Sonntag
17. Mai 1925
Aus der Film- Welt
Die Filme der Woche.
Ein neuer Wegener- Film.
Theater am Nollendorfplatz.
Baul Wegener ist in Deutschland lange Zeit die einzige traftBaul Wegener ist in Deutschland lange Zeit die einzige traft volle Persönlichkeit gewesen, die sich für den Film einsetzte und ihm feinen Stempel aufdrückte. Von den vielen Filmen der Borkriegszeit sind wenige, die uns heute noch im Gedächtnis haften. Aber die Wegener - Filme(„ Der Student von Prag "," Der Golem ") sind uns noch deutlich in Erinnerung. Und seinen Rübezahlfilm möchte man immer wieder im Filmrepertoire sehen, wenn wir ein solches hätten. Es war daher eine frohe Hoffnung, wieder Filme voll Phantasie zu gegründet wurde. Es hat lange gedauert, bis der erste Film heraus fam und es mag viele Schwierigkeiten zu überwinden gegeben haben, ehe der neue Film, der jetzt„ Lebende Buddhas heißt, öffentlich gezeigt werden konnte. Begener ist wieder sein eigener Manuskriptverfasser, sein eige. ner Regisseur und Hauptdarsteller. Wie immer spielt das Wunder, die Myjtit, bei ihm eine Hauptrolle. Er versetzt uns in die seltfame Landschaft des Hochtibet, wo nach ihm ein graufiger Religionsfultus im Schwange ist. Dort wird unter der Hierarchie von Lamas eine schreckliche Göttin" verehrt, der noch Menschenopfer gebracht werden. Die Lamas verfügen über Zauberfräfte, mit denen sie ihre Gläubigen im Banne hulten. In diese mysteriöse Welt versetzt Wegener zwei englische Forscher, die alles daransetzen, die Geheimnisse dieser Sefte zu erforschen. Sie kommen gerade dazu, als der schreckliche Blutzoll entrichtet werden soll, und einem von ihnen gelingt es, eines der Opfer, eine bezaubernd schöne Frau, zu retten
und mit ihr nach England zu entfliehen. Aber der Oberlama weiß geheimnisvolle Kräfte ins Wert zu setzen, um durch einen seiner Jünger die Geflohene und den entführten Geheimfoder ihrer Lehre wieder in seine Gewalt zu bekommen. Das Tempelleben mit seinem schaurigen nächtlichen Kultus, bei dem die Teilnehmer in einen fast wahnsinnigen Orgiasmus geraten, das magische Wirken des OberTamas, der wie ein Buddha auf seinem Schrein sitzt und durch seine Zauberfräfte alles beherrscht, erzeugen eine ſtarfe, manchmal sogar atemraubende und graufige Stimmung aus. Wir erleben mit Span mung, wie der Abgesandte des Oberlamas in England durch seine hypnotischen Kräfte, die rationalistisch zu erklären mären, aber auch durch unerklärbare übernatürliche Mittel die Befehle seines Herrn ausführt, das Opfer willfährig zur Rückfehr macht und den einen Engländer, der mit ihm auf Erlaubnis seines Oberlamas zurüd gefehrt war, gewissermaßen als einen vom Zauber der Lebenden Buddhas Beherten zurückläßt.
Beilage des Vorwärts
Hintergrund getreten und zerflattert in den Massenszenen, aber verdächtigt ihn der Gouverneur des Einverständnisses mit dem Erdiese treten dafür um so fräftiger hervor und geben gute Bild- schossenen und wirft ihn in den Kerter. Zu Vera sagt er:„ Wenn eindrücke. Schnizlers Vordergrund war die Liebe des jungen du mich heiratest, ist dein Vater frei." Vera willigt ein, der GouStudenten Medardus Klähs, der seine Schwester an dem adligen verneur aber läßt Wassily erdrosseln. Die Kommissare tommen geGeschlecht der französischen Valois rächen will, die auf den von rade am Hochzeitstage und segen den Gouverneur ab. Der jedoch Napoleon besetzten Thron spekulieren und hochmütig die Vermählung entspringt auf dem Transport nach Moskau und drangfaliert, heimihres Sohnes mit dem bürgerlichen Fräulein Klähs vereiteln und so gefehrt, Vera auf das äußerste. Inzwischen ist der amerikanische die jungen Leute in den Tod treiben. Aber die schöne Helene Leutnant zurückgekehrt, der sie aus den Banden der ungültigen Ehe v. Balois weiß den jungen Mann für sich zu entflammen und versucht befreit. Der abgesezte Gouverneur gerät in die Falle, die er Vera es, ihn zum Werkzeug ihrer Pläne gegen Napoleon zu machen. gestellt, und wird dort verhungern. Der ungenannte Regisseur hat Als er sich nicht dazu gebrauchen lassen will, beschließt sie, selber den auch die geringste Kleinigkeit auf Filmwirkung eingestellt. AusgeKaiser zu ermorden, der eben triumphierend in Schönbrunn eingezeichnete Darsteller unterstützen ihn. So war Lucille Ricksen 30gen ist und die schöne Rivalin für sich zu gewinnen hofft. Medardus eine wahre, jugendfrische Vera, und Konrad Nagel war ein Diese Bordergrundhandlung leidet im Film unter dem Hin und Her durch und durch als dieses Tier von Kofaf und Gouverneur. ersticht in toller Eifersucht Helene und bringt sich selber zum Opfer. echter Vertreter Jung- Ameritas, Elmo Lincoln war realistisch der nicht flar betonten Motive. Filmvollendet ist das Milieu ge= Emmett Corrigan und Eugenie Besserer maren als zeichnet des kaiserlichen Wien , in das Napoleon hereinbricht; schöne Wassily und Amme feine Typen biederer after Leute. Einen befulturhistorische Ausschnitte aus dem Bürgerleben und aus der Welt sonderen Dank verdient Sidney Chaplin. Er war ein famoseNapoleons bietet der Film in Fülle. Etwas aufdringlich und durch Eergeant Harrington, ein fressender, saufender Tolpatsch, stets zur ihre Wiederholung ermüdend find die Schlachtszenen( bei Aspern ), rechten Zeit auf der Bildfläche und durch Pfiffigkeit und Herzensin denen fühne Kavallerieattaden eine große Rolle spielen. Der güte alles Gute unterstützend. Regisseur Michael Kertesa sorgte für eine gute Besetzung der Hauptrollen, wußte die Massen gefchickt in Szene zu feßen und mancherlei gute Bildwirkungen zu erzielen. Der junge Medardus war Michael Vartony, der den feurigen Jüngling beseelt spielte. Ihr schönes Aeußere, besonders ihre beredte Augensprache, ftellte Agnes Esterhazy in den Dienst ihrer Rolle und schreckte auch vor Schärfen und Herbheiten in ihren Gesichtszügen nicht Der Darsteller des zurüd, wenn es die Situation erforderte. Nepoleon schien uns in der Wahl der Maske nicht gerade sehr glücklich zu sein. Die Art der Photographie war in manchen Partien etwas überholt und zu sehr auf Kontrastwirkungen eingestellt.
Das verpfändete Mädchen". Theater am Nollendorfplatz.
r.
Ein Mädchen wird von seiner Mutter, die ihren sterbenden Mann in Amerika noch einmal sehen will, für einen Dollar dem alten Bucherer überlassen. Zwischen Staub und alten Möbeln, scharf beobachtet vom geizigen Bucherer, wirtschaftet das junge Ding als ein Kapital, das sich gut verzinst. Bis die Liebe kommt. Sie macht den einen zum Narren, den anderen zum wahren Menschen. Beim Bucherer trifft das letztere zu, er ist ein durch und durch ehrlicher Freier. Beinahe bekommt er auch die Braut, doch da erscheint die Mutter auf der Bildfläche und löst für den Dollar das Mädel ein. Das ist herzlich froh, zumal ein reicher Junge, der inzwischen den Weg zu seiner Mutter zurückfand, es als Frau in fein Heim führen wird. Das Manuscript ist nach einer Novelle von Maurus Jofai gearbeitet. Man muß gestehen, der glänzende Er Erzähler ist nicht ganz erschlagen worden. Angenehm berührt es, daß alle Darsteller in ihrem Können auf der gleichen Höhe stehen. Her vorragend ist Ila Loth als verpfändetes Mädchen, sie ist wahrhaft eigen in ihrem Schaffen, verläßt sich nicht auf Schablone und Rou tine, sondern wartet immer wieder mit neuen Momenten auf. Gábor Rajnai ist überzeugend als Charlen, doch fällt es einem schwer, einem heruntergekommenen reichen Jungen, eine derart gesunde Körperlichkeit zuzutrauen. Ludwig Réthey gestaltete den Bucherer recht fein durchdacht. Uwe Jens Krafft brachte als Regisseur ein schönes Rummelbild und vor allen Dingen eine ganz vorzügliche Traumgestaltung. Als die Karussellpferde, wippend und schnaufend der Schlafenden erscheinen, ist das ein richtiger Traum, der Wirklichkeit so fern, aber filmisch so gut gesehen, daß er zu einem Ergößen wird. Weniger Tagesgeschmack ist das Heraus treten des Kapitels vom verlorenen Sohn als gestelltes lebendes Bild aus der Bilderbibel. Alles in allem muß man fagen, vor fünf Jahren hätte uns dieser Film entzückt, vor zehn Jahren wäre er ein Erlebnis gewesen, heute ist er troh mancher guten Einzelheiten eine etwas verstaubte Angelegenheit. e. b.
Wegener hat es wieder verstanden, ein ganz eigenes Milieu zu schaffen, das natürlich an der Wirklichkeit nicht gemessen werden harf, um eine Phantasiewelt voll innerer Logit aufzubauen. liebt es, wie früher, einen Teil der Bunder auf hypnotische Kräfte zurückzuführen, aber er läßt daneben eine unerklärbare Wunderwelt bestehen, voller graufiger Reize, die in Zeiten zurüdführen, da eine zauberfräftige Religion noch im allbeherrschenden Mittelpunkt stand und mit Blut und Wundern arbeitete. Es ist die Frage, ob es einen Sinn hat, solche Welten zu erneuen. Jedenfalls liegt hier ein Filmwerk vor, das sich meilenweit von den Flachheiten der Alltagsproduktion entfernt und in seiner Art bewundernswert ist. Ob es nicht zu finster, zu blutig und grausig ist, da es mit erschreckender Konsequenz nur Nachtseiten des Lebens im Blitzlicht erhellt, ist eine Frage für sich. Jedenfalls zeigt es, was der Film mit Hilfe des Tricks an Wunderwirkungen leisten kann und wie eine Aufgabe, die mit allem Ernste erfaßt wird, auch immer ihre Früchte trägt. Wegener jelbst faszinierte als Oberlama durch die Kraft des fonzentrierten Ausdruces, das faft unbewegte Gesicht eines mongolischen Buddha roirfte an sich schon bannend. Das schöne Opfer, um das gefämpft wird, war Asta Nielsen , die im ersten Leil ihrer Rolie fehr schöne Momente hatte, aber später abflaute und nicht mehr genug interessierte. Von den anderen Darstellern ist nur noch Chmara zu nennen, der den gelehrigen Schüler des Meisters fpielt, wie er feine Mienen ganz in der Gewalt hat und durch seine Heberlegenheit imponiert. D.
Schnitzlers Bühnendrama, dessen Hauptforce wie bei all seinen Stüden im Dialog liegt, bildet gleichzeitig eine gute Borlage für einen Film, weil in ihm ein ganzes Zeitalter lebendig wird und es so Gelegenheit zu mancherlei Maffenszenen bietet. Der Hauptinhalt, die menschliche Begebenheit, ist freilich in dem Film etwas in den
Die Woche
der Grotesken
1) Ouverture aus der Operette Gri- Gri von Paul Links
2) Lydia Kandurowa: Groteske Tänze.
3) Irmgard Willner: Eigene Tanzschöpfungen.
4) Mara Rhani: Groteske Tänzerin,
5) Tintenmännchen kennt den Kitt
6) Jim wird Bürgermeister.
7) Billy de Voy& Co. in Ihrer humoristisches Srene Ein Abend im amerikanischen Tingel- Tangel".
8) Fix und Fax bel den Klopfgeistern.
9) Jim als Tapezierer,
Vorverkauf ohne Aufschlag täglich mittags 12-2 Uhr Ufa - Theater
TURMSTRASSE
( Turmstraße, Ecke Stromstrasse) Verkehrsverbindungen:
Direkt vor dem Theater halten die Straßenbahnlinien: 3, 4, 11, 12, 13, 14, 19, 21, 44, 45, 56, 113, Autobuslinien: Nr.11, 28. Stadtbahn: Bhf. Bellevue.
Der amerikanisierte Schönherr . Mormorhaus.
„ Der Weibsteufel ", Karl Schönherrs wuchtiges Drama, ist den Amerikanern in die Hände gefallen. Man konnte auf den schlimmsten Reinfall gefaßt sein, doch erlebte man eine angenehme Enttäuschung. Eine seelische Studie, die das ganze Wert eigentlich ist, wurde nicht geschaffen. Karl Schönherr ging zugrunde, aber ein guter Film entstand. Zwei Autoren waren an der Arbeit, um ein Filmanuskript für Amerifa herzustellen, und ein dritter Autor bemühte sich, dieses Manuskript wiederum den Deutschen verständlich zu machen. Karl Schönherr begnügt sich mit drei Personen, in den Film hat man allerlei Figuren hineintompiniert. Fred Niblo schwebte bei feiner Regie( im Gegensah zu Schönherr stirbt zum Schluß nämlich die Frau, und der seinem Fahneneld untreu gewordene Soldat ist der leberlebende) wohl eine Carinen- Opern- Aufführung vor. So arbeitet er mit den Massenszenen einer Prozession, Gebirgsaufnahmen, dem Umschwärmtwerden des guten Jungen, des Soldaten, und der langanhaltenden, bedrückenden Stimmung der Auseinanderfegung, die durch den Mord ihr Ende findet. Die Prozession bewegt sich, leider im Sturmschritt, durch landschaftlich schöne Gegenden. Man hat, nebenbei bemerkt, die Handlung nach Spanien verlegt. Die Hauptdarsteller Ramon Novarro und Barbara la Marr eigneten sich sehr für ihre Rollen. Barbara la Marr ist eine schöne Frau, ihre Augen find feelenvoff. Aber der Weibsteufel ist eine instinktsichere Kaze und nicht solch sentimentales Weib, das, weil es Mutter werden will, sich dem fräftigen Soldaten in die Arme wirft. So fommt man bei allen dramatischen Höhe punkten zu ungünstigen Vergleichen. Ja, der Film wäre mirflich fchr gut, wenn man bei ihm nicht an Schönherr denken müßte. e. b.
Das filmische Sehen.
Rendezvous", ein amerikanischer Film, ist ein lehrhafter Bemeis dafür, daß durch das filnische Sehen gute Erfolge erzielt werden. Der Untertitel heißt: Die Liebe zwischen zwei Welt, teilen", aber die Weltteile lieben sich nicht, sondern nur zmei junge Menschen, von denen der eine in Amerika und der andere in Sibirien beheimatet ist. Der Fürst Sergej Tamiroff wird nach Sibirien verbannt, wo ihm seine Frau, unter Verlust des eigenen Lebens, ein Töchterchen schenkt. Der Fürst ist beliebt beim Bolt, darum muß er vor seinen Feinden fliehen. Sein Freund Wassily und die Amme betreuen das Kind. Siebzehn Jahre später haben Krieg und Revolution das Barenreich vernichtet. Ein mordender, plündernder Rosat wütet als Gouverneur. Bera, die Tochter des Fürsten , ist herangewachsen, sie lernt den Leutnant Walter Stanford von einer amerikanischen Hilfsexpedition lieben und schätzen. Stanford wird nach Amerifa zurüdgerufen, Vera nimmt schweren Herzens Abschied. Inzwischen wurde ihr Vater erschossen. Der alte Wassily, der Bera für seine Tochter ausgibt, bekommt diese Nachricht. Darum
Ankauf
Verkauf
nur durch
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Unter dem Titel„ Cachtabinett" hat das Palmenhaus( Kur fürstendamm
) vier For- Grotesfen zusammengefaßt, die weniger zum Lachen als zum Nachdenken über die sicher begrenzte Problematik der amerikanischen Grotesken überhaupt zwingen. Da Problematik der amerikanischen Grotesken überhaupt zwingen. Da ist ein elektrisches Haus, dessen Mechanit sozusagen in Wut gerät und die glücklichen Bewohner durcheinander gewirbelt an die frische Luft befördert. Da ist ein Mann, der Dynamit und Explosivgase verarbeitet, verschluckt und andere damit infiziert. Natürlich erpiobierts und trachts dabei an allen Eden und Enden. Da ist der be= fannte eine Schimpanse, der mit mehreren seiner Artgenossen den Gentleman mimt, und schließlich ein täppischer Jüngling, der eigentlich kein Jockei und Rennreiter ist, aber doch das Rennen gewinnt. Man gibt sich in alledem gar feine Mühe mehr, dem Menschen menschliche Seiten abzugewinnen, seine Schwächen zu glossieren. Der Mensch wird einfach in Beziehungen zu einem Ding von Maschinen oder Tieren gebracht und es wird ihm nahegelegt, sich dabei so unmenschlich lächerlich wie möglich zu benehmen. Er wird von Autos durch die Fluren gehetzt, von wildgewordenen Tieren in den Abgrund des Schredens befördert, von Maschinen zermaimt, von anderen wiederhergestellt der Mensch als willenloses Objekt der Dinge, die er geschaffen, erzogen. Wo das Ende dieser spaßhaften" Entwicklung liegt, ist schwer zu sagen. Vielleicht in der Tragödie. f.
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Der Flug um die Zugspitze . In der Urania wurde dieser Film vorgeführt, der recht beachtenswerte Flugsport- und Landschaftsaufnahmen aufwies. Trotzdem er bei der Uraufführung so schlecht besucht war, soll die Aufmerksamkeit auf ihn gelenkt werden, denn er gibt Gelegenheit, eins der interessantesten deutschen Berggebiete, das Karwendel , mit dem höchsten deutschen Berg, der Zugspizze fennenzulernen, noch dazu im Winter. Von Garmisch - Partenfirchen aus fanden vom 31. Januar bis 3. Februar die Zugspigflüge statt, die von München ausgingen. Sie wurden teils vom Flugzeug aus aufgenommen, teils vom höchsten Punkt der Zugspitze selber, wohin sich eine Expedition durch das Rheintal, durch die vereiste Bartnachklamm begeben hatte. Dieser Teil des Films bot die besten Anblicke des Zugspitzgebietes mit den verschiedenen Hütten und den Aussichten ins Tal. Dann sah man den Aufstieg in München , das fich malerisch im leichten Nebel präsentierte, überflog Schleißheim und den Starnberger See und landete in Garmisch . Von hier aus fand der Flug um die Zugspitze statt, der Gelegenheit zu sehr intereffanten Aufnahmen bot und auch anerlei Sportleistungen der Flugzeuge vorführte, u. a. Sturzflüge von Udet , Absprünge miffels eines Fallschirmes und auch Segelflüge. Der Schluß der Filmaufnahme fand im Schneegestöber statt und erlaubte dadurch besonders hübsche Wirkungen.
Für den Heinrich- Zille Film der Rational- Film-.- G. Der fünfte Stand, Manuscript : Heilborn- Körbib, Regie: Gerhard Lamprecht , beginnen die Aufnahmen Mitie Mai.
Die Kulturabteilung ber Ufa ist mit den Vorarbeiten zu einem Filmwerk beschäftigt, das eine Darstellung des Verkehrs", seiner Gefahren und deren Verhütung zum Inhalt hat.
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Direktor Ludwig Czerny bat die dentsche Bearbeitung von Eine Geeschlacht ohne Schuh" mit Jad Dempsey in der Hauptrolle fertiggestellt. Der Universal- Zweietter erscheint im Noto - Film- Verleih. In Eisenach will die dortige Volfsbühne Kinogemeinden einführen, die ben Mitgliedern der Volksbühne im Turnus qute Stinovorstellungen mit ausgeloften Plägen zum Einheitspreis von 80 Bf. liefert.
SPIELPLAN
Ufa- Palest am Zoo
Blitzzug der Liebe Hauptrolle: Oss! Oswalda Wechent. 7 c. 9/ Seant. 5. 7, 9 Der Junge Medardus
Kerrstendamm Wochent. 7 u. 9/ Sonat. 5, 7, 9 Die Woche der Grotesken
Turnstraße
Tauen zienpalst
Friedrichstraße
Rollendorfplatz
Weinbergsweg
Kammerlichtsplete
S
Alexanderplatz
Wochentags 7, 9 Sonntags 5, 7, 9
Die Frau aus den Wolken Wochent. 7 u. 9/ Const. 5, 7, 9
Jackie, der kleine Robinson mit Jackle Coogan Wochentags 7, 9 Sonntags 5. 7, 9
Wege za Hræit und Schönheit Wochentags 7, 9 Sonntags 5, 7, 9
Luxusweibchen Wochentags 7, 9 Sonntags 5, 7, 9