Die„ Agrarkrise" kein Preisproblem.
Die Stabilisierung der Getreidepreise.
Wenn man dem Grafen Kanit und den Befürwortern der Agrarzölle glauben will, dann ist der bedeutungsvollste Beweggrund ihres Handelns die Sorge um die Existenzfähigkeit der Landwirtschaft.( Die mindestens ebenso berechtigte Sorge um die Existenzfähigkeit der proletarischen Massen spielt daneben anscheinend gar keine Rolle.) Um diese Sorge" glaubhaft zu machen, wird immer wieder auf die Preisschere" hingewiesen und auf fünftig mögliche ſtarte Preisermäßigungen für Agrarprodukte. Die Preisbewegung der letzten Monate hat nun aber erwiesen, daß alle Argumente folcher Art feine Berechtigung haben. Der Wissenschaft, die hohe Getreidepreise für längere Sicht vorausgefagt hat, hat die Entwicklung recht gegeben.
"
Es ist wichtig für die Propaganda gegen die Schutzölle, sich dies so flar wie möglich zu machen. Den ersten Anhaltspunkt für die Beurteliung der Situation bietet der Bergleich von Durchschnittspreisen für längere Zeiträume. Da ergibt sich denn, daß die Tonne ( 1000 Kilo) Weizen bezw. Roggen an der Berliner Börse kostete im Durchschnitt:
Weizen
Roggen
des Jahres 1913
0
198,90
164,30
"
1. Halbjahres 1924
•
161,25
134,10
2.
"
1.
1924 1925
208,50
199,-
255,80
233,20
"
gestellt: der Chicagoer Weizen- und Roggen- Durchschnittspreis des Jahres 1913, der Berliner Weizen- und Roggen- Durchschnittspreis des Jahres 1913 und der Berliner Weizen- und Roggen- Durchschnittspreis des 1. Halbjahres 1925 bezw. diese letzteren Preise um die vorgesehenen Vertragszollsäge von 50 Mart für die Tonne Roggen und 55 Mark für Weizen überhöht.
300
-250
Getreidepreise 1913 und jetzt. Roggen
Weizen
Die Preistrise des 1. Halbjahres 1924( im Vergleich zu 1913) hat sich demnach ins Gegenteil verkehrt. Sowohl Weizen wie Roggenpreise liegen jetzt ganz erheblich über den Preisen des Jahres 1513. Die Steigerung beträgt für Weizen 28,6 Proz. und für Roggen 41,9 Proz.
Es ergibt sich aber weiterhin, daß eine Stabilisierung und( bezüglich der Relation zwischen Weizen- und Roggenpreisen) Normalisierung am Getreidemarkt eingetreten ist. Aus dem schroffen Auf und Ab der Preiskurven, aus dem Hin und Her der spekulation hat sich eine ruhige Preislinie herausentwickelt, die Ausdrud einer gewissen Ausbalancierung von Brobuftions und Konsumtraft ist. Die Gegenüberstellung der höchsten und niedrigsten Preise im Verlaufe des ersten Halbjahres 1925, das eben zu Ende ging, mag dafür den Beweis erbringen. Es ergaben sich an der Berliner Börse folgende Preisspannen:
höchfter niedrigster Differenz
Weizenpreis
1925 Januar. 274,- 236,50 37,50
Differenz
2001110
mot
höchfter niedrigst. Roggenpreis 272,50 230,- 42,50
•
Febr. 261,- 242,50 März 262,- 247,-
-
18,50
256,50 243,- 13,50.
15,-
252,50
220,- 32,50
252,50 244,-
8,50
235,-
269,50 249,- 20,50
April Mai
Juni
•
-
268,50 263,50 5,-
-
214,- 21,-
225,- 216,- 221,50 212,-
9,-
9,50
Die
Wie man sieht, sind die Preissprünge des Weizens faft fontinuierlich schwächer geworden; es hat ein Angleich der niedrigsten an die höchsten Preise stattgefunden. Umgekehrt ist beim Roggen ein Angleich der höchsten an die niedrigsten Preise erfolgt und damit wieder ein normales Preisverhältnis 3mischen Roggen und Weizen geschaffen. Stabilisierung der Preise, die der Graf Kanig angeblich durch Zölle herbeiführen wollte( mer's glaubt, bekommt einen Taler), ist also bereits selbsttätig zustande gekommen. Das Bild der Preisbewegung von Tag zu Tag, das die graphische Tabelle wiederspiegelt, bestätigt durchaus den Eindruck der oben mitgeteilten Zahlen, läßt als Resultat der Preisbewegung des vergangenen halben Jahres sie die Stabilisierung der Preise insgesamt und die Normalisierung des Berhältnisses von Weizen- und Roggenpreisen hervortreten.
Die Preisbewegung für Roggen und Weizen an der Berliner Börse im 1. Halbjahr 1925.
S10
5.90
230
134
11.0
K
Vily
Januar Februar
پست
März
April
Mai
Juni
280
1710
830
Bergleichen wir nunmehr die Durchschnittspreise der einzelnen Monate dieses Jahres mit dem Durchschnittspreis des Jahres 1913, so vertieft sich der Eindrud, daß die Landwirtschaft gegenwärtig wirklich befriedigende" Preise erhält. Es fostete an der Berliner Börse im Durchschnitt:
des Jahres 1913
Weizen mehr als 1913
450
100
50
Verfeuerung durch Zoll
190
Verteuerung durch Zoll
Die Bedeutung dieser ganzen Breisverhältnisse für die Entscheidung über die Zölle ist, wenn Gründe überhaupt noch etwas gelten, ganz erheblich. Das liegt damit klar, daß sich die Prophezeiungen des Grafen Kanit vom vorigen Jahre und aus den letzten Monaten für eine weitere Zeitspanne als verfehlt erwiesen. Die Richtigkeit der Prophezeiungen der Zöllner, daß nämlich mit Getreideüberfluß und fallenden Preisen zu rechnen sei, ist aber eine wesentliche Boraussetzung für den Beweis" der Notwendigkeit der Schutzzzölle.
In den jeweils geltenden Preisen find die Auswirkungen der zu erwarten den Erntemengen bereits im voraus estomptiert. Das ganze Jahr hindurch stehen die Getreidemärkte der Welt imter dem Einfluß von Saatenstandsberichten und Erntevorschätzungen. Das gilt in der Gegenwart nicht weniger, als es in der Vergangenheit galt. So ist auch die jetzige Preislinie bestimmt durch die Borschätzungen der jetzt reifenden, bezw. stellenweise schon im Schnitt befindlichen Ernte. Bedeutende Veränderungen der Ernteergebnisse sind nicht mehr zu erwarten. Es bleibt dabei, daß auch mehr als 1913 im fünftigen Versorgungsjahr die Brotgetreidedede knapp bleiben wird. Dem entsprechen die gegenüber Borfriegszeiten weit überhöhten Weltmarktpreise. Für deren Steigerung ein Beispiel. Es toftete in Chicago der Bushel in Cents: Dubel in
Rogg It
164,30 247,60 50,7 Proz. 250,- 62,2
* Januar 1925
198,90 253,80 27,6 Proz.
"
Februar 1925
•
252,40 26,9
"
TO
März 1925
. 252,15 26,8
237,45 44,5
"
April 1925
247,15 24,3
"
225,40 37,2
Mai 1925
"
"
Juni 1925
262,65 32,1 266,75 34,1
222,05 35,2 216,80 32,0
Beide Brotgetreidearten stehen demnach gegenwärtig etwa ein Drittel über ihren letzten Borkriegspreisen. Diese Vorkriegs preise lagen aber weit über den Weltmarktpreisen durch die Auswirkung des Zollschutzes. Die gegenwärtige Preishöhe ist dagegen erreicht ohne 3ollschuh. Jedes Argument für die ,, Notwendigkeit" von Getreidezöllen ist damit erschüttert.
Welche Bedeutung die gegenwärtige Preishöhe für Weizen und Roggen im Vergleich mit den deutschen Weltmarkt- Borkriegspreisen hat, verdeutlicht das folgende Schaubild. Es sind einander gegenüber
.
Als der Barmer Bankverein im Frühsommer 1924 durch Ab. tretung von 400 mill. junger Aktien(=% des damaligen Attienfapitals) an Hugo Stinnes seine Dienste dem Stinnes - Konzern zur Verfügung stellte, war die Verwaltung des Bankvereins rosigfter Hoffnungen für die zukünftige Entwicklung voll. Im Juni 1924, als Stinnes ein Uebernahmerecht für die zweiten 200 mil. Bantaftien verlangte, beschwichtigte die Verwaltung den leisen Widerspruch gegen die Stinnefierung der Bank mit einem stolzen Loblied auf den neuen Großattionär. Im Verhältnis zum Stinnes- Konzern sei dieser immer der gebende, der Bankverein immer der nehmende Teil gewesen. Würde wie beab fichtigt, dem Barmer Bankverein die Finanzabteilung der Firma Stinnes als Gegenleistung übertragen, so bedeute das für den Bankverein eine gewaltige Kräftigung und einen gewaltigen Zuwachs an Kreditbedeutung und finanziellen Mitteln. Der als persönlich haftender Gesellschafter eintretende Chef der
Jahresdurchschnitt 1913 30. Juni 1925
.
•
Weizen Roggen
90 146
63 97
Es müßte den Zöllnern schwül werden bei dieser Erledigung ihrer Argumente durch die Tatsachen. Da ihre Argumente aber von vornherein nur mangelhaft deckende Feigenblätter für ihre wirklichen Absichten waren, so wird ihr Wille, ihre er= schobene politische Macht für ihre Sonderintereffen auszumujen, dadurch nicht geschmächt. Um so mehr müssen die Agitatoren des Proletariats auf diese Dinge hinweisen, um so besser die ganze Brutalität des Raubzuges der Brotmucherer ent larven zu fönnen.
Joh. Kregen.
Finanzabteilung des Stinnes- Konzerns, Rogalski, meinte ergänzend mit sehr viel Wohlwollen, daß Stinnes ja schließlich eine Unterstützung durch den Barmer Bankverein feineswegs nötig habe.
Inzwischen scheint den Barmer Bankverein die Verbindung mit dem Stinnes - Konzern, die ihm damals als großer Schlag erschien, teuer zu stehen zu fommen. Die 400 mill. Aktien im Besitz des Hauses Stinnes entsprachen etwa 7 Mill. Goldmark. Die erste Hälfte Don 3½ Mill. hat der Bankverein, als Stinnes' Erben die ersten Verlegenheiten der großen Erbschaft zu überwinden hatten, schon selbst aufnehmen oder von befreundeter Seite aufnehmen lassen müssen. Die zweite Hälfte mußte der Bankverein den Erben Stinnes' lo m bardieren, als diese Kredite verlangte. Endlich mußte auch der Barmer Bankverein seine Unterschrift und seinen Kredit zur Verfügung stellen, als das Stügungskonsortium dem Hause Stinnes zu Hilfe eilen mußte. Aber damit nicht genug.
Jetzt wird gemeldet, daß der Barmer Bankverein die stärkste seiner dauernden Beteiligungen bei anderen Banken, die Aktien
majorität von 3 Mill. holl. Gulden an der Distont. und Effettenbank in Amsterdam abstoßen will, von der die holländischen Interessen des Bankvereins verwaltet werden. Wenn nicht alles trügt, dürfte diese Abstoßung der wertvollsten Beteiligung erzwungen sein durch die starke Belastung, die die Kreditaffären des Hauses Stinnes dem Barmer Bankverein gebracht haben. Die schwierige Lage der Montanindustrie im Ruhrgebiet , mit der der Bankvercin naturgemäß start arbeitet, dürfte die Situation auch fart arbetet, dürfte ble nicht erleichtert haben.
Wie alles, was heute mit dem Hause Stinnes und zu seiner Stügung geschieht, nicht nur symptomatisch, sondern auch in hohem Maße entscheidend für die Lage der Gesamtwirtschaft ist, so würden auch Verlegenheiten für die an der Firma Stinnes interessierten Banten von weittragender allgemeiner Bedeutung sein. Jedenfalls find alle Vorgänge im Barmer Bankverein für die allgemein wirtschaftliche Seite der Stinnes- Krise von erheblicher Bedeutung, und die Deffentlichkeit wird ihnen ihre ständige Aufmerksamteit zu widmen haben.
Wie wir erfahren, ist die Abstoßung des Attienpakets an der Diskont und Effektenbank Amsterdam durch den Barmer BankK ― r. verein schon eine vollzogene Tatsache.
Waldverkäufe des Stinnes- Konzerns.
Wie gemeldet wird, hat die Firma Stinnes 10 000 Morgen ihres Waldbesitzes. die mit den Gütern Zudom, Groß- Spiegel, Sponbrügge und Neuspringe verbunden sind, verkauft. Käufer ist der preußische Forstfistus. Es ist zu erwarten, daß die Waldkäufe des preußischen Staates unter rein taufmänniichen Gesichtspunkten, nicht zu Stüßungszwecken erfolgt find. Jeden falls wäre es notwendig, daß sich das preußische Finanzministerium über die Bedingungen der Waldfäufe äußert, ebenso über die Bedingungen, zu denen Hugo Stinnes mährend der Inflation das Hamburger Hafengelände vom preußischen Fiskus erworben hat, das dieser zum Preise von 5 Mill. Mark jetzt vom Hause Stinnes zurüdgekauft hat.
Einer Aeußerung des preußischen Pressedienstes entnehmen wir, daß die Waldkäufe zu sehr vorteilhaften Bedingun= gen für den Staat erfolgt seien und daß die Person des Verfäufers dabei nicht die gerinfte Rolle gespielt habe. Der Verkauf sei zur Abrundung angrenzender Staatsmaldungen erfolgt und um die auf der Kauffläche noch vorhandenen Waldbestände vor der Abholzung zu retten.
Diese Erklärung ist zu begrüßen. Sie enthebt aber das preuBische Finanzministerium nicht der Pflicht, da es sich um die Anlage bon steuerlichen Mitteln handelt, der Oeffentlichkeit über die Modalitäten noch im einzelnen Rede und Antwort zu stehen.
Gegen schutzölnerische Interessenpolitik.
Die Wirtschafts- und Exportzeitung", das amtliche Organ des Leipziger Mesamts, wendet sich in Nr. 40 Dom 1. Juli gegen die Forderung hochschutzöllnerischer Kreise, alle Kräfte auf die Stärkung des inneren Marktes zu verwenden, da eine Wiederbelebung des Exports doch eine Illusion sei. Dabei werde unter dem inneren Markt" in erster Linie die Landwirtschaft verstanden, während die Stärke der Kaufkraft der industriellen Bevölkerung feineswegs derselben Aufmerksamkeit gewürdigt werde. Das Blatt führt weiter aus:
" Die Existenznotwendigkeiten der Landwirtschaft in Ehren, aber niemand würde unter einer Abschließung Deutschlands vom internationalen Warenaustausch auf die Dauer schwerer zu leiden haben, als eben die Landwirtschaft. Denn man verrät kein Geheimnis, daß der Produktionsapparat der deutschen Industrie gegenwärtig im Vergleich zu dem enormen technischen und organisatorischen Fortschreiten des Auslands außerordentlich zurückgeblieben ist, und daß andererseits die Landwirtschaft mehr denn je auf die Anwendung hochentwickelter industrieller Methoden angewiesen ist, ja, daß sie sich um so mehr industriealisieren muß, je mehr sie darauf ausgeht, den Inlandsbedarf, soweit als irgendmöglich, selbst zu decken.
Eine Beschränkung der deutschen Wirtschaftspolitik auf den inneren Markt jedoch müßte binnen ganz kurzer Zeit zu einer völligen Ueberalterung des gesamten industrie ellen Apparats führen, und die gesteigerte Kaufkraft der Landwirtschaft würde dieser nichts mehr nügen, da fie fein Gegengewicht in einer entsprechend gesteigerten Rauftraft der Verbraucher landwirtschaftlicher Erzeugnisse mehr färde...
Schnürt man die deutsche Industrie so weit vom Weltmarkt ab, daß sie technisch und organisatorisch noch mehr als jetzt schon rückständig wird, so kann der Konkurrenztampf nur noch durch einen ungeheuren Druck auf die Löhne eine Zeit lang(!)( auch nur eine Zeit lang) durchgehalten werden, und die landwirtschaftlichen Erzeugnisse würden daher, insbesondere soweit sie Qualitätsprodukte sind, einer immer mehr verarmenden industriellen Bevölkerung gegen überstehen, von der sie nicht mehr aufgenommen werden fönnen."
=
Diese Darlegungen decken sich vollkommen mit den Gründen, die von den Vertretern der Wissenschaft gegen die Agitation der
Hochschußzöllner beigebracht worden sind. Auch die Sozialdemokra
tie wird nicht müde, zu betonen, daß die Abschnürung der deutschen Wirtschaft vom Weltmarkt der Landwirtschaft keinen Nuzen, der Gesamtwirtschaft aber unermeßlichen Schaden bringen muß. Die Schußzöllner lassen sich jedoch nicht von Gründen der wirtschaftlichen Vernunft und der wissenschaftlichen Erkenntnis leiten, sondern lediglich von ihren eigenen engherzigen und furzsichtigen Interessen. Die arbeitende Bevölkerung, die alle Lasten einer verfehlten Handelspolitit tragen muß, hat allen Anlaß, auf der Wacht zu sein und die Anschläge der agrarischen und schwerindustriellen Interessenten zunichte zu machen!
-
Die Berlangfamung des Kapitalumlaufes, die regelmäßig ein Zeichen fritischer Anspannung der Wirtschaft ist, tommt auch in den Berichten der preußischen Handelskammer für den Monat Juni zum Ausdruck. Das preußische Handelsministerium faßt diese Berichte folgendermaßen zusammen: Trotz der Besserung des Arbeitsmarktes und der geringen Entspannung der Handelsbilanz übten die noch ungelösten politischen Fragen des Sicherheitspaktes, der Entwaffnungsquote, der Neugestaltung der Reichssteuern, der Zollvorlage und der Handelsverträge in Verbindung mit einem merklichen Rüd gang der Aufträge in einer größeren Zahl von Wirtschaftszweigen einen starten Druck auf die Stimmung aus, die sich besonders an der Börse auswirkte. Hinzu kam die kapital not einiger großer Unternehmungen und bei vielen Unternehmungen das Fehlen des nötigen Betriebskapitals, was zum Teil darauf zurückgeführt wird, daß die Umschlags= zeit des Kapitals fich infolge der weitgehenden Kreditierungen an die Abnehmer erheblich verschlechterte.
Große Beamtenentiaffungen bei Thyssen. Nach der„ Kölnischen Bolkszeitung" ist in der vor kurzem in Hamborn abgehaltenen Direktionssizung der Firma Thyssen beschlossen worden, weitere 30 Pro 3. der Beamten abzubauen. Die Entlassungen erstreckten sich von den Direktionsmitgliedern bis zu den untersten Beamten. Ferner wurde beschlossen, die Hochofenanlage 7, die in dieser Woche in Betrieb genommen werden sollte, nicht anzublajen. Verschiedene Hochöfen sind bereits außer Betrieb, mehrere Filialen wurden aufgehoben bzw. zusammengelegt.