Verbandstag der Fleischer.
Das Kapitel Berschmelzung schildert die Bemühungen des Berbandes um den Zusammenschluß zu einem Lebens- und Genußmittelarbeiterverband. Die erste Frucht war ein Kartellvertrag. Der Bericht mehrt sich gegen eine schematische, zwangs weise Berschmelzung. Der Bille der Mitglieder mise ent
Berlin, 18. Mai. Unter sehr zahlreicher Beteiligung der Berliner Berufsgenoffen wurde am Sonntagmorgen der Berbandstag eröffnet. Neben 27 Abgeordneten find besonders zahlreich ausländischescheidend sein. Bruberorganisationen nertreten.
Bom AGB ist Badert erschienen, vom Orisausschus Berlin Bredow. Der Hauptvorstand ist durch Hensel, Sailer und Fiedler Berlin, der Ausschuß durch Bergmann Hamburg nertreten.
Ju seiner Begrüßungsansprache permeist Vorsitzender Hensel auf die Schwierigkeiten der Organisation, die mit den Verbandstag sugleich ihr 25jähriges Bestehen feiert. Dann sprachen die aus fändischen Bertreter ihre Glüdmünsche aus, die ganz besonders auch dem verdienten Borfizenden Hensel galten. Zur Leitung des Ber bandstages murden Bergmann Hamburg und Schulz Berlin gewählt
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Der Kaffenbericht, den Fiedler- Berlin erstattete, schließt sehr günstig ab. Der Verband hat die schlimmste Zeit überwunden. Mit über 120 000 9. fonnte das neue Jahr begonnen werden. Zweiler Berhandlungsfag.
hr ab Stettiner Bahnhof a barbert. Dampferfahrt th Stettin sağ
2.30 Uhr. File hie Fahnenweibe in Budowa Gonning. Sem 24. Mai, benuhen die Romeraden den Aug frih 6.58 1hr ab Schleftiger Bahn hof. Sonntagsrüdfahrkarte bis Dahmebori- Mündeberg 4. Rieffe 1,90
Ramerabschaft Gteplig. Es wird nochmals auf das am Mittwoch, den 20. Mal, im Bartrestaurant Subenbe ftattfindende Stiftungs feft hingewiefen. Anfang 5 hr. Ronsert und Sana. Mie Remublikawe find freundlichft eingefcben. Radhailgler fammeln fich 6% Uhr am artiplas Steglis. Bon dort Marsch mit Musik aum eftotal. Die feftrede bält der Ramerad ris Ebert. Geruppenführer ufm. müssen spätestens zu Beginn Des Festes mit ihren Rarten beim Raffierer abrechnen. Ramerabschaft Rehlendorf. Alle Teilnehmer an dem Republifanischen Boltsfest der Kamerab fchaft Steglia treffen sich Mittwoch, ben 20. Mai, abends 65 Uhr, nor beat Bahnhof Steglik. Rathausfelte. Bon dort um 6% hr zum Martiplas su Teilnahme am Umaug. Fahnen mitbringen. Ramerabfdjaft Schöneberg raden Marktplas Stenlis, Dippelstraße, aur Teilnahme an dem Stiftungs feft der Kamerabfchaff Steglts. Wahnen find unbedingt mitzubringen marfa von dort mit Musik. Ramerabschaft Boston mit fämtlichen Unter gruppen. Mittwoch, den 20. mai, abends 7 Uhr, Ueben ber Spielleute mit den Kreuzbergern aufammen im Jugendheim. Donnerstag, den 21. Mat ( Simmelfahrt), normittags 10 Uhr, Treffen aller Mitglieder im Jugendheim. Breite Straße. zum Photographieren. Dauer der Aufananenfunft eine bolbe
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Um zweiten Berhandlungstag fand zunächst ein Art der Chrung statt. Borfizender Hensel erhält einen Arm voll Rosen richenau. Mittwoch, den 20. Mai, abends 6% Uhr, treffen fi die Rome und wird zum Ehrenvorsigenden des Berbandstages ernannt. Hierauf wurden die Berichte der Verbandsleitung entgegengenommen. Kollege Hensel, Berlin , Fiedler und Gafer, Berlin , sowie Bergmann, Hamburg , teilen sich in diese Arbeit. Die mündlichen Ergänzungen der Berichte betreffen vor allen Dingen 3pllfragen und die Berhältniffe in den Genossen. Die Tagesordnung wurde um drei Punkte erweitert: Die Ber - schaftsschlächtereien. schmelzung zu einen NahrungsmittelindustrieDie Debatte über die vier Berichte füllt den ganzen zweiten Derband, ferner soll die Darmimdustrie gesondert behandelt mer Berhandlungstag aus. Die Aussprache ergibt ein Bild der allben und die Internationale Organisation gemeinen Zustimmung zur Borstandsarbeit. Nur wenig Abweichung in der Einschäzung der Arbeit des Zentralvorstandes macht sich geltend, wobei von Breißner, Berlin , besonders die Arbeit in dem Reichsqusschuß früifiert wird und gegen Bolfsbelastung maffenproteste perlangt werden. Andere Redner, wie Ernst, Hannover , sprechen sehr wirksam gegen diese Auffassung. Gerade die Fleischer haben alle Ursache, so sagt er unter Beifall, daß sie die realen Tatsachen nicht aus den Augen verlieren. Allgemein wird gewünscht, die Fachzeitung achttägig erscheinen zu lassen. Es müsse gegenüber den wachsenden Angriffen der Unternehmer der Fleischer besser und wirksamer ausgebaut werden.
Dem Verbandstag liegt ein umfangreicher Bericht der Verbands Leitung por. Aus dem Bericht spricht noch einmal die ganze Brutalität der Jahre 1922/24, die dem Fleischerverband das Leben erschwerte. Gemessen an diesem Maffenelend untersucht wum der Berichterstatter die Rüdmirtung auf den Beruf. Die deutsche Landwirtschaft mar noch nie in der Lage, die deutsche Bepbiferung ausreichend mit Solagipieh zu versorgen. Obwohl sich der Bichbestand mertlich gehoben hat, bleibt diese Stalamität beftehen. Die angeführten Ziffern erbringen dafür den Beweis. Der Berband hat sich redlich bemüht mitzumirten, diesen Mangel ab. zustellen, im Kampf mit der Landwirtschaft hat er für die Benölterung gemirtt. Besonders
gegen die Wiedereinführung der Schuhzölle
Mit großer Entschiedenheit, treten verschiedene Redner für eine beffere Schulung der Betriebsräfe
ein, der DGB. habe hier viel nachzuholen, meil verschiedentlich die Drtsausschüsse versagten. Für die eigene Schulung, d. h. für die Schaffung von Fleischerbetriebsrätefurfen, find jedoch die meisten Rebner nicht zu haben. In vielen Fällen versagen die Betriebsräte ganz und gar. Daß die kleinen Berufe von dem Betriebsrätegesetz ist Daß aber das Wenige von den einzelnen Kollegen noch verzettelt wird, ist sehr bebauerlich.
hat der Fleischerverband einen starten Widerstand aufgeboten, un eine Erhöhung der Fleisch- und Fettpreise zu vermeiden. Die Sohn und Zariffragen wurden starf beeinflußt buraj die Rückständigteit ber Innungen, die alle Sjebel in freien. Besonders die gefeßliche Regelung der Arbeitszeit ist den Bewegung festen, fich von der Mitwirtung des Berbandes zu beschlechter gestellt sind, ist eine Tatsache, die oft genug beflagt worden Inmungen ein Dorn im Auge gewesen. Alle möglichen Berjuche haben fie unternommen, ihre Arbeitszeitwünsche durchzusehen. Es gelang ihnen auch hier und da, die Kollegen zu überrumpeln, doch rechtzeitig griff der Berband ein, so daß größeres linheil verhütet wurde.
Eigentliche Streifs waren nur wenig zu verzeichnen, die Arbeitgeber haben darin und in den Aussperrungen doch wohl ein Haar gefunden. Auf den Schlachthöfen in Berlin , Hamburg , Rönigsberg. Leipzig und München , in den Wurstfabriken Holsteins, Mecklenburgs, Berlins und Barmens wurden Bewegungen erfolgreich durchacführt. Auch die Darmindustrie in Berlin , Hamburg und München lieferte heftige Kämpfe. Aussperrungen waren in Danzig , Bobingen und Braunschweig . Ende 1924 bestanden 113 Zarifverträge für 8409 Betriebe mit 15484 Beschäftigten. In 27 Konsumfleischereien find 18 Berträge abgeschlossen, für den Rest gilt der Reichs mantel. tarif, abgeschlossen mit dem
Zentralverband deutscher Konsumvereine.
Getlagt mird über den gelben Fleischergesellenbund, her den Innungen erbärmliche Selfersdienste geleistet hat. Für die Rechte der Betriebsräte hat sich der Verband start eingesetzt, ebenso für ihre organisatorische Erfassung.
Die Mitgliederbemegung erreichte 1920 mit 24 000 ihren höchsten Stand, durch die Einmirtung von Inflation und Erwerbslosigkeit büßte der Verband elma 30 Broz. Mitglieder ein, auch die politischen Mirrnisse nahmen etmas Mitglieder mit. Biele Kollegen sind in aubere Berufe übergetreten. Das Lehrlingswesen machte der Organisation viel zu schaffen, hier tobte sich der Innungs geift herrlich aus. Der Kampf mit gegnerischen Organisationen bragte auch niel Arbeit.
Besonders mirisam wendet sich Bergmann, Hamburg , gegen einseitiges Schimpfen auf die Genossenschaften. Wir müssen zunächst einmal die Arbeiterschaft dazu bringen, dem Genossenschafts. gedanken mehr Berständnis entgegenzubringen. Da liegt es noch sehr im Argen.
Bergmanit und andere Redner sprechen dafür, aus dem Fachausschuß für Fleischnersorgung nicht auszutreten. Wir übernehmen für seine Beschlüsse teine Berantwortung, aber unsere Mitwirtung ist doch wichtig genug; es tann die Zeit kommen, wo wir gehen müssen, dieser Zeitpunkt ist aber noch nicht da!
Genosse Badert vom ADGB. verweist auf den Standpunkt, den der ADGB zur 3ollgefeggebung einnimmt. Zur Betriebsrätefrage hat der ADGB . von Anfang an vorsorgend Steilung genommen, er fann aber die Schäden nicht bessern, die bestinumie falsche Propheten der Gewerkschaftsbewegung anrichten. Wir haben Richtlinien genug herausgegeben. Die Aenderung des Betriebsrätegesezes ist wohl nötig, aber wir nüßen ja noch nicht mal das aus, was vorhanden ist.
Vorträge, Vereine und Verfammlungen.
Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold".
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Gefäftstelle: Berlin S. 14. Sebaftianftr. 87/88. Sof 2 r. Gauvorstand. Alle Rameraben und deren Angehörige, die fich an ber Pfingstfahrt nach Spinemünde beteiligen mollen, haben bis fpätestens Dienstag, ben 26. Mai, fich bei ihren Rameradschaftsführern au melben und an Fahrgeld für Dampferfahrt ab Stettin und Rüdfahrt mit Gifenbahn- Sonderaug ab Emineminde fieben Mart an entrichten. Fahrtarten fitr bie Sinfahrt bis Stettin find in biefent Breis nicht einbegriffen, ba ein Sonderaua duz dia Cifenbahng nicht gestellt merden fann. Es find bie faht planmäßigen Rüge am Sonnabend, dan 30. Mai, abends 8.17 Uhr unb 8.40
Fahrpreis 1 Mark
Ramerabschaft
Stunde. Teilnehmer nach Briefalang im Anschluk baran sur Bahn. Romerabithaft Belding: Die Aorporalschaftsführer oder beren Stellvertreter haben umgehend das für unfaz am Sonntag, den 14. Jumi, in der Bod brauerei ftattfindende Sommerfest pachandene gitationsmaterial bel Miller, Ramerabschaft Brenzianer Berg. Tellnehmer zur feritr. 12, abauholen. Fahrt nach Briefelang am Donnerstag, den 21. Mei( Simmelfahrt), treffen fich morgens 8 Uhr out Rönigstor. zichtenbera nebit Untergruppen. Donnerstag, den 21. Mai( Simmelfahrt), morgens 6 Uhr. Antreten der gesamten Samerabfchaft bei Striger aur Fahri Sämtliche Baffiven habent nach Briefelang mit Anto. Fahroreis 1 Mart batan teilzunehmen. Samerabithaft Reinidendorf: Donnerstag, bent 21. Mat ( Simmelfahrt), vormittags 9½ Uhr, Treffen aller Rameraden Bahnhof Bulligftroke. Bororibahnsteia. Fahrt bis Station Briefalang.
Arbeiterabftinentenbund, Drtsgruppe Berlin . Simmelfahrt Fahrt u Mittwoch abend 6,40 Uhr, Mittelprendener See ab Stattiner Bahnhof. Donnerstag früh 7.30 Uhr bis Biefenthal auf Sonntagsrädfahriarte. Bereinigung für Schul- und Erziehungsfragen, Berlin - Treptam. Zeichensaal der 6. Treptowmer Gemeindefchule, Bildenbruchitr. 53 III, tag, den 22. Diat, 8 Uhr: Die fittliche Entmidlung der Jugend."(. Rain.) Cintritt frei!
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