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Deutschlands Elfen- und Stahlversorgung. rechnet, affo 103 Mart; weniger als der Ausfuhrprets beträgt, der

Produktionsrückgang infolge zu hoher Preise.

Die Produktionsergebnisse der deutschen Schwerindustrie, die mir zahlenmäßig bereits mitgeteilt haben, find in dem folgenden Schaubild graphisch dargestellt.

Deutschlands

Z

Eisen- u. Stahlproduktion 1913, 1924 u.1925( Jan: Aug)

Monatsdurchschnitt reduziert auf den Gebiets um fang 1913 1396.8

In 1000 Tonnen

990.6

909.7

960.5 941.

873.3 896.4

885-9

651.80%

765.9

Roheisen

1466.6

1180.9

1966.9 1155.4

819.68

3

Jolvo

1209.3

1114.7

1031.0

1.064.4 1108.7

Rohstahl

899.4

1913 1924 Jan. Febr . März April Mai Juni Juli Aug Monatsdurchschnitt 19 25

mit den belgiſchen und deutſchen Exportpreisen übereinstimmt. Man Parteinachrichten

Die

braucht sich deshalb nicht zu wundern, wenn Deutschland in der Welt wieder als der typische Schleudertontur­rent gilt. welche Ausfuhrvergütungen, die deutsche Schwereisenindustrie an die deutsche eisenverarbeitende Export industrie bezahlen wollte, und die die Lockvögel waren, die die Fertigindustrie von lauten Protesten gegen die Schutzzollpolitik abs halten sollten, sind nach neueren Berichten für die Fertigindustrie eine schwere Enttäuschung geworden. Diese Exportvergütungen wurden zunächst summarisch auf zehn Prozent des Inlandspreises festgesetzt, find jetzt differenziert worden, betragen aber immer noch nur wenig mehr als 10 Proz. Die Inlandsverteuerung des Eisen- und Stahlmaterials macht aber, gemessen am Preis des Stabeisens, zu dem sich die Preise der übrigen Eisenmaterialien in bestimmter Relation hinordnen, nicht weniger als zwanzig Prozent aus. Es bleibt demnach für die exportierende Fertig industrie eine Belaftung übrig, die in vielen Fällen genügt, ihre Ronkurrenzfähigtet am Beltmarkte entscheidend zu schwächen.

W

Einsendungen für biele Rubrik find Berlin B. 68, Lindenstraße 3.

für Groß- Berlin

frets an das Bezirkssekretariat, 2. Set, 2 Trev. rets. au richten.

Die Sammelliste zur Stadtverordnetenwahl Nr. 1941 ist in der Bei einem 86. Abteilung( Mariendorf ) abhanden gekommen. eventuellen Versuch, darauf noch weiter zu sammeln, ist diese Liste J. A.: Aler Bagels. anzuhalten und an das Bureau einzusenden. Achtung, Beamte! Die Mitglieder der Werbeausschüsse werben hierdurch aufgefordert, im Be girtsfettetariat( Jugendheim), Linden fir, 3, 2. Sof, 3 Treppen, Werbematerial Der Bezirksvorstand. für die Stadtnerstonetenwahl abzuholen.

*

14. Rreis Reuföln. Abteilungsleiter fönnen material abholen im Barte bureau, Nedarstraße.

Heute, Mittwoch, den 14. Oftaber:

5. bt. Die Barteigenossen haben fich restlos an ber heute abend im Reichs­fafins, Neue Königftr. 26, stattfindenden öffentlichen Bersammlung zu be teiligen.

38. Abt. 7% Uhr Rahlabend in ben bekannten Sokalen. Die Randidaten find in ihren Bezitten. Genoffe Büchner bei Rofenberg, Sangenbedstr. L 41. bt. 7% Uhr zahlabend in den bekannten Bobalen.

58. Abt. Charlottenburg . Uhr Ranteftr. 4, vorn 4 Tr., Mitgliederver fammlung. Bortrag über Das Heidelberger Brogramm". Referent Ger noffe Livinsti. 72. A. Wilmersdorf. Zahlabend bei Walter, Wilhelmsaue 28, ex ber Auguftaftraße. 80. Abt. Schöneberg . 7 Uhr im Gefangfaat bes Selmholz- Gymnasiums, Rubenstraße, Mitgliedernerfammlung. Bortrag über Die Stadtver ordnetenwahl". Referent Genoffe Hirschberg.

81. Abt. Reukölln. Rahlabende wie folgt: 20., 21., 89. Bezirk bei Köfter, Rarlsgartenstr. 4; 40. und 50. Bezirk bei Lübbeke , Karlsgartenftr. 12; 37., 42. und 48. Bezirk bei Stehmann, Münchener, Ede Reuterstraße; 88. Bezir bei Namin, Mainzer Str. 12; 41. unb 49. Bezirk bei Mäufeler, Münchener Str. 23.

99. St. Budom, 8 Uhr bei Difcher( vormals Alein) Rahlabend. 104. Abt. Riederschöneweibe. Uhr bei Schmidt, Berliner Str. 97-98, tit gliederverfammlung. Das Seidelberger Brogramm." Referent Genoffe Stadtrat Wermuth.

105. Abt. Ablershof. 7 Uhr Schlabende: Oberhalb der Kaifer- Wilhelm- Straße bei Bogel , Bismardftr. 74; unterhalb der Raiser- Wilhelm- Straße bei Bielicht, Sedanfte. 25-26. 106. Abt. Johannisthal . 7 Uhr Mitgliederversammlung bei Schreiner , Fried rickr. 6. Vortrag des Genossen Stadtrat Rigner über Die Wohlfahrts pflege im Bezirk Treptow ".

Die erste Brauereibilanz 12 Proz. Dividende. Sie stammt son der Freiherrlich von Tucherschen Brauerei 2.-G. in Nürnberg , einem sehr alten Unternehmen, das vor bald 30 Jahren als Befiß des Freiherrlich von Tucherschen Gesamtgeschlechts" in die heutige A.-G. eingebracht worden ist. Sie hat eine ebenso alte Kundschaft wie ein gesuchtes Bier und hat in der Kriegs- und Infiationszeit mit Betriebsausdehnungen zurückgehalten, ohne die technische Einrichtung zu vernachlässigen. So hat man in der Tucherschen A.-G. eine Brauerei, aus deren Bilanz und Geschäfts. bericht auch für weitere Rreife der Brauindustrie fich Schlüffe ziehen lassen follien. Leider ist das nur sehr unvollkommen möglich. Die in der Borkriegszeit immer veröffentlichten 3iffern über den Bierabfaz fehlen diesmal ganz. So fehlt die wichtigfte Vergleichsgrundlage. Gewinnrechnung und Bilanz laffen immerhin erkennen, daß der Betrieb sehr rentabel war. Der Biererlös war mit 7.3 Millionen beträchlich höher als 1913. Allerdings sind auch die Unkosten gestiegen. Die Kostenſteige 118. Abt. Sichtenberg. 7% Uhr bei Tempel, Gudrunstraße, Abteilungsverfamme, rung für das verbrauchte Rohmaterial mit über 80 Proz. ist aber höher als diejenige für Behälter und Löhne, die nur etwa 50 Pro 3. beträgt. Die Steuern, die durch die Biersteuer bei Brauereien ziffernmäßig besonders ins Gewicht fallen, find gegenüber der Borfriegszeit nicht ganz verdreifacht( 1,7 millionen). Die Abschreibungen mit 0,25 millionen halten sich etwa an die Borkriegsfäße. Der verbleibende Reingewinn 708,374 m. zeigt jedenfalls, daß alle Belastungen auf die Bier- 1 tonfumenten abgemälzt merden konnten. Die Attionäre erhalten 12 Prog. Dividende( in der Vorkriegszeit im Durchschnitt 14 Proz.). Für Steuern und Aufwertung werden 150 000 m. reserviert, vor getragen werden 58 000 m. Die tatsächlich erzielten Gewinne find höher als die ausgewiesenen. So wurden neue Eisen. bahnwagen beschafft und die Faßbestände erweitert, ohne daß die Zugänge in der Bilanz voll erscheinen. Die Vorräte dürften beträchliche stille Reserven enthalten, da sie trog beträchlicher 13. Abt. Blankenburg Uhr in Blankenburg bei Alus . Dorfftr. 2, Mit­Steigerung der Rohstoffpreise bedeutend niedriger eingesezt sind, als in der Borfriegszeit.

Don

Kein Dreisabbau für Fleischwaren! Der Reichsverband der deutschen Fleischwarenindustrie schreibt in seinem Wirtschaftsbericht für September: Aufwärtsbewegung Die nahezu

Daraus geht deutlich hervor, wie sich in mehreren Monaten, besonders bei Rohstahl, die Produktion weit über die Bor. triegsleistung erhebt, menn man dabei die infolge des Bersailler Dittates verloren gegangenen Produktionsstätten berüd­fichtigt.( Hierzu ist die punktierte Linie zu beachten.) Die schraffierte Linie, die die Vortriegsproduktion im größeämtlicher Rohmaterialpreise bauerte im Berichts ren Deutschland von 1913 anzeigt, entspricht den vom Verein Deutscher Stahlindustrieller immer angegebenen Borfriegszahlen. Die Gegenüberstellung zeigt deutlich, wie irreführend ein folcher Bergleich ist und wie die tatsächlichen Ergebnisse ganz andere Broduktionszahlen aufweisen, als fie von den Unternehmern in der Regel angegeben werben.

Für den Rüdgang der Produktion im Auguft und September ist noch folgendes zu berücksichtigen:

Der augenblickliche Beschäftigungsgrad der Schwereisenindustrie ift deutlich durch die Beibehaltung der 35 prozentigen Bro. auttionseinschräntung seitens der Rohstahlgemeinschaft für die Monate September und Ottober bezeichnet. Die Produktion tönnte also ohne wesentliche Anspannung der Werte um die Sälfte größer sein als jeßt. 3m Inlande stößt jedoch der Abfah allenthalben wegen der Preishöhe auf Schwierigkeiten. Jezt meint fogar ein der Schwerindustrie so nahe stehendes Organ, wie die Rheinisch- Westfälische Zeitung":

Es wäre zu wünschen, daß die Rohstahlgemeinschaft bzw. deren Unterverbände die Frage einer weiteren Preisherabjegung Im Anschluß an die Ermäßigung der Roheijenpreise bejahen würde. Namentlich bei Halbzeug ist die Berechtigung der vielfach in Abnehmerfreijen erhobenen Forderung auf Preis ermäßigung nicht von der Hand zu weisen."

Die Spanne zwischen Inlands- und Auslands preisen der deutschen Schwereisenindustrie hat sich noch zu un­gunsten der Inlandspreise erhöht. Stabeisen wurde ab 1. Oftober im Preise von 133 Mart auf 134,30 Mart ermäßigt. Inzwischen ist aber der Exportpreis, der bei 108 Schilling lag, auf 106 Schilling und noch darunter ermäßigt worden. Da dieser Breis in der Imrechnung 107,80 Mart ausmacht, so steht der In­Ianbspreis um 26,50 Mart höher,( Die Differenz ist in Birklichkeit noch größer, da die Berechnung für das Inland in Tonnen zu 1000 Kilo, für das Ausland aber in Longtons zu 1016 Stilo erfolgt, außerdem im Auslandspreis die Versandkosten frei an Bord ber Seeschiffe enthalten sind, im Inlandspreis aber feine solche Uebernahme von Bersandkosten stattfindet.) Die Schwer. eisenindustrie verdankt die Möglichkeit, das Inland in dieser Beise zu bewuchern, auf Inlandsfoften Schleuderegport zu be­treiben, lediglich den 351len, die beispielsweise für Stabeifen 25 Mart pro Tonne betragen. Die Uebersteigerung der Preis­spanne hat bereits dazu geführt, daß günftig zu deutschen Ber­brauchsgebieten gelegene franzöfifch- luremburgisch- belgische Werke die deutschen Preise in Deutschland selbst unter Uebernahme der Zollbelastung unterbieten.

Tung. Ausgabe des gesamten Wahlmaterials.

131. Abt. Ricberschönhausen. Uhr Rahlabende bei Aling, Friedensplag: Lott, Raiferweg und in Wilhelmsrub. Tagesordnung: Stellungnahme zur Kommunalwahl. 13. Abt. Reinidenborf- D. 7 Uhr Rahlabende: 1., 2., 3. Bestet bei Stoffad, Brovinastraße, am Bahnhof Schönhola: 4., 5., 6. Bezirk bei Runze, Aegir, Ede Seeftraße; 7., 8., 9., 12., 13. Beairt im Jugendheim Seebab; 10. 11. Bezir? bei Steinbad, Schillerpromenade 48; 14., 15., 16. Bezirk bei Lehmann, Sauptstr. 56.

137. 6. Reinidendorf- West. 7 Uhr Rahlabenbe: 1., 2., 8. und 5. Bezir! bet Mattern, Eichbornstr. 94; 4., 6., 7. und 8. Bezirk im Boltshaus, Scharn weberite. 114.

t. 140a Mittenan. 8 Uhr bei Schuls , am Bahnhof, Mitgliederversammlung. Tagesordnung: Die Stadtverordnetenwahl. Röuinswuiterhausen. Uhr im Restaurant Rum Siegertrans ", Storfower, Ede Rottbuser Straße, Mitgliederversammlung und Rahlabenb. Wegen der wichtigen Tagesordnung ist Erscheinen aller Barteigenoffen und-genoffinnen Blicht.

Morgen, Donnerstag, den 15. Oktober:

gliederversammlung.

-

Jungfozialisten. Spielgemeinschaft: Mittwoch, den 14. Dobet, abends 8 Uhr, in Neukölln, Troben ber Einzelfprecher zu Tollers Bandlung". Gruppe Bankow : Donnerstag, ben 15. Ottober, abends 8 Uhr, im Jugendheim Breite Straße, Beginn der Arbeitsgemeinschaft Staat und Schule". Gruppe Sympathifiterende und ältere Parteigenossen find eingeladen. Charlottenburg : Donnerstag, den 15. Oktober, 8 Uhr, im Jugendheim Rosinenfte, 4, v. 1 Tr., fpricht Gen. Rakenstein über ,, Marg und Laffalle". Rinderlzennde Realöln: Am Sonntag, den 18, Oktober, findet im Seim Böhmische, Ede Conner Straße, abends 7 Uhr, der erite Elternabend der ,, Aindergemeinschaft Bergstraße" statt. Rinderfreunde, Sugend- und Barteigenoffen find herzlichst dazu eingelaben. Eintritt frei.

Jugendveranstaltungen. Abteilungstaffierer!

Seute nachmittag von 5-7 Uhr Abrechnung der Beitragsmarken. Broletarische Feierfunde am Sonntag, ben 8. November, im Großen Schau. spielhaus, vormittags 11 Uhr. Rarten find zu haben im Jugendfekretariat. Abteilungsleiter, gebt die November- Brogramme ab!

monat entsprechend der Entwicklung in den Bormonaten an. Die Echweinepreise find weiter um 7-8 Bros. gestiegen, obwohl das Angebot, das durchweg dem Bedarf vollkommen entsprach, in ver fchiedenen Bezirken überreichlich war. Hoffentlich tritt nun endlich die mit dem Abtriebe des Weideviehs in jedem Jahre übliche Breis­fentung für Schlachtvieh ein und damit auch eine Stabilisierung sy der Fleischpreise. Durch die gestiegenen Rohmaterialpreise fonnte von einem Preisabbau teine Rede fein. obwohl die Fleischwarenindustrie wiederum den gestiegenen Diaterialpreisen nicht folgte. Die 3ölle werden sich in der nächsten Zeit in einer Berteuerung besonders der Kochwurftsorten auswirken, da z. B. Berteuerung besonders der Kochwurftsorten auswirken, da z. B. ausländische Lebern( frisch oder gefroren) vom 1. Oflober dieses Jahres ab eine beträchtliche Zollbelastung erhalten. Der Umfaß on Fleischwaren nahm im allgemeinen mit dem Eintritt der fühleren Witterung im Berichtsmonat wieder zu. Die Klagen über Kapital- und Kreditnot sowie über Berzögerung der Zahlungs­eingänge aus Kundenkreisen dauern an. Die von der Reichsregie rung angekündigte Ermäßigung der 3insfäße hat jich noch nicht bei den Banken unter sich, geschweige denn für die Wirts fchaftskreise selbst aus gemirft.

Heute, Mittwoch, den 14. Oktober, abends 7% Uhr: Webbing: Schule Ruheplak, Ede Antonftraße, Einführungsabend. Selm Belgplak: Jugendheim Eberswalder Str. 10, Rimmer 10, Aussprache: Das gute und das schlechte Buch". Baltenplay: Jugendheim Rigaer Str. 103, Vortrag: Bas erwartet dich in der Lehre?" Diter( Petersburger Biertel):

-

Sugendheim Ebertyfte. 12, Bortrag: Amed und Ziele der GAJ." Warschauer Biectel: Jugenbheim Tiffiter Str. 4, Bortrag: Entstehung und Entwicklung Silboft( Reichenberger Biertel): Jugendheim Reichenberger der SAJ." Straße 66, Wilheim- Busch- Abend. Renkölln V: Funktionärstzung bei Brennemann, Oferstr. 37. Tempelhof : Engeum, Germaniafr. 4-6, Bortrag: Ertner: Jugendheim Bollstüche, Bortrag: Jugendschuk und Jugendrecht" Bes ift Coziclismus?" Faltenberg: Jugendheim Am Faltenberg 117, beitsgemeinfchaft: Meine Schulzeit, fosiclifliche Erziehung und Schule". eicbrichshagen: Jugendheim Scharnweberstr. 105, Aussprache: Reform­Hetbuna.

ZITIGATI

Not. Niederfonewelbe: Schule Berliner Str. 31, Lichtbildervortrag: Die Sosialistische Arbetterjugend". Werbebegirt Oberspree: Ant Sonntag, den 18. Oftober, vormittags 10 Uhr, im E., Oberschöneweide , Chifonftraße, em Marktplag, Bor­führung des Hamburgfilms. Eintritt 40 Bf.

Geschäftliche Mitteilungen.

Intereffengemeinschaft in der optischen Industrie. Wie in einer Aufsichtsratsfizung der C. P. Goerz A.-G. Berlin - 3ehlen borf mitgeteilt wurde, hat die Konjunkturlage auch in der optischen Apparateindustrie zu Zusammenschlüssen geführt. Zwischen der C. P. Goerz A.-G., der Jca A.-G. Dresden( durch Interessen­gemeinschaft schon mit C. 3eiß Jena verbunden) und der Contessa ettel 2.-G. Stuttgart wurde ein lang jähriger Interessengemeinschaftsvertrag abgefchloffen. Als 3 wed Wirtschaftlichkeit der einzelnen Unternehmungen im Sinne einer der Intereffengemeinschaft wurde die Hebung der möglichst rationellen Ausnugung der Betriebsmittel angegeben. man erhofft davon im Laufe der Reit eine erhebliche Verminderung der Betriebskosten und eine allmähliche Befferung der Gesamtlage der Industrie. Auf diese fällt durch die Ausführungen des Vor­standes der C. B. Goerz A.-G. über die Lage bei dieser Gesellschaft einiges Licht. Danach seien die Umfäge gegenüber dem Bor­jabre mengenmäßig nicht unwesentlich gesteigert. Das Ergebnis sei aber unbefriedigend, da die erzielbaren Bertaufspreise Die nicht mit den Produktionstoften gleichen Schritt hielten. C. B. Goerz A.-G. verteile daher für das Jahr 1924 feine Divi­bende. Der Dividendenausfall dürfte bei der C. B. Goerz A.-G. noch andere Gründe haben. Es soll nämlich eine Kapitalerhöhung von 7 auf 8.4 millionen erfolgen. Die aus der Kapitalerhöhung hereinkommenden Mittel sollen zur Abdeckung von Bank­fchulden verwendet, die Aftien von einem Banffonfortium unter Ausschluß des Bezugsrechts der Aktionäre übernommen werden. Das macht sehr den Eindrud, daß die heutigen hohen Bankzinsen die Lage der C. P. Goerz A.-G. schwerer bedrücken als das Mißverhältnis der Preise und der Selbstkosten. Das aller­bings fäßt sich schwer aussprechen, wenn man von den Banken bund) ende Desember 1918 lagen tetfälio amei Anträge vor, bie bie mit. abhängt.

Die deutsche Schwereisenindustrie macht übrigens bei solcher Behandlung des Inlands- und Auslandsgeschäftes international eine unrühmliche Ausnahme. Die belgische Industrie, die dieselben Berbilligung der Exportkredite. Die deutsche Golddis. Exportpreise hat wie die deutsche Industrie, beliefert das belgische ontbant, die die wichtigste Trägerin des Exportfrebites ist, hat Inland mit Stabeifen zu 575 Frank pro Tonne, das find 108,35 ihren Diskontsag mit Birtung ab Mittwoch von 7 auf 6 Broz. er. Mart gegenüber 107,80 Mart Ausfuhrpreis. Aehnlich die franmäßigt. Eine Veränderung des Reichsbantdistonijages tommt nicht zösische Industrie. die im französischen Inlande 530 Frent be in Frage.

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und bedürfen feiner besonderen Erwähnung. Siehe heutige Anzeige.

Briefkasten der Redaktion.

Greifenhagen. Auf dem Gründungstongreß der RPD.( vorher Spartakus alicdfchaft bei der RBD. fir unvereinbar erklärten mit der Mitgliedschaft bei einer Gewertschaft. Nachdem u. a. Sedert dagegen, Rofa Luxemburg dafür gefprod en batten, wurden diefe Anträge auf Borschlag der lekteren einer Rommiffion überwiesen, was einem Begräbnis 1. Rlaffe gleichfam. Tatsäch­fi fpiegelten diese Anträge die Stimmung wider. die damals unter den Rommunisten herrschte. Im übrigen hat die APD. jahrelang die Gewerf ünitiat, daß über die Herstörungsarbeit der ABD. gar kein Streit bestehen fdafien fo offen bekämpft und die Gründung von Gegenorganisationen be

fann.

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