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Der Arbeiterfugendtag.

Der vierte deutsche   Arbeiterjugendtag wird nicht nur im Herzen der Jugend fortleben. Auch Hamburg   wird sein Andenken treu bewahren, denn die jungen Menschen, die seine Straßen und Pläge, feine Kanäle und Häfen mit leuchtenden roten Fahnen und jungem und frohem Kampfmut belebten, sind ihm liebe Gäste gewesen und die vergißt man nicht. Was die Hamburger Arbeiterschaft an Gast­freundschaft und freundlichem Willkommen darbot, wird tausend fältige Frucht werffroher Solidarität tragen. Es ist unmöglich, die Fülle des Dargebotenen einzeln zu beschreiben, aber einige Einzel­schilderungen mögen den Geist, der den Hamburger Jugendtag be­feelte, wiedergeben.

Die Jugend huldigt den Parteiveteranen. Ein unvergeßlicher Anblid, wie die Taufende und aber Tausende der jungen Fackelträger ziehen durch die Straßen. Rot   leuchten die Fahnen. Gefang flattert auf. Und wie ein feuriges Heer ziehen sie von den verschiedenen Stadtteilen einem Ziel zu, dem Heiligengeist feld. Der Name des Plages selber war schon ein Symbol. Das war der heilige Geist der Solidarität und flammenden Belöbniſſes, der nicht nur aus den tausenden Fackeln und roten Fahnen sprach, son dern auch aus den Seelen der jungen Fackelträger, die ihren alten Bahnbereitern huldigten. Alle leuchtende Namen des Sozialismus waren barunter, doch auch ſtillere Namen lofe, in deren Lebensabend der Glanz diefer feierlichen Stunden als starte Zukunftsverheißung fortleuchten wird.

Der Neger winft.

Arbeiter Sport

Die blamierten Moskauer!

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um

Fahne", ist bekanntlich auch das einzige Propagandablatt" für den Das einzige wirkliche" Arbeiterblatt Groß- Berlins  , die Rote Arbeitersport. Ganz besonders die Einheitsfront aller Arbeitersportler" wird mit großer Begeisterung propagiert. Fahne" lediglich durch ein technisches Bersehen" seit einem Für die 1. Arbeiter- Olympiade in Frankfurt   a. M. hatte die" Rote Jahre die Parole ausgegeben: Wenn die Rote Sport- Internatio­nale" nicht teilnehmen darf, so ist die Teilnahme der KPD.  - Sportler in Frankfurt   abzulehnen. Kurz vor der Olympiade hat die R. F." sogar diesen" irrtümlichen" Sabotagebefehl aus­drücklich widerrufen und die Moskauer   Zentrale der RGI. sandte außerdem offizielle Bertreter nach Frankfurt  , über die Einheitsfront" mit der Festleitung die sonst gar feine Beschäftigung gehabt hätte zu beraten. Nun muß die RGI. die sonst gar keine berichten, daß die unermüdlichen Anstrengungen für die Einheits­RSJ. front bei den Führern der Luzerner Internationale nicht die ent. sprechende Würdigung gefunden habe. Aber auch bei den Ber. Ununterbrochen fuhren die Dampfer für die Hafenrundfahrt der abgefallen. Die jugoslawische Boltsstimme" in Maribor  tretern der einzelnen Länder ist die RSI. offenbar böse Arbeiterjugend. Der Hamburger Hafen  , eine brausende und gefchreibt unter der Ueberschrift: Die RSI. beim Gimpelfang in waltige Symphonie der menschlichen Tatkraft. Ein Anblick, der Frankfurt  ": immer wieder feffelt. Krane mit gewaltigen Armen und eisernen Krallen, die ungeheure Lasten spielend bewältigen. Werften. Troden­docks. Riesendampfer und Segelschiffe aller Nationen. Kleine starke Schleppdampfer. Und über allem der fast immer ein wenig bewölkte Himmel, zu dem wie ein Opfer der schwarze Rauch von Schiffen und Werften steigt. Hier könnte man zu einer Menschheit beten, die solche Wunderwerte schafft. Doch der Arbeit Schöpfung ist noch unerlöft, noch ist die Arbeiterschaft der Welt nicht Herrin der Güter, die sie schafft. Doch die rote Fahne ist das Symbol fünftiger Gerechtigkeit. Und rot waren die Fahnen, die die Jugend mit sich führte. Ueberall wurden die jungen Menschen jubelnd begrüßt von den dunklen Werft­arbeitern, von den Dampfern aller Nationen. Sie alle grüßten in den roten Fahnen der Jugend die Internationale. Auch ein Neger wintte ihnen begeistert Gute Fahrt zu. Die roten Banner, gehalten von den Fäusten junger Arbeiter, vorbeigetragen an Schiffen von allen Erdteilen und der Wunsch eines Arbeiters der noch am meisten entrechteten Raffe, das sei zukunftsträchtiges Zeichen für eine gute Fahrt" der Arbeiterinternationale

Bei Hagenbed.

,, Jegt gehen wir zu Hagenbed", das war die Losung gar Bieler. Und die Völkerschau mit den Malabaren wie die Illufion von frei lebenden Raubtieren taten ihre Wirkung. Um so mehr, als drei See Löwen   auf der Promenade lustwandelten, so weit man eine er zwungene Promenade zweds Ortsveränderung so nennen tann. Kein Wunder, daß die Papageien wie wild auftreischten und selbst die phlegmatischen Pinguinen ein wenig aus der Ruhe tamen. Löwen  , Tiger, Affen, Schlangen, der ganze freilebende 300 übte seine starte Wirkung auf die Jugend aus, die zum Teil noch feinen" 300" gesehen, so daß nicht nur der Hafen ihr Weltbild erweiterte.

Die Freifahrtkarte.

Es war ein fluger Gedanke der Festleitung, für einen geringen Betrag der Jugend Ausweistarten zu besorgen, die zur freien Fahrt für die beiden Festtage auf der Hoch bahn, Straßenbahn und Alsterdampfern berech tigten. Ein jeder fühlte sich als M. d. R. en miniature. Und die Alfterdampfer mußten daran glauben, die Straßenbahn und Hoch bahn zugleich. Die Jugend hat ihre Karten reichlich verfahren. Die unvergleichlich schöne Alfter   mit den eindrucksvollen Hamburger Türmen, umftanden von geduldigen Anglern( fie angeln wohl nichts, aber das Angeln tostet wenigstens nichts. Glückliche Hamburger!). Eine schier unendliche Schar weißer Segelschiffchen und Boote auf schimmernden und blinkenden Fluten und fattes Grün der Anlagen. Und Straßenbahn und Hochbahnen, wie der wandernde Fuß, wie trugen sie die Jugend zu Hochhäusern, stolzen Zeichen felstbewußter Kraft, zu Kirchen, Kanälen und Häfen.

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Jungjozialistische Kundgebung.

Sur selben Zeit, wie Ollenhauer und Maschte die Forderungen auf Jugendschuß und Jugendrecht erhoben, sprach Prof. Dr. Rad. bruch über die staatlichen und revolutionären Aufgaben der Jung­fozialisten". Eine tiefschürfende Rede, die hart mit den Problemen rang. Es war eine helle Freude, die jungen Menschen mitdenken zu sehen, und eine Berheizung zugleich. Phrasennebel wird eine solche Jugend nie ganz verhüllen können. Dem Vortrag voran gingen Re­zitationen, Die Menge" von Verheeren und Die große Stadt" von Walt Withmann, meisterhaft gesprochen von dem jungen Arbeiter Willi Kagelmacher.

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Die Schlußfeier.

Am Sonntag nachmittag demonstrierten 3ehntausende von Jugendlichen für Jugendrecht und Jugend schutz in schier endlosem Zuge. Im Stadtpart fand eine große internationale Kundgebung statt. Auch Spiel, Tanz und Bewegungschöre famen zu ihrem Recht. Bei beginnender Däm merung verfammelten sich die Teilnehmer zur Schlußfeier im Stadion. Einfachste Worte und doch das ganze unheimliche Schidfal. Die Bühne verschwindet, Spieler und Hörer verschmelzen in Eins. Das größte Erlebnis des Jugendtags wächst alle zwingend empor. Was ist die herkömmliche Schaubühne gegen diese Gemeinschaft. Immer höher steigt die mitreißende oge. Graue Not wird besiegt durch die Helfer, die kommen. Mit Liebesfahnen, mit Purpur fahnen!" Hundert blutrote Fahnen, aus dem Heer der Zuschauer felbft sich entwindend, die Bühne stürmend und Alle aufreißend zum Gefang der Behntausend: Freude schönes Götterfunt, Tochter aus Elysium".

Geschäftliche Mitteilungen.

Die Direktion bes Rose Theaters" gewährt unseren Abonnenten fülr bie Reit vom 11. bis 15. Auguft ganz besondere Vorteile und gibt gleichzeitig befannt, daß die Operette ,, Der Golbat der Marie" nur noch bis zum 13. August auf dem Spielplan steht. Ab 14. August gelangt täglich abends 7% Uhr die Operette Das Schwarzwaldmädel" zur Aufführung. Näheres fiehe heutiges Inferat.

Das Rundfunkprogramm. Dienstag, den 11. August. Si

Außer dem üblichen Tagesprogramm:

" Gleich am ersten Tage sind die Vertreter der jugoslawischen Delegation mit der Delegation der RSI., die in allen Ländern die Arbeiter- Turn- und Sportbewegung zu spalten fuchi, zufammengetroffen.... In der kurzen Aussprache hat Genosse Erzen   die Sünden der kommunistischen Internationale auf gezählt und auf das große Verbrechen hingewiesen, das die Rote Internationale an der jugoslawischen Arbeiterbewegung be­gangen hat.... Die Moskauer ließen sich dann nicht mehr bliden, nachdem sie gesehen hatten, daß in Frankfurt  nichts zu machen ist. Mit der versuchten Gegendemonstration des kommunistischen   Jungsturms in Frankfurt   haben sich die Kommunisten nur blamiert!"

Arbeitersportler verschiedene Demonstrationen gegen diese schwarz­Demgegenüber behauptet die Rote Fahne", daß Zehntausende rotgoldene, der Bourgeoisie ergebene Beranstaltung anläßlich der Rückkehr veranstaltet" hätten. Ferner heißt es in Fettdruck:

3weimal mußten während der Wettkämpfe die schwarzrot. goldenen Fahnen eingezogen werden, weil die finnländischen und lettländischen Genossen sich weigerten, unter diesen Fahnen zu ſtarten."

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fein

Bon den Demonftrationen" hat merkwürdigerweise teiner etwas gesehen, außer daß die Berliner   Bahnwagen von einigen Schmierfinten mit Rot Front  " und hoch die RSI." befrigelt wurden. Auch von dem Einziehen der Fahnen weiß offen­bar außer der Roten Fahne" die nicht da mar Mensch etwas. Der Vorstand des Arbeiter Turn. und Sportbundes teilt uns auf Anfrage mit, daß weder im Hauptausschuß noch im Technischen Ausschuß irgendetwas da Don betannt ist. In der Kampfbahn der Sportler die hier in Betracht fämen rotgoldenen Fahnen, mit Ausnahme derjenigen, die ringsherum in maren überhaupt feine besonderen schwarz­allen Landesfarben angebracht waren und der Fahne auf dem Hauptgebäude. Auf den beiden Masten im Stadion wie am Ein­gang waren rote Fahnen aufgezogen.

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Es ist selbstverständlich, daß die Rote Fahne" die Einheits­front" mit ihren Bolemiten in feiner Weise fördert. So wie die Verhältnisse jezt liegen, darf erwartet werden, daß auch in Berlin  bald alle Arbeitersportler den Gimpelfang gleich den auslän dischen Genossen erkennen werden. Die sonst so hellen Berliner  " find diesmal zum Teil auf den Moskauer Einheitsleim gekrochen. Den Schaden hat nur der Berliner   Sport, denn in Frankfurt  wurden bei den 100 000 Teilnehmern die paar fehlenden Berliner   von niemand vermißt. front fann es nur mit wirklichen Freunden, nicht aber mit Saboteuren geben. Ebenso wie in Frankreich   und der Tschecho­flowatei foll auch in Deutschland   eine Filiale der RSJ. er. öffnet werden. Arbeitersportler, feid wachsam!

Eine Einheits­

Republikanische Wassersportler heraus!

Die gestrige Korfofahrt der republikanischen Wassersportler Groß- Berlins auf dem Landwehrkanal hat ihre Wirkung nicht ver­fehlt. Die Anteilnahme der Bevölkerung, die starke Besetzung der Uferstraßen, der Brücken und der Böschungen und die freudigen Beifallskundgebungen der Menge bewiesen das. Die Veranstaltung hätte aber noch einen weitaus imposanteren Eindruck machen können, wenn sich die republikanisch gesinnten Mitglieder der Arbeiter. Wasserfahrvereine mehr, als es geschehen war, beteiligt hätten. Wenn es auch zu verstehen ist, daß die Vereine als Körperschaften die Aufforderung des Reichsbanners zur Teil­nahme negativ beantworten mußten, so hätten doch kein Mensch und feine Sportbehörde den einzelnen Wafferfahrer hindern können, an der schwarzrotgoldenen Rundgebung mit seinem Fahrzeug teil­zunehmen. Die Bassivität der republikanischen Wafferratten" ist nur zu verstehen, wenn man weiß, daß der größte Teil sich aus durchaus falsch angebrachter buselei fernhielt. Die politische Neutralität der Vereine in Vereinsharmonie. allen Ehren! Sie darf aber unter feinen Umständen zu einer Neu­tralität des einzelnen werden. Beeinflussung, der Republikaner   in den Arbeiterwasserfahr­Die tommunistische vereinen darf nicht soweit gehen, daß Beranstaltungen wie die Ber­faffungsfeier des Reichsbanners am Sonntag gemieben werden. Die Buſammenfassung der republikanischen Wassersportler in einer Unter­abteilung des Reichsbanners, die von den Arbeiterwassersportlern nicht gerade freudig bemerkt wurde, hätte nicht zu erfolgen brauchen, wenn die zu Schwarz- Rot- Gold haltenden Mitglieder der Arbeiter­vereine aus ihrer Bassivität schon früher herausgegangen wären. Es ist nur zu hoffen, daß bei kommenden ähnlichen Anlässen die Beteiligung von seiten der Republikaner   noch größer ist als am Sonntag bei der Korsofahrt.

Stiftungsfest der Freien Turnerschaft Wilmersdorf".

Am 16. Auguft d. 3. findet bas 19. Stiftungsfest unter Mitwirkung ber Neuköllner Liedertafel, M. d. A. S. B., ftatt, wozu wir fämtliche Arbeiter. Sportler, die an biefem Tage nicht anderweitig gebunden sind, einladen, Da tämpfen ist, foll biefes Feft zu einer gewaltigen Demonstration und Agitation in Wilmersdorf   schon Jahre hindurch start mit den bürgerlichen Bereinen zu ausgebaut werben. Bereine oder Abteilungen, die gewillt find, zu erscheinen, werden gebeten, Fahnen oder Banner mitzubringen. ebenfalls eingelaben. Da ein gutes turnerisches Programm vorgeführt wird, Tambourriegen sind find Meldungen von guten Red, Pferd und Barrenturnern erwünscht. Für fucht. Fauftball( Männer) und für Tambourin( Frauen) werben noch Gegner ge­Für folgende Wettkämpfe fann noch gemeldet werden: Männet: Bauf, 4 × 100- meter- Staffel, 1500- Meter- Lauf; Turnerinnen: 5x100­Meter- Staffel, 100- meter- Lauf. Telephonische Mitteilungen unter Oliva 5258 ( Sportplat). Es finden außerbem nod ftatt: Freibungen, je ein Fußball­und Sodenspiel fowie von der Schachabteilung Simultanfpiele und Wettkämpfe.  fie antreten und wieviel Spiele mitgebracht werden. Treffpunkt ist für fämt­Sämtliche Berliner   Abteilungen werden gebeten, anzugeben, in welcher Stärke liche Teilnehmer 11 Uhr vormittags Turn. und Sportplaz Württembergische Ede Zähringerstraße. Um 1 Uhr ist Abmarfch. Eintritt im Vorverkauf 50 Bf., an der Raffe 75 Pf.

6.30 Uhr vorm.: Leibesübungen nach Kommandos mit Musik­begleitung. 12 Uhr mittags: Uebertragung der im Reichstag stattfindenden Verfassungsfeier der Reichsregierung. 4.30 Uhr nachm.: Humoristisches Funkallerlei( Georg Bamberger). 5 bis 6.30 Uhr abends: Nachmittagskonzert der Berliner   Funkkapelle. Leitung: Konzertmeister Ferdy Kauffman. 7 Uhr abends: Ober­magistratsrat Dr. jur. Emil Clementz: Die wichtigsten Bestim- 100- meter- Lauf, 3 × 200- Meter- Staffel, 3000- Meter- Lauf; Jugend: 100- meter­mungen über die Ablösuug öffentlicher Anleihen. 7.30 Uhr abends: Hans- Bredow- Schule( Bildungskurse). Abteilung Handel. Dipl.- Handelslehrer William Hesse: Buchführung. 4. Vortrag. 8.30 Uhr abends: Konzert. Dirigent Bruno Seidler- Winkler  . 1. Wagner: Aufzug der Zünfte aus der Oper Die Meistersinger von Nürnberg  "( Orchester). 2. Brahms: Sonate F- Dur op. 99, Allegro Adagio affetuoso Allegro molto Allegro passionato ( Walter Lutz, Cello; Rudolf Schmidt, Klavier). 3. Beethoven: IV. Sonate O- Dur op. 102, Andante Adagio Tempo d'Andante Allegro vivace Schmidt). 4. Beethoven: Ouvertüre Nr. 8 zu, Leonore"( Orchester). Allegro vivace( Walter Lutz, Rudol Berliner   Funkorchester. 10 Uhr abends: Dritte Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage, Wetterdienst, Sportnach­richten, Theater- und Filmdienst.

vivace

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Die Abteilungen haben an folgenden Tagen Spielbetrieb: Turner und Turnerinnen Mittwoch und Sonnabend, Fußball Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, Soden Freitag, Leichtathleten Dienstag und Freitag, Schach  Donnerstag. Am Sonnabend, 8. Auguft, abends 8 Uhr, findet die Einweihung des neuerbauten Turnerheimes auf obigem Turnplag statt. Bollzähliges Er fcheinen ist Pflicht.

Großkampftag Nordost 06".

Programm aufwies, eingeladen. Der Besuch war sehr gut. Der Die sportliche Vereinigung Nordost 06" hatte ihre Anhänger am 31. Juli zu einem Kampfabend, der ein sehr reichhaltiges Abend wurde mit Jiu- Jitsu   Borführungen eingeleitet. Buhl­- Jitsu- Kampfort. Die eigentlichen Kämpfe brachten dann die Feder­niann( N.-O.) und Angermüller( N.-O.) demonstrierten die Jiu­gewichtler Owege( Libertas) und Stirnemann( N.-D.) in den Ring. Sieger: Stirnemann in 5:34. Liebich( Adler) und Riewe( N.-D.) standen sich im Mittelgewicht gegenüber. Sieger: Riewe in 12:28. Die Leichtgewichte Reimann( Libertas) und Krawczat( N.-D.) lieferten sich einen schönen Kampf, der mit dem Siege Krawczaks in 1:31 endete. Bei den Ringtämpfen brachten Felska Stange( N..D.) warf Wenzel( Concordia  ) nach 3 Min. 20 Set. ( Concordia  ) und Geminski( N.-D.) es nur zu einem Unentschieden". Schmergladt( Concordia  ) fertigte Neuhaus( N.-D.) in 2:38 ab. Den Schluß des Abends bildeten sehr intereſſante Borkämpfe, die begannen. Liebich war der technisch bessere Mann und siegte trog mit dem Einleitungsjugendkampf Gohr( N.-D.) Liebich( Siegfried) ihrer fairen Kampfesart und des frischen Draufgängertums großen 2 Berwarnungen nach Bunften. Die nächsten Rämpfe, die infolge Beifall fanden, brachten Schent( n.-D.) und Ueberscheer( Siegfried) durch einen rechten Schwinger to. Im Schlußlampf siegte Ludstädt in den Kampfring. Schent schlug seinen Gegner nach 2 Runden über Gessinske( N.-O.) nach Punkten.

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8u dem bereits angekündigten Rurfus für Anfänger des Jiu- Jitsu  - Klubs

Johannisthal  ( Sweigabteilung der Sportlichen Vereinigung ,, Nord- Oft") werden Anmeldungen von Jugendlichen und Erwachsenen bis auf weiteres noch ent­

gegengenommen.

Uebungsstunden Dienstag und Freitag 8-10 Uhr abends im Bartrestaurant Bota, Johannisthal  , Stubenrauchstr. 12( 5 Minuten ab Bahnhof Niederschöneweibe- Johannisthal).

Wiederholungsspiel im Stralau- Fußballturnier!

Am heutigen Dienstag findet auf dem Stralau- Sportplag in der Gozler­Straße bas Wiederholungsspiel zwischen Sertha 22" und Teutonia 09" ftatt. Es ist dies noch das Spiel aus der Vorrunde, welches am vergangenen Diens. tag unentschieden endete. Hertha   und Teutonia werden beide mit verstärkten Mannschaften antreten. Nach dem legten Spiel zu urteilen, wird es einen schweren Rampf geben, bei dem nur die Ausdauer und der Sieges. willen die Oberhand behalten werden. Teutonia wird aus dem vorigen Spiel die Lehre gezogen haben, daß man den Gegner nicht unterschäzen darf, um fiegreich zu sein. Hertha   wird dagegen alles daran segen, um zu einer Ent­fcheidung zu kommen. Der Besuch des Spiels ist sehr zu empfehlen. Anfang pünktlich 6 Uhr abends.

Borwärts 20" fucht zum 16. Auguft Spiel mit einer 1. Mannschaft auf eigenem Blag. Sigung Freitag 8 Uhr, Lotal Rosenberger, Langenbed. Ede Elbinger Straße. Dortfelbft Aufnahme neuer Mitglieder zur Vervollständigung der Männer- und Jugendmannschaft. Anschriften an Wilhelm Knorr, Cotheniusstr. 12.

Leichtathletik- Bereinigung. Sportlehrstunde für Frauen am 15. August, abends 6 Uhr, auf dem Eiche- Sportplag in Köpenid. Weitsprung, Kugel ftoßen und Sochsprung. Meldungen bis 10. August durch die Sport- und Turnwarte unter Adressen- und Altersangabe an A. Hurtig, Berlin   GO 33, Staliger Str. 59a. Deden mitbringen. Teilnehmerzahl unbeschränkt. Fahr verbindungen: Borortzug bis Hirschgarten, Weg zum Kabelwerk Bogel( gegen über dem Eicheplas) und übersehen. Straßenbahn: 87, umsteigen Lindenstvaße auf 84 bis Weltrestaurant" und übersehen zum Eiche- Sportplak. Oder 83 bis Marienstraße- Ede und 10 Minuten Fußweg. Bezirkssportlehrerftunde Laufen, Rugelftoßen. Jeber Bezirksverein muk vertreten fein. file Männer am 15. Auguft auf dem Eiche- Plak   Röpenid. Uebungsstoff:

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Feie Turnerschaft Charlottenburg, Mitglied des A.-T. u. Sv.-B. Nach Beendigung der Sommerferien eröffnen wir wieder unfere Rinderturn abteilungen in den Turnhallen der Charlolttenburger Schulen. Es turnen Knaben: Gueridestraße Dienstag und Freitag, Nehringstraße Montag und Donnerstag, Samminer Straße Montag und Donnerstag; Mädchen: Spree­Straße und Oranienstraße Dienstag und Freitag, Scharrenstraße Dienstag, Neues Ufer Montag und Donnerstag. Turnzeiten in allen Abteilungen: 6-8 Uhr abends.

Wiederbeginn des Sallenturnens in der Sandwerkerschule Freitag, den 14. Auguft. Bereinsbabepartie am Sonntag, den 16. Auguft. Ab Charlotten. burg 6,16 Uhr bis Botsdam. Gäste willkommen. Am Montag, den 17. August, erster Turnabend der Jugendabteilung in der Turnhalle Bestalozzistr. 42. Ale Mitglieder der Männerabteilung find hierzu eingeladen.

Titel veranstaltet bie Freie Turnerschaft Neukölln- Brig" am Sonntag, den Sport, Spiel und Spaß verschieddener Zeiten und Böller, unter diesem 16. Auguft, ein Feft zur Kräftigung der Lachmuskeln. Das reichliche Pro­gramm, das mit ernster Arbeit beginnt, enthält u. a.: Olympisches Turnen fcher willinge, Brettkämpfe zweier Indianerstämme, ein Buhsballspiel und Heben am großen Ring, neuzeitliches Turnen der Frauen, Turnen Siamesi. bei Arbeitersportlern noch nie gezeigt, der Ball hat einen Durchmesser von bisher 1,80 Meter. Den Abschluß des feftes bildet die längste jemals gelaufene, gesprungene, gerittene und geflogene Stafette Rund um die Erde  ". Das Fest beginnt nachmittags 3 Uhr mit dem Aufmarsch fämtlicher Teilnehmer. Cin trittspreis 60 Pf. Der Turnplas ist zu erreichen mit der Stadtbahn bis Raiser- Friedrich- Straße oder Straßenbahn Linien 95 und 98 bis Dammweg ( Röllnische Heide).

Freie Turnerschaft Groß- Berlin. Mittwoch, 7 Uhr, Turnratsfihung in der Geschäftsstelle. Gommerfestbilletts zum 22. August find in der Geschäftsstelle zu haben.

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74 Uhr Fichte- Sportplak, Baumschulenweg. Tagesordnung: Vorbereitung der Arbeiter- Wintersport.Jntereffengemeinschaft. Monatsfigung am 13. Auguft Winterarbeit: unsere Kurse. Der erweiterte Technische Ausschuß tagt am gleichen Abend um 7 Uhr; alle Ausschußmitglieder milfsen erscheinen! Die Kurse der AWJ. beginnen im Oktober. Die Eislaufturse werden gefondert mitalieber im Anfängerkurs 6,- M. Nach der Auguftigung nimmt die AWJ. ausgeschrieben. Mitglieder nehmen an allen Stikursen tostenlos teil, Nicht­

teine Mitalieber mehr auf!

Touristen- Verein Die Naturfreunde", Zentrale Wien  , Abt. Wedding. Dienstag, den 11. Auguft 1925, Seibeabend in der Jungfernheide. Treffpuntt 127 Uhr Lütticher Ede Seestraße. Sonntag, den 16. August 1925, Wanderung Oranienburg  - Grabowfee. Treffpunkt 7 Uhr Bahnhof Gesundbrunnen. Gäste willkommen!

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