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Sonntag

13. September 1925

lau 2.6 tu ndo sid

Unterhaltung und Wissen

Der Staatsgefährliche Dickens!

Eine Gefängniserinnerung aus dem Jahre 1878.

Bon Richard Fischer.

Bor einigen Tagen tam mir wieder Dickens' Roman 3 mei Städte" in die Hände. Der Anblick des Buches versezte mich ein halbes Jahrhundert zurück in das Jahr 1878. Das Attentatsjahr und das Jahr des Sozialistengesetzes.

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Im Mai 1878 hatte ein idiotisch veranlagter und moralisch ver­lotterter Klempnergeselle, Hödel aus Leipzig  , mit einem Dreimart­revolver in Berlin   Unter den Linden   auf den vorüberfahrenden Kaiser Wilhelm I.   geschossen. Natürlich nicht getroffen. Aber die findige Berliner   Polizei fand ein paar Tage später jogar noch die Kugel. Noch am gleichen Abend, ehe ein Berhör stattgefunden, hatte Bis­mard durch das Wolffsche Telegraphenbureau in die Welt hinaus seine Forderung posaunen lassen: Ausnahmegefeg gegen die Sozialdemokratie!"*) Er stand damals gerade vor einer Aenderung seiner Wirtschaftspolitit, vor der Einführung der Schutz- und Lebensmittelzölle. Er wollte mit der Attentatsheye die Liberalen, die Gegner dieser Schußzollgesetzgebung waren, an die Band drücken, daß sie quietschen". Der Reichstag hatte das Gesetz abgelehnt und wurde aufgelöst.

Bier. Wochen nach dem Hödel- Schuffe hatte ein Dresdener  Privatgelehrter namens Nobiling aus einem Hotel Unter den Linden auf Kaiser Wilhelm I. Flintenschüsse   abgegeben und ihn verwundet. Auch er hatte sich angeblich beim Berhör als Sozialdemokrat be­fannt, obwohl nie ein solches Berhör stattgefunden hat, denn er wurde sofort nach den Schüssen von einem Offizier mit dem Säbel und von Privatpersonen mit Stöcken so zugerichtet, daß er bis zu feinem wenige Tage später erfolgten Tode bewußtlos blieb, also gar nicht vernehmungsfähig war. Auch in Dresden   hat ihn fein Partei­genosse gekannt oder mit ihm verfehrt.

In ganz Deutschland  , besonders in Berlin  , begann eine Hetze, wie sie vor- und seitdem unerhört mar. Eine Denunziationsseuche brach herein, die allein in Berlin   innerhalb weniger Wochen Majestätsbeleidigungsurteile in Höhe von fast 100 Jahren Gefängnis zur Folge hatte. Nur ein Beispiel: Ein betrunkener Arbeiter, der durch die Wrangelstraße tortelte und vor sich hin sang:" Wilhelm ift erschossen," erhielt sechs Jahre Gefängnis.

Unter dieser geistigen Attentatsseuche hatte der neugewählte Reichstag das Gesetz gegen den gewaltsamen Umsturz" bewilligt, das in der Praris zu einem Ausnahmegejez gegen die Sozialdemo fraten, die deutsche Arbeiterklasse und ihre Lohnbewegungen murde und 12 Jahre auf ihr lastete.

Am 24. Oktober 1878 trat dieses infame Gesetz in Kraft. Ich faß zu der Zeit wegen diverser Preßprozesse, die ich als Redakteur der Berliner Freien Presse" auf dem Halse hatte, bereits auf Monate hinaus im Gefängnis. Aber auch im Gefängnis spürten wir von diesem Tage an den Ausnahmegeist. An der Spize des Blöhen­seer Gefängnisses stand damals der Kammergerichtsrat Dr. Wirth, der als liberaler Strafvollstreckungsbeamter" galt und Plößensee zu einer Art Mustergefängnis umgestalten sollte. In Plögensee mertte man von einem liberalen" Geiste nichts. Politische Ge­fangene fennen wir nicht."- Sie sind hier wegen Uebertretung der Strafgesetze, so wie jeder andere Strafgefangene."- Politische Delikte kennen wir nicht. Das waren die stereotypen Antworten der Beamten auf jeden Hinweis auf den politischen Charakter der Breßprozesse.

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inmittelbar mit Intrafttreten des Sozialistengefeßes fielen zahlreiche Bergünstigungen weg, die im Laufe der Jahre die politi­schen" Gefangenen froßdem genossen hatten. Sie durften z. B. bisher im Gefängnis ihre eigene Kleidung tragen. Jetzt wurden alle Sozialdemokraten und alle aus der Kirche Ausgetretenen im so­genannten Mastenflügel untergebracht. Sie mußten die Gefängniskleider tragen, und wenn sie ihre Zelle verließen, ihren Kopf mit einer Müze bededen, die über das Geficht fiel und nur zwei Löcher für die Augen offen ließ. Sie durften feinen sogenannten Kalfaftor halten, d. h. einen Ge­fangenen, der die gröberen Arbeiten wie Zellenaufwischen usw. ver­richtete. Sie durften keine eigenen Bigarren rauchen, sondern mußten die Gefängnistnolle" qualmen und diese nur in der zu­läffigen Anzahl.

nicht irre

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Die Gefangenen in Plötzensee wurden von der Gefängnisver waltung an Unternehmer verpachtet, die wenn ich damals 30 Pfennig pro Tag und Kopf bezahlten und dafür nun die Sträflinge mit Tütenfleben, Bapiermanschettenstanzen, Tischlerarbeiten usw. beschäftigten. Mit der Zeit durften die politi schen Gefangenen" von Buchhändlern auch mit literarischen Arbeiten beschäftigt werden, weil die Buchhändler 1 M. pro Kopf und Lag bezahlten. Es war also rentabler, literarisch tätige Gefangene zu beschäftigen. Während die gewöhnlichen Strafgefangenen von ihrem Arbeitsverdienst 50 Pfennig pro Woche zur Aufbesserung ihrer Nahrung" verwenden durften, konnten die literarisch Beschäftigten 1 M. pro Woche verschlemmen". Bei der literarischen Arbeit war natürlich die Mitarbeit an politischen und wirtschaftlichen Zeit fchriften streng verboten.

Literatur war überhaupt ein Gebiet, das mit engstem Stachel draht eingehegt war. Jeder politischen Literatur war der Eingang streng, verwehrt. Der Reichs- und Staats- Anzeiger" war die einzige Beitung, welche die Zensur passierte, und damit der politische Geist der Wolfffchen Depeschen im Staatsanzeiger" nicht allzu aufregend wirfte, wurde er nur alle Woche einmal ver­abreicht.

Die Gefängnisbibliothet enthielt fast ausschließlich gesunde", also christlich- tonservative Familienblattleftüre. Klassiker waren felbstverständlich unbekannt. Aber auch den literarisch beschäftigten Gefangenen wurde die geistige Nahrung ftreng vorgefoftet. Bei meinem Eintritt in das Gefängnis verfiel 3. B. Mignets Ge­schichte der französischen   Revolution" unerbittlich der Konfistation. Rudolf Megers Emanzipationskampf des vierten Standes" fand ebensowenig Gnade vor den Augen der Blößenseer geistigen Sanitäts­fommission Daß Rohleders Stenographischer Bericht der franzöfi­schen Nationalversammlung über die Verhandlungen betreffend die Amnestie der Bariser Kommunards" sofort unter Schloß und Riegel gelegt wurde, bis ich meine Strafe abgesessen hatte, braucht dem nach nicht wunder zu nehmen. Sogar den liebenswürdigen Didens, der in Hunderttausenden von deutschen   Familien Tränen des Lachens und des Beinens hervorgelodt hat und heute noch Hunderttausende gerade so entzückt, wie er unsere Bäter und Mütter entzückt hat, galt als ftaatsgefährlich. Man hätte eigentlich schon damals von einem protestantischen Pastor ein bißchen mehr der die Bibliothet unter sich hatte

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literarisches Berständnis verlangen können. Wenn man sich aber erinnert, daß noch 1905 ein preußischer Minister, Herr von Röller, bei der Begründung der Umsturzvorlage auf offener Reichs. tagstribüne eingestehen mußte, daß ihm die beste deutsche Novelle,

Södel   wurde in Blößensee geföpft. Nach der Hinrichtung hatte der bekannte Profeffor Virchow   den Schädel Hödels vom Ministerium zwecks wissenschaftlicher Untersuchung erbeten. Natür lich wurde sein Ersuchen abgeschlagen. Zeugen der Hinrichtung er zählten, Hödel sei vor der Hinrichtung um den Block herumgegangen und habe spaßeshalber den Kopf auf den Blod gelegt! Als man ihm das Hemd zurückstreifte, habe sich gezeigt, daß der Nacken mit syphilitischen Geschwüren bedeckt war. Die Verweigerung der Aus Lieferung des Kopfes zwed's wissenschaftlicher Untersuchung war also verständlich

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Erinnyen der Not!

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Jhr schworet sie euch selbst herauf Die Drohgestalten bittrer Not. Die Tore springen selber auf, Gequältes Volk schart sich zu Hauf Und ruft den Elendsschrei nach Brot.

Gottfried Kellers   Romeo und Julia auf dem Dorfe  ", preußische Gefängnisverwaltung in Blößensee Dickens herrlichen ein böhmisches Dorf sei, liegt es da nicht nahe, daß die königlich Roman Zwei Städte" für staatsgefährlich erklärte und fon­fiszierte?

bereiten und schickte mir ins Gefängnis nach Blößensee aus der Ein lieber Freund wollte mir zu Weihnachten 1878 eine Freude Reclam  - Bibliothek diesen Roman. Ich erfuhr von dieser Liebesgabe fein Wort, denn erst, als ich im Mai 1879 das Gefängnis verließ, wurde mir das Büchlein übergeben, das sich seines revolutionären Inhalts wegen nicht zur Lektüre in einem Strafgefängnis eigne". Dickens   schildert in diesem Roman bekanntlich das fürchterliche Elend und die Rechtlosigteit, in der sich das französische   Volk vor der Revolution von 1789 befand und läßt den Leser selber die Schluß­folgerungen hinsichtlich der politischen. Wirkungen solcher Zustände ziehen. Und das benutte eine föniglich preußische Gefängnis­verwaltung 100 Jahre später als Grund zur Konfistation.

Das Charakterbild dieses Mustergefängnisses" bliebe aber un­vollständig, wenn ich nicht noch zwei Tatsachen der Vergangenheit entrisse:

Nach Ablauf meiner mir vom Berliner   Kammergericht auf erlegten Strafhaft machte ich mich zum Verlassen des Gefängnisses bereit. Ich wurde in die Expedition" vorgeladen, und dort wurde mir eröffnet, daß ich noch eine Gefängnisstrafe von 14 Tagen aus Bayern   her abzubüßen habe. Ich war nämlich vom Augsburger  Schwurgericht wegen Beleidigung des sozialistenfresserischen Augs burger Oberbürgermeisters Fischer zu 20 Mark Geldstraje verurteilt worden. Mein Rechtsanwalt hielt das Urteil für rechtsirrtümlich, da die von mir ironisch glossierte Haussuchung nicht vom Bürger meister, sondern vom Staatsanwalt angeordnet worden sei, also gar keine Amtshandlung des oberbürgermeisterlichen Bolizeichefs vorliege. Er veranlaßte mich, an den Obersten Gerichtshof   in München   zu appellieren. Er begründete die Berufung, und ich er­hielt eine sogenannte Fripolitätsstrafe von 14 Tagen Ge­fängnis. Das Verbrechen selbst war mit 20 Mart gefühnt. Der Nichtglaube an die Unfehlbarkeit der Richter kostete mich 14 Tage Gefängnis.

Also wieder zurück ins Gefängnis! Doch auch diese 14 Tage wurden überstanden. Mit Berliner   Freunden hatte ich, da ja durch das Sozialisten gefeß die Berliner   Freie Presse" unterdrückt und ich also existenz­los war, über Neuaufbau meiner Eristenz forrespondiert, natürlich alles auf dem Wege über die Gefängnisverwaltung. Als ich nun endlich, meinen Koffer in der Hand, meine Abschiedsvisite in der Expedition machte, erhielt ich dort die Ausweisungs order des Berliner   Polizeipräsidenten auf Grund des Sozialistengefeßes bzw. des fleinen Belagerungszustandes ausgehändigt. Seit Oktober lag die Order in Plößensee- jezt hatten wir Mitte Mai. Innerhalb 48 Stunden hatte ich Berlin   und Umgegend" zu verlassen. gewordene Berliner   Großschnauze von den vaterlandslosen Ge­Ein Menschenalter später plärrte dann die jetzt auffällig ſtill fellen, die den Staub von den Pantoffeln schütteln sollen.

Didens spricht am Schlusse feines Romans prophetisch: " Wenn die Republik   wirklich den Armen gut tut und sie weniger zu hungern brauchen und in jeder Weise weniger leiden, so fann sie lange leben; sie tann sogar zu hohen Jahren fommen." sie 1878 diesen Dickensschen Roman als staatsgefährlich anjah. Die Blößenseer Gefängnisverwaltung hatte also doch wohl recht,

daß

Die Erde 50 000 millionen Jahre alt. In einem Vortrag, den der große englische   Physiker Sir Oliver Lodge   vor der Britischen   Ge­fellschaft der Wissenschaften über Atome und Welten" hielt, beschäf­tigte er sich auch mit dem Alter unseres Erdballs und sagte, man habe früher das Alter der Erde auf 50 Millionen Jahre geschäßt; aber die Gelchrten seien jich jetzt darüber einig, daß die Erde min­destens 50 000 Millionen Jahre alt sein müsse. Auch das ist natür­lich nur eine ganz ungefähre Angabe für die ungeheuren Zeiträume, die seit der Bildung des Erdballs verflossen find.

Beilage des Vorwärts

Jhr könnt entrinnen nicht dem Schrei,

Der euch ein Ungewitter türmt. Und Zoll- und Wucherkumpanei, So festgefügt, wie sie auch sei, Wird vom erwachten Volk gestürmt.

Aus Heidelbergs   Geschichte.

So

Schon Jahrhunderte lang ist Heidelberg   das Sehnsuchtsziel der Sänger und Dichter gewesen. Der junge Goethe hat sich gern im nahen Stift Neuburg getummelt, Brentano und Eichendorff   haben sich an Heidelberg   als ländlich schönste der Vaterlandsstädte" gerühmt, und der feuchtfröhlichen Romantik des Neckartals ergözt, Hölderlin   har Scheffel hat dieser Stadt seine schönsten Lieder gewidmet. manche Größe deutscher   Wissenschaft hat diese nach Prag   und Wien  älteste deutsche Universität am Werte gesehen. Das hervorragendste historische Denkmal Heidelbergs   ist jedoch das Schloß, von dessen erster Burg bereits im Jahre 1196 erzähit wird. Langsam erstand ein Bau nach dem andern. Aus harter Bürgerfron und schwerer Eteuerlast wuchs das gewaltige Bauwerk. In der letzten Hälfte tes 16. und zu Beginn des 17. Jahrhunderts stellten die Kurfürsten Friedrich II., Otto Heinrich, Friedrich IV. und Friedrich V.  ( der aus dem Dreißigjährigen Kriege bekannte" Winterfönig) die pracht­vollen Renaissancebauten hin, den gläsernen Saalbau, den Otto­Heinrichs- Bau und den( vor einiger Zeit wiederhergestellten) Friedrichsbau. Der Riesenumfang des vielgenannten Heidelberger  Fesses verkündet heute noch die Trinkfestigkeit der hohen Herren und des Hofzwerges Perfeo. Bunter Schicksale voll ist die Ge­schichte Heidelbergs und seines Schlosses. Im Religionskampfe des 16. Jahrhunderts durch Fürstenwillen von einer Religion zur an­deren, wieder zurück und wieder zum Wechsel gezwungen, erfüllte furchtbarste Gewissensnot die Bevölkerung, der dann als graufige Apokalypse die Schrecken des Dreißigjährigen Krieges folgten. Nach Tillys Verwüstung fegten Hungersnot und Best über das Land hin. Unter Karl Ludwig wurde das Schloß abermals erneuert.. Aber die Heirat seiner Tochter Liselote mit dem Bruder des Sonnen­fönigs" Ludwig XIV.   ließ französische Ansprüche auf die Pfalz   er­fiehen und beim Einfall des Generals Melac in die Pfalz   ging am 2. März 1689 der größte Teil des Schlosses in Flammen auf. Unter mannigfachen Wandlungen wuchs Heidelberg  , das im Jahre 1803 an Baden fiel, in die neue Zeit hinein. Die Stätte der Wissenschaft, einst gleichzeitig auch die Stätte der Freiheit, wurde Brücke zum Freiheitstampfe des deutschen   Volfes im ahre 1848, der im Vordergrund seiner Scharen Professoren und Studenten jab Unter Karl Mathy   und Bassermann tagfen am 5. März 1848 in Heidelberg   51 Vertrauensmänner zur Regelung der deutschen  Frage und trafen Vorbereitungen für das am 23. März 1848 Frankfurt a. M. als Vorläufer der Berjaminlung in der Paul firche zusammengetretene Borparlament. Auch Fragen der A- beiterbewegung wurden in jenen fritischen Tagen bere ts in Heidel bergs Mauern erörtert. Bon Heidelberg ging am 16. April 1848 ein Buruf an alle Buchdrucker gehilfen   Deutschlands" aus, dem dann am Ostermontag des gleichen Jahres auf dem Riefenstein eine Beratung folgte, als Bortagung einer großen Gewerkschaftstagung in  Mainz. Einen Südwestdeutschen Arbeiterfongreß" Stephan   Born in Anwesenheit von Ludwig   Feuerbach und zahl­beherbergte dann   Heidelberg am 28. Januar 1849, wobei, nachdem reichen anderen republikanischen Führern mit dem Harmoniebirektor Winkelblech die Klinge gefreuzt hatte, der Anschluß an die nord­deutschen Arbeiterfongresse zum" Allgemeinen Deutschen Arbeiter­bund" beschlossen wurde.

Heute wird   Heidelberg in der Industrie start durch   Mannheim mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen. in den Schatten gestellt, und die Arbeiterbewegung hat in   Heidelberg Nationalliberale Erb. traditionen auszuschalten ist auch heute noch eine Hauptarbeit auf dem   Heidelberger Rathause, und die Gewerkschaften haben einen harten Strauß gegen liberal manchesterliche Terrorgelüfte auszu­fechten. Wie   Heidelberg durch das Schloß mit alter   deutscher Ber­gangenheit verbunden ist, so steht es durch Friedrich   Ebert im Vordergrunde der jüngsten Gegenwart. Möge der große Tote auf dem   Heidelberger Bergfriedhof als erster Präsident der Deutschen Republik die Arbeiterschaft daran erinnern, was sie erreicht hat, jie jedoch auch gleichzeitig mahnend auf die Fortführung ihrer geschicht­lichen Aufgabe hinweisen!