Gewerkschaftsbewegung
Die Schlichtungsbehörden 1924.
16 480 Streitigkeiten, 839 Zwangsschiedssprüche. n Reichsarbeitsblatt vom 1. September ist eine Statistik verjentlicht, welche die Tätigkeit der Schlichtungsbehörden in Jahre 924 registriert. Aus der Zusammenstellung der Schlichtungsaus schüsse geht hervor, daß 119 Schlichtungsausschüsse mit 21 felbfländigen Zweigfammern sich mit der Schlichtung von Arbeitsstreitigkeiten beschäftigt haben. Bon den 16 480 Schlichtungsverfahien burden nach der Statistik erledigt:
1. Bor Anberaumung der Berhandlung 1634, 2. im Borverfahren 2319, 3. im Verfahren vor der Schlichtungstammer 11533, 4. auf andere Weise 994. Bon den vor der Schlichtungsfammer ausgetragenen Fällen( 3iffer 3) wurden erledigt: 1211 durch Eimgung, 9460 durch Schiedsspruch, 862 durch sonstigen Beschluß.
In 4492 Fällen wurde der Schiedsspruch von beiden Teilen an= genommen und in 4968 Fällen erfolgte die Ablehnung des Schiedsspruches durch einen oder beide Teile. Die Zahl der Streitig feiten, die für ein Verfahren auf Verbindlicherflärung durch den Schlichter also für den sogenannten Zwangseingriff theoretisch in Betracht famen, betrug nur fnapp ein Drittel aller vor den Schlichtungsausschüssen bearbeiteten Streitfälle. leber zwei Drittel der Berfahren konnten bereits erledigt werden, ohne daß die Boraussetzungen für eine Verbindlicher flärung- Ablehnung des Schiedsspruches durch eine Bartei- gegeben wurden. Nach der Tabelle lagen insgesamt 3559 Anträge auf Berbindlicherklärungen vor. Die Gesamtzahl der Anträge bleibt schon wesentlich hinter der Zahl der von den Parteien abgelehnten Schiedssprüche zurück. Noch nicht in einem Viertel aller Fälle wurde, wie die Zusammenstellung zeigt, die Verbindlicherklärung aus gesprochen. Der größte Teil der Anträge wurde infolge Cinigung der Parteien noch vor dem Schlichtetermin gegenstandslos. In Hamburg war es möglich, in 100 Prog. aller eingeleiteten Berjahren zu einer Einigung der Parteien zu fommen, so daß für Hamburg feine ausgesprochene, aber auch feine abgelehnte Berbindlicherflä rung verzeichnet ist. Noch erwähnt sei, daß Ende Juni 1925 insgefamt 1302 allgemein verbindliche Tarifverträge in Kraft waren. Davon entfielen 581 auf die Angestellten.
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Die Tabellen über die Tätigkeit der Schlichtungsausschusje und Schlichter lehren, daß nur in einer verschwindenden Anzahl aller Fälle ein unmittelbarer Zwang erfolgte. Insgesamt 16 480 Streitig. ' feiten vor den amtlichen Schlichtungsausschüssen stehen nur 839 ausgesprochene, Berbindlicherflärungen gegenüber. Es tommt freilich richt so sehr auf die Quantität als auf die Qualität an. tommt auch darauf an, auf reffen Antrag oder Arbeiter d. h. also gegen men die Verbindlicherklärung in der Regel ausgesprochen wurde.
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Und es linternehmer
Wie schafft man ein deutsches Scarborough ? Politt, der Sefreiär der englischen Minderheitsbewegung", d. h. der bolichemistische Organisator der englischen Gewerkschajis. Spaltung, berichtet in der Roten Fahne" in einem langen Artikel über die Ergebnisse des britischen Gewerkschaftstongresses. Er ist effenbar nicht sehr befriedigt von diesen Ergebnissen. Bei allen entscheidenden Fragen hat der Gewerkschaftstongreß die bolschemistischen Anträge niedergestimmt oder ihnen ein Begräbnis erfter Slaffe bereitet. Er hat woh! einige Demonstrationsanträge angenommen, er hat darüber hinaus dem Generalrat der englischen Gemertschaften Bollmacht erteilt, die internationale„ Gewerfichajiseinheit" herbeizuführen was als Demonstration gegen Amsterdam er hat aber zugleich den rechten Flügel des zu werten ist- Generalrats durch die Wahl von Thomas und Margarete Bondfield gestärkt und so sich und die Internationale vor unüberlegten Entschlüssen gesichert.
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Die Redaktion der Roten Fahne" bemüht sich, den optimistisch gefärbten Bericht Bolitts innenpolitisch auszuwerten. Einmal gegen die deutschen Gewerkschaften, dann aber insbesondere gegen die ,, linten Abweichungen" der Ruth Fischer und Genossen.
Wie schafft man ein deutsches Scarborough ? fragt die„ Rote Fahne, d. h. wie frempelt man die deutschen Gewerffchaften fo um, daß sie wieder zum Tummelplay fommunistischer Alamaufpolitifer werden und daß auf dem deutschen Gewertfchaftstongreß die hohlen Tiraden boischemistischer Demagogen den rauschenden Beifall der Delegierten finden.
Ein unlösbares Problem. Denn die Voraussetzung, die in Scarborough gegeben war die völlige unerfahrenheit der Delegierten bezüglich der bolfchemistischen Experimentierpolitif- dieje dieje Boraussetzung wird sich in Deutschland nie wieder schaffen Iaffen. Selbst in einer Mitgliederversammlung einer beliebigen Rahlstelle einer Organisation genügt es, daß ein Redner offen als Kommunist auftritt, um ihm in 99 pon 100 Fällen einen glatten Reinfall zu sichern. Wenn Gewerkschaftsmitglieder hören, daß ein Antrag von der RBD. ausgeht, dann ist ihr erster Gedanke:„ Schon foul." Bie soll nun unter erfahrenen Bewertschaftsdelegierten, die durch die harte Schule der Spaltung, Berleumdung, Fraktions- und Bellenbildung, Beitragssperre, Gagungssabotage usw. gegangen find, die das ganze Register fommunistischer Gewerkschaftspolitik austosten mußten, wie foll ba Begeisterung entstehen, wenn ein Abgesandter Sinnwjews spricht?
In ihrem Eifer, die Zähmung der Widerspenstigen vorzunehmen, auf die mit den Problemen der Arbeiterbewegung nicht vertrauten Politikanten und Professoren"( die gestern noch die Allmächtigen in der KPD. waren) loszuhauen, verrät das Bolfche wiftenblatt, marum Mostau Heran an die Massen", die Einheitsfront" und alle die anderen Barolen ausgibt:
„ Es gilt vielmehr, die Tartit der KPD. in den großen Strom der welthistorischen Entwicklung einzu fügen, ohne auch nur für einen Moment den Gebanfen auf zugeben, daß das industrielle Deutschland nach wie vor das Durabruchsgebiet für die proletarische Revo Iution in Westeuropa ift....
Die Aufgabe der deutschen , se der Gewerkschaftsbewegung ist die Sicherung und Hebung der Lebenshaltung der Arbeiter, das Eindringen in die Produktionsleitung, die Durchdringung der Birtschaft mit sozialistischem Geist, bis die Arbeiterschaft geistig und organisatorisch in der Lage ist, die fapitalistische durch die sozialistische Produtton zu ersehen. Für Mostau, mer auch in Deutschland
Krause
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gerade Führer spielen darf, bleibi die deutsche Gewerkschaftsbewegung nach wie vor nur Menschenmaterial" zu imperialistischen tussischen Zwecken. Bewundernswert ist nur die Hartnäckigkeit, mit der die russischen Diktatoren einen Kampf ausfechten, der längst verloren ist. Ein deutsches Scarborough wirb es nie geben.
Rahmenvertrag in der Autoreparaturbranche.
Am Dienstag abend nahm eine gut besuchte Vollversammlung der Autoreparaturschlosser Stellung zu dem Abschluß des Rahmenvertrages. Riedel vom Deutschen Metallarbeiterverband berichtete über die Tarifverhandlungen und den Inhalt des neuen Vertrages. In den meisten Puntten ist es gelungen, den Entwurf des Metallarbeiterverbandes wörtlich oder finngemäß in den Vertrag hineinzubekommen. Start umstritten war nur der Bunit Arbeitszeit". Hier gelang es nicht, die beabsichtigte Fassung durchzudrücken. Die Unternehmer bestanden darauf, ihre dem BBMJ.- Tarif entnommene Fassung aufzunehmen.
In der regen Disfuffion war auch dieser Punkt der am heftigsten umstrittene. Die Bersammlung beschloß jedoch, den Rahmen: vertrag in der vorliegenden Fassung anzunehmen, da vor allem ein wichtiger Parapraph aufgenommen ist, der besagt, daß dort, wo bereits bessere Arbeitsbedingungen bestehen, diese beibehalten werden müssen. Ebenso war für die Annahme die furze Giltigkeitsdauer bis zum 31. März 1926 ausschlaggebend. Die Versammelten verpflichteten sich, die Zeit bis zum Ablauf des Bertrages zu mügen und die Organisation auszubauen, damit beim Vertrages zu mügen und die Organisation auszubauen, damit beim nächsten Abschluß besonders hinsichtlich der Arbeitszeit ein besseres Ergebnis gezeitigt werden kann.
Zur Lohnbewegung der Brauereiarbeiter. Die Mitglieder der am Tarifvertrag mit den Brauereien betel ligten Organisationen hatten diese becuftragt, mit den Brauereien wegen Erhöhung der Löhne zu verhandeln. Es wurde verlangt, entweder das bis zum 30. September laufende Lohnabkommen um vier Wochen zu verfürzen und neue Löhne festzusetzen, oder eine außertarifliche Wirtschaftsbeihilfe zu gewähren. In den Berhandlungen am Dienstag lehnten die Unternehmer jedes Sie weigerien sich weiter, wegen Entgegenkommen rundweg ab.
der angeblich übertriebenen Forderungen der Brauereiarbeiter selbst ein Angebot zu machen. Die Parteien einigten sich dahin, den Schlichtungsausschuß zur Fällung eines Schiedsspruches in dieser Lohnstreitigkeit anzurufen.
Geächtet.
Ein Arbeiter hatte in einem Großbetriebe der Metallindustrie Beschäftigung gefunden. Vor feiner Einstellung wurde ihm ein Revers zur Unterschrift vorgelegt, wodurch er versichern sollte, daß er von feinem seiner früheren Arbeitgeber megen eines Eigentumsvergehens entlassen worden sei.
Der Arbeiter wurde hierdurch an einen dunklen Bunft in seiner Lergangenheit erinnert.
Im Jahre 1923, in der schlimmsten Inflationszeit, wo ein Stückchen Kupfer, das man in der Bestentasche forttragen konnte, einen Wert von Millionen Papiermart hatte, war er der Versuchung erlegen. Er hatte gestohlen. Das Schöffengericht hatte ihn zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, ihm aber eine Bewährungsfrist von drei Jahren zugebilligt.
Jezt liegt der Revers vor ihm. Soll er befennen, daß er ihn nicht unterschreiben fann? Dann wird er nicht eingestellt. Rein Betrieb der Berliner Metallindustrie nimmt einen Arbeiter an, der einmal firauchelte und sich am Eigentum des Unternehmers vergriff. Also: die Wahrheit sagen, bedeutet in diesem Falle unabsehbare Arbeitslosigkeit. Der Arbeiter, von dem hier die Rede ist, will fich ehrlich durchs Leben Ichlagen und dadurch den dunklen Bunft in seiner Vergangenheit auslöschen. Er will arbeiten. Um sich die Arbeitsgelegenheit nicht entgehen zu lassen, unterschreibt er den Revers und wird eingestellt.
Doch die Metallindustriellen haben ein gut funktionie. rendes Spürsystem. Es fam bald heraus, daß der eingestellte 2rbeiter ein Eigentumsvergehen auf dem Kerbholz hat. Also wurde er entlassen.
Vor dem Gewerbegericht focht der Betriebsrat die Entlassung als unbillige Härte an. Der Bertreter des Unternehmers jagte, der Arbeitsvertrag sei nichtig, meil durch eine argli stige Täuschung" die wahrheitswidrige Angabe im Revers- zu= ftandegekommen sei.
Das Gericht wies die Klage ab mit der Begründung: Es könnte dem Kläger nicht verdacht werden, wenn er megen einer Lappalie bestraft wäre und dies nicht angegeben hätte, um Arbeit zu befemmen. Aber der Diebstahl sei, wie die Strafatten ergeben, ein ganz erheblicher gemejen. Es sei ja für den Kläger hart, menn er megen seines Bergehens von der Arbeit zurückgewiesen werde, aber das Gericht fönne es nicht billigen, wenn die ausdrückliche Frage nach einem Eigentumsvergehen mit einer Unwahrheit beantwortet werde, jei es auch, um sich Arbeit und Brot zu verschaffen.
Gewiß: Man soll nicht stehien, man soll auch der Wahrheit die Ehre geben. Aber auf der anderen Seite: Man soll nicht jemanden, der einmal strauchelte, vor eine Frage stellen, deren wahrheitsgemäße Beantwortung ihm den Weg zu ehrlicher Arbeit versperrt.
Proteststreik in Merifo.
Merifo, 23. September. ( WTB.) Der merikanische Arbeiterverband, dem 90 Gewerkschaften angeschlossen sind, hat seine Mitglieder aufgefordert, zum Protest gegen den Beschluß der Regierung, der den Streit bei der Merican Eagle Oil Company für rechtswidrig erflärt, in den Generalstreit zu treten.
Wirtschaft
Die Waggonfabriken im September.
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Die wenigen fleinen Aufträge auf Reparaturen, die von der Reichsbahn an die Waggonfabriken vergeben werden und einige Orders auf Spezialwagen usw. sind die einzigen Objekte, welche die Waggonfabriken vom Eisenbahnzentralamt zurzeit er halten. Die Waggonbauanstalten haben ihre Betriebe mehr oder weniger umgestellt, außer der Fabrikation von Straßenbahnwagen und Omnibussen usw., auch auf die Ausführung von Eisenfonstruktionen. Die Straßenbahngesellschaften, die Städte bzw. Kommunen, die durch die Eigenart ihres Betriebes meift ziemlich liquid find, haben in letzter Zeit durchweg eine umfangreiche Ergänzung ihres Parks an rollende m Die Autobusgesellschaften, besonders Material vorgenommen. aber die Reichs post, treten zurzeit auch als Auftraggeber auf den Markt, so daß die Waggonfabriken teilweise noch Beschäftis gung haben. wohl
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Das Auslandsgeschäft liegt fast ganz danieder, tritt das Ausland mit Bedarf auf den Markt, aber die gestellten Preisgrenzen sind zum Teil so niedrig, daß ihre Annahme von vornherein vollkommen ausgeschlossen ist. Wie verlautet, soll es jetzt allerdings einer mitteldeutschen Waggonfabrik möglich gemesen sein, einen großen südamerikanischen Auftrag auf rollendes Material hereinzuholen. Es wird immer wieder darauf hingewiesen, daß verschiedene Aufträge dadurch illusorisch werden, weil die genannten Offertpreise infolge zu hoher Notierungen für Rohmaterial, wie beispielsweise für Stabeisen, Waggonprofile und Universaleisen, über den Angeboten der Konkurrenz liegen. Diese Rohmaterialien und Halbfabrikate werden bekanntlich durch die Zölle start verteuert. Es ist festgestellt, daß besonders für schlesische Waggonfabriken der Bezug von Material aus der Tschechoslowakei , trotz der Nebenabgaben usw., günstiger ist wie von deutschen Berken mit Basis Oberhausen .
Die Arbeiterschaft als Prügelfnabe. Wenn Unternehmungen in Konturs gehen, versuchen die leitenden Personen gewöhnlich die Schuld für den Zusammenbruch bald auf die Banken, bald auf die Der Boas ungünstigen wirtschaftlichen Verhältnisse abzuschieben. Schuhfabrift ist es vorbehalten, für den Konturs die Arbeiter verantwortlich zu machen, obwohl sie selbst zugeben muß, daß der ganze Betrieb infolge des unrationellen Aufbaues den Verhältnissen nicht gewachsen war. Die Boa- Schuhfabrik 2.- 3. machte in der Inflationszeit in den mit dem kaufkräftigsten Bublifum besetzten Stadtvierteln eine Reihe von Verkaufsläden mit dem größten Luxus auf. Die Umsätze waren in der Inflationszeit aus den bekannten Gründen sehr gut. Als dann aber die Stabilisierung fam und die Konkurrenzfähigkeit eine sehr erhebliche Rolle spielte, da war das Unternehmen den Berhältnissen insofern nicht gewachsen, als es mit Handbetrieb arbeitete und die für die notwendige Umstellung erforderlichen Mittel weder besaß noch sich beschaffen fonnte. Und für diese Unzulänglichkeit der Verwaltung sollen Arbeiterstreits verantwortlich sein! Die Arbeiterschaft muß es sich verbitten, zum Prügelknaben für die Unfähigkeit der Verwaltung gemacht zu werden.
3m Zeichen des Preisabbaues: Erhöhung der Zinkblechpreife. Die Rheinisch- Westfälische Zinkblechhändlervereinigung, Düsseldorf , erhöhte, wie die„ Konjunkiurforrespondenz" meldet, mit Wirkung ab 22. Geptember ihre Lagerpreise für Binkbleche um eine Mark pro Doppelzentner. Die heutige Rolierung steht also auf 100 Mart frei Station und auf 101 Mart frei Berbrauchsstelle: Die letzte Preiserhöhung war am 22. August um 2,50 Mart auf 99 Mart bzw. 100 Mart.
Arbeitersport.
Fußballrefultate vom 20. September.
Eisenspalterei gewann gegen Briz 4: 1. Helvetia mußte die Ueberlegenheit von Wacker 20 mit 0: 6 anerkennen. Teutonia verlor fnapp gegen Nordiska 3: 2. Bantom 08 fertigte Vittoria leicht mit 6: 0 ab. Borussia blieb über Fichte- Nord mit 3: 2 fiegreich. Leichtes Spiel hatte Einigkeit mit Sportverein 22, 5: 0 war das Refuítat. Birkenwerder tonnte über Briefelang nur den knappsten aller Siege feiern, 1: 0 stand es am Schluß. Hoch gewann Siemensstadt gegen Wacker 24 8: 1. Spandau 03 mußte sich Arminia mit 2: 1 beugen. Hanja unterlag gegen Wittenau tnapp 1: 2. Tegel 24 gewann gegen Staaten 3: 0. Stralau schlug feinen alten Meisterschaftsrivalen mit 2: 0 aus dem Felde. Merfur verlor gegen Zeuthen 1: 4. LustigFidel und Treptower Ballspiel- Club trennten sich 0: 0. Bor märts 20 gemann gegen Hertha 22 4: 2. BSB. 16 und B3V. 22 trennten fich 3: 3. Lichtenberg 11 holte sich von Johannisthal mit 4: 2 die Punkte. Richterswalde fuhr nach Fredersdorf , um mit 4: 0 geschlagen nach Hause zu fahren. Sadoma verlor gegen Brandenburg 24 2: 4. Lichtenberg I und Lichtenberg 1II spielten 1: 3. Sparta unterlag gegen Britannia 1: 2. Astania hotte sich von Komet die Bunfte mit 5: 1. Germania gewann gegen Friedrichs hagen 3: 1. Brandenburg 02 blieb über Tasdorf mit 6: 0 Sieger. Woltersdorf und Brandenburg a. 5. trennien fich unentschieden 2: 2. 3BC. mußte gegen Steglig mit 5: 1 die Segel streichen. Nowawes gemann gegen Berolina 4: 0. Knapp mit 2: 1 schlug Kreuzberg die Neuköllner. Wilmersdorf fonnte gegen Bittoria nur 1: 0 gewinnen. Kolzenburg holte sich von Ludenwalde eine 5: 0 Niederlage. Die beiden Ortsvereine Hertha und Frisch- Auf trennten sich 1: 2. RüftigBorwärts mußte fich mit 3: 2 ron Charlottenburg geschlagen be fennen. Neuköllner Ballspiel- Club verlor gegen Potsdam 0: 4. Teltom gewann gegen Schmargendorf hoch mit 7: 0. Buden wolde III und Luckenwalde V trennten sich 2: 1.
Arbeiterradfahrerbund Solidarität", 1. Bezirt. Die Renn fahrer des Bezirks halten ihr Bahnrennen am Sonntag, den 27. September, im Stadion Grunewald mittags 1 Uhr ab. Sportfreunde
Gegen die öfferreichische Regierungsvorlage zum Schuhe des Inlandarbeiters, welche allen Ausländern, die nach dem 8. Juni 1919 sich im Bundesgebiet niedergelassen und aus irgendeinem Grunde ihre Arbeitsstelle verloren haben, die Uebernahme einer neuen Arbeitsstelle untersagt, haben die Organisationen der Sudetendeutschen und Reichsdeutschen in Desterreich und die reichsdeutschen Vertretungen in Wien Protest erhoben. Darin wird auf die große Zahl österreichischer Arbeitskräfte vermiesen, die in reichsdeutschen Industrien Erwerb gefunden haben und die im Falle unvermeidlicher Gegenmaßnahmen des Reiches bei einer Industriekrise als Arbeitslose nach Dester Berlag: Borwärts.Berlaa G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchbruderei reich zurückkehren müßten.
Zähne
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Berantwortlich für Bolitik: Ernit Renter; Wirtschaft: Artur Eaternus; Gewerkschaftsbewegung: Friedr. Eglorn; Feuilleton: R. S. Döfcher; Lokales und Sonstiges: Fri Razstöbt; Anzeigen: Zh. Glede; fämilich in Berlin .
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