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fetten einem dritten Trockenapparat zuführt. Hier füllen Arbeiter die Schachteln geordnet in flache Kästen. Diese werden in die Schachtel füllmaschine eingehängt. In diese Maschinen sind in den zur Auf nahme der Zündhölzer bestimmten Behältern die fertigen Sundhölzer eingefüült. Eine Reite bingt die Schachteln unter den Behälter mit Zündhölzern, aus dem durch einen einfachen Apparat in jede Schachtel genau 60 Hölzer gelegt werden. Die gefüllten Schachteln wandern dann an einem Apparat vorüber, der sie zustößt und dann in flache Säften abfüllt. Die Maschine füllt 5000 bis 6000 Schachteln in der Stunde. Durch die Schachtelanstrichmaschine werden die

Schachteln mit der Anstrichmasse versehen. Die Schachteln wandern dann durch einen Trockenfasten hindurch nach der Bad maschine, die felbfttätig je 10 Schachteln in Papier   einschlägt und die palete mit einem Elifeft versieht. Diese Maschine pact 2000 Batete in der Stunde. Die Batete werden nun mit der Hand zu 50 in ein großes Batet eingeschlagen, die dann für den Transport in Holzfästen ver­part werden.

Es ist immerhin ein recht verschlungener Weg, den dieses ein­fachste und am geringsten geachtete der täglichen Gebrauchsartikel bis zu seiner endgilltigen Fertigstellung zurückzulegen hat. Ein Batet Bündhölzden foftet aurzeit 20 bis 25 f. Dieser billige Preis ist cben nur möglich durch die sehr hohe Leistungsfähigkeit jeder ein­zelnen Waschine, bie ja schließlich auch nichts anderes als eine Um­formung menschlicher Arbeitskräfte barstellt.

Die kurze Pfingstreise.

Das schöne Maiwetter hatte uns schon lange verführt, Pläne für eine Pfingstreise zu schmieden. Mit der vierten Wagenklaise, einem Rudfad voll Zwieback und Erbswurst und mit Nachtquartier auf Heuböden hätte man wohl auch irgendeinen fühnen Plan aus führen können. Aber, mit des Geschickes Mächten... na, und so weiter. Vor dem Mitteleuropäischen   Reisebureau begann es schon.

| Arbeiten zum 3wede ber Bervollfommnung des Funt.| Luftballonfämpfen der Flugzeuge, die Zigaretten ab­mesens mit gemeinschaftlichen Mitteln gefördert und ein finan­zieller Ausgleich zwischen den einzelnen Sendegesellschaften in der Weise erreicht werden, daß die gutgestellten Sendegesellschaften den weniger gutgestellten finanziell behilflich sind.

Der deutsche Rundflug.

Die Ergebnisse der zweiten Schleife.

Troß des schlechten schwierigen Wetters hat die gestrige zweite Schleife des Rundfluges im allgemeinen gute Erfolge gebracht. Das Bemerkenswerteste ist, daß auf der 1100 Rilometer langen Strede vor allem auch die Motoren durchgehalten haben, die weit unter 100 PS Itegen. Uebereinstimmend berichteten die zurück tommenden Flieger, daß fie unterwegs auf der ersten Strede bis

Kommunale Konferenz

Freitag, den 5. Juni 1925, abends pünktlich 7 Uhr, im Bürgerfaal des Rathauses, Berlin  , Königstraße Tagesordnung:

Gewitter

warfen, was zu belustigenden Kämpfen um den Gegen von oben" führte. Triebner( Hamburg  ) unterhielt die geduldigen Besucher mit wohlgelungenen Fallschirmabsprüngen. halber mußte der Nachrichtendienst seine Arbeit einstellen. Si. renensignale und Böllerschüsse zeigten die glückliche Landung der von der zweiten Rundreise zurückkehrenden Flug­

zeuge an.

Der Kinderfreund.

Bon einem schweren Berdacht gereinigt.

Seine große Liebe zu Kindern hatte den Händler B. in eine recht unangenehme Lage gebracht. Vor dem Schöffengericht Berlin­mitte mußte er sich wegen eines schweren Bergehens verantworten. Die Beweisaufnahme ergab jedoch nichts. Belastendes, der Angeflagte wurde freigesprochen.

Das Wohnungswesen der Stadt Berlin  ." angetan. Ständig water von einer Scharber kleinen

2. ist eine gescheiterte Eristenz. In der Nähe des Schlesischen Bahnhofs   treibt der wiederholt wegen Bettelns vorbestrafte Händ fer fein armfeliges Gewerbe. Sein verwahrloftes Aeußere hatte die Augen der Großftabt nicht weiter auf sich gezogen, an einem Bettler mehr oder weniger geht das brandende Leben rücksichtslos Dorüber. Aber. hatte eine tiefe Leidenschaft. Die spielenden, lärmenden Kinder, die gerade in jener Gegend der Riesenstadt so wenig vom Sonnenstrahl des Lebens abbekommen, die hatten es ihm umgeben! Ihm, dem das Leben so ziemlich alles schuldig ge. Richtlinien für ein Wohnungsbauprogramm. blieben, tam es nicht darauf an, mit vollen Händen verteilte er Referent: Genosse Dr. Ingenieur aaner, Geschäftsführer der einer schlechten Zeit! Die Nachbarn erinnerten sich an die scheuß­Wagner, Apfelfinen, Schokolade, Limonade und Kuchen! Aber wir leben in Deutschen Wohnungsfürsorge A.-G. Aussprache. lichen Berbrechen, die viele Eltern ihres Liebsten beraubten und- Bur Teilnahme find berechtigt alle mit Ginlabung bersebenen Genoffen die oft ebenso anfangen! Sie machten die Polizei auf den ge. und Genoffinnen sowie die Obleute ber fommunalen Kommiffionen. heimnisvollen Kinderfreund aufmerksam und W. wurbe verhaftet. Mitgliedsbuch der SPD.   dient als Ausweis. Segt gelang es seinem Berteidiger, glaubhaft nachzuweisen, baß ber Angeklagte einft bessere Tage gesehen, daß seine Liebe zu Kindern eine aufrichtige Reigung fet. Selbst einmal Bater, hing er

Meine Frau wagte die Reife dorthin. Aber da fah es aus wie in Sannover vielfach mit Nebel, dann aber über dem Mittelgebirge  ,

Weltmeister Dempseys Ankunft in Berlin  . Am Dienstag nach­mittag traf der Faustfämpfer Weltmeister Jack Dempien auf dem Gebränge, daß ein Gepädfahrstuhl bereit gehalten wurde und Bahnhof Friedrichstraße   ein. Auf dem Bahnsteig herrschte solches schließlich auch tatsächlich benugt wurde, um den Weltmeister un gefährdet vom Bahnsteig herunterschaffen zu können.

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mit großer Aufopferung an den Seinen, bis das Schicksal ihm alle der Kriegszelt: eine riesige Menschenmenge stand Schlange. Alle wollten nach dem Harz, dem Riefengebirge oder der See. Mit vor allem über der Rhön  , mit teilweise sehr schwerem Wetternahm. Seiner Liebe zur Jugend ist er treu geblieben. Die Beweis­ftundenlanger Berspätung fam die brave Frau nach Hause ohne zu kämpfen hatten. Ueber den Wolfen, wo es verhältnismäßig aufnahme brachte nichts Belaftenbes, der Angeflagte wurde freigesprochen. Nun werden die Leute am Schlesischen Bahnhof   kein Mißtrauen Fahrkarten. Wir überließen es anderen Leuten, noch am Bfingit. ruhig war, fehlte natürlich die Orientierung und unterhalb des Ge­jonnabend nach Billetts anzustehen, beschlossen dafür aber, eine wölfs, bas teilweise nur 700-800 Meter hoch hing, herrschten so wölfs, bas teilweise nur 700-800 Meter hoch hing, herrschten so mehr haben, wenn der Arme seinen jungen Freunden wieder Apfel­3weitagestour in die schöne Mark zu machen. Die Bütt, Reh- oder unangenehme Böen vor, daß die Führer sich zur Erholung" hin finen, Schokolade und Kuchen spendiert...! die Müggelberge sollten Harz   und Riesengebirge   ersetzen, und das und wieder in größere Höhen begeben mußten. Troß alledem ist Wasser des Wannsee   war zwar nicht gerade Salzwasser, dafür nach den bis zur Stunde vorliegenden Meldungen der zweite Fahr immerhin Seewaffer. Mir packten also unsere Rucksäcke am Sonntag ohne schwere Unfälle verlaufen. Edzard auf Focke- Wulf, der abend, bügelten eine neue scharfe Bügelfalte in die Kniehosen und auf der ersten Schleife liegengeblieben war und gestern von Magde. entschliesen unruhig. Als um 5 Uhr der Becker schrillte, war der burg   aus weiter flog, mußte wegen Maschinendefekts zwischen erste Gang zum Fenster. Der Himmel sah aus wie ein Dudelsack. Göttingen   und Hannover   wiederum landen und dürfte das Rennen Che wir Reifefiebrigen in eine Erörterung unseres zufünftigen Ber. aufgeben. Die beiden Caspar Flieger Sido und Spieß, die von haltens auch nur eintreten tonnten, floß die Antwort auf unsere Bremen   aus sich in die zweite Schleife eingeschaltet haben, hatten etwas weit geftedten Wetterwünsche in den Strömen eines ausge. ebenfalls furz hinter Hannover   Bech. Leutert auf Heinkel  , der machsenen Landregens hernieder. Alles war dahin Wunsch, am Sonntagabend von Raffel abgeflogen war, mußte bei Magde Borhaben, vorbereitende Aklion, Reiselaune und Reisefieber. Die burg   landen und hat aufgegeben. Hausfrau war die Erste, die sich ouf ihre Tradition befann. Sie tröstete mich mit der Behauptung, daß das Althergebrachte immer das Beste sei; ging kurz entschlossen auf den wasserdichten Woh nungsoorbau und servierte Morgen-, Mittags und Abendbrot auf bem altvertrauten Balton. Der Sturm sorgte für imitiertes Baldesrauschen in den Blumentöpfen, auf der Martise bildete sich bald ein Waldsee und die frisch kunstgedüngte Erde in den Balkon fästen täuschte uns würzigen Landgeruch nach erfrischendem Regen Bir hatten alles, was wir suchten dank unserer Pfingstreise cus der Küche auf den Balkon.

ror.

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Typhusepidemie in einer Polizeischule? Seit dem 22. Mai bereits 16 Beamte erkrankt. Die zurzeit herrschende außerordentlich hohe Temperatur begün­ffigt das Verderben aller Speisen; die Folgen des Genuffes derartiger Speisen find fchwere Bergiftungen. Ein solcher Fall scheint leider wieder einmal vorzuliegen. Die halbamtlige Kerr. Berliner   Cotal nachrichten" teilt folgendes mit:

In den frühen Nachmittagsstunden trafen die ersten maschinen wieber in Tempelhof   ein. Um 3 Uhr 29 min. landete Ungewitter auf Albatros, der gerade noch einer heranziehenden schweren Gewitterwolfe aus dem Wege gehen fonnte, während sein Nachfolger" och mut auf Udet   von den Böen ganz gehörig bei der Landung geschüttelt wurde. In furzem Abstand trafen dann immer weitere Flugzeuge ein, die nach der Meldung bei der Startleitung dann über das Feld in die Belte 11 bets, der, ganz tief über Tempelhof   hinfliegend, ebenso plöglich rollten. Einen prachtvollen Eindruck machte die Bandung  wie unerwartet über dem Felde erschien und vor den Zuschauern Scine hervorragende Kunst entfaltete. Bewundernswert mar es, wie Udet  , dicht über dem Boden hinschießend, plößlich die Maschine herumriß und in enger Kurve fteil emporschoß. Nachstehend geben wir die von den Fliegern auf der gestrigen zweiten Schleife er zielten

Flugzeiten:

1. Ungewitter( Albatros) 10:14, 2. Hochmut( Udet  ) 10:56, 3. Bolte( Üdet) 10: 10, 4. Richthofen  ( Albatros) 11: 18, 5. Baffer ( Seinfel) 11:12, 6. Blant( Junters) 12:24, 7. Lorenz( Heinkel  ) 12: 11, 8. Mente( Junfers) 11:45, 9. Raab( Dietrich) 12: 27, 10. Ubet( bet) 12:32, Funt( Junters) 12:34.

In furzen Abständen landeten dann noch folgende weitere batros), Flugzeit 12:42, Auffahrt( Dietrich) 18:50, Jund Flugzeuge nach Absolvierung der zweiten Schleife: Hadmann Seintel) 13:21, Röppen( Albatros) 14:00, Sanber( Seinfel) 13:22, Hartmann( Seinfel) 14:12, Carbanito( Dietrich) 13:56, Schüler( Greif- Dreibetter) 13:41 und schließlich Dietrich( Dietrich) 13:52.

Bis 8 Uhr abends waren alfo von den am Morgen zur groeifen Schleife geftarteten Fliegern zwanzig wieder auf dem Tempelhofer Feld gelandet. In den späten Abendstunden bürften aber noch weitere Maschinen eintreffen, da insgesamt 28 Maschinen von Erfurt  nach Berlin   abgemeldet waren.

Am Freitag, den 22. Mai, erkrankten zwei Beamte bei der Bo. lizeifchule in Spandau   an hohem Fieber und wurden dem Staatstrantenhause fiberwiesen. In den folgenden Tagen ertrantten täglich weitere ein bis zwei Beamte in gleicher Weife. Es wurde bei allen Paratyphus festgestellt. Seit Freitag, dem 29. Mai find weitere Erkrankungen nicht mehr aufgetreten. Im ganzen finb fechzehn Beamte ertrantt. Das Befinden der er franften Beamten ist zur Zeit durchaus zufriedenstellenb. Lebens gefahr besteht nicht; nur bei einem Beamten ist zur Zeit noch etwas hohe Temperatur vorhanden. Die Erkrankung ist mit hoher Wahr. scheinlichkeit auf den Genuß von nicht einwandfreien Nahrungsmitteln zurückzuführen, die die Beamten aber nicht aus der allgemeinen Berpflegung bezogen, fon dern sich selbst gekauft haben. Im andern Fall wäre ein viel größe rer Teil, wenn nicht gar alle Beamten ertranft. Der Unterricht wurde wegen der Erfrantumgen einen Tag vor dem festgesetzten Ende abgebrochen und fann erst nach der Desinfizierung der Räum lichkeiten, Kleidungsstücke usw. wieder aufgenommen werden. Durchgebeurer, den zuständigen Kreisarzt ist einwandfrei festgestellt worden, daß die Einrichtungen der Polizeischule in Spandau   hygienisch völlig ein wandfrei sind.

Auf Anfrage teilt uns das Staatsfranfenhaus mit, daß es über den Gesundheitszustand der Polizeibeamten teine Auskunft geben tönne. Jedenfalls hat die Deffentlichkeit ein dringendes Intereffe baran, nähere Einzelheiten zu erfahren und es ist sehr not wendig, daß sich die zuständige amtliche Stelle zu dieser immerhin etwas dunklen Angelegenheit recht bald und recht ausführlich äußert.

Anhängewagen für Pferdefuhrwerke verboten. Der immer mehr anwachsende Fahrverkehr auf den Straßen macht es erforderlich, die Straßen von allen Fuhrwerken, bie infolge ihrer Länge und ihres langfamen Fahrens zu Berkehrsbehinde. rungen führen können, frei zu halten. Der Polizeipräsident hat da. her die Polizeiämter angewiesen, das Antoppeln von An. hängewagen an von Pferden gezogenen Wagen nicht mehr zuzulassen und fünftig alle dahingehenden Anträge ablehnend zu be scheiden.

Gründung einer Reichsrundfunkgesellschaft. Die Rundfunk Sendegesellschaften in Hamburg  , Leipzig  , Frankfurt   a. M., Breslau   und Königsberg   haben fürg lich in Berlin   die Reichsrundfuntgefellschaft gegründet, an ber, wie man annimmt, fich noch weitere deutsche   Rundfunkgefell. schaften beteiligen werden. Die neue Gesellschaft hat die Aufgabe, gemeinschaftliche Verwaltungsarbeiten zu erledigen und den einzelnen Sendegesellschaften Arbeiten auf juristischem und steuerlichem Gebiete abzunehmen. Beiter sollen technische Bersuche und wissenschaftliche Schlaflosigkeit, nervöse Aufregungszustände und ähnliches werden schnell behoben durch Gebrauch des pat. gesch,

SOMMERVIN- TEES

Auch bei dauerndem Gebrauch völlig unschädlich. Nehmen Sie nichts anderes! à Mk. 2,- in Apotheken. Bestimmt: Elefanten- Apotheke, Leipziger Str. 74 am Dönhoffpl., Germania­Apotheke, Lothringer Str. 50, Apotheke zum Eisernen Kreuz  , Kastanienallee 2.

fanntlich die längste des ganzen Wettbewerbs ift, haben erreicht: Die schnellsten 3etten für die zweite Schleife, bie be Bolte( Ubet) mit 10:10, Ungewitter( Albatros) 10:14 und Hoch mut( Ubet) mit 10:56.

Auf dem Flughafen Tempelhof  .

War der Andrang am geftrigen Nachmittag auch fein un­gebeurer, so fann ber Befuch doch beträchtlich genannt werden. Das zum Schluß standhaft. Mit größtem Intereffe verfolgte man bas Publikum war unermüdlich in seiner Begeisterung und blieb bis zum Schluß standhaft. Mit größtem Interesse verfolgte man das

Das Rundfunkprogramm.

Mittwoch, den 3. Juni.

Außer dem üblichen Tagesprogramm:

3m Müggelfee ertrunken. In der neben dem Freibad Müggel. fee gelegenen wilden Babestelle, vor ber schon wiederholt wegen ihrer Gefährlichkeit öffentlich gewarnt wurbe. ertrant am Montag nach­mittag der 24jährige Arbeiter Baul Start aus Berlin  , Betten­foferfir. 7. Der im Freibad Müggelsee ftationierten freiwilligen bes Rettungsmache Arbeiter Schwimmbereins

Belle" gelang es nach kurzer Zeit die Leiche zu bergen.

Einen graugrünen Ceinenkoffer hat ein Reichsbannerfamerad von der Rückfahrt aus Swinemünde   vor dem Bahnhof Befund. brunnen( Straßenbahnhaltestelle) stehen lassen. Der Finder wird gebeten, den Koffer bei Erich Sta ch, Berlin- Buchholz, Hauptstr. 4, abzugeben.

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold, Kameradschaft Zehlendorf  . Heute, mitte ( leine Gäfte) haben Zutritt. woh, abends 8 Uhr, bei Schnorre, Mitgliederversammlung. Nur Mitglieder

Stäbliche Boltstonzerte. Im Rahmen der städtischen Boltstonzerte ber anstaltet bie Singalabemie in ihrem Saale unter Leitung ibres Direktors Brof. Dr. Georg Sumann am Freitag, den 5. Juni, 8 116r, eine farten su 50 Bf. und 1 2. find bet Bote u. Bod und Wertheim   zu haben. Aufführung von Beethovens Missa solemnis". Rumerierte Eintritts.

Schweres Automobilunglück in Mecklenburg  .

Eine Fußgängerin und ein Autoinfaffe getötet. Um Montag, nadm. 2% Uhr, ereignete fich in Schwerin   auf der Chauffee nach Crimit ein fchweres Automobilunglüd. Eine Frau Band aus Schwerin  , die fich mit ihrer Familie auf einem Spaziergang befand, wollte einem totorradfahrer ausweichen und wurde durch ein von der entgegengesetzten Seite herantommenbes fort getötet. Infolge des scharfen Bremsens wurde bas te Auto, einem schweren Mercedes  - Bagen, überfahren und fo mobil gegen einen Baum gefchleudert, wodurch der Hinterteil des Automobils völlig zerstört wurde. Der Befiger des Autos, Rauf­mann Beterien aus Berlin  , ein Bruder des hambur­ger Bürgermeisters, war fofort tot. Die übrigen In­faffen, ein Herr Heiniz aus Berlin   und zwei Damen, wurden chwer verlegt, davon eine Dame, Fräulein Sauer aus Berlin  , lebensgefährlich. Der Chauffeur erfitt einen schweren Nervenfchod. Die Berlegten wurden in das städtische Krantenhaus in Schwerin  gebracht.

Sport.

Rennen zu Karlshorst   am Dienstag, den 2. Juni.

1. ennen. 1. Die Rönigin( O. Schmidt), Dufeltop( Wagenknecf), 3. Raifabrt( obal). Toto: 21:10. Blas: 11, 36, 18: 10. Ferner

liefen: Campanula  , Trianon, Leuchtfiern, Novara  .

2. Renne it. 1. Märchenbring( Sr. Staubinger), 2 Gondatlan ( b. Borde), 8. Per Dart( b. Edertsberg). Zoto: 219: 10. Blag: 46, 81: 10. Ferner liefen: Trompeler, Blad Magic.

3. Stennen. 1. Gscorial( Derted), 2. Zanntönig( Sths), 8 Münz­meister( Bismart). Zote: 36: 10. Plat: 14, 12:10. Ferner lief: Henry.

4. Rennen. 1. Dofilanti( Dertel), 2. Oceana( Quade), 3. Ommel­mann( Hauser). Toto: 46: 10. Blat: 10, 17, 15: 10. Ferner llefen: Buenole, Marr, Rebaffole, Wellarola, Centrifugal  .

5. Rexnet. 1. Mlamund( ufiel), 2. Geerfübrer( Dertel), 8. Bubt ( Rus). Toto: 43:10. lat: 21, 25, 10: 10 Berner liefen: Gonnen­fdjein, Chane, Balant, Spiritift.

6. Stenen. 1. Defabio( Dertel), 2. Grabalunte( Rufulies), 3. Bipplae ( Frånglein). Zote: 30: 10. Drei liefert. rimas( Staljer). Tois: 45: 10. Blag: 24, 31: 10. Ferner ftefex: 7. Stenen. 1. Rönigl. Gobeit( D. Smidt), 2. Lumb( G. Efa), auffer, ippa, Karl Ferdinand.

Das offene Geheimnis

3.30 Uhr nachm.: Märchenstunde. Martha Walden liest aus: Bunte Blumen", von Sophie Reinheimer  . 1. Das erste Veilchen. 2. Die Kätzchen. 3. Wie die Vergißmeinnicht auf die Erde kamen. 4. Sternblumen. b. Die kleine Aster. 4.30-6 Uhr abends: Zum Gedächtnis von George Bizet  . Dirigent: Georg Zzéll. 1. Ein­im Traum. Romanze aus der Oper Die Perlenfischer. b) Blumen- 3. leitende Worte, gesprochen von Georg Széll  . 2. a) Ich höre wie arie aus der Oper Carmen  "( Eugen Transky, von der Berliner Staatsoper. Tenor). 3. a) Wie einst bei holder Sterne Funkeln, aus der Oper Die Perlenfischer  ", b) Habanera, aus der Oper Better für Berlin   und Umgebung. Gin wenig übler, beränderlich, " Carmen  "( Violetta de Strozzi, von der Berliner Staatsoper, Sopran Aberlegend betöltt mit etwas Gewitterneigung Für Denkland. Im mit dem Berliner   Funkchor). 4. Roma- Suite( Berliner   Funk- Stiftengebiet siemlich fübt mit einzelnen leichten Siegenfäden, in Sub­orchester). 5. a) Duett aus der Oper Die Perlenfischer  ", b) Duett beutland fortbauernd heiß und zu Gewittern neigenb. aus der Oper Djamileh"( Violetta de Strozzi und Eugen Transky). 6.30 Uhr abends: Zehn Minuten für die Frau( Die Fabrikation von Kakao und Schokolade, 1. Teil). 6.40 Uhr abends: Dr. Kurt Magnus: Die Steuern im Juni". 7 Uhr abends: Hans- Bredow Schule( Hochschulkurse). Abteilung Physikal. Chemie. Dr. M. Volmer: Aus dem Grenzgebiet von Physik und Chemie". 3. Ver­trag. Die Geschwindigkeit der Moleküle und die Wirkungen der Frank: Die wertvollen deutschen   Bäder des besetzten Gebietes. Molekularbewegung". 7.30 Uhr abends: Sanitätsrat Dr. Paul Alfred Braun. VIII. Veranstaltung. Die Maschinenbauer von 8 Uhr abends: Sendespiele. Abteilung: Schauspiel. Leitung: Berlin  , Posse mit Gesang von August Weirauch. Musik von A. Lang. Dirigent: Dr. W. Buschkötter. Berliner   Funkerehester. Knobbe, Schlosser: Edgar Klitsch  ; Heinzius, Monteur: Alfred Braun  ; Naake. Hauswirt: Erwin Kopp  : Frau Ronge, Budiker­witwe: Lucie Euler  : Eduard. ein junger Engländer; Lohmann, der Meister; Hörndel, Metalldreher: Wieseke, Schmied; Luise, Hein­zius' Tochter; Friederike, Knobbes Frau; Josef. 1hr Neffe, Lehr­ling; Hornipel. ein reicher Privatmann; ein Hausknecht; ein Weinküfer: ein Bäckerbursche; ein Konditorbursche. An­schließend: Dritte Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage, Wetterdienst, Sportnachrichten, Theater- und Film­dienst.

desvollen,

Seidenweichen

Haares

SCHERING

FLÜSSIGE

EER SEIFE

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APOTHEKEN BRODERIEN. PARFUMERIEN.

FRISEURGESCHÄFTE

Schering's grüne Apotheke, Berlin   N. 4, Chausseestr. 24

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