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Gewerkschaftsbewegung

Die Arbeitsverhältnisse in Bayern .

tretende bis mindestens Ende Mai geltende Lohnerhöhung von 10 Broz. und außerdem die Aufbefferung der unangemessenen Post­tionen angeboten worden war, wobei beide Lohnerhöhungen in den Tarif bis Ende Mal hineingearbeitet werden sollten. Die Auf­befferung der unangemessenen Positionen mußte man mit 5 Proz bewerten. Bei neuen Lohnforderungen ab Ende Mai würden die Töpfer zweifellos mindestens zu den gleichen Löhnen gelangt sein wie jetzt nach Streif und Aussperrung. Zudem haben die Töpfer in acht Wochen Aussperrungszeit etwa 360 m., unter Berücksich tigung der Streifgelder etwa 240 M., Verdienstverlust erlitten, zu dessen Nachholung bei einem faum erreichbaren Mehrverdienst von 20 Broz. 6 Monate erforderlich find. Von einem Erfolg des Baugewerksbundes und von einer Niederlage des Kachelofen- Fabri­tantenverbandes kann demnach keine Rede sein.

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Arbeitersport.

Die Einheitsfront im Arbeitersport.

Konflikt im ARB. Solidarität.

Zum 20. Bezirkssportfest, das der Arbeiterradfahrerbund Soli darität" morgen in Neukölln abhält, erhalten wir von der Be­airfsleitung ein Schreiben, das der Gausportausschuß der Bezirks, leitung übergab. Dem Gausportausschuß war bekannt geworden, daß auf dem Bezirksfest. der Rote Fronttämpferbund"

die Musik stellen soll. Er hat sich damit nicht einverstanden erklären Tätigteit enthoben. tönnen und hat die Bezirksleitung für den Sonntag jeglicher

Auf einem früher nie gefannten Tiefstand. München , 18. Juli. ( Eigener Bericht.) Nach zweijähriger Bause, die verursacht wurde durch das Chaos, bas die unjelige Cuno- Bolitik in die ganze deutsche Wirtschaft gebracht hat, ist jetzt endlich wieder ein amtlicher Bericht der bayerischen Gewerbeaufsichtsbeamten erschienen. Eine Reihe der in diesem Bericht gemachten Feststellungen ist zur Beurteilung der wirt. Aus diesem Schreiben geht zweifelsfrei hervor, daß das Bezirks­Schaftlichen und sozialen Lage der bayerischen Arbeiterschaft von be. besonderem Interesse. Die Zahl der im Jahre 1924 durchgeführten sportfest unter dem Namen des Radfahrerbundes Solidarität zu Obwohl sich der Verband Deutscher Kachelofen- Fabritanten einer tommunistischen Veranstaltung gemacht werden Revisionen fonnte im Vergleich zu 1922 mit rund 2000 auf 46 414 gesteigert werden. Das erstemal wurden auch reine Ange- reichlich Zeit gelassen hat, hebt sich seine Berichtigung selbst auf. fell. Der Gausportausschuß hat recht daran getan, daß er durch #elltenbetriebe statistisch erfaßt und zwar insgesamt 7350. Wir gehen auf die Nebenfragen der Daten nicht ein. Die Berichti fein Eingreifen verhindern wollte, Sportfestlichkeiten der Arbeiter­Die seit Erlaß der Arbeitszeitverordnung vom 21. Dezember 1923 gung jagt zunächst, daß der alte Tarif beibehalten wurde, der Bau- chaft zu tommunistischen Parteivergnügen degradieren zu lassen. Auf gebotene Möglichkeit der Arbeitszeitverlängerung hat gewerksbund seine Forderungen nicht durchgesezt habe. Weiter alle Fälle werden unsere Genossen und Anhänger im Bezirk Neu­unten gibt sie jedoch zu, daß Lohnerhöhungen von durch fölln jest wissen, moran sie sind, wenn sie etwa noch die Absicht bie wirtschaftlichen Rämpfe vorwiegend auf das Gebiet der Arbeits unten gibt fie jedoch zu, daß Lohnerhöhungen von durch­Etwas anderes haben sollten, das Bezirkssportfest zu besuchen. Nachdem der Turn­zeit gedrängt. Der Bericht sagt darüber: Unter dem 3mang der schnittlich 20 Broz erzielt wurden. wirtschaftlichen Lage fand sich der Großteil der Arbeiterschaft mit haben wir nicht gesagt. Mit der Ferienfrage und der Handwerk verein Fichte" in seinem Mitteilungsblatt bei der Reichspräfi­einer tariflichen Ausdehnung der Arbeitszeit ab, ohne das grundsätzeugentschädigung liegen die Dinge praktisch so, daß früher in den dentenwahl in aller Form für Thälmann eingetreten ist, scheint sich liche Festhalten am Achtstundentag aufzugeben. Die von den Gewerbe- meisten Fällen diese Bestimmungen nicht eingehalten wurden. Was nunmehr auch der II. Bezirk des Radfahrerbundes Solidarität" die Lehrlingsfrage betrifft, so begeht die Berichtigung Wort zu einer fommunistischen Organisation zu entwickeln. Wie lange räten veranstaltete Erhebung über die tatsächlichen Arbeits. flauberei. Im übrigen: Wenn die Kachelofen- Fabrikanten den wollen sich die wirklichen Arbeitersportler das noch bieten lassen? zeiten mährend des Jahres 1924 ergab folgendes: von 2083 Münchener Betrieben haben 63 Proz. die 48stün. Ausgang der Aussperrung für sich als einen Erfolg buchen, bige Arbeitswoche eingehalten; in Oberbayern - Land so ist das für die Zukunft sehr erfreulich. Wenn eine Lohnerhöhung Don 20 Broz. ein Erfolg der Unternehmer ist. dann wünschen wir maren es 52 Broz. Im Industriegebiet Nürnberg Fürth arbeiteten von den erfaßten 58 056 Arbeitern im ersten Bierteljahr ihnen recht viele solche Erfolge. 7,6 Proz., im zweiten 31,6 Proz., im dritten. 31,1 Proz. und im vierten 49,6 Broz. Iänger als 48 Stunden wöchentlich!

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Konferenz des Einheitsverbandes der Eisenbahner. Am Donnerstag tagte eine gut besuchte Konferenz der Funk­gruppe Berlin ) in den Comeniusfälen, die sich mit Organisa tions- und Lohnfragen beschäftigte.

Berschwunden ist nahezu die Beschäftigung von Rindern, mogegen die Beanstandungen verbotener Beschäftigung weibtionäre des Einheitsverbandes der Eisenbahner Deutschlands ( Orts­licher und jugendlicher Arbeiter mit dem Transport Don Eteinen, Beschäftigung an Brenn- und Glasöfen, Schotterschlagen ufw. zugenommen haben. In vielen Fällen wurde das Bers haltnis der Lehrlingszahl zu den Gehilfen in einer für die Ausbildung der ersteren nachteiligen Weise beeinflußt. Bemerkenswert ift in diesem Zusammenhang folgende Feitstellung des Berichts: lleber den angeblichen schädlichen Einfluß der 48stündigen Wochenarbeits­zeit auf die Ausbildungsmöglichkeit wurde anfangs viel geflagt. In Wirklichkeit bildet die 48- Stunden- Woche kaum ein Hinder nis für die Heranbildung eines tüchtigen Nachwuchses, wenn nur bei dem Lehrling Eignung für den Beruf und bei dem Meister der Wille, die zur Verfügung stehende Zeit ausschließlich zur Ausbildung des Lehrlings zu verwenden, vorhanden find."

Am Schluß betont der Bericht die Verschlechterung der Erwerbsverhältnisse der Arbeitnehmer. Löhne und Ge­hälter hätten zwar die Friedenshöhe erreicht, teilweise sogar über­Schritten, hinsichtlich der Kauffraft stehen fie jedoch noch weit gegen die Vortriegslöhne zurüd. Eine empfindliche Pürzung der Einnahmen stellen ferner die 2ohnabzüge für Steuern und all die Borkriegsbeiträge beträchlich übersteigenden Bei­träge für die Sozialversicherung dar." Rechnet man dazu noch Rurzarbeit und Erwerbslosigkeit sowie den Fortfall der aus den zusammengebrochenen Fabrittassen früher bezogenen Unterstügungen, so fann jeder Einsichtige wohl den Worten des Berichtes zustimmen, die lauten: In vielen Arbeiterfamilien Jont die Lebenshaltung auf einen früher nie getannten Tiefstand."

Wieder eine gescheiterte Aussperrung.

In der Kachelofenindustrie.

Zu dem in Nr. 299 des Borwärts" vom 27. Juni schickt uns der Verband Deutscher Kachelofen- Fabritanten fol­gende Berichtigung: 1. Tatsache ist, daß der Streit der Töpfer in Meißen nicht Anfang April, sondern am 20. April begann. 2. Tatsache ist, daß der Baugewerksbund die Aussperrung nicht mit Lohnforderungen in den einzelnen Orten beantwortete, fondern mit der Einreichung seiner Forderungen in der Form eines neuen Tarifentmurfs überfandt am 10. März die Streitigkeiten

begann.

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3. Tatsache ist, daß bei der Schiedsgerichtsfihung, die Anfang der betreffenden Woche( am 22. Juni) stattfand, ein Schiedsspruch von den Arbeitnehmern nicht abgelehnt wurde. Der einzige von dem Schiedsgericht gefällte Spruch war von vornherein für beide Parteien bindend, da er mit qualifizierter Mehrheit( 8 zu 1) zustande fam und für diesen Fall diese sofortige Verbindlichkeit von den Parteien vereinbart war.

4. Tatsache ist, daß der Baugewertsbund seine Forderungen im wesentlichen nicht durchsetzte. Die eingereichte Tarifvorlage wurde meder angenommen noch auch nur dem Schiedsspruch zugrunde gelegt. Der Schiedsspruch erkennt mit den Eingangsworten: Bur Berpollständigung des Mantel- und Lohntarifvertrages den bisherigen Tarif mit bestimmten Ergänzungen und Lohnerhöhungen als weiter bestehend an.

mar.

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5. Die Regelung der Ferien ist genau fo geblieben wie sie bisher 6. Die Bezahlung des Handwertszeugs ist ebenfalls genau fo geblieben wie sie bisher war.

7. Der Schiedsspruch zwingt die Fabrikanten nicht, die Lehr­Kingsfrage zu regeln. Vielmehr haben die Bertragsparteien selbst fich lediglich verpflichtet, über Lehrlingsentschädigungen und Lehr­lingsausbildung miteinander in Berbindung zu treten".

8. Die Arbeitszeit murde dahin geregelt, daß unter Beibehaltung der bisherigen Arbeitszeit von 48 Stunden der bisherige einheit. liche Ueberstundenzuschlag von 20 Pf. beseitigt und ein Zuschlag Don 10 Proz. für die ersten fünf Ueberstunden eingeführt wurde, der fich für weitere Ueberstunden auf 25 Broz. erhöht.

9. Lohnerhöhungen find insofern eingetreten, als Unebenheiten der Tarife ausgemerzt wurden, durch Zuschläge von 3 bzw. 5 Proz hei Schamotte und 6 Broz bei Schmelz. Auf diese und alle übrigen Bofitionen erfolgt ein allgemeiner Zuschlag von 14 Proz. bei Schamotte und 15 Broz. bei Schmelz.

10. Der Erfolg des Baugemertsbundes ist durchaus bestreitbar, da den Töpfern vor dem Streit( am 6. April) eine sofort ein­

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Winkler führt als Berichterstatter aus, daß infolge der in Köln vollzogenen Vereinigung zwischen DEV. und RG. möglichst bald der organisatorische Um­und Aufbau vollzogen werden muß. Neben diesen vom Berbandstag in Köln beschlossenen und durchzuführenden Aufgaben laufen die der Ortsgruppe. schilderte dann die günstige Entwicklung der Ortsgruppe bis zum Märzstreit und den danach eingetretenen Beharrungszustand. In der Werbetätigkeit muß mehr als bisher getan werden, vor allen Dingen in engster Fühlungnahme mit den Beamtenkollegen. In der Stellung nahme gegenüber dem FEB. betreffend Uebertrittsbedin gungen zum Einheitsverbande ist laut Verbandsbeschluß feine Benderung eingetreten. Dies ist aber fein Hinderungsgrund, auch wieder mit den FEB.- Kollegen zusammenzukommen, die ernstlich und aufrichtig gewillt sind, sachliche Gewerkschaftsarbeit zu leisten.

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Arbeiter- Turn- und Sportverein Frisch- Frei, Rieberschönemetbe. Am Sonntag, den 19. Juli, findet eine Motorbootfahrt statt. Abfahrt Sonntag frith 7 Uhr Sannomißbrüde( Robiling). 7 Uhr Café Sedan, Riederschöneweide. Fahrt nach der Berliner Schweiz . Fahrpreis: Erwachsene 2,50 M., Rinder ab 8 Jahre 1,25 m.

Sport.

Borkämpfe in der Bodbrauerei.

Der Qualitätsring Bunching" veranstaltete gestern seinen 4. Großkampftag. Es gab teilweise recht harte und technisch gute Kämpfe. Als erstes Paar stieg Kohler und Striedl in den Ring. Kohler war der bessere Mann und siegte überlegen nach Puntten. Das mit großer Spannung erwartete Treffen Boldi Steinbach- Aler Kiausch fam leider nicht zustande, da K. An feine Stelle trat wegen Furunfulose nicht antreten fonnte. Voigt, der für Steinbach aber ein zu leichter Gegner mar. Bis zur 5. Runde hielt er sich tapfer, mußte dann aber soviel einsteden, daß er dreimal zu Boden ging und den Kampf aufgab. Im Haupt­fampf des Abends stieg Hermann Hesse und Walter Funke durch die Setle. Es ging um die Weltergewichtsmeisterschaft. Der Kampf wurde mit besonderer Härte geführt. Bedauerlicherweise ließen sich beide Gegner zu wiederholten unfairen Handlungen ver leiten, so daß die Qualität des Treffens sehr darunter litt. Der Rampf endete unentschieden. Als legtes Baar standen sich Baul der schönste und fairste Kampf der Veranstaltung. Ziemdorf hat sich start verbessert und machte Road, der auch in Form ist, viel zu schaffen. Noads Anstrengungen, in der letzten Runde wenigstens einen Punftsieg herbeizuführen, reichten nicht mehr aus, und so trennten sich die Segner unentschieden.

In längeren Ausführungen behandelt Binfler die Gleich gültigteit unter den Eisenbahnern und die in verschiedenen Be- Noad und Erich Biemdorf gegenüber. Es war unzweifelhaft trieben sich bemerkbar machenden national- sozialistischen limbimschüßen und Kriegervereine. An Hand von Tatsachen wies er nach, daß diefe Irregeführten auch die größten ezer gegen die freien Gewerkschaften sind. Sie schreien Tag für Tag nach befferen Löhnen und Gehältern, befizen aber dennoch viel überflüssiges Geld für den national- fozialistischen Rummel und die damit verbundene Bettelei für Denkmalsbauten usw. Diese Schma­rogerpflanze muß rüdfichtslos bekämpft werden.

Die Diskussionsredner waren mit den Ausführungen Winklers einverstanden. Von den Beamtenkollegen erwarten die Funktionäre, daß auch sie nun mit vereinten Kräften ihre Pflicht erfüllen. In der Lohnfrage fonnte Winkler nachweisen, daß die Eisen­bahnerlöhne nicht nur völlig unzureichend find, sondern daß diese gegenüber den Löhnen der Privatindustrie in gar keinem Verhältnis mehr stehen. Die Folge davon ist Verminderung der Arbeitsleistung, eintretende Arbeitsunluft und Flucht der qualifizierten Arbeiter aus dem Eisenbahnbetrieb in die Privatindustrie. Die Funktionäre erwarten von den Verbandsinstanzen, möglichst bald mit der Reichs­bahnhauptverwaltung Berhandlungen anzubeahnen. Beschlossen wurde, eine in diesem Sinne gehaltene Resolution sofort dem Reichs­tage zu übersenden. Die Funktionäre gelobten, die Unorganisierten und Irregeführten in diesem Sinne aufzuklären und aufzurütteln.

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Lohnbewegung der Kämmereiarbeiter.

Im Rathause fanden heute neue Verhandlungen über die Neu­regelung der Löhne der Kämmereiarbeiter statt. Bekanntlich hatte die Bezirksschiedsstelle und in der Folge auch der Zentralausschuß eine Erhöhung der Löhne abgelehnt. Die heutigen Verhandlungen, die vom Verbande der Gemeinde- und Staatsarbeiter geführt wurden, führten zu dem Ergebnisse, daß dem Magistrat eine Erhöhung 5 Pf. pro der Löhne der männlichen Bollarbeiter um Stunde vorgeschlagen werden soll. Die Löhne der jugend­lichen und weiblichen Arbeiter sollen im Verhältnis geregelt werden. Der Magistrat wird in seiner Sizung am fommenden Mittwoch zum Berhandlungsergebnis Stellung nehmen. Wir fügen hinzu, daß uns die Zustimmung des Magistrats unumgänglich und unvermeidbar er­

fcheint.

Immer wieder Stillegungen.

Duisburg , 18. Juli. ( Eigener Drahtbericht.) Infolge weiterer Verschärfung der Kohlenabsaktrise hat die Gemertschaft Friedrich Thyffen wieder 1200 Mann der Belegschaft zum 1. Auguft gekündigt. Die Entlassungen verteilen fich auf alle Schachtanlagen; in Hamborn , Wehhofen und Lohberg . Danach werden die Belegschaften der beiden legtgenannten Zechen, sowie die Hamborner Zeche III/ IVund I/ VI besonders betroffen da diese Gasflamm- Kohlenzechen unter der Ab. fagtrife befonders zu leiden haben.

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Bogfämpfe in Neukölln.

Der Bogfportflub Besten und die Neuköllner Sportfreunde hatten gestern abend zu einem nationalen Borkampfabend geladen, und es sei vorausgeschickt, daß dieser Abend wie die meisten Berliner Amateurveranstaltungen bei gutem Besuch eine gute Organisation bewies.

Einen schönen Rampf lieferten die Leichtgewichte Repmann 119 gegen Fromm( NSF.) 116%. Fromm ist ein fabelhaft schneller Kämpfer, so daß er, nachdem er durch drei Runden geführt hat, Sieger bleibt. Die Weltergewichte Nispe( BC. Westen) 133 und Regel( NSF.) 134% gehen mit großer Behemenz aneinander heran, Nispel Sieger. Die Mittelgewichte Till( Teutonia) 148 gegen Luich ( Weften) 141 fämpften unentschieden bis zur dritten Runde; eine Bujagrunde sicherte Till den Sieg. Die Federgewichte Wachowiak II 110 und Nemad 109 zeigten einen sehr unreinen Kampf, in dem Bachowiat Punttsieger blieb. Im Fliegen- Gewicht trafen sich der deutsche Meister von 1925 Schulz, Magdeburg 101 und Walter ( BC. Westen) 103. Schulz zeigt seinen alten, feinen und be. fonnenen Kampfftil. Diesem ruhigen, fein distanzierten Figther ist der gut borende Walter nicht gewachsen. Schulz einstimmig Sieger nach Bunften. Rebelsti( Maccabi) 124 und Wilfch( Westen) 127 zeigen guten Sport. Sieger Wilsch nach Punkten. Meier( Aftoria) 127 und Weiß( NSF.) 132 bringen interessanten Sport. Beide erweisen sich als Nehmer härtester Art, jedoch reißt in der dritten Runde Weiß die Führung so an sich, daß er zum Sieger erflärt wird. Ein offenkundiges Fehlurteil unterlief den Bunftrichtern in dem folgenden Kampf Ahlgrimm 103% gegen Tesch 103. Der Sieg wurde Lesch zugesprochen, was den unbedingt berechtigten Zorn der Menge hervorrief. Zum Schluß entwickelten die Schwer gewichte Habermann( Teutonia) 165 gegen Wegener( Westen) 163% ein für ihre Gewichte folloffales Tempo. Habermann muß in der ersten Runde zweimal zu Boden. Auch in der zweiten und dritten Runde führt Wegener und bleibt Buntisieger.

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Theater der Woche.

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Große

Komödien

Bom 19. Juli bis 27. Juli 1925. Echauspielhans: Areuafeuer. Schiller- Theater: Annemarie. Boltsoper im Theater bes Wefters: Ufait. Renaissance- Theater: 20. bis 26. Die Pfarrhausiomödie. Deutsches Künstler- Theater: Meijeten. Berliner Theater: Anneliese von Dessau. Trianon haus: Der Tekte Kuk. Theater: Die Tugend der Prinzessin. Romische Oper: Das hat die Welt nod nicht gefeb'n. Metropol- Theater: Taufend fülke Beinchen. Operetten Theater am Rollendorfplah: haus am Schiffbauerdamm: Der Heine Ruppler. Madame Revue. Kleines Theater: Rofen. Goethe- Bühne: Mohrenwäsche. Rose- Theater: Die vertagte Nacht. Schloßpark- Theater Stenlik: Das Mufi Bantenmöbel. Theater im Admiralpalaft: Chocolate Ribbies. Rachmittagsportellung Schloßparf- Theater Steglit: 9. Anna

Biefe.

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Berantwortlich für Bolitik: Bictor Schiff: Wirtschaft: Arthur Saternus; Gewertschaftsbewegung: 3. Steinez; Feuilleton: Dr. John Schilomsti; Lofales und Sonstiges: Frik Raritäbt: Anzeigen: Th. Glade; sämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag 6. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruckerei und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin SW. 68, Lindenstraße 3.

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