Krankenkassen und Sozialversicherung.
Vom 29. Krankenkassentag.
München, 7. Juli. ( Eigener Drahtbericht.)
Der 29. Krankenkassentag beschäftigte sich am zweiten Ber= handlungstag mit der Arbeitslosen- und Kranten versicherung. Dazu lag eine Entschließung des Vorstandes vor, die an dem Gedanken festhält, daß die deutsche Sozialversicherung cufzubauen ist auf der Grundlage örtlich und bezirklich gegliederter einheitlicher Versicherungsträger, die alle 3weige der Sozialversicherung umfassen. Auch die Arbeitslosenversicherung sei diesen Verficherungsträgern anzugliedern. Bis diese grundsägliche Forderung erfüllt ist, hält der Deutsche Krantentaffentag eine sofortige Regelung des Arbeitslosenschutzes auf der Grundlage der Versicherung für dringend notwendig. Die Krankenkassen find dabei bereit, ihre Einrichtungen der Arbeitslosenversicherung zur Verfügung zu stellen, um deren Organisation zu verbilligen; sie sind insbesondere bereit, hei Ersatz der Unkosten den Beitragseinzug zu übernehmen. Der Referent zu diesem Thema, Ministerialdirektor Dr. Weigert vom Reichsarbeitsministerium , teilte in seinen Ausführungen mit, daß der Entwurf eines Arbeitslosenversicherungsgesetzes dem Reichs fabinett bereits vorliege, das im Laufe der nächsten Woche dazu Stellung nehmen werde.
Als zweiter Gegenstand wurde die Unfall und Kranten= versicherung erörtert. In der dazu vorliegenden Entschließung werden die durch das Gesetz zur Aenderung der Unfallversicherung herbeigeführten Berbesserungen begrüßt, es wird aber die Erwartung ausgesprochen, daß bald eine Um- und Ausgestaltung des zwischen dem Berbande der Berufsgenossenschaften und dem Hauptverbande der Krankenkassen geschlossenen Abkommens vorgenommen wird, damit unter der Mitwirkung des Reichsarbeitsministeriums und des Reichsversicherungsamtes ein lückenloses Zusammenarbeiten der Berficherungsträger. gewährleistet wird. Das Referat hierzu erstattete Reichstagsabgeordneter Hoch. Er nannte das jüngste Gesetz in der Unfallversicherung wiederum eine Flidarbeit, aus der auch bei meiterer Flickerei nichts Gutes mehr herauskommen könne. In den legten Tagen sei eine neue Vorlage erschienen, die ein
Warnungsraf für weiteste Kreise
sein sollte, nämlich der Gesezentwurf über Abänderung des Wehrmachtspersorgungsgesetzes. Darin wird be stimmt, daß die ausgedienten Mitglieder der Wehrmacht bei Behörden angestellt werden sollen. Wenn dieses Gesetz in Gestalt der Borlage durchgeht, würde die Wirkung die sein, daß man z. B. den
Wie entstehen, wie vergehen
Hämorrhoiden?
Wie bei allen Krankheiten, so unterscheidet man auch bei Hämorrhoiden gutartige und bösartige. Hämorrhoiden, die vernachlässigt werden, tönnen leicht bösartig werden und sind dann nicht heilbar. Im Gegenteil, sie breiten sich immer mehr aus, wandern immer tiefer in den After hinein, die Knoten werden größer und schmerzhafter und nerleiden dem Kranken nach und nach jede Lebensfreude. Der Moment ist gekommen, wo bei geringen Anstrengungen die Gefahr von Blutungen atut wird und Gerinsel in die Blutbahnen kommen fönnen. Blutgerinsel in den Adern sind aber direkt eine Lebensgefahr, da sie die Blutgefäße verstopfen.
Das Hämorrhoidenleiden ist leicht zu bessern, menn es mit genügender Sorgfalt beobachtet und
niedergelegt ist:
Krantentassen Dorfchreiben tann, daß sie von ihren Stellen found.| einstimmig eine Entschließung angenommen, in der u. a. folgendes soviele mit ausgetretenen Mitgliedern der Wehrmacht zu bejegen hat. Diese Mitteilung rief lebhaftes Erstaunen hervor.
Als dritter Punkt wurde das Thema Wochenhilfe und Gemeinlaft" behandelt. In der entsprechenden Entschließung heißt es: Der Krantenfassentag erklärt es für eine unabweisbare Pflicht der Kranfenfassen, sich weiter in verstärktem Maße der Für sorge für unseren Boltsnachwuchs zuzuwenden. Sie sind deshalb bereit, an der Ausgestaltung des Mutterschutzes, die ihren Ausdrud vor allem in einer ausreichenden Wochenhilfe finden muß, mitzuarbeiten und zu ihrem Teil auch die entstehenden Lasten mit zu übernehmen. Dagegen müssen sie es ablehnen, als alleinige Träger der Lasten der Wochenhilfe aufzutreten; fie verlangen vielmehr eine an= gemessene Berteilung der entstehenden Kosten auf das Reich und die Versicherungsträger. Es wird ein Wochengeld mindestens in der Höhe des Krankengeldes verlangt, damit daraus die Kosten einer besseren Pflege gedeckt werden können. Erforderlich ist weiter eine Herauffegung des einmaligen Betrages zu den Kosten der Entbindung auf 50 Mart. Unter allen Umständen lehnt der Deutsche Krantenfaffentag eine Beseitigung des bisherigen Stillgeldes ab.
In einer persönlichen Bemerkung erklärte Ministerialdirektor Grieser, daß das Reichsarbeitsministerium bereit ist, auf dem Gebiete der Selbstverwaltung
weitere Zugeftändniffe
zu machen. Er persönlich rechne das neue Gesetz der Unfallversiche. rung zu den großen gesetzgeberischen Werfen; an innerem Gehalt fäme wohl fein Gesetz des Auslandes an dieses heran. Der ungeheure Fortschritt in diesem Gesetz bestehe darin, daß allen Verlegten, nicht nur den Arbeitern und Angestellten, sondern auch den versicherten Unternehmern, ein Anspruch auf Wiederherstellung des früheren förperlichen und beruflichen Zustandes zugesichert ist, ebenso die Krantenbehandlung im allerweitesten Sinne des Wortes. Auf dem Gebiete der Geldleistung ist der ungeheure Fortschritt der, daß die letzten Unfallrenten, unabhängig von den bis 1. Juli 1914 ent standenen, aufgewertet werden, nicht nach dem Lohn der Zeit, in der der Unfall geschah, sondern nach dem heutigen Lohn. Die vorgelegten Entschließungen wurden einstimmig angenommen und darauf die Berhandlungen auf Dienstag vormittag vertagt.
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Un feinem letzten Verhandlungstag beschäftigte sich der Deutsche Krantentajientag mit der sozialhygienischen und sozialpolitischen Bedeutung der Behandlungsanstalten. Das Referat hierüber erstattete der Berliner Stadtarzt Dr. Roeber. Seine Ausführung ergänzte Dr. Pyroll. Berlin . Darauf wurde
behandelt wird. Hierzu gehört dreierlei. Erstens peinlichste Sauberkeit der erfranften Teile, zweitens Sorge für leichten Stuhlgang, aber nicht etwa, indem wahllos Abführmittel eingenommen werden, und drittens gründliche Behandlung der Afterpartie durch eine hierzu besonders geeignete Salbe. Dadurch wird der Entzündung und späteren Bereite. rung der Hämorrhoiden vorgebeugt. Die fühlende Salbe muß die Schmerzen lindern und die Schrum pfung der Knoten bewirken. Die entzündungserregenden Batterien müssen vernichtet werden und eine gründliche Desinfektion des ganzen Mastdarms muß einsetzen.
Alle diese Eigenschaften find in geradezu idealer Weise vereint in der Hämorrhoidensalbe u midon". Diefes Spezialmittel wird nach den neuesten Erfahrungen ärztlicher Wissenschaft hergestellt und ist in einer reinen Zinntube mit Afterrohr bequem und überall anzuwenden. Schon nach furzem Gebrauch verschwinden die unangenehmen Erscheimungen, wie Juden, Schmerzen und Spannen. Die Blutungen hören auf, die Knoten schrumpfen und
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,, Durch den Wirtschaftsprozeß der neuen Zeit sind für große Bevölkerungsteile neuartige gesundheitliche Bedürfnisse entstanden, denen sich die Aerzteschaft nicht gewachsen zeigte. Infolge der Einzelarbeit kann die Aerzteschaft die an sie gestellten Anforderungen nicht bewältigen; sie befindet sich daher in einer scharfen beruflichen und wirtschaftlichen Krise. Diese kann ihre Lösung nur finden durch eine Organisation, in der die Gemeinschaftsarbeit Grundjag ist. Für eine solche können Behandlungsanstalten der Krankenkassen eine brauchbare Grundlage geben. Zugleich ist zu versuchen, die Aerzteschaft in ein großes System sozialfürsorgerischer Betreuung organisch einzugliedern. Die Krankenkassen werden, ohne eine untragbare Belastung auf sich nehmen zu müssen, durch die Behandlungsanstalten instandgesetzt, den Aerzten ein Durchschnittseinfommen und eine Altersversorgung zu garantieren. Die medizinische Wissenschaft und die Bevölkerung werden aus diesem System einen Nutzen zum Wohle der gesamten Bevölkerung ziehen."
Das legte Referat betraf die zahnärztliche Behand Iung im Eigenbetriebe der Kranfenfaffen, wozu der Braunschweiger Chefzahnarzt Dr. Le mald referierte. Auch die hierzu vorliegende Entschließung wurde einstimmig angenommen.
Am Schluß erstattete noch Geschäftsführer Lehmann Charlottenburg den bereits im Verbandsorgan mitgeteilten Geschäfts= bericht. Er stellte fest, daß nach der endgültigen Auszählung die Münchener Tagung von 1768 Teilnehmern besucht war, die 8 538 679 Bersicherte vertraten. Im Namen des Vorstandes wandte er sich schließlich noch gegen den Gesetzentwurf über die Abänderung des Wehrmachtversorgungsgefeges, weil die Versorgung der ausscheidenden Wehrmachtsangehörigen auf Kosten der Selbstver waltung der Krankenkassen durchgeführt werden soll. Als erster Borsitzender wurde wiederum Ahrens Charlottenburg gewählt, und als nächster Tagungsort Düsseldorf bestimmt.
London , 7. Juli. ( Eigener Drahtbericht.) Aus New York wird eine neue Sizewelle gemeldet, der bereits mehrere Per fonen zum Opfer gefallen sind. Die Anzahl der Ohnmachtsanfälle und der Sonnenstiche ist erschreckend gestiegen. Auch aus Chicago wird von zwei Todesfällen infolge der plöglich eingetretenen Hige berichtet.
Weffer für Berlin und Umgegend: Nach Gewitter wieder beiter und warm. Für Deutschland : Von West nach Dit fortschreitende Gewitterstörung.
das Allgemeinbefinden und damit der Seelenzustand wird zusehends besser.
Die Hämorrhoidensalbe humidon" ist taufendfach erprobt und wird allgemein gelobt, selbst Don solchen Kranten, die meinten, daß ihnen mur noch eine Operation helfen fönnte.
Herr Alfred O.. Dresden , schreibt:
„ Es muß anerkannt werden, daß, u midon" tatsächlich das Mittel gegen Hämorr hoiden ist. Es erzeugt mit seiner sofort einsetzenden Heilkraft geradezu Wunder. Meinem Arzt habe ich glüdstrahlend das Mittel gepriesen und zur Verordnung empfohlen." Aehnliche Anerkennungsschreiben liegen in großen Mengen vor. Aber auch namhafte Aerzte schlossen sich dem begeisterten Lob der Kranken an. Herr Dr. med. Ch. schreibt: ,, Dant meiner Tätigkeit als Arzt in einem der größten Geschäftshäuser Berlins standen mir die vielen Hämorrhoidenkranken in diesem Hause für meine Beobachtungen zur Berfügung. Da mir die Bestandteile des
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Humidon" befannt sind, so mußte ich dasselbe schon theoretisch für ein gutes Hämorrhoidenmittel halten, und die von mir erzielten Erfolge entsprachen durchaus meinen Erwartungen.
humidon" hat durchschlagenden Erfolg, und mir scheint, daß diese Salbe anderen Mitteln, besonders durch die Schnelligkeit ihrer Wirkung, überlegen ist. Ich werde meiterhin humidon" den Vorzug geben." Die Versandapotheke der humidon" Gefellschaft( Apotheke z. weißen Kreuz) schickt jedem, der es wünscht, fostenlos eine ausreichende Probe humidon" und eine ärztliche Aufflärungsschrift über die Entstehung, Behandlung und Heilung von Hämorrhoiden.
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