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und
angenon men. In einer Refolution, welche Göbel: Dresden | stattfand, aus 46 Drten 80 Defegirte gesandt. Von der General- I gegangen sind. Aus der Neuwahl dieser Rommission gingen einbringt, erklärt sich die Generalversammlung im Prinzip gegen fommission war Legien erschienen. Nach dem Geschäftsbericht übenett. Breslau , Straubinger München die Unterstügung an Wittwen, und. Erwerbsunfähige, weil die und jetzt die Steinarbeiter in 111 Orten organisirt, während im singer- Hannover hervor. Von den Schlußverhandlungen felbe mit einer Arbeiterorganisation nichts zu thun habe. Aus Vorjahre weit weniger zu verzeichnen waren. An manchen sei noch erwähnt, daß der nächste Kongreß in Mitteldeutschland taktischen Gründen sollen diese Unterstützungen jedoch noch bei Orten wurden von den Behörden Schwierigkeiten bereitet. Man abgehalten werden soll. Der Ort wird später bestimmt. Auf behalten, aber innerhalb der nächsten drei Jahre eine Agitation verlangt Statuten, die bei einer lofen Organisation, wie sie die dem Grabe Lassalle's legten die Delegirten einen Lorbeerkranz Dagegen entfaltet werden, damit die nächste Generalversammlung Steinarbeiter haben, nicht nothwendig schienen.( Es werden nur nieder. dieselben eventuell beseitigen fönne. Pönicke- Leipzig beantragt freiwillige Beiträge gezahlt und jeder Kollege, der diese zahlt, ist Verband der Steinfeger. Der geftrige Bericht über den dazu:„ Der Zentralvorstand hat turz vor der nächsten General Mitglied der Organisation.) Das Interesse für das Fachorgan Verbandstag in Halle ist nach folgendem richtig zu stellen: Die versammlung eine Urabstimmung darüber vorzunehmen, ob diese Bauhandwerker" ist unter den Kollegen gestiegen. Die Einbeiden Unterstüßungszweige in Bukunft fortfallen sollen." Der nahmen betrugen vom 1. Oftober 1893 bis 31. Dezember 1894 angegebenen Einnahmen beziehen sich auf den Bentralvorstand Antrag wird angenommen. Es folgt der Antrag Königsberg : insgesammt 10 921,88 m., die Ausgaben 4211,07 m., mithin des Verbandes. Bei der Statutenberathung handelte es sich nicht Die Unterstütung in besonderen Nothfällen zu streichen", verblieb ein Bestand von 6710,76 M. Unter den Ausgaben sondern es sollte ihnen eine gleichberechtigte Stellung in der Ordarum, daß die Rammer des Berufsdünkels geziehen wurden, derselbe wird abgelehnt; dagegen wird der Antrag Berlin : figuriren für Bureau- Auslagen und Verwaltungskosten 905,44 M., " Die Unterstützung bei Streits u. s. w. von 5 auf 8 Wochen für Agitationszwede 2529,17 M., für Streifunterstüßung 346,30 m. ganiſation eingeräumt werden, im Gegensatze zu der bisher zu erhöhen," angenommen. Es tommt nun die Unter Die Lage der Steinarbeiter ist überall sehr ungünstig. Die stellenweiſe üblich geweſenen Praxis, wonach es zulässig war, die ftüßung an solche Mitglieder, welche innerhalb vier Wochen nach Schilderungen, die über die Arbeitsverhältnisse in den Marmor- verwandten Berufsgenossen( die ungelernten Arbeiter) überhaupt der Lehrzeit eintreten, zur Berathung; dieselben erhielten bisher und Granitbrüchen der Strehlener und Striegauer Gegend auf die Bildung besonderer Filialen zu verweisen. Derartige fofort eine Reife- Unterstützung, diese wird durch Beschluß auf gegeben wurden, müssen geradezu als erschreckend bezeichnet werden. zweite Filialen bestanden bisher in Berlin und Königsberg i. Pr. 35 Tage à 50 Pf. nach 26wöchentlicher Mitgliedschaft festgesetzt. Die Arbeitszeit ist 14-15 Stunden täglich, womöglich darüber, Betreffs des Fachorgans wurde beschlossen, daß es, wie bisher, Die bisherige Reife Unterstützung von 75 Pf. bis zu 45 Tagen und der Lohn ein solcher, daß sich die Arbeiter mit ihren Familien Privateigenthum des Herausgebers, nicht des Verbandes, bleiben soll. nach 26wöchentlicher Mitgliedschaft wird gestrichen. Es folgt die die größten Entbehrungen auferlegen müssen. Im Winter beträgt Berathung der drei Unterstützungen für Erwerbslose und wird der Durchschnittslohn 6 M. pro Woche; im Sommer hat der Ans Flensburg erhalten wir von der Streitkommission zunächst beschlossen, für alle drei Zweige eine einheitliche Warte- beste Arbeiter bei der angestrengtesten Arbeit bei der angegebenen der Maurer die Nachricht, daß wieder 4 Maurer und ein zeit von sieben Tagen einzuführen, welche event. zusammengezählt Dauer 12-20 M. Nicht nur durch die lange Arbeitszeit wird Barlier( Polier) von Berlin zugereift feien. Ueberhaupt wird. Darauf erklärt sich die Generalversammlung mit einem die Gesundheit der Arbeiter in den Brüchen zerstört, sondern auch wäre von feinem Orte mehr Zuzug gekommen, als gerade von Antrag des Zentralvorstandes, die Karenzzeiten für alle drei durch den Staub, den sie einschlucken müssen, abgesehen von den Berlin . Im Vorwärts" ist genügend auf den Streit aufmerkUnterstützungen auf 52 und bei etwaigem Wiederbezug auf vielen sonstigen Gefährlichkeiten, denen diese Arbeiter ausgefeßt jam gemacht worden. Falls trotzdem wirklich von Berlin er26 Wochen festzusehen, einverstanden; ferner damit, daß für alle find. Der Delegirte Hübenett beantragt, eine dreigliedrige heblicher Buzug von Streifbrechern gekommen wäre, drei Zweige gleiche Höhe festgesetzt wird. Hierzu wird nun der Kommission zu wählen, die über die geschilderten Ver- vorderhand noch zu beweisen bleibt, denn zu so einer BeAntrag des Zentralvorstandes, diese Unterstützungen einheitlich hältnisse eine Denkschrift ausarbeiten ausarbeiten und der sozial- hauptung gehören Ziffern, so wird das wohl an der Berfahrenauf 70 Tage à 1 M. festzuseßen, angenommen. In der darauf demokratischen Fraktion behuss Durchbringung eines Normalarbeits- heit liegen, die unter einem großen Theile der Maurer in gewert folgenden Berathung über die Reglements der Unterstützungen tages im Reichstage übermitteln soll. Regien schlägt vor, sich fchaftlicher Beziehung herrscht und die vornehmlich darin ihre Streifs, Arbeitslosigkeit beziehungsweise Erwerbsunfähigkeit, zur in dieser Hinsicht mit den bereits bestehenden Kommissionen in Ursache hat, daß die organisirten Maurer wegen der Organi Stellenvermittelung, Verwaltung und zum Rechtsschutz, werden Berlin und Dresden , die eine Denkschrift über die Mißstände im fationsform seit Jahren in bitterer Fehde liegen, was die vom Zentralvorstand vorgeschlagenen Fassungen im wesent- Baugewerbe einbringen werden, in Verbindung zu sehen; der die indifferenten Maurer sicherlich nicht gerade begeistern lichen atzeptirt. Erwähnenswerth ist hier, daß Berlin im Kongreß beschloß indessen, selbständig vorzugehen. Nach Er- tann, sich dem Gewerkschaftsleben zu widmen. Infolge desselben Stellenvermittelungs- Reglement den Kollegen, welche eine an- ledigung der Agitationsberichte- u. a. hatte Keyylinger Organisationszwistes nämlich wegen der deshalb mangelnden genommene Stellung nicht antreten, die Unterstützung bei Budapest die traurige Lage der österreichischen Steinmetzen ge- Ginigkeit ist in Nürnberg die lehte Lohnbewegung der Arbeitslosigkeit um 7 M. fürzen will. Hamburg will solchen schildert wurden folgende Beschlüsse gefaßt: die Agitations- Maurer vollständig gescheitert. Der ganze Zwist unter den Kollegen, welche troß entgegenstehendem Beschluß der örtlichen tommissionen beizubehalten, diese zu vermehren und die einzelnen Maurern wäre beseitigt, wenn die sogenannt„ lokal" organisirten Verwaltungsstelle in den Werkstätten nach Arbeit umfragen Bezirke enger zu begrenzen; für die in Deutschland arbeitenden Maurer sich dem Zentralverband der Maurer Deutschlands an gehen, die Unterstützung für die Dauer ihrer Arbeitslosigkeit Kollegen ein Flugblatt auszuarbeiten, um unter ihnen besser schlössen. Dem steht aber jahrelang von hüben und drüben geentziehen, eventuell dieselben ausschließen. Beide Anträge agitiren zu können; am 1. Mai die Arbeit überall da, wo es nährter Haß entgegen. Könnten sich die sogenannt lokal": werden angenommen. Damit sind die Reglements erledigt. Es möglich ist, ruben zu lassen; wo dies aber ohne wesent- organisirten Maurer Berlins darüber hinwegsehen, es wäre für werden noch die vorliegenden Statutenänderungs- Anträge be liche wirthschaftliche Nachtheile nicht möglich ist, da legt die Maurer ganz Deutschlands und auch für sie selbst von Nuzen. rathen. Hervorzuheben sind hier die Anträge Münster und der Kongreß die moralische Verpflichtung auf, ihrem Ver- Es wäre zudem ein Beispiel so echter Solidarität, Nürnberg : Der Vorstand folle in Zukunft Unterfügungen bei ständniß für die Bedeutung des 1. Mai dadurch Ausdruck daß es, glauben wir, bei der ganzen deutschen Arbeiterschaft Streiks anderer Gewerkschaften nicht mehr bewilligen. Dieselben zu geben, daß jeder Berufskollege, der am 1. Mai arbeitet, aufs allerfreudigste begrüßt würde. Wir wollen damit beiwerden nach einer Erklärung des Vorstandes, daß dies nur in einen Theil seines Arbeitsverdienstes dieses Tages freiwillig der leibe nicht Anlaß geboten haben, daß über den alten besonderen Fällen geschieht, abgelehnt. Der Statutenentwurf des Agitation für die Aufklärung der noch indifferenten Arbeiter zu- 8wift in der Presse und in den Versammlungen abermals Bentralvorstandes wird nun mit den getroffenen Aenderungen im fommen läßt. Der Delegirte für Straßburg ( Elsaß ) verlangte, verhandelt wird. Auseinandergesetzt hat man sich hüben und ganzen angenommen. Das neue Statut foll am 1. Auguft in auch die Arbeiterinnen in die Organisation aufzunehmen, weil drüben genug. Worauf es ankommt, das ist: Frieden, fraft treten. Dann wird das Gehalt des Hauptverwalters be- fchon an verschiedenen Orten in den Schleifereien und Polir- wirklichen dauerhaften Frieden zu schließen, und willigt und die Entschädigung der Telegirten auf 10 M. pro Tag anstalten Frauen und Mädchen beschäftigt find. Hinsichtlich der wenn das unter dem Banner des Zentralvereins deutscher Maurer festgesetzt. Der Punkt 8 der Tagesordnung wird wegen vor zu gewährenden Wanderunterstützungen stellte Berlin den Antrag, geschehen kann, so würde vermuthlich gerade das dem Frieden gerückter Beit abgesetzt, die hier vorgesehenen Berichte über nur an solche Kollegen Wanderunterstützung auszuzahlen, die die allerficherste Bürgschaft leisten, denn der Zentralverband Brtliche Berhältnisse sollen in der Bildhauer- Beitung" bereits ein halbes Jahr organisirt sind. Nach längerer Debatte ist ja doch die einflußreichste Organisation der Maurer. Sci Veröffentlichung finden. Bum Punkt 9 der Tagesordnung fanden diese Anträge durch Annahme ihre Erledigung; der letzte dem aber wie ihm wolle, feststeht, daß bei dem jetzigen Zustand Agitation", wird dem Vorstande aufgegeben, größere jedoch mit der Einschränkung, daß diejenigen Kollegen, die erst den Vortheil der Unternehmer, den Nachtheil der Bauarbeiter Mittel wie bisher zu einer fräftigeren Agitation für den Verein aus der Lehre gekommen sind, und solche, die, wenn auch nicht hat. Will der Arbeiter seine Lage gründlich verbessern, so ist zu verwenden. Ferner wird ihm aufgetragen, ein Flugblatt aus sechs Monate organisirt, von ihren Arbeitgebern gemaßregelt wurden, Einigkeit, Einigkeit und nochmals Einigkeit nöthig. An dieser zuarbeiten, in welchem für den Verein Propaganda gemacht wird. von dieser Bestimmung auszuschließen sind. Bum Punkt Streit fehlt es, fie muß gefchaffen werden, mag es foften was es wolle. Daffelbe soll in großer Auflage hergestellt und den einzelnen wurde beschlossen: Da die Zentralleitung sehr selten in der Was Flensburg betrifft, so bitten wir noch einmal drinVerwaltungen nach Bedarf zugestellt werden. Zu Punkt 10: Lage ist, genaue Kontrolle zu führen, ob bei Angriffsstreits auf gend die Maurer Berlins und Umgegend, alles zu thun, was Gegenseitigteits Verträge mit außer Erfolg zu rechnen ist oder nicht, dies aber von den jetzt schon möglich ist, um den Zuzug fernzuhalten. Ebenso von Leipzig . deutschen Bildhauer Vereinigungen", wird be- vielfach bestehenden Agitationsfomitees leichter und sicherer durchDie schon angekündigte Konferenz der Textils schloffen, die bezüglichen Abmachungen dem Zentralvorstand zu zuführen ist, so hat sich der betreffende Ort, der in den Streif überlassen. Die anwesenden Mitglieder desselben sollen mit den eintreten will, in erster Linie an das Agitationskomitee zu wenden. arbeiter von Brandenburg , Medlenburg und gleichfalls anwesenden Bertretern der Schweiz , Hollands , Böhmens , Wird dann der Streit von diesem Komitee gutgeheißen, so muß der Provinz Preußen wird Sonntag, den 16. Juni, vormittags 10 Uhr, im kleineren( oberen) Saal von Keller'3 Desterreichs und Ungarns diese Bedingungen ftipuliren. Zum er auch von der Zentralleitung unterstützt werden. Bei 11. und letzten Punkt:„ Stellung zur General- Angriffsstreits haben die streikenden Kollegen in der ersten& estfälen in Berlin O., Koppenfir. 29, unweit de3 tommission und zum Gewerkschaftstongreß" Woche die Kosten selbst zu decken; Unterstüßung wird erst Tagesordnung lautet: 1. Agitation und Organisation. 2. Stellung Schlesischen Bahnhofs, ihren Anfang nehmen. Die vorläufige wird auf Vorschlag des Zentralvorstandes, welchem sich Nürn - am Schlusse der zweiten Woche gewährt." Die Geschäfts- Tagesordnung lautet: 1. Agitation und Organisation. 2. Stellung zum internationalen Textilarbeiter- Kongreß in Gent . 3. Eventuelle berg anschließt, beschlossen, die Beiträge bis zu dem im nächsten leitung wurde beauftragt, mit den ausländischen Jahre stattfindenden Gewerkschaftskongreß fortzubezahlen. Die Führern der Steinindustrie- Organisationen in rege Sorrespondenz Wahl von Delegirten. 4. Stellung zu einem für Weihnachten d. J. Weiterzahlung soll jedoch von den Beschlüssen dieses Kongresses zu treten, damit eine regelmäßige gegenseitige Unterrichtung über geplanten Landeskongreß. 5. Weitere Anträge der Delegirten. Die Delegirten werden ersucht, sich mit schriftlichen Manabhängig gemacht werden; zur Vertretung auf demselben hat der wichtige Vorkommnisse, Streits zc. auf dem schnellsten Wege daten zu versehen, wie darum, von der Tagesordnung abweichende Die Beibehaltung des Bauhand- Anträge, wenn möglich vorher, an Paul Wagner in Berlin O., Verhandlungen sind damit erledigt, das Protokoll wird verlesen werkers" wurde mit allen gegen 2 Stimmen beschlossen, der Preß- Fruchtstr. 35, gelangen zu laffen. Die lokal- oder nichtorganiund angenommen. Der Vorsitzende Dupon dankt den Delegirten kommission jedoch aufgegeben, dafür zu sorgen, daß in dem gerten Textilbezirke der Niederlausitz werden in besonders für ihre Ausdauer und schließt, nachdem Schack dem Vorstand nannten Blatte fünftig alle gebäffigen und beleidigenden starker Bertretung auf der Konferenz erwartet, weshalb nament für seine Thätigkeit im Namen der Telegirten den Dank der Aeußerungen unterlassen werden. In Beziehung auf das Ham- starker Vertretung auf der Konferenz erwartet, weshalb namentlich die in jenem Landstrich verbreitete Boltsstimme" um Generalversammlung ausgesprochen hat, die Generalversammlung burger Gewerkschaftskartell, das wegen der Beibehaltung des lich die in jenem Landstrich verbreitete Volksstimme" um " Bauhandwerkers" der Steinarbeiter Organisation förmlich die gefälligen Abdruck dieser Mittheilung ersucht wird. Die etwa Solidarität aufgefagt habe( wie ein Redner ausführte), wurde vorhandenen Gewerkschaftskartelle werden gebeten, die Textilarbeite Der 2. ordentliche Verbandstag des Zentralverbandes eine Resolution gefaßt, worin gesagt ist, das Kartell folle sich auf die Konferenz hinzuweisen. deutscher Konditoren, Pfefferküchler und verwandter Berufs- nicht in innere Angelegenheiten der Steinarbeiter- Organisation ein- Die dänischen Fachvereine. In der dänischen Zeitschrift genossen wurde vom 2. bis 4. Juni im Eldorado- Saal in mischen. Tilofueren"( 3uschauer") ist ein Beitrag zur Geschichte der Nürnberg abgehalten. Der Verbandstag hatte ein reiches Bum nächsten allgemeinen deutschen Gewerkschaftstongreß dänischen Fachversine enthalten. Besonders beachtenswerth sind Arbeitsfeld und wurden die Arbeiten mit allseitiger Zufrieden- wurden Thomas und Starte, ersterer außerdem als Dele- darin folgende Zahlenangaben: Für Streits sind in den 10 Jahren heit erledigt. Der Kassenbericht vom Jahre 1893 ergiebt eine girter zum Londoner Internationalen Arbeiterfongreß gewählt. von 1880-1890 allein für Kopenhagen 700 000 kronen geopfert Einnahme von 1031,98 M., eine Ausgabe von 946,65 M., vom Der Antrag, die Geschäftsleitung der Steinarbeiter zu beauf- worden. Von dieser Summe wurden 220000 Kronen durch direkte Jahre 1894 Einnahme 1229,82 M., Ausgabe 1085,94 M. Comit tragen, an die Generalkommission der Gewerkschaften Deutsch Zuschüsse der Fachvereine, der Nest durch freiwillige Beiträge haben die Einnahmen sich um ca. 20 pet. vermehrt. Als ein lands von jetzt ab Beiträge zu schicken, rief eine lebhafte Debatte aufgebracht, aber auch fast ausschließlich durch Mitglieder der Fortschritt zu einer weiteren Verbrüderung wurde die Ver- hervor, an ter sich besonders Legien und Thomas bethei- Fachvereine. Die Folge dieser Opferwilligkeit der Arbeiter ist, schmelzung der Organe der Bäcker, Müller und Konditoren nach ligten. Letterer sprach gegen den Antrag, der schließlich mit daß die Löhne um durchschnittlich 10 pCt. gestiegen sind. Tanger , heftiger Debatte einstimmig angenommen. großer Majorität abgelehnt wurde. Ueber den Punkt„ Statistit" Interessant ist dabei ferner, daß die Zahl der Streits abgenommen Ein weiterer Gesichtspunkt war die Anbahnung eines Rartell- berichtete Scherz- Berlin , daß die vorliegende Statistik nicht hat. Der Verfasser, J. Jensen, schreibt darüber: Obschon vertrages obiger Branchen wegen Agitation und Regelung der in der gewünschten Weise ausgefallen ist; das liege aber der Streif selbstverständlich noch eine große Rolle innerhalb der Reise- Unterstützung, und wurde die Einführung des Kilometer- nicht an ihm, sondern an den Kollegen. Wenn dies in Zukunft Fachvereinsbewegung spielt, weil er das einzige schnell wirkende tarifs einstimmig angenommen. Für Verheirathete wurden 20 m. nicht besser werde, dann möchte der Kongreß lieber beschließen, Mittel ist, was die Arbeiter anwenden können, werden die als Umzugstoften bewilligt. Bur leichteren Agitation wurde er verzichte auf die Statistit. In der Diskussion bemerften einige Streifs doch immer seltener, und zwar in demselben Grade, wie Deutschland in Bezirke eingetheilt, innerhalb deren die Kollegen Redner, daß es sich empfehle, in den Flugblättern mehr auf den die Organisationen an Kraft zunehmen. Erstens lassen dic der betreffenden Städte die Agitation zu betreiben haben. Gin hohen Werth der Statistit hinzuweisen. Von den schlesischen Unternehmer fich ungern in einen Streitkampf mit einer starken weil der weiterer tief einschneidender Antrag war der auf Bentral Delegirten wurde hervorgehoben, daß es in den Granitsteinbrüchen Organisation ein, Ausfall für sie äußerst Stellenvermittelung. sehr schwer sei, eine Statistit aufzustellen, weil die Arbeiter nach zweifelhaft werden kann, und ferner ist es einleuchtens, die Arbeiter, die im Anfang nur von ihrer vierzehn- und mehrstündiger Arbeitszeit zu geistiger Arbeit nicht daß mehr heranzuziehen sind. Dem Statistiker Scherz- Berlin wird moralischen Rechtsforderung ausgingen und nicht genügend Rüc hierauf vom Kongreß eine Gratifitation von 100 M. für seine ficht auf das nahmen, was im Augenblick möglich war, jett Mühewaltungen bewilligt. Die Wahl des Geschäftsleiters fiel diese Seite der Sache einer sehr sorgfältigen Prüfung und UeberDie Forderungen auf den bisherigen Bevollmächtigten Thoma 3 Berlin, der legung in den Fachvereinen unterwerfen. fortan 65 M. monatlich als Entschädigung erhalten soll. Als werden jetzt von beiden Seiten den gegenseitigen Kraftverhält Statistiker wurde Scherz- Berlin gleichfalls wiedergewählt. nissen angepaßt, sodaß viele Streiks vermieden werden. Hätten Die deutschen Steinarbeiter( Steinmetzen, Steinbrecher 2c.) Hübenett- Breslau als Mitglied der Kontrollkommission berichtete, die Arbeiter aber nicht diese Kraftmittel als Rückhalt, so würde hatten zu ihren 7. Rongreß in Breslau , der zu Pfingsten daß Beschwerden im Laufe der letzten zwei Jahre nicht ein- lauf ihre Wünsche viel weniger Rücksicht genommen werden."
um 14 Uhr nachts.
Waren auch die Aufgaben des Verbandstages schwierig, so fonnte man aus der Aufopferung eines jeden Vertreters und aus allen Debatten wahrnehmen, daß jeder seine Kräfte für das Gedeihen des Verbandes einsetzen wollte. Jetzt ist es Pflicht aller, das Beschlossene in Thaten zu verwandeln und die aus gestreute Saat wird aufgehen und Früchte bringen
Volks- Vorstellung Samariter Kursus
arrangirt von Julius Türk
im National- Theater, Große Frankfurterstraße 132. Sonntag, den 9. Juni, nachmittags 21, Uhr: Maria Magdalene .
M.
Gin bürgerliches Trauerspiel in drei Akten von Fr. Hebbel . Mitwirkende: Klara Drucker( Lessing Theater), Agnes Werner ( Schiller- Theater), landins Merten( Lessing- Theater), Schmidt- Hahler. ( Deutsches Volkstheater in München ), Oskar Wagner( Berliner Theater), Julius Weffels( Deutsches Theater ).
Baffeneröffnung 1 Uhr.- Preis jedes Plates 75 Pf.
Die Mitglieder der Freien Volksbühne und ihre Angehörigen erhalten in allen Zahlstellen des Bereins Billets à 60 Pf.
der Arbeiter u. Arbeiterinnen.
Montag, den 10. Juni, abends 81/2 Uhr,
bei Th. Bolz, Alte Jakobstraße 75:
Vortrag u. Uebungsstunde
unter Leitung des pratt. Arztes Herrn Dr. Christeller. 165/4 Die Lehrstunden am 24. Juni, 8. und 22. Juli finden in demselben Lokal statt. Am Sonntag, den 16. Juni: Ausflug mit Spielen nach Friedrichsfelde im
Gäfte haben Zutritt.
Schloßpart. Der Vorstand.
Wer Stoff hat, 1510b fertige d. Anzug mit feinst. Futlersach. B01/ 14.20. an. Heymann, Chauffeestr. 26.
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Ausstellung Italien in Berlin .
Station Zoologischer Garten.
Täglich, nachm. 42 Uhr: die Bersaglieri : Maestro Gatti.
5 Uhr: Musiktruppen: Liberti, Angeli, Penna, Tribuni, della Rosa.
6 Uhr: Tarantella- Tänzertruppen: Marano, Grieco, Lorenzo.
7 Uhr: Volksszenen aus dem italienischen Leben.
71/2 Uhr:
Maestro Gialdini
mit feinem weltberühmten
Symphonie- Orchester
8 Uhr: Opernchor des teatro filodramatico aus Mailand . Maeftro Donizetti . 8 Uhr: Teatro americano mit Urcomico Bendixio.
11 Uhr: Finale: Grosser Umzug der Bersaglieri . Während des ganzen Tages Vorführung der ital. Seidenspinnerei, Glasbläserei, florentinischer Strohflechterei, Mofaitfabrikation, Holzschnitzerei u. s. w.
Entree 50 Pf.