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Jeten."

wäre wohl geneigt gewesen, auf diese Forderung einzugehen, Dasein ein gewaltsames Ende zu bereiten; wenigstens spricht| lichen, halten wir es für angebracht, den Berliner Parteigenoffen wenn nicht seitens eines Mitgliedes der Bürgerpartei die Frage dafür ein von dort an ihre Eltern gerichtetes Schreiben, in bei Ausflügen, Parthien zc., folgende Lokalitäten zu empfehlen an den Magistrat gerichtet worden wäre, ob die Betreffenden welchem fie erklärt, daß sie sich daselbst das Leben nehme. und zu ersuchen, daß diese Inhaber unbedingt berücksichtigt aus Nebenämtern Einnahmen bezögen. Die Frage wurde für Diesen Entschluß hat sie jedoch nicht ausgeführt, sich vielmehr nach werden, damit durch den Druck der Verhältnisse alle noch hart­sämmtliche in Betracht kommenden Beamten bejaht, keiner der Grünau begeben und hier an der bezeichneten Stelle den Selbst- näckig sich weigernden Wirthe in Zukunft ihre Lokale den Ar­selben hatte unter 1000 M., einer über 4000 M. Nebeneinnahmen. mord begangen. Sie hat ihre schwarze Schürze in Streifen ge- beitern zu Versammlungen öffnen. Parteigenossen! Wir bitten Das veranlaßte denn allerdings die Stadtverordneten zur Strei- schnitten, aus diesen eine Schlinge gedreht und sich mittelst der Guch, von dieser alle 14 Tage in den Sommermonaten im chung der geforderten 500 M. und zu dem Beschlusse, daß selben an einem Baume erhängt. Die Last der Leiche muß auf Vorwärts" veröffentlichten Liste Notiz nehmen und dieselbe tünftig die Einnahmen aus Nebenämtern im Etat aufzuführen die Dauer zu groß geworden sein, denn man fand die Zeiche mit aufbewahren zu wollen, damit der Eigensinn der Wirthe durch der abgerissenen Schlinge am Halse am Fuße des betreffenden die Solidarität der Arbeiter gebrochen wird. So die Kreuz: Beitung." Wir brauchen kaum hinzu- Baumes liegen. In der Kleidertasche fand man bei der Leiche Wir laffen nunmehr die Lokale aus der Umgegend von zufügen, daß wir uns mit den positiven Vor- zwei Schlüssel und einen Zettel, welcher den Namen der Un- Berlin folgen: schlägen des Blattes in feiner Weise einverstanden glücklichen und deren Adresse zeigte. Sie hieß Isch und war erflären. Es kommt für die Besoldung eines Beamten gar nicht 25 Jahre alt. darauf an, ob derselbe Präsident, Bürgermeister, Regierungsrath oder Stadtrath heißt. Für die Besoldung müssen, auch schon unter den heutigen Verhältnissen, ganz andere, lediglich in den amtlichen Anforderungen an die Beamtenstellung liegende Gründe entscheidend sein.

Warnung! Ein alter Gauner, der sich immer auf Reisen oder im Gefängniß befindet, hält sich gegenwärtig wieder in Berlin auf und brandschakt mit Vorliebe und meist mit gutem Erfolge vornehme Familien. Der Alte, in ziemlich abgetragener Aber interessant ist die politische Kliquenwirthschaft, wie sie Kleidung, weiß gut und gewandt zu reden und gewinnt nur zu die Kreuzztg." schildert und noch interessanter wird der ganze leicht Vertrauen; er kennt Verwandte von denen, die er heim Artikel, wenn man sich die Ablehnung aller derjenigen Anträge sucht, und bringt Grüße und Bestellungen. Freilich hat er erst vergegenwärtigt, die auf Besoldungsverbesserungen der zuvor Nachrichten gesammelt und benutzt diese nun betrügerisch, städtisch en Arbeiter gerichtet waren; wir erinnern an die für die Geld zu erschwindeln; er bittet selten um ein Geschenk, sondern Straßenreinigungsarbeiter und für die Laternenanzünder um einen Vorschuß" in seiner zufälligen und augenblicklichen beantragten Besoldungserhöhungen, die von der Stadtverordneten- Geldverlegenheit. Von sich erzählt er, daß er früher diese oder Versammlung abgelehnt wurden. Diese Arbeiter werden nun jene höhere Lebens- oder Berufsstellung eingenommen habe, aus vermuthlich den Trost für diese Ablehnung in dem beruhigenden diesen aber seiner politischen Richtung wegen, oder aus anderen 23ewußtsein suchen, daß wenigstens ihre hohen und höchsten Vor- glaublichen oder unglaublichen Gründen verdrängt worden sei. gesetzten mit auskömmlichen Gehältern ausgestattet sind. Hier- Sein Geschäft wird ihm dadurch sehr erleichtert, daß die von gegen fagt auch die fromme ,, Kreuz- 3tg." nichts; vielleicht ist ihm betrogenen Personen meist lieber schweigen als gegen ihn dies Berhältniß ganz nach ihrem Geschmack, um das bekannte tlagen. Erst gestern saß der alte Herr" in einem feinen Lokale ,, patriarchalische Verhältniß" zu festigen. und wartete auf ein neues Opfer, auf einen Maler; als er aber erkannt und begrüßt wurde, verduftete er schleunigst.

Freilich, mit den Frömmigkeits- Verhältnissen" in Berlin ist Die Kreuz- 3tg." gar nicht zufrieden. Sie schreibt zunächst im Anschluß an die Besoldungen bevorzugter Subalternbeamten:

Kreis Teltow- Beeskow- Charlottenburg. Adlershof :( Saal nicht vorhanden) zu empfehlen: Miferra ( Restaurant). Kuhle( Restaurant).

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Brik: Gebr. Walter's Rosen Seeterrasse, Chaussee­straße 69/70. Rudolf's Restaurant( Ww. Müller), Chauffee­straße 89. Chymert's Restaurant( Bum alten Gasthof), Chausseestr. 18. Adam's Restaurant( Buschkrug). Güldner's Restaurant, Rudower Chauffee 66. Charlottenburg: Bismarckhöhe, Wilmersdorferstraße , Ecke Bismarckstraße. Gambrinus Brauerei, Wallstraße. Bären­Brauerei, Spreeftr. 3. Brauerei Spandauer Berg. Gerischow's Salon, Rosinenstr. 3. Friedenau : Kurhaus Restaurant. Frenkel, Gesellschafts­haus, Rheinstr. 14. Grünau : Rob. Schmidt, Röpenickerstr. 108( Grünauer Volksgarten). Zu empfehlen: G. Karger, Zigarrenhändler, Friedrichstr. 7.

Johannisthal : Senftleben's Restaurant. Friz Mielenz, Bigarrenhandlung.

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Köpenick : Kaiserhof( Kautsch), Grünstraße. Zu em­pfehlen auf dem Wege von hier nach Grünau oder Glienicke folgende Lokale: Jante, Berlinerstr. Gabriel, Schmidt, Laute Hilferufe erschollen aus einem Rünzel'schen Kranken- Babel, Grünauerstraße. Lebrecht, Glienickerstraße. Auf " Wir sind gewiß für eine angemessene Besoldung aller wagen, welcher vorgestern gegen 11 Uhr Vormittags, aus der dem Wege nach Müggelschloß oder Müggelsberge: Marian, Beamten. Dieselbe darf aber nicht höher sein, als eine solche, dem erkrankten Assessor K. der Charitee zufuhr. Während des haus. Tauchert, Müggelsheimerstraße. Enger's Restau Modernstraße tommend, den Belle- Allianceplatz passirte und mit Grünauerstr. Schulz, Amtsstraßen- Ecke, gegenüber dem Schul­die der Lebensstellung des Einzelnen entspricht. Verstößt man gegen diesen Grundsay, so setzt man ihn der Versuchung aus, in Geschreis wurden zugleich sämmtliche Fensterscheiben des Gefährts rant Waldhaus", an der Straße nach Friedrichshagen , der halbe feinem Auftreten" denjenigen nachzueifern, die noch mehr haben, von innen zertrümmert. Der Fuhrherr sprang furg entschlossen Weg, und 3ibolsky, Müggelschloß. An der Chaussee, halb­und durch äußeren Prunk sich das Ansehen" zu erringen, auf vom Bock, übergab einem Schuhmann, welcher den Kutschersiz wegs nach Friedrichshagen : Tabbert's Hirschgarten". Am wel hes andere vermöge ihrer amtlichen Stellung oder ihrer einnehmen mußte, die Zügel und begab sich zu dem Kranken. Kaulsdorfer Weg über der Bahn: Hoffmann's Restaurant, wissenschaftlichen Qualifikation Anspruch haben. Gerade die Ehe das Publikum noch erfahren konnte, um was es sich handele, Pferdebuchte. Innerhalb der Stadt: Stuh, Schloßstraße. Stait Berlin hat nach dieser Richtung die trübsten Er- war der Wagen bereits den Blicken entschwunden. Wie wir jetzt Troppens, Rosenstraße. Briz, Alter Martt. fahrungen gemacht. Die Veruntreuungen seitens städtischer erfahren, war der Affeffor infolge übereifrigen Studirens erkrankt Beamter, die neuerdings die Gerichte beschäftigt haben, sind aus- und auf dem Transport nach der Charitee plötzlich in Tobsucht schließlich solchen Personen zur Last gefallen, die neben hohem verfallen. Der Geistesgegenwart Bünzel's ist es zu danken, daß Gehalte noch recht beträchtliche Nebeneinkünfte bezogen haben. sein Insasse sich und Anderen fein Unheil zufügen konnte. Wir erinnern nur an den Fall des Rendanten Arendt, der aagenblicklich die ihm wegen Unterschlagung zuerkannte Bucht­hausstrafe verbüßt."

Der Genannte war, wie erinnerlich, Kirchenkaffen- Rendant der Georgenkirche und veruntreute der Kirchenkasse zirka 60 000 Mart, bie feine Familie im Laufe der Jahre neben dem reich: lichen Gehalt verbrauchte. Man sieht daraus, daß auch die Frommen vor dem Hoffahrtenfel nicht sicher sind. Die Kreuz­ Zeitung " verlangt natürlich auch Besserstellung der im Dienste der Stadt thätigen Pastoren, die mit 4200 bis 5000 M. Jahres­gehalt zu schlecht besoldet sein sollen und glaubt durch ihre An­deutungen zur Genüge nachgewiesen zu haben, daß die Art und Weise, wie die Gehälter der städtischen Beamten geregelt sind, den Forderungen der Gerechtigkeit noch lange nicht entspricht.

Das Lettere mag richtig sein; die Ungerechtigkeit der Be­soldungsverhältnisse tritt aber noch viel trasser hervor, wenn man die 2öhnungen der städtischen Arbeiter mit in Be­tracht zieht und das ist der Punkt, auf den wir im Anschluß an die Ausführungen der Kreuz- Zeitung " besonders hinweisen möchten.

Von dem Vorstand des Vereins Freie Volksbühne" werden wir um Aufnahme des Folgenden ersucht: Sehr geehrte Redaktion!

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Unmittelbar nachdem am letzten Sonntag Kein Hüsung" ohne den vierten Att von uns aufgeführt war, haben wir blos auf Herrn Jahnke's dringliche Vorstellungen, daß ihm infolge unferer bisherigen Erklärungen eine Disziplinar- Unter­suchung drohe also in Rücksicht auf Herrn Jahnke's Existenz als Boltsschullehrer unsere absichtlich milde gehaltene Erflä­rung in Anwesenheit und unter redaktioneller Beihilfe der Herren Jahnke und Schirmer abgefaßt. Im Interesse dieser Herren gaben wir darin auf ihre Bitten die Möglichkeit eines Mißverständnisses seitens des Herrn Jahnke zu.

Es war hierbei aber ausdrücklich ausgemacht, daß Herr Jahnke nichts thun dürfe, um sich in Widerspruch zu den Thatsachen auf unsere Kosten öffentlich rein zu waschen. Wenn jetzt Herr Jahnke trotzdem diesen Versuch macht, fo bleibt uns leider nichts übrig, als die angeführten Umstände hiermit zur öffentlichen Kenntniß zu bringen.

Die andauernd zweideutige Haltung der Herren veranlaßt uns jetzt auch, einmal: den Gedanken an eine aus Rücksichten der Duldsamkeit zu veranstaltende öffentliche Vor­stellung des betr. Stückes mit dem 4. Att fallen zu lassen, und ferner: dem Herrn Schirmer, dem Mitverfasser und Darsteller der Hauptrolle, diese Rolle für die weiteren Aufführungen des Stüdes in unserem Verein zu entziehen. Der Vorstand des Vereins Freie Voltsbühne". Wille. Hartleben . Wildberger.

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Bom Risiko der Arbeit. Gestern Nachmittag kurz nach 1 Uhr ereignete sich in der Ludw. Löwe'schen Gewehrfabrik in Martinikenfelde ein entsetzliches Unglück. Nachdem eben die Ar­beit nach der Mittagspause wieder aufgenommen war, explo­dirten zwei Stück Glasgebläse, welche zum Auflöthen der Viftere benutzt werden, mit solcher Gewalt, daß leider dabei 7 Menschen verunglückten und 4 davon lebensgefährliche Verlegungen erlitten. Die Ursache des Unglücks ist noch nicht aufgeklärt.

Ein Unglücksfall ereignete sich am Mittwoch Nachmittag auf einem Neubau in der Rostockerstraße. Mit einem 60 bis 70 Zentner Kalkladung enthaltenden zweispännigen Wagen fuhr der Kutscher der Firma Bach u. Co. im raschen Tempo die zu dem tiefer belegenen Baugrund führende Rampe hinunter. Das Vorderrad des Wagens stieß dabei an einen im Wege liegenden Stein und durch die Wucht des Anpralls ward der Kutscher von feinem Siz herabgeschleudert. Er fiel vor den Wagen und wurde im nächsten Augenblick überfahren. Mit zweifachem Arm­bruch und mehrfachen Rippenbrüchen wurde der Verunglückte nach dem Moabiter Krankenhause gebracht, wo er bis jetzt hoff­nungslos darniederliegt.

Arbeiter Schurig am Friedrichshain , gegenüber der Georgenkirch­Polizeibericht. Am 27. d. M. Vormittags versuchte der linken Hand zu öffnen. Er brachte sich jedoch nur leichte Ver­straße, sich mittelst eines Taschenmessers die Pulsader an der legungen bei und wurde nach dem Krankenhause am Friedrichs hain gebracht. Im Laufe des Tages fanden acht kleine Brände

ſtatt.

Lokal- Lifte.

Die Lokalkommission veröffentlicht nachstehend die Liste der Wirthe, die ihre Lotale zu Versammlungen unentgeltlich her geben und bemerkt hierzu, daß diefelbe mit event. Abänderungen abgedruckt wird, ferner, daß Veröffentlichungen in Bezug auf die Lokalfrage nur von den Herren Wilhelm Werner , Elisabeth­Ufer 55, 28 ilelm Lock, Friedrichsbergerstr. 11, und Otto 3abel, Frankfurter Allee 90, auszugehen haben. Alle event. Unregelmäßigkeiten sind an die genannten Herren zu berichten. Die Lokalliste ist bis auf Weiteres die folgende: Aftienbraueret Moabit. Albrecht, Schönhauser Allee Mr. 103. ( Jäger- Haus.)

Arminhallen, Kommandantenftr. 17.

E. Bachmann, Dresdenerstr. 45. Bergschloßbraueret, Rirdorf. Beyer, Neue Grünftr. 14.

Bielefeld , Hafenhaide( Neuer Spree­wald). Boctbraueret, Tempelhofer Berg. Böhmisches Brauhaus. Bözow's Brauerei. Bolzmann, Andreasstr. 26. Brauerei Tivoli, Kreuzberg . Brauerei Königfladt. Braueret Friedrichshöhe( Payenhofer). Brauerei Friedrichshain( Sips). Braueret Pfefferberg.

Bräuer, Gr. Frankfurterstr. 74 Bus Salon, Gr. Frankfurterstr. 37. Buggenhagen, Morigplay. Bürgerfäle, Dresdenerstr. 96. Stonzertpart Oftend, Frankfurter Allee . Deutsches Boltstheater, Schönhauser Detgmüller's Salon, Alte Jakobftr. 48a.

Allee.

Gisteller- Etablissement, Chauffeestraße. Elysium, Landsberger Allee . Feen- Palast, Wolfgangstraße.

Feldschlößchen( Müller), Müllerftr. 142. Feind, Weinstr. 11. Feuerstein's Salon, Alte Jakobftr. 75. Freischüß", Fruchtstr. 36a. Gaillard, Prinzenſtr. 87. Gehrandt, Gerichtsstr. 10. Gratwell's Bierhallen, Kommandanten firaße 79.

Gnadt, Brunnenstr. 38. Grünbel, Dresdenerstr. 116. Gründer's Salon, Schwerinstr. 13. Sabermann's Insel- Restaurant,

Plößenfee.

Sabel's Braueret, Bergmannstr. 5-7. Heise, Lichtenbergerſtr. 21. Hensel, Brunnenstr. 129. Berzog, Memelerstraße,

Kaifer".

Herzog, Stromstr. 28.

straße 18-21.

Deutscher

. Seyfe, Staligerstr. 54. Sendrich's( Norbert) Säle, Beuth­Frig Stges, Wilsnaderstr. 63. Industrte- Hallen, Mariannenſtr. 31-32. Kastanien- Wäldchen, Alt- Moabit 89/90. Keller's Sofiäger, Jnh. A. Fröhlich,

Joel( früher Keller), Andreasstr. 21.

Hasenhatde.

Keller, Bergstr. 68. Königshof, Bülowstraße.

selein's Festfäle, Orantenstr. 180. ltem, Hafenhaide.

nebet, Babstr. 68( neben Weimann's

Boltsgarten).

Königsbant, Gr. Frankfurterstr. 117, Krieger's Salon, Wasserthorstr. 68. Krüger's Bierhallen, Frankfurterstr.102. Kuhlmey's Gesellschaftshaus, Kösliner­straße 17.

Meißner, Gartenstr. 162.

A. Möwes' Gesellschaftshaus, Fichte: firaße 29.

Müller, Johannisstr. 20. Nebelin, Langeftr. 108.

Neues Gesellschaftshaus"( Reinhardt),

Hafenhaide 57.

Mariendorf: Schensch( Reichsgarten). Groß Lichterfelde : Weichert's Salon. Ferner zu empfehlen: A. Hamm, Restaur. A. Abraham, Restaur.

Mittenwalde : Benedet's Salon.

Nowawes : Turnhallen- Restaurant. Beelighof, H. Bathe, Friedrichstr. 1.

Siebenbaum, Restaurant. Kurth, Restaurant. Nieder- Schönweide : Kein Saal vorhanden. Zu empfehlen:

brauerei, Jägerstraße. Maue's Variété Theater, Hermann­Rixdorf: Bergschloß Brauerei, Hasenhaide, Vereins­straße 18. Rummer's Salon, Berlinerstr. 136. off­mann's Festfäle, Bergstr. 133. Niesegt's Salon, Berg­straße 129. Barta, Deutsches Wirthshaus, Bergstraße 120. Stolzenburg's Kaiser Wilhelmsbad, Canner Chaussee. Wiersing's Salon, Knesebeckstr. 77. Würschmidt's Salon, Knesebeckstr. 16.

Rudow : Kein Lokal.

Schmöckwitz : Restaurant Seglerschlößchen".

Schmargendorf : Friedrichs- Garten( P. Kübler). Steglitz : Restaurant Zur Börse", Schloßstr. 66a. Schöneberg: Schloßbrauerei Schöneberg, Hauptstr. 64-65. Tempelhof : Kein Lokal.

Treptow : 3ornow's Restaurant. Bender's Restau­rant. Jacob's Restaurant. Nitsch's Restaurant. Henze, Restaurant zum Karpfenteich. Bade's Voltsgarten. Wannsee : Wirthshaus Wannsee( Beelitzhof.) Wilmersdorf : Gräz, Brandenburgische Straße. Land­haus, Berlinerstraße und Kaiser- Allee- Ecke. Zehlendorf : Kein Saal vorhanden. Bu empfehlen: Warnike, Teltowerstr. 23. Kähte, Hauptstraße. Haupt, Potsdamerstraße.

Kreis Nieder- Barnim .

Bernau : R. Böhre, Kaiserstr. 82. Richter, Elysium. Iunter, Schüßenhaus. Bu empfehlen: Feder, Berlinerstraße zum Krenzing. Sluge, Kronenstraße. 3ernikow, Tuch­Neustädtischer Boltsgarten, Prostauer- macherstraße. A. Gary, Wallstraße. Hering, Mühlenstraße. Beeger, Weinbergstraße. G. Schöder, Bigarrengeschäft, Brüderstr. 142.

straße 11-12.

Norddeutsche Brauerei, Chausseestr. 58. Drschel, Sebastianstr. 39. Nürnberg , Schönhauser Allee 28. Parlamentshalle, Landsbergerstr. 35. Byrtet, Gipsstr. 3.

Rau's Salon, Stalizer. 125( Wolf u.

Krüger).

Ausschant

Reichert, Müllerstr. 7. Reischach' scher Brauerei= W. Nehliz, Bergstr. 12. ( Stralau- Rummelsburg). Renz' Salon, Naunynstr. 27. Rennefahrt's Salon, Dennewigstr. 13. Reyer, Alte Jakobstr. 83. Röllig, Neue Friedrichstr. 44. Roll, Abalbertfir. 21. Ruhland, Moabiter Schüßenhaus, Sachow, Müllerstr. 136. Saeger, Grüner Weg 29. Eahm's Klubhaus, Annenstr. 16. Sanssouci , Rottbuserstr. 4 a. Scheffer's Salon, Inselstr. 10. Schloßbraueret Schöneberg.

Schmiedel's Salon( Orpheum), Alte Jafobstr. 32.

Schnegelsberg's Salon, Jahnstr. 8. Schneider, Belforterstr. 15.

Schröder, Müllerftr. 178( Wedding­

part).

Schwarzmüller, Kolbergerstr. 23, N. Seefeld, Grenadierstr. 33.

Silber's Salon Schwedterstr. 24. Specht ( Brauerei- Ausschant), Neue Jakobfir. 26. Süd- Ost, Waldemarstr. 75.

Thalia, Lichtenbergerstr. 16. Unionsbraueret, Hasenhaide. Vereinsbrauerei,( Rirdorf). Bittoria- Salon, Perlebergerstr. 13.

Bittortabraueret, Süßorstraße. Boltsbraueret( Moabit ). Wedding- Kafino, Schulstr. 29.

Weigt, Markgrafenftr. 87. Wilte Hochstr. 82 a. Wollschläger, Blumenstr. 78. Wohlhaupt, Manteuffelstr. 9, Wuttte, Friedrichsbergerst. 20, Bemter, Münzstr. 11.

Da verschiedene Veränderungen vorgekommen, ersuchen wir die Parteigenoffen, genau auf dieſe Liste zu achten, besonders machen wir noch darauf aufmerksam, bei Festsetzung von Ver­gnügungen auf diese Lifte Bezug zu nehmen.

Friedrichsberg: Spizig's Ballsalon, Franks. Allee 198. Müller's Kronprinzen- Garten, Chaussee Nr. 3. We st= Phahl's Schwarzer Adler, Frankfurter Chaussee. Susott's Salon, Frantf. Allee 176.

Friedrichsfelde: Kein Saal. Zu empfehlen: Momber, Wilhelmstraße. Kamerun , Frankfurter Chaussee. Müller, Berlinerstraße, Ecke Schloßstraße.

Friedrichshagen : Waldhaus( E. Schmidt). Gesellschafts­haus( F. Rest in). Restaurant A. Blante. Eiskeller( R. Richter. Restaurant C. Conrad. Brauerei Ausschank J. Wolf. Bad Bellevue( F. Wulff). Seeschlößchen( E. Schulze). Fischerhütte( Kemperling). Restaurant G. Wöhlert. Restaurant Bandelow. Müggelschlößchen( 3ibolsky). Restaurant Waldfater"( Kautsch). Raiserhof( W. Schmidt). Wilhelmsbad ( Schönknecht und 3immermann). Friz Lerche, Am Rundtheil. Bertha Schulze. C. Böttcher. A. Röstel. E. Peznick. E. Wandrey. C. Magde W. Berenstecher. W. Kurfis. A. Rakow. Damis. E. Jones( Ravenstein ). Ferner zu empfehlen: May wald, Scharnweberstr.; und Wartmann, Friedrich­straße( Bigarrengeschäfte).

burg.

Lichtenberg : Schwarz' Ronzert- Garten. Kirchbach, Prinzen- Allee 9.

Hohen- Schönhausen: Jaenice, Restaurant. Zu em pfehlen: Weber, Kuß , Großmann, Sommer.

Malchow : Lindecke.

Nieder- Schönhausen :" Elysium"( Großjean), Linden­straße 25. Noch zu empfehlen: Hempel, Restaurant, Buch­holzerstraße 8.

Oranienburg : Restaurant Waldhaus".

Pankow : Hermann Sander, Kaiser Friedrichstr. 50/51 ( nahe der Brauerei E. Willmer). Noch zu empfehlen: W. Borchardt, Schulzestr. 27, an der Nordbahn. Kunert, Schönholzerstr. 10. Milte, Raiser Friedrichstr. 70/71. Pro­brock, Streuzstr. 7. Blauermel, Mühlenstraße( Ecke Flora ftraße). Ww. Spörer, Berlinerstr. 15.

Nummelsburg: Weigel's Ballsalon, Thürschmidtstraße. Noch zu empfehlen: Bigarrengeschäft von Ritter , Kraut­straße 6. Rahnsdorf : Restaurant zum großen Hecht." Rüdersdorf ( Kaltberge):" Gasthof Zur Berghalle." Reinickendorf : Böttcher's Seeschlößchen, Markstr. 1/2. Budewiß, Hausotterstraße 4.

Die Leiche eines Berliner Selbstmörders wurde am gestrigen Morgen auf dem Bahnkörper der Görlizer Bahn zwischen Adlershof und Nieder- Schönweide von einem Streden Gleichzeitig weisen wir nochmals darauf hin, daß Veröffent­wärter aufgefunden. Beim Durchsuchen der Kleider des Todten fand man einen Bettel, auf welchem stand:" Heute hat mein lichungen, Streitigkeiten mit Wirthen 2c., welche die Lokalfrage Leben ein Ende! Robert Schmager, Metallarbeiter, Berlin ." betreffen, immer nur von der Lokalkommission unterzeichnet üdicke, Amendestraße 1. Die Zeiche des Selbsimörders, der 19 Jahr alt war, ist entsetzlich werden; alle anderen Veröffentlichungen erfuchen wir unbedingt Wenzelau, Hausotterstr. 81. Bente, Nordbahnstraße 1. verstümmelt, die Ursache zur That ist unbekannt. Ob der Un- zu unterlassen, da die Kommission erst alle Streitfragen prüfen glückliche aus einem Zug herausgesprungen ist oder sich vor dem muß, um die Verantwortung übernehmen zu können. Auch die Caro, Residenzstr. 101. Gebeter, Provinzstr. 45. Teichert, herannahenden Train auf die Schienen geworfen hat, ist bis jetzt Berichterstatter ersuchen wir, in Zukunft Veröffentlichungen über Bentral- Schüßenhaus, Scharnweberstr. 4. Mart's Restaurant Streitigkeiten mit Wirthen erst der Kommission mitzutheilen. 8um Feuerwerker, Scharnweberstraße. Gorde's Waldschlöß­Die Leiche einer anderen Lebensmüden Person aus Berlin , Wir lassen infolge deffen das Lokal von Jakobs( Treptow ) noch chen, Wald- und Eichhornstraßen- Ede. Stralan: Gräfl. Reischach'sche Brauerei. With. Gaster die eines Dienstmädchens, wurde in dem hinter Grünau belegenen mit auf der Liste, da die Rixdorfer Lokalkommission erst Rüd jun., Restaurant. Balde, im Jagen 67, von einer dort auf einem Spaziergange sprache mit J. nehmen muß. begriffenen Berliner Familie aufgefunden. Das betreffende Mädchen hatte bei einer Herrschaft in der Rosenthalerstraße gedient und fich heimlich aus dem Hause entfernt; die Lebensmüde scheint zunächst die Absicht gehabt zu haben, in Charlottenburg ihrem und

Werner. Loc. 3abel

Lokallifte für die Umgegend Berlins . Um den Parteigenossen der Umgegend Berlins eine leichtere bessere Agitation für unsere Partei- Intereffen zu ermög­

Strausberg: Restaurant Fr. Krüger. Schönholz: Schloß Schönholz.

Schöneiche : C. Pedal.

Tasdorf( 15 Minuten vom Bahnhof Rüdersdorf ): Gasthof 3um deutschen Hause."