Der Abbau im Ruhrbergbau.
Um das Schicksal der Ruhrbergarbeiter.
Die Stillegungs- Epidemie. Bochum , 28. Juli. ( Eigener Drahtbericht.) Vor Jahresfrist mar sich die gesamte Schwerindustrie des Ruhrgebietes darüber einig, daß der Ruhrbergbau an einer Inflation der Menschen" leide Alle Krisenerscheinungen wurden auf die feit dem Kriege erfolgte Bermehrung der Belegschaftsziffern zurüdgeführt. Angeblich waren 30 000 Arbeiter zuviel. Ohne fie und mit vermehrter Arbeitszeit für die anderen sollten alle Uebel fie und mit vermehrter Arbeitszeit für die anderen sollten alle lebel verschwinden. Nun haben die Bergbau- Industriellen erreicht, was fie mollten. 30 000 Bergarbeiter sind während der tehten Monate entlassen worden, ohne daß freilich die Krise ein Ende genommen hätte. Täglich erfolgen neue Kündigungen und
- ein Ende ist noch lange nicht abzusehen.
Stillgelegt find bis jetzt an größeren Zechen mit zirka 1000 Mann Belegschaft: Beust, Freier Bogel, hamburg , Herpeter Steinkohle, Ulenberg und Bereinigte Schürbanf. Rechnet man noch die fleineren stillgelegten Zechen hinzu, fo ergibt sich eine Arbeitslosengiffer von etwa 10 000 Mann, die von weiteren Betriebseinschrän fungen betroffen sind. Thyssen mit 5500 Mann steht hier an der Spize. Ihm folgen die staatlichen 3echen mit 2000 Mann. Die Zechen Erin, Franzista, Neumühl, Bereinigte Bonifazius mit je 1000 Mann. Eine ganze Anzahl anderer Bechen haben rund 500 Arbeiter entlaffen, so die Zechen Alma. Dannebaum, Fröhliche Morgenfonne, General Blumental, Johann Deimelsberg, Königin Elifa beth, Rhein- Elbe I- II, 3entrum, Hörder Stein. Pohle und Weft end. Diese Betriebseinschränkungen haben etwa 16 500 Menschen die Arbeit getoftet. 3ufammen mit denen, deren Betriebe gänzlich stillgelegt wurden, sind es
rund 26 000 Arbeiter.
Damit ist die Zahl noch feineswegs erschöpft. Es tommt zu ihr noch eine kleinere Bahl entlaffener Arbeiter, so daß die Gesamtzahl der Entlassungen die 3iffer 30 000 meit überschreitet. Wenn die Theorie der Unternehmer vom Vorjahre richtig gewesen wäre, müßte heute der von ihnen erftrebte Zustand eingetroffen sein. Dagegen wütet die Krise wie nie zuvor!
"
Effen, 28. Juli. ( Eigener Drahtbericht.) Die Deutsch - Lurem burgische Bergwerfs- und Hütten- A.- G. wird ihre Zeche Wiendahlsbant" am Dienstag stillegen. Die Schachtanlagen will man er faufen lassen, ebenso wie die Bechen Kaiser Friedrich, Glüd" und Glüdauf Tiefbau", weil nach Aussage der Berwalhing die Aufrechterhaltung der Wasserhaltung größere Kosten verursachen würde, als eine evtl. spätere Sümpfung Der Zechen. Von den Zechen der Gelsenkirchener Bergwerfs- 2.- G. follen weiterhin 3 offern II" und Bonifazius III" ftill.
gelegt werden, während auf der Zeche Erin" eine starte Einschränkung der Förderung erfolgen foll.
D
Dortmund, 28. Juli. ( Eigener Drahtbericht.) Die Berwaltung bes Baroper Balzwertes gibt durch Anschlag bekannt, daß das Martin Wert ab Dienstag stillgelegt werden muß, weil das Kohlensyndikat den Kohlenverfand eingestellt habe. Einige Ber treter des Balzwerkes find nach Arnsberg bzw. nach Berlin gefahren, um mit der Regierung über die neue Lage zu verhandeln. Sollte auch das Balzwert Ende der Woche zum Stilliegen kommen, so dürfte die Zahl der dadurch erwerbslos Gewordenen fich auf
500 belaufen.
Auch die Zeche„ Adolf von Hanjemann" soll die Förde rung auf eine Schicht beschränken, wodurch zirka 1000 mann zur Entlassung fommen. Die Deutsch - Luxemburgische Berg merts und Hütten-.- G. hätte damit alle ihre im Dortmunder Bezirt gelegenen Schächte stillgelegt bezm. start eingeschränkt.
Die gestrigen Verhandlungen.
leber die am gestrigen Dienstag zwischen den Arbeitnehmern und Arbeitgebern des rheinisch- westfälischen Bergbaues unter Borfiz der Regierung im Arbeitsministerium stattgefundenen Sigung wird folgendes Kommuniqué veröffentlicht:
In einer Besprechung der Arbeitsgemeinschaft, Gruppe Ruhrbergbau, die unter dem Vorsitz des Reichsarbeitsministers im Reichsarbeitsministerium stattfand, und sich mit den wirtschaft. lichen und sozialen Nöten befaßte, die sich aus der Krisis des Steinkohlenbergbaues ergeben haben und noch ergeben können, wurde folgendes Ergebnis erzielt:
Die deutschnationale Landtagsfraktion des Preußischen Land tages weist in einer Anfrage auf die drohende Lage im Ruhrrevier hin und fordert von der preußischen Regierung Abhilfe. Die Anfrage mutet feltsam an. Die guten Deutschnationalen im Preußischen Landtag hätten sich besser an die deutschnationale Reichstagsfrattion und an die deutschnationalen Minister im Kabinett Luther gewandt. Seitdem die Deutschnationalen in der Reichsregierung fizen, zeigt die ganze irtschaftspolitik die Wirkung, steigende Preistendenzen auszulösen. Inter diesen Preistendenzen leidet eben auch der Ruhrfohlenbergbau Jedenfalls haben die Deutschnationalen mit ihrer Anfrage nicht an der richtigen Tür angeflopft.
Heute neue Verhandlungen.
Wie der Sozialdemokratische Pressedienst" erfährt, werden heute, Mittwoch, in der Reichskanzlei Besprechungen zwischen dem Reichskanzler und den Vertretern der Bergorbeiterorganisationen Rheinlands und Westfalens stattfinden.
Silfe- für die Unternehmer.
Aus Kreisen, die dem rheinisch- westfälischen Kohlenbergbau nahestehen, verlautet, daß dem Ruhrbergbau ein Kredit aus Reichs mitteln gewährt werden soll, indem die Kohlenlager in Rheinland und Westfalen mit 10 Prozent ihres Wertes beliehen werden. Man fchätzt den Wert der auf die Halden gestürzten Kohlen auf 150 Millionen art, so daß es fich alfo um einen Kredit von 15 Millionen Mart handeln würde.
"
In der erften Besprechung, die zwischen der Regierung und den Bertretern der Schwerindustrie in der vorigen Woche abgehalten wurde, ist auch die Frage einer Bombardierung der rheinisch- westWie fälischen Haldenbestände ohne Erfolg angeschnitten worden. ber Soz Pressedienst" erfährt, wandte sich besonders der Reichsbankpräsident Dr. Schacht gegen einen derartigen Kredit. Wenn enn nun das Reich aus eigenen Mitteln einen Betrag von 15 Millionen Mart zur Verfügung stellt, dann ist es den Steuerzahlern mindestens Aufklärung darüber schuldig, an wen und unter welchen Bedingungen der Kredit gegeben werden soll.
Konferenz der Bergarbeiter.
Der deutiche Bergarbeiterberband( Alter Berband) hat im Anschluß an die Bariier Sizung des internationalen Berg arbeiterkomitees, die am Montag abend beendet wurde, eine Sonferenz für Donnerstag im Reichswirtschaftsrat einberufen. Zur Erörterung steht die Lage im rheinisch- westfälischen Kohlenrevier.
Die Bergarbeiter- Internationale.
Paris , 28. Juli. ( WTB.) Heute vormittag 10 Uhr hat die erste Sigung des Bollzugsausschusses des Internationalen Bergarbeiter. verbandes begonnen. Es waren vertreten: England, Deutsch land, Belgien , Holland , die Tschechoslowakei und Frankreich ; auch der Internationale Transportarbeiterverband und der englische Eisenbahnerverband haben Delegierte entsandt. Am Schluß der Sigung veröffentlichte das Erefutivlomitee folgendes
Kommuniqué:
Der Erefutivausschuß des Internationalen Bergarbeiterverbandes hat heute vormittag die Lage der Bergarbeiter in den einzelnen ändern auf Grund von Berichten über die Krife, die in der Kohlenindustrie besteht, geprüft. Im Laufe des Nachmittags wird, sobald Romitee solidarisch internationale Maßnahmen beschließen bezüglich die notwendigen Unterlagen beigebracht sind, das internationale der Länder, bie evtl. ben Kampf mit den Bergwertsgesellschaften wirksam zu machen, nahmen der Generalsekretär des Internationalen und den Bergwerksbefizern aufnehmen sollen. Um diese Maßnahmen Transportarbeiterverbandes und ein Bertreter der englischen Eisenbahner an der Konferenz teil bahner an der Konferenz teil
Der Streif der Saarbergleute. Saarbrüden, 28. Juli. ( WTB.) An der Streiflage hat fich nichts geändert. Zwischenfälle sind nicht zu verzeichnen. Die Stimmung unter den Bergleuten ist optimistisch. Ueber das Ergebnis der Verhandlungen in Paris ist noch nichis be tannt geworden.
Kein Bergarbeiterstreit in England? London , 28. Juli. ( Eigener Drahtbericht.) Aus zuverlässiger Quelle verlautet, daß die Grubenbesitzer auf der letzten gemeinsamen Sizung mit den Gewerkschaften am Mittwoch die Kündigung der Belegschoften für Freitag zurückziehen und ihre Vorschläge bezüglich folgedessen, daß der Streif noch verhindern werden wird.
der Löhne und der Arbeitszeit abändern wollen. Man glaubt in
In der Bezirksarbeitsgemeinschaft des Ruhrbergbaues in Effen Wendung im Berliner Bauarbeiterkampf. wird eine besondere Kommission die Entlassungen im einzelnen erörtern und berechtigte lagen der Die Front der Bauunternehmer durchbrochen. Arbeitnehmer fünftig abstellen. Im Reichsarbeits. Der Beschluß der Tariforganisationen des Baugewerbes, den n.inifterium soll zu Beginn nächster Woche eine Bewir in unserer Sonntagsausgabe veröffentlicht haben, hat die vorsprechung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern auszufehende Wirkung gehabt. Wie wir erfahren, ist bereits eine barüber veranstaltet werden, was für die Entlassenen insbesondere größere Anzahl von Baufirmen, darunter auch Mitglieder des durch Verpflanzung in andere Berufe, Umfiedlung Terbandes der Baugeschäfte, in Berhandlungen und Notstandsarbeiten geschehen kann. Die soziale Be mit den Bauarbeiterorganisationen getreten. Diese Verhandlungen Laftung des Bergbaus wird das Reichsarbeitsministerium in einer be haben zum Abschluß von Berträgen geführt, in welchen die betref sonderen Berhandlung mit Vertretern der Ruhrfnappschaft, der fenden Baufirmen die Forderungen der Bauarbeiter anerkennen und Sechenbefizer und der Bergleute feststellen." bewilligen. Es sind auch Versuche von Mitgliedern des Berbandes der Baugeschäfte gemacht worden, durch Strohmänner solche Berträge abzuschließen. Die Bauarbeiterorganisationen haben jedoch in jedem Falle den Abschluß von Verträgen mit folchen Zweifelhaften Bertragspartnern abgelehnt. Man fann vorausfehen, daß in den nächsten Tagen die Zahl der Firmen, die die Forderungen der Bauarbeiter unterschreiben, erheblich zunehmen wird. Diese Tatsachen werden die Heuer und Mielenz zwingen, auf die Machtprobe, die fie großfpurig angekündigt haben, zu verzichten und fich an den Berhandlungstisch zu setzen. Man fann jetzt schon sagen, daß sowohl der Plan der Bauunternehmer, die Bauarbeiter durch Hunger zu bezwingen und die Ailgemeinheit als auch die Bauarbeiter schrankenlos auszubeuten, ge
"
Dazu erfährt der S03. Bressedienst: Die Arbeitgeber brachten in der Sigung ihre befannten Klagen über die Sozial belaftung, Steuern und Frachten vor. Demgegenüber wiesen die Arbeitnehmervertreter darauf hin, daß die gegenwärtigen Löhne angesichts der steigenden Teuerung die Existenz der Berg arbeiter nicht mehr gewährleisten. Eine Lohnerhöhung wäre des halb nicht mehr zu umgehen. Im übrigen entspann sich eine längere Debatte über die Behandlung der Bergarbeiter im Falle der Still legungen. Die Arbeitnehmervertreter fegten sich scharf für die sozialen Belange der Ruhrbergarbeiter ein und verlangten, daß nan die Betriebsräte bei der Erörterung über Stillegungen usw. zuziehen soll. Die Arbeitgebervertreter lehnten jedoch jedes Enigegenkommen, das über den Rahmen des Betriebsrätegesetzes hinausgeht, ab.
fcheitert ist. In der Front der Bauunternehmer iff eine breite Brejche geschlagen. Damit kann jetzt schon der Kampf, wie lange er fich auch noch hinziehen mag, als entschieden betrachtet werden.
Der Streit der Seeleute in Australien . London , 28. Juli. ( EP.) Wie aus Melbourne gemeldet wird, dehnt sich der Streit der Seeleute raich aus. In Melbourne und Sidney sind bis jezt 7000 Arbeiter vom Streik betroffen.
Die Kündigung des Reichstarifs der Wasserbauarbeiter wurde nicht, wie wir irrtümlich in unserer Sonntagsausgabe berichteten, vom Deutschen Verkehrsbund angenommen. sondern von allen Bertragsorganisationen, d. b. außer dem Verkehrsbund, dem Verband der Gemeinde- und Staatearbeiter, dem Zentralverband der Maschinisten und Heizer und dem Deutschen Metallarbeiter- Verband.
Verbandstag der Buchbinder.
Hamburg , 27. Juli( Eigener Drahtbericht). Am Sonntag abend wurde in Hamburg der 15. Verbandstag des Verbandes der Buch binder und Bapierverarbeiter Deutschlands mit einem Begrüßungs. abend eingeleitet. Die Berhandlungen begannen am Montag ino.gen mit einer Begrüßungsansprache des Vorsitzenden HaueifenBerlin. Er gab einen längeren Rückblick über die Geschichte des Berbandes. Erfreulicherweise hat die Organisation die schwere Krise der Inflationszeit und die damit verbundenen Erschütterungen überstanden. In das Bureau des Verbandstages wurden gewählt: Küster Hamburg zum ersten und Brückner Berlin zum zweiten Borsitzenden. Nach der Wahl einer Mandatsprüfungstommiffion und je einer Kommission zur Beratung der materiellen und der ideellen Anträge ergriff Brüdner das Wort zu einem furgen Hinweis auf die innerpolitische Lage, wobei er besonders auf das vom Reichstag verabschiedete Aufwertungsgese, den Beschluß über die Mietsteigerung und vor allem auf die 30llvorlage einging. Er hob hervor, daß dadurch eine weifere schwere Belastung der Arbeiferschaft und eine Verschlechterung der Lebenslage eintreten müßte, woran der Verbandstag nicht achtlos vorübergehen dürfe. Auf seinen Vorschlag
murde
=
in dem bas tiefste Befremden darüber ausgesprochen wird, daß der Reichstag allem Anschein nach gewillt fei, die das WirtschaftsLeben schmer treffende Borlage über den Schußzoll zu verabschieden. An die Bolfsvertreter wird das dringende Ersuchen gerichtet, dieser Borlage die Zustimmung zu verfagen. Gegen eine Stimme wurde auch Brückners Vorschlag angenommen, der sozialdemokra tischen Reichstagsfraktion die Anerkennung auszusprechen für ihr mannhaftes Eintreten im Kampf gegen den Zolltarif, die Mietenerhöhung und das unzulängliche Aufwertungsgesetz. Der Verbandstag erwarte, daß die Fraktion in ihrem Rampfe alles aufbieten werde, um weitere Belastungen von der Arbeiterschaft abzuwenden. Gegen drei Stimmen wurde ein Antrag RöllrichLeipzig abgelehnt, ein entsprechendes Telegramm an die kommunistische Reichstagsfraktion zu richten.
Bor Eintritt in die Tagesordnung begrüßte Küfter die als Gäste erschienenen Vertreter des Hamburger Senats und Arbeitsamtes, des ADG B. und der verwandten Verbände der Buchbruder und Lithographen und der Bruderverbände efter. reichs und der Tschechoslowatei. Grünfeld Wien gab der Hoffnung Ausdrud, daß bald eine
Bereinigung der österreichischen und deutschen Kollegenschaft in einer Organisation fommen möge, da der Zusammenschluß Fragen hin, die in nächster Zeit an die gewertschaftlich organisierte Deutschlands und Desterreichs nicht dauernd verhindert werden könne. Bruns vom Bundesvorstand des ADGB. wies auf die großen greß von Breslau beherrschen werden. Arbeiterschaft herantreten und voraussichtlich den Gewerkschaftston
Haueisen Berlin gab dann den Geschäftsbericht des Berbandsvorstandes. Im Jahre 1922 mar die Mitgliederzah! auf den höchsten Stand von 98 000 gestiegen. Bei Beginn der Stabilisierung war sie infolge der Inflation auf 48 000 zurüdgegan gen, hat sich aber bereits mi eder bis zu 56 000 erholt. Jetzt sei man dabei, den Verband aufzubauen, nachdem man mit den fommunistischen Gewerkschaftszerstörern schließlich furzen Prozeß gemacht habe. Verbandstaffierer Render Berlin erstattete den Raffenbericht und betonte, daß es während der Inflationszeit unmög lich gewesen wäre, den Verband überhaupt noch aufrechtzuerhalten, wenn nicht von ausländischen Bruderorganisatio= nen, besonders von Desterreich, der Organisation fräftige finanzielle Hilfe zuteil geworden wäre. 3inte- Leipzig gab den Bericht des Verbandsausschusses, der dem Verbandstag fchriftlich vorliegt. Nach dem Bericht der Mandatsprüfungskommisfion find außer sämtlichen Mitgliedern des Verbandsvorstandes 63 Delegierte anwesend. Sämtliche Mandate find gültig. Nach länge rer Debatte, in deren Verlauf gegen die Tätigkeit des Verbandsvorstandes und des Staffierers im allgemeinen feine Einwendungen erhoben wurden, wurde dem Kassierer einstimmig Entlastung erteilt. Einstimmig gebilligt wurde auch die Beteiligung an einer Grundftüds- und Gebäudeerwerbsgesellschaft, die zu einer Treuhandgesellschaft des Verbandes ausgebaut werden soll. Schließlich wurde de mi Berbandsvorstand einstimmig Dant und Anerken nung für feine Arbeit ausgesprochen.d
Sattler, Tapezierer und Bortefeuillerverband. Achtung, RIeber!
Seute abend 7 Uhr Bertrauensmännerfikung in der Schlesischen Seimat", Neue Friedrichstr. 1. Jeder Betrieb muß vertreten fein!
Die Branchenleitung.
Wetter für Berlin und Umgegend. Wechselnd bewölkt, noch wieder holte Regenschauer bei lebhaften westlichen Winden. Ziemlich fühl, aber Neigung zur Befferung des Wetters. Für Deutschland . Im Norden noch weitere Regenjälle; überall ziemlich fühl.
-
Berantwortlich für Bolitik: Bictor Schiff: Wirtschaft: Arthur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Dr. John Schitowski; Lokales und Sonstiges: Frik Raritäbt; Anzeigen Th. Glode: fämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruckerei und Berlagsanstalt Baul Einger u. Co. Berlin GB 68 Sierzu 2 Beilagen und Unterhaltung und Wiffen.
Mufifaufträge
alla al goizetStändiges Lager an
Lindenstraße 3.
übergibt man mur dem Nachweis des Deutsch . Musikerverbandes, Berlin O 27, Andreasitr. 21( Königstadt 4310, 4048). Geschäftszeit 9 bis 5, Sonntags 10 bis 2 Uhr. Auf Wunsch Bertreterbesuch.
Lieferwagen mit Kasten- u. Pritschen- Aufbauten
von 200- 400 700
-
1000 und 1500 kg Nutzlast
-
*** Vertreter der Fabriken: Adler- Fafnir- Opel- Protos
THEODOR RAATZ AUTOMOBIL A.-G.
Fernsprecher: Nollendorf 56-59 Berlin W 35, Potsdamer Straße 112