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Gewerkschaftsbewegung

Thüringische Gestellungsbefehle.

Infolge der außerordentlich schlechten Lohnverhältnisse herrscht in der Kaliindustrie Mitteldeutschlands und Hannovers großer Mangel an Arbeitskräften. Ganz besonders ist dieses im Rhöngebiet der Fall. Um den großen Arbeitermangel zu be­heben, greifen jetzt die thüringischen Arbeitsnachweise und die Regierung von Thüringen zum Mittel der Zwangs­refrutierung. Der Proletarier", das Organ des Fabrik­arbeiterverbandes schreibt in seiner Nummer 26 hierüber:

Soweit wir unterrichtet sind, haben sich die Kali- Industriellen mit einem Antrag an die thüringische Regierung gewandt, um auss ländische Arbeiter anwerben zu können. Anscheinend sollen Kulis eingeführt werden. Der Antrag ist nicht so ohne weiteres an­genommen, sondern wahrscheinlich auf Schwierigkeiten gestoßen. Jetzt will die thüringische Regierung den bestehenden Arbeitermangel in der Kali- Industrie selbst, und zwar gründlich, abhelfen und hat dazu folgende Verfügung erlassen:

In der Vermittlung von Arbeitskräften an die Kali- Industrie haben die Arbeitsnachweise vollständig versagt. Das Landesamt für Arbeitsvermittlung muß deshalb dazu übergehen, aus­ländische Arbeiter zu vermitteln, um den Bedarf der Kaliindustrie an Arbeitskräften zu decken. Es geht jedoch nicht an, daß die Gelder der Erwerbslosenfürsorge weiter an Erwerbslose in Unterstügungen gezahlt werden, die sich weigern, in der Kali­Industrie in Arbeit zu treten. Es wird deshalb verfügt: Alle Erwerbslosen sind sofort durch die Kreisärzte zu unter­suchen. Allen Erwerbslosen, die durch freisärztliche Unter­fuchung für tauglich zur Arbeit in der Kali- Industrie befunden werden und sich weigern, sich der zugewiesenen Arbeitsstelle zur Verfügung zu stellen, ist die Erwerbslosen Unter­stügung zu entziehen. Die Arbeitswilligen sind an den Arbeitsnachweis Va cha zu überweisen. gez. Dr. Sattler."

Auf Grund dieser Verordnung werden von den Kreisarbeits­nachweisen Thüringens mun folgende Gestellungsbefehle verschick:: Zustellung.

den 15. Juni 1925. Laut Verfügung des Thüringischen Ministeriums für Inneres und Wirtschaft vom 9. Juni 1925 haben Sie sich am.. im Kreisarbeitsnachwecis hier zweds Fest sezung Ihrer Arbeitsfähigkeit zur ärztlichen Untersuchung einzufinden. Zu dieser Untersuchung haben Sie pünktlich und mit reingewaschenem Körper zu erscheinen. Wir machen besonders darauf aufmerksam, daß die Weiterge­währung Ihrer Unterstützung von der arztlichen Unter­suchung abhängig ist.( 3ustellung mitbringen!) An Herrn.

Der Kreisarbeitsnachweis. gez.

Vorsitzender.

Wir haben es herrlich weit gebracht, seitdem Hindenburg wieder an Ruder ist. Die Arbeiter werden gemustert, eingezogen und nach dem Werragebiet verfrachtet. Wenn die Familienangehörigen der in Frage kommenden Arbeiter verhungern und verderben, interessiert das anscheinend die thüringische Landesregierung sehr wenig oder ar nicht. Die Hauptsache ist, daß der Profit der Kali- Industrie nicht geschmälert wird. Ob die thüringische Regierung einmal darüber nachgedacht, wie es möglich ist, mit einem Schichtlohn von 4,25 bis 4,60 m. einen doppelten Haushalt zu führen, wagen wir zu bezweifeln.

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sonal des Deutschen Bertehrsbundes und der Allge­meinen Deutschen Post gewerkschaft haben Verhandlun­gen stattgefunden, die die bisher noch zwischen den beiden genannten Berbänden bestehenden organisatorischen Schwierigkeiten be= seitigt haben. Die Verhandlungen sind bereits so weit gediehen, daß die Vorstände der beiden Organisationen ihre Mitglieder schon in furzer Zeit zu Hauptberatungen einberufen und ihnen den Zu­in furzer Zeit zu Hauptberatungen einberufen und ihnen den 3u sammenschluß empfehlen werden.

In der Zeit wirtschaftlichen Druces und der geplanten Aus­plünderung der breiten Volksmassen durch Verbrauchssteuern und Schutzölle und der schärfsten politischen und sozialen Reaktion ist dieser Schritt zum Zusammenschluß der Kräfte doppelt zu begrüßen. Hoffentlich setzt sich in den Kreisen der heute noch im neutralen Lager stehenden Bostbeamten bald die Erkenntnis durch, daß nur durch den Zusammenschluß aller Beamten und Arbeiter dem Machtwillen des Großkapitals, das heute im Reiche diktiert, zu begegnen ist.

Ein Musterbeispiel von Arbeiterfolidarität. Aus Bayreuth wird uns geschrieben:

In den Glasperlenmacherorten des Fichtelgebirges find die Arbeiter in den Streit getreten. Kampf um einen Verzweiflungsaft der Glasperlenmacher, denn sie Es handelt sich bei diesem müssen unter den denkbar schlechtesten Verhältnissen ihr Dasein fristen. Die Ursache zum Streit sind die geringen Löhne, die bei gut qualifizierten Arbeitern nur 18 bis 19 m. in der Woche betragen.

Das Hauptgebiet der Glasperlenindustrie ist Warmen­ steinach , ein Luftkurort im Fichtelgebirge . Dort besteht auch eine von den Arbeitern errichtete und von ihnen selbst betriebene Glasperlen Genossenschaftshütte, die, weil fie höhere Löhne als die anderen Glasperlenhütten zahlt, den Be­trieb fortsett. Aber die Glasperlenmacher der Genossenschafts­hütte wollen aus dem der Fichtelgebirgsarbeitern eigenen Solidarı­tätsgefühl heraus nicht haben, daß es den streifenden Kollegen schlechter gehe als ihnen. Darum haben die Glasperlenmacher der Genossenschaftshütte zusammen mit der Betriebsleitung einmütig beschlossen, alle Perlenmacher aus den bestreiften Betrieben in der Genossenschaftshütte einzustellen und, um die Beschäftigung aller Arbeiter zu ermöglichen, beschränfte Arbeitszeit für alle Beschäftigten einzuführen. Bei durchgehender Arbeitszeit bei Tag und Nacht wird jeder Glasperlenmacher nur 12 bis 15 Stun­den in der Woche am Glasofen beschäftigt.

Es sei noch vermerkt, daß die Warmensteinacher Glasperlen macher nicht nur gewerkschaftlich und genossenschaftlich, sondern auch politisch eine Muster organisation haben. Warmensteinach besitzt auch eine sozialistische Gemeindeverwaltung.

Oesterreichische Abschließungspolitik.

Wien , 29. Juni. ( Eigener Drahtbericht.) Die österreichische Re­gierung bereitet einen Gesetzentwurf zum Schutze der inländischen Arbeiter und Angestellten vor. Vor allem soll zunächst die Anstellung von Ausländern, von denen es in Desterreich 50 000 bis 60 000 gibt, überprüft werden. Im Jahre 1924 find allein 10 000 Ausländer nach Desterreich gekommen. In den ersten Monaten des Jahres 1925 wurden 5000 Ausländer gezählt, von denen 2000 aus der Tschechoslowakei stammen. Die Unternehmer sollen durch das neue Gesetz gezwungen werden, in erster Linie Inländer anzustellen. Das Asylrecht soll gewahrt bleiben.

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Internationaler Eisenbahnerkongreß.

1. Oktober 1924 ausgebildet worden sind. Als Sieger gingen das Königstädtische Gymnasium( 5 Min. 1 Set.), die Königstädtische Oberrealschule( 2 min. 2 Sek.) und die Leibniz- Ruderabt.( 5 Min 18 Sef.) hervor. Es folgte ein Juniorpierer um den Wander­preis des Akademischen Turnerverbandes. Sieger: Königstädtisches Realgymnasium ( 4 min. 33% Sef.), Friedrich- Wilhelm- Gymnasium ( 4 Min. 39% Set.). Die Rennstrecke betrug beidemal 1000 Meter, im anschließenden Vierer um den Kuhse Gedächtnis= preis( Renngigvierer) 1500 Meter; es siegten die Karlshorster Kant- Schule( 5 Min. 17 Sek.), das Königstädtische Gymnasium ( 5 Min. 21 Sef.) und Königstädtische Oberrealschule( 5 Min. 24% Gefunden). Bei einer Rennstrecke von 1200 Meter gewannen im nächstfolgenden Alt- Herren- Doppelzweier mit Steuer­mann A.-H.-B. Lore( 5 Min. 51% Sef.), A.-H.-W. Wilhelmsgym ❘nasium( 6 Min. 03% Sef.) und 2. H. B. Tempelhof ( 6 Min. 13% Sef.). Im Staatsvierer( Ehrenpreis der Staates) betrug die Rennstrecke wieder 1500 Meter. Graues Kloster ( 6 min. 36 Set.), Kaiser- Wilhelm- Realgymnasium( 6 Min. 38% Sekunden), Leibniz- Ruderabt.( 6 Min 40 Sef.) errangen den Sieg. Der Doppelzweier mit Steuermann( Rennstrecke 1000 Meter) um das Friedrich- Wagner- Schild wurde vom Friedrich­Wilhelm- Gymnasium gefahren und von Eins gewonnen( 5 Min. 2% Gef.). ballmanschaften Union 92 und Union SCC. Die letzteren waren Auf dem Tiergarten Sportplay trafen sich die Fuß­Alle Anstrengungen der unzweifelhaft die bessere Mannschaft. Union 92, den Stand 3: 1 nach der Halbzeit auszugleichen, schlugen an der Verteidigung der SCC. fehl. Resultat: Union SCC. gegen Union 92 3: 1.

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Nicht weit davon, an der Tiergartenschleuse, trug der Kanu­verband des märkischen Kreises feine Kanuregatta aus. Das Ziel war das Schleusenbecken und betrug die Rennstrecke 500 Meter. Die Regatta wurde in drei Rennen ausgefahren, aus den als Sieger der V. K. P. Berlin in der Zeit 10,8 Min. hervorging. Die Ufa : Filmgesellschaft hatte 1 Zweier- Rennboot gestiftet, das von dem B. K. P. gewonnen wurde.

aus.

Ueberraschungssieg im Deutschen Derby.

Auf dem Horner Moor fand gestern bei prächtigstem Sonntags= wetter das Deutsche Derby statt, das eine ungeheure Menschen­menge hinausgelooft hatte. Der in der Turfchronik unerhörte Sieg des Außenseiters Roland löste die größte Ueberraschung Denn Weißdorn und Aditi hatten im voraus alle Chancen für den Sieg. Das Glück begünstigte jedoch den längst als glänzen­den Reiter befannten Haynes, dessen unerwarteter Sieg am Totalisator mit zehnfachem Gelde etwa honoriert wurde. Niederlage Weißdorns bedeutete für die Wetter eine Riesenent­täuschung.

Die

Rennen zu Ruhleben am Sonntag, den 28. Juni. 1. Rennen. 1. Celata( J. Mills), 2. Mocuna( Klabunde), 3. Corio­Tanus( G. Lautenbg.). Toto: 22:10. BL: 12, 19, 15: 10. Ferner liefen: Parillia 2., Gladiator I, Benedict, M. P., Arion I, Terazzo .

2. Rennen. 1. Mrs. Bosworth( Broßmann), 2. Flamberg( Steinagel) 3. Erboring jr.( F.Shuz). Toto: 15:10. Pl.: 15, 42: 10. Ferner liefen: Ellen, Lachmuskel, Belwin. 3. Rennen. 1. True Bog( Sauß), 2. Margot I( Hm. Echleus.), 3. Diagonale( B. Federt). Toto: 46: 10. PL: 19, 19, 14: 10. Ferner liefen: Interessant, Heidemann, Wainsca, Dawson Batts, Importation , Federnelke, Cuba , Tafna, Clärchen M., Baron Klatawab.

4. Nennen. 1. pilanti( G. Pahl), 2. Apfelblüte( F. Brand), 3. Sturm ( Bauer). Toto: 63:10. BI: 45, 22, 69:10. Ferner liefen: Handseft, Chars lotte Math., Heiderole B., Armida I, M. B., Baron Watts jr., Daniel, Baron Tregantle, Dolina, Martha III, Fiscus, Flora Bing, Ballast.

5. Rennen. 1. Der Beste( Großmann), 2. Lebenstünstler( Jang jr.), 3. Berattion( Hm. Schleus.). Toto: 17:10. Blat: 13, 28, 22:10. Ferner liefen: Mentor I, Lokomotive, Paolo, Niederländer, Magowan j., Frida Ma

gowan.

( J. Milis). Toto: 15:10. BL: 11, 12 10. Ferner liefen: Reverage, Maicel 6. Rennen. 1. Doritha( Bauß jr.), 2. Joll( Jauß sen.), 3. Progres 7. Rennen. 1. Broschüre( Sauß fr.), 2. Freibeuter( B. Schuller), 3. Delos Nushaga, Lo ttie Anvil, Alarich , Hellina, Denkmünze, Dolerit, Morgensonne. 8. Rennen. 1. Importeur( Januß jr.), 2. Unheil( Bel.), 3. Franzisko ( J. Mils). Toto: 91: 10. Blat: 38, 92, 32: 10. Ferner liefen: Billy I. nie, Paula Bingen, Crassus, Linsko, Mädel, Cleo Watts, Invasion, Baron Ag­worthy, Fenelon.

Mit diesem Mittel wird weder die Krise beseitigt noch die Lebens. fähigkeit Defterreichs erhöht. Im übrigen gibt es sicher weit mehr Man muß sich angesichts dieser Tatsache fragen, ob die thü- Desterreicher im Ausland als Ausländer in Desterreich. Derartige ringische Regierung da nicht eine willkürliche und miß Maßnahmen müssen notwendig zu Vergeltungsmaß= bräuchliche Auslegung der unglückseligen Berordnung übernahmen führen, die Desterreich sehr schwer treffen würden. Nicht die Erwerbslosenfürsorge begeht. Nach jener Verordnung muß ein die blödsinnige Abschließungspolitik der Christlichsozialen, Arbeitsloser eine ihm angebotene Arbeit annehmen, soweit diese fondern nur eine entschlossene Anschluß politit tann Desterreich. Schmibt). Toto: 301: 10. BL: 36, 23, 26:10. Ferner Hefen: Baron ihm zugemutet werden kann. Ganz abgesehen davon, daß helfen. einem Facharbeiter, der für seinen Beruf eine gewisse Fingerfertig­feit befizen muß, unmöglich zugemutet werden kann, diese Fertig­teit ganz oder teilweise einzubüßen, um für die Bergherren Profite herauszuschanzen, fann am allerwenigsten einem Familienvater zu gemutet werden, bei solchen Hungerlöhnen einen doppelten Haushalt zu führen. Auch wenn diese Arbeiter eine Beihilfe be­was praktisch eine Beihilfe an die Kalibergherren aus den Beiträgen der Versicherten bedeutet so reicht auch dann das Einkommen bei weitem nicht aus. Wir erwarten deshalb, daß das Reichsarbeitsministerium auch diesmal eingreift und die miß­bräuchliche Anwendung der Berordnung über die Erwerbslosen­fürsorge verhindert, bzw. rückgängig macht.

tommen

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Aber darüber hinaus muß endlich der Gesetzentwurf über die Arbeitslosenversicherung dem Reichstag vorgelegt werden. Es geht nicht an, daß man auch weiterhin der Arbeiter­schaft hohe Beiträge zwangsweise abnimmt, die so­genannte Erwerbslosenfürsorge jedoch dazu benutzt, um profit hungrige Unternehmer zu unterstüßen, die feine freien Arbeiter bekommen fönnen, weil sie Hungerlöhne zahlen.

Neue Zusammenschlüsse von Beamtenorganisationen Allgemeine Deutsche Postgewerkschaft und Verkehrsbund.

Nachdem erst vor wenigen Tagen der Zusammenschluß der frei gewerkschaftlich organisierten Eisenbahner zu einer Einheitsorgani fation erfolgt ist, jetzt auch begründete Hoffnung, die im frei gewerkschaftlichen Lager stehenden Angehörigen der Deutschen Reichspost in einer Organisation zu vereinen. Zwischen den Borständen der Abteilung Bost-, Telegraphen- und Fernsprechper

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Genf . 29. Juni. ( Eigener Drahtbericht.) Bom 29. Juni bis 2. Juli findet in Bellizona ein Internationaler Eisenbahnertongreß ftatt. 75 Delegierte, die 124 Staaten vertreten, find zugegen.

Stellmacher. Branchenversammlung am Dienstag abend 7 Uhr im Rosen­thaler Garten, Rofenthaler Straße.

Sport.

Ausklang der Spiel- und Sportwoche.

Auf der Rennbahn Grunewald fand am Sonnabend und Sonntag das von der Turnierabteilung des Reichsverbandes Sportfartell Berlin veranstaltete Reit, Spring- und Fahr= turnier statt, bestehend aus Eignungsprüfungen für Reitpferde ( leichte und schwere Pferde), Amazonenjagdspringen, Jagdspringen, Reitprüfung, 3weispänner( Eignungsprüfung für Gespanne) und Jagd mit Auslauf. Bei letterer, die mit großer Spannung verfolgt wurde, ging Frl. Walterstein auf Harry als Sieger hervor.

Schülerregatta in Grünau .

Auf dem Langen See bei Grünau veranstaltete am Sonnabend der Schülerruderverband Niederschöneweide E. B. eine Regatta der Schülerrudervereine an den höheren Lehranstalten Groß- Berlins. Das Better begünstigte die Veranstaltung, so daß der Besuch ein sehr guter war. Um 3.30 Uhr erfolgte unter Musikflängen die Bropagandaauffahrt vor den Regattatribünen. Die Rennen er. öffnete ein Anfänger Vierer in Halbauslegergigs quf festen Sigen, offen für Schülerruderer, die erst nach dem

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