Nr. 22942. Jahrgang
2. Beilage des Vorwärts
Agrarzölle in Sicht!
Landwirtschaftsminister Kanitz vor dem Reichstag .
Der Reichstag nahm gestern zunächst in allen drei Beratungen den Entwurf eines Gesetzes über die Erhebung von Gebühren für die Aufsichtstätigkeit des Reichsaufsichtsamtes für Privatversicherungen im Jahre 1923 an.
Dann erfolgt die Weiterberatung des Haushalts des Reichsministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, die mit einem Antrag Korell( Dem.) verbunden wird, einen Au- s= schuß von Sachverständigen zu berufen, mit dem Zwecke der Erstattung eines Gutachtens über die wirtschaftliche Lage Deutschlands in ihrem Zusammenhang mit landwirtschaft= lichen Zöllen und Handelsverträgen.
Abg. Putz( Komm.) begründet eine Interpellation der Kommunisten, die sich mit der Not der Kleinbauern beschäftigt und sich dagegen wendet, daß die Finanzämter gegen diese notleidenden Bauern so schroff vorgingen. Die von der Reichsregierung bisher bewilligten Ernte- und Notstandskredite seien in der Hauptsache wohl habenden Bauern zugute gekommen. Der Redner begründet weiter Interpellationen, die sich für die Landarbeiter, deren Arbeitszeit, Koalitionsrecht ufm. einsehen und von der Regierung Linderung des Steuerdruck's derjenigen kleinen Landwirte verlangen, die durch Mizernte, Agrarfrise usw. beinahe ruiniert worden sind.( Beifall bei den Kommunisten.)
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Ministerialdirektor 3och führt aus, daß allen Landwirten in den landwirtschaftlichen Notgebieten gleichermaßen feiten der Steuerbehörden Steuerstundungen auch auf die Einkommensteuer in weitestem Maße gewährt worden sind.
Abg. Korell( Dem.) weist, in bezug auf die Schilderungen des Abg. Jäder( Soz.) über schlechte Behandlung der Landarbeiter in Ostpreußen darauf hin, daß in Westdeutschland die Landarbeiter im allgemeinen besser behandelt würden. Im übrigen dürfe man das Bauerntum nicht mit bestimmten politischen Inftitutionen verwechseln.
Die Kluft zwischen dem Landbund und den landwirtschaftlichen Arbeitern sei so tief, daß sie kaum zu überbrücken sei. Dann wendet sich der Redner gegen den großen Steuerbrud Der kleinen Landwirte und das allzu bureaukratische Vorgehen der Finanzämter. Die ungeheure Mehleinfuhr schädige nicht nur den inländischen Getreidemarft, sondern drohe auch den Ruin der Mühlenindustrie herbeizuführen. Die Verteilung der Kredite des Reiches jei ein fehr übles Kapitel; die kredite blieben zu oft dorf hängen, wo fie notwendig gar nicht gebraucht würden und fämen nicht fief genug herab. 3ur Frage der 3ölle für die Landwirtschaft führt der Redner u. a. aus: Wenn die Landwirtschaft Schutzzölle für ihre Existenz braucht, muß man sie ihr, angesichts ihrer Bedeutung, geben. Es tauchen bei einer so wichtigen Angelegenheit aber doch eine Reihe von Fragen auf, die erst beantwortet werden müßten, bevor man sich über die Zölle entscheidet. Eine dieser Fragen lautet:
Sind die Schutzölle ein Mittel, um die gegenwärtige Notlage der Landwirtschaft zu lindern?
Zur Beantwortung dieser und anderer Fragen über die Zweckmäßig feit der Zölle will der Redner einen besonderen sachverständigen Ausschuß eingesetzt wissen. Dieser Ausschuß wäre notwendig, ob gleich wir sonst feinen Mangel an Untersuchungsausschüssen hätten. ( Sehr richtig.) Abg. Korell setzt sich dann für eine Erhöhung des Tabaf3olls ein. Ueberhaupt litten wir, zuungunsten unferer eigenen Wirtschaft, an einem Ueberfluß in der Einfuhr entbehrlicher Sachen. Zum Schluß jetzt sich der Redner noch für den Schutz des deutschen Weinhandels ein; der deutsch spanische Handelsvertrag sei nicht recht geeignet für diesen Schuß. In Zukunft müßten bessere Sandelsverträge abgeschlossen werden.( Beifall links.)
Abg. Meyer- Hannover ( Wirtsch. Vg.) wendet sich gegen die massenhafte Einfuhr ausländischer Agrarprodufte und meint, wenn Deutschland seine Landwirtschaft nicht lebensfähig erhalte und schütze, verliere es die wirtschaftliche Selbständigkeit.
Abg. Gerauer( B. Vp.) wendet sich gegen die Ausführungen des tommunistischen Redners. Agrarschußzölle feien eine Notwendigkeit, um die deutsche Boltsernährung zu sichern.
Reichsernährungsminister Graf kanih:
Nach statistischen Schäzungen betrug die gesamte industrielle Produktion Deutschlands im Jahre 1913 zirta 20,2 Milliarden Mark, die der deutschen Landwirtschaft etwa 18,4 Milliarden Mark.
Nach der Stabilisierung der Währung bereitet die Ernährung des deutschen Volkes mengenmäßig feine ernsthaften Schwierigkeiten
mehr.
Der Konjum hingegen ist noch nicht derselbe wie vor dem Kriege. Weite Teile der Bevölkerung sind noch nicht imftande, dieselben Aufwendungen für die Ernährung zu machen wie in der Borfriegszeit.
Der Brotverbrauch steht noch nicht auf voller Friedenshöhe und wird zum Teil durch einen verstärkten Kartoffelfonsum ersetzt. Speifungen für Kinder und Minderbemittelte müssen fortgesetzt werden. Die Reichsgetreidestelle fann jezt aufgelöst werden, da Gefahren für die Brotversorgung nicht mehr zu befürchten sind. Der Reichstag wird demnächst über die Verwendung der Ueberschüsse der Reichsgetreidestelle zu beraten haben. Da diese zum großen Teil aus der Landwirtschaft stammen, hat sich die Reichsregierung auf meinen Antrag hin entschlossen, dem Reichstag einen Gesezent murf baldigst vorzulegen, der diese Ueberschüsse auf dem Kreditwege zur Förderung der landwirtschaftlichen Produktion verwendet sehen will. Es wird sich dabei in erster Linie um die energische Weiterführung der unter Leitung meines Amtes im Vorjahre ins Leben gerufenen Bodenkultur A.-G. handeln, mit deren Mittein im Vorjahre bereits 400 000 Morgen mit 27 Millionen Mark Aufwand und 3 Millionen Erwerbslosen arbeitstagewerken melioriert werden konnten. Des weiteren sollen erhebliche Mittel zur Förderung der Technisierung der Landwirt schaft sowie zur Unterstützung von Versuchsringen und Beispiel wirtschaften angewandt werden.
Der Fleischverbrauch
der vor dem Kriege 52 Kilogramm pro Kopf der Bevölkerung betrug, ist im Vorjahre nach dem gänzlich ungenügenden Stande der ersten Nachkriegsjahre wieder auf 41 Kilogramm pro Kopf angewachsen und hat somit den Stand der Fleisch versorgung von 1900 erreicht. Die deutsche Vichproduktion wird, sobald sie wieder rentabel wird, imstande sein, auch eine gesteigerte Konsumkraft des deutschen Volkes völlig zu befriedigen. Die Erzeugerpreise für Rindvieh sind bekanntlich ganz ungenügend und stehen zu den Kleinhandelspreisen für Fleisch in gar keinem Verstehen zu den Kleinhandelspreisen für Fleisch in gar feinem Berhältnis; auch die Erzeugerpreise für Schweine bewegen fich trok bedeutend gesteigerter Produktionskosten nur wenig über Friedensstand. Es wäre sehr bedauerlich, wenn die günstige Entwidlung der Schweinezucht gehemmt würde. Am Friedensrindvieh.. best an de fehlen noch 6,5 Broz., am Schweinebestand noch 25 Proz. Die Kleintierhaltung hat erheblich zugenommen.
Das Angebot an Milch ist durchaus befriedigend, selbst in größeren Bedarfszentren.
Der Frischmilchverbrauch hingegen ist ungenügend, einmal, weil die ärmeren Schichten der Bevölkerung sich in den fnappen Zeiten des Krieges den Frischmilchgenuß abgewöhnt haben, ferner ist die Kauffraft auch noch nicht ausreichend; zum Teil legt es aber auch an dem sehr starken Konjum von Kondensmilch, deren Import sich gegen den Frieden ver fiebenfacht hat.
Die Versorgung mit Kartoffeln ist eine völlig aus, reichende. Die Landwirtschaft hat sogar Schwierigkeiten beim Abjazz der Kartoffeln.
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Der Minister sprach dann über den Wein, Obst und Gemüsebau und sein Bestreben, bei den schwebenden Handels: vertragsverhandlungen angemessene Schußzölle zu wirken. Er kam dann furz auf die Siedlungen zu sprechen und verwahrte sich gegen den im Haushaltsausschuß gegen ihn erhobenen Borwurf der Siedlungsfeindlichefit.
Die Kreditnot hat einen bedrohlichen Charakter angenommen; fie steigert sich eigentlich von Monat zu Monat. Ich halte es auch bei guter Ernte für ausgeschlossen, daß der überwiegende Teil der aufgenommenen Personaltredite im Herbst zurückgezahlt werden kann. Die gegen den Frieden verdreifachten und vervierfachten 3insfäße machen frog geringerer Kapitalschuld bereits eine höhere Binsbelastung- aus als im Frieden. Die Gründung der Rentenbank Kredit Anstalt, die wenigstens teilweise wird helfen können, eilt und wird demnächst vom Reichstag beraten werden müssen.
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Zur Handelspolitik will ich nur soviel sagen, daß die Reichsregierung auf dem Standpunkt steht, daß die allseitig für notwendig anerkannten Industriezölle ohne das Korrelat von unmöglichkeit wäre.
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Nachdem die Tätigkeit des Erfassens und Verteilens der vorhandenen Nahrungsmittel mit Eintritt besserer Wirtschaftsverhält nisse aufhören fonnte, muß sich die Hauptarbeit des Amts jetzt naturgemäß mehr als bisher auf die Schaffung von Lebens= mitteln, also in erster Linie auf die Förderung der heimischen Produktion richten. Wir brauchen heute und in Zukunft eine starke und produktive Landwirtschaft, einmal um unserem Volte die not- sprechenden Agrarzöllen eine handels- und wirtschaftspolitische wendigen Nahrungsmittel in größtmöglicher Menge zu liefern, denn nur Massenangebot verbilligt das Produkt. Des weiteren brauchen wir eine stark produzierende Landwirtschaft, um die Aktivierung unserer Handelsbilanz allmählich erreichen zu können. Die Han= delsbilanz war im Vorjahre mit 2,7 Milliarden Mark passiv. Diese Summe entspricht zufällig dem Wert der im Vorjahre eingeführten Agrarprodukte. Wir sehen hieraus, welchen wesentlichen Anteil eine Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion an der Gefundung unserer Handels- und Zahlungsbilanz nehmen fönnte. Es ist auch immer wieder nötig, fich die ungeheuren Werte vor Augen zu halten, die in der deutschen Landwirtschaft erzeugt werden.
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Die Hausfrau: Papa trägt Tack- Schuh Mama nicht minder,
Was man so erspart
Gibt Schuh für die Kinder?
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Ich bin fein Freund von Hochschutzöllen; das beste wäre, mon fäme ganz ohne Zölle aus; es wird dies aber nicht möglich fein, folange die ganze Welt sich auf dem Zollgebiet fo protetfonistisch einstellt wie heute; zudem wird es immer nötig sein, die heimische Produffion zu schüßen gegen die Einfuhr aus Ländern, die sehr viel bessere klimatische Bedingungen haben, alfo billiger produzieren.
Sonnabend, 16. Mai 1925
annehmen. Der Landwirtschaft erwachsen ernährungspolitisch und auch im Gesamtrahmen der deutschen Wirtschaft neue gewaltige Aufgaben. Dieser ihrer Bedeutung durch weitgehende Interesse gerecht zu werden, wird zu den vornehmstten Aufgaben der deutfchen Boltsvertretung in nächster Zeit gehören.( Beifall.)
Abg. Kling( Bayr. Bauernbund) weist auf die Notlage der fleinen Landwirte hin und fordert einen mäßigen Zollschut für die Agrarprodukte.
Abg. Weidenhöfer( Bölkisch) verlangt Schutz der Landwirtschaft, vor allem der bäuerlichen Betriebe.
Abg. Frau Wurm( Soz.): wendet sich gegen die Behauptung des Ministers, daß der Fleischverbrauch von 1900, der heute erreicht sei, schon genüge. Wir müssen auf einen viel höheren Stand der Ernährung tommen, wie ihn auch das Reichsgesundheitsamt fordert. Esg enügt aber nicht allein die Menge, sondern sie muß auch bezahlt werden können. Der Verbrauch von Gefrierfleisch ist deswegen verhältnismäßig hoch, well es wesentlich billiger als das Frischfleisch ist. Wenn in einem Am trag gefordert wird, daß die veterinären Vorschriften verschärft werden sollen, so liegt darin ein versteckter Angriff gegen das Gafrierfleisch. Im übrigen steigt ja die Einfuhr von Gefrierfleisch nicht, so daß die Besorgnis, das Volk fönne sich den Magen darau verderben, unbegründet ist. Auf meine Frage im Hauptausschuh, ob etwa der§ 12 des Fleischbeschaugesezes wieder in Kraft geſett werden soll, hat der Minister nicht geantwortet. Es ist bedauerlich, daß er hierin feine eigene Meinung haben will. Bei dieser Gelegen heit richte ich das dringende Ersuchen an das Ernährungsministerium, dafür zu sorgen, daß im Berliner Schlachthof eine eigene Fleisch beschaustelle geschaffen wird.
In der Milchfrage hat sich der Minister sehr optimistisch geäußert. Dieser Optimismus scheint aber nicht berechtigt zu sein. Sch weise daruf hin, daß der Brandenburgische Landbund seine Mitglieder aufgefordert hat, die Lieferungen von Milch an die Milchhändler einzustellen oder einzuschränken, um auf diese Weise, höhere Breise zu erzielen. Dieses Vorgehen fann nur mit dem Wort gewiffenlos bezeichnet werden. Berlin hat nur die Hälfte des Milchverbrauches wie im Frieden. Es ist fein Wunder, daß die Sterblichkeit noch so groß ist. Der Butterpreis steht 57 Proz. höher als im Frieden, der Käse ist um 100 Proz teurer. Wenn mir die Selbstversorgung mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen durchführen wollen, dann muß dafür gesorgt werden, daß nicht nur die Menge erzielt wird, sondern daß auch die Preise erschwinglich sind. Wir haben in unserem Antrage gefordert, daß die Länder größere Mittel zur Abgabe von Milch an minderbemittelte bereitstellen solle. Wir wenden uns gegen die Aufhebung der Milchversorgung, den Städten muß die Möglichkeit einer Müchfontrolle gegeben werden und es liegt ja que im Interesse der Produzenten, zu verhindern, daß durch schlechte Milch Tuberkulose und andere Seuchen verbreitet werden. Schließlich wünschen wir, daß auch eine Frau im Reichsernährungsministerium tätig ist. Wenn Sie alles das, was Sie heute versprechen, ausführen, und nicht bloß höhere Preise durchsehen wollen, sondern für eine ausreichende Ernährung der Bevölkerung Sorge tragen, bann werden Sie uns an Ihrer Seite finden.( Lebhafter Beifall bei den Sozialdemokraten.)
Abg. Wormit( Dnat.) verlangt ein neues Einfuhrverbot für ausländische Pferde. Um 7½ Uhr wird die Weiterberatung auf Sonnabend 1 Uhr verfagt.
Höfles Todesursachen.......
Das Gutachten der Aerzte. Die Beobachtungen der. Gefängnisbeamten.
Das Gutachten, der Aerzte Dr. Straßmann, Dr. Kipper und Dr. Störmer in der Todesermittlungsfache Dr. Höfle liegt jetzt im Wortlaut vor. Es lautet in feinem ersten Teil:
Die Art der Stranfheitserscheinungen bei dem verstorbenen Dr. Höfle hat die beobachtenden Aerzte von vornherein an der Annahme geführt, daß es sich um eine Vergiftung durch narkotische Mittel handelt. Eine solche erklärte die zu nehmende Bewußtlosigkeit und die damit perbundenen Störungen in befriedigender Weise. Diese klinische Vermutung hat nun eine weitere Bestätigung gefunden durch das Ergebnis der chemischen Untersuchung, die verhältnismäßig erhebliche Mengen Luminal im Urin und Pantopon in den Organen nachwies. Es ist, wie gleich hier bemerkt werden mag, abzuweisen, daß diefer Giftbefund von der letzten ärztlichen Verordnung am 14. April stammt, van ihr fonnten nicht am 20. noch so große Mengen Luminal ausgeschieden werden. Auch die anatomische Untersuchung bestätigt die während des Lebens gemachte Annahme insofern, als fie andere Gründe für die beobachteten Krankheitserscheinungen und den unter ihnen cingetretenen Tod nicht fest ft ellen ließ.
Nach medizinischen Auseinandersetzungen, weswegen der Tod nicht durch die Lungenentzündung und die Veränderun gen des Herzens erfolgen fonnte, weist das Gutachten auf den Befund erheblicher narkotischer Mittel beim Verstorbenen hin, deren Herkunft zu prüfen nicht Sache der Aerzte sei. Es bestehe der Anschein, daß Höfle schon einige Tage vor dem 18. erheblichere Mengen Narkotika zu sich genommen, die Birkung aber überwunden habe. Im Laufe des 18. habe Nicht lange fragen.
Die Agrarfrage wird in fürzester Zeit eine für die weitere Entmicklung der deutschen Gesamtwirtschaft überragende Bedeutung
TACK SCHUH
der gute Lovesead
im Urteil Meiner Zeitgenossen
Ausschneiden! Aufbewahren! Dies ist Inserat Nr. 5 von einer Serie von sechs Inseraten, die in dieser Zeitung vierzehntägig erscheinen. Sammeln Sie diese Inserate, denn Inserat Nr. 6 wird ein Preisausschreiben enthalten, an dem sich jeder beteiligen kann, der uns dann mindestens drei Inserate dieser Serie einschickt. Wenn Sie sich schon jetzt über das Preisausschreiben informieren wollen, verlangen Sie in den Tack- Filialen die Conrad Tack- Blätter( gratis und ohne Koufzwang). Inserat Nr.6 erscheint in dieser Zeitung am 27. Mal
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