Gewerkschaftsbewegung
Der Kampf im Baugewerbe.
Die PD. im Bunde mit den Unternehmern. In unferer Sonntagsnummer haben wir bereits die Kundgebung der Bauunternehmer gegen die Bauhütte besprochen. Die Unternehmer bewerten die Tätigkeit der Bauhütte als eine" Parteinahme zugunsten der streitenden Bauarbeiter". Auch ein in Tempelhof erscheinendes„ unparteiisches" Lokalblättchen deutschnationaler Couleur entrüstet sich darüber, daß die Bauhütte den Streifenden in den Rücken fällt".
Selbstverständlich darf die" Rote Fahne" in diesem hinterhäl tigen Rampf gegen die Bauarbeiter nicht fehlen. Zu diesem Zwed läßt sie mit Borliebe die Akkordarbeiter aufmarschieren, gegen die fie sonst nicht genug wettern kann. Ihr sind aber alle Mittel recht, wenn sie nur zur Zerstörung der Gewerkschaften und zur Störung des Kampfes der Arbeiter dienen können.
Bisher hat sie wohlweislich die Zimmerer aus ihrer Polemik herausgelassen. Nun ruft sie auch diese zur Hilfe. Wir stellen des halb fest, daß die Zimmerer bisher einen allgemeinen Streit gar nicht beschlossen hatten, sondern einen sogenannten Be willi. gungsstreit. Im übrigen erfolgen unsere Mitteilungen, wie fich das für den Vorwärts" von selbst versteht, bei jedem Kampf stets nach Rücksprache mit der zuständigen Organisation. So wird auch gegenüber den Zimmerern verfahren, ganz gleichgültig, ob deren Zahlstellenleitung sich aus Mitgliedern der KBD. zusammensegt. Wir wünschten, die„ Rote Fahne" wäre wenigstens in diesem Falle unserem Beispiel gefolgt, statt den Zimmerern fortgesetzt Knüppel zwischen die Beine zu werfen.
Im übrigen wollen wir ein für allemal mit dem Blödsinn aufräumen, wonach bei der Bauhütte unbedingt gestreift werden müsse, und ein Streit nur dann Erfolg habe, wenn er allgemein sei, d. h. auch die Unternehmer treffe, die die Forderungen der Arbeiter
bewilligen.
Daß die Bauhütte ein Unternehmen der Gewerkschaften ist, und daß schon deshalb eine Arbeitsniederlegung einen Kampf gegen die Gewerkschaften bedeutet, haben wir bereits festgestellt, wie wir cuch festgestellt haben, daß die Bauhütte die sozialen Forderungen bewilligt und durchgeführt hat, bevor es zu dem gegenwärtigen Kampfe gekommen ist. Die Behauptung der Roten Fahne", daß nur SPD. - Leute auf der Bauhütte beschäftigt werden, ist eine mit Bewußtsein ausgesprochene Lüge.
Was ist das aber für eine„ Taktik", die von vornherein alle Unternehmer in eine Einheitsfront zusammenpreßt? Wo hat es jemals eine Gewerkschaft gegeben, die keinen Unterschied macht zwischen den Unternehmern, die die Forderungen der Arbeiter a b lehnen, und denen, die sie bewilligen? Wenn von 100 Unternehmern 40 bewilligen, die vielleicht 8000 Arbeiter beschäftigen, während 60 Unternehmer mit vielleicht 3000 Arbeitern ablehnen, dann müssen die 8000 Arbeiter nach dem Rezept der„ Roten Fahne" streiken, nur damit die Krauter, die ablehnen, keine Konkurrenz zu fürchten haben, und um so leichter durchhalten können, weil die Etreifenden sich inzwischen verbluten.
Daß die Bauhütte den Unternehmern verhaßt ist, kann niemand ernsthaft bestreiten. Daß die Verringerung der Zahl der Streifenden deren Widerstand erleichtert, liegt auf der Hand. Das ganze Beschrei gegen die Bauhütte zeugt also entweder von großer Kurzfichtigkeit, oder von der bösen Abficht, den Kampf der Bauarbeiter zu sabotieren. Diese Absicht, damit werden sich die Unternehmer schon abfinden müssen, wird ihr Ziel nicht erreichen.
Aussperrung in Sachsen- Anhalt .
Wie uns aus Magdeburg gemeldet wird, ist munmehr auch in Mitteldeutschland die Aussperrung der Bauarbeiter vollzogen worden. Der Aussperrungsbefehl ftüßt sich auf angebliche Teilstreits. In Wirklichkeit bestand nur im Bezirt Dessau ein Streit und zwar meil der Arbeitgeberverband, den Schiedsspruch des Schlichtungsausschusses abgelehnt hatte. Da ein Reichs- oder Bezirkstarifvertrag schon seit dem 1. April 1924 nicht mehr bestand, hatten beide Parteien Dolle Handlungsfreiheit. Nach Sachfen find somit die Bauarbeiter auch im Bezirk Sachsen- Anhalt ausgesperrt, nachdem die AusSperrung bereits in Baden und Württemberg bestand.
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Die Toftit der Unternehmer ist also ganz tlar. Es ist dieselbe, die man auch in der Holzindustrie versucht hatte: eine General. aussperrung vorzunehmen, um die Arbeiterschaft zum Ver.
bluten zu bringen und ihr dann die Bedingungen der Unternehmer aufzwingen zu tönnen. Der Unters schied ist nur der. daß die Unternehmer im Baugewerbe erheblich gefchicter vorgehen, als es die Unternehmer im Holagewerbe taten. Für die organisierten Bauarbeiter gilt es, genau zu prüfen, ob fie sich diese Tattit der Unternehmer der Berbreiterung der Kampffront aufzwingen lassen wollen. Diese Frage gilt insbesondere in Berlin , wo allerlei Querulanten am Werte sind, um die Beschlüsse der Orga nisationen gewaltsam zu durchbrechen und den Bauunter. nehmern in die Hände zu arbeiten. Das Ziel der Bauarbeiter ist nicht, monatelang zu streifen, sondern ihre Forderungen durchzusetzen.
Aus der Stud- und Gipsbaufachgruppe. Einer gedrängt vollen Bersammlung am Sonntagvormittag im Dresdener Rafino" berichtete der Reichsfachgruppenobmann Genoffe Odenthal aus Hamburg über den Reichstarif im Studgewerbe. Bum 10. Juli waren Verhandlungen vor dem Reichsarbeitsministerium angefeßt, die jedoch vor ihrem Beginn durch den Syndikus Dr. Milenz vom Verband der Baugeschäfte im Auftrage der Unternehmerorganisation Deutscher Stuckgewerbebund mit einer
Ertlärung abgelehnt wurden, in der zum Ausdrud tam, daß der Studgewerbebund seine Selbständigkeit aufgegeben habe und Verhandlungen über einen Reichstarif nur in Verbindung mit solchen für das ganze Baugewerbe geführt würden. Diese Abmachung der Unternehmer sei auf die Forderung der Gipser in Württemberg und Baden hin, neben den Löhnen auch andere tarifliche Fragen zu regeln, und insbesondere auf die angeblich unmotivierte Arbeitseinftellung der Berliner Stuffateure und Buger zurückzuführen.
Die Diskussion richtete sich gegen jede für den Reichstarif geplante Verschlechterung. Es wurde jedem Ausgleichsversuch Odenthals zwischen Berlin und dem übrigen Reich stürmisch widersprochen. Auch wurde gefordert, daß den Berliner Kollegen im„ Grundstein" Raum gegeben wird, sich zum Reichstarif zu äußern. Zur Frage unferer Beteiligung am Streit im Baugewerbe murde flargestellt, daß die Unternehmer es waren, die bei den vorjährigen Tarifverhandlungen unserem Bestreben„ Los von den Maurern" nicht stattgaben, obgleich wir uns im Juni 1923 in derselben Situa tion befanden. Jezt dagegen haben bereits eine ganze Anzahl Stuckunternehmer sich bereit erklärt, die Löhne entsprechend zu ers höhen und aufgefordert, weiter zu arbeiten. Die Versammelten brachten zum Ausdruck, daß, wenn den Unternehmern daran gelegen ist, mit uns ein Lohnabkommen zu treffen, dem unsererseits nichts im Wege steht.
Verbandstag der Maler.
Die Generalversammlung des Verbandes der Maler in Dresden erreichte am Freitag ihr Ende. Bormittags wurde die Abände. rung der Statuten beraten. Ein Antrag, den Vorstand zu beauftragen, für eine Anne stie in allen Staaten, also auch in Sowjetrußland einzutreten, wurde angenommen. Dafür stimmten auch die Kommunisten, wenn auch nur mit sehr gemischten Gefühlen.. Der bisherige Vorstand: Streine, Vorsitzender, eitrich, Kassierer; Mart, Schriftführer, Ringel, Mehrens, Thomen und Schwab, Beisitzer, wurde ein stimmig wiedergewählt. Als Delegierte zum Gewerschaftsfongreß wurden Baz, Jakubett und als deren Stellvertreter Buch und Schiemann gewählt. Mit einer furzen Rede des Genossen de Haas, des ältesten Verbandsmitgliedes, fanden die Beratungen ihren Abschluß.
Lohnbewegung in der Batterie- und Elementenindustrie.
suchte Vollversammlung der in der Batterie-, Element- und 3intAm Montag abend tagte im Gewertschaftshaus eine start bebecherindustrie Beschäftigten, um zu dem Ergebnis der Lohnverhandlungen Stellung zu nehmen.
Klein vom Fabritarbeiterverband gab den Bericht von den Verhandlungen. Der Deutsche Metallarbeiterverband und der Fabrikarbeiterverband hatten im Auftrage ihrer Funktionäre eine 20prozentige Lohnerhöhung bei den Unternehmern beantragt. Bei den beiderseitigen Verhandlungen erklärten fich die Unternehmer bereit, die Löhne der Akkordarbeiter und-arbeiterinnen um 10 Pro 3. und die Löhne der Jugendlichen auch etwas erhöhen zu wollen. Den Lohnarbeitern könnten sie aber eine Lohnzulage nicht gewähren. In einer nochmaligen Verhandlung blieben die Unternehmer ebenfalls bei dem gleichen Angebote. Sie erklärten, da fie Aufträge für längere Zeit fest abgeschlossen hätten, tönnten sie teine weiteren Zugeständnisse mehr machen, da sonst die Kalkulation ins Schwanken fäme.
als völlig ungenügend ab und befchloß, zunächst einzeln in den Be= Die Vollversammlung lehnte einstimmig dieses Angebot trieben Forderungen zu stellen. Während dieser Zeit werden sie in den Betrieben eine rege Propaganda entfalten, um auch den letzten Unorganisierten seinem Verbande zuzuführen. Sollte das betriebsweise Borgehen teinen Erfolg haben, so werden sie mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln ihre gerechten Forderungen durchzufezen verstehen.
Niederlage der Moskauer in Thüringen .
Erfurt , 14. Juli. ( Eigener Drahtbericht.) Bei den Wahlen im Deutschen Metallarbeiterverband zum Gewerkschaftsfongreß wurden in Thüringen die Kandidaten der Richtung Amsterdam gewählt. Ileber 75 Broz. von den abgegebenen Stimmen fielen auf die Amsterdamer Liste; 3 Delegierte wurden gewählt. Diese schwere Niederlage der Kommunisten ist um so empfindlicher, als Thüringen einst ihre Hochburg war. Selbst da haben sie noch nicht ein Viertel aller Stimmen aufgebracht.
Riesenkampf in der Pforzheimer Schmuckwarenindustrie.
Pforzheim , 14. Juli. ( Eigener Drahtbericht.) Der Riefen fampf in der Pforzheimer Schmuckwarenindustrie dauert in unver nehmern haben bis heute mindestens 30 000 die Arbeit niedergelegt. minderter Stärke an. Von den in ihr beschäftigten 34 000 ArbeitDer Arbeitgeberverband ersucht in einer heute angeschlagenen Aufferderung, die Arbeit bis Mittwoch wieder aufzunehmen, andernfalls die Arbeitnehmer als entlassen zu betrachten seien. Dieser Bersuch tann von vornherein als mißlungen bezeichnet werden. Am Mittwoch morgen findet in Pforzheim eine große Demonstra tion als Antwort auf diesen Bluff des Arbeitgeberverbandes statt.
Ein ,, treudeutscher Gewerkschaftskaffierer. Halle, 13. Juli. ( Eigener Drahtbericht.) Als ein Musterstud von Ehrlichkeit erwies fich dieier Tage der bisherige Haldens lebener Geschäftsführer des deutschnationalen Handlungsgehilfen verbandes. Die Mitglieder dieser Organisation in Haldensleben und Umgebung wurden fürzlich aufgefordert, ihre Beiträge direkt an den Verband abzuliefern. Borerst ahnte niemand, was sich ereignet hatte. Erst jetzt stellt sich heraus, daß dem treu deutschen Mann zu seinem feudal- nationalen Lebenswandel die legalen Einkünfte nicht genügten. Er nahm deshalb eine
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Ein revolutionärer" Metallarbeiter.
Das Betriebsratsmitglied Knippel bei der Firma Priteg hat feine Kollegen um 800 M. betrogen. ft. war( oder ist es noch?) ein hervorragendes Mitglied der„ oppofitionellen Richtung" im DMV. Wir haben mit dieser Nachricht absichtlich bis nach der Wahl gewartet, weil wir nicht, wie die KPD., die Wahlkampagne mit persönlichen Angriffen führen, ist auch einer von den " Tausenden" revolutionären Kommunisten, die von den Ziska- Ulrich ausgeschlossen wurden.
Streifabkommen englischer Gewerkschaften.
London , 13. Juli( Eigener Drahtbericht). Der Generalsekretär der Bergarbeiter erflärte am Montag, daß zwischen seinem Verbande und den Gewerkschaften der Eisenbahner, Transportarbeiter, Maschinen und Werftarbeiter ein Abkommen unterzeichnet worden sei, das eine gegenseitige Unterstügung in Arbeitskonflikten vorfebe. Dieser Vereinbarung ist in Anbetracht des drohenden Bergarbeiterstreits besondere Bedeutung beizumeffen.
Arbeitersport.
Vorkämpfe zur Arbeiter- Olympiade.
in
Die Vorproben zur 1. Internationalen Arbeiter- Olympiade, die am 11. und 12. Juli im Stadion zu Frankfurt a. M. abge. halten wurden, verliefen bei herrlider Wetter in glänzender Weise. Mit der Veranstaltung, die einen Massenbesuch der Frankfurter Areichtathletik des G. Kreises des Arbeiter- Turn- und Sportbeiterschaft aufmies, waren Meisterschaftstämpfe bundes verbunden, wobei herreriagende Leistungen gezeigt wurden. Großes Interesse fanden besonders auch die schwimmsport. lichen Wettkämpfe in der zum Stadion gehörigen Schwimmsportbahn. In einem gut durchgeführten Fußballspiel zwischen den Kreismannschaften Baden und Hessen- Nassau blieb Baden mit 3: 2 Sieger.
Sport.
Die Schau- Borfämpfe in Ulap fanden gestern abend bei gutem Wetter und gutem Besuch ihren Fortgang. Durch die Seile stiegen als erstes Paar die Leichtgewichtler Czirson Berlin und Hentschel- Berlin . Czirson zeigte bald, daß er mit den Handschuhen gut umzugehen versteht. Die Kampfführung war ständig in seiner Hand, ebenso war die Beinarbeit gut. Sein Gegner Hentschel er wies sich als ein sehr unfertiger Mann, der selbst seine Vorteile, größere Reichweite, nicht ausnutzte. Da die Kämpfe nach amerifanischem Muster ausgetragen werden und nur der Niederschlag den Sieg bringt, mußte der 4- Runden- Kampf mit Unentschieden abgebrochen werden. Diedmann Berlin freuzte mit Ander= schiz Wien die Handschuhe, schon in der ersten Runde machte fich die Ueberlegenheit des Berliners bemerkbar. Durch gute Schläge und Hafen brachte er den Wiener bald ins Schwimmen und schickte ihn einmal bis 9 zu Boden. In der zweiten Runde folgten dann weitere Kinnhaken, die den gut arbeitenden Wiener schließlich doch bis 10 am Boden festhielten. Als Ringrichter fungierte Dr. Gutt
mann
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Aus der Partei.
„ Die Gesellschaft.
Den Hauptinhalt des soeben erschienenen Juliheftes unserer wissenschaftlichen Zeitschrift" Die Gesellschaft" bilden außenpolitische Fragen, die in einer Reihe von Aufsätzen behandelt werden. Das aftuellste Interesse beansprucht die Abhandlung von Dr. Hans Wehberg Die Feststellung des Angreifers im Garantievertrag", die wertvolles Material zur Erörterung des Sicherheitspattes liefert. Der Auffaz von Dr. Gerhard Lüttens 3ur Geschichte der deutschen Außenpolitik der Borkriegszeit" behandelt an Hand der jüngsten Beröffentlichungen die wilhelminische Außenpolitik vor Ausbruch des Weltkrieges. Dr. Alfred Bagts führt schließlich in seiner Abhandlung Betroleumpolitik" in die komplizierten, fapitalistischen Intereffengegensäge auf dem Gebiete der Erdölbeschaffung hinein, die von ungeheurem Einfluß auf die Gestaltung der internationalen Bolitit find. Von großer aktueller Bedeutung ist auch der Auffah Die viel zu wenig beachteten Borgänge auf dem Balkan hinein von Hermann Wendel „ Das südslawische Staatsproblem", der in leuchtet.
Bon allgemein theoretischem Interesse ist der Artikel von Prof. Erit Nölting„ Der Sozialismus und die Kulturuntergangslehre", in dem der Verfasser sich mit Spengler und seinen Jüngern auseinandersetzt. Die Auffäge von Bruno Asch Randbemerkungen zur Reichssteuerreform" und von Emil Strauß „ Gleitende Getreidezölle in der Tschechoslowatei" liefern gutes Material zur Erörterung der jetzt im Vordergrunde stehenden Zoll- und Steuerfragen. Von außerordentlichem Interesse ist schließlich der Artikel ron W. Majerezit neuere Fortschritte im amerikanischen Großfraftwesen", der an Hand der amerikanischen Erfahrung neue Wege für die Entwicklung der deutschen Technik und Energiewirtschaft weist.
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