Nr. 347 ♦ 42. Jahrgang
1« Heilage ües vorwärts
Sounabenü, 25. Juli 1425
Nicht der gewitterschwere Himmel, nicht die drückend« Schwill«, die über der Stadt brütete, hielt die Massen ab. um in gewaltigen Scharen im Lustgarten ihre Stimme gegen den Jollwucher zu erheben. Tausend von roten Fahnen und auch schwarzrotgolden« Fahnen flatterten über den Meer von Köpfen und auch mit Plakaten zeugten viele Betriebe gegen den Zollwucher. Es war ein hinreißendes Bild, wie immer wieder und wieder neu« Züge kamen und stch in das Meer von Menschen ergosien. Es waren Sozialdemokraten und Kommunisten, die gegen den Zollwucher austraten, doch die kommu- nistischen Scharen rächten sich dafür, daß sie keine Redner stellen durften, indem sie während der Rede singend und mit Musik um das Schloß zogen. So entstand eine Stimmung, die wahrlich nicht der Einheitsfront dient, welche die Kommunisten im Munde führen. Die Enllarvungsapostel lasten eben keine Gelegenheit vorübergehen, um die Einheit, wie sie sie auffästen, zu demonstrieren. Doch wenn das auch die Wucht der Demonstration etwas ge- schwächt haben mag, der Gesamteindruck blieb ein so starker, daß er der ganzen inneren Stadt und den Zugangsstraßen das Gepräge gab. Diese Massen sind entschlosten, mit aller Hingabe den Kampf gegen den Zollwucher zu führen, das zeigte diese Demonstration mit oller Deutlichkeit. Das Aufbäumen gegen die Wucher- zolle ist der elementare Kampf des Proletariats um feine Selbsterhaltung. Rote Fahnen wehten wieder über den Lustgarten. Das rote Tuch der Internationale war aufgepflanzt gegen das Per. brechen, daß Deutsche am deutschen Volk begehen wollen. Nicht Lenug mit der Aushungerung während des Krieges und der Infla- tion, das Elend soll durch die Besitzenden zum Dauerzustand erhoben werden. Rote Fahnen flatterten durch die Straßen, Scharen auf Scharen von Arbeitern zogen Kampflieder singend durch die Stadt Der heiße Atem des„Bis hierher und nicht weiter* war in den Massen. Gewitterwolken standen nicht nur am Himmel, sondern auch in dem großen hundcrttauscndsachen Gesicht der Masse. Wer in diesem einen Gesicht gelesen, wer aus einem großen Munde den Willen zum Kampfe hörte, dem mußte klar werden, daß diese Demonstration nur ein gewaltiger Auftakt war zu einem Kampf, der nicht ruht noch rastet, bis das Ziel erreicht ist. - Der finmarsth. In allen Stadtteilen sammelten sich die Masten, aus zahllosen Fabriken strömten sie auf die Straßen und schanen sich um die roten Banner. Insbesondere in den Bezirken des Nordens und des Osten sammelten sich die Arbeiter zum gemeinsamen Anmarsch zum Lustgarten. Der Zustrom vergrößerte sich während des Marsches.
Allenthalben schlösse« sich neu« Teilnehmer an, die den Ernst der Stunde erkannt hatten. Trotz der Gluthitze des Hochsommertages
ließen st« es sich nicht nehmen, durch die stickigen Straßen der Großstadt in Reih und Glied zu marschieren, um in gemeinsamer Kundgebung gegen die unerhörte wirtschaftlich« Belastung des Voltes zu protestieren. Und auch die, die die Pflicht des Tages darau hinderte, mit dabei zu sein, gaben durch Zurufe ihre Ueberein- ftimmung mit den marschierenden Masten kund. Aus den Häusern und auf den Straßen, überall Zustimmung und freudige Begrüßung. Vielfach marschierten die Kommunisten mit unseren Zügen und taten stch hier durch eine Unzahl von mitgeführten Fahnen und Plakaten und leider auch durch Flugblätter der„Roten Fahne* mit ihrem bekannten unsachlichen und den Jntercsten der Arbetter- schast in keiner Hinsicht dienlichen Inhalt hervor. Zuweilen kam es zu recht lebhasten Diskussionen zwischen unseren Anhängern und denen der KPD., wobei die gegenteiligen Anschauungen mtt großer Schärfe zum Ausdruck gebracht wurden. Insbesondere wurde den Kommunisten immer wieder die sinnlose Tatttk ihrer Zentrale und die Schreibweise ihres Zentralorgans vorgehalten. Und wenn sie dann, so in die Enge getrieben, mtt ihrem Latein zu Ende waren. dann begannen sie„auf die korrupte Führerschaft der SPD. * zu, schimpfen, ohne hier begründete Beweise von Korruption mitteilen: zu können. Häufig genug ernteten sie mit chren Ausführungen � allgemeine Heiterkeit. So wurde der Weg zum Versammlungsort, dem Lustgarten, verkürzt. Es wurde agitiert und geworben. Strömen gleich ergosten sich die Mosten über den großen Platz am Neuen Museum. Unübersehbar schien der rote Fahnenwald, zwischen dem zuweilen die Fahnen der Republik leuchteten. In dieses Gewoge ernst gestimmter Menschen hallten plötzlich Trom- pctenstöße: das Signal für die Redner, die hier in breitester Oefsent- lichkeit die schwerwiegenden Gründe, die zum Kampf gegen den Zollwucher bercchttgen, darlegten. Unsere Redner. Von 17 Stellen sprachen unsere Reimer, die Genosien Auf- Häuser, Bohm-Schuch, Erispien, D i ß m a n n. Groß- mann, Keil, Künstler, L a n d a, L e m p e r t, Dr. L e v i, Meier, Dr. Moses, Dr. R o s e n f e l d, Joseph Simon , Georg Schmidt, Stampfer, Stelling zu den Masten. Sie kennzeichneten mit großer Schärfe die durch die neuen Zölle und Steuern zu erwartende Verschlechterung der Lebenslage der breiten Masten. Sie wiesen daraus hin. daß das deutsche Boll das demokratischste Wahlrecht unter allen Kullurvölkern besitze. Leider habe sich das Volk bei den letzten Wahlen von gefühlsmößi- gen Stimmungen leiten lasten. Es suchte„Retter* unter den Rechts- Parteien. Anscheinend gilt auch in der Wirtschaft der bekannnte Erfohrungsgrundsatz, daß ein erheblicher Teil des Polles erst durch
harte Tatsachen klug wird und dann endlich veriuinttig handelt. Vielleicht könnte der Ausgang der Auswertungsfrage, die ungeheure Steueichelastung der bretten Masten. die Schonung de» Besitzes durch die Zollvorloge jetzt erzieherisch wirken. Der Bürgerblock wird oersuchen, die Zollvorloge mit allen Mitteln im Reichstag duräp setze», um dadurch eine neue Kopitalsbildung der Besitzenden zu erzielen. Nie hat ein Volk so aufgeatmet wie das deutsche nach der Beendigung der englischen Hungerblockade. Noch leidet es unter den Nachwirkungen und schon sind deutsche Parteien und Regie- rungsgewallen entschlossen, aus eigenem Antriebe dem deutsche« voll eine neue Hungerblockade mtt Hilfe der Hochschutzzölle aufzulegen, die eine ungeheure Prett- erhöhung aller Bedarfsartikel zur Folge haben wfxd und einen ungeahnten Prokit für die Großagrarier und Großindustriellen be- deutet. Die Zollvorlage in ihrer Gesamtheit ist nichts weiter al» die große Lohnbewegung des Unternehmertum» Die notleidende Wirtschaft kann eine Armee von Unternehmer. syndici besolden, für die Arbeiterschaft hat sie nichts übrig. Do Reichstag ist von diesen Leuten zu einer Börse gemacht worden; unl dieses Unternehmertum, das jede Lohnerhöhung rücksichtslos b«> kämpft, will durch Zölle einen Faulheitsgcwinn verbuchen und wird ihn erhalten, dank einer gefügigen Mehrheit im Reichstag und einer Regierung, die tatsächlich nichts anderes ist, als«in Verwaltungsrat der besitzenden Klasse. Deutschland braucht nichts dringender als frci.cn Zutritt zum Welt- markt und freie Einfuhr der Agrarprodukte, die Politik der Regierung gebt aber auf Isolierung Deutsch lands und auf die Zuf uhrsperre für ausländische Produkte. Die deutsche Wirtschast kann jedoch mir weiter- bestehe» und sich entfalten, wenn billig produziert wird und sie mir ihren Industrieerzeugnissen Absatz auf dem Weltmarkt findet. Die Hochschutzzollpolitik bringt jedoch die Verteuerung der Produktton und die Erschwerung des Absatzes. Die Masten des deutschen Volke? brauchen Stärkung der Kaufkraft und Kräftigung ihrer Leistung? fähigkeit, die Hochschutzzollpolitik bedingt dagegen die Steigerung der Preise, die Schwächung der Kaufkraft und die Verminderung der Leistungsfähigkeit der Masten. Die deutsche Bevölkerungspolsti? erfordert bessere Ernährung der minderbemittelten Schichten, wenn Seuchengefahren beseitigt werden und die Sterblichkeitszissern herabgedrückt werden sollen. Die hochschuhzollpolilik länst aus die Verschlechterung der Vollsernährung und auf die Steigerung der Sterbllchkeil hinaus. Nicht allgemeine Staats- und Dolksinteresten sind es, die mit der Zollpolitik gewahrt werden, sondern nichts als wirtschaftlicher
Sinnenspiel. Sf Aus einem Tagebuch. Mitgeteilt von Kurt Eisner . 2. August. Es ist seit einigen Tagen mürrisches Wetter. Von„Nach- sonnenumergöngen* kann man auf die Dauer doch nicht leben. Um so weniger, als sie nicht immer dann in ihrer Pracht sich geigen, wenn man für sie empfindlich ist. Ich habe an den letzten Abenden vergebens das Brückengeländer über dem Strom durch schwärmerisch" dauerhafte Anlehnung in die Gefahr versetzt, in dos Wasser zu stürzen. Ich sah die zorischimmernden Regensttm- mung mit den Augen eines kühnen Malvirttiosen, erfreut, ober nicht ergriffen. Heute habe ich nicht ennnal den Versuch unter- nommen, auf der Brücke Gesicht« zu entsesteln. Die Ferien-kolonie ist bereits gestern abgereist. Die Abreise war für mich verftim- mcnd, denn ich konnte meine Absicht, von der ich den Kindern und mir ein« glückliche Stunde versprach, nicht ausführen. Ihr Der. schwinden erschien mir wie eine plötzliche Flucht, damit mein guter Wille tückisch zuschanden würde. Ich Tor! Hatte ich mich �deiin überhcnrpt erkundigt, wie lange die Schar hierbleiben würde? Kein Wort hatte ich mtt der Lehrerin gesprochen, nur mit humoristischem Beilagen genossen, wie die ungefüge Dame mit ihren Schutzbefohlenen im Wasser tollte-- so furchtbar komisch wegen ihrer Körperlichkeit und doch so liebenswürdig in ihrer Hingabe m: die Wesen, die eimnal für wenige Tage Lebensfreiheit und Da- feinsjubel verspürte, bis si« wieder«ingesperrt find in die Grab- Häuser zwischen den dunstigen Häsen. ' Di« Paragraphentöchter reisen morgen ab. Ich habe dann gar keine Gesellschaft mehr. In der Fremdenliste, die das Wochen- blatt der Kreisstadt veröffenttichte. los ich heut«, daß Fräulein Käthe Blangen hier angekommen sei. Augenscheinlich die Tochter des Malers der diesem Ort sein Ansehen durch seme Bilder ver- schafft hat. Vor zwanzig Iahren wohnte ich mtt ihm Zimmer an Zimmer, ich begleitete ihn aus allen seinen fctreiszügen, kauerte stundenlang neben ihm, um ihm beim Malen zuzuschauen. Wir wurden allmählich innig befreundet, obzwar ich fast noch ein Knabe und er bereits em reifer Mann; es band uns mehr als eine flüchtige Reisebekanntschaft. Damals war er verlobt. Als ,ch in der Zeitung später seine Vermählung las, schrieb ich«hm einen herzlichen Brief. Seitdem schwand jede Beziehung zwischen uns. Wenn ich in den folgenden Jahren im Spätherbst Binsensee auf- suchte» war er jedesmal bereits abgereist. Er war«in schöner Seine Tochter mir» Jahre alt sei«. Wie«ah
sie aussehen? Ich werde sie nicht aussuchen, und da sich in dem weit ausgedehnten Dorfe nur die Badegäste näher kennen, die ge- mcinschafttich essen, werde ich sie auch nicht zufällig treffen. Und das ist gut! Ich habe keinen Mut zu dem Abenteuer; es würde Einnerungen wecken, und das ist gefährlich. Zudem ist der Vater inzwischen ein großer Mann geworden, wohl auch reich, und ich bloß ein fleißiger Handwerker vom Geiste. 4. August. Das Spiel! Das Spiel? Wann beginnt es? Heute beim Mittagessen sprach man von dem schlechten Kaffee, den man bei einem Ausflug noch dem zwei Sttinden entfernten Walddorf in der dortigen Konditorei getrunken. Die Leute glauben, bemerkte ein grämlicher Offizier a. D., uns solch Zeug vorsetzen zu können, weil es von einer schönen Witwe und ihren fünf hübscheu Töchtern, die all- schon erwachsen und noch jung sind, zubereitet und serviert wird. Denken Sie, schloß der Berichierstotter, eine Kondttorei, die von sechs Weibsbildern geleitet wird, die sämtlich ihre eleganten Kostüme an ihr herausschlagen wollen! Da muß der Gast bluten. Die Beschwerde erweckte sofort bei mir den Drang ins Weite. Es schickte sich auch, daß ich mein Abenteuer nicht hier, wo gleich- sam mein« Heimat ist. suchte, sondern in der weiten Fremde. Ich pilgerte also nachmittags gen Wohldorf . Aus den geheimnisvollen Schicklichkeitserwögungen, die allezett meinen Spieltrieb oder mein Triebspiel umrankte, ging ich nicht gerade Wegs in die Konditorei. sondern schlenderte in dem Orte umher, lagerte mich am Strande » und ließ mir endlich, als es die höchste Zett war und der Tag schon zum Abend neigte, den Weg zu dem Weiberstaat weisen. Der Ruf hatte nicht übertrieben, im Gegenteil. Der Kaffee war wirk- lich spottschlecht und es waren nicht nur sechs, sondern sieben lebendige Frauen in diesem merkwürdigen Etablissement. Zuerst nahm mich die stattliche Mutter in Empfang und plazierte mich in den Salon, der die unzweideutige Eigenschaft einer einstigen guten Stube bürgerlicher Herkmist durch die Emschmuggelung einiger Marmorttsche ins Oeffenllich-Gewerbsmähige nur notdürftig ver- wondett hotte. Dann schlüpften der Reche nach.die fünf Töchter sehr geschöfttg und eilfertig durch den Salon, ohne, wie es schien. den einzigen Gast zu mustern, sämllich die niedlichsten Schmuck- perlchen in eleganter Textilfassung. Und dann erschien endlich, groß, blaß und üppig-verführerisch, das eigentümliche Dienstmädchen, das mir den Kaffee brachte; es fpielle offenbar gelegentlich die Kellnerin, wenn es den jungen Damen gefiel, vornehm den Betrieb lediglich zu überwachen. Und letzteres taten sie denn auch, wie ich bemerkte» sehr ausdauernd in einem Nebenzimmer, aus dem ihr Schwatzen und Hin-«od Hereile» zu wir herüberdrang. Niemand
kümmerte sich in direkter Nähe um mich. Auch dieses Abenteuer drohte mir zu entschlüpfen. Da befiel mich zur rechten Zett ein Genuß nach Backwerk, ich bediente mich der Klingel aus dem Tisch- chen und hotte die Genugtuung, Fräulein Erna— die Mutter rief ihre Namen laut, um sie zu zttieren—, die mittelste der fünf, herbeizulocken. Sie hörte dämonisch lächelnd meine Bestellung, schloß den schweren Eichenschrank auf. entnahm einer Büchse einig? Keks und zählte sie nsir auf einen zierlichen Teller, den se mir ebenso zierlich überreichte. Und um den einsamen Fremdling zu unterhalten, der sich in der Dämmerung langweilen mußte, fragte sie, ob ich hier als Badegast wäre. Nein, nur ein Ausflug aus Binsensee" „Wir sind auch noch nicht lange hier, mein Herr.* Ich sah si« mir an: Es lag etwas nicht Geordnetes, Deklassier- ies in ihrer Erscheinung, dazu ein« nervöse Sinnlichkeit, die über ihr anmutiges Gesicht ein Geriesel von lebhast wechselndem, mimi- schem Geäder ausströmte. Sie war reich, kokett, aber nicht sorg- sättig gekleidet. Dazu schwül parfümiert, und dem Glanz ihrer dunklen Augen mochte sie nachgeholfen soben. Ihre Sprache war temperamentvoll und oerriet Bildung. War das nicht endlich so ein wirrenreiches, raffiniertes, schwieriges Geschöpf, das zu oben- teuerlichen Gefühlen anreizen konnte? Ich hatte den Eindruck. als ob sie jeden Morgen nicht nur körperlich, sondern auch seelisch höchst komplizierte Tollett« machte. Ich beschloß, das Gespräch fortzusetzen, das abzureißen drohte, denn das Mädchen stand zum Fortgehen berett. „Sie sind nicht lange hier? Noch Ihrer Sprache oermute ich eine Landsmännin.* Wahrhastig, das war so, und wir waren nun, schon näher gekommen. Unwillkürlich, aber leider nicht unbewußt, legte ich die linke Hand— ich stehe im Rufe, schöne Hände zu haben— auf die Marmorplatte, während ich die Rechte(mit dem Ring!) kvnswoll unter den Tisch bog. Ich sprach dann die Vermutung aus, daß sie nicht in einer Konditorei aufgewachsen sei. Diese Ansicht griff sie sehr hostig aus, als ob sie nur darauf gewartet hätte, zu erklären, daß sie eigenllich nicht hierher gehöre. Ich er- fuhr, daß sie die Töchter eines höheren Beamten waren, der früh gestorbeo. Die Pension reichte nicht aus für die ganze Familie, und so kam man aus den Gedanken, die Rente durch die Ueber- nähme einer Kondttorei in diesem Badeort zu erhöhen. Wenn man von persönlichen Schicksalen erzählt, wird man in einer halben Stunde vertrauter, als sonst in einem Jahr. Es dämmerte über unserer eifrigen Plauderei. Die Familie im Nebenzimmer schien nichts Auffallendes an dem Zwiegespräch zu finden. Mein Abenteuer stch.(Fortsetzung folgt»-