unterkagung wurde befchloffen, in den fünf Bettragsflaffen 30 f. bis 1,30 mt. pro Tag für 30 bis 60 Tage zu gewähren. Bezüglich der Hinterbliebenen- Unterstützung bleibt es bei den bis­herigen Bestimmungen, auch weiblichen Mitgliedern der 3. Beitrags­Blaffe soll diese Unterstützungseinrichtung zugute kommen. Als Streit­und Maßregelungsunterstüßung wird nach 26 bis 520 geleisteten Wochenbeiträgen das Zwei- und Vierfache des Wochenbeitrages als Tagesfag an Unterstützung gezahlt. Beschlossen wurde ferner noch, daß in beschränktem Umfange auch wieder eine Notstands= unterstügung gewährt werden soll. Der Anteil der Zahlstellen an dem Beitrag bleibt in der bisherigen Höhe bestehen, die Zahl= stellen fönnen einen Lokalbeitrag bis zu 25 Proz. des Verbands­beitrages erheben. Alsdann werden noch einige Verbesserungen für die weiblichen Mitglieder durchgedrückt. Die neuen Beitrags- und Unterstügungssäge sollen vom 1. Oktober 1925 an in Kraft treten.

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bandsvorstandes mit allen gegen bret Stimmen an­genommen:

Der Vorstand der Buchbinder und verwandten Berufe der papierverarbeitenden Industrie Berlins ( Oppositionsverband) wurde zu dem ausgesprochenen Zwecke ins Leben gerufen, den Verband der Buchbinder und Papierverarbeiter Deutschlands aufs schärfste und mit den schäbigsten Mitteln zu bekämpfen. Die

Neukölln.

Arbeitersportler, die Mitglieder der SPD . find, beteiligen fich an dem heufigen Umzug. Abmarsch 2 Uhr Herzbergplak.

Sondergründung charakterisiert sich deshalb als ein ver. werfliches Unternehmen. Sie war ein Verbrechen an der Arbeiterschaft. Der Verbandstag lehnt es deshalb auch grundsätzlich ab, den Verbandsvorstand zu ermächtigen, mit dem Oppositionsverband in Berhandlungen bezüglich einer Verschmelzung einzutreten. Berufsangehörigen, von denen zu erwarten ist, daß sie das Statut des Verbandes und die auf Grund desselben gefaßten Beschlüsse nicht achten, ist der Beitritt zum Verband zu versagen."

Am Sonnabend, dem 6. Verhandlungstag des Buch binderverbandstages, erstattete zunächst Klar- Breslau den Bericht der Kommission, die die ideellen Anträge zum Statut zu prüfen hatte. Besonders behandelte er die Anträge über die Befugnisse des Ausschusses und des Beirates sowie die Frage, ob die Anstellung der Angestellten durch den Vorstand oder die Zahlstellen erfolgen solle. Schließlich wurden angenommen: Ein Antrag des Verbands­Dorstandes, der die Zusammensetzung des einundzwanziggliedrigen Beirats so regelt, daß fortab auf jeden Gau sowie die größte Zahl­ftellen ein bis zwei Delegierte entfallen; die Wahl der Gauange ftellten erfolgt durch den Vorstand, nicht die der Zahlstellenange ftellten. Zu den Anträgen, mit dem Berliner oppositio­nellen Buchbinder verband Verschmelzungsverhandlungen einzuleiten, wurde ohne Debatte folgender Antrag des Ver­Das große Los 25/251. Preußisch- Güddeutschen Klaffenlotterie von 500000 m. leistet hatten, eine Anrechnung der früher geleisteten Beiträge in

wird in der nahe bevorstehenden Schlußtlaffe gezogen. Wer an dieser Hauptziehung, in ber nicht weniger als 131 000 Gewinne und 2 Prämien von aufammen über 29 millionen Reichsmark ausgespielt werden, teilnehmen will, ver faume nicht, fein Los umgehend zu erneuern, da bereits am nächsten Dienstag, Die ben Auguft, abends 6 Uhr, die planmäßige Erneuerungsfrist abläuft Riehung beginnt am 11. Auguft und findet im Dienstgebäude der General- Lotterie­Direttion in Berlin öffentlich unter antlicher Aufsicht statt, ſodaß für unbedingte

Sicherheit jede Gewähr geboten ist.

Erörtert wurden ferner Anträge aus Berlin und anderen der Organisation infolge der Inflation und der Spaltung aus Orten auf Amnestierung derjenigen Mitglieder, die aus geschieden sind. Nach eingehender Debatte wurde beschlossen, den Berufsangehörigen, die vom 1. Oftober 1923 bis 31. Dezember 1924 aus dem Verband freiwillig ausgeschieden sind oder wegen Bei­tragsresten ausgeschlossen wurden und mindestens 52 Beiträge ge­Aussicht zu stellen. Die Anrechnung erfolgt nach einem Prozentsatz, der sich je nach der Zahl der geleisteten Beiträge zwischen 25 und 100 Prozent bewegt. Näheres soll der Verbandsvorstand in be­sonderen Richtlinien festsegen.

dermahl der bisherigen Mitglieder: Haueisen erster, Harder Die Wahl des Verbandsvorstandes ergab die Wie­

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| amefter Borfender, Benber Raffterer. Ms Rebatteur murbe michaelis wiedergewählt. In den Verbandsausschuß wurde als Vorsitzender 3 inte gewählt. Als Delegierte zum Gemert­schaftsfongreß wurden Haueisen und Brückner- Ber­lin, Hesche Leipzig und Schreihardt Berlin gewählt. Sizz des Ausschusses ist Leipzig. Mit einem Hoch auf den Verband und die freie Arbeiterbewegung fand die Tagung ihren Abschluß.

=

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Die Regelung im englischen Bergban.

London, 1. August.( Eigener Drahtbericht.) Das britische Schazamt veröffentlicht folgende offizielle Erflärung. Die Unter ftügung, welche von der britischen Regierung der Kohlenindustrie bewilligt wurde, soll in Form einer Subvention zwecks Sicher­stellung der Löhne während der neun Monate vom 1. August 1925 bis zum 1. Mai 1926 erfolgen. In dieser Zeit sollen die Löhne auf Grund des Abkommens vom Jahre 1924 gezahlt werden. Sie wer­den berechnet nach dem Verteilungsschlüssel zwischen Lohn und Profit. Sollten die Löhne während dieser Zeitspanne in irgen einem Monat bei dieser Berechnung sich niedriger gestalten, so wild die Differenz vom Schahzamt bezahlt werden. Es sollen die gleichen Richtlinien verfolgt werden wie bei der Lohnfubventionierung im Jahre 1921. Einen Ueberschlag über die Höhe der vom Schazamt zu zahlenden Subvention zu machen ist jetzt nicht möglich. hängt ab von dem Umfang des Kohlenhandels.

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Der Mückenelefant.

Fortsetzung folgt!

Dem bekannten Afrikaforscher Knatterbull ist es gelungen, in der Nähe des Wende­freffes der Bananen in den Gebieten der Negerſtämme der Dámelacks und der Ranaphagen ein bisher unbekanntes Tier zu entdecken und es lebend nach Europa zu bringen: den Mückenelefanten( elephas müccensis Knatterbullii).

Dieses Tier, so berichtet Knatterbull, deffen bizarre Formen dem entzückten Forscher­auge so manchen Liebreiz bieten, scheint seine Entstehung dem Umstande zu verdanken, daß die Ranaphagen die Damelads unterjocht haben und bestrebt find, ihnen das recht fühlbar zu machen. Ihre Medizinmanner verwandeln deshalb jeden Mückenschwarm, den fie im Bereiche der Dámelacks entdecken, durch sogenannten faulen Zauber in eine Elefanten­herde und verlangen davon neue Tribute. Durch die oftmalige Wiederholung hat sich dann eine Zwischenform von Mücke und Elefant herausgebildet, deren Konstruktion allerdings, was das Untergestell betrifft, noch nicht als wohlgelungen bezeichnet werden kann. Hagenbed in Hamburg, bei dem das Tier einstweilen verpflegt wird, hat sich deshalb Jofort die gesamte Literatur über Kukirol bestellt, und im Elefantengehege, wo es unter gebracht ist, ein Plakat anschlagen laffen:

Kutirolen Sie!

Er hofft, es damit viel beffer auf die Beine zu bringen, denn es gibt nichts Befferes für überanstrengte und leidende Füße als die Kukirol- Fußpflege, furz als„ Kutirolen" bezeichnet. Das wohltuende, herrlich erfrischende Kukirol- fußbad( Doppelpadung 50 Pfg.) tráftigt Nerven und Sehnen. Wer an nächtlichen Zehen- und Wadenkrämpfen leidet, kann fich davon leicht überzeugen, denn ein möglichst warmes Kukirol- Fußbad vor dem Schlafen­gehen verhütet diese auf Eleberanstrengungen beruhenden Anfälle.

Der Kukirol- Streupuder( Blechdose 1 Mark) verhütet läftigen Fußschweiß und beseitigt den Schweißgeruch.

Beide Präparate, regelmäßig angewandt, schützen gegen Brennen und Wundlaufen. Das vielmillionenfach bewährte Kukirol- Hühneraugen- Pflaster( Packung 75 Pfg.) be feitigt auch das hartnäckigfte Hühnerauge in wenigen Tagen schmerzlos, unblutig und gefahrlos. Es verursacht keinen Druck, wie die veralteten, mit einem Silzring und Heft­pflasterstreifen versehenen Binden. Letztere rollen sich stets zusammen, kleben am Strumpfe feft und bringen nervöse zur Verzweiflung.

Das Gesamtergebnis des Kukirolens ist eine viel größere Ausdauer, ein federnder, Jelbstbewußter Gang, Ersparnis an Schuhen und Strümpfen( denn es werden deren mehr durch Schweiß vernichtet, als auf andere Weise) und Behebung aller Beschwerden, die vom re Weile) u vielen Gehen und Stehen herrühren.

Für Touristen und Sportsleute gibt es nichts Belferes und Zweckmäßigeres! Wollen Sie ein Kukirol- Präparat zunächst mit der geringsten Ausgabe versuchen, so Paufen Sie eine Probepackung Kutirol- Fußbad für 30 Pfg.

Am vorteilhafteften aber kaufen Sie gleich die ganze Kutirol- Kur- Packung, die alle

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Jede Apotheke und Drogerie führt die Kukirol- Präparate. Hat fie eine zufällig nicht, dann die nächſte. Im anderen Falle veranlassen wir die Zusendung durch eine hiesige Apotheke oder Drogerie.

Die Notwendigkeit der Fußpflege wird heute allgemein anerkannt. Wichtige Auf­Plärungen über die Notwendigkeit der Fußpflege erteilt Ihnen unsere neue Druckschrift, die wir Ihnen auf Verlangen fostenlos und portofrei zusenden.

Kufirol Fabrif Kurt Krisp. Groß- Salze bei Magdeburg . Berkaufsbüro : Berlin W 62, kleiftstraße 23, L. Telephon: Stephan 5471.