Nr. 275 42. Jahrgang
2. Beilage des Vorwärts bulle
Die Zollpolitik vor dem Kriege.
Die falsche Tradition.
Rückschauende Betrachtung auf die zollpolitischen Berhältnisse vor dem Kriege ist bedeutungsvoll für die tiefere Erkenntnis der Gegenwartskämpfe um die Zollvorlage der Regierung. Aufhellung der geschichtlichen Zusammenhänge legt Motive und Folgeerschei nungen bloß, die heute meiterwirken, läßt( troß Unterbrechung der internationalen Beziehungen und deren grundlegende Beränderungen burch den Krieg) eine kontinuierlichkeit der Zollabsichten erkennen, in der sich jene verhängnisvolle Beharrung deutlich macht, die jenseits von jedem gesamtwirtschaftlichen Interesse, das allein Leitmotiv staatlicher Wirtschaftspolitik sein dürfte, nur dem Ziele zustrebt, mit den alten bewährten" Mitteln die gleichen oder noch größere Sonderprofite für bevorzugte Wirt schaftskreise zu erzielen.
So hat auch der erste, wesentlich geschichtliche Teil des neuen umfangreichen Wertes über„ Die Zukunft der deutschen Handelspolitit", das der bekannte Kieler Weltwirtschaftler Bernhard Harms eben vorlegt( Verlag Gustav Fischer in Jena ) eine nicht zu unterschätzende Bedeutung. Waren, wie Harms sagt, „ die norddeutschen Großgrundbesitzer" in der Zeit vor und nach 1870 Träger der deutschen Freihandelsichule, fo fragt sich, weshalb? Weshalb zum Beispiel erflärte noch 1673 im Reichstage bei den Berhandlungen über die Eisenzölle der Abgeordnete von Behr als Wortführer der Agrarier:
Nächst dem Brot und Fleisch ist nichts wichtiger als freies Eisen. Solange ein deutsches Schiff unsere Ostsee befährt, solange wir in den Provinzen der Ostsee , wo wir kein Eisen herausgraben, sondern sehr viel Eisen hineingraben müssen, um eine Ernte zu haben, solange dort der Landmann seinen Boden zu bestellen haben wird, folange werden wir freies Eisen verlangen.
Es gab auch damals in Deutschland Schutzöllner; fie saßen in den Kreisen der süddeutschen Baumwollspinner, zu denen sich als bald die rheinisch- westfälischen Eisenproduzenten gesellten". Deren Absichten widerstrebten die preußischen Junker, die bis in die fiebziger Jahre hinein Getreide und Vieh ausführten und deren befter Kunde England war".„ Sie schworen," wie Karl Rautsty in feinem Büchlein handelspolitik und 50: ataldemokratie" sagt, auf die Harmonie der Inter effen zwischen oft elbischer Junter und englischer Fabritantenherrlichte it". Diese Harmonie der Intereffen" war eine ganz massive wirtschaftliche Realität. Sie beruhte auf dem Unterschied der Breise landwirtschaftlicher Brodukte in Eng land bzw. Preußen, für die Kautsky( nach Conrad) folgendes Zahlen:
beispiel anführt. Es foſtete die Tonne( 1000 Kilo) Roggen
Weizen
Differenz zwifchen in England in Preußen in Preußen engl. Weizen- u preuß. Weizenpr. Roggenpr. 157,8 212,2 144,6 139,2
1816-1820. 364,0
206,2
151,8
1821-1830
266,0
•
121,4
126,8
18831-1840
254,0
138,4
100,6
115.6 153,4
1841-1850
240,0
167,8
123,0
72,8 117,0
1851-1860
250,0
211.4
165,4
$ 38,6
84,6
248,0 204,6
154,6
43.4
93,4
1861-1870
179,2
11,2
67,24
Sonnabend, 13. Juni 1925
steuerpflichtig sind, nämlich beim Endverkauf der Konzernprodufte, trifft die Umfagsteuer die Abfaz- und Verwertungsgenoffenschaften zweimal. Das ist eine ganz offenbare, durch nichts zu rechtfertigende steuerliche ungerechtigkeit. Das gleiche gilt, mie schon immer betont, von den Konsumgenossenschaften. Die Konsumgenossenschaften verkaufen, soweit sie nur Mitgliedern verfaufen, überhaupt nicht an einen Dritten, sondern an den Träger der Genossenschaft selbst. Bei den Erwerbsgenossenschaften tönnte infolgedessen nur eine einmalige Besteuerung beim End verkauf, bei den Konsumgenossenschaften dürfte überhaupt keine Besteuerung stattfinden. Nachdem den Konzernen die innere Umsatzsteuerpflicht erlassen ist, wäre es deshalb die allerhöchste Zeit, das Umfaßfteuerunrecht auch bei den Genossenschaften endlich zu beseitigen.
Die Wechselschulden der Landwirtschaft.
Sein abschließendes Urteil über die Bülowsche Handelspolitit nennt Harms im allgemeinen günstig". Seine Bemerkung, daß allerdings in die Zeit dieser Politit zwei ungewöhnlich günstige Weltmarktkonjunkturen gefallen seien, darf jedoch nicht übersehen werden. Wie stellt sich die Antwort auf die Frage: war die Entwick Lung günstig mit oder troz Bülowscher Politik? Harms gibt zu: 3m einzelnen hat der Tarif( von 1902) freilich empfindliche Hemmungen der Ausfuhr mit sich gebracht; insbesondere haben die Zölle auf Roheisen und Halbzeug die internationale BettBir haben mehrfach von den großen Wechselschulden berichtet, bewerbsfähigkeit der eifenverarbeitenden Industrie je länger defto die die Landwirtschaft aufgenommen hat, aber nicht einlösen empfindlicher geschwächt." Auch darf nicht verkannt werden, daß es tann. Nach der Boss. 3tg." betragen diese Wechselschulden innerhalb der deutschen Industrie enormer Anstrengungen bedurfte, 620 bis 630 millionen Mart. Für die meisten dieser Wechselum sich den neuen Verhältnissen anzupassen". Hatte sie schon tredite dürfte eine weitere Berlängerung auch schon deshalb un unter felten günstigen internationalen Ron möglich sein, weil die Kreditgeber ihre in Wechseln angelegten juntturverhältnissen alle Nerven anspannen müssen, so flüssigen Mittel zurüdhaben müssen und auf die Dauer die war nicht von der Hand zu weisen, daß der geringste Rüdinslaften für die Landwirtschaft zu hoch sind. Man hat deshalb daran gedacht, die Wechselschulden in hypotheten umzu= ichlag auf dem Weltmartt ihre Position mutmaß wandeln und zu diesem Zweck, da Auslandskredite nicht zu haben lich schwer erchüttert und in der Folge auch die Lage sind, die Prämienreferpen der privaten Versiche der Arbeiter merklich verschlechtert hätte, was zungsgesellschaften heranzuziehen. Es ist auch ein Ge wiederum zu verringerter Nachfrage nach Erzeugniffen der bäuer fegesantrag eingebracht worden, der die zentrale Sammlung und hypothetarische Berteilung vorfah. Wie jest gemeldet wird, lichen Wirtschaft geführt haben würde." waren diese Bemühungen bisher ohne Erfolg. Obwohl die Bersicherungsgesellschaften grundsäßlich dazu bereit, sind einmal die verfügbaren Mittel außerordentlich gering, dann haben die Gesellschaften von sich aus einen Teil ihrer Prämienreferpen bereits legt; endlich haben die Anlagevorschriften des Reichsaufsichtsamts früher in erstklassigen ländlichen und städtischen Hypotheken ange den größeren Teil der Prämienreserven bereits für andere Ander Wechselschulden der Landwirtschaft nicht mehr viel Raum bleiben. lagearten freigestellt. So bürfte für die gesetzgeberische Regulierung
Die Situation der legten Bortriegszeit schildert Harms in außerordentlich bedeutungsvollen und für die Gegenwart beachtenswerten Darlegungen:
der breiten Massen, insbesondere der industriellen Lohnarbeiter, die Bom Jahre 1911 ab zeigte sich überdies, daß die Lebenshaltung bis dahin ständig gestiegen war, stagnierte und zum Teil sogar rüdsinkende Tenbenz auf; die sich zwar noch in bescheidenen läufiger Bewegung Plah machte." Der Reallohn wies Brenzen hielt, aber doch erkennbar mar."
,, Dies alles ließ in Ver
bindung mit den unerhörten Anstrengungen der Industrie deutlich erkennen, daß Grenzen erreicht waren, die ohne schwere Folgewirkungen nicht überschritten werden durften. Der Inlandsmartt war für industrielle Erzeugnisse schließlich überlastet, so daß die volle Ausnutzung der Leistungskapazität der industriellen Betriebe nur durch weitere Steigerung der Ausfuhr zu erreichen war. Dieser aber stellten sich ständig größere Schwierigkeiten ir den Weg."
Diese Schwierigkeiten sieht Harms darin, daß in den Ländern der Bertragsgegner die Bestrebungen auf weitere Steigerung der
Bölle gleichfalls im Wachsen begriffen waren", und daß auch das überfeeische Ausland" fich zum Zwecke der Heranbildung eigener Industrien ständig mehr zum Bismardschen Grundsatz von der Aus bildung des nationalen Marktes" bekannte. Unter diesen Umständen murde die Berwirklichung der in Deutschland vor dem Kriege propagierten meiteren 3ollforderungen von allen Einsichtigen als Beein trächtigung der Ronfurrenzfähigkeit der deutschen Industrie auf dem Beltmarkt" angesehen.
Aus solchen Darlegungen ergibt sich unter Berücksichtigung ber gegenwärtigen Lage, wie sie zum Beispiel Artur Saternus in jeiner Schrift 3ölle und Produktionskraft"( Jen, Thüringer Berlagsanstalt und Druderei) geschilder hat, die Nutzan wendung auf die Zollvorlage der Regierung von selbst. Wenn die Bülowsche Handelspolitit unter günstigen weltwirtschaftlichen Be: hältnissen zu bedeutenden Schwierigkeiten, zur Verschlechterung der Lage der Arbeiterschaft führte, was muß dann die Folge der jetzt beabsichtigten Bollpolitik sein? Die historischen Darlegungen des angesehenen Kieler Gelehrten tönnen unsere Auffassung nur unter ftügen, daß die deutsche Arbeiterschaft um ihres Lebens willen dem Bollwucher den stärksten Widerstand entgegensetzen muß.
1871-1875.. 246,4 285,2 Bie man sieht, war England für die preußischen Getreideprodu. zenten ein günstiges Absatzgebiet, und um so günstiger, je beffe: die Produktionsgebiete zu meerverbindenden Wasserwegen lagen. Diese Berhältnisse änderten sich, wie die Tabelle zeigt, im Laufe der Jahrzehnte sehr beträchtlich. Nach dem Tiefstand der Breije in Breußen in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts stiegen fte hier weit stärfer an, als fie in England zurüdgingen. Es erfolgte eine Annäherung zwischen den englischen und preußischen Preisen, melche die Differenz fast zum Berschwinden brachte. Deutschland entwidelte sich eben„ mit großer Schnelligkeit vom Agrar erport. Von der Reichstagung der Bauerngenossenschaften. zum Agrar im portland ":" Seit 1856 übermog der Mehrimport non Roggen, seit 1870 von Gerste, seit 1872 von Hafer, seit 1876
von Weizen"( Harms). Als die Agrarier durch Getreiderport nichts mehr profitieren konnten, die Inlandspreise aber notleidend" wurden), Bismards fistalisches Intereffe( deffen Richtung duch persönliche Steuerscheu nach dem Zeugnis Bebels start beeinflußt war) hinzu fam, war das Kartell" als„ nationale" Interessen harmonie zwischen den von einer schweren Weltfrise benachteiligten Industriellen und den Agrariern schnell hergestellt. 1879 beschloß der Attentats- Reichstag Sozialistengefeh und Schutzölle. Der Zolltarij von 1879 war nicht besonders hoch; seine eigentliche Bedeutung lag in der grundsäglichen Abkehr vom Freihandel". Nachdem dieser Schritt gemacht war, ließen Bollerhöhungen nicht lange auf fich marten; bereits 1887 wurden die Getreidezölle ver. fünffacht. Die sogenannte Capripische Handelspolitik führte dann wieder zu einer Ermäßigung, bis mit dem 1. März 1906 ber 3olltarif des Jahres 1902 mit höheren Sägen in Kraft trat. Harms bezeichnet die Gayrivische Handelspolitik als die Konsequenz der Verschiebung des deutschen Wirtschaftslebens vom überwiegenden Agrar zum überwiegenden Industriestaat": Es galt, die schnell wachsende deutsche Industrie vor den Folgewirkungen dec Absperrmaß nahmen der als Ausfuhrgebiete hauptsächlich in Betracht kommen den Länder zu schützen." Das geschah durch den Abschluß lang fristiger Handelsverträge, die auf Grund des Zolltarifes vom 25, Dezember 1902 nur unter großen Schwierigkeiten erneuert werden konnten. Es mußte in Kauf genommen werden, daß die fünftige Ausfuhr von deutschen Fabrikaten und Halbfabrikaten in die Bertragsländer" außerordentlich erschwert" murde.
*) Beizen und Roggenpreise im preußischen Landesdurchschnitt *) Weizen und Roggenpreise im preußischen Landesdurchschnitt nach Béla Földes in Conrads Jahrbüchern:
Weizen Roggen 210 174 230 177
Weizen Roggen
1871.
250
164
1876
0
1872
242
168
1877
1873
264
192
1878
202
148
1874
240
198
1879
179,9
132,8
1875
196
166
MONDAMIN Delikatess
PUDDING
Joh. Krezen- Solingen.
Die Doppelbesteuerung der Genossenschaften. Auf der Tagung des Reichsverbandes der deutschen landwirtschaftlichen Genossenschaften, in dem heute über 65 Prozent der 39 269 deutschen landwirtschaftlichen Genossen schaften zufammengefaßt find, tam die unter den heutigen Krisen perhältnissen besonders beachtenswerte schwierige. Lage der Bauern schaft deutlich zum Ausdruck. Mit besonderem Nachdruck wurde auf das Denaergeschenk der kurzfristigen Wechseltredite an die Landwirtschaft hingewiesen, die für viele Betriebe zur Katastrophe führen müsse. Hervorzuheben sei, abgesehen von der Form als Bechfeltrebite, die desorganisierende Birkung, ber Bielfall der gewährten Sonderkredite.( Es ist bekannt, daß die preußische Zentralgenossenschaftstasse mehr als zwei Dutzend Konten für Sonderkredite führen muß, mas zu einer schweren Belastung des Betriebes führt.) Die heutige Höhe der Zinssäge sei unerträglich. Die Birtiamkeit der Breußischen Sentralgen of fenfchaftstaffe fei äußerst segensreich gewesen; es würde in der gesamten genossenschaftlichen Kreditorganisationen schlimmer aus gesehen haben, wenn die Preußenkasse nicht zur Verfügung gewesen wäre.
Bank für Landwirtschaft.
reuth, der als sorgenvoller Landbandbankier zur Mobilisierung der Ueber die Einführungsrede des Landbundgrafen Kaldfestgefrorenen Landwirtschaftlichen Kredite Getreidezölle über die Bellvorlage hinaus verlangte, haben wir schon berichtet.
Der weitere Berlauf der Generalversammlung ließ erkennen, daß an diesem Gej chöpf des Reichslandbundes pieles faul ift. Als die Bank für Landwirtschaft in ihrem Erpanfionsdrang auch die alte Potsdamer Kreditbank verschluckte, wollte es zunächst fo fcheinen, als ob Anlagejpekulationen der Botsdamer Kreditbank die Ursache der ungünstigen Entwidlung der Bank für Landwirtschaft seien. Wenigstens gebärdete sich die Verwaltung der Bank für Landwirtschaft so. Jezt gab einer ber Direktoren der Landbundbank zu, daß für die Beteiligungen an der Chemischen Berke Michendorf A.-G., die ſtilliegt, und an der Bureaumöbelfabrik A.-G. Trebbin bereits in der Golderöffnungsbilanz der Botsdamer Kreditbank Abschreibungen erfolgt und Reserven gestellt sind. Von dem Banfier Wechsler wurden die eigenen Beteiligungsgeschäfte der Landbundbank dagegen scharf in dis Sange genommen und festgestellt, daß bie Wintershall übertragene Quotenverwertung der Kalibeteiligung bestenfalls 4 Proz. Gewinn bringen fönne, weshalb die Einsegung der Kaliintereffen mit 5Millionen Mart viel zu hoch sei. Wären die. vielfach gebotenen Abschreibungen bei den Attiven erfolgt, jo hätte die Bant für Landwirtschaft nicht nur ohne Dividende, sondern mit Berlust ab schließen müssen. Am schärfsten wurde die Geschäftspolitik der Bank Geh. Rechnungsrat Bernau, fritisiert. Wie die Dinge liegen, habe für Landwirtschaft von einem anderen unabhängigen Aktionär, dem die Bank für Landwirtschaft feineswegs das Bertrauen, das sie bei den Aktionären, der Börse und der Landwirtschaft nötig habe, um Erfolge zu erzielen. Die Bilanz mache einen geradezu gefährlichen Eindruck. Von den 12 Millionen Verbind lichkeiten, von denen 5 Millionen jederzeit abgerufen werden
fönnten, jeien nur 2 Millionen durch Kasse und Bankguthaben ge
deckt. Die meisten Wechselforderungen sind, was das Lamento des Grafen Kaldreuth ja bestätigte, bei den zahlungsunfähigen Landriesige Waffertopf der Verwaltung, der abgebaut werden wirten festgefroren. Unerträglich für das Gedeihen der Bank jei der müßte. Fünf Direttoren( bazu zwei allein für die toten Staliintereffen) und 37 Berwaltungsräte feien mit der Verwaltung des kleinen Gesellschaftsvermögens beschäftigt.
Die Antwort des Grafen Kalkreuth und der Direktion auf diese nur zu berechtigten Angriffe war sehr schwach. Sie unterstrichen nur das De bakle, das die Generalversammlung enthüllt hatte. Die Bant hatte am 31. Dezember 1924 6,5 mill. M. Wechselschulben, die ihr niemand prolongteren wird, obwohl sie ſelbit bei den gang? wirten jeftiiegt. Daß sie von der Rentenbank und der Deutchen Girozentrale erhebliche Kredite und zwar zu billigeren Einfäßen hat, unterstreicht nur die Erklärung der Dividendenlosigkeit aus dem Verschwendungsaufwand für unproduktive Personal- und Filialtoften. Man bedente, daß eine fo günstige Zeit für Bankdividenden, wie das Jahr 1924, auf absehbare eit nicht wiederkehren fann, weil die beginnende Wirtschaftstrife auch dem Zinsmonopol der Banten ein Ende sezen muß. Was die Generalversammlung der Bant für Landwirtschaft also gelehrt hat, ist, daß sich der Reichslandbund, der mit so großem Getöse und so großen Prätenfionen jeine Bolitik macht, bei der meitaus wichtigsten feiner Unternehmungen nicht nur einen schweren Miherfolg, sondern auch eine empfindliche Bloßstellung vor der Deffentlichkeit erfahren bat.
Wiederaufnahme der deutsch - italienischen Handelsvertragsverhandlungen. Ministerialdirektor Dehnhart, der Nachfolger des ertranften Ministerialdirektors Stockhammers als Borsigender der deutschen Handelsdelegation, ist in Rom eingetroffen. Die Ber
Von den gefaßten Refolutionen ist diejenige von allge meiner genoffenschaftlicher Bedeutung, die sich ge gen die Doppelbesteuerung der Ilmjäge bei ben land wirtschaftlichen Absah und Berwertungsgenossenschaften richtet. Tatsächlich liegt die Frage der 11 mia besteuerung bei den Genoffenschaften ganz anders als bei den Syndikaten und Interessengemeinschaften der Industrie. Bei den Erwerbs- wie bei ben haushaltswirtschaftlichen Genossenschaften ist der genossenschaft liche Absaz, Verwertungs- und Konsumbetrieb ein organischer Behandlungen werden sich voraussichtlich nur auf einzelne technische zur zweckmäßigeren Wahrnehmung der Betriebs- und Marktinter ift. Die Verhandlungen werden auch durch die nur bedingte Anftandteil der Mitgliederbetriebe und der Mitgliederhaushalte. Nur Fragen erftreden, da das neue Tarifgefeß noch nicht angenommen effen find von den Mitgliedsbetrieben oder Mitgliedshaushalten die nahme des spanischen Handelsvertrages ungünstig beeinflußt, Abjag, Berwertungs. pder Einkaufsinteressen losgelöst und in gröda ble Landwirtschaftlichen Kreise Italiens befürchten, daß bei ber Beren Betrieben zusammengefaßt. Es besteht zwischen den Mit Ratifitation wesentliche Buntie abgeändert werden könnten und die industriellen Krelse wenig abgeändert werden könnten und die indugliebs und ben Genossenschaftsbetrieben mindestens dieselbe 2b ftriellen Kreise menig geneigt find, Jugeständnisse zugunsten der hängigteit mie zwischen den Mutter und Tochtergesellschaften Landwirtschaft zu machen, die zum Abschluß des Vertrages notber Konzerne, Während die Konzerne aber nur einmal umfag- wendig find.
der echte Südfruchtpudding
nach holländischer Art. Das liebliche Aroma( keine Essenzen) und die glücklich gewählte Eigenart seiner Zusammenstellung verleihen dem Mondamin- Delikatess- Pudding seinen pikanten Geschmack. Mondamin- Delikatess- Pudding ist etwas ganz Leckeres wie jeder
stus
MONDAMIN- FEINKOST- PUDDING