Abendausgabe
Nr. 253 42. Jahrgang Ausgabe B Nr. 124
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Vorwärts
Berliner Volksblatt
5 Pfennig
Sonnabend
30. Mai 1925
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Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands
Die englischen Kabinettsbeschlüsse.
Bemerkungen zur französischen Antwort.
Paris , 30. Mai. ( Eigener Drahtbericht.) Der englische Bof- fitzende bezweifelte, daß das Lied„ Deutschland , Deutsch fchafter in Paris hat am Freitag dem französischen Außenminister land über alles" den Namen„ Deutschlandlied " führe.(!) Die AnBriand eine Note überreicht, die die Bemerkungen der englischen geschuldigten legten daraufhin dem Gericht ein Liederbuch vor, in Regierung zu dem ihr mitgeteilten Entwurf der franzöfifchen Ant- dem das von dem verstorbenen Reichspräsidenten Ebert zur wort auf das deutsche Garantieangebot enthält. Die Note gibt die Nationalhymne erklärte Lied überschrieben ist:„ Lied der Deutschen". in dem jüngsten Londoner Kabinettsrat gefaßten Beschlüsse Der Vertreter der Anklagebehörde beantragte Verurteilung. Die wieder. Die Morgenblätter teilen darüber mit, daß die von Frank- Verteidigung betonte, daß zwischen den Bezeichnungen„ Deutschlandreich entwickelten Gedankengänge in zahlreichen Punkten die lied" und Lied der Deutschen" nur ein sprachlicher Unterschied, nicht Zustimmung des englischen Kabinetts gefunden haben aber ein inhaltlicher Unterschied bestehe. Das Gericht verurteilte den und daß dieses sich insbesondere die französische Auffassung zu eigen Gutsbesizer Wilhelm zu 100 m. und Frau Müller zu 300 m. gemacht habe, daß der Garantiepakt unter feinen Umständen zu einem Geldstrafe. Hindernis für Frankreich werden würde, gegebenenfalls feinen pol. nischen und tschechoslowakischen Verbündeten zu Hilfe zu kommen. Dagegen lehne England jede Garantie für die Offgrenze ab. Trotzdem scheinen die vom englischen Kabinett gefaßten Beschlüsse die Fortsetzung der eingeleiteten Berhandlungen unter günftigen Umständen zu ermöglichen. Das französische Außenministerium werde die englische Note eingehend prüfen und darauf mit einer neuen Darlegung des französischen Standpunktes antworten. Da die Reise Chamberlains zum Bölferbundsrat in Genf schon in der nächsten Woche Gelegenfeit zu einer direkten Aussprache mit Briand geben werde, entweder in Paris oder in Genf , fei mit einer rafchen Einigung zu rechnen, so daß die französische Antwort spätestens in der zweifen Juniwoche überreicht werden könne.
Ein bemerkenswerter Kommentar des ,, Daily Telegraph ". London , 30. Mat.( WTB.) Der diplomatische Berichterstatter des„ Daily Telegraph " schreibt: Die britische Denkschrift umschreibt die britische Auffassung von der Grundlage eines Sicherheitspattes, die allein für die Kabinette des Reiches und der Dominions an nehmbar ist. Die in diesem Zusammenhang gemachten praktischen Anregungen stellen das höchstmaß der 3ugeständnisse dar, über welches das britische Reich nicht hinausgehen fann, näm lich einen einfachen und gegenseitigen Paft zwischen den westlichen Alliierten und Deutschland . Es wird dabei den Alliierten Englands eindringlich zum Bewußtsein gebracht, daß es ratsam wäre, bei den Erörterungen mit den Deutschen die Battvorschläge auf größere Gesichtspunkte zu beschränken ohne Ausarbeitung von Einzelheiten, die zu Schwierigkeiten führen fönnen. Die Klarheit und Bestimmt heit, mit der der britische Standpunkt dargelegt wird, sollte mindestens dazu führen, den fünftigen Erörterungen einen fest en Mittelpunkt zu geben und mögliche Streitigkeiten über Punkte, die für einen für Großbritannien annehmbaren Pakt bedeutungslos find, zu verhindern.
Der Berichterstatter fährt fort: Die Auffassung der diplomatischen und politischen Kreise über die Stellungnahme der französischen Regierung zu der britischen Denkschrift ist geteilt. Vielfach wird angenommen, daß eine englisch - franzöfische Bereinbarung auf der von der Denkschrift vorgeschlagenen Grundlage ohne lange Berzögerung erreicht werden, und daß eine gemeinsame Antwort auf die deutschen Sicherheitsvor schläge spätestens Mitte des nächsten Monats erfolgen wird. Andere, deren Auffassung der diplomatische Berichterstatter zu teilen erklärt, sind dagegen der Meinung, daß Briand und der Quai d'Orsay fich nicht bereit zeigen würden, sich von der Politik zu entfernen, nach der Frankreich fich hauptsächlich auf die militärischen Streit fräfte Polens und der Tschechoslowakei verläßt. Es ist nicht unmöglich, daß die französische Diplomatie jetzt Italien zu überreden versuchen wird, sich an einer besonderen Bereinbarung mit der Tschechoslowakei und Polen zu beteiligen, wobei die Aufrechterhaltung und Berschärfung des Vetos gegen eine öfterreichisch- deutsche Bereinigung und eine Garantie des Brenner- Paffes im Austausch für eine Garantie der deutsch - polnischen, deutsch- tschechoslowakischen und österreichisch - deutschen Grenze durch Italien angeboten werden
würde. Es wird
Faschistisches Parlamentsspiel.
,, Einstimmige Kammerbeschlüsse.
Rom , Ende Mai 1925. Einstimmig hat die italienische Kammer das Gesez zur Einschränkung des Bereirsrechtes angenommen. Es ist in hohem Maße charakteristisch für das heutige parlamentarische Leben in Italien , daß dieselbe Rammer wenige Tage vorher, als die Annahme desselben Gesezes zum erstenmal zur Abstimmung fam, nicht be= schlußfähig war. Die Mehrheit kommt eben nicht in die Rammer, um irgendwelche Ansichten zu vertreten, sondern um sich diszipliniert den Forderungen des Parteioberhauptes zu beugen. Bei der ersten Abstimmung war eben die Disziplin nicht bei Kräften, für die zweite hatte ihr ein energischer Rüffel aufgeholfen: eine eigene Ueberzeugung in der zur Frage stehenden Sache hatte die einstimmige" Kammer so wenig wie die beschlußunfähige.
Und dabei handelte es sich nicht um eine Bagatelle. Der ausschlaggebende Paragraph des mit 304 Stimmen angenommenen Gesezes lautet:
Es ist erstaunlich, mit welchem Stumpffinn in einzelnen Fällen offenbar untergeordnete Organe der französischen Besagungsbehörden vorzugehen belieben. Das Verbot des Deutschlandliedes und die Verhängung von Geldstrafen für die ,, Alle Vereine, Körperschaften und Institute, die im KönigUebertretung eines solchen Verbotes ist von einer so gro- reich gegründet sind oder in ihm wirken, sind verpflichtet, der testen Lächerlichkeit, daß wirklich die Pariser Regie- Polizei ihre Gründungsurkunde, ihr Statut, ihre rung sich veranlaßt fühlen sollte, gegen diesen Unfug einzu Reglements, die Namenliste ihrer Leiter und Verwalter schreiten. Die kleinlichen Polizeischikanen der Befagungs- sowie der Mitglieder einzureichen und alle Informationen behörden entsprechen ganz gewiß nicht dem, was man von der über ihre Organisation und Tätigkeit zu liefern, sobald die oben Regierung Painlevé mit Recht erwarten kann. Diese genannte Behörde sie aus Gründen der öffentlichen Sicherheit und Ueberbleibsel der Poincaré- Methoden sollten so schnell Ordnung fordert. wie möglich zum Verschwinden gebracht werden.
Wien , 30. Mai. ( Eigener Drahtbericht.) Der Finanzminister fündigte am Freitag neue Sparmaßnahmen an, zu denen sich Deutsch - Desterreich auf Grund der Forderungen des Völkerbundes entschließen muß. Vor allem soll ein weiterer Abau von Be amten und staatlichen Arbeitern vorgenommen werden. In erster Linie wird der Apparat des Finanzministeriums verfleinert werden. Dieser soll in Zukunft nur aus drei Abteilungen bestehen: Für Einnahmen, für Ausgaben und für die Vermögensund Schuldenverwaltung. Statt 32 Seftionen mit 183 Departements follen die Zentralämter in Zukunft nur noch 20 Sektionen mit 102 Departements zählen. Um die Arbeitszeit der Beamten voll auszumuzen, hat der Ministerrat beschlossen, für sämtliche Staatsangestellte Kontrollbücher und Anwesenheitslisten einzuführen.
Korruption in Südflawien.
Eine Anklage gegen den Justizminister. Belgrad , 30. Mai. ( Eigener Drahtbericht.) Am Freitag haben 60 Abgeordnete der Opposition beim Präsidenten der südslawischen Rammer eine Anflage gegen den Justizminister ein gebracht. Dieser wird beschuldigt, den südslawischen Staat dadurch schwer geschädigt zu haben, daß der Justizminister dem Grafen von Thurn und Taris seine Güter, die der Staat beschlagnahmt hatte, wieder zurückgegeben und dafür sich Vergütungen habe zahlen lassen.
Internationale Kundgebung.
Englische Sportgenossen in Leipzig . Leipzig , 30. Mai. ( Eigener Drahtbericht.) 3u einer großen internationalen Rundgebung tam es am Freitag abend anläßlich des Empfangs der englischen Sportsgenossen. Tausende von Menschen hatten sich am Hauptbahnhof eingefunden und trotz der Absperrung war es nicht möglich, die Arbeitermassen zurückzudrängen. Birka 20 000 Menschen marschierten im Demonstrationszug und boten so ein gewaltiges Ereignis, was seit Jahren in Leipzig nicht mehr zu verzeichnen war. Trotz des Riesenaufmarsches find Unfälle mit Ausnahme von einigen Ohnmachtsanfällen nicht
vorgekommen.
Pleite?
Die Pflicht dieser Mitteilung gilt für alle, die leitende oder vertretende Funktionen in den Vereinen, Körperschaften und Instituten ausüben, sowohl der Zentrale als in den Zweigorganisationen, und es ist ihr innerhalb zweier Tage nach der Kundgebung der Forderung Folge zu leisten. Zuwiderhandelnde werden mit haft nicht unter drei Monaten und mit Buße von zweitausend bis sechstausend Lire bestraft. Wenn wissentlich falsche oder unvollständige Angaben gemacht worden sind, ist Zuchthaus nicht unter einem Jahre und Buße von 5000 bis 30 000 Lire zu verhängen sowie die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf fünf Jahre."
Mussolini hat dieses Gesetz ausdrücklich als gegen den Freimaurerorden gerichtet bezeichnet und hat es damit begründet, daß dieser Orden die faschistische Partei befämpfte. Man müsse, hat er gemeint, den Freunden so wenig wie möglich übles tun, und den Feinden so viel wie möglich". Somit ist die Gesetzgebung des italienischen Staates zu einer Handhabe der Parteirache avanziert. Wer den Faschismus schief ansieht, gegen den macht der Staat ein Gesetz!
Das Gesez bringt weiter eine Einschränkung, oder fast eine Aufhebung des Koalitionsrechtes der Be= amten. Alle Angestellten des Staates, der Provinzen und Gemeinden oder von Institutionen, die von diesen Körperschaften abhängen, werden entlassen, wenn sie Bereinen usw. angehören, die, sei es auch nur teilweise, in heimlicher und verborgener Weise wirken oder ihre Mitglieder in irgendeiner Weise zur Geheimhaltung verpflichten".
Wenn der Justizminister nicht hinzugefügt hätte, daß ,, das Gesetz die von der katholischen Kirche anerkannten Assoziationen nicht betreffen" fönne, so läge in dem Wortlaut die Aufhebung eines großen Teils der geistlichen Orden eingeschlossen. Immerhin ist es flar, daß dem Wortlaut nach die vom Staate bezahlten Pfarrer, die zum Beichtgeheimnis verpflichtet sind, sofort zu entlassen wären. Andererseits brauchte die katholische Kirche z. B. nur die christlichen Ge werkschaften anzuerkennen, um sie von der Polizeiaufsicht zu befreien. Da alle Mitglieder des faschistischen hohen Rates zur Geheimhaltung feiner Verhandlungen verpflichtet sind, müssen sie zweifellos, soweit fie vom Staat, von den Provinzen oder den Gemeinden angestellt sind, sofort entlassen werden.
vielleicht Wochen, wenn nicht Monate dauern, bis die französische Regierung und das französische Bolt bereit oder geneigt sein werden, sich klar zu machen, was das jetzige bri tische Angebot bedeutet, bzw. mas feine endgültige Ablehnung für die Sicherheit Frankreichs bedeuten würde. Es ist auch nicht unDie Knebelungsmöglichkeiten des Gesezes sind unerwahrscheinlich, daß die Neigung, die Wichtigkeit des britischen Anschöpflich, und wenn sich der Faschismus nicht für unsterblich, gebots für die Sicherheit der Grenzen Frankreichs zu erkennen, fich sein Regime nicht für ewig hielte, würde er es sich wohl unter der großen Masse des französischen Boltes eher ausbreiten Die Schwierigkeiten der„ Nationalpost". wird als in den amtlichen oder nationalen Kreisen in Paris . Die zweimal überlegen, ehe er eine derartige Waffe der ReDas offizielle Organ der Berliner Deutschnationalen, die gierung zur Verfügung stellte. Man denke sich nur aus, was belgische öffentliche Meinung hat von vornherein die große Bedeutung einer deutschen , durch Großbritannien mit unter" Nationalpost", ist sehr schlecht fundiert. Klagen von Mit- für einen Borteil es für die Unternehmer und für die zeichneten Garantie für Belgien erkannt. Bei den jetzigen Bearbeitern, von Angestellten, von Lieferanten, die vom Verlag faschistischen Syndikate hat, nicht mehr auf eigene Kosten sprechungen mit Frankreich wird britischerfeits start unterstrichen, der" Nationalpoſt" keine Honorare, Gehälter, Bezahlung für schwarze Listen führen zu müssen, sondern blos beim Polizeiwelches Opfer es für das britische Reich bedeutet, wenn es im Lieferungen erhalten konnten, sind der Berliner Presse häufig direktor anrufen zu können, um etwa die Liste aller gewerkInteresse seiner westlichen Alliierten von der traditionellen Politik zugegangen. Der Ruf:„ kein Geld da" muß Herrn Laver- schaftlich organisierten Angestellten ihres Betriebs oder ihrer des Beiseitestehens abgeht, und ebenso, renz, dem Herausgeber der„ Nationalpost", schließlich so zur Branche zu erlangen. In Molinella z. B. bezüge man die welches Opfer es für Deutschland bedeutet, Gewohnheit geworden sein, daß er ihn nicht mehr hörte. Liste für die nächste Straferpedition einfach durch die Polizei, der sie der Gewerkschaftsbund selbst aushändigen muß, wenn nicht Genosse d'Aragona und das ganze Erefutivkomitee auf lich ist schon eine faschistische Attiengesellschaft mindestens ein Jahr ins Zuchthaus wandern will. Hoffent= zum Bau neuer Buchthäuser gegründet: wie foll die Fülle der Verbrecher in den bestehenden Anstalten Platz finden.
in förmlicher Weise auf alle Gedanken an Krieg und auf alle offnungen auf Wiedereroberung Elsaß- Lothrin gens zu verzichten. Der Berichterstatter bemerkt noch, ChamberLain und feine Kollegen schienen von dem ehrlichen Willen der beutschen Regierung„ trog ihres nationalistischen Ausfehens" vollkommen überzeugt zu sein.
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Jeht aber scheint Matthäi am letzten zu sein. Heute teilt die Nationalpost" ihren Lesern vielsagend mit: " Die gestrige Nummer der„ Nationalpost" konnte leider aus verlagstechnischen Schwierigkeiten nicht zur Ausgabe gelangen; aus dem gleichen Grunde erscheint die heutige Ausgabe
nur mit sechs Seiten Umfang."
Das sieht doch ganz danach aus, als ob der Drucker ohne Bezahlung nicht mehr mitmachen wolle. Die Pleite ist also nahe. Nachdem Herr von Loebell Herrn Laverrenz die Sanie rung auf Kosten der Hindenburgwahl versalzen hat, kommt nun das traurige Ende.
Das verbotene Deutschlandlied. Bochum , 30. Mai. ( Mtb.) Das französische Militärgerichi hatte fich erneut mit dem Verbot des Deutschlandliedes zu befalsen. Angeklagt waren die Ehefrau Müller und der Gutsbesitzer Wenn Herr Laperrenz ehrlich ist, wird er sich sagen, Adalbert Wilhelm aus Gerthe , als Leiter einer Versammlung wenn er an die traurige Perspektive denkt, daß aus der der Deutschnationalen Bolkspartei in Gerthe nicht verhindert zu Nationalpoſt" wieder ein im Verborgenen blühendes Wochen hoben, daß die Versammlung das Deutschlandlied anstimmte. blättchen werden foll: So sind nun die Deutschnationalen, Die Angeklagten wandten vor Gericht ein, daß das franzöfifche Zivil. Schutzölle wollen sie, um Geld zu machen; wir sollen uns tomitee bei Gelegenheit einer früheren Bersammlung derselben für ihr Portemonnaie die Finger wund schreiben, aber nicht Portei den Gesang des Deutschlandliebes gestattet habe. Der Bor - leinmal eine Zeitung mollen fie finanzieren!"
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Mit dem Tage der Annahme des Gesezes ist die italienische Lira in bisher beispiellofer eise im Kurswert gejunten. Schweizer Franken , die am 7. Mai auf der Mailänder Börse 471 standen, stiegen am 19. Mai auf 480, das englische Pfund in derselben Zeit von 118,20 auf 120,60, der Dollar von 24,36 auf 24,80, die Goldmark von 5,79 auf 5,90 usw. Das ganze sieht dem Beginn einer Banit furchtbar ähnlich. Handelt es sich hier um eine Aktion der Börsen von New York und London , in denen der Einfluß des Freimaurerordens beträchtlich sein soll? Oder spielt die Haltung Amerikas in Sachen der interalliierten