GRANTY
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In der Kreisvertreterversammlung vom 26. Mai gab der Kreisporfizende Genosse Döhneri in seinem Geschäftsbericht einen Rüdblid auf die im letzten Geschäftsjahr geleistete Arbeit. Mit Genugtuung fönnen die Funktionäre und tätigen Mitglieder des Kreises zurückblicken. Am 4. Mai 1924 erhielt die SPD . 24 Proz. aller Stimmen, ein Tiefstand, zurückzuführen auf verschiedene fich ungünstig auswirkende Momente. Am 7. Dezember waren es schon 35 Proz., die auf unserer Lifte zu verzeichnen waren. Am 29. März, zur ersten Reichspräsidentenwahl, steigerten sich abermals unsere Stimmen, so daß wir über 40 Proz. aller abgegebenen Stimmen mustern fonnten und auch die Zunahme des Volksbloces am 26. April um weitere 13 000 fönnen wir als Erfolg der intensiven Arbeit der Parteigenossen buchen. Während noch im Maiwahlkampf des vorigen Jahres die Kommunisten unsere Bersammlungen störten und zu sprengen versuchten, haben wir nunmehr auch im Kreise Mittel und Wege gefunden, diesen Rüpeleien mit allen Mitteln zu hegegnen. Eine für die Mitglieder der KPD. - Sprengfolonne recht fühlbare" Lehre hat auf dieselben erzieherisch gewirkt. Im Ber: hältnis zur Steigerung unserer Stimmen steht auch eine stetig steigende Mitgliederzahl Unser Hauptaugenmet müssen mir richten auf die Gewinnung der Frauen und vor allem der jugendlichen Arbeiterfinder, damit der Partei frisches Blut zugeführt mird. Die nächste Aufgabe sei, unsere Organisation, das Kampf instrument gegen die Reaktion und gegen die Bollwucherer, weiter auszubauen und unüberwindlich zu machen. Die Frauenleiterin Genossin Ray gab ein für die Entwicklung der Frauenbewegung des Kreises sehr günstiges Bild. Die Diskussion war lebhaft und anregend. Der Kreisvorstand mit den Genossen Dohnert und Maberholz als Vorsitzende wurde wiedergewählt. Mit einer Erinnerung an den vor 50 Jahren stattgefundenen Einigungsparteitag in Gotha murde die Konferenz beendet.
6. Bezirk- Hallesches Tor.
Die letzte Bezirksversammlung beschäftigte ein von der SPD . im Berein mit Demokraten und Zentrum gestellter Dringlich feitsantrag, der sich gegen einen Beschluß der großen Tiefbaudeputation wandte, demzufolge ein großer Teil des herrlichen Baumbestandes und ein Teil der Vorgärten in der Straße der Hafen beide einer Straßenverbreiterung zum Opfer fallen foll. Als vor etwa Jahresfrist bei Beginn der Nordjüdbahnausschachtung ebenfalls der Plan bestand, die Bäume zu entfernen, murde dies durch Dazwischentreten des Kreuzberger und Neuköllner Bezirksamts verhütet. Es ist zu hoffen, daß zur Erhaltung eines der schönsten Straßenbilder des Südwestens auf Grund der erneuten Protefte der Beschluß der Tiefbaudeputation revidiert wird. Die Bezirksversammlung stimmte einem Projekt des Bau- und Bartenamts, das die Umgestaltung des Belle- Alliance- Blazes bewedt, zu und bewilligte die notwendigen Mittel, die auch inzwischen non der Stadtverordnetenversammlung bewilligt wurden Geplant ist eine Bertleinerung der um den Blaz führenden Straße und ihre Afphaltierung. Die gewonnenen Flächen sollen zu einer Verbreite rung der Grün- und Bartanlagen verwendet werden. Dem Bezirksamt wurden vom Zeichenlehrer 3udert 38 Bilder von hiftorischen Eden und Winfeln aus Alt- Berlin überlassen, die laut Bertrag nach dem Tode des Stifters dem Bezirksamt als Eigentum zufallen. In einem Antrag ersuchte unsere Frattion das Bezirks: amt, bei dem Magistrat gegen den Einspruch vorstellig zu werden, den dieser gesekeswidrig bei dem preußischen Unterrichtsministerium negen die Wahl des Studienrats Dr. Reiter zum Direktor der Arndt- Realschule erhoben hat. Genosse Dr. Witte wies in der Antragsbegründung darauf hin, daß kein Mitglied des Berliner Bezirksausschusses etwas gegen die Eignung Dr. Reiters vorgebracht habe und daß diefer nach allen Auskünften zur Leitung einer Realschule geeignet sei; hinter der gegen Reiter entfesselten Agitation ftede ein durchgefallener Ripale. Selbst der Obmann des Elternrats der Schule, der gegen die Wahl Reiters protestierte, habe sowohl in dem Provinzialschulfollegium als auch vor dem Schiedsmann erklärt, daß er seine Angaben nicht mehr aufrecht erhalte und daher Reiters Wahl nicht mehr bekämpfen werde. Genosse Bitte führte weiter aus, daß Dr. Reiter mit 35 Jahren nicht zu jung zur Schulleitung sei. Der Unabhängige Loose unterfirich Wittes Ausführungen mit treffenden Gründen. Der deutsch und Reichstagsabgeordnete Stadtverordnete Lehrer Schulze mußte gegen die Ausführungen nichts vorzubringen. Cin von ihm gestellter Antrag auf Leberweisung der Angelegenheit an einen Ausschuß murde angenommen.
nationale
7. Bezirk
Der bringend notwendige Bau eines neuen Straßenbahnhofs hat in Charlottenburg große Erregung hervorgerufen. Das für die jen 3med von der Groß- Berliner Straßenbahn- Gesellschaft zu hohen Breifen angetaufte Gelände, das begrenzt wird von der Fredericia , Soor- und Königin- Elisabeth- Straße, ist von allen Barteien der Be irfsversammlung als ungeeignet bezeichnet morden. Die für die Ablehnung angeführten Gründe sind so durchschlagend, daß sie den Berliner Magistrat veranlassen müssen, den an dieser Stelle geplan ten Bau zu verhindern. Es handelt sich um ein geschüßtes Wohngelände. Die frühere Stadtverwaltung Charlottenburg hat beschlos fen, daß auf dem ganzen Gebiet die Errichtung von Anlagen, bie Lärm, Rauch und Ruß entwickeln, verboten ist. Die Hoch- und Tief bau- Deputation hatte in ihrer Sigung vom 31. Oktober 1924 den Beschluß gefaßt, das Gelände als reines Wohngelände zu erklären und in bezug auf die Bebauungsvorschriften dem Billengelände in Westend gleichzustellen. Allerdings ist der Oberpräsident diesem Beschluß bisher nicht beigetreten. Die endliche Santtionie rung dieser stets einstimmig gefaßten Beschlüsse durch den Ober: präsidenten ist dringend erforderlich, denn in unmittelbarer Nähe des Geländes befinden sich die Häuser der Arbeiter Baugenossenschaft mit ihren mustergültigen Wohnungen, in denen
Betrifft
BATSCHARI
BC
STADT
BEILAGE
RK
DES
VORWARTS
Die Zukunft der Berliner Elektrizitätsversorgung
Ban eines neuen Großkraftwerkes von 200000 Kilowatt Leistung.
In der Berliner Elektrizitätsversorgung steht eine bedeutsame Neuerung bevor. Es handelt sich um den Bau eines Großtraft. merfesin Rummelsburg, am rechten Ufer der Spree , etwas unterhalb des schon bestehenden älteren Elektrizitätswertes Rummels. burg. Das neue Wert soll im ersten Ausbau mit einer Ma schinenleistung von rund 200 000 Kilowatt ausge rüstet werden. In einer Denkschrift an den Magistrat und die Stadt verordnetenversammlung hat die Direktion der Berliner Städtischen Zahlenmaterials ihre Pläne für die zukünftige Ausgestaltung der Elektrizitätswerte A.-G. an Hand eines reichen Tatsachen und Berliner Elektrizitätsversorgung niedergelegt. Die Denkschrift basiert zum Teil auf den Eindrücken und Erfahrungen einer türzlich stattglieder der Berwaltung der Elektrizitätsmerte, Direktor Rehmer gehabten Studienreise durch Amerita, an der zwei Mitund Oberingenieur Rühle, somie der Unterzeichnete beteiligt waren. Die Städtischen Elektrizitätswerke bedürfen einer
dutchgreifenden Erweiterung der Betriebsanlagen. Diese Erweiterung ist unausweichlich notwendig, wenn die Stromversorgung nicht schmeren Zusammenbrüchen mit allen ihren Folgen ausgesetzt sein soll. Nach Einführung des Grundgebührentarifes im April v. 3. begann eine lebhafte Anschlußbewegung, die seitdem nicht mehr zum Stillstand gekommen ist. Noch jetzt werden wochen täglich zweihundert und mehr neue Abnehmer an das Leitungsnetz der Elektrizitätswerte angeschlossen, trotzdem mir dem Sommer entgegengehen, also einer Jahreszeit, die mit ihren langen Tagen der Anwendung elektrischer Beleuchtung nicht günstig ist. In Berlin find noch Hunderttausende von Haushaltungen für den Bezug elektrischer Energie zu gewinnen, und zmar find es überwiegend Haushaltungen der weniger bemittelten lassen der Arbeiter, Angestellten, Beamten, Handwerker, Kleinhändler uim., die sich das billige elektrische Licht mit seinen Annehmlichkeiten zumuge machen wollen. Aehnlich wie bei den Haushaltungen wächst auch bei den gewerblichen und industriellen Betrieben, bei der Straßenbahn ufm. die Zahl der Anschlüsse bzw. der Strombedarf. Die starte Anschlußbewegung ist an sich ein erfreuliches Symptom des wieder aufsteigenden wirtschaftlichen Lebens in unserer Stadt. Die Elektrizitätswerke fommen aber durch die wachsende Belastung in große Bedrängnis, sofern nicht rechtzeitig für Abhilfe gesorgt wird. Im vergangenen Winter haben sich bereits in mehreren Stadtvierteln
Zusammenbrüche der Stromlieferung
ereignet, die verursacht waren durch Ueberlaftung verschiedener Teile der technischen Anlagen. Der nächſtliegende Gedanke, den wachsen den Bedarf zu deden, wäre, den Fernstrom bezug aus den Reichselettrizitätsmerten 3ichornewit, Trattendorf und Lauta zu steigern. Dieser Gedante soll auch teines megs von der Hand gewiesen werden. Aber erstens ist das Plus an Energie, bas bie Reichselektrizitätsmerte bisher in Aussicht gestellt haben, flein, verglichen mit den großen, in Berlin zu befriedigenden Ansprüchen. Zweitens ist der Preis, der für die zu liefernde Energie gefordert wird, vom Standpunkt Berlins aus betrachtet, durchaus nicht günstig. Drittens liegt es weder im technisch- wirtschaftlichen noch im fommunalen Intereffe der Stadt Berlin , daß der gegenwärtige Zustand veremigt wird, wonach zwei Drittel der benötigten Energie aus fremden Stromquellen bezogen und nur ein Drittel in eigenen Werfen erzeugt wird. Ein Hauptergebnis der amerikanischen Studienreise ist die Erkenntnis, daß es nicht zweckmäßig ist, eine Stadt von der Größe und Bedeutung Berlins allzu starf von der Stromlieferung aus langen Hochspannungsfernleitungen abhängig zu machen. Die Studienkommission fand auf ihrer Reise durch Amerika , daß die meisten dortigen Groß städte, wie New York , Chikago, Cleveland , Detroit , Milwaukee, Et. Louis, Boston usw., aus Elektrizitätsmerten versorgt werden die innerhalb des Weichbildes der Städte erbaut
Hunderte von Arbeiterfamilien mit starker Kinderzahl ein gutes Heim gefunden haben. Diese Kreise bedürfen nach der täglichen Arbeitslast besonders der Ruhe und Erholung. Die geplante Anlage aber würde empfindliche Ruhestörungen vom frühen Morgen bis in die späte Nacht mit sich bringen. Hinzu käme noch der dau ernde Lärm, der verursacht würde durch den Betrieb einer Reparaturmerfstätte. Alle diese Erwägungen führten dazu, den vor einigen Monaten auf diesem Gelände geplanten Bau einer Groß- Barage für 300-400 Kraftwagen zu verhindern. Genau die gleichen Gründe fprechen auch gegen die Errichtung eines Straßen bahnhofes an dieser Stelle. Es tommt hinzu, daß die Ab- und Zuführung der Wagen auf große Schwierigkeiten stoßen muß, weil die beiden für die Ein- und Ausfahrt zur Verfügung stehenden Straßen die Soor- und Königin Elisabeth- Straße für eine solche Steigerung des Berkehrs eine zu geringe Breite haben. Eine Berbreiterung insbesondere der Königin- ElisabethStraße ist wegen der östlich gelegenen Friedhofsanlage unmöglich. Auch der festgesetzte Fluchtlinienplan verbietet eine Veränderung aller das Gebäude umgebenden und durchschneidenden Straßen. Vom Standpunkt der Berkehrssicherheit ist das geplante Projekt erst recht abzulehnen. Die zu- und abfahrenden Wagen, joweti sie in der Richtung der neuen Kantstraße verkehren, müssen recht winklig den Kaiserdamm, eine der lebhaftesten Verkehrsstraßen Groß- Berlins, freuzen. Dadurch würde eine ebenso starte Gefahr für Bassanten und Fuhrwerke entstehen, wie mir sie jetzt schon an der Kreuzung des Kaiserdammes und der Wilmersdorfer Straße haben. Trotzdem ist der Bau eines Straßenbahn hofes notwendig, weil die Berkehrsverhältnisse in Charlotten burg ganz allgemein dringender Verbesserung bedürfen. Im Bezirk Charlottenburg liegt städtisches Gelände, das nach Ansicht der ganzen
errichten, halten die amerikanischen Elektrizitätsunternehmungen felt, waren. An der Praxis, die Kraftwerke im Zentrum der Städte zu trok sehr hoher Grundstüdspreise und trog ungeheurer baulicher Schwierigteiten, die sie dabei in Rauf nehmen müssen.
foll im ersten Ausbau mit drei Maschineneinheiten von je 72 000 Stilo. watt, insgesamt also mit einer Maschinenleistung non 216 000 Rilomatt ausgerüstet werden. Zum Vergleich sei be schen Elektrizitätswerte zusammen 32 Maschinen mit einer Gesamtmerkt, daß in den zurzeit bestehenden sieben Zentralen der Städtileiſtung von 195 200 Kilowatt in Betrieb gehalten werden. Die neue Zentrale wird also eine größere Leistung in sich vereinigen als die sieben vorhandenen, zum Teil sehr alten Kraftwerke zusammengenommen. Die neue Zentrale wird hinsichtlich technischer Einrichtungen. mie in bezug auf Wirtschaftlichkeit des Betriebes den Bergleich mit den modernsten amerikanischen Kraftwerken aushaltent fönnen. Denn es muß bemerkt werden, daß die deutsche Technik durchaus auf der Höhe der amerikanischen steht, wenngleich die Amerikaner, vermöge des viel größeren Reichtums ihtes Landes, in der Lage waren, während der letzten Jahre eine Anzahl größter und moderniter Elektrizitätsmerke zu schaffen, wie wir dies in dem viel fleineren und ärmeren Deutschland nicht tun fonnten. Das neue Großfraftwerk in Rummelsburg wird die einzelne Kilowattstunde mit einer Kohlenmenge erzeugen, die unter 3 mei Drittel derjenigen Kohlenmenge liegt, die die jetzt vorhandenen städtischen Zentralen für die Erzeugung von einer Kilowattstunde benötigen. An Personal wird die neue Zentrale, ebenfalls bezogen auf eine erzeugte Kilowattstunde, sogar weniger Kraftwerken tätig ist. Die Energieerzeugung in der neuen Zentrale als ein Biertel der Kopfzahl erfordern, die zurzeit in den Berliner wird also sehr viel wirtschaftlicher erfolgen als dies in den bestehenden Anlagen der Fall ist. Die Berliner Arbeiterschaft nuß fich darüber klar sein, daß ihre Interessen von der geplanten Anlage in mannigfacher Beise berührt werden. Zunächst tommt das Interesse der Arbeiter als Verbraucher, d. h. als Stromabmohnungen bedeutet eine fulturelle, im befonderen eine hygienische nehmer in Frage. Die Einführung der Elektrizität in die ArbeiterVerbesserung der Lebenshaltung der Arbeiterschaft. Dann aber be
rührt die Errichtung des Werkes auch die Intereffen der Arbeiter als Produzenten, indem bei der praktischen Ausführung einer gewerbliche Arbeitskräfte Beschäftigung und Verdienst finden. so großen Anlage viele und verschiedenartige industrielle und bauSchließlich bedeutet die neue Zentrale auch für die Arbeiter und Angestellten der Städtischen Elektrizitätsmerte felbft eine Ausdehnung Direftion der Elektrizitätsmerte hofft, menigstens einen Teil der ihres Betätigungsfeldes und eine neue Aufstiegsmöglichkeit. Die Betrieb nehmen zu fönnen. Dieser Termin muß auch eingehalten neuen Maschinenftation bis zum Eintritt des Winters 1926/27 mm werden, wenn die Elektrizitätswerte im Winter 1926/27 nicht in schwere Kalamitäten geraten follen. Allerdings müssen dann die Arbeiten für das neue Kraftwert fofort in Angriff gcnommen werden. Es darf feine Zeit mehr verloren gehen. Dr hat bereits in seiner letzten Sizung mit der Erbauung des Groß, Aufsichtsrat der Berliner Städtischen Elektrizitätswerte A.-B. fraftwertes fich einverstanden erklärt. Insbesondere muß anerkannt werden, daß der Oberbürgermeister, der der Vorsitzende Gefährlichkeit der Sachlage, fich für den Gedanken des eigenen des Aufsichtsrates ift, in flarer Erkenntnis der Dringlichkeit und Werkes energisch eingesetzt hat. Dem magistrat wie der Stadtverordnetenversammlung liegt nunmehr die Bewilligung der erforderlichen, sehr erheblichen Geldmittel ob. Es bleibt zu heffen, daß die beiden städtischen Körperschaften sich der großen Aufgabe gewachsen zeigen und raiche Arbeit leisten werden. Dr.- Ing. W. Majerezit
Bezirksversammlung viel geeigneter ist für den Bau eines Straßenbahnhofes, wie das jetzt in Aussicht genommene. An der Stelle, mo die vom Reichsfanzlerplatz fommende Reichsstraße in die Spandauer Chauffee mündet, ist ein solcher Platz vorhanden. Der Einmand, daß dieser Bunft zu weit vom eigentlichen Verkehrszentrum entfernt liegt, und die Wagen deshalb zu viel Leerfilometer zu fahren hätten, ist unzutreffend. Alle Anzeichen sprechen dafür, daß in 1 bis 2 Jahren das ganze Gebiet vollkommen eingebaut sein wird. Große Teile des benachbarten Geländes find jezt schon bebaut. An dieser Stelle läge der Straßenbahnhof an den Hauptverkehrsstraßen von West- Charlottenburg. Dort erfüllt er am besten die Anforderungen des Berkehrs, während er auf dem zuerst in Aussicht genommenen besonders geschützten Gelände, das ringum umgeben ist von mustergültigen Wohnhäusern, nur Nachteile bringen würde; erstens, durch Erhöhung der Gefahren im Berkehr, zweitens, durch Schädigung der berechtigten Interessen der Bewohner dieser Gegend, die zu 80 Broz. aus Arbeitern und fleinen Beamten bestehen.
Am Montag, den 25. Mai, fand in den Passagefeftsälen der ordentliche Kreisvertretertag von Neukölln statt. Gen. Harnisch betonte in seinem Geschäftsbericht, daß das hinter uns liegende Jahr cußerordentlich schwer und arbeitsreich war. Während im Vorjahre noch ein gewisser Tiefstand in der Organisation vorhanden war, haben wir in diesem Jahre die Gewißheit, daß es wieder unauf haltfam aufmärts geht. Nach den Reichstagswahlen am 4. Mai 1924 haben wir unsere Stimmenzahl von Neumahl zu Neuwahl erheblich steigern fönnen. Am 4. Mai erhielten wir 42 800 Stimmen 27,4 Prozent der Gesamtstimmen, am 7. Dezember 63 669 und am 29. März 68 900 Stimmen 43,8 Proz. Die Kommunisten,
Wird rationell geraucht?
Die täglich steigende Nachfrage nach TUFUMA ist nicht nur der Beweis der stetigen Ausdehnung unseres Freundeskreises, sondern auch des wachsenden Verständnisses gerade der TUFUMA- Paucher für die Steigerung des Genusses.
39,3 Proz
Hierin sehen wir die Bestätigung, dass rationell geraucht wird!