Seehandlung, Staatsbanken und Girozentralen.
Für die Bilanz der Seehandlung ist charakteristisch, daß frog der Erhöhung der Einlagenbestände um 196 Millionen, das ist noch 12 Millionen mehr als die Erhöhung aller Kreditoren bei den Großbanten und 9 Millionen mehr gegenüber der Erhöhung Ende April, die Wechselbevorschussung von 244 auf nur 246 Millionen gestiegen und Raise und Bantguthaben von 53 auf 34 Millionen gefunten find. Dafür sind die Buchkredite von 250 auf 392 Millionen und die Lombardkredite von 59 auf 127 Millionen(!) erhöht. Es scheint, daß die auffällige außerordentlich starte Erhöhung der Lombardkredite um 68 Millionen( der bei den Berliner Großbanken nur eine Erhöhung des Lombardgeschäfts um ganze 2 Millionen, bei sämtlichen Kreditbanken sogar eine Sentung um 2 Millionen gegenübersteht) auf den Rüdlombard zurüdzuführen ist, den die Seehandlung auf Veranlassung der Reichsbant dem Stinnesschen Stüßungsfonsortium gewährt hat. Die Deffentlichkeit wird darauf zu achten haben, ob die inzwischen erfolgten Verkäufe von Aktienpaketen des Stinnes- Konzerns zur Zurückzahlung der Lombardkredite bei der Seehandlung geführt haben. Die Berschlechterung der Liquidität bei der Seehand lung, im ganzen von 59,8 auf 51,6 Proz., bei den flüssigen Mitteln jogar von 48,7 auf 34,7, also um volle 14 Proz., ist außerordentlich bedenklich. Es fönnte im öffentlichen Interesse teinesfalls geduldet werden, daß die Etügungsbanken durch einfache Abwälzung des Liquiditätsrisikos auf die preußische Staatsbant sich selbst flüssig erhalten, die Zahlungsflüssigkeit der Seehandlung, damit der Staatsverwaltungen und öffentlichen Betriebe aber gefährden. Diese Gefährdung ist um so eher zu erwarten, als die Reichs- und Landesfinanzen in den beiden letzten Monaten mit Einnahmedefiziten geschlossen haben.
Auch bei den Staats- und Landesbanken und bei den Giro
zentralen zeigt sich gegenüber Ende April trop beträchtlicher Steigerung der Einlagen eine erhebliche Berschlechterung der Liquidität. Da es selbstverständlich ist, daß die Deflation in der Wirtschaft die heutige Krisis der Wirtschaft furz über lang auch auf die Banken übertragen muß, mögen sich die Staatsbanken und Girozentralen vorsehen, daß die kommende Reinigungstrise der privaten Kreditbanken nicht auf ihrem Rücken erfolgen wird.
K ― r.
Die Konstituierung der Rentenbankkreditanstalt. Die Rentenbant hielt Mittwoch im Plenarjaal des Reichsmirtschaftsrats ihre Generalversammlung ab und am Anschluß daran fand die tonstituierende Sigung der Rentenbant. kreditanstalt statt. Die Bilanz der Rentenbank, welche der Bersammlung vorgelegt wurde, ergab einen Reingewinn von 181 Millionen. Ein Mitglied der Verwaltung nahm bei dieser Gelegen heit zu der Zinshöhe Stellung. Es sei bemängelt worden, daß von den 10 Proz. Zinsen, die die Rentenbant hereinbekäme, 3 Broz. ihr und 7 Proz. der Reichsbank zuflössen. Dabei sei zu berücksichtigen, daß die Verteilung dieser Kredite mit Hilfe der Organisation der Reichsbank und der Notenbank vorgenommen werde und daß seit dem Liquidierungsgesetz die Beträge, die der Reichsbank zufallen, gestundet werden.
Präsident Lenze nahm dann ausführlich zu dem Renten= banffreditgesey Stellung. Er führte aus, daß sich die Kreise der Rentenbant dieses Gesez anders gedacht hätten als es jetzt zur Tat geworden sei. Das Hauptprinzip, daß es eine Anstalt derjenigen werde, welche die Mittel für die Bank aufzubringen haben, sei verlegt worden. Das jei besonders ersichtlich in der Regelung der Verwaltung. Wenn nicht die Kreditnot der Landwirtschaft so groß wäre, würde die Rentenbankverwaltung den Vorschlag machen, das beschlossene Gesetz nicht in die Tatumzusetzen, denn bekanntlich hänge es von der Rentenbant ab, ob dieses der neu durch Gesez ins Leben gerufenen Rentenbank- Kreditanstalt die Mittel bewilligen wolle. Freiherr von Loe beklagte fich darüber, daß bei Bejegung der Berwaltungsratsstellen der Westen unberücksichtigt geblieben sei. Wenn man wolle, fönne man das agitatorisch nach der Richtung hin ausschlachten, als ob der im Often be= heimatete Großgrundbesig im Einfluß das Uebergewicht habe über die Kleinbauern und den mittleren landwirtschaftlichen Besit.
Einstimmig beschlossen wurde eine Resolution, die sich besonders dagegen richtet, daß die Landwirtschaft im Berwaltungsrat der neuen Kreditbant nicht genügend vertreten sei. Aus dem Bermögen der Gesellschaft wurden 150 Millionen Mark der neuen Rentenbank- Kreditanstalt überwiesen und ferner tommen dazu jährlich bis zu 25 Millionen, die aus den eingehenden Zinsen der Grundschulden überwiesen werden sollen. Die neue RentenbantKreditanstalt wird sich in der Hauptsache damit befassen, für die Landwirtschaft, die bekanntlich die von der Rentenbant gewährten Kredite innerhalb drei Jahren abdecken soll, dazu aber aus eigener Straft nicht in der Lage ist, ausländische Kredite in erster Linie aus Amerika hereinzuholen. Sie steht deswegen in aussichtsreichen Berhandlungen. Die Organisation der neuen Bant haut sich in folgender Weise auf: die Landwirtschaft hat von der Rentenbank bekanntlich einen Kredit von 870 Millionen erhalten. Dieser muß in drei Raten von jährlich 290 Millionen Marf getilgt werden. Es laufen noch 770 Millionen Mart Kredite. 190 Millionen Mart der ersten Jahresrate find am 1. Dezember fällig. Da die Rentenbank teine neuen Geschäfte machen darf, find die 100 Millionen und die Zinsen der Treuhand stelle überwiesen. Im ganzen hat die Treuhandftelle 130 Millionen. Diese 130 Millionen würden aber nicht zur Gründung der Rentenbant- Kreditanstalt genügen, fie erhält 150 Millionen und außerdem 25 Millionen aus laufenden Zinjen. Die laufenden Zinsen betragen im ganzen 100 Millionen Mart, davon werden die ersten 60 Millionen zur Tilgung der RentenmartScheine verwandt. 25 Millionen behält die Rentenbank- Kreditanstalt und die restlichen 15 Millionen Mart finden wieder Verwendung zur Tilgung der Rentenmartscheine.
Theater, Lichtspiele usw.
Metropol Theat.
8 Uhr: Tausend süße Beinchen
Dir. Dr.M.Zickel Thalia- Th.
8 Uhr
Die nene Revue
Unwiderrufl. letzt Monal
Die gr. Schlageroperette USCHI
Annemarie Regenbogen. Jean Gilbert
Rex, Loni Pyr
Operette von Jean Serak, Sikla, Unter
Gilbert u. Robert kircher, Ury, Sister, Th. in d. Kom
Gilbert mit Dora
Leffler Nymgau
Spira- Baselt
Bitter LosAndaluses
Heidemann Die- Kleines Th.
gelmann- Hiller Kuthan- Ledebour
SCALA
8 Uhr Internat.
Varieté
Residenz- Th.
8 Uhr:
Die Koblanks
Vorzeig. d. Annonce zahlen nur
halbe Kassenpreise
von 50 Pf. an
7.45 Uhr:
Täglich 8 Uhr:
Die schöne
mandantenstr.
Tägl. 8 Uhr
Der Vetter a.Dingsda
mit Job. Müller a. G.
Hedwig Waedrter- Hott
hoff, Fritz Beckmann
Volkstümliche Preise'
Melusine Rose- Theater
Komödie v. Lothar 8% U.: Die verlagte Macht Anni Mewes , Scherk Gartenbühne: 5 Uhr: Bunter Teil
Maaß, Sanden
Schröder- Schrom 74: Der Soldat der Marie
Der Verbandsvorsitzende Friz Müntner eröffnete den Ver bandstag und begrüßte zunächst die zahlreich erschienenen in- und ausländischen Gäste. Bei der Konstituierung des Verbandtags wer den Müntner( Berlin ) und Schneider( Frankfurt a. M.) zu Borfizenden gewählt.
Den Geschäftsbericht erstattet Müntner. Er bezieht fich auf den gedruckten Bericht, aus dem hervorgeht, daß Ende 1924 187546 Mitglieder vorhanden waren, und zwar 159 246 männliche und 28 300 weibliche Mitglieder; im 1. Quartal 1925 hat sich der Bestand auf
195 000 Mitglieder
erhöht. Die Arbeitslosenziffern sind im Vergleich zu den Vorjahren im Jahre 1924 erträglich zu nennen. Lohnbewegungen wurden im Jahre 1924 484 in 1437 Orten, 7327 Betrieben mit insgesamt 327 094 Beschäftigten geführt. In 29 Fällen erfolgten Arbeitseinstellungen, an denen 12 840 männliche und 1365 weibliche, insgesamt 14 205 Beschäftigte in 342 Betrieben und 55 Orten beteiligt waren. Nach den Erläuterungen des gedruckten Berichts äußert sich der Redner auch zur Frage der
Errichtung von Induftrieverbänden.
Er befennt sich zu dem Vorschlage des Bundesvorstandes. Mit dem Verbande der Eisenbahner soll ein Kartellverhältnis ge schaffen werden, das der Zustimmung des Verbandstages bedarf. Das Kartellverhältnis soll auch auf den Verkehrsbund ausgedehnt werden. Es wird ein geeigneter Weg sein, um der Frage der Industrieverbände näher zu fommen. Zum Schluß erkennt er dankend an, was die Internationale für die Bewegung getan hat. Diese Unterftügung ist doppelt abgegolten bei den jetzigen Kämpfen in Dänemart.( Bravo !) Die eigene Berbandstaffe ist aber wieder so gefestigt, daß auch ernsteren Zeiten ruhig entgegengesehen werden kann. Die Kritit bittet er sachlich zu üben; die Delegierten sollten nicht vergessen, daß sie Kollegen sind.( Lebhafter Beifall.)
Im Anschluß an einige geschäftliche Mitteilungen bringt der Borsitzende die überraschende Nachricht, daß ein vom Borstande im Jahre 1923 ausgestellter Schuldschein über ein Darlehen von 200 englischen Pfunden von der englischen Bundesorganisation zurüdgegeben worden ist, so daß der Betrag nicht zurückgezahlt zu werden braucht.( Bravo !)
Ueber das
Kaffen- und Finanzwesen
berichtet der Haupttaffierer Ruppert. Die Einnahmen betrugen 3 736 407 m., die Ausgaben 2 597 159 m. Es ist somit eine Mehrfällt der größte Teil auf die Unterstügungen mit insgesamt 470 463 m. einnahme von 1139 248 m. zu verzeichnen. Unter den Ausgaben Ihr folgen in weitem Abstande die Ausgaben für Agitation und Lohnbewegungen mit 340 000 M. Für„ Die Gewerkschaft" wurden im abgelaufenen Jahre 193 800 M. aufgewendet. Den Bericht über die
"
die Verbandspresse
gab Redakteur Dittmer. Die Gewerkschaft" und die BeamtenGewerkschaft" erschienen regelmäßig wöchentlich achtſeitig, die ,, Sanitätswarte" 14tägig mit acht Seiten. Am 21. September 1924 wurde die Gewerkschaft" zu einer besonderen Friedensnummer ausgestaltet. Eine Woche darauf konnten wir eine besondere Werbenummer der Gemeindearbeiter in einer Auflage von 220 000 Eremplaren erscheinen lassen. In Verbindung mit den Agitationsreferaten hat diese Werbewoche, wie sich aus den örtlichen und bezirklichen Berichten unferer ,, Gewerkschaft " ersehen läßt, sehr gut gewirkt. Ebenso wurde Anfang November eine Werbewoche für die Staatsarbeiter mit gutem Erfolg durchgesetzt, die Gewerkschaft" Nummer 43 wurde dementsprechend ausgestaltet. Da für die Gewerkschaft" wieder etwas Raum gewonnen werden konnte, wurde dem langgehegten Bunsch aus den Kreisen unserer Kollegen Rechnung getragen, indem eine FrauenRubrit" eingerichtet ist, die in der Hauptsache von der Genossin und früheren Kollegin Klara Bohm- Schuch bearbeitet wird. Die Gewerkschaft" ist gegenwärtig sowohl in der äußeren Form als auch in ihrem inneren Gehalt reichhaltiger denn je geworden, dank der zahlreichen Mitarbeit aus den verschiedensten Kreifen.
"
"
In der Aussprache warnt Polenste( Berlin ) vor der Enffommunalisierung der städtischen Betriebe,
die nur dazu dient, den Arbeitern ihre Rechte zu schmälern. Für die Arbeiter der Gaswerte wünscht er eine Reichssettion. Den mit einzelnen verwandten Gewerkschaften geplanten Kartellverträgen stimmt er zu.
Orlopp( Essen ) vermißt in den Berichten die großen Schwie rigkeiten, unter denen die Gemeindearbeiter im belegten Be biet zu leiden haben. Die Schwerindustrie legt ihre Betriebe still, Leute im besten Mannesalter werden abgestoßen, die natürlich in den Gemeinden Beschäftigung suchen. Das eigentliche Rückgrat der Organisation fehlt dort. Hinzu kommt eine Zerrissenheit der Arbeiter schaft wie in feinem anderen Bezirk. Für die Aufrechterhaltung der Organisation erbittet er die Unterstützung des Vorstandes. Sport ( Bonn ) schildert
die Drangfale der Rheinländer, insbesondere während der Herrschaft der Separatisten. Hinter den glänzenden Jahrtausendfeiern der Rheinlande standen Hunderttausende hungernde Arbeiter. Auch von Arbeitgebern find Arbeiter bei der Besatzungsbehörde denunziert worden. Die Kartellverträge werden von ihm begrüßt. An dem Reichsmanteltarif müsse die Organisation festhalten.
Die Verhandlungen wurden dann auf Dienstag vertagt. Wetter für Berlin und Umgebung. Etwas übler, größtenteils betölt mit einzelnen leichten Regenfällen. Für Deutschland . Vielfach leichte Regenfälle; überall etwas Abfühlung.
ULAP
HEUTE
ERNTEFEST!
DAS PROGRAMMIST RIESENHAFT!
Erich Brandel- Richard Hartig Charly Häcker- Kurt Sasse 89
SU. Trianon- Th. Theater d. Westens
Ueber 130 mal
Die Tugendprinzessin Musik v. Kurt Zorlig
Kettner, Wenkhaus,
Serenyi, Schrader, Lenz, Chandon, du Menil
Deutsches Künstler- Theater
8 Uhr
Fauteuil 47 Lustspiel
8 Uhr:
Wiener Blut
Hauptdarsteller: Kochhan, Geppert. Küni, Hietel, Lichtenstein, Sachs
EINTRITT NUR 60 PFG.
Entdeckung
des
in
Groß- Berlin
Restaurant
Komische Oper
8 U. Dir.: James Klein 8 U. Europas meist gespielte u. somit erfolgr. Revue:
× 400 X
Das hat die Welt noch nicht geseh'n Sommerpreise!
Neue Welf
Arnold Scholz, Hasenheide 108/114 Jeden Donnerstag
Großes Riesen- W Kunstfeuerwerk
Märchen aus 1001ner Nacht abgebrannt von dem Kunstfeuerwerker E. Nielandt Außerdem
Großes Konzert
und
Varieté- Vorstellung
35 Künstler
und Gr. Ball
Einlaẞ 3 Uhr
Anfang 5 Uhr
für Groß- Berlin
ffets an das Bezirkssekretariat, 2. Hof, 2 Trep. rechts, au richten.
Bezirksvorstand.
Sonnabend, den 8. August, abends 6 Uhr, Sigung des et. weiterten Bezirksvorstandes im Jugendheim Lindenstraße 3.
Fahnen zum Verfassungstag
fub in den verschiedensten Größen und Qualitäten zum billigsten Preise in Jugendsekretariat, GB. 68, 2indenstr. 3, 2. Sof links, 2 St., au haben. Barteis abteilungen erhalten beim Bezug von 5 Fahnen an 10 Broz. Sonderrabatt.
*
5. Kreis Friedrichshain . Freitag, den 7. Auguft, abends 8 Uhr, bei Rofin, Gubener Str. 19, Gigung des Kreisbildungsaussouffes. Freitag, den
14. Kreis Neukölln. Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde: 7. Auguft, 7% Uhr, Selferfigung im Barteibureau, Redarftr. 3. Heute, Donnerstag, den 6. Auguft: Sungsozialisten. Gruppe Friedrichshain : 7½ Uhr im Jugendheim Tilsiter Straße 4, Bortrag des Genossen Obermant: Baneuropa. Gruppe Char. lottenburg: 7½ Uhr im Jugendheim Rosinenstr. 5, Referat des Genojien Nietisch.
"
Morgen, Freitag, den 7. August:
8. Abt. 8 Uhr bei Ridert, Steinmekftr. 36a, Borstandssikung.
20. Abt. 7 Uhr Funktionärsgung bei Fritsch. Das Vergnügungskomitee ist ebenfalls eingeladen. 26. Abt. 7 Uhr Funktionärtonferenz bei Benferitt. Schöneberg . 77. Abt. 8 Uhr im Lokal Jürgens, Barbarossaftr. 5a, wichtige Funktionärsikung. 79. Abt. 8 Uhr im Lokal Groß, Sedanstr. 17, Funt tionärsgung.
-
-
81. Abt. Friebenan. 8 Uhr erweiterte Borstandsfikung bei Schoenfeld, Kirchftraße 23( nicht Alabe). Reutonn. 89. Abt. 7½ Uhr Borftands- und Funktionärsigung bei Schulz, Sobrechtstr. 64.- 95. bt. 7% Uhr wichtige Funktionärsigung bei Rösler, Steinmenftr. 47. Einladen! Berbandsbücher mitbringen. 97. t. 7 Uhr beim Genoffen Rohr, Siegfriedstraße, wichtige Funktionärsigung. 114. Abt. Lichtenberg . 7 Uhr bei Schwarzer, Gabriel- Mag- Str. 17, Borstands und Funktionärügung. 124. Abt. Mahlsdorf . 8% Uhr Funktionärligung bei Riefelath, Söhnower Straße. Jungsozialisten. Gruppe Norben: 8 Uhr Aussprache über unsere Blätter" und Bericht von der Gruppenkonferenz.
Jugendveranstaltungen.
-
Mitgliederversammlungen heute, Donnerstag, den 6. Auguff: Norben: Gesundbrunnen : Rote Schule, Gothenburger Str. 2( Oberflaffe). Weltliche Schule, Butbufer Str. 3. Schönhauser Borstadt I: Schule IbsenStraße 17. Schönhauser Vorstadt II: Eberswalder Str. 17, 8immer 11. Zehlendorf : Lokal Midlen, Botsdamer Str. 25. Helmholzplay: Johannisthal : Rathaus am Königsplag.
Salensee: Schule Joachim- Friedrich- Str. 35-36.
-
Vorträge, Vereine und Versammlungen.
-
90
Reichsbanner Schwarz- Rof- Gold". Gefäftstelle: Berlin S. 14. Sebaftianftr. 87/88. Sof 2 St. Gauvorstand. Alle Rameraben stehen Donnerstag abend Bunkt 8 Uhr Gendarmenmarkt. Ausnahmen nur für die Kameradschaften Bankow , Weißenfee und Behlendorf auläffig. Etwaige fire diesen Tag angesente Rufammenfünfte haben nach Beendigung der Rundgebung stattzufinden. Kamerabschaft Mitte: Donnerstag abend 7 Uhr Antreten mit Fahnen ant Neuen Markt; 7% Uhr Abmarsch nach dem Gendarmenmarkt. Sonnabend ab 2 Uhr nachmittags Treffpunkt Ulap. Sonntag vormittag 7½ Uhr Antreten der gesamten Rameradschaft sowie aller auswärtigen Rameraden am Sport. haus Dirdienstr. 1. 8 Uhr Abmarsch mit Musik zur Berfaffungsfeier. Reiner darf fehlen. Kameradschaft Tiergarten : Die Beranstaltung am Donnerstag findet nicht um 64 Uhr, fondern um 714 Uhr statt. Kamerabschaft Wedding: Damen, die am Sonntag, den 9., vormittags 9 Uhr, beim Aufmarsch der Rameradschaft tätig fein wollen, melden fich am Sonnabend, ben 8., beim Rameraden Müller, Uferstr. 12. Dortfelbft findet die Berteilung des Materials und der Schärpen statt. Ramerabschaft Brenzlauer Berg , 8. Rug: Freitag abend 8 Uhr Bollversammlung bei Goldschmidt, Stolpische Str. 36. Die Gruppenführer 7 Uhr. Kamerabschaft Friedrichshain : Morgen abend 7 Uhr Treffen der gesamten Ramerabfchaft vor dem Bereinslobal Fruchtstr. 36a zum gemeinsamen Marsch nach dem Gendarmenmarkt. Sämtliche Fahnen find mit. aubringen. Trommlerkorps tritt an. Ramerabschaft Neukölln- Brig: Freitag abend 8 Uhr bei Sermann Krüger, Reuterstr. 46, Ausgabe der Festschrift und Blaketten zum Verkauf für Sonntag. Ramerabschaft Köpenid und Unter gruppen: Freitag abend 8 Uhr in Röpenid, Bahnhofstraße, bei Schulz, Berfammlung der Untergruppenführer fomie fämtlicher Bug- und Gruppenführer. 8ug Dammoorstadt: Gämtliche Rameraden, auch die paffinen, erfcheinen zur gleichen Zeit in demselben Lokal. Ramerabschaft Lichtenberg nebst Untergruppen: Das Antreten heute abend findet nicht um 7 Uhr, sondern 6 Uhr bei Krüger statt. Bünktliches Erscheinen unbedingt notwendig. Ortsverein Reinidendorf: Donnerstag abend 7% Uhr Antreten sämtlicher Rameraden nor dem Stettiner Borortbahnhof zur Teilnahme an der Demon ftration auf dem Gendarmenmarkt. Ramerabschaft Soppegarten- ReuenhagenBirkenstein: Sonnabend, den 8. Auguft, Abfahrt ob Reuenhagen abends 6.09 Uhr, ab Hoppegarten 6.13 Uhr nach Berlin , Bahnhof Friedrichstraße , zur Teilnahme an der Begrüßungsfeier im Ulap. Sonntag, den 9. Auguft, Abfabrt ab Reuenhagen früh 9.09 Uhr, ab Hoppegarten 9.13 Uhr nach Lichtenberg zur Bezirksfeier( Bartaue), ab dort nach Treptow .
-
Die deutsche Luftfahrt im 1. Halbjahr 1925. 21 Millionen Flugfilometer und 43589 Passagiere. Die Veröffentlichungen über die Betriebsergebnisse der deutschen liegen über das 1. Halbjahr 1925 nunmehr vor. Luftfahrt Deutscher Hero Lloyd verzeichnet 900 000 Flugtilometer, 15 200 Passagiere, 103 Tonnen Fracht und Gepäd. Mit JuntersFlugzeugen wurden bei 1 508 310 zurüdgelegten Flugfilometern 28 389 Baffagiere, 127 Tonnen Fracht und Gepäd mit 36 Tonnen Bost befördert. Demnach ergibt sich die gewaltige Leistung von zusammen 2, Millionen Fluglilometern und etwa 818 Tonnen beförderter Ruzlaft, also allein im ersten Halbjahr 1925 das dreifache Gesamtergebnis von 1923.
Die Heide- und Moorbrände im Landkreis Hannover und im Kreise Burgdorf sind jezt völlig gelöscht. Die legten Reichswehrtruppen find aus den bedrohten Gebieten zurüdgezogen worden. Ein großer Teil des abgebrannten Geländes wird in nächster Zeit fultiviert werden. Besonders groß ist der Schaden am Wildbestand.
Berliner Prater
Kastanienallee 7-9
Heute Gr. Volkstag
Gr. Varieté- Verstellung Auf allen Plätzen 50 Pf., außer Logen Anfang 4%, Uhr
WINTERTEN
76
Raucher
Im August Varieté größten Stils!( d)
Reichshallen-Theater Allabendlich 8 Uhr:
Stettiner Sänger
Dönhoff- Brett'l: Saal und Garten Großes Familien- Varieté Anf. 8 Uhr, Sonnt. 6 Uhr
Elite- Sänger
Latibuserstr. Tel.Martizpl 10
Ab 1. August die größte Revue: Berlin ... da kiekste! Elite- Revue in 12 Bildern. BEF 8 Tage Vorverkant.
Operettenhaus am Schiffbauerdamm
8 Uhr:
Komödienhaus
7.45 Uhr:
Der kleine Kappler Sonnab. z. 75. Male Der letzte Kuß
Der kleine Kuppler
APOLLO
Theater
80hr Die James Klaim
wieder Varieté
10
Casino- Theater
Lothrinrer Str. 37, Freitag 7. Aug. 8 U. Eröffnung der 25. Spielzeit mit d. 3aktig. Posse
D.kühne Schwimmer
Vorverkauf täglich von 11--2 en der Kasse
Krause
Pianos
zur
Miete
Ansbacher Str. I. Ecke Kurfürstenstraße
tellenangebote
finden im Verwärts beste Beachtung
HUNDE
Katzen, Papageien und alle Haustiere werden behandelt. Tierärztliche Poliklinik
Chausseestraße 93
neben Kriegervereinshaus Sprechstunden: 11-1 u. 4-6 Uhr