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Eine deutschösterreichische Wirtschaftskundgebung.
Der Wirtschaftsausschuß der österreichisch- beutschen| tätsgewerbe und Qualitätshanbwerf im welteften Arbeitsgemeinschaft hat eine Enquete über das öfter. Sinne, ist durch den Zusammenbruch des alten Reiches erreichische Wirtschaftsproblem veranstaltet, deren Erhüttert und verengt worden. Diese Erwerbszweige tonnten mur in Jahrhunderten allmählich von einem Gemeinwesen zur Blüte gegebnis jetzt in Form einer Dentschrift vorliegt. An der Redaktion bracht werden, in dem Hof, Diplomatie, Armee, Bureautratie und dieser Denkschrift sind zusammen mit anderen Bertretern wirtschaft ein reiches Bürgertum Kulturtraditionen schufen und einen ständigen licher Organisationen u. a. auch Vertreter der Wiener Kammer für Qualitäts- und Lurusverbrauch entfalteten. Das Jahr 1924 hat die Arbeiter und Angestellte beteiligt gewesen. In den wichtigsten Zügen schwerste Krise über das Konfektionsgewerbe, das Kunsthandwert, ist ihr Inhalt der folgende: Juweliere, Theater, Buchhandel usw. gebracht. Hiervon werden in Wien allein 150-200 000 Menschen betroffen.
Ein trauriges Bild der Berarmung führt die Denkschrift vor Augen:
Die Dentschrift gibt zunächst einen Ueberblid über die Rohstoffreichtümer des alten Desterreich- Ungarn und die um diese Rohstoffe ein fich gruppierenden Industrien. Die alte Monarchie war autartes Wirtschaftsgebiet. Es ernährte sich selbst und versorgte seine Industrie mit allen wichtigen Rohstoffen, soweit fie nicht überseeischer Herkunft waren. Die Aufteilung der Monarchie in mehrere Staaten hat auf die wirtschaftlichen Zusammenhänge Peinerlei Rücksicht genommen. Infolgedeffen verfügte jeder dieser Staaten nur über einen torsohaften Wirtschaftsheitsstellungen verdrängt und darüber hinaus die Attienapparat, dessen Ergänzung jenseits der Grenze lag. Weitaus am fompliziertesten lagen die Dinge für Deutsch - Defter reich. Hier blieb eine egentrisch im Osten gelegene 2- MillionenStadt übrig, von der sich ebenso exentrisch durch das südliche Nieder österreich und die Steiermart eine beträchtliche Industrie hinzog, während der ganze sich nach dem Besten erstreckende Länder fompler dünn besiedelt, zum Teil durch Hochgebirge unzugänglich, mit geringer industrieller Tätigkeit frachtlich vielmehr zu den nördlichen und südlichen Nachbarn als zu Wien und seiner industriellen Nachbarschaft gravitierte. Der Wirtschaftsapparat, der in DeutschDesterreich verblieb, beruhte im wesentlichen auf drei starken Pfeilern: auf dem Eisen, auf dem Holz und auf den Kulturbedürf nissen der Großstadt. Besonders start entwidelt waren die jenigen Industriezweige, die DON öffentlichen Aufträgen abhängig waren.
Das Streben der Nachfolgeftaaten war vom ersten Tage ihres Bestehens darauf gerichtet, ihre politische Selbständig teit durch wirtschaftliche Selbständigkeit zu ergänzen. Zu diesem Zwecke dienten 30llmauern und Einfuhrverbote. Wie immer aber auch die Zölle in der Tschechoslowatet, in Italien , Ungarn , Südflawien, Rumänien und Polen festgesezt sein mögen, es ist bei der heutigen machtpolitischen Einstellung der europäischen Staaten völlig ausgeschlossen, daß damit ein wirtlich freier wirtschaftlicher Bertehr hergestellt wer den tönnte.
für Groß- Berlin
ftets an das Bezirkssekretariat, 2. Hof, 2 Trev. rechts, zu richten.
1. Arels Witts. Seute, Mittwoch, abends& hr, Sigung bes erwetterlen Areisvorstandes bei 8fchiefing Aderite. 1( am Roppenplok). Sede Ab teilung muk unbedingt vertreten fein. Die Delegierien zum Bezirks parteitag find ebenfalls eingeladen.
3. Streis Webbing. Morgen, Donnerstag, ben 23. Jult, abends 7 Uhr, Sigung der Arbeiterwohlfahrt, Kinderschuh, fomununale Rommiffion, Ver treter ber Sunglozialien und Arbeiterjugend. Schönstedtke. 1, 8immer 122/123, 1 r.
18. b. beste, Rittwoch, TV Uhr, Mitgliederversammlung an bekannter Stelle. Bortrag bes Gen. Lempert über 88lle". 24. bt. 3. Gruppe, hente, Mittwoch, abends 8 Uhr, im Schweizer Häuschen, Greifswalder Str. 8/10: Freiheitliche Dichtung". Jungfozialisten. Genoffin Hedwig Wachenheim spricht am Donnerstag, abends 7 Uhr, in ber Juristischen Sprechstunde, Lindenstr. 3, über Schug der Ingens bet Luftbarkeiten". Die Jungfozialisten and dazu eingeladen.
Sterbetafel der Groß- Berliner Partei- Organisation
91. Abt. Reukölln. Unfer altes Parteimitglied, Genosse Josef Grob, Wimannftr. 28, ift gestorben. Die Einäscherung findet am Donnerstag 22 Uhr Baumschulenweg Batt. Beteiligung erwünscht.
Jugendveranstaltungen.
Friedrichs Friedrichshain. Reichen
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Während bis zum Jahre 1918 in Wien die Attienmehrheit faft aller großen tschechoslowakischen Eisenwerke, Maschinenfabriken, Textilfabriken, Zuckerfabriken, der großen galizischen Betroleumgruben und Raffinerien, der Triester Schiffahrtsgesellschaften und Werften war, ist Desterreich nachweisbar fast aus all diesen Mehr. mehrheit oder wenigstens große Beteiligungen der Wiener GroßHeute, Mittwoch, den 22. Juli 7½ Uhr: banten und der maßgebenden österreichischen IndustrieunterWallenberg. Am Faltenberg 117. Bortrag: Schulpolitik". Баден. Scharnweberstr. 105a, Bortrag: Hamburg ". nehmungen in das Ausland abgewandert Als die markantesten Beispiele für diesen Prozeß der Kapitals. Diftelmenerftr. 6/7. Lichtbildervortrag: Die Lüneburger Heide ". perarmung feien nur erwähnt: Stodamerte, Brager Eisenberger Biertel. Reichenberger Str. 66. Bortrag: Bon unferen Fahrten". industriegesellschaft, Berg- und Hüttenwertsgesellschaft, Poldi- Hütte, Webbing Ruheplat, Schule. Bortrag: Sind wir wirklich Gemeinschafts menschen?". Erste Brünner Maschinenfabrik, die Redlichschen Zuckerfabriken, Aufsiger chemischer Berein, Cosmanns Tertilfabriten, Rönigshofer Zementfabrit, Triester Llyod, Cosulich, Stabilimento Tecnico, Krainische Industriegesellschaft und viele andere, deren Aktienmajorität bis 1918 nachweisbar in österreichischem Befih war, wie sie jetzt nachweisbar in franzöfifchem, tschechischem, italienischem Besig ist. Darüber hinaus sind, wie erwähnt, große Teile der deutsch - österreichischen Wirtschaft selbst ausländischer Befih geworden. Die Anglobant ist englisch , die Länderbank franzöfifch geworden. Von anderen Großbanken sind bis zu 50 Broz. des Aftientapitals bei ausländischen Gruppen placiert."
Mittwoch, den 22, und Mittwoch, den 29. Juli: Untung, Hamburgfahrer! Brobe file bie Feier in Sambuca 7½ Uhr. Lindenstr. 3, Jugendheim. Erscheint zahlreich!
Berbebegir! Dberspree, Donnerstag, ben 23. Juli, 7% Uhr, im Jugendheim, Röpenid, Grünauer Str. 5: Werbebezirks- DelegiertenLonferens.
Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold".
Bon den maßgebenden österreichischen Industrieunternehmun- Vorträge, Vereine und Verfammlungen. gen ist die Aktienmehrheit der Alpinen Montangesell. schaft, der mit Felten und Guilleaume A.-G., der Böhler- Berte, der A. E. G., Union und der Siemens- Schuckert - Werte in deut. schem Bejig, an den Boitscher Magnesitwerten ist SchneiderCreuzot maßgebend beteiligt.
Die Dentschrift tommt zum Schluß, daß die Herstellung eines Die Dentschrift meist eingehend darauf hin, daß die Hoffnungen, großen wirtschaftlichen Inlandsmarktes nur dort dentbar ist, wo die man auf den Ausbau Wiens als Finanz- und Handels- die Herstellung einer politisch- staatlichen Gemeinschaft zentrum vielfach seht, sich nicht verwirklichen fönnen, da es noch nie möglich ist. Es ist offenbar, daß dies nur durch den Anschluß an ein Finanzzentrum gegeben hat, das es nicht aus eigener Rapital Deutschland erreichbar wird. Abschließend wird eine umfangreiche fraft war. Eingehend wird die schwierige Lage des Bankgewerbes Aufstellung aller derjenigen wirtschaftlichen Vorteile gegeben, die sich die Verfasser vom Anschluß an Deutschland verund des Großhandels geschildert. Lediglich im Textilhandel und im Getreidehandel hat Bien auch für die Nachfolgestaaten seine besprechen. Auch denjenigen Kreisen wird mit gewichtigen Argumenten herrschende Stellung bewahrt. entgegengetreten, die bei einer Bereinigung mit Deutschland die überlegene Ronkurrenz der deutschen Industrie fürchten.
Bauern als Sparer und Kreditnehmer. Die landwirtschaftlichen Spar- und Kreditgenossenschaften, die als wertvolle Organisationen des bäuerlichen Mein- und Mittelbefizes eine sehr große Bedeutung erlangt haben, hielten, soweit sie im theinischen Revisionsverband des Generalverbandes der Deutschen Raiffeisen- Genoffenschaften zusammengefaßt find, am 14. Juli in Koblenz eine Vertreterversammlung ab. Dem Schresbericht ist zu entnehmen, daß die Zahl der dem Revisions. verband angeschlossenen Genossenschaften von Anfang bis Ende des Jahres 1924 von 661 auf 685 ftieg. Die Zahl der speziellen Sparund Darlehnskaffen vermehrte sich in derselben Zeit von 520 auf 582. Die Umfäße der Raiffeisenbank in Roblenz haben im vergangenen Jahre 391 Millionen Marf betragen. Die Schulden der Bereine werden für Ende 1924 auf 3,3 millionen Mart bei der Roblenzer Bant und auf weitere 2,5 Millionen Mart bei der Sentralbant angegeben. Von Anfang bis Ende des vergangenen Jahres ftiegen die Spareinlagen bei den rheinischen Bereinen Don 48 000 m. auf 2417 000 m. Das bedeutet eine träftige Erholung, wenn auch im Vergleich zu Bortriegsverhältnissen noch immer eine minimale Summe. Bro Kopf der Bereins. mitglieder stiegen die Spargelder von 30 Pfennig am Anfang des Jahres auf 39 m. am Ende des Jahres.
Wenn man bedenkt, daß im Rheinlande eine be. sonders starte. 3mmobilisierung des agraren Be triebstapitals im Berlauf der Inflation stattgefunden hat ( für dieses Faktum zeugt der Augenschein in jeber Gegend des Ge bietes!), so erscheint die Lage des rheinischen Bauernstandes im Rahmen des Raiffeisen- Berichtes durchaus nicht schlecht. Die BerSchuldung der Vereine, die als Kreditgeber an die Genossenschafter und als Verwalter von deren Spargeldern tätig sind, ist nur gering, ein Umstand, der gewisse Rückschlüsse auf die finanzielle Lage der Mitglieder erlaubt. Die Zunahme der Spargelber ist doch recht Die Zunahme der Spargelber ist doch recht beträchtlich; bald zweieinhalb Millionen Mart Spargelderzuwachs in einem angeblich besonders schlechten Jahre find nicht als unmesentlich zu betrachten. Deshalb flagt die rheinische Landwirtschaft unter Führung des Zentrumsfreiherrn Loe doch Stein und Bein.
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Gefchäftstelle: Berlin G. 14. Gebaftianfte. 37/38, Sof 2 Tr. Gauvorstand! Rum republikanischen Tag in Mittenwalde am Sonn tag, den 26. Juli, benußen die Kameraden den Rug ab 7,40 Uhr som Görliger Bahnhof bis Rönigswusterhausen. Von dort Fußmarich eine Die Stunde am Ranal entlang. Fahrpreis für Sin- und Rüdfahrt 1 Mt. Neuköllner Rameraben ab Bahnhof Hermannstraße, 9 Uhr, Kleinbahn bis Mittenwalde . Kameradschaft Neukölln- Brig. Donnerstag, den 23. Juli, abends 7 Uhr, Treffpunkt Ganner. Ede Saalestraße. Uebungsabend auf dem Sportplag. Kameradschaft Bankow mit Untergruppen. Am Donnerstag, den 23. Juli, abends 7 Uhr: Ueben der Spielleute, Jugendheim Bankow. Am Freitag, den 24. Juli, abends 7% Uhr, bei Meler, Bankow, Breite Am Sonntag, den 26. Juli, Strake 14, Stamerabfchaftsvollversammlung. Dorm. 9% Uhr: Antreten der gesamten Kameraden zum Marsch nach Blanken burg . Familienausflug. Kameradschaft Wedding . Donnerstag, abends 7 Uhr, Treffen der Jugendkameraben in der Turnhalle, Lütticher Straße 4. Ramerabschaft Mitte. Freitag, nachmittags 4% Uhr, fämtliche attiven Festabzeichen zur Ver Rameraden am Denkmal im Luftgarten antreten. faffungsfeier find beim Kameraden Diede, Bonenftr. 19, in Empfang zu nehmen. Quartieraettel find umgehend bei den Zugführern bzw. Quartier obmann abzugeben. Kameradschaft Treptow . Die Kameradschaft Oberfchöneweibe und Johannisthal unternimmt am Sonntag, den 26. Juli, einen Familienausflug nach dem Restaurant Sanssouci in Raulsdorf- Süd. Die Kameraden der anderen Kameradschaften sowie Republikaner find mit ihren Familienangehörigen dazu eingeladen. Antreten um 1 Uhr vor dem Haupt. portal bes Bahnhofs Niederschöneweide- Johannisthal. Sämtliche Jugendfameraden beteiligen fich an dem Ausmarsch. Spielleute üben diese Woche jeben Abend 7 Uhr bei Räthel, Niederschöneweide , Brüdenstr. 15. Teilnehmer aus Adlershof , Alt- Glienice, Baumschulenweg , Treptow müssen unbedingt erfcheinen. Am Donnerstag, den 23. Juli, abends pünktlich 7,30 Uhr, er
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von Borgmann, Baumschulenweg . Tagesordnung: Bericht des Kameraden Lempert von der Reichsverfassungsfeier und der geplanten Maßnahmen im 15. Berwaltungsbezirk. Ramerabschaft Friebrichshain. Am Sonntag, den famen Spaziergang ohne frauen vor dem Vereinslokal, Fruchtstr. 36a. Fahr gelb hin und zurüd etma 1 Mr. Ramerabschaft Neukölln- Brik Die Svielleute treffen fich am Mittwoch, den 22., abends 7 Uhr, am Bahnhof Karls Kameradschaft horft aum gemeinsamen Uebungsabend mit Lichtenberg . Röpenid und Untergruppen. Mittwoch, den 29. Juli, abends 7 Uhr, int Meinen Saal des Stadttheaters Röpenid wichtige Mitgliederversammlung. Besichtigung des neuen Banners. Bollzähliges Erscheinen unbedingt erforberlich. Donnerstag, ben 23. Juli, abends 7 Uhr, Uebungsabend sämtlicher Spielleute in den Adlershofer Fichten. Ramerabschaft Stealik- Sichterfelbe. Lantwik. Donnerstag, den 23. Juli, pünktlich 8½½ Uhr abends, erweiterte
von Mehr, folange aber die Einfuhr von Mehl nicht wesentlich die gegenwärtige Menge von etwa 9 Proz. derjenigen Menge über steigt, die im Inlande gewonnen wird, ist sie zu gering, als daß die deutsche Mühlenindustrie deswegen eines besonderen Schutes bedürfte. Die Menge von 9 Proz. ist auch zu gering, als daß durch den Kleieausfall bei der Vermahlung die deutsche Biehaltung ernst lich beeinträchtigt werden könnte." Ueber die Preisfrage urteilt Hermann wie folgt:„ Der Wunsch auf Wiedereinführung der Zölle weiterte Kreisvorstandsfikung einschließlich fämtlicher Gruppenführer in Lokal zielt nur auf eine Erhöhung des Inlandspreis. niveaus hin. Die Annahme der Reichsregierung, daß bei In frafttreten der Zölle das Ausland einen Teil des Rollbetrages durch 26. Suli, Treffen der gesamten Rameradschaft morgens 7 the aum gemein Preisermäßigung trägt, ist nicht als zutreffend anzusehen, fondern es steht in sicherer Aussicht, daß die ganze Caft der Zölle der deutsche Berbraucher zu fragen hätte. Die Steigerung der Preise hätte natürlich eine Lohnsteigerung zur Folge, die wiederum ein Steigen sämtlicher Inlands. produfte hervorrufen würde. Die Landwirtschaft hätte wie die ge famte deutsche Wirtschaft ihre Geräte und Inlandsrohstoffe teurer. zu bezahlen, die Hilfe durch die Preiserhöhung ihrer Erzeugniffe würde durch die erhöhten Untosten für Löhne und Betriebsmittel wettgemacht. Die bekannte Schraube ohne Ende fängt wieder mit ihrer unfeligen Bewegung an. Belche ernste Gefahr diefe Umstände weiter für unsere Ausfuhr und Stabilität der Währung heraufbeschwören würde, brauche ich wohl hier in den Kreisen so bewährter Wirtschaftler nicht weiter auszuführen. Der deutsche Nahrungsmittel- Großhandel", so schließt der Berfasser, Iehnt daher, wie die Arbeitsgemeinschaft des deutschen Einzelhandels und die Verbraucherschaft, die Einführung von 35llen auf Getreide ab. Ebenso widersprechen wir der Wiedereinführung eines 3olles auf Reis und Hülsenfrüchte."
Preußen erwirbt Aftien der R. W. E. Wie der Amtliche Preußische Pressedienst meldet, hat der Preußische Staat durch Erwerb des Stinnesschen Anteils bei den Rhei. nisch- Westfälischen Elettrizitätsmerten maßgebenden Einfluß gewonnen. Der Erwerb der Aftien ist aus den Mitteln erfolgt, die dem preußischen Staat vor einiger Zeit vom Reiche als Entschädigung für infolge des Friedensvertrages verloren ge gangenes Staatsvermögen überwiesen wurden. Es war von Anfang an beabsichtigt, diese Beträge wieder in merbenden Anlagen für den Staat anzulegen. Die Beteiligung an den Rheinisch- Bestfälischen Elettrizitätswerten scheint vor allem deshalb geeignet, weil es dem Rheinland , das unter den Folgen des Friedensver trages besonders zu leiden hat, ein erheblicher Teil jener Mittel zugeführt werden tann. Außerdem sprach für die Beteiligung, daß eine Verstärkung der elettrowirtschaftlichen Interessen des Staates in den mestlichen Provinzen und die Herbei führung eines engeren Zusammenarbeitens mit den ftaatlichen Elektrizitätswerfen, namentlich Hannover , erwünscht war.
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Borbands- und Führerfizung bei Thiele, Stealik. Albrecht. Ede Ringstraße. Au biefer Sigung haben Rug- und Gruppenführer, sowie die Unterkallierer Dollzählig au erscheinen. Besondere Einladungen ergehon nicht.
Arbeiter- Radioklub, Bezirk Brenaloner Berg. Donnerstag, ben 28. Juli, Gruppenabend mit Vortrag. Erscheinen aller Gruppenmitglieder ift Pflicht! Bezirk Schöneberg. Donnerstag, den 23. b.., 7,30 Uhr, wichtige Mitaliederversammlung bei Rosenthal, Ebersftr. 66.. D. Experimentier- Ausflug am 25. b. M. Arbeiter- Amateure und Gäste willkommen. Bezirk Arenz fchläger, Adalbertftt. 21, treffen fich die Funkfreunde. Gäste willkommen. Bferbeſchakvereinigung über ganz Deutschland gegen Mikhandlung der Bferde. Nächste Gigung Mittwoch, den 5. Auguft, abends 8 Uhr, kleift ftraße 41, Rollendorffafino. Gäfte willkommen.
bera Gruppe Rottbuser Tor. Jeden Donnerstag, abends& Uhr, bei Boll.
Arbeitersport.
Achtung, Vereinsvorstände!
Die Sportredaffion des„ Borwärts" bilfet die Borstände der Arbeiterfportvereine dringend, in den Zufchriften an die Redaktion die Namen der Bereine nicht abgekürzt, sondern voll ausgefchrieben anzugeben. Neben den Sportvereinen, die sich unter einander tennen, sollten auch nichtsportler erfahren, mit welchera Berein sie es bei den Beranstaltungen zu tun haben.
Sextonic Sportplak, Chriftianiafte. Am Mittwoch, ben 22. Sult, abends 7 Uhr, findet ein fußballwettspiel zwischen G. 24 I gen bak guter Sport au erwarten tit. Boruffia I flatt. Beide Mannschaften treten in stärkster Aufstellung an, so
Freie Turnerschaft Lichtenberg - Friedrichsfelde . Dinmpia- Fahrer. Donners bag, ben 23. Juli, Treffpunkt abends 10 Uhr am Bahnhof Stralau- Rum melsburg. Fahrkartenausgabe für fpäter Eintreffende gegen Ausweis im Bartefaal II, Alaffe des Anhalter Bahnhofs beim Gen. Billi Gerlach.
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Sport.
Rennen zu Ruhleben am Dienstag, den 21. Juli.
1. Rennen. 1. Intereffent( W. Lemzer), 2. Bildlake( H. Grube), Corona Mac Kinney( Weidner jr.). Tot.: 157: 10. BI .: 17, 18, 21: 10. Ferner liefen: Barmaid, Simpel, Federnelle( als 4. disqualifiziert). Dollyfa, Gay Childs( angehalten ohne Wetten), Baißca.
Gründung eines Arbeitsausschuffes für Handelspoffit. In Berlin ist die Gründung eines Arbeitsausschusses für Handelspolitit erfolgt, der sich die Abwehr hochschutzöllnerischer Ten benzen zur Aufgabe gemacht hat und in der öffentlichen Meinung eine breite Basis sowohl zur Klärung und Diskussion handelsund zollpolitischer Fragen als auch zur Beeinflussung der handelsund zollpolitischen Entscheidungen schaffen will. Außer der unmittelbaren Einflußnahme auf die Gestaltung der gegenwärtigen Sollvorlage, für die die Gründung leider etwas spät erfolgt ist, hat sich der Ausschuß zur ft än bigen Aufgabe gefeßt, die Distuffion der handels- und zollpolitischen Fragen auch in der Butunft in Fluß zu halten. Hinter der Gründung stehen in der Haur hache Reichsspikenorganisationen maßgebender Berbände des Handels und der Konsumindustrien, die von der Gefährlichkeit der gegenwärtigen Schußzzollabsichten der Großagrarier und Schwerindustriellen überzeugt, die Einsicht in die Bedeutung der zoll- und handelspolitischen Zusammenhänge in die weitesten Kreise tragen will. Man wird diese Gründung nur begrüßen und ihr vollen Erfolg wünschen dürfen. Eine wesentliche Bedingung für einen nachhaltigen Erfolg wäre es allerdings, wenn es dem Arbeitsausschuß gelingen würde, nicht nur zu agitieren, sondern auch in brauchbaren Darstellungen das umfängliche Tatsachen- und Erfahrungsmaterial, das in den Archiven der Spigen und Unterverbände schon liegt oder in der Zukunft gesammelt werden wird, der Deffentlichkeit zugänglich zu machen. Eine erste große Gewinne sein, die die Gesellschaft erzielen fonnte. Diese beschränken 3. Primus( E. Treubherz). Tot.: 16:10. 1.: 10, 10:10. Ferner lief: öffentliche Beranstaltung soll bereits in dieser Woche
stattfinden.
Der deutsche Nahrungsmittelgroßhandel gegen die Zollvorlage. In seinem Berbandsorgan wendet sich der 1. Borsitzende des Landes verbandes Berlin- Brandenburg des Reichsverbandes des Nahrungsmittelgroßhandels, Wilhelm Hermann, mit aller Schärfe gegen die Bollvorlage. Auch er weist nach, daß zur Dedung unseres Brotgetreide und Mehlbedarfes Einfuhr unumgänglich notwendig ist und daß durch die Einfuhrverbote und Hölle, welche die Einfuhr erschweren, die Ernährung gefährdet wird. Grundsäglich wünschenswert ist", lo schreibt Hermann mörtlich die Einfuhr von Getreide, nicht die
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Zur Umstellung in der Waggonindustrie. Die faum nennenswerte Ausdehnung der Güterbeförderung, die Vermehrung der Waggon bauanstalten und die Steigerung ihrer Leistungsfähigkeit in der Kriegszeit sowie die durch die Reparationsverpflichtungen erzwungene Burudhaltung der Reichsbahngesellschaft mit Waggonaufträgen find befannten Ursachen der schwierigen Lage der Waggonindustrie und der Notwendigkeit ihrer betrieblichen Um stellung. Wie start diese Notwendigkeit ist, dafür ist der Geschäfts. bericht der Eisenbahn- Bertehrsmittel-G. Berlin ein beachtenswertes Symptom. Der Waggonbau spielt bei dieser Firma nur eine Nebenrolle in dem Sinne, daß sie in ihrer 1917 erworbenen Wismarer Fabrit zwar Waggons baut und ihren Bergdorfer Werten Waggons repariert, daß aber das Hauptgeschäft im Vermieten von Güterwagen und Bierwaggons, Reffelund Kühlwagen besteht, aus dem von selbst erhebliche Wagenbauten und Reparaturen anfallen. Dennoch fonnte auch die Berkehrs-.- G. nicht umhin, ihre Werke zum Teil auf neue Bauzweige, insbesondere Don Karosserien für Motoromnibusse und Lieferwagen umzustellen. Das Bermietungsgeschäft, das kein besonderes Rifito in sich schließt, dürfte auch die Hauptquelle der immerhin beachtlichen fich nicht auf die 8 Pro3. Dividende, die auf die 5,2 Millionen Aftienfapital verteilt werden und auf die beträchtlichen( 30 Prog.!) Abschreibungen von annähernd 500 000 m. auf 1,4 millionen An lagewerte.( Die Abschreibungen auf den Wagenpart von 7% Millionen erfolgen auf einem Wagenerneuerungskonto 4,8 Millionen besonders). Man wird annehmen dürfen, daß die Waggonbau- und reparatur. betriebe Zuschüsse erforderten, die über Betrieb, also aus dem Gewinn gededt werden konnten. Wenigstens lassen die außerordentlich geringen 3inskosten und die in Wertpapieren angelegten erheblichen flüffigen Mittel darauf schließen, daß die Inanspruchnahme von II m. stellungstrediten nicht notwendig geworden i
2. Rennen. 1. Quadrat( Ch. Wills), 2. Mamrico( E. Treuherz), 3. Herostrat ( Hedert). Tot.: 21: 10. PI: 12, 12, 11:10. Ferner liesen: Erbpring jr., Rafimir, Langmacher, Eir Caid, Freiberg , Starta. 3. Rennen.
3.
1. Dreilise Anvil( Ch. Mills), 2. Duera( Jauh jr.), Delos ( F. Schmidt). Tot.: 21:10. 1.: 12, 18, 12:10. Ferner liefen: Coriolanus, Fiamette, Good Boy, Lingott fr., Sylvia Stout, Siegleicht. 4. Rennen. 1. Kelud( Sleinau), 2. Lump( M. Bauer), 3. Ddessa ( Körting). Tol.: 60:10. Pl.: 26, 26, 17:10. Ferner liefen: Diagonale, Erft. Wolfersomer. Klärchen M., Divifionär, Letter Mobilaner, Ballast, Karneval, Arion J., Broschüre, Cypreffe II, Unheil( ohne Betten).
5. Rennen. 1. Paula A( B. Finn), 2. Flamingo( Ch. Mins),
Königsadler.
6. Nennent. 1. Crassus ( F. Schmidt), 2. Fenelon ( E. Ningius), 3. Heiman( 3. Mills). Tot.: 107: 10. 1: 30, 39, 63:10. Ferner fejen: Frankenstein, Jeffries jr., Cadiac Agporth, Binnie, Brinzessin, Sybill, Baron Agworthy, Razbach, Invasion, Manfred,
7. Rennen 1. Fiamette(. Mis), 2. Dichtung( H. Schröder), BI.: 16, 32, 23: 10. Ferner 3. Barillia D.( F. Schulz). Sot.: 23: 10. liefen: Altmart, Dunajec , Baron Nushaga, Baron Gabler, Snider, Benedict, als 3. disqu ,, 80 Broz. der Blatwetten zuüd, ipenkönig, Dolerit, Alarich . 8. Rennen. 1. Addie( Jauß jr.), 2. Brogreß( Mis), 3. Joll ( C. Jauz). Tot.: 14:10. L. 14, 27: 10. Ferner lief: Starlata. 9. Rennen. 1. Starbella( Ch. Mills). 2. Copal( s. Smidt), 3. Selbebring I( 3 Mine Sot: 10:10. 3 ficfan