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Unternehmerpolitik im Börsenspiegel.

Soll es so weiter gehen?

absolut verfehlte bisherige Betriebs- und Wirtschaftspolitik der Unternehmer, die heute, vollständig am Ende ihrer Weisheit, die Situation durch Schutzölle und Drosselung der Löhne glauben retten zu können, was nach allen bisherigen Erfahrungen die Ur= sachen verstärken muß, die die gewaltigen Kursverluste her­vorgerufen und den Wert der Industrieunternehmungen so fatastro­K- r. phal gesenkt haben.

Der alarmierende schwarze Mittwoch der vorigen Woche| Kursverluste sind vielmehr das denkbar stärkste Argument gegen die und der weitere starte Einbruch der Börsenkurse seitdem hat an der Börse zur Erörterung der Frage geführt, ob die herrschende Krise die Industrie zu einer zweiten Kapitalzusammenlegung zwingen fönne. Wir haben für fünf Gruppen schwerer Werte der Berliner Börse   eine Zusammenstellung der höchsten Kurse des Jahres 1925 mit den Kursen vom 15. Juni gemacht und die Ver­lustprozente für die einzelnen Gruppen berechnet. Die seit dem 15. Juni eingetretenen Kursverschiebungen vermögen das Bild nicht mesentlich zu verändern.

7 Großbankaltien

4 Chemikalien

Höchster Kurs 1925

Kurs vom 15. 6. 25

Sturs

berlust

134 Proz.

109

Proz.

18,7 Proz

1428/

94

34,3

"

73

39,8

655/

50,4

2

1433/4

681 82

52,4 39,1

"

6 Elektrizitätsaktien 1215/ 8 Maschinenfabriken 131%

10 Montanaitien

Gesamtdurchschnitt 134%

ans:

Ein Gebot der Stunde:

17

Internationale Aktion gegen den Schutzoll! In der Gutachtensammlung Neue Wege der Handelspofitit", herausgegeben vom Verein für Sozialpolitik, hat Rudolf Schneider den klaren Nachweis erbracht, daß jene internationalen Kapital­übertragungen, die infolge der Reparationspolitik und zur Rege­lung der interalliierten Schulden notwendig werden, unbedingt einen freien Warenverkehr über die Grenzen der einzelnen Im Schaubild nimmt sich der Kursrudgang folgendermaßen mit anderen Sachverständigen berechnet, daß Deutschland   für 20 Staaten zur Voraussetzung haben. Er hat in Uebereinstimmung bis 25 Milliarden im Jahre ausführen müß; die notwendige deutsche Einfuhr würde sich nach seinen Angaben auf etwa 17 bis 23 mit liarden Mark berechnen. Hält man dem entgegen, daß die deutsche Einfuhr vor dem Krieg den Wert von 10 Milliarden, die Ausfuhr den Wert von 9 Milliarden ausmachte, und daß die damals ein. geführten Warenmengen infolge der Geldwertänderung immer erst 15 Milliarden, die ausgeführten Warenmengen etwa 13 bis 14 Mil­liarden fosten würden, so ergibt sich, daß Deutschland   in viel höherem Maße in die Weltwirtschaft verflochten werden muß, als es vor dem Krieg war, wenn die Repa­rationspolitik zu einem Erfolg führen soll.

Hacksk

Kues 1995 Ve

List

Var­

18.7

lust

%

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34,3

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15. Juni

%

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Lust

39. %

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Lust

52,4

39.8

%

50,4

%

%

7

4

6

8

10

35 Geople. Chemie. Elektro Marchiam Montae Gesamt aktion

Hochot Kurs 1925

Stand am 15.Ju

Was eine zweite Rapitalzusammenlegung bedeuten würde, ist flar. Es wäre gemissermaßen eine Neuauflage der Goldbilanzierung, nachdem die verfehlte Sanierungspolitit der Indu strie das Ziel der ersten Goldbilanzen und Kapitalzusammen legungen, den Börsenkurs der Aktien in die Nähe der hundert­prozentigen Barität zu bringen und dort zu halten, vereitelt hat. Es ist aber auch sofort flar, daß es sich bei einer erneuten Rapitalzusammenlegung niemals um eine Wiederholung der Gold­bilanzierung im eigentlichen Sinne handeln kann, sondern besten­falls um Einzelsanierungen bei allen jenen Aftiengesell­schaften, für die sich die Bemessung des eigenen Kapitals in der Goldbilanz als zu hoch erwiesen hat. Es ist auch damit zu rechnen, wenn die Industrie aus dem schwarzen Mittwoch die Lehre des unausweichlich gewordenen Abbaus der betrieblichen Ueber- und Fehlorganisation zieht und wenn sie mit der parlamentarischen Unterstützung der Industrie und Getreidezölle sich nicht endgültig je de Möglichkeit dazu verbaut, daß der heutige Stand der Börsenkurse allmählich sich wieder bessern wird. Die Börsenmeinung dürfte daher diesmal etwas zu schwarz sehen.

Was unsere Zusammenstellung über die Wirkungen der indu­striellen Fehlsanierung aber lehrt, ist doch tatastrophal. Im Durchschnitt der 35 Aktien, die fast nur Unternehmungen zwischen 25 und 180 Millionen Mart Aktienkapital repräsentieren, sind in der Zeit von kaum einem halben Jahre fast 40 Prozent des Börsenmerts zerstört worden. Die 35 Aftientypen ent­sprechen nach ihrem Höchst furs einem Wert für die 35 Unter­

nehmungen von rund 2,3 milliarden Mart. Dieser ist durch die Kursverluste heute um über 900 Millionen auf fa um

1,4 milliarden gesenkt. Am schärfsten sind die Verluste bei den Montan attien. Sie betragen 52,4 Prozent. Ueber die Maschinen-, Elektrizitäts- und Chemie- Aktien bessert sich die Kurve bis zu den Aktien der Großbanken, die einen Verlust von 18,7 Prozent zu verzeichnen haben. Eine Kurve, die die Ronjunktur­lage der großen Industriezweige deutlich widerspiegelt und mit un­geheurer Eindrudsgewalt den volkswirtschaftlichen Wahnsinn der Inflationsbereicherung der Industrie und der Rauftraftzerstörung der Arbeiter und Rentnermassen unterstreicht.

Aber noch einen anderen Wahnsinn enthüllt die Zusammen­stellung. In der Unternehmerpresse und auf allen Unternehmer tagungen ist es zum System geworden, den Damesplan und feine untragbaren Lasten" für die herrschende Industriekrise ver­antwortlich zu machen. Weitaus der größte Teil der bisherigen Leistungen wurde aus der Da mesanleihe und von der Reichs­eisenbahn gezahlt. Die direkten Beiträge der Industrie dazu sind minimal. Die Behauptung, die nur das eigene Bersagen be­mänteln soll, ist deshalb in höchstem Maße lächerlich. Die riesigen

Erschöpfte Nerven,

ihre Kräftigung und Wiederauffrischung.

Für alle Vorgänge und alles harmonische Zu­fammenarbeiten der Organe im menschlichen Körper find die Nerven von der allergrößten Be­deutung. Arbeit wie Genuß, die doch beide das Menschenleben regieren und gestalten, verlangen Kraft und Leistung der Nerven. Frische des Geistes und des Körpers, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit, ein frohes Gemüt, selbst ein guter Appetit das alles find Folge und Aeuße= rung mahrhaft gesunder Nerven. Ihre Gesundheit aber hängt eng zusammen mit der Ernährung des Körpers. Nervengesundheit ist legten Endes die Lösung eines Ernährungsgeheimnisses.

-

Die Durchführung des Dawes- Plans jetzt nicht etwa nur zwi. schen Deutschland   und seinen Reparationsgläubigern Freihandel voraus. Wohl ist es eine der auffallendsten Wirtschaftstorheiten der Gegenwart, daß Frankreich   von Deutschland   Geld will, dem Zugang deutscher   Waren aber sich nach Möglichkeit ver­schließt; es verkennt so die Tatsache, daß die Geldzahlung nur einen Sinn hat, wenn ihr eine Warenlieferung folgt, weil nicht durch Geldzuwachs, sondern nur durch Güterzuwachs ein Bolk reicher mird, und daß also alle Reparationsleistung ihrem Besen nach Sachlieferung ist. Aber diese Sachlieferung Aber diese Sachlieferung braucht nicht dirett zu erfolgen; Deutschland   wird in vielen Fällen an Amerita fiefern müssen, und statt an Deutschland   einen Gegenwert in Waren zu liefern, wird Amerika   diesen Gegenwert nach Frankreich   leiten und damit wird ein Teil deutscher   Repara­tionsschuld getilgt sein. Wie ein solcher Vorgang fich wirtschaftlich durchsetzt, braucht hier nicht erörtert zu werden; es genügt, daß auch solche indirekten Reparationslieferungen in großem Umfang möglich sein müssen, wenn der Reparationsmechanismus funktio­nieren soll. Dabei wäre es naiv zu glauben, daß eine Störung des Reparationsmechanismus, uns Deutschen   erwünscht sein fönnte; fie wird uns im ganzen durch gewisse Nebenwirkungen viel mehr often, als wir bei reibungslosem Ablauf zu zahlen hätten.

Schon aus der Notwendigkeit indirefter Reparationslieferungen folgt die gebieterische Forderung, daß der WarenverTehr über alle Grenzen von unübersteiglichen Hindernissen frei gehalten werden muß. Dazu fommit, daß neben dem Repara­tionsproblem als zweites großes Rapitalübertragungsproblem die interalliierte Schuldenfrage steht. Der Versuch, den Geldausgleich bei gleichzeitiger Verhinderung des Warenausgleichs zu vollziehen oder, anders ausgedrüdt, Reparations- und Schuldenzahlungen bei Hochschutzzollpolitik wichtiger Länder durchzuführen, muß zu wirt­schaftlicher Verwirrung, zu Geld- und Barenstauungen, zu Krisen erscheinungen, Arbeitslosigkeit und Elend führen.

# 1

zur

Das Dames- Komitee hat gute Arbeit geleistet, hat auf dem enge­ren Gebiet der Reparationsfrage der wirtschaftlichen Bernunft zum Sieg verholfen, aber es hat seine Arbeit doch nur halb getan. Der Dames Plan ist unvollendet, solange ihm nicht ein System freihändlerischer Handelsverträge Seite steht. Wenn es möglich war, daß die Stimme der wirtschaft­lichen Vernunft sich durchsetzte gegen politischen Haß, blinde Rach­sucht und militärischen Ehrgeiz, so müßte fie fich auch durchsetzen tönnen gegen den engherzigen Egoismus der Interessenten und den wirtschaftlichen Größenwahn derer, die eine produktive Zusammen­arbeit mit anderen Völkern nicht nötig zu haben glauben. Barum wird in dieser Sache der Wirtschaftsvernunft nicht ein Sprachrohr geschaffen, wie sie es in Angelegenheit der Reparationen schließlich in Gestalt des Dames- Romitees erhielt? Vielleicht deshalb nicht, weil feine einzige Regierung eines Großstaates sich vom Schutzzoll­doch wenigstens die eine oder andere einen fühlen Kopf behielt? wahnsinn wirklich feigehalten hat, während in der Reparationsfrage Und wenn dem so ist, warum verlangen nicht wenigstens die Klar­sehenden nach einem solchen Organ? Wird der Ruf kräftig crhoben, dann wird es schwer sein, sich ihm gegenüber taub zu stellen!

Raum eine wirtschaftliche Frage verlangt so sehr, wie das handelspolitische Problem, nach internationaler Behandlung. Wie die Kriegsheher in den verschiedenen Ländern sich gegenseitig in die Hände arbeiten, so auch die Wirtschaftsfriegsheher, die Schutz­zöllner. Ueberall ist es die handelspolitische Angriffsluft des Geg­ners, die angeblich das eigene Land zur Ermiderung mit gleichen mitteln zwingt. Darum ist eine Verbindung zwischen den Schutzollgegnern aller Länder nötig, eine gemein­fame, gleichzeitige, in sich geschlossene internationale Attion, die den Rampf der Freihandelsgruppen jedes einzelnen Landes gegen die Schußzöllner jedes einzelnen Landes wirkjam ergänzt und für fördert. Der sozialistischen Internationale und den verantwortungs­bewußten wirtschaftswissenschaftlichen Forschern aller Länder würde hier eine gemeinsame, große Aufgabe zufallen.

Quälende Sorgen, törperliche und geistige Heberanstrengung, Schlaflosigkeit und manch' anderer Rummer des irdischen Lebens reizen und erschöpfen die Nerven vor der Zeit. Nervöse Be­schwerden aller Art stellen sich ein. Mattigteits­gefühl, Arbeitsunluft, Aufgeregtheit und Reizhar­feit, Appetitlosigkeit, Verdauungsstörungen und derlei lebel mehr folgen und wechseln sich ab. Bald macht sich ihr

zerstörender Einfluß auf das Aeußere geltend. Das Geficht erhält eine nervöse Prägung, leidende Züge, den Ausdruck des Gequältseins, die unvermeidlichen vorzeitigen Alterserscheinungen.

Will man nun etwas Energisches tun, dann sollte man mit einer Nervennähr- und auffrischungsmethode ganze Arbeit

Fertigindustrie und Zollvorlage.

Ver­

In seinem Geschäftsbericht ist der Vorstand des Bing fonzerns bei der Bedeutung der ausländischen Märkte um die Erlangung eines günstigen Abschlusses der schwebenden 3011ver. handlungen besonders besorgt und erwartet mit der ge= samten exportierenden Industrie eine zielbewußte Ver­tretung ihrer berechtigten Interessen". In der Generalversammlung vom Dezember hat der Aufsichtsratsvorsitzende auf die große Be­deutung der Staatsgewalt für den Ausgleich der wider. streifenden Zollinteressen hingewiesen. Die Bingwerfe scheinen also die Abhängigkeit des Schicksals der Fertig- und Exportindustrie von einer für sie günstigen Regelung der Zollfrage sehr genau zu kennen. Wenn das aber der Fall ist, so ist mit dem ängstlichen Geſtammel in den Geschäftsberichten und Generalver­jammlungen nichts getan. Schon längst hätte sie in die Deffentlichkeit hinaustreten und gegen Schwerindustrie und Regierung ihre Exports interessen verteidigen müssen. Wenn nämlich die Zollvorlage ange­nommen werden sollte, so hat der Bingkonzern und mit ihm die exportierende Fertigwarenindustrie für die Erhaltung oder Aus­dehnung des Auslandsabfazes nichts mehr zu hoffen. Aber auch der Inlandsabsatz wird nach Annahme der Zollvorlage zurückgehen müssen, denn der Bingkonzern lebt pom Haushaltsbedarf der arbei­tenden Massen und was der bisher an Geld übrig hatte, um von der die Bingschen Produkte zu fausen, wird teuerung der Nahrung und Kleidung aufgefressen werden. Die Aktionäre des Bingkonzerns mögen daher die Dividenden­Lojigteit für das Jahr 1924 als Omen auffaffen für das, was sie nach Annahme der Zollvorlage zu gewärtigen haben. Dabei mögen sie sich weder trösten, daß der Bingkonzern sich durch die Los­lösung vom Berliner   Metallfonzern entlastet hat, noch davon etwas erhoffen, daß ihnen die Leipziger Frühjahrsmesse reichlich Aufträge gebracht hat. Auch daß der Bingkonzern sein Kapital gegenüber der Vorfriegszeit nicht mehr als verdoppelt hat, ob­wohl seine riesenhafte Ausdehnung seit 1914 noch eine bedeutende Höherbemessung erlaubt hätte, wird ihm kein Ersatz für die Gefahren der Zollvorlage fein. lind mit seiner meltumspannenden Abfaz­organisation wird ihm, da mit der deutschen   Zollvorlage die 3011­mauern des Auslands noch höher wachsen müssen, eher ein Mühlstein an den Hals gehängt sein, als ein geschäftlicher Vor­teil erwachsen. Auch die Höhe der Zinsen und die Kapitaldürre des Inlandes, über die der Geschäftsbericht so beweglich flagt, wird sich nicht zum Besseren wenden können, weil die Berteuerung der Lebens­haltung im Inland die Kapitalarmut nur verstärken fann und so Fertigindustrie- und Exportkonzern sind die unabsehbaren Gefahren das Zinsmonopol der Privatbanken verewigen muß. Bei feinem der Zollvorlage so greifbar mie bei den Bingwerfen, und es ist zum Erschrecken, wie wenig sich die Fertig und Exportindustrie gegen ihre Gefährdung wehrt, bloß weil die Schwerindustrie die Parole für die Zollvorlage ausgegeben hat.

Don

Hüttenwerte C. W. Kayser und Co., Berlin  . Obwohl das Weft. fälische Wert in Lünen   an der Lippe im Jahre 1924 zum Gewinn nod) nichts beitragen konnte, da es erst im letzten Viertel des Jahres wieder in Betrieb genommen wurde, schließen die Hüttenwerte C. B. Kayser und Co. mit einem beachtenswerten Ge chäftserfolg ab. Sie erzielten einen Rohgewinn 1,01 Mill. M., von dem nach 419 000 m. Geschäftskosten und Steuern, 240 000 m. Zinsen und 174 000 m. Abschreibungen ein Rein gewinn von 179 000 m, bleibt. Aus diesem Reingewinn werden auf das Kapital von 2,1 mill. m. 6 Proz. Dividende verteilt. 53 000 m. fönnen auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die Ge­fellschaft fann mit dem Ergebnis uni fc mehr zufrieden sein, als aus den laufenden Einnahmen ziemlich erhebliche Maschinenzu­gänge beschafft werden konnten. Die Auflösung der Intereffen­gemeinschaft mit der Hirsch- Kupfer- und Messingwerte A.-G. und die Ueberlassung der Beteiligung durch Hirsch- Kupfer Berlin   an Hirsch­Halberstadt dürfte ihre Gründe also weniger in dem Stand der Stayser- Hüttenwerte als bei den Hirsch- Kupferwerken selbst haben.

Sachfenwert Licht und Kraft A.-G., Dresden  . Das über 5000 Mann beschäftigende Sachsenwerk schließt das Jahr 1924 ohne Divi­dende. Es wurde zwar ein Roh überschuß von 4,6 Millionen Markt erzielt: nach der Gewinn- und Verlustrechnung wurde er aber durch Geschäftskosten( 2,7), Steuern( 1,1) und Abschreibungen 0,65 millionen) bis auf 64 000 Mart aufgezehrt, die auf das Jahr 1925 übertragen wurden. Die 650 000 Mark Abschreibungen, die auf das dividendenberechtigte Kapital von 6, 1 Millionen immer­hin die beträchtliche Dividende von 10 Broz. erlaubt hätte, hätte man sich allerdings sparen fönnen, nachdem in den Aktiven so außerordentlich große stille Reserven steckten, wie der Geschäftsbericht selbst hervorhebt. Troz des relativ ungünstigen Geschäftsganges, von dem die Rede ist, bedeutet die Dividendenlosig­feit beim Sachsenwert also nichts für den Stand und die Leistungs­fähigkeit des Unternehmens. Das gilt auch für die Leistungsfähigkeit des Sachsenwerfs für Lohnzahlungen, von deren Höhe im Jahre 1924 der Geschäftsbericht merkwürdigerweise behauptet, daß fie über dem Friedensstand liege.

Die New Yorker Börse   hat fein Vertrauen. An der New Yorker Fondsbörse erfolgten umfangreiche Abgaben in europäi Fondsbörse erfolgten umfangreiche Abgaben in europäis en Devisen, die auf die anläßlich der Brüffeler Konferenz zutage tretende Enttäuschung über die Auswirkung des Tames­Blanes und die Schwierigkeiten, mit denen die europäischen  Nationen bei der Fundierung ihrer Kriegsschulden zu kämpfen haben, zurüdgeführt werden. Der französische   Frant notierte zeitweilig 4,63,( 26. VI: 4,711).

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einer Nervennahrung von denkbar größter Boll­tommenheit. Biomalz mit Lecithin ist durch deut­sches Reichs patent gefeßlich geschützt, und feine Erfindung ermöglicht die völlige Aufnahme des Lecithinstoffes in die Säfte, die die Nerven er­nähren, zu gleicher Zeit mit dem Einseßen der fräftigenden Wirkung des Biomalzes auf den ge­famten Körper. Biomalz mit Lecithin ist in langen Stoffwechselpersuchen in der chemischen Abteilung des Rudolf Virchow  - Krankenhauses forgfältig untersucht, und hat sich mehrere Jahre hindurch in der ärztlichen Braris bewährt. Es hat seine Feuerprobe in jeder Prüfung über­

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legen Zeugnis davon ab, wie tiefgreifend der Nervennährstoff auf das Wohlbefinden des ganzen Rörpers zu wirken vermag.

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