollkommen. Or. meck. Alfred Korach.
Zu drei Tage« am die Erde. Als der Romandichter Jules Lerne 187Z seinen Roman„In 80 Tagen um die Erde" oeröffent- lichte, war man über die Kühnheit seiner Phantasie erstaunt. Nun hat der Leutnant Bonnet mit seinem Flugzeug 448 Kilometer in der Stunde zurückgelegt. Bei dieser Schnelligkeit könnte man nach der Berechnung von„Sciences et Loyages" die Runde um die Erde wie folgt zurücklegen: Paris— Moskau 2560 Kilometer 5,40 Stunden Moskau — Jrkutsk»■«■• 4283„ 9,30, Jrkutsk— Peking 1680„ 3,40, Peking — Tokio 2200, 4,50„ Tokio — Honolulu ..»», 6100, 13,40„ Honolulu— Los Angeles.,. 4280„ 9,30 Los Angeles — New Port.. 4000, 9,05„ New Dork— Paris..... 6000„ 13,20 Zusammen 311600 Kilometer 68„55 Stunden Da» wären nicht ganz drei Tage tzwei Tage und 21 Stundens. In der Praxis würde natürlich nicht immer jene Höchstgeschwindig- feit eingehalten werden können, und es müßten auch an den Ruhe- punkten gewisse Pausen eingeschaltet werden. Der„Steinach" der Insekten. Interessante Beobachtungen über die Wirkung des Hungers auf gewisse Insekten und über die Möglich- leiten der Verjüngung dieser Tiere hat der amerikanische Zoologe Prof. I. E. Wodsedalek von der Universität Idaho gemacht. Der Ge- lehrte machte Versuche mtt einem kleinen Käfer, dem Trogoderma dorsale, der nur altes Holz frißt. Eins dieser Insekten blieb ohne die geringste Nahrung während der erstaunlichen Zeit von 5 Jahren einem Monat und 29 Tagen am Leben und würde vielleicht noch länger sich des Dasein» erfreut hoben, wenn der Professor den Käfer nicht auf allen lemen Reisen mitgenommen hätte. Was dem Ge- lehrten bei den Hungerversuchen mtt Insekten besonders auffiel, war die allmähliche Abnahme der Größe infolge des Hungers. Manche von ihnen, die in voll ausgewachsenem Zustande der Nahrung beraubt wurden, schrumpften bis zu der Größe beim Auskriechen zu- sammen. Aber obwohl oiese„Hungerkünstler" die kleinste überhaupt nur mögliche Größe erreicht hatten, wuchsen sie sofort wieder zu ihrer normalen Gestatt an, wenn sie genügend Nahrung erhiellen. Das wunderlichste an diesen Versuchen ist nur, daß es Wodsedalek nach seinen Angaben gelungen ist, den Lebensprozeß dieser Insekten gleichsam zurückzuschrauben und in den Zustand der frühesten Jugend zurückzuführen. Die Insekten, die durch Hunger in den neugeborenen" Znstand kamen, hatten sich nicht nur in ihrer äußeren Erscheinung geändert, sondern sie hatten auch all« wesentlichen Eigenschaften der Jugend wieder erlangt und entfalteten bei reichlicher Nahrunas- zufuhr ein neues Wachstum, wie wenn sie nicht bereits schon vorher ausgewachsene Tiere gewesen wären. Kirche « für Raucher. In vielen amerikanischen Kirche« ist das Rauchen eine fast alltägliche Erscheinung. Ein Besucher von Peru erzählt, daß er in einer englischen Kirche srnige Andächtige be- merkte, die während des Gottesdienstes mit sichttichem Behagen ihre dicken Zigarren mit Bauchbinde pafften, aber nicht nur die Be« sucher rauchten, sondern der Fremde beobachtete auch durch die offene Tür in der Sakristei den Bischof, der sich in vollem Ornat dem gleichen Genuß hingab. In vielen Kirchen der Vereinigten Staaten gibt es„Rauchergottesdienste', an denen nur Männer teil- nehmen. Bei großer Hitze ermuntert der Geistliche die Kirchenbe- sucher, es sich recht bequem zU machen und Rock und Kragen abzu» legen. Der Kirchenbesucher in Hemdsärmeln ist in vielen Gegenden Nordamerikas keine seltene Erscheinnug. Diese besondere Duldsam- keit den Rauchern gegenüber beschränkt sich übrigens nicht nur aus Amerika . Bei Gottesdiensten im Londoner Eastend dürfen die Be- sucher solange ihr Pfeifchen schmauchen, bis das Evangelium verlesen wird. Auch in manchen holländischen Kirchen wird die gleiche Tole- ranz geübt. Darum kommt es öfter vor. daß ei« Kirchlem renoviert werden muß, weil es„zu verräuchert" ist.