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Gewerkschaftsbewegung

Der unparteiische" Gothein. Beispielloser Zahlenschwindel.

Mit welcher Unverfrorenheit die Unternehmer und die Politiker und Schriftsteller, die sich in deren Dienste stellen, vorgehen, um die Hungerlöhne der deutschen   Arbeiter verantwortlich zu machen für die Inflationsfünden und die Dentfaulheit des deutschen   Unternehmer tums, dafür liefert die Nr. 13 nom 1. Juli des Arbeitgeber", dem offiziellen Organ der Vereinigung der Deutschen Arbeitgeberner. bände, ein flaffisches Beispiel Es wird da unter der Ueberschrift Birtschaftliche Lage und Lohnerhöhungen vom Reichsminister a. D. Dr. ing. Goth ein ein Leitartikel veröffentlicht, der folgendermaßen beginnt:

Achtstundentag und Lohntarif erkämpft.

In den Halberstädter Wurstfabriken.

In allen Halberstädter Burstfabriten ist jetzt der sogenannte Heine Tarifvertrag eingeführt bzw. mit dem Zentralverband der Fleischer abgeschlossen. Es ist auch ein neues Lohnabkommen mit allen Firmen zustande gekommen. Die Herren Wurstfabrikanten, aber auch der Arbeitgeberverband haben eingesehen, daß die Firma Heine u. Co. am tiügsten gehandelt hat, indem sie es garnicht zu einem neuen Konflift tommen ließ und entgegen dem Willen bes Arbeitgeberverbandes mit dem Fleischerverband einen neuen Manteltarifvertrag und auch ein neues Lohnablommen abschloß. Der Achtftundentag ist jest wieder für alle Betriebe tariflich festgelegt

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falls nicht genügend Gelber für die Auszahlung dieser Löhne zur Berfügung stehen sollten, so sollten die Löhne der besser bezahlten Arbeiter um dementsprechenden Betrag gefürzt werden. Das bes deutet, daß die nationalen Mindestlöhne 33% Broz. über dem Stand des Jahres 1914 nicht mehr garantiert werden.

Landon, 4. Juli.  ( Tul.) Die Lage im englischen, Kohlenbergbau fpigt fich immer mehr zu. Die Delegiertenkonferenz der Gruben­arbeiter hat gestern die Vorschläge der Grubenbefizer für ein neues Lohnabkommen einstimmig abgelehnt und beschlossen, auf einem Mindestlohnjat zu bestehen, der nicht geringer sein soll, als die permehrten Lebenskosten erfordern. Das würde, statt der von den Grubenbefizern vorgeschlagenen Herabsetzung, eine nahezu vier­sigprozentige Erhöhung der Mindestlöhne bedeuten.

Ein allgemeiner ungarischer Seherstreik in Sicht. Budapest  , 4. Juli.  ( TU.) In politischen Kreisen verlautet, daß die Gewerkschaft der Buchdrucker für den Fall, daß die Regierung das Verbot des Az Ujjag nicht in den nächsten Tagen aufheben reit angeordnet habe, der sich nicht nur auf die ungarische Haupt­sollte, etwa Mitte nächster Woche einen allgemeinen Seger­

Für Einheitsorganisation gegen Zollwucher. Am 2. Juli tagte in Haverlands Festfälen eine stark besuchte Funktionärversammlung des Bezirts Berlin der Allgemeinen " Seit jenem unseligen Spruch, durch den der Schlichter die Reichsbahn zwang, die Löhne der Eisenbahner um einige Bereinigung mit dem Deutschen Berkehrsbund, jo Deutschen   Boft gemertschaft, die sich mit der Frage der Brozente zu erhöhen, obgleich fie 152 Proj. der Borkriegslöhne mie gegen die Einführung von Schutzöllen und erhöhte Berstadt  , sondern auch auf die Provinz erstrecken werde. ausmachten, während der Lebenshaltungsinder nur auf 131 gebrauchssteuern befaßte. Folgende Entschließungen wurden einstimmig ftiegen war, hat wieder eine außerordentliche Lohnbewegung ein­gefeßt."

angenommen:

Die am 2. Juli in Haverlands Festsälen" versammelten Herr Gothein ist nachgerade berüchtigt als Sachwalter und Sach Funktionäre des Bezirks Berlin   erblicken in der vom Gewerkschafts­verständiger der rüdständigsten Unternehmerinteressen. Was er sich vorstande angestrebten Bereinigung der Abteilung Post, Tele­jeboch hier geleistet hat, überschreitet selbst das Maß dessen, was graphen- und Fernsprechpersonal des Deutschen Verkehrsbundes eine voreingenommene Interessenvertretung wagen darf. mit der Allgemeinen Deutschen Poſtgewertschaft eine gewerf Also die Löhne der Eisenbahnarbeiter betrugen nach Herrn Gothaftliche Rotwendigkeit, die legten Endes zu einer Ein­hein vor dem unfeligen Spruch 152 Broz. der Borfriegslöhne. heitsorganisation des Postpersonals führen wird, im Wege der eine Nehmen wir nun die offiziellen Angaben der Reichsbahngesellschaft zielbewußte Interessenvertretung gegeben ist. Die zwischen beiden Organisationen erfolgte vorläufige Bereinbarung wird guige­zur Hand. Danach betrug der höchftlohn eines and mer. heißen." fers im Jahre 1914 in Berlin   84 Pf. die Stunde. Bor dem 15. März 1925, alfo vor der letzten Lohnerhöhung, betrug in Berlin  der Höchstlohn, d. h. der Lohn eines 24jährigen Handwerkers, 58 Pf. bie Stunde, mozu noch eine Ortslohnzulage von 20 Brog fommt. Insgesamt betrug also der höchstlohn eines Handwer­fers 70 f. die Stunde. Der Nominallohn eines Hand­merters in Berlin   betrug also nur 83,4 Prozdes Lohnes Der Bortriegszeit

Der Stredenarbeiter hatte in Berlin   im Jahre 1914 einen Lohn von 44 Pf. die Stunde. Vor dem 15. März 1925 betrug der Lohn des Stredenarbeiters in Berlin   32 Pf., mozu noch 20 Broz Ortslohnzulage tamen, insgesamt also 38,4 Pf. Der Nominal Iohn des ungelernten Stredenarbeiters betrug also nur 88,6 Prozent des Borfriegslohnes,

Daraus macht inun der Reichsminister a. D. Dr. ing. Gothein, Der als Unparteiischer bei Schiedsgerichten fungiert, einen Lohn von 152 Broz. des Borkriegslohnes! Selbst wenn man zu den von uns angeführten. Löhnen noch hinzurechnet die Frauen- und Kinderzu Lage, die ein Verheirateter bekommt, wodurch der Vergleich schon willkürlich gestaltet wird, selbst dann fann gar feine Rede davon fein, daß die Löhne der Eisenbahner auch nur annähernd sich in der Höhe bewegen, die Herr Gothein im Arbeitgeber" angibt.

Wir gehen auf den Zahlenschwindel, mit dem Herr Gothein in seinem Artikel jongliert, nicht weiter ein. Es genügt, wenn wir fejtnageln, mit welcher Unverschämtheit die Unternehmer und ihre Anwälte die Deffentlichkeit zu betrügen bemüht find.

Die Bauarbeiter lehnen ab. Urabstimmung am Dienstag

In der Generalversammlung der Bauarbeiter, die am Freitag abend in den Residenzfeftfälen tagte, berichtete Drügemüller über das Ergebnis der Tarifverhandlungen, das mir bereits in nferer geftrigen Abendausgabe mitgeteilt haben. Er mies darauf hin, daß die von den Unternehmern bei den Berhandlungen vorgebrachten Argumente sehr dürftig waren. Die ganzen Berhandlungen ermedten den Eindrud, daß die Inter­nehmer an ben Abschluß eines Bezirtstarifes, der die sozialen For berungen der Bauarbeiter erfüllt, gar fein Interesse hatten. Troß­dem die Arbeitervertreter nachmiesen, daß durch die Forderungen der Arbeitnehmer die Finanzierung der Bauten nicht gefährdet merde, famen die Unternehmervertreter mit der allen Unternehmern jezt geläufigen Weisheit, die Wirtschaft" tönne weitere Belastungen nicht ertragen.

Ueber den Lohn der Facharbeiter mollten sie ja schließlich noch mit fich reben lassen, den Hilfsarbeitern aber fönnten sie feine Zugeständnisse machen. Es würden ihnen jetzt schon von anderen Arbeitgeberverbänden Borwürfe ge macht, weil die Löhne im Baugewerbe schon überseßt" find und den Arbeitern in den anderen Industrien Anreiz zu Lohn bemegungen gäben. Jedenfalls ließen die angeführten Schein gründe flar erfennen, daß die Unternehmervertreter eine tarifliche Regelung der fozialen Forderungen umgehen wollten, während fie einer Lohnerhöhung gegenüber nicht ganz abgeneigt waren. Die ausgedehnte Diskussion ergab die einmütige Auffassung, baß der vom Unparteiischen gemachte Bergleichsvorschlag nicht an­nehmbar sei, weil der Abstand zwischen Fach und Hilfsarbeitern ein zu großer ist und die vorgeschlagenen Löhne überhaupt zu niedrig find.( Es wird jezt schon auf den Baustellen ohne Tarif abtommen mehr gezahlt.) Hauptsächlich aber fämie für die Bau­arbeiter nur ein gleichzeitiger Abschluß eines Lohn und Tarifabkommens in Frage, was auch in einer ein ft immig angenommenen Entschließung zum Ausdrud tam.

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Die Versammlung beschloß ferner, die Urabstimmung am Dienstag den 7. Juli im Anschluß an sofort einzuberufende Be­zirksversammlungen vorzunehmen.

Morgen?

Drohender Bergarbeiterstreik in Nordamerika  . Washington  , 3. Juli.  ( EP.) Gegenwärtig droht ein Streit der Kohlenarbeiter, die eine Erhöhung der Förderlohnsäge fordern. Präsident Coolidge   hat den Bräfidenten der Kohlen­arbeitergewerkschaften, John Levis, nach Lambsott zu Be­prechungen eingeladen.

Achtung, Bauarbeiter!

Die Generalversammlung hat befchloffen, die Urabstimmung nicht am Sonn­tag, den 5. Juli, sondern am Dienstag, ben 7. Suli, abends, im n ilus an die Bezirksversammlungen vorzunehmen. Die Be. sirksobleute müssen unverzüglich Bersammlungslokale feftinachen und die Ab. ftimmung vorbereiten. Die Abstimmung erfolgt burch Stimmzettel Das Ergebnis der Abstimmung mus bis Mittwoch mittag in Sänden des Bereinsvorstandes sein. Maßnahmen dürfen vor Feststellung des Abstimmungs. ergebnisses nicht vorgenommen werden. In jedem Fall ist mit dem Ber­einsvorstand other Rüdsprache au nehmen. Am Mittwoch, den 8. Juli, abends 6 Uhr, nimmt die Generalversammlung zu dem Abstimmungs ergebnis Stellung Die Generalversammlung findet in den Musikerfälen Der Borstand.

Die am 2. Juli in Haverlands Festfälen start besuchte Funts tionärversammlung der Allgemeinen Deutschen   Postgemertschaft er­hebt den scharfften Protest gegen die Einführung von Schutz­3ollen und erhöhte Berbrauchssteuern. Die Bersammelten erblicken zöllen und erhöhte Berbrauchssteuern. Die Versammelten erblicken barin eine unerträgliche Belastung der breiten Bevölkerungsschichten zum Nugen der Großagrarier und der Großindustrie. Wir ver­für bieten, diesen unerhörten Angriff auf unsere ohnehin dürftige( Börsenjaal) flatt pflichten uns, alle Maßnahmen zu unterstützen, die die Gewähr da­Bebenshaltung abzuschlagen.

Schiedsspruch in der Rheinschiffahrt.

scheiterten Lohnverhandlungen für die Rheinschiffahrt hatte Duisburg  , 4. Juli( Eigener Drahtbericht.) Infolge der ge­ber Reichsarbeitsminister auf Antrag der Arbeitnehmerverbände ein Schlichtungsverfahren über die Lohnforderung der Arbeitnehmer, welche eine 20prozentige Lohnerhöhung ab 1. Juli vorsah, eingeleitet. Bei den am Freitag, den 3. Juli, in Köln   ftattgefundenen Schlich tungsverhandlungen wurde ein Schiedsspruch gefällt, nach welchem die Matrosenwochenlöhne auf 37,50 M. festgesetzt wurden. Die Erklärungsfrist läuft bis zum 9. Jufi.

Immer noch Stillegungen.

in den

Gelsenkirchen  , 4. Juli.  ( Eigener Drahtbericht.) Bei der Hochofenanlage der zur Gelsenkirchener   Bergwerfs- A.- G. ge­nächsten Tagen von dem bereits am 15. Juni gefündigten 280 Mann hörigen Abteilung Schalte in Gelsenkirchen   fommen 200 zur Entlassung. Ein großer Teil fann in anderen Betrieben untergebracht werden. Gleichzeitig wurde am 1. Juli weiteren Be­amten gefündigt. Mit der Entlassung der Belegschaft ist die Stillegung eines Hochofens zum 4. Juli verbunden. Von den 9 zu biefer Anlage gehörenden Hochöfen find dann noch 4 einschließlich ber 2 bei der Hütte Bultan in Duisburg   im Betrieb befindlichen Defen unter Fener.

Sport.

3. Kampftag des Qualitätsrings Punching. In der Bod brauerei, Fidicinstraße, fand gestern der dritte Kampfabend des Qualitätsrings Punching statt. Als erstes Baar ftiegen Kurt Sasse Berlin   und Hans Stamms. Dessau   in den Ring. 6 Runden, 6 Unzen und weiche Bandagen. Stamms war technisch besser und konnte einen Buntisieg für sich buchen. Das mit beson derem Interesse erwartete Zusammentreffen zwischen Paul Noad und Arel Krist( Federgewichtsmeister von Schweden  ) endete mit einem haushohen Punktsieg Noads, der während des ganzen Kamp­fes im Angriff lag. Eine große Enttäuschung brachte der Kampf Rudi Wagener- Jad Tornsend Kanada   10 Runden, vier Unzen und harte Bandagen. Ein unschöner Kampf, der auf beiden Seiten teine Technit am meisten aber auf seiten des Negers zeigte. In der 7. Runde mußte Wagener zu Boden( Leberhaten) und wurde ausgezählt. Dauernd erflangen Rufe, den Kampf wegen des auf beiden Seiten unfair geführten Schlagens abzubrechen. Sieger Jack Tornjend. Das schönste Treffen des Abends, das für vieles entschädigte, brachte Erich Brandi Berlin und Willy An­tonowitsch Bremen in den Kampfring. Beide entwickelten eine fabelhafte Technit, doch gelang es Antonowifch, einen Punktsteg für fich herauszuholen.

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Vorträge, Vereine und Versammlungen.

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold". Gefchäftsstelle: Berlin   G. 14. Sebaftianste. 87/38, Sof 2 Tr. Kamerabschaft Köpenid. Achtung, Brandenburgfahrer! Treffpunkt Gonntag, früh 5 Uhr 28 Min. Bhf. Röpenid( nicht Spindlersfeld). treffen fich Sonntag frilh 6 Uhr Bbf. Grünau

Ausdehnung des belgischen Metallarbeiterstreiks. Brüffel, 4. Jult.( Elagener Drahtbericht.) Der belgische Metall­arbeiterftreit umfaßt zurzeit über 50 000 Arbeiter. Im Industrie­zentrum ftreifen 18 000, in Charleroi   11 000 und in Brüssel  10 000 Arbeiter. In Antwerpen   wird noch gearbeitet. In Gent   Untergruppe Bohnsdorf  . Die Teilnehmer an Der Fahrt nach Brandenburg  Arbeiter am 24. Juli, dem Termin, an dem die angekündigte Lohn wurde der Streit beschlossen. In Fontaine- l'Eveque werden die fürzung in Kraft treten soll, die Arbeit niederlegen.

Aussperren ist die Parole.

Aachen  , 4. Juli.  ( WTB.) In der Nagelfabrik Leo Lammerk haben 139 Arbeiter die Kündigung eingereicht. Als Grund hierfür gaben sie an, daß der Arbeitgeber fich weigere, die acht Prozent auf den Grundlohn zu zahlen, die der örtliche Schlichtungsausschuß am 3. April den Arbeitnehmern als Zuschlag zugesprochen hatte. Lebenshaltungskosten seien seit dem 3. April noch weiter gestiegen. Der Arbeitgeberverband der Nagelindustrie soll, wie die Kölner Volkszeitung" meldet, mun beabsichtigen, die Arbeiter der anderen Nagelbetriebe auszusperren. Hierdurch würden am 16. Juli

rund 5000 Arbeiter arbeitslos werden.

Berhandlungen im englischen Kohlenbergbau. London  , 4. Juli.  ( TU) Wie die Times" berichtet, enthält der Vorschlag der Arbeitgeber insofern eine Ueberraschung, als feine Berlängerung des Siebenstundentages gefordert wird.

Die Exekutive der englischen Bergarbeitergewerkschaften er­örterte gestern die Borschläge der Grubenbesizer für ein neues Ab­kommen. Auf der morgen stattfindenden Delegiertenkonferenz wird der Sekretär der englischen Bergarbeitervereinigung das auf Grund der Borschläge der Grubenbesitzer entworfene Programm entwideln. Wie Exchange" aus autoritativer Quelle erfährt, lauten die neuen Borschläge der Grubenbesizer dahin, daß die am niedrigsten be­zahlten Leute einen gewiffen Lohn garantiert erhalten sollen, und,

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Theater der Woche.

Bom 5. Juli bis 13. Juli 1925.

Schan Opernhaus: 5, 2ekte Borstellung vor den Ferien: Meisterfinger. spielhaus: 5. Jugend. Kroll- Oper: Der Stern von Afsuan. Leffing- Theater: Die blaue Stunde. Schiller- Theater: Annemarie.- Große Boltsoper im Theater des Westens: Uschi. Menaiffance- Theater: Die Pfarrhauskomödie. Die Tribüne: Ab 6. Die Liebenden. Deutsches Künstler- Theater: Meiseten. Romödienhaus: Der legte Auß. Berliner   Theater: Anneliese von Dessou. Trianon- Theater: Die Tugendprinzeffin. Theater in der Kommandanten straße: Durch den Rundfunk. Romische Oper: Das hat die Welt noch nicht aefchen. Lustspielhaus: Gefchloffen. Beinchen, Metropol- Theater: Tausend füße Operettenhaus   am Schiffbauerbamm: Der fleine Ruppler( Le chien qui rapporte). Theater am Kurfürstendamm  : Madame Revue. Kleines Theater: Angele. Der Arzt seiner Frau. Wallner- Theater: Geschlossen. Rose- Theater: 5. Der blaue Seinrich. Gartenbühne: Rund um die Berolina. Ab Montag: Die verbagte Nacht. Theater im Abmiralspalaft: Chocolate Kiddies. Nachmittagsvorstellung Rose- Theater: 5. Die verdagte Nacht.

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Geschäftliche Mitteilungen.

Im Gee- Pavillon"( früher Raiser- Pavillon) in Tegel   finden sommersüber regelmäßig Sonntags große Feuerwerte unter der Leitung des durch seine Bafferfeuerwerke Treptow   in Flammen!" bestens bekannten Oberfeuerwerks meister Lindner Karlshorft statt.

Verantwortlich für Bolitik: Bictor Schiff; Wirtschaft: Arthur Gaternus; Gewerkschaftsbewegung: J. Steiner; Feuilleton  : Dr. John Schllowsti; Lokales und Sonstiges: Frih Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin  . Berlag: Borwärts- Verlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Vorwärts- Buchdruckerei und Verlagsanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin   S. 68, Lindenstraße 3.

Es starten: Fern Andra  , Lya de Putti  , Hanni Weiße  , Ria Jende  , Ruth Goetz  , Grete Hollmann  , Miss Iby Chong, Thea de Terra- Hariy Piel, Georg Alexander, Harry Lomberts- Paulsen. Curt Fuß, Curt Prenzel, Curt Courant  . Leo Peukert  , Paul Heidemann  , Hugo Fischer- Köppe, Theo Mathejko, Charles Willy Kayser  , E. Orska, Fritz Kaufmann  , H. Sokal: Dr. Hermanns, Carl Boese, usw. 4 Rennen über insges. 300 km. In den Pausen gr. Betrieb, 2 Kapellen, Ueberraschg., Tombola, Hauptgew: 1 Auto. Preise d. Plätze: Waldpl. 50 Pf. Zwischenschleifenplatz 75 Pf., Tattersallpl. 1 M. Nordschleifenpl. 2 M.,

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