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Gewerkschaftsbewegung.

Konflikt in der chemischen Industrie.

Die Chemieherren bestehen auf ihrem Schein.

In der chemischen Industrie Berlins   besteht ein Lohntaris, der em 2. Mai in Kraft trat und bis zur ersten Lohnwoche im Oktober gültig ist. Infolge der inzwischen eingetretenen unvorherge. jehenen Zeuerung hat sich der Verband der Fabrikarbeiter an den Arbeitgeberverband der chemischen Industrie in Berlin   mit folgendem Schreiben gewandt:

" Wir erhalten fortgesetzt von unseren Kollegen in sehr bring­licher Form die Aufforderung, mit dem Arbeitgeberverband der

rungene Enem ber minimallöhne zu zerfchlagen und an ihre Stelle ein neues System der Berechnung der Löhne treten zu laffen, das einer Verminderung der Löhne um 12 bis 4s Broz in den verschiedenen Diftriften oleichkommen follte. An Stelle des gegenwärtigen Lot ninimums sollten in 3u­tunft die Löhne diprusweise von vem eitrag ves Hohlenoergoaues in dem betreffenden Bergbaubezirk abhängig gemacht werden. 87 Broz. des Ertrags sollten nach Abzug aller Unkosten für die Löhne benutzt werden, während man die übrigen 13 Proz. unter allen Umständen dem Unternehmer ohne Rücksicht darauf sichern wollte, ob die 87 Proz., die für die Arbeiter vorgesehen waren, ein Existenzminimum garantieren oder nicht. Die Situation veränderte sich erst, als die angedrohte Aus­sperrung furz bevorstand und Baldwin sich unter dem Drud wirtschaftlicher Tatsachen und der Stimmung der

5000

Sportgenossen in Neukölln!

chemischen Industrie in Verbindung zu treten, damit im Rahmen des Tarifvertrages eine Aufbefferung erfolgen foll. Am heutigen Tage hat auch das Chemie- Kartell für Groß- Berlin sich mit den Zuständen befaßt, wie fie gegenwärtig in der chemischen Industrie liegen. Die beteiligten Berbände erklären, daß die Schwierig­Feifen für die Einhaltung des Tarifvertrages immer größere würden. Die Unruhen in den Betrieben steigern fich gleichfalls Don Zu dem am Sonntag, den 2. Auguft, nachmittags 2 Uhr, in den Straßen Neuköllns stattfindenden Propaganda­Tag zu Tag.. Wir möchten nicht verfehlen, auf das Bedrohliche der Situation aufmerksam zu machen. Ein Teil der dem Ar- Umzug für die Sozialdemokratische Partei   laden wir die beitgeberverband angeschlossenen Firmen hat sich ja auch bereit fozialdemokratischen Sportgenossen zur Beteiligung ein. gefunden, in irgendeiner Form das Einkommen der Arbeitnehmer Swimmer, Turner, Radfahrer usw. treten in ge­zu erhöhen. Bir bitten Sie, in Anbetracht der Berhältnisse mit uns schloffenen Gruppen an und sorgen für ihre Leitung. Starte Be­baldigst in Verhandlungen darüber einzutreten, damit ein Weg geteiligung der Sportler bedeutet Propaganda für den Arbeitersport. funden wird, wie das Bedrohliche der jezigen Situation beseitigt Besondere Wünsche find zu melden von 5-7 Uhr im Sekretariat und das Einkommen der Arbeiter erhöht werden kann. Wir be Die Kreisleitung. der SPD  , Neuföln, Nedarstr. 3. halten uns vor, bei den Berhandlungen mündlich die weiteren Er­läuterungen zu geben."

Darauf hat der Arbeitgeberverband mit einem Schreiben ge

antwortet, in dem es heißt:

Mit Rücksicht auf die außerordentlich schwierige Lage, in der sich die chemische Industrie Groß- Berlins feit Monaten befindet, und deren Berschärfung leider für die nächste Zukunft noch zu erwarten ist, ist, jedoch der Borstand einstimmig zu der Ueberzeugung gekommen, daß eine Aenderung der derzeitigen Lohnverhältnisse zurzeit schlechterdings unmöglich ist. Da unter diesen Umständen Ver. handlungen von vornherein zur Ergebnislosigkeit verurteilt sind, ist der Borstand einstimmig zu der Erkenntnis gekommen, daß Verhandlungen über diese Fragen leider zurzeit 3 med los find. Wir sehen uns daher zu unserem Bedauern außer­stande, dieser Bitte zu entsprechen.

Also die Chemieherren bestehen auf ihrem Schein. Sie geben vor, daß die Situation der Chemischen Industrie   außerordentlich fchwierig fei und sich noch verschärfen werde. Bisher haben nur die Arbeiter von dieser schwierigen Situation etwas zu spüren be­tommen. Wenn man weiß, daß in dieser gesundheitsschädlichen In­dustrie der Spizenlohn eines Bollarbeiters 66 Pf. die Stunde beträgt, dann fann man die Ablehnung der Chemies herren erst richtig einschäßen.,

Wie in dem Schreiben des Fabritarbeiterverbandes schon her. norgehoben worden ist, haben verschiedene Betriebe die Löhne in­folge spontaner: Einzelbewegungen erhöhen müssen. Dem Arbeit­geberverband der chemischen Industrie scheint das ein besonderes Bergnügen zu machen, weshalb er jede, Berständigung von vorn­herein zur Ergebnislosigkeit verurteilt". Im übrigen wird eine Funktionärtonferenz der chemischen Industrie in der nächsten Woche hierzu Stellung nehmen.

Staatsbürgerliche Erziehung bei der Reichsbahn. Zu der Notiz in Nr. 347 des Vorwärts" vom 25. Juli schreibt uns die Reichsbahnidirektion Berlin  , daß die von ihr fürzlich heraus. gegebene Amtsblattverfügung bezüglich der Untersagung von Mit teilungen an die Presse nicht von der Hauptverwaltung, sondern von der Reichsbahndirektion Berlin allein ausgegangen sei. Die Reichsbahndirektion erflärt, daß sie dabei Angelegenheitn lolaler Bedeutung im Auge gehabt habe, wie z. B. die. Elektrifizierung der Bororibahnen, über die unrichtige und verfrühte Meldungen in der Presse erschienen seien, die auf falsche Informationen durch Beamte der Reichsbahn zurückzuführen seien. Im übrigen sei mit der Ber­fügung nur eine bereits bestehende Bestimmung in Erinnerung ge bracht worden. Nur der Pressedezernent sei Vermittler zwischen der Reichsbahndirektion und der Breffe.

Dazu haben wir zu bemerfen, daß es selbstoerständlich möglich ft, daß die Preise durch unrichtige Angaben von Beamten falsche Informationen bringt, wie es auch vorzukommen pflegt, daß& B. bei Unglüdsfällen das Preffedezernat, sagen wir, gefärbte Berichte Die Presse ist dazu da, die Wahrheit zu der Presse übermittelt. erforschen. Sie wird sich dabei ebenso des Breffedezernats der Reichsbahn bedienen, wie sie es sich nicht versagen darf, auch auf an­derem Wege Informationen einzuholen.

Die Verhandlungen im englischen Bergbaukonflikt. London  , 1. Auguft.( Eigener Drahtbericht.) Die von der Regie­rung bewilligten staatlichen Unterstützungen für die Bergwerfe dürfen insgesamt einen Betrag von ungefähr 20 Millionen Pfund erreichen. Die Verteilung wird zu einer ganzen Reihe von Schwierigkeiten führen, so daß der jeßige Aufschub der Kündigungsfrist wahrschein lich verlängert werden wird, da die Verhandlungen länger als 14 Tage dauern werden. Eine der Hauptschwierigkeiten bildet die Frage, ob auch die bereits geschlossenen 500 Bergwerfe unterstüßt werden sollen.

Die wenigstens vorläufig überwundene Krise murde, darauf muz immer wieder hingewiesen werden, von den Unter nehmern heraufbeschworen. Nachdem die Unternehmer in der ihren Argumenten zugänglichen Presse seit Monaten eine Kampagne über die Notlage des Bergbaues" geführt und damit den Boden für ihre Handlungsweise vorbereitet hatten, fündigten sie am 30. Juni das bestehende Lohnabkommen und leg ten den Bergarbeitern gleichzeitig neue Vorschläge vor. Diese Vor­schläge bildeten im wesentlichen einen Angriff auf den Siebenstundentag der Bergarbeiter. Sie stellten ferner den Bersuch dar, das von den Bergarbeitern in schweren Rämpfen er.

Deffentlichkeit entschloß, die Krise auf Roften des Staates zu überwinden. Die Unterstützungserklärungen der englischen organisierten Arbeiterschaft, vor allem der Beschluß des Transportarbeiterverbandes, ab Freitag mitter­nacht teine Rohlen mehr zu fördern, falls es zur Aussperrung tommen sollte, und schließlich eine entsprechende Erklärung der Frattion der Labour Party   haben mit zu dem Ent Schluß des Kabinetts beigetragen. Von einer leberwindung der Krise, die den englischen Bergbau jeit Monaten bedroht, fann natür lich teine Rede sein. Es handelt sich vorläufig lediglich um eine Bertagung der großen Auseinandersetzung zwischen Kapital und Arbeit. Borerst aber haben die englischen Bergarbei ter einen Sieg zu buchen, der nicht zuletzt infolge der Unterſtügungserklärungen der Internationalen Bergarbeiterschaft, insbesondere auch der deutschen   Bergarbeiter, möglich wurde. Jezt heißt es weiter fämpfen und alle Borbereitungen zur Abwehr neuer Angriffe der Unternehmer auf die erworbenen Rechte der Arbeiter zu treffen!

Kommunistenniederlage selbst im Bezirk Halle. Aus Halle wird uns geschrieben: Das endgültige Ergebnis der Delegiertenwahl der Metallarbeiter im Bezirk Halle   zum Breslauer Gewerkschaftstongreß liegt nunmehr vor. Das Ergebnis ist eine für den Bezirk Halle   ganz besonders tatastrophale Nieder­tage der Kommunisten. In den 40 Berwaltungen der ehe maligen fommunistischen Hochburg haben 11 083 Mitglieder an der Wahl teilgenommen. Gültig waren 10 666 Stimmen. Davon ent­fielen auf die Amsterdamer Liste 8066, auf die fommu­niftische Liste 2600 Stimmen. In einigen Berwaltungen, und zwar in Eilenburg  , Halle, Hettstedt  , Staßfurt  , Torgau  , Weißenfels   und Wittenberg  , haben die Kommunisten allerdings noch eine Vormacht stellung. Das ganze Bild zeigt aber doch eine recht erfreuliche Befferung der politischen Verhältnisse im Bezirk Halle. Hier, wo einft Kommunisten vorherrschend waren und hemmungslos ihre für die deutsche   Arbeiterschaft so verderbliche Butschpolitik durchführen fonnten, haben sie nunmehr ihren Einfluß fast völlig verloren.

Ausdehnung des Pariser Bankbeamtenstreiks. Paris  , 1. Auguft.( Eigener Drahtbericht.) Die Streitbewegung der Bariser Bantbeamten hat im Laufe des Freitags an Umfang gewonnen. Es befinden sich numehr die Angestellten fast sämtlicher Großbanten( mit Ausnahme der Société Generale) im Ausstand. Die Streifenden, deren Zahl man auf etwa 10 000 bis 12 000 schäßt, find entschloffen, den Kampf erfolgreich zu Ende zu führen. werden von sämtlichen Gewerkschaften, den Sozialisten, den Kommu­nisten und den Ratholischen unterstüßt. Der Finanzminister hat am Freitag die Bertreter der Bankleitungen empfangen und mit ihnen eine längere Unterredung gehabt. Die Bankdirektoren sollen sich aber geweigert haben, den Forderungen der Angestellten entgegen. zukommen. Auch aus den Provinzen wird eine weitere Ausdehnung der Streifbewegung gemeldet.

Wirtschaft

Günftige Entwicklung der preußischen Sparkassen.

Die erfreuliche Entwicklung der Einlagenbestände im spar- und bankmäßigen Sparkassenverkehr hat auch im Juni d. J. angehalten. wie die Statistische Korrespondenz" mitteilt, tam der Geſanit Spareinlagenbestand zu Ende Juni auf 797 Millionen M. und damit dem Stande von* Milliarden M. ziemlich nahe. Die Spar­einlagen haben sich seit Jahresbeginn allein um 391,5 millionen M., d. h. um 96,5 Pro 3. erhöht, also fast verdoppelt. Anderer­feits läßt es sich nicht verkennen, daß sich in den absoluten zu Der Junizuwachs war nämlich mit 54,4 Millionen M. 7,3 Proz achsziffern für Preußen eine intende Tendenz zeigt. um 21,1 63m. 16,4, 13,4, 6,2 und 6,5 Millionen M. hinter demjenigen der Monate Januar bis Mai zurückgeblieben. Die Neubildung von privaten Sparfapitalien leidet unter der verschärften Kredit­not und unter der Aufsaugung der Einnahmen durch Steuern und sonstige Lasten.

Auch der bantmäßige Verkehr der Spartassen nahm eine günstige Entwicklung. Die Einzahlungen beliefen sich im Juni auf 1263,2 Millionen M., die Auszahlungen auf 1271,4 Millionen M., die Guthaben auf 564,3 Millionen M. Daß die Auszahlungen faſt überall die Einzahlungen überftiegen, ist wohl in erster Linie auf die meitere Verschärfung der Kreditnot zurückzuführen.

Uebergangsmaßnahmen beim Jafrafftreten der neuen Zollfähe. Der Zentralverband des Deutschen Großhandels hat sich laut Schreiben an den Handelsvertragsausschuß des Reichstags gewandt und diesen gebeten, dafür Vorsorge zu treffen, daß nachweislich alte Abschlüsse bezw. schwimmende oder rollende Ware durch das vorzeitige Infrafttreten der neuen Zollfäße nicht berührt, und daß für deren reibungslose Abwidlung angemessene Uebergangs­fristen festgelegt werden. Der Verband begründet das besonders mit den Gefahren, die der Lebensmittelversorgung und dem Handel bei einer zu raschen Infraftsezung der Vorlage entstehen. Die Regierung felbft hat in der Begründung zur Zollvorlage er flärt, daß fie aus zolltechnischen Gründen nicht in der Lage sei, die neuen Zolljäze früher als zwei Monate nach Ber abschiedung der Vorlage in Kraft zu feßen.

Preußens Forfterwerbungen aus dem Stinnes  - Konzern. In einer Kleinen Anfrage der kommunistischen Landtagsfraktion wurde auf eine Mitteilung des Amtlichen Preußischen Bressedienstes Bezug genommen, wonach vor einiger Zeit der Preußische Forstfiskus etwa 10 000 Morgen Forst aus dem dem Stinnes  - Konzern gehörigen Güterfompler Zuchom erworben habe. Das Staatsministerium wurde um Mitteilung des Kaufpreises ersucht, ferner wurde nach den Mitteln gefragt, aus denen diefer Raufpreis genommen worden sei. Wie der Amtliche Preußische Pressedienst auf Grund der Antwort des Landwirtschaftsministers mitteilt, find von den Flächen des Gutes Zuchow 2525,1 Hektar einschließlich der darauf stockenden Holzbestände und mit den dazu gehörigen Fischerei­gerechtiamen auf der Drage   für 1925 000 Mt. angefauft worden. Die Mittel hierzu wurden aus dem vom Finanzminister für die Erweiterung des forftfistalischen Besizes zur Verfügung ge ſtellten 5- Millionen- Fonds( vom Reich an Preußen gezahlte Ent­schädigungssumme) entnommen.

Ein Unternehmerbeirat zur Durchführung der Industriebelastung. gur fachverständigen Beratung der Reichsregierung in allgemeinen Fragen, die bei Durchführung der Geseze bom 30. Auguft 1924 über die Industriebelastung und deren Aufbringung auftauchen, it beim Reichswirihafts ministerium ein Beirat aus 37 Mit­gliedern gebildet worden. In ihm find Vertreter der Induſtrien berufen worden, die der Belastung unterliegen. Auch die Kreise, die an der Aufbringung der Jahresleistungen mitzutragen haben, wie Handel, Bant-, Bersicherungs-, Beherbergungsgewerbe und Handwerk, find im Beirat vertreten.

Sport.

Borfämpfe im Ulap.

Sm Ulap fanden geftern wieder Borkämpfe nach amerikanischer Art flatt. Bei diesen Kämpfen gibt es teine Bertung der einzelnen Runden, sondern nur ein Niederschlag oder 1. o. Gieg entscheibet. Die Rämpfe gingen ülber 4 Runden, 8 Unzen, meich. Als erstes Baar stieg Young Spears( England) und Walter Peters( Deutschland  ) in ben Rampfring. Young Spears, der fich schon in bedeutend besserer Form gezeigt hat, fonnte tros des Drauf­gängertums in der ersten Runde teine Entscheidung herbeiführen. Peters gab gut zurüd. Die nächsten Runden vergingen wenig tampffreudig, da fich Spears wie auch Beters in der ersten Runde zu sehr ausgepumpt hatten. Das Treffen endete unentschieden.- Als zweites Baar stiegen cie Salbschmer. gewichte Horft Shade( Berlin  ) und Reinhold Boigt( Tasdorf  ) durch die Seile. Boigt, der erit var einigen Wochen von Boldi Steinbach eine Nieder­lage durch Aufgabe einsteden mußte, glänate auch hier wieder durch mangel­hafte Technik. Bei aller Sympathie file Boigt follte er fich ein hartes Trai ning angelegen sein laffen, denn er hat die besten Anlagen zu einem Aufstieg in der Boxerflaffe. Edhabe, außerordentlich hart im Rehmen   und Geben, ver mochte bei Boigt jedoch keine entscheidenden Schläge zu landen, und fo trennien fich auch diese Gegner unentschieden. Beide Rämpfe ließen an Technik au wünschen übrig und es wäre in der Tat begrüßenswert, wenn das Publikum

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im Ulap einmal wirkliche Alafſekämpfer au sehen bekäme.

Einigungsfortschritte im belgischen Metallarbeiterstreik. Brüffel, 31. Juft.( TU.) Der Nationalrat der belgischen Me­tatarbeiter ist gestern zur Prüfung der neuen Vorschläge der Ar­bettgeber zusammengetreten. Nach langer Aussprache wurde be­schlossen, die Vorschläge als eine geeignete Berhandlungsgrundlage anzusehen. Der Rat beschloß, eine neue Zusammenkunft der Schieds. gerichtskommission zu beantragen, damit die Arbeitgeber ergänzende Auskünfte über ihre Vorschläge machen könnten. Die Streifenden werden jetzt auf dem Wege der Abstimmung in den Betrieben über die Annahme oder Ablehnung der endgültigen Vorschläge Beschluß Wiener Blut. faffen.

Gesperrte Gaffwirtsbetriebe. Wie uns der Zentralverband der Hotel, Restaurant- und Café- Angestellten mitteilt, sind die folgenden Gastwirtsbetriebe für organisierte gastwirtschaftliche Arbeitnehmer gesperrt: Frankfurter   Brälaten, Große Frankfurter   Str. 16, Bräpelstube, Rosenthaler Straße Ecke Gormannstraße, Münz­glode, Münzstraße Ede Grenadierstraße, Böhmisches Brau­haus, Landsberger Allee 11, Jordans Bierstuben, Inh. Stocfleth, Rosenthaler Plaz Ede Linienstraße.

Berband der graphischen Hilfsarbeiter und Hilfsarbeiterinnen. Morgen, Gonn tag, 10 Uhr, Mitgliederversammlung im Gewerkschaftshaus. Tagesordnung: Bericht Dom Berbandstag. madalal

blut.

Theater der Woche.

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Bom 2. Auguft bis 9. August 1925. Boltsbühne: Die deutfchen Kleinftädter. Over am Rönigsplan: Bolen Schauspielhaus: Kreuzfeuer. Schiller Theater: Annemarie. Leffing- Theater: Regenbogen. Große Boltsoper im Theater des Westens: Renaissance- Theater: Die Pfarrhauslomödie. Deutsches Künstler- Theater: Barlett Fauteuil 47. Romödienhaus: Der legte Ruß. Berliner   Theater: Anne- Liefe von Deffau. Schaubühne im Neuen Theater am Roo: 1, 2, 4., 5., 6., 8. Fräulein Jofette- Meine Frau, 3. Johannis feuer, 7. Seimat, 9. Pension Schöller. Trianon- Theater: Die Tugend­Theater in der Kommandantenstraße: Der Better aus Dingsda. prinzefin Romische Oper: Das hat die Welt noch nicht gefeh'n. Metropol Theater: Taufend füße Beinchen. Operettenbaus am Schiffbauerbamm: Der fleine Ruppler.

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Thalia- Theater: Uidhi. Meines Theater: Die schöne Melufine. Rofe Theater: 3. u. 4. Die vertagte Radit, 5. bis 9. Der große Betrug. Rafino Theater: ab 7. Der fühne Schwimmer. Schloßpart. Theater Steglig: 1. bis 4. Die Anna- Life, ab 5. Extemporale.

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Berantwortlich für Bolitik: Victor Schiff; Wirtschaft: Arthur Gaternus; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton  : Dr. John Schilowski; Lotales und Sonstiges: Fris Rarftabt; Anzeigen Th. Glode; fämtlich in Berlin  . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Borwärts- Buchdruderet und Berlagsanstalt Baul Singer u. Co.. Berlin   GB. 68, Lindenstraße 3.

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