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Gewerkschaftsbewegung

Mangelnder Bauarbeiterschuh!

Mißstände auf städtischen Bauten.

Der Zentralverband der Zimmerer, Rahlstelle Berlin  , schreibt uns: Bereits am 13. September wurde im Vorwärts" auf zwei Baustellen der Stadt Berlin   hingewiesen, auf denen jeder fach­männische Bauarbeiterschutz fehlte. Zur Baustelle Elektrizi tätsmert Charlottenburg am Spreebord nochmals fol. gendes:

Diese Baustelle ist jetzt etwa ein Jahr im Gange; es werden gegenmärtig 1800 Arbeiter aller Art bei etwa 28 Firmen hier beschäftigt. Obwohl den Winter hindurch schon mehrere hundert Arbeiter dort beschäftigt wurden und die Vertreter der Arbeiterschaft auf Grund der vielen Unfälle eine angemessene Sani­tätsstation verlangten, ließ die Betriebsleitung endlich zu, daß ab 1. April 1925 eine Sanitätsstation auf der Baustelle eingestellt Daß sie nicht überflüssig war, ergibt sich aus folgendem Verzeichnis, das ab 1. April 1925 geführt wurde. Berlegungen und Unfälle.

murde.

Jm April Mai

500 Unfälle, davon 12 schwer

516

"

"

Juni

894

Juli

721

"

August

596

September bis

472

gum 14.

9

18

"

10

25

32

"

Zusammen 3699 Unfälle, davon 106 schwer.

Zu den als schwer" bezeichneten Fällen ist zu bemerken, daß darunter nur nochenbrüche und noch schwerere Un fälle zu verstehen sind. Fünf schwere Unfälle sind mit tödlichem Ausgang zu verzeichnen. Was hat nun die Be­hörde in letzter Zeit zur Berhütung der Unfälle getan? Im großen und ganzen nichts. Wohl haben einige Herren die Baustelle nach unserer ersten Meldung besichtigt und darauf wurde dann eine Firma damit beauftragt, für die nötigen Baumaterialien zur Her­stellung von Rüstungen zu sorgen und auch dazu verpflic tet, die vorhandenen Rüstungen einigermaßen ordnungsmäßig herzustellen. Sehr viele Unfälle passieren in der Metallindustrie( Kessel­montage usw.). Diese bei der Metallindustrie beschäftigten Arbeiter arbeiten unter einem Schweißtreibersystem 1. Ranges. Es sind stets Kolonnen von 3-4 Mann, wovon immer einer den Antreiber macht. Durch diese fapitalistise Arbeits­methode werden viele Bauunfälle hervorgerufen, bei denen dann nicht nur die Metallarbeiter, sondern auch die übrige Bauarbeiter schaft oftmals in Mitleidenschaft gezogen wird.

Bortrages den musitalischen Darbietungen einen anderen Charakter gebe.

Das Gericht verurteilte den Beklagten, die Kläger   entweder wieder einzustellen oder ihnen Entschädigungen zu zahlen, die das Gericht für mehrere Kläger auf je 500 bzw. 400 M. und bei einem, der erst kürzere Zeit beschäftigt war, auf 50 m. festsetzte. Das Urteil wurde damit begründet, daß gegen die Kapelle an fich feine Ein­mendungen erhoben seien, daß Mängel, die von einzelnen Gästen empfunden wurden, auf den Kopellmeister zurückzuführen seien und daß die Kläger  , da sie jahrelang ohne Beanstandung im Betriebe des Beklagten gespielt hatten, doch wohl für das Restaurant Haeßler geeignet sein müßten.

Streik der Heizungsmonteure in Hannover  .

Die Heizungsmonteure und Helfer in Hannover   haben am 28. September die Arbeit eingestellt. Vor mehreren Wochen schon haben sie Forderungen auf Erhöhung der Löhne eingereicht. Die darüber geführten Verhandlungen ergaben kein befriedigendes Resul tat. Der Stundenlohn für Heizungsmonteure beträgt eine Mart, gefordert sind 1,30 M., außerdem angemessene Festsetzung der Helfer löhne, der Auslösungsfäße und der Schmuzzulage. Die Arbeitgeber wollten lediglich eine Erhöhung des Monteurlohnes um 4 Pf. pro Stunde bewilligen. In den meisten gleichartigen Städten erhalten die Monteure zurzeit einen Stundenlohn von 1,15 bis 1,35 m. Des gleichen sind dort die Helferlöhne sowie die Auslösungssäge bedeutend beffer geregelt. Da durch Verhandlungen eine Verständigung nicht zu erreichen war, erfolgte die Arbeitseinstellung. Die Kollegen im Reiche werden ersucht, dies zu beachten.

Deutscher   Metallarbeiterverband, Verwaltungsstelle Hannover  . Wie Wissenschafter von der Wirtschaft" belehrt werden. Gelegentlich der Veranstaltungen der Gesellschaft für Gewerbe­hygiene in Essen   hatte ein großes westdeutsches Unternehmen die Männer der Wissenschaft, Gewerbeaufsichtsbeamte und Aerzte zur Besichtigung des Betriebes eingeladen. Der Einladung waren aber auch einige Arbeitnehmervertreter gefolgt, was den mit der Führung der Besucher betrauten Vertretern des Werts wahrscheinlich offenbar nicht bekannt war, wenigstens nicht dem Herrn Direktor des Werks, der u. a. auch auf die soziale Belastung der Industrie hinwies. Der Krantenstand fei bis zu 20 Broz. angewachsen. Das fäme daher, daß die Arbeiter es ja auch angesichts des hohen Krankengeldes nicht mehr notwendig hätten zu arbeiten. Sie sparen, wenn sie nicht arbeiten, Kleidung und auch Rahrung. Be züglich der Arbeitszeit meinte der Herr, die Industrie habe einwandfreies Material darüber, daß am Schlusse der Ar­beitsschicht die größten Arbeitsleistungen voll­bracht würden. Infolgedessen müsse die Arbeitszeit weit über 8 Stunden hinaus ausgedehnt werden. Der Arbeiter fomme früh um 6 Uhr zur Arbeit, ziehe sich um, dann besehe er sich die Arbeit und wenn er damit fertig sei, merde erst einmal gefrüh stückt, nach dem Frühstück fange er dann so langsam mit der Ar­beit an.

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Wirtschaft

Ueberorganisation in der Montanindustrie. Das System der den Werfen der Wertshandelsgesellschaften bei rheinisch- westfälischen Montanindustrie hat schon oft die Kritik herausgefordert. Bei allen Rationalisierungsbestrebungen wird der Unkostenfaktor, der mit dem Apparat des Wertshandels geschaffen ist, wenig oder auch gar nicht beachtet. Es ist charakteristisch, daß eben wieder die Gelsenkirchener Bergwerks- A.- G.( Konzern Rheinelbe- Union  ) eine neue Firma gegründet hat, die Gebo- Eisen­handelsgesellschaft in Düsseldorf  , lediglich zu dem Zwed, die Ver­mittlung von Auslandsgeschäften in Röhren und anderen Eisen­erzeugnissen im Rahmen der Zugehörigkeit der Gelsenkirchener  Bergwerfs- A.- G. zu den Eisenkartellen zu betreiben. Darin liegt ein Beweis dafür, daß die rheinisch- mestfälische Schwer­industrie nicht daran denkt, die kostspielige Ueberorganisation ihrer Verkaufsabteilungen zu reduzieren. Sie baut an dieser wichtigen Stelle nicht ab, sondern auf. Rationalisierung ist anscheinend nur dazu gut, reaktionäre Absichten gegenüber der Arbeiterschaft durch­zusetzen.

Mil­

Die Spareinlagen im Auguft. Zum ersten Male seit mehreren Monaten weist die Zuwachsziffer der Spareinlagen eine, wenn auch geringe, Steigerung auf; die Einlagen bei den preußischen Sparkassen sind im Auguft um 52 Millionen Marf gestiegen und beiragen nunmehr 898,56 Millionen Mart, also fait 90 lionen Mart( Ende 1924 waren es befanntlich 404,1 millionen). Bie durch eine Statistit der westfälischen Spartassen bewiesen wird, ist entgegen der weitverbreiteten Ansicht der Anteil der öffent­fidhen Gelder an den Einlegern der Sparkassen außerordent­lich gering, er beträgt bei den Spareinlagen ganze 6,7 Prozent, madr alfe ungefähr den 15. Teil der Gejami paremlagen aus. Der ganz überwiegende Anteil entfällt auf die Gelder der Privatwirt­schaft, die öffentlichen Gelder sind demgegenüber ein verschwindend geringer Teil.

Der Unilinkonzern dementiert die, auch von uns gebrachte, Nach­richt über angebliche Verhandlungen des Zusammengehens der deutschen   mit der japanischen Farbenindustrie. Richtig ist mur, daß Direktor H. Waibel von der Badischen   Anilin- und Sodafabrik, zu dessen Ressort die Bearbeitung des Japangeschäftes gehört, und der früher Japan   bereiste, wieder einmal auf Reisen geht, um mit den Organen in Japan   an Ort und Stelle Besprechungen abzuhalten.

Hedwigshütte, Anthrazit- Kohlen- und Kofswerfe. Das Unter­nehmen, das über eine Reihe von Seedampfern und Flußfahrzeugen perfügt, beschäftigt sich in der Hauptsache mit der Rohlenver Es war im Vorjahr frachtung und mit dem Kohlenhandel. erheblich an dem Absah englischer Kohle in Deutschland   be­teiligt. Wie die Verwaltung in der Generalversammlung mitteilte, ist der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr, das am 1. April begonnen hat, trog erheblich geringerer Einfuhr englischer Kohle, ungefähr auf der gleichen Höhe wie im Vorjahr. Die Bilanz schließt bei einem Aktienkapital von 4,560 Millionen Mart mit einem Verlust von

13 025 m. Die Sparren erhalten auf

Die zweite Baustelle der Stadt Berlin  , Große Frankfurter Straße 8, wies in der Zeit vom 13. bis 21. September feinerlei Berbesserung des Bauarbeiterschutzes auf. Am 21. September waren die Zimmerer dabei, auf dem eisernen Dachstuhl die Sparren heraufzubringen. Träger( N. P.) von 7 Zentimeter Breite und 15 Zentimeter Höhe ihre Auflage. Rutscht von dieser schmalen Fläche ein Sparren ao. jo fällt er nicht etwa eine Etage herab, sondern glei alle fünf Etagen hindurch bis zum Keller, wenn er nicht vorher in den Zwischenetagen durch Aufschlag feitwärts fliegt und dann einige von denen in der ersten Etage beschäftigten Maurern, die dort beim Rappenwölben beschäftigt sind, trifft. Mehrere Flächen von 1,25 Meter Breite und 4 Meter Länge find von unten bis oben offen. Nicht eine Etage ist vorschriftsmäßig abgedeckt, weil die Firma feine Rüftbretter zur Verfügung stellt. Schon am 13. September wurde der Bauführer Bergmann  von der Firma Czarnikow in Gegenwart des Geschäftsführers des Beton- und Tiefbauarbeitgeberverbandes darauf hingewiefen, aber nichts ist zur Abhilfe geschehen. Auch die Revisionstätigkeit der technischen Aufsichtsbeamten der Berufsgenossenschaft, der Bau­polizei und der Stadt Berlin   versagt hier. Die Herren sehen und hören nichts und unterstützen dadurch indirekt die halbtote Firma Czarnikom u. Co., die nicht imftande ist, für das nötige Rüft­zeug zu sorgen und die Abortanlage wie die Unterkunftsräume den bestehenden polizeilichen Vorschriften anzupassen. Erst wenn, wie vor Jahren auf dem Mossebau, ein großes Bauunglück erfolgt, dann sind auch die Herren da und erklären, teiner habe Schuld. Die Stadt Berlin   müßte in erster Linie dafür sorgen, weil fie eine solche halbtote Firma weiter diesen Bau ausführen läßt, nachdem seit vielen Wochen sich zeigt, daß die Firma Czarnikow u. Co. dazu nicht imstande ist.

Eine Existenzfrage für Musiker.

In Restaurant des Hotels Haeßler, einer vornehmen Gast­stätte im Westen, wurde die Unterhaltungsmufit von einer Kapelle ausgeführt, deren Mitglieder seit Jahren unter wechselnder Leitung dort gespielt hatten. Kürzlich hat der Hoteldirektor die ganze Kapelle entlassen, weil seiner Angabe nach mehrere Stammgäste des Restaurants ihre Unzufriedenheit über die Musit geäußert und ver­langt hätten, andere Gesichter auf dem Musikpodium zu sehen. Solchen Wünschen des Stammpublifums müsse natürlich im Interesse des Geschäfts Rechnung getragen werden und deshalb sei die alte Kapelle durch eine neue ersetzt worden.

Die Mufifer empfanden ihre Entlassung als un billige Härte und flagten beim Gewerbegericht auf Wiedereinstellung. Zur Begründung ihrer Klage führten sie aus: Die Mufiler hätten wie jeder andere Arbeitnehmer Anspruch auf den Schuß des Betriebs­rätegesetzes. Es würde die schwerste Schädigung ihrer Existenz be= deuten, wenn sie nicht geschützt würden vor solchen willkürlichen Ent­laffungen, die lediglich von der Laune einiger Gäste abhängig seien. Der Umstand, daß sie jahrelang im Restaurant Haeßler gespielt hatten, beweise doch, daß ihre Leistungen feinen Anlaß zur Unzu­friedenheit gegeben haben. Wenn die Gäste Abwechselung in der Musit wünschten, so brauche man doch nicht die ganze Kapelle ent­laffen, sondern nur einen anderen Kapellmeister nehmen, der mit einem neuen Programm auftrete und durch eigene Nuancierung des

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Bei diesen objektiven" Darlegungen des Herrn Direktors ging den Arbeitnehmervertretern die Geduld aus. Einer von ihnen er­flärte, daß fie zwar die Gastfreundschaft der Firma nicht mißbrauchen wollen, aber doch erklären müssen, daß die Arbeitnehmervertreter anderer Ansicht über die Dinge seien als der Herr Direktor und ihre Auffassung auch mit einwandfreiem Material belegen fönnten. Das plögliche Dazwischentreten des Arbeitnehmervertreters brachte den Herrn Direktor in sichtliche Verlegenheit. In seiner Verwirrung er­flärte er, ich habe nicht gemußt, daß Arbeitnehmer. pertreter hier bei wären". Sein unnüßes Gerede hätte der Herr sonst wohl unterlassen.

Daraus ergibt sich für die Vertreter der Wissenschaft und der Fachkreise, Gewerbeärzte, Gewerbeaufsichtsbeamten die Lehre, stets Arbeitnehmervertreter zu solchen Besichtigungen hinzuzuziehen, damit fie nicht wissenschaftlich" eingeseift werden.

\ Internationaler Schuh- und Lederarbeiterkongreß. Paris  

, 28. September  .( WTB.) In der gestrigen Vormittags­fizung des Kongresses des Internationalen Leder- und Häutearbeiter­verbandes unter dem Vorsitz von Simon- Nürnberg sprach sich der Gewerkschaftssekretär des Allgemeinen Arbeiterverbandes, Jou= haug, über den Hauptpunkt der Tagesordnung, die Frage der 3olltarife, aus. Er erklärte, diese Frage lasse sich wie folgt zusammenfassen: Der Friede in der Welt könne nur dann herrschen, wenn die wirtschaftlichen Beziehungen friedlich seien. Das Wohl­ergehen der einen Nation hänge vom Wohlergehen der anderen Nation ab. Weiter betonte er, daß der Friede und die Befreiung der Arbeiterklassen nur erzielt werden könnten, wenn das Proletariat national und international zusammengeschlossen sei. In der Nachmittagssigung wurde die bereits vormittags begonnene Dis­fuffion über den Achtstundentag und die 54- Stunden- Woche fort­gesetzt.

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Kompetenzkonflikt durch den Seemannsstreit. Sydney  , 26. September  .( WTB.) Der Ministerpräsident der Bundesregierung, Bruce, erklärte zum Seemannsstreit, Australien  jei von der großen Gefahr der Zerstörung der gefeßlichen Ordnung bedroht gewesen. Die Bundesregierung habe die Arbeiter regierung in Neu- Südwales aufgefordert, die Depor tationsgesetze des Commonwealth in Anwendung zu bringen, sei aber auf glatte Ablehnung gestoßen. Das bedeute, daß Neu- Südwales fich das Recht anmaße, zu bestimmen, was für Gesetze die gemeinsame Bundesregierung zu erlassen habe. Das bedeutet in Wirklichkeit, daß die Arbeiterregierung in Neu- Südwales vernünftiger ist. Ohne die Gewaltmaßnahmen gegen die Streifenden wäre der Streif durch Verhandlungen bei einigem Ent­gegenfommen der Unternehmer längst beendet.

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Der Streit der chinesischen Baumwollspinner in den britischen Spinnereibetrieben, der am 31. Mai begann, ist durch eine Ver­einbarung zwischen den Spinnereibesitzern und der chinesischen Handelskammer, die die Streifenden vertrat, für beendet erklärt

morden.

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Aus der Partei.

Die japanische Arbeiterpartei im Entstehen.

Wie unser japanischer Mitarbeiter aus Tofio mitteilt, haben am 15. August mehr als 30 japanische Arbeiterverbände in Osaka   die Gründung einer einheitlichen politischen Arbeiter, partei in Aussicht genommen. Es wurde bereits ein Ausschuß zur Vorbereitung einer Gründungsversammlung gewählt, die am 5. Oftober in Tokio   stattfinden wird. Gleichzeitig wurde ein Aufruf an die japanische Arbeiterschaft veröffentlicht, in dem den bürger lichen Barteien der Kampf der neuen Arbeiterpartei angekündigt wird. Welche Bedeutung diesem Schritt in Japan   beigemessen wird, erfieht man zum Beispiel aus dem Urteil der Osaka Mainichi", die schreibt: Da diese Bewegung in der breiten Masse des Volkes tiefe Wurzeln hat, ist es bloß eine Frage der Zeit, daß die neue Partet cine mächtige politische Organisation wird.

Sozialistische Studenteninfernationale. Gelegentlich einer Benfer Tagung der studentischen Völkerbundsvereine haben sozialistische Teilnehmer einen Ausschuß zur Vorbereitung einer sozialistischen  Studenteninternationale eingesetzt. Geschäftsführer ist Genosse Dr. D. Friedländer, Berlin   W. 30, Landshuter Straße 37.

Sport.

Rennen zu Grunewald   am Sonntag, den 27. September.

1. Rennen. 1. Mistral( 2. Barga  ), 2. Mutatis mutandis, 3. Frauen­insel. Toto: 18:10. Plaz: 12, 14:10. Ferner liefen: Gytha, Engadin  , Fehrbellin  .

2. Rentne it. 1. Diavi( Balfe), 2. Sternschnuppe, 3, Automedon, Toto: 103: 10. Play: 26, 26: 10. Ferner liefen: Habicht, Leſe. 3. Rennet. 1. Stronos( Barga  ), 2. Silberfasan, 3. Stalliebling. Blak: 15, 13, 17: 10. Ferner liefen: Mädchentraum, Toto: 62: 10. Herbert. Hungaria, Bujdos.

4. Rennen. 1. Sonnenblümchen( Barga  ), 2. Ratchine, 3. Jdo meneus. Toto: 23: 10. Plat: 12, 17: 10. Ferner lief: Robelmann. 5. Rennen. 1. Sonnenwende( Barga  ), 2.   Rom, 3. Rosanera. Toto: 73: 10. Plat: 18, 15, 17: 10. Ferner liefen: Nina, Eigensinn, Die Königin, Gegenwart.

6. Rennen. 1. Firn( Bregner), 2. Memmon, 3. Meteor. Toto: 57:10. Blat: 22, 17: 10. Ferner liefen: Maipring, Lolia.

7. Rennen. 1. Jojo( Barga  ), 2. Driola, 3. Cea. Toto: 56: 10. Blat: 19, 31, 18: 10. Ferner liefen: Neptun, Riesenstein, Glashäger  , Biasti, Carl Heinz, Abendwind, Lava, Taiga, Hoboe, Einfalt, Berta.

Berantwortlich für Bolitik: Ern Neuter: Wirtschaft: Artur Safernus; Gewerkschaftsbewegung: Friebr. Ekkorn; Feuilleton: K. S. Döscher; Lokales und Sonstiges: Frig Karstäbt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin  . Berlag: Vorwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Borwärts- Buchdruderet und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin   SW. 68, Lindenstraße 3.

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