Einzelbild herunterladen
 
  

fir. 271 42. Jahrg. Ausgabe A nr. 140

Bezugspreis:

Wöchentlich 70 Pfennig, monatlich 3, Reichsmart voraus zahlbar. Unter Rreuzband für Deutschland , Danzig , Gaar- und Memelgebiet, Desterreich, Litauen , Luxemburg 4,50 Reichsmart, für das übrige Ausland 5,50 Reichsmart pro Monat.

Der Borwärts mit der Sonntags beilage Bolt und Reit" mit Gied. Jung und Aleingarten" fomie der Beilage Unterhaltung und Wissen" und Frauenbeilage Frauenstimme" erscheint wochentäglich ameimal, Sonntags und Montags einmal.

Telegramm- Adresse: .Sozialdemokrat Berlin "

Morgenausgabe

Vorwärts

Berliner Dolksblatt

10 Pfennig

Anzeigenprege.

Die einfaltige Nonpareille. geile 70 Pfennig. Reklamezeile 4. Reichsmart. Kleine Anzeigen" das fettgedruďte Wort 20 Pfennig ( aufäffia zwei fettgebrudte Worte). fedes weitere Wort 10 Bfennig. erfte Stellengesuche das Wort 10 Bfennig, jedes weitere Wort 5 Pfennig. Worte über 15 Budh ftaben zählen flir zwei Worte. Familienanzeigen für Abonnenten Beile 30 Bfennig.

Anzeigen für die nächste Nummer müssen bis Uhr nachmittags im Sauptgeschäft, Berlin SW 68, Linden ftraße 3, abgegeben werden. Geöffnet von 9 Uhr früh bis 5 Uhr nachm.

Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands

Redaktion und Verlag: Berlin SW. 68, Lindenstraße 3 Fernsprecher: Redaktion: Tönhoff 292-295 Berlag: Dönhoff 2506-2507

Donnerstag, den 11. Juni 1925

Die Antwort auf den Paktvorschlag.

Amtliche französische Inhaltsangabe.

Paris , 10. Juni. ( Eigener Drahtbericht.) Die Havas Agentur veröffentlicht ein offizielles Rommuniqué über den Inhalt der französichen Antwort auf das deutsche Garantieangebot, die, nach dem sie die volle 3ustimmung der englischen Re­gierung gefunden habe,

I am Freitag in Berlin überreicht

werden soll. Der Text befinde sich bereits seit Mittwoch im Besizz fämtlicher alliierten Kabinette. Die französische Note sei von Anfang bis zu Ende von dem lebhaften Wunsch diffiert, die Verhandlungen über einen gegenseitigen Sicherheitsvertrag zu einem gün­fligen Resultat zu führen; sie habe lediglich zum Ziel, genaue ergänzende Informationen zu erlangen, da eine aufmerk­fame Prüfung des deutschen Memorandums vom 5. Februar not­wendig erscheine.

Dies deutsche Memorandum gehe über gewisse Punkte mit einem beunruhigenden Stillschweigen hinweg.

Es erwähne z. B. den Bölkerbund, dem Frankreich und seine Silliierten angehören, nicht mit einem Wort. Bevor Frankreich in den Verhandlungen über den Garantiepakt weitergehen fönne, müsse es miffen, ob Deutschland bereit sei, durch seinen Ein tritt in den Bölkerbund unter den ihm von dessen Rat im März d. 3. mitgeteilten Bedingungen die gleichen inter­nationalen Berpflichtungen auf sich zu nehmen wie Frankreich und die anderen Nationen. Weiterhin hält es Frankreich für notwendig, schon jetzt genau zu präzisieren, daß der Abschluß eines Sicherheits vertrages mit Deutschland teine Aenderung der Rechte und Pflichten aus dem Vertrag von Versailles im Gefolge haben fönne, vielmehr dessen Bestimmungen in ihrer Gesamtheit respektiert werden müßten. Das gelte nicht nur für Frankreich , sondern auch für Belgien , das dem Patt, wenn er zustandekomme, felbstverständlich beitreten werde. Der Patt könne fernerhin für

beide Länder

in feiner Weise geltende Vereinbarungen über die Okkupation des Rheinlandes beeinträchtigen.

Die deutsche Regierung habe weiterhin den Abschluß von Schieds. gerichtsverträgen mit den Mächten westlich des Rheins, an­geboten. Frankreich erkenne gern an, daß diese Verträge die natürlichste Ergänzung des Rheinpattes bilden, aber es verlange ausdrücklich, daß diese Verträge auf alle Konflikte Anwendung finden und daß sie die Möglichkeit einer bewaffneten Intervention nur für den Fall einer Verlegung des Friedensver= trages hoffen lassen. Um dem Schiedsgerichtsvertrag vollen Wert zit geben, sei es erforderlich, daß dieser von den an dem Rhein­landspakt teilnehmenden Mächten gemeinsam und indivi­buell garantiert werde. Für den Fall endlich, daß einer der Kontrahenten, ohne eine feindselige Handlung zu begehen. den übernommenen Verpfichtungen nicht nachkomme, solle der Bölkerbundsrat die ihm zur Sicherstellung der Vertrags­

eifüllung geeigneten Maßnahmen vorschlagen.

Die deutsche Regierung habe fernerhin den Abschluß von Schiedsgerichtsverträgen mit allen Staaten, die dazu bereit seien, d. h. insbesondere mit Polen und der Tschechoslowakei , angeboten. Frankreich nehme von dieser Erklärung Kenntnis, mülle aber dazu mit ausdrücklicher Zustimmung Englands bemerken, daß die Alliierten aus den bestehenden Ber: trägen Rechte erworben hätten, auf die sie nicht verzichten könnten und Verpflichtungen( Militärbündnisse! Red. d. 23.") übernommen hätten, deren sie sich nicht entledigen könnten. Diese dürften durch die in Aussicht genommenen Schieds: gerichtsverträge in feiner Weise beeinträchtigt werden.

Wenn

zwischen Deutschland und seinen öftlichen Nachbarn Berträge dieser Art zustandekommen sollten, jo müffe es allen Signatar mächten des Versailler Vertrages auf ihren Wunsch freistehen, dafür eine Garantie zu übernehmen. Dieses System einer allgemeinen Sicherheitsgarantie habe jedoch nur dann Wert, wenn alle in Aussicht genommenen Abmachungen, d. h. sowohl der Rheinlandpalt wie die verschiedenen Schiedsgerichtsverträge, 3u gleicher Zeit in Kraft treten. Alle diese Abmachungen, die dem Geiste der Völkerbundsatte tonform sein müßten, sollen vom Bölferbund registriert und unter seine Auspizien gestellt werden. Sie sollen außerdem dem Beitritt aller Mächte offengehalten werden, und Frankreich würde es mit ganz besonderer Genugtuung begrüßen, wenn auch die Bereinigten Staaten von Amerika sich eines Tages dazu entschließen könnten.

Nur gegenseitiae Garantie! London , 10. Juni. ( WTB) Premierminister Baldwin er lärte heute im Unterhaus: Es ist noch fein Sicherheits paft unterzeichnet worden und es wird keiner abgeschlossen werden, ohne daß dem Parlament Gelegenheit zu voller Aus fprache gegeben worden ist. Gegenüber gewiffen Mißver tändnissen in der öffentlichen Meinung stellt sich die Lage bis heute so dar, daß die englische und die franzöfifche Regierung nach jorgfältiger Ermägung aller am 9. Februar der franzöfifchen Regie:

| rung gemachten deutschen Vorschläge zu einem vollen Einver­ständnis über gewisse grundlegende Brinzipien gelangt find, mit denen jedes derartige Abkommen übereinstimmen muß und wobei aller Anlaß zu der Erwartung besteht, daß Bel gien und Italien ihre 3ustimmung geben. Dem Verneh­men nach werden jene Ansichten von der französischen Regierung Deutschland mitgeteilt werden, und wenn die deutsche Regierung dann die Ansichten teilen zu können glaubt, so würde für gegen­seitige Verhandlungen über den Bakt zwischen den am Rheinland interessierten alliierten Mächten und Deutschland ein Weg geöffnet sein, und zwar auf dem Fuße der Gleichbe

rechtigung.

Das ins Auge gefaßte Abkommen hat streng zweifeifigen Charakter und nicht einseitigen,

wie es möglicherweise in einigen veröffentlichten Be­richten dargestellt worden ist. Sowohl die englische wie die fran­zöfifche Regierung sind der Ansicht, daß das Abkommen allen Signatarmächten, solange sie bei den Bertragsverpflichtungen bleiben, die größtmögliche Sicherheit geben muß. Andererseits fann der Batt nicht von irgend einer schuldigen Macht ins Feld geführt werden, um sich vor den Folgen eines absichtlichen Bruches ihrer Bertragsverpflichtungen zu schützen. Der Balt wird dem Bar­lament mitgeteilt werden, sobald Frankreich die Ansichten Englands und Frankreichs in Berlin mitgeteilt hat.

Baldwin gab diese Erklärung in Beantwortung der Anfrage ab, ob die französische halbamtliche Lesart des Paftes die ven England gebilligte Vereinbarung richtig darstelle. Im weiteren Verlauf der Sigung fragte Kenworthy, ob sich das Ab­fommen nur auf das Rheinland beziehe und ob darin Deutschlands östliche Grenzen oder überhaupt Grenzen in Deft er reich( gemeint sind wohl die Grenzen zwischen Deutschland , Deutsch­österreich und der Tschechenrepublik. Red. d. V.".) irgendwie er­wähnt würden. Baldwin erwiderte, es sei besser, über den Batt erst zu sprechen, wenn der Staatssekretär des Aeußern( Chamber­lain) zurückgekehrt sei. Es sei sehr schwierig, die von Ken worthy berührten Bunfte zu erörtern, ohne in großer Länge auf das Dokument selbst, das noch nicht veröffentlicht werden könne, einzugehen. Der Patt unterscheide sich in keiner Hinsicht von dem, was der Staatssekretär des Aeußern dem Hause bereits mit geteilt habe.

Vorwärts- Verlag G.m.b. H., Berlin SW. 68, Lindenstr. 3

Postfcheckkonto: Berlin 37536

-

Bankkonto: Direktion

der Diskonto- Gesellschaft, Depofitenkasse Lindenstraße 3

Ein schwarzer Tag.

Die latente Krise der Wirtschaft.

Vor wenigen Tagen wurde die deutsche Oeffentlichkeit durch die Nachrichten über die innere Krise des Stinnes­Ronzerns und die Bildung eines Sanierungskonsortiums der Großbanken und der namhaftesten Privatbanken unter Füh­rung der Reichsbank alarmiert. Die Vorgänge an der geftrigen Börse sind eine zweite Alarmierung.

Ein schwarzer Tag für die Berliner Börse - anders fönnen diese Vorgänge nicht charakterisiert werden. Seit dem Bekanntwerden der Krise im Stinnes - Konzern hat sich die Börse nicht wieder erholt. Die Kurse der schwerindustriellen Bapiere fanten stetig. Gestern trat ein allgemeiner großer Kurssturz an der Börje ein. Er erstreckte sich nicht nur auf die Papiere der Unternehmungen, die in engem oder losem Zusammenhang mit dem Stinnes - Konzern standen. Er era griff nicht nur alle schwerindustriellen Werte. Der Kurssturz wurde allgemein. Die Kursrückgänge betrugen bis zu 15 Proz. Es verloren Stinnes- Werte etwa 6 Proz., die Werte des Klödner- Konzerns etwa 9 Proz., die Aktien von Köln­Neuessen, das erst vor wenigen Tagen gemeinschaftlich mit Hoesch eine vielbemerkte Expansion vorgenommen hatte, ver­loren 11 Broz. Am Elektromarkt verloren Schudert- Werte 7 Proz., AEG. etwa 5 Proz. Ebenso verloren die Bank­attien: Deutsche Bank 2 Proz., Berliner Handelsgesellschaft 4 Proz., Reichsbantanteile 7 Broz. Diefelbe Erscheinung zeigte sich an der Frankfurter Börse. Die Flucht aus den Aktien war allgemein. Zahlreiche industrielle Unterneh mungen verkauften, um ihre Liquidität zu sichern. Die Versuche der Großbanken, die Kurse zu stüßen, blieben era folglos.

Alles in allem: ein Krisensymptom erster Ordnung, eine schwere Erschütterung des Vertrauens. Wer sich jetzt damit zu trösten versucht, daß im heutigen Zustand der deutschen Wirtschaft die Börse kein Gradmesser für den wirklichen Zu­stand der Wirtschaft sei, verschließt die Augen vor den Tat­sachen.

Die Vorgänge an der Berliner Börse sind nicht nur die Folgen der Beunruhigung, die durch die Vorgänge im Stinnes­Konzern hervorgerufen worden ist. Diese Borgänge haben lediglich den lezten Anstoß gegeben. Eine Reihe anderer beunruhigender Meldungen fam hinzu: ein Gerücht, daß der Otto- Wolff- Konzern sich in ähnlichen Schwierigkeiten wie der Stinnes - Konzern befinde und das sich trotz eines Dementis behauptete, ferner die Nachricht, daß die Reiherstiea- Werft in Hamburg wegen finanzieller Schwierigkeiten geschlossen worden sei. Der schwarze Tag an der Berliner Börse tenn­zeichnet den Beginn der Vertrauenstrife. Durch den offenen Ausbruch der Vertrauenskrise wird sichtbar, daß sich die deutsche Wirtschaft in einem latenten schwer trisenhaften zu­stande befindet. deutsche Wirtschaft in einem latenten schwer frisenhaften zu­

Chamberlain mit Baldwin konform. Genf , 10. Juni. ( Eigener Drahtbericht.) Briand reist am Mitt. woch abend nach Paris zurück. Paul Boncour vertitt ihn im Völkerbundsrat. Chamberlain bleibt bis Freitag hier. In einer offiziellen Mitteilung der britischen Dele gation wird erklärt, daß Chamberlain teine Erklärungen ab­Die sichtbarsten Zeichen der latenten Wirtschaftskrise sind zugeben hat und alle Kommentare und Vermutungen über den Inhalt der Note hinfällig sind, solange Berlin nicht die Note die folgenden: Erstens: Die Dividendenlosigkeit der Industrie. crhalten und den Text veröffentlicht hat. Die Mitteilung jagt Gestern wurde bekannt, daß namhafte Industriefirmen wie zum Schluß, daß der Standpunkt der englischen Regierung derselbe die Daimler- Gesellschaft und die Donnersmard- Hütte un­bleibt, wie ihn Chamberlain im Januar 1925 im Unterhaus ver- günstige Abschlüsse zu verzeichnen haben und feine Dividenden teat, wo er erklärte, daß England niemals einen einseitigen verteilen werden. Zweitens: Die Schwierigkeiten der In­Garantiepakt mit Frankreich abschließen wird. In englischen Kon- flationskonzerne. Alle Inflationskonzerne, gleichgültig, ob großz ferenzkreisen wird dieser Say so ausgelegt, daß England mit den oder klein, haben mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen. gleichen Mitteln für Deutschland den Rhein garantieren wird Sie sind zum Abbau gezwungen, um nicht in Bahlungs­wie für Frankreich , so daß die franzöfifche Darstellung, daß das schwierigkeiten zu geraten. Der Abbau aber stößt angesichts Garantieangebot eine Spike gegen Deutschland habe, nicht der Enge des Kapitalmarktes auf zunehmende Schwierig­autrifft. Im übrigen wird von englischer Seite betont, daß Eng feiten. In der Krise des Stinnes- Konzerns kommt diese Er­land die Battbestimmungen absichtlich sehr weit gezogen habe, scheinung am schärfsten zum Ausdruck. Drittens: Stillegun­um französisch- deutschen Sonderverhandlungen möglichst gen von industriellen Unternehmungen. Die Arbeiterent­laffungen bei Thyssen und die Schließung der Reiherstieg­Es soll einmal betont werden, daß der Rhein die deutsch - Werft in Hamburg haben gestern ihr Teil zur Erschütterung französische Grenze mur in seinem Lauf zwischen Baden und der Vertrauens an der Börse beigetragen. Biertens: Zu­dem Elsaß ist. Bon da ab ist natürlich nicht mehr der Rhein " nehmende Zahlungseinstellungen im Handel. Namentlich im sondern das Rheinland zu garantieren! Textilhandel wächst die Zahl der Konkurse. Fünftens: Die Erschütterung des Kredits, die in der Stimmung der Börse zum Ausdruck kommt. Das sind einige der markantesten Er­fcheinungen, die den latent krisenhaften Zustand der deutschen Wirtschaft kennzeichnen.

viel Spielraum zu lassen.

Italiens Rolle.

London , 10. Juni. ( Eigener Drahtbericht.) In hiesigen politischen Kreisen ist man der Ansicht, daß Frankreich darauf hinarbeitet, Italien von dem Rheingrenz- Bertrag fernzuhalten. Dagegen will man es angeblich zu einem zweiten Abkommen hinzuziehen. in dem Frankreich , Polen , die Tschechoslowakei und Italien fich gegen einen etwaigen Anschluß Oesterreichs an Deutch­land sowie zur Garantie der italienischen Brenner Grenze und der deutsch - polnischen Grenze zusammenschließen follen.

Die Befürchtungen der englischen Arbeiterpartei, daß die Ber­cinbarungen zwischen Chamberlain und Briand eine ganze Reihe von Garantieverträgen hervorrufen, bestätigt sich also durch die Ansicht maßgebender englischer Kreise. Die Arbeiterpartei wird sich einem derartigen Durcheinander mit aller Entschiedenheit

widersetzen.

Die englischen Liberalen gegen Waffenbündnis. London , 10. Juni. ( BTB.) Laut Daily Chronicle" merde fich die gesamte liberale Bartei irgendeiner bindenden militärischen Bereinbarung mit Frankreich oder einem anderen Bande miderlegent,

Die Ursachen der Krise sind in der Fehlleitung der Wirt­fchaftssenierung nach der Stabilisierung der Währung und der Annahme der Dawes- Geseze zu suchen. Die Auslands­kredite, die nach der Annahme des Dawes- Planes nach Deutschland flossen, haben eine falsche Verwendung gefunden. Die deutschen Wirtschafter konnten sich nicht rechtzeitig von der Inflationspsychologie, vom Festhalten an den Sachwerten, freimachen. Sie verstanden nicht, ihre Unternehmungen den veränderten Marktbedingungen anzupassen. Sie benutzten die kurzfristigen Auslandskredite nicht als reine Umschlagkredite, sondern legten sie fest. Sie überschäßten den Wert ihrer Unternehmungen, weil sie wie in der Inflation sie nicht nach dem Ertragswert, sondern lediglich unter dem Gesichtspunkt des reinen Sachwertbefizes einschätzten. Ihr Bestreben ging nicht auf Berbilligung und Rationalisierung der Produktion. Sie suchten vielmehr die Internehmungen in dem aufge­blähten Zustand, in dem sie aus der Inflationsperiode heraus­