Vormittag im töniglichen Museum ereignet. Der 42jährige schaft, darunter viele Masten, begab sich
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Ein Unfall mit tödtlichem Ausgange hat sich am Montag| den Morgenkaffee einnehmen wollten. Die ganze Gefellersammlungen. Zimmergeselle Reinhold Seydlik aus der Prenzlauer Allee Nr. 15 fchloffenem Zuge dorthin. Es wurde, Heil dir im Siegesfranz" Kellner. Starken Besuch hatte die öffentliche Ver. war dort mit dem Tragen von Brettern beschäftigt und stürzte gesungen, eine ziehharmonika wurde ebenfalls in Thätigkeit sammlung, welche am Dienstag Nachmittag in Cohn's Fest dabei vom Gerüste herunter. Der Verunglückte sollte mit einem gesetzt. Boran ging der Schankwirth Reimann, als Jäger verfälen abgehalten wurde. Der 1. Punkt der Tagesordnung betraf Krankenwagen in die fönigliche Klinik gebracht werden, erlag fleidet, er schlug mit der Hand den Takt zu der Musit. Die an die Berichterstattung vom Gewerbegericht. Die Beifizer Wegener, aber unterwegs seinen Verlegungen. Er war verheirathet. und für sich harmlose Gesellschaft hatte beinahe das Reimann'sche Beyer, Ebert, Schröder, Weihnacht und eine ganze Reihe anderer Ein Attentat auf seine eigenen Eltern unternahm am Lokal erreicht, als ihr der Schuhmann Scholz entgegentrat, der Redner beschäftigten sich mit den besonders in der Kammer VI Sonntag Nachmittag in einem Anfall von Wahnsinn der zunächst Ruhe verlangte und dann den Führer des Zuges auf gefällten Urtheilen. Der Redakteur des Gastwirthsgehilfen", ftellt 26 jährige taubstumme Sohn des in Briz, Werderstr. 85, wohn- ab, worauf der Schuhmann ihn erkannte, von seiner Sistirung sich die Berliner Kellnerschaft zum bies. forderte, ihm zur Wache zu folgen. Reimann nahm seine Maske Beiste, referirte dann über die Frage: Wie haften Winkelkonsulenten Bürger. Beide Eltern wurden hierbei Abstand nahm und sich nun an einen anderen Maskirten, jährigen Lohntarif? Angesichts der gegenwärtigen nicht unerheblich verlegt, vermochten sich jedoch noch rechtzeitig einen Klown, wandte. Wie der Schuhmann im Termine be Lage führte der Redner aus, daß die in steigendem Maße überBürgert eben nur und babe vor weiteren Angriffen zu retten. Der Geistestranke wurde darauf von mehreren Polizeibeamten festgenommen und auf ärzt auch von hinten einen Stoß erhalten. Da habe er den Säbel der Gastwirthsgehilfen auftreten. Dies lasse es nicht thunlich erhauptete, sei er nun von allen Seiten bedrängt worden, er habe schüffig werdenden Kräfte aus anderen Berufen als Konkurrenten liche Anordnung einer Heilanstalt zugeführt. Fall trug sich am Montag Vormittag in dem Hause Ziethen gezogen und nach hinten um sich geschlagen. Es sei auch einer scheinen, über den bisher aufgestellten Lohntarif hinausStraße 24 in Rixdorf zu, wo der Arbeiter Potenik plößlich in gestreift worden. Während dieser Zeit habe der Klown die zugehen. Er hofft, daß die verschiedenen Vereine sich mit Tobsucht verstel, seine Familie aufs ärgste mißhandelte und dann Flucht ergriffen und sei in das Schankwirth Reimann'sche Haus den von der Deffentlichkeit afzeptirten Forderungen einTobsucht verfiel, feine Familie aufs ärgste mißhandelte und dann hineingelaufen. Er, der Schußmann, habe sich vor die Thür ge- verstanden erklären werden.( Lebhafter Beifall.) Nach der sehr selbst nach dem Polizeibureau lief, um Schuß gegen ihn an geblich verfolgende Männer anzurufen. Da man sofort sah, daß ſtellt, um den Geflohenen festzunehmen, wenn er das Haus eingehenden Diskussion, in welcher alle Redner die Ansicht des wieder verlassen würde. man es mit einem Geisteskranken zu thun hatte, wurde ein Arzt Wenzel, der auch zu der Gruppe gehörte, gekommen und einstimmigen Annahme: Da sei der Angeklagte Franz Referenten unterstüßten, gelangte die folgende Resolution zur gerufen, der den Transport des Kranken nach der Maison de babe in das Haus hinein wollen. Der Beuge habe es Santé in Schöneberg anordnete. Die am 28. Mai tagende zahlreich besuchte Kellnerversammihm verboten und als Wenzel trotzdeffen sich in das Haus hinein- lung beschließt bis auf weiteres folgende Minimal Lohnfäße Aufsehen erregt das Berschwinden der 28jährigen Gattin drängen wollte, habe er ihn gepackt und ihn aufgefordert, zur festzusehen: Lohnarbeiten: am 1. und 2. Pfingstfeiertage pro des hiesigen Ausstellungsdirektors Eckhoff. Die Vermißte, die Wache zu folgen. Wenzel habe ihm Widerstand geleistet, worauf Tag 5 M., am 3. Pfingstfeiertag 3 M. An allen anderen Sonne feit dem 24. d. Mts. nicht mehr gesehen worden ist, heißt mit ein zweiter hinzugekommener Beamter denselben am linken, der und Feiertagen 3 M. Wochentags 2 M. Außerhalb der Vornamen Wilhelmine und stammt aus Regensburg . Obwohl Beuge ihn am rechten Arme packte und ihn zur Wache brachten. Weichbildgrenze Berlins ist das Fahrgeld zu ersetzen. fie 2000 M. in Baargeld und Papieren mitgenommen hat, so unterwegs habe Wenzel sich gesträubt, weshalb der Beuge es für Feste Stellen: Minimalgehalt 20 Mark pro Monat. liegen doch Umstände vor, die einen Selbstmord vermuthen lassen. nöthig gehalten habe, ihm mit der Klinge einige Hiebe über den Die Versammlung erwartet, daß sämmtliche Vereinsbureau's Wegen Diebstahls eines Geldbetrages von 9000 m. Kopf zu geben. Die Angeklagten hatten durch ihren Bertheidiger, unter diesem Tarif nicht placiren und die Vermittlung von Arist der bei dem Eisenbahn- Bauunternehmer B. in Stellung ge- antreten laffen. Ihre Zeugen befundeten übereinstimmend, daß der abzulehnen haben. Um diesen Beschluß zur Durchführung Rechtsanwalt Heinemann, einen umfangreichen Entlastungsbeweis beitskräften, wenn dieselben nicht tarifmäßig entlohnt werden, wesene Bureaudiener W. festgenommen worden. Der Geldbetrag Angeklagte Franz Wenzel sich erboten habe, ruhig mitzugehen und war aus dem Bureau des Unternehmers Anfang dieses Jahres daß er sich nur gegen das Festhalten der Schuyleute gefträubt auf, solche Bureau's, welche aut bringen, fordert die Versammlung die Kollegen auf unaufgeklärte Weise verschwunden. Der Verdacht richtete sich habe, als der Schuhmann Scholz ihm sofort die Säbelhiebe über Bureau's, welche den Tarif nicht hochgegen das Bureaupersonal, insbesondere gegen W., weil derfelbe, den Kopf versetzte. halten, besonders die der Kommissionäre unter feinen obwohl er stets angeblich in Geldverlegenheit sich befunden, Umständen zu besuchen. Die Versammelten verpflichten Der Staatsanwalt beantragte gegen Neimann wegen groben Darlehne aufgenommen und Vorschuß nachgesucht hatte, in letter Unfug 30 M., gegen Adolf Wenzel, ber die Schugleute bei der wirken. Zeit liederlich geworden war, sich die Nächte umhertrieb und Berhaftung seines Bruders beleidigt hatte, 10 M., und gegen wiederholt in Singspielhallen angetroffen wurde, wo er mit Franz Wenzel wegen Widerstandes und groben Unfug drei Sängerinnen große Bechen machte. Bei einer Durchsuchung seiner Wochen Gefängniß. Wohnung wurden über 4000 M. vorgefunden. W. will in seiner
früheren Stellung 13 000 M. erspart, seinen Angehörigen und fogar seiner Frau von dem Besitz dieser Summen aber nichts mitgetheilt und auch das Geld nie zinstragend angelegt haben. Ein 80jähriger Greis, der Schneidermeister Georg Matthias, der bei seinem Schwiegersohne, einem Fleischbeschauer in der Melanchthonstraße wohnte, ertranfte am Montag Nachmittag gegen 5 Uhr in einem Omnibus der Linie Moabit
Alexanderplatz plötzlich und fant bewußtlos im Wagen zu in ein Krankenhaus gebracht und starb hier bereits am Dienstag Morgen. Die unmittelbare Todesursache ist noch nicht festgestellt.
sich ferner überall für die Durchführung dieses Beschlusses zu pflichten, den maßgebenden Behörden die heutigen Beschlüsse mitWegener beantragte, die Agitationskommission zu vers zutheilen, damit der ortsübliche Lohusat dementsprechend fest gesetzt werde. Der Antrag wurde angenommen.
Vermischtes.
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Der Gerichtshof war mit dem Vertheidiger der Ansicht, daß der Schuhmann Echolz nicht das Recht hatte, bem Angeklagten Franz Wenzel den Eintritt in das Haus zu wehren; war die Ausübung seines Amtes nicht berechtigt, fo tönne auch von einem Widerstande gegen die Staatsgewalt nicht die Rede sein. Reimann wurde zu 20, Franz Wenzel ebenfalls zu 20 und Eine unterhaltende Geschichte brachte die Rheinisch Adolf Wenzel zu 5 M. Geldstrafe verurtheilt. Westfälische Arbeiter Zeitung" aus Gelsenkirchen . Am Berhandlungen wurden heut Vormittag bald nach neun Uhr Druckerorganisation in einer Gartenwirthschaft. In zwanglofer Ehrengerichtsverfahren gegen Dr. Friedmann. Die Himmelfahrtstage saß dort eine Anzahl Mitglieder der Buchwieder aufgenommen. Wie gestern hatten sich sehr viele Rechts- Unterhaltung besprach man das demnächst zu feiernde Johannisanwälte eingefunden. Auch Oberstaatsanwalt Wachler, Staats- fest. Die brennende Sonne war der Entwickelung eines echt anwalt Benedig und andere Mitglieder der Staatsanwaltschaft deutschen Durstes sehr günstig, so daß der alten Sitte des immer Polizeibericht. Am 27. d. M. früh gingen in der wohnten der Sizung zeitweise bei. Diese begann mit einer noch eins Trinkens" lebhaft gefröhnt wurde. Ein Polizeibeamter Bellealliancestraße vier vor einem Jagdwagen gespannte Pferde Aktenverlesung des Protokollführers, bis um 1214 Uhr eine sah dem„ verdächtigen" Treiben der Jünger Gutenbergs recht du: ch und schleuderten den Wagen gegen die Bordfante des Pause von zehn Minuten eintrat. Nach derselben ergriff Staats- verständnißinnig zu. Blößlich welche Gesetzesübertretung!- Bürgersteigs, so daß der Kutscher herausfiel und überfahren anwalt Dr. Sperling das Wort zur Begründung der Anklage in erscholl es von jenem Tische: Wir wollen darüber abs Bormittags wurde ein Mann in seiner Wohnung, in etwa einstündiger Rede, an deren Schluß er gegen den An- stimmen! Hinzueilen und den bekannten Ruf: Ich löse der Plantagenstraße, erhängt vorgefunden. Im Hofe des geschuldigten die Ausschließung aus dem Anwalts. die Versammlung die club er gegen den 2. Die auf! autogen, war für den Neuen Museums stürzte ein Zimmermann von einer Leiter und stande beantragte. Rechtsanwalt Dr. Friedmann begann uniformirten Hüter des Gesetzes das Werk eines Augenblicks. verletzte sich so schwer, daß er bald darauf starb. Nachmittags darauf seine Vertheidigungsrede, welche er furz vor halb vier Unbändiges Gelächter war die Antwort und zugleich erfolgte die entstand durch die Fahrlässigkeit eines Schaufwirths, der im Keller Uhr mit der Bitte um seine Freisprechung schloß. Der Gerichts- Aufklärung: Man hatte an dem Tische der zechenden Bucheines Hauses in der Pappelallee bei offener Petroleumlampe hof zog sich hierauf sofort zur Berathung zurück. Das Urtheil drucker darüber abstimmen lassen, wer die nächste Runde zu Spiritus deftillirte, eine Explosion, welche ihm schwere Brand- lautet auf Verweis und 3000 Mart Geldstrafe. Nach bezahlen habe! Tableau! wunden zufügte. Auf der Kreuzung von Mauer- und Leipziger - der Freis. 3tg." erkannte der Gerichtshof zwar an, daß Ver- Ein Felzsturz von Schwarzen Mönch in das hintere straße wurde eine Verkäuferin durch einen Geschäftswagen über- fehlungen des Beschuldigten vorliegen, hielt dieselben aber mit Lauterbrunnenthal hat, wie aus Bern berichtet wird, große Verfahren. Sie erlitt einen Knochenbruch am rechten Fuße. Rücksicht auf dessen gesammte Persönlichkeit und die ernste und wüstungen angerichtet, namentlich ist der Wald fast ganz verarbeitsreiche Art, in welcher er seinen Beruf zu erfüllen sucht, Schaden gekommen. Es werden weitere Abstürze befürchtet. nichtet worden. Menschen sind bei der Katastrophe nicht zu Witterungsübersicht vom 28. Mai 1895. nicht für so groß, um auf Amtsentsetzung zu erkennen.
wurde.
Stationen.
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Barometers
stand in mm,
reduzirt auf
b. Meeressp.
Windstärke
( 1-1) 221
Wetter
Temperatur
( nach Celfins
150.40 R.)
769
NW
771
•
NW
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B
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ND
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Regen 11 wolkenlos 12 bedeckt 12 wolkenlos 13 wolkenlos 12 wolfenlos 27 Stegen
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halb bedeckt
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SW
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SW
1
heiter heiter
18
769
N
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18 1 wolkenlos 13 Welter Prognose für Mittwoch, 29. Mai 1895. Etwas wärmeres, vielfach heiteres, zeitweise woltiges Wetter mit schwachen nördlichen Winden; keine oder unerhebliche Niederschläge. Berliner Wetterbureau.
Gerichts- Beifung.
Briefkaffen der Redaktion. Wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( 8wet Buchstaben oder eine 8 anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll. Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag wird von 7 bis 8 Uhr abends Auskunft und Rath in Rechtsangelegenheiten ertheilt.
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Der Böttcher Warsönke und der Schriftgießer Löhr waren von der 9. Straffammer des Landgerichts I Berlin wegen Beleidigung und Aufreizung zum Klassenbaß verurtheilt. Die Strafthaten sollen durch Artikel der Nr. 51 der Zeitung Sozialist", Organ aller Revolutionäre, begangen sein, welche Nummer Warfönte als verantwortlicher Redakteur gezeichnet hatte. Das Landgericht hatte festgestellt, daß der Genannte zum Amte eines Redakteurs nicht befähigt, eine vorgeschobene Person gewesen sei, thatsächlich habe die redaktionelle Zeitung in den J. 3. in Trier . Die Schweine- Kreuzigung" war lange Händen des Löhr gelegen, dieser habe auch die intriminirte nicht so schlimm, als die„ Germania " es macht. Die HundeNummer redigirt. Beide Angeklagte sind unter Heranziehung Taufe", die vor einigen Jahren in Sachsen von frommen und der§ 20 des Preßgesetzes bestraft worden. Ihre Bertheidiger, hochgestellten Ordnungssäulen bei einer Orgie veranstaltet wurde, die Rechtsanwälte Freudenthal und Bieber, legten und die sogar ein gerichtliches Nachspiel hatte, war eine hundertBerufung ein und zwar wegen Verlegung des genannten§ 20. mal ärgere Blasphemie. In Paris handelte es sich um einen Das Reichsgericht gab der Revision statt und hob das Urtheil allerdings nicht sehr feinen Scherz, der aber in Frankreich alt mit folgender Begründung auf: Der§ 20 greife nur eingebürgert ist, und zwar durch die, von den Geistgegen denjenigen Redakteur Platz, welcher auf der Druck- lichen selbst im Mittelalter öffentlich aufgeführten Narrenschrift als verantwortlicher Redakteur genannt ist. Als und Eselsfeste, bei denen die schmutzigsten Zotenlieder solcher fungire Löhr nicht. Warfönte sei nach den gesungen und die Kirchengebräuche aufs zynischste tarrifirt Feststellungen im Urtel nur scheinbarer Redakteur wurden. Das Nähere finden Sie in jedem Konversations gewesen, gegen einen solchen tönne§ 20 des Preßgesetzes nicht lexikon. Auch am Rhein wurden jene Feste sehr eifrig gefeiert. verwendet werden, da dieser nur die Vermuthung ausspreche, daß In Frankreich scheint das Volt diese pfäffischen Schweinereien der verantwortliche Redakteur der Thäter sei, war aber Warsonke noch nicht ganz vergessen zu haben. nur zum Schein Redakteur, so könne die Vermuthung nicht gegen ihn Platz greifen. Das Reichsgericht hat eine nochmalige Ber handlung der Sache angeordnet.
Ein Krawall, der in der Frühe des 3. März d. J. in der Butbuferstraße stattfand, gab Anlaß zu einer Anklage gegen Der deutsche Michel und die deutschen Preßzustände. den Schankwirth Reimann, den Treher Franz Wenzel Aus München wird berichtet:" Der Teutsche Michel", ein im und dessen Bruder, den Arbeiter Adolf Wenzel, welche gestern Jahre 1894 in Leipzig erschienenes Buch des Dr. D. Panizza, ist por der 141. Abtheilung des Schöffengerichts standen. Der Ge- auf Anordnung der Staatsanwaltschaft mit Beschlag belegt worden. straße einen Maskenball abgehalten. Gegen 7 Uhr des Morgens nächsten Tagen erscheint eine Broschüre Der Fall Panizza". beschloffen gegen 40 Mitglieder, die Feier bei dem Schankwirth Reimann in der Putbuserstraße zu beschließen, indem sie dort
5. R. 23. Wegen förperlicher Fehler zurückgestellt. 21. 2. 40. 1. Durch das am 1. Oktober 1894 in fraft getretene Miethsgesetz ist keineswegs das Pfand und Retentionsrecht des Vermiethers beseitigt. Durch dies Gesetz ist das Recht des Ver miethers nur insofern eingeschränkt, als feinem Zugriff seit dem 1. Oftober 1894 nicht auch die unpfändbaren Gegenstände unterliegen. 2. Die in eine Miethswohnung eingebrachten Gegenstände haften nicht nur für rückständige Miethe, sondern für die also auch für die erst fünftig fällige Miethe. Liegnių. Das sein: sprechen Sie gelegentlich in der Sprechstunde vor. P. G. Zu 1.: Nein; damit entfallen die übrigen Fragen.
sangverein„ Sangeslust" hatte in einem Lokale in der Brunnen- Verfasser und Verleger haben dagegen Protest erhoben. In den Miethe für die gesammte Miethszella scheint unmöglich zu
Druckfehler- Berichtigung.
Ju der Jaques Raphaëli'schen Annonce vom legten Sonntage Nr. 121, 2. Beilage 4 Seite in dem Preis- Verzeichniß unter( Herren Stiefel): Ralblack- Salonstiefel mit Glacé- Einsatz, auf Rand genäht, Handarbeit, Reitstiefel 10 M." ist, Reitstiefel" zu streichen.
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