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1. Beilage zum, Vorwärts" Berliner Volksblatt

Ur. 125.

nur 27.

Kommunales.

und

ver=

Freitag, den 31. Mai 1895.

12. Jahrg.

Magistratsvertreters werde diesen Linien seitens des Polizei- zu melden. Auch wird um strenge Beachtung der Lokalliste era präsidiums feine Schwierigkeiten bereitet werden, namentlich sei fucht. Ernst Neumann  , Vertrauensmann der Sozialdemokratischen zu hoffen, daß die Polizei, da es sich nicht um sogenannte Partei in Ertner und Umgegend. repräsentative Straßen handle, die oberirdische Stromzuführung

resp. die Aufstellung von Masten genehmigen werde. Der Redner In Werder steht den Parteigenoffen bekanntlich kein einziges manten Bere empfiehlt die Genehmigung des Gesuchs, will jedoch einige Be- Lokal zur Verfügung. Auch das Lokal von Luhmann, Kugel­dingungen an die Konzessionsertheilung knüpfen, die hauptsächlich weg 58, ist jetzt gesperrt. Bei Ausflügen wolle man sich an August Heimlich, Kugelweg 31, oder an den unterzeichneten Vera technischer Natur sind. trauensmann wenden. Ferdinand Wendland, Hohewegstr. 6, Werder.

mit denen er bis auf eine kleine Abänderung einverstanden ist, Stadtv. Dinse behandelt zunächst nur die projektirten Linien, glaubt jedoch, daß vom Schlesischen Thor an der in Aussicht ge­schaffen wird. Redner hält eine Verständigung der Unternehmer nommenen elektrischen Hochbahn eine unliebsame Konkurrenz ge­für wünschenswerth.

Unter den Angesessenen erhielt Apotheker

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Stadtverordneten Versammlung. Deffentliche Sigung vom Donnerstag, den 30. Mai 1895, nachmittags 5 Uhr. Vor der Tagesordnung spricht der Vorsteher Dr. Langer bans der Versammlung und dem Magistrat für den ein­stimmigen Beschluß, wonach sein Bild gemalt und im Donatorensaal des Rathhauses aufgehängt werden soll, und für die ihm dadurch erwiesene höchste Ehre seinen Dank aus. In die Schuldeputation wird als Bürgerdeputirter Rektor Aus Adlershof   wird uns berichtet, daß bei der gestern Engelien mit 48 Stimmen gewählt. Lehrer Gallee erhält einmal gelungen ist, mit Mühe über unsere Parteigenossen zu vorgenommenen Gemeinderaths- Ersatzwahl, es den Gegnern noch Bei der Anstellung der sogen. Raths meister( Raths­siegen. Für den Unangesessenen wurden in der 3. Wählerklasse maurer- und Rathszimmermeister) hat die Versammlung seit furrirende Firmen nicht in Frage kommen. Wie die Dinge liegen, Gewählt wurde gegen den Sozialdemokraten Schimanski der Kons Stadtv. Singer betont, daß für ihn Rücksichten auf fon- 42 gegnerische gegen 32 sozialdemokratische Stimmen abgegeben. 75 Jahren insofern mitgewirkt, als ihr die zur Wahl stehenden müsse dafür gesorgt werden, daß reichliche und gute Verkehrs- fervative Noack. Bewerber seitens des Magistrats präsentirt wurden. Neuerdings wege für die Ausstellung geschaffen werden. Nur aus diesem Grunde Gericke( fonf.) 48 Stimmen, Büttner( Soz.) 32 und Wille( Freiſinn) hat der Magistrat entdeckt, daß die Nathsmeister eigentlich nicht hat der Magistrat entdeckt, daß die Rathsmeister eigentlich nicht treten bei ihm die Bedenken gegen die oberirdische Stromzuführung 24 Stimmen. Es findet demnach Stichwahl statt zwischen dent Beamte, sondern Sachverständige feien, bei deren Bestellung die Gs Versammlung kein Recht der Mitwirkung in Anspruch nehmen etwas in den Hintergrund. Da vermuthlich an der Forderung konservativen und dem sozialdemokratischen Kandidaten. könne, und seine Absicht, von nun an dementsprechend zu verfosten wegen, die Ausführung scheitern würde, solle man hierauf theilungen über die angebliche Anarchistensache Töbs- Krebs eine unterirdischer Stromzuführung, der dadurch entstehenden Mehr­fahren, der Versammlung am 4. April zur Kenntnißnahme" verzichten, um sich nicht dem gerechtfertigten Vorwurfe aus­Die Schatzgräbereien nach Dynamit, die in den Mit­mitgetheilt. In der Sigung vom 18. April stieß diefe Vorlage auf allseitigen Widerspruch, ja, der Stadt zusetzen, daß die Stadt die Beschaffung ausreichender und be gewisse Rolle spielen, sind durchaus kein Produkt müffiger So ist am verordnete Meyer I beantragte sogar die Annahme eines quemer Verkehrswege nach der Ausstellung verhindert habe. Eine Kombination. Sie gehen in der That vor sich. unmotivirte gegen die Vermehrung der Verkehrsmittel vom Westen und Südwesten nach vorigen Sonnabend Nachmittag in der Nähe der Ruhestätte unserer Märzgefallenen, dicht bei der kleinen Anhöhe, welche legende Art, wie der Magistrat hier in die Rechte der Ver- Treptow sei unerläßlich. So sehr wünschenswerth und noth- links von der Straße liegt, eifrig im Beisein mehrerer Beamten sammlung einzugreifen unternehme. Es wurde ein Ausschuß ein- wendig es daher erscheine, durch Genehmigung des An­gefeßt, in welchem Bürgermeister Kirschner erklärt hat, es liege fo wenig tönne aber nach seiner Ansicht die Rede da trages den vom Redner bezeichneten Zweck zu erfüllen, der politischen Abtheilung gebuddelt worden. Resultat: Null. Was zu erwarten war. dem Magistrat durchaus fern, in der ihm unterstellten Weise vor- von sein, die Anlage dieser Linien etwa zur Verlängerung des so gehen zu wollen, und er sei bereit, angesichts des Werthes, den mit der Gesellschaft abgeschlossenen Vertrages zu benutzen. Die Stadtverordnetenmandat niederlegen. Nach der Bolls- Zeitung" Dr. Alexander Meyer wird, wie die Blätter melden, sein die Versammlung auf ihr Mitwirkungsrecht lege, die Rechts- Gesellschaft werde enorme finanzielle Vortheile von den beiden ist der Herr für eine freiwerdende Stadtrathsstelle in Aussicht frage auf sich beruhen zu lassen und die Angelegenheit durch in Aussicht genommenen Linien haben; es liege kein Grund vor, genominen, dem Berl. Tageblatt" zufolge verzichtet der berühmte Drtsstatut in einer dem bisherigen Modus entsprechenden Weise aus Anlaß der Ausstellungslinien der Gesellschaft irgend welche Mann einfach aus dem Grunde auf seine kommunale Würde, zu regeln. In diesem Sinne ist auch der einstimmig gefaßte zu regeln. In diesem Sinne ist auch der einstimmig gefaßte besonderen Vortheile zu gewähren. Ueber den geltenden Vertrag weil er nach Charlottenburg   zieht. Ausschußvorschlag gehalten. Ohne Debatte tritt die Versammlung dem Ausschuß- Betrieb der Linien müssen, soweit die Stadt dabei in Frage ihre ordentliche Generalversammlung ab. Aus dem dabei vor­hinaus dürfe nicht das geringste geschehen. Ausführung und Die Gesellschaft Urania" hielt Donnerstag, den 30. Mai antrage bei. In der Eingemeindungsfrage ist der niedergesetzte Redner beantragt, der Gesellschaft die Genehmigung zu ertheilen, zahl sich wiederum gegenüber den vorangegangenen Jahren ge tommt, genau in dem Rahmen desselben Vertrages erfolgen. gelegten Geschäftsbericht ersehen wir zunächst, daß die Besucher­Ausschuß nach drei Sigungen zu der Entscheidung gekommen, jedoch jede Zusicherung auf zukünftige Verträge strikte abzu steigert hat. Die betreffenden Zahlen sind für die letzten fünf daß der Magistratsvorschlag, wonach in der Hauptsache die Verbindungsbahn die Grenze von Groß- Berlin zu bilden lehnen. habe, anzunehmen sei. Außerdem ist die Inkommunalisirung namentlich den Stadtvv. Jacoby und Wohlgemuth, bekämpft, nach gendes Zeichen für ihre zukünftige Entwickelung gelten, und Diese Auffassung wurde verschiedenen Rednern, Steigerung tann der gemeinnüßigen Gesellschaft als ein ermuthi­verschiedenen Rednern, Jahre in runden Tausendern 91, 116, 125, 131, 138. Diese von Reinickendorf  , Pankow   und Weißensee, sowie des deren Ansicht die Stadt dieser Bedingung zustimmen könne, weil nach der Magistratsvorlage ausgeschlossen bleibenden Theils sie sich dadurch für später nicht bindet und es selbstverständlich stellt ihr jedenfalls ein gutes Prognostikon für die in Angriff von Rummelsburg   beschlossen worden. Die Einverleibung Charlottenburgs in dem vom Magistrat vorgeschlagenen Um- erscheine, daß, wenn später überhaupt ein Vertrag zu stande genommene Erweiterung durch den Bau einer Filiule in der fange, also mit Ausschluß der Nonnenwiesen, des Pfefferluchs kommt, die jetzt einzuführenden Linien darin eingeschlossen sein und Westends, hat die Mehrheit der Ausschußstimmen erhalten, müßten. nachdem der Antrag, ganz Charlottenburg   einzuverleiben, mit 8 Andere Mitglieder der Deputation traten den Singer'schen gegen 7 Stimmen gefallen war. Im allgemeinen ist die Auf­Ausführungen bei. Stadtv. Esmann wollte die Bedingung unterirdischer fassung des Vorstehers fiegreich geblieben, der der Einverleibung Stromzuführung an die Genehmigung knüpfen, die erfolgen überhaupt widerstrebt und sie höchstens als als ein noth- müsse, wenn andere Linien auf diese Art eingerichtet werden. wendiges Uebel ansieht, sie also nur in dem thunlich geringsten Umfange Stadtv. Kyllmann verlangte, daß die Gesellschaft die zulassen will. Deshalb hat die Ausschußmehrheit, nachdem in seiner ersten Lesung die elektrische Kraft von den städtischen Elektrizitätswerken zu be Frage, ob überhaupt eine Gingemeindung stattfinden solle, ziehen habe. mit 7 gegen 7 Stimmen verneint worden war, schließlich die Im Laufe der Diskussion führte Stadtv. Singer noch Idee des Magistrats adoptivt, die zufällige Trace der Ringbahn aus, daß er die von ihm bekämpfte Forderung der Gesellschaft Fortschritte und Entdeckungen auf dem Gebiete der Natur­als Grenze festzusetzen, eine Grenze, welche zahlreiche Vororte nicht als so harmlos auffasse, wie der Stadtv. Wohlwissenschaft dem größeren Publikum vorzuführen und durch geeignete Experimentalvorstellungen dem Verständniß näher zu Eine Genehmigung derselben präjudizire, wenn auzeinanderreißt und von Nixdorf, Schöneberg  , Wilmersdorf   auch nicht formell, so doch thatsächlich den späteren Ent- bringen, volle Würdigung gefunden hat. Man hofft, dieses durch Gebietstheile ausschließt, die selbständige, lebensfähige kommunale schließungen. Die Stadt müsse vollkommen freie Hand behalten verfolgen und dem sich immer stärker geltend machenden Drange die größeren Hilfsmittel der Schwesteranſtalt im erhöhten Maße Gebilde nicht mehr darstellen. Gegen die Einverleibung im großen Stil nach Maßgabe des Beschlusses der ge des Vertrages in Verbindung gebracht fei, tein Zweifel darüber nach Belehrung, besonders bei den gemeinnüßigen Vereinen, auch und es dürfe, nachdem diese Forderung einmal mit dem Ablauf mischten Deputation vom 15. März 1893 wurde mit Er­folg die Furcht vor dem Verlust der kommunalen Selbständigkeit gelassen werden, daß die Stadt nicht auf dem Standpunkt stehe, eines so vergrößerten Berlin   geltend gemacht, dem dann unfehl mit der Verlängerung der Konzessionsdauer zu bezahlen sei. daß die Umwandlung der Pferdebahnen in elektrischen Betrieb bar ein Spreepräfekt nach dem Vorbild des Pariser Seineprä- Der Redner faßt seine Ausführungen in folgendem Antrag zu fetten als staatliche Spitze gegeben werden würde. Die allseitig erwartete große Debatte über den Gegenstand fammen: entfällt, da ein vom Stadtv. Spinola gestellter und mit dem Die Deputation empfiehlt den städtischen Behörden, dem An­Hinweis auf die schon sehr gelichtete Präsenz der Versammlung Genehmigung zu ertheilen, mit der Maßgabe, daß für Aus­trage der Großen Berliner   Pferdebahn- Gesellschaft die motivirter Antrag, die Berathung bis Ende Septem- führung und Betrieb der beantragten Zinien die Bestimmungen ber cr. zu vertagen, zur Annahme gelangt. Der Magistrat hat beschlossen, die Zinsen aus dem 10000 m. des jetzt geltenden Vertrages und nicht über diesen hinaus, play­betragenden Bermächtniß des am 28. September v. J. verstorbenen greifen. Bantiers Hermann Friedländer zur Gewährung von Freistellen Der Antrag Singer wurde, nachdem die Anträge Esmann in den städtischen Krankenhäusern für solche Kranke zu verwenden, und Kyllmann bei einer Eventualabstimmung abgelehnt waren, für die zwar nicht die öffentliche Armenfürjorge einzutreten hat, einstimmig von der gemischten Deputation angenommen. die aber nicht bemittelt genug sind, um die Kosten einer für sie Der Stadtverordneten- Bersammlung wird die bezügliche wünschenswerthen Behandlung in einem Krankenhause aus eigenen Magistratsvorlage noch vor den Ferien zugehen. Mitteln bestreiten zu können.

Die bezügliche Vorlage des Magistrats wird nach kurzer Debatte angenommen.

gemuth.

Tokales.

Taubenstraße.

Im letzten Geschäftsjahre wurden 436 anderthalbstündige und schaft betrugen 123 013 M., die Ausgaben 119 949 M. Die 364 halbstündige Vorträge gehalten. Die Einnahmen der Gesell­Bilanz weist 9427 M. für Neubeschaffungen und 15 917 M. für Abschreibungen auf, so daß der Abschluß mit Heranziehung von 3426 M. aus dem vorhandenen Spezial Refervefonds balancirt. Der Bericht hebt noch die große Theilnahme für den Vor­trag über Tesla's Licht der Zukunft als eine erfreuliche Bestätigung dafür hervor, daß das Bestreben der Verwaltung, bemerkenswerthe und das öffentliche Interesse anregende

dadurch mehr entgegenkommen zu können, daß das alte Institut hauptsächlich diesem Zwecke gewidmet und von den störenden Den dekorativen Vorträgen verursacht hat, befreit werden wird. Hemmnissen, welche die bisher nothwendige Abwechselung mit Die Gesellschaft wird, wie sie schreibt, diesem Ziele um so mehr sustreben können, als durch die beabsichtigte Theilung die durch den steten Wechsel verursachten, nicht unerheblichen Kosten weg­

Grüne Jungens. Eine Berliner   Studentenverbindung, deren Mitglieder grüne Mühen trugen, hat, wie wir aus den Potsdamer Nachrichten" ersehen, am Montag in Potsdam   eine Gastrolle gegeben. Nach Art der neudeutschen Studenten suchten die Herrchen ihre Schneidigkeit dadurch zu beweisen, daß sie auf freier Straße in renommistischer Weise allerlei Unfug verübten. Der Hauptult der gigerlmäßig geschniegelten Pomadenhengste bestand darin, daß sie abends in der Brauerstraße gelegentlich des Einbringens der Pferde eines dortigen Fuhrgeschäftes einen Zirkus zu etabliren sich bemühten. Sie versuchten auf die Pferde zu springen, hieben mit Peitschen dazwischen und trieben die Auf Antrag des Polizeipräsidiums hat der Magistrat einen An die Parteigenossen des 6. Berliner   Neichstags: Rüpelhaftigkeit so weit, daß sie schließlich mit Rutschern und Erweiterungsbau für die Hauptfeuerwache in der Wahlkreises! Gemäß dem Beschluß der Parteiversammlungen, Arbeitern des Fuhrgeschäftes in ernsten Konflikt geriethen. Nur Lindenstraße beschlossen. Nachdem der Bauplan mit dem Polizei- der dahin geht, den Vertrieb unserer Parteizeitungen und Literatur dem Dazwischentreten des Geschäftsinhabers hatten sie es zu präsidium vereinbart und im Extra- Ordinarium des Etats für in eigene Regie zu übernehmen, werden die Parteigenossen auf- danten, daß sie nicht unangenehine Bekanntschaft mit derben das Verwaltungsjahr 1895/96 als erste Rate für den Bau gefordert, eifrigst für die Parteispeditionen zu agitiren, einerseits Fäusten machten. Die grünen Jungens" hatten durch ihr gesittetes 90 000 m. eingestellt sind, ist von der Baudeputation ein Entwurf um der Kinderausbeutung entgegenzutreten und den Frauen Betragen bald einen großen Zusammenlauf von Menschen veranlaßt. aufgestellt worden, dessen Ausführung nach dem Rostenüberschlag einen angemessenen Lohn zu gewähren, anderseits um die Ver- Als nun schließlich auch ein Schuhmann herbeieilte, verlangten 250 000 M. erfordern wird. billigung des Vorwärts" und eine weitere Verbreitung unserer die Herren nichts weniger als die Arretirung des Geschäfts­Der Magistrat legt das generelle Projekt vor, welches auf Presse und Literatur herbeizuführen. Genossen, welche gewillt inhabers, der sie vor einer wohlthätigen Tracht Prügel bewahrt Antrag Kalisch behuss näherer Aufklärung über einige noch sind, den Vorwärts" vom 1. Juni ab von der Partei- hatte. Giner der Begleiter der grünen Jungens" legitimirte sich dunkle Punkte an einen Ausschuß geht. spedition zu beziehen, werden daher ersucht, das Blatt dem Beamten gegenüber als Gerichtsassessor, jedenfalls in der Schluß 61/2 Uhr. rechtzeitig bei ihrem bisherigen Spediteur abzubestellen Grwartung, dem Beamten dadurch gewaltig zu imponiren. Dies und ihre Adresse einem der Parteispediteure bald einzusenden, war nun allerdings nicht der Fall, den Herrchen wurde viel­Die zur Berathung über die zur Zeit innerhalb der städti- damit in der Weiterbestellung feine Störung eintritt. mehr bedeutet, sich schleunigst zu trollen. Jin Gänsemarsch zogen schen Verwaltung schwebenden Fragen des Verkehrswesens ein- Die Adressen der Spediteure sind: Für Moabit  : Hempel, sie denn auch ab und veranstalteten schließlich in einer Kneipe gefekte gemischte Deputation hatte gestern unter Vorsitz des Lübeckerstr. 16, H. p.,; für Wedding   und Oranienburger Vor ein folennes Saufgelage. Nette zukünftige Stützen von Thron Stadtraths Voigt eine Sigung, in welcher zwei Gesuche der stadt: Stolzenburg, Wiesenstr. 14 p.; für Gesundbrunnen   und Altar. Was sagt Herr von Frege zu diesen grünen Großen Berliner   Pferdebahn- Gesellschaft zur Berathung standen. Gaßmann, Grünthalerstr. 67, S. p.; für Rosenthaler Vorstadt: Jungens"?

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Die Gesellschaft hat beim Magistrat den Antrag gestellt, Rosenthal, Granseerstr. 6, v. Keller; für Schönhauser Vorstadt; Auf die Praktiken der Wirthe gewisser Balllokale wirft ihr die Konzession zum Bau beziehungsweise zur Ein- Mars, Kastanien Allee 96 p. Auch findet an diesen Stellen folgende Mittheilung ein bezeichnendes Licht: Mit seiner Ein­richtung von zwei Niveaubahnen zu ertheilen, welche Einzelverkauf des Vorwärts" und sämmtlicher Parteiliteratur ladung ist ein galanter Wirth an die unrechten Damen ge mit Elektrizität vermittelst oberirdischer Stromzuführung statt. Der Vertrauensmann. tommen. Kürzlich empfingen einige hundert alleinstehende acht. betrieben, nach Treptow   führen und bis zur Eröffnung der Ge- Die Parteigenossen Charlottenburgs werden darauf bare Damen, größtentheils Modistinnen, zu ihrem größtem Gr­werbe- Ausstellung fertig gestellt werden sollen. Die Gesellschaft hingewiesen, daß der Vertrieb des Vorwärts", des Voltsblatt staunen von dem ihnen völlig unbekannten Juhaber eines der wünscht die Genehmigung bis zum 1. August d. J. und die Zu- für Teltow", des Wahren Jacob", sowie der gesammten übrigen größten hiesigen Balllokale Einladungen zu den in seinem fage, daß die Bedingungen, welche in einem etwa später mit der sozialistischen   Literatur für unseren Ort in Parteiregie über- Etablissement stattfindenden Frühjahrs- Ballfesten mit der Bitte, Gesellschaft abzuschließenden Vertrage über die Univandlung des nommen worden ist. Heute schon läßt sich sagen, daß dieser in hellen Toilletten zu erscheinen. Mehrere dieser Damen haben Pferdebahnbetriebs in elektrischen Betrieb festgesetzt werden, auch Beschluß zu den besten Hoffnungen berechtigt. Um so mehr ist sich durch diese Einladungen nicht geehrt gefühlt, sondern dieselbe für die jetzt in Frage stehenden Linien Geltung haben sollen. es unsere Pflicht, dafür zu sorgen, daß unsere gesammte Literatur, als Ehrentränkung empfunden und deshalb Schritte gethan, Motivirt ist die letztere Forderung in dem Gesuch mit der Be­Besoweit hauptung, daß die Anlage von elektrischen Bahnen bezw. die soweit es Parteigenossen und Genossinnen sind, die sie lesen, auch welche dem Lokalinhaber Gelegenheit geben dürften, sein sonder­durch die Parteifpedition bezogen wird. Als Partei bares Geschäftsgebahren vor dem Richter zu rechtfertigen. Umwandlung der Pferdebahnen in elektrische Straßenbahnen so spediteur fungirt der Genosse Gustav Scharnberg, Wilmers

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hohe Kosten verursachen, daß eine Amortisation des Anlage Dorferstraße 124, Hof 3 Tr.; Bestellungen sind an diese über alles. Im Militärstaat geht das herrliche Kriegsherr bekanntlich tapitals während der Zeitdauer des geltenden Vertrages Adresse zu richten. Auch nebinen alle Zahlstellen des Wahl- strengen Absperrungsmaßregeln bewiesen. Es war, wie wir be­Dies wurde vor kurzem wieder gelegentlich der derselbe läuft bis zum Jahre 1911 nicht möglich vereins, sowie die Botenfrauen Abonnementsbestellungen entgegen. richteten, dieser Tage ein Arbeiter im königlichen Museum von erscheine. Die projektirten Linien haben folgende Trace: Alle Rückstände früherer Abonnements, um deren Begleichung der Leiter gestürzt, und da er sich schwer verletzt, war dringende 1. Lükowplay- Maaßen-- Bülow- York-- Bellealliance dringend ersucht wird, sind nur an den Genossen Scharnberg Hilfe nöthig. Ein Wagen von der Unfallstation I( Wilhelm­straße- Hallesches Thor- Bitschiner- Stalizerstraße- Schlesisches oder an die mit der Einlassirung beauftragten Botenfrauen auftraße) war bald zur Stelle; doch bevor noch der Wagen Thor- Schlesischestraße- Treptower Chauffe- Ausstellung. verabfolgen. Die Vertrauensleute von Charlottenburg  . J. A.: 2. Dönhoffplatz- Jerusalemer- Ritter-- Reichenberger­das Krankenhaus erreichte, war der Verletzte gestorben. Das Otto Goerke. wäre ja an sich bei den zahlreichen Unglücksfällen, die sich in Staligerstraße, von dort direkt Anschluß an die obige Linie bis Bei Partien nach Erkner  , Woltersdorf   oder Kaltberge- einer Weltstadt ereignen, nicht besonders auffällig. Aber, wie zur Ausstellung. Nach Schluß der Ausstellung soll innerhalb der Stadt der Rüdersdorf   werden Vereine, Gewerkschaften oder andere ge- der Lokal- Anzeiger" erfährt, ist der Krankentransport- Wagen, in elektrische Betrieb beibehalten werden. Nach Ansicht des schlossene Gesellschaften gebeten, sich vorher bei dem Unterzeichneten welchem der Berunglückte dem Krankenhause zugeführt werden