Wohnungsnot und Stadtverordnetenwahl.
Aus unseren Wählerversammlungen.
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Kasperletheaters, das nachgerade langweilig wird, schloß die Ber fammlung mit einem begeisterten Hoch auf die Sozialdemokratie.
motratte bel ber Eingemeinbung und bei der Schaffung von Groß-| merden fönnen. Rach dem Intermezzo etnes fommunistischen Berlin hervor. Jeder Arbeiter, Angestellte und Beamte hat alles Interesse daran, daß bei den Oktoberwahlen eine sozial de motratische Mehrheit zustande kommt. Die Berliner Stadtverordnetenwahlen müssen der Auftakt zu einer neuen Aera sein. Die Wahl vom 25. Ottober wird endlich zeigen, wohin der Kurs gehen wird, ins Elend oder einer besseren Zukunft entgegen.
In der außerordentlich gut besuchten Rundgebung des 29. Bezirks sprach Genosse Künstler. Er streifte das falsche Spiel der Deutschnationalen in der Aufwertungsfrage. Nachdem sie Fachleute wie Dr. Beest als Wahlköder benugt hatten, ließen sie ihn fallen und damit ihr Versprechen, den fleinen Sparern zu helfen. Der Redner ging dann näher auf den Solltarif ein. Eine fünftöpfige Familie wird durch dies Mundraubgesetz mit 150 m. pro Jahr neu belastet. Aber der Entwurf mußte durchgejagt werden, weil die Tarife der Kaufpreis für die Außenpolitit sind, denn die Deutsch nationalen unterschreiben jetzt, wofür sie Walther Rathenau ermordet haben. Nun flagt sogar der Landwirtschaftliche Hauptverband von Württemberg und Hohenzollern , daß die neuen Zölle für Getreide und Vieh noch zu niedrig seien. Genosse Künstler wandte sich dann gegen die Steuerpolitik der Rechten. Die Lohnsteuer macht auf den Kopf 83 m. pro Jahr, alle übrigen zusammen nur 71 m. Die Umjagsteuer von 1 Proz. muß der Konsument zahlen, und sie beträgt für Brot 5,3 Proz., für Fleisch sogar 10 bis 12 roz. Der Verbraucher bezahlt an Umfassteuern 10 Proz. seines gesamten Einkommens. Der Redner gab zum Schluß noch einige Blüten aus den Richtlinien der Kommunisten bekannt. Danach sollen die Abgeordneten der Sozialdemokratie, die natürlich keine 2rbeiterpartei ist, gefährlichere Arbeiterfeinde als die Abgeordneten der bürgerlichen Parteien seien... Genosse Künstler fand mit seinen Ausführungen den reichen Beifall der Versammlung.
In einer sehr gut besuchten Versammlung des Bezirks Mitte sprachen in der Aula in der Auguststraße unter startem Beifall der Reichstagsabgeordnete Genosse Moses und Stadtverordnetenvor steher 5 a B. Genosse Moses zeichnete ein lebendiges Bild der augenblicklichen politischen Situation, charakterisierte die unehrliche, volkszerstörende Politik der Deutschnationalen und die Zerfahrenheit der täglich wechselnden fommunistischen Taktik und schloß unter stürmis schem Beifall mit der Aufforderung, am 25. Oftober sozialdemokratisch zu wählen. Genosse a B behandelte die fommunalpolitischen Aufgaben, die der neuen Stadtverordnetenversammlung harren. Der Redner schilderte die drängenden wirtschaftlichen Probleme, die mit Tatkraft und sozialem Verantwor tungsgefühl in Angriff zu nehmen seien, und beendete seine Ausführungen mit dem Appell an die versammelten Wähler, am 25. Oftober aus Berlin eine Kommune des Boltes zu machen. Auch feine Ausführungen wurden mit stürmischem Beifall aufgenommen. In Tempelhof sprach in einer namentlich von Kleingärtnern und Siedlern gut besuchten Bersammlung Genoffe Kreuziger über das bisherige Wirken und die künftigen Aufgaben der Sozialdemokratie im Berliner Rathaus . Er zeigte an treffenden Beispielen die verhängnisvollen Auswirkungen nationaler Privatinteressen in der üblichen Zusammenarbeit mit furzsichtigster fommunistischer Demagogie. Genosse Eckhardt behandelte die politische und wirtschaftliche Lage Deutschlands und das Verhalten der einzelnen Barteien zu den großen Fragen der äußeren und inneren Politik. Beide Redner fanden starken Beifall.
In der sehr gut besuchten Bersammlung, die von der 48. Abteilung nach Gießings Festfälen einberufen war, sprach Genosse Litte. Er tennzeichnete die Rechtsparteien, die genau wie in der großen Politit auch in der Kommunalpolitik gegen die werkende Bevölkerung gearbeitet haben. In allen entscheidenden Fragen haben diese Parteien die Unterstützung der sich auch Arbeitervertreter nennenden Kommunisten gefunden. Wenn die Berliner Bevölkerung will, daß in Zukunft eine erprießliche Komforgen, daß am 25. Oktober vom Berliner Rathaus das Wahrmunalpolitit in ihrem Sinne getrieben werden soll, muß sie dafür zeichen der Sozialdemokratie weht.
Eine Wählerversammlung, die ein gutes Omen für die Stadtverordnetenwahl am 25. Oktober bedeutet, wurde in Brig abgehalten. Seit langem hat Briz teine so gut besuchte Versammlung mehr gesehen. Der Saal war bis auf den legten Plaz gefüllt. Auf der Tagesordnung stand: Brizer Wohnungsbau, Stadtverordnetenwahl und Britzer Bürgervereinspolitit. Als erster Redner unterzog Stadtverordneter Genosse Gutschmidt die Berliner Wohnungspolitit einer vernichtenden Kritit. Schon vor dem Kriege stand es fest, daß die Berliner Wohnungswirtschaft zur Wohnungskatastrophe führen müsse, da für 30 000 zuziehende nur 20 000 Wohnungen hergestellt wurden. Zurzeit gibt es in Berlin 100 000 Wohnungsuchende, wozu noch jährlich 25 000 3u ziehende kommen. Für diese wurden im Jahre 1924/25 10 000 Wohnungen gebaut, im Jahre 1925/26 werden es nur 8000 fein. Diesem Wohnungsjammer will das Manchestertum im Berliner Rathaus mit dem Freien Spiel der Kräfte" zu Leibe gehen. Das heißt, es will die Wohnungszwangswirtschaft gänzlich beseitigen und der Bau- und Wohnungsspekulation Tür und Tor öffnen. Bei Wohnungen mit 5 und mehr Zimmern wurde bereits der Anfang gemacht. Gutschmidt führte einen ungeheuerlichen Fall an, wo die Berliner Bant für wertbeständige Finanzierung"( heute Stadtschaftsbank) für ein Baudarlehen von 600 000 Mart 4% Proz. Zinsen auf 6 Wochen und eine Gewinnbeteiligung von mindestens 150 000 Mart verlangte. Für Neuwohnungen müssen heute an Monatsmieten gezahlt werden für 2 Zimmer 104 Mart, 3 Zimmer 130 Mart und 4 3immer 156 mart. In einer Mittagszeitung wurden 20 Dreizimmerwohnungen angeboten, für die der Mieter pro Wohnung 6000 Mart Bautostenzuschuß zahlen sollte. Aehnlich war ein Angebot im Gemeindeblatt", wo für 1 3immer 50 Mart Monatsmiete und 100 Mart Bautostenzuschuß gefordert wurden. In den Casinosälen in der Neuen Königstraße wies So ist der Zustand entstanden, daß für zehntausende Wohnungs- Genosse Dr. Weyl auf die Wahlen im Oftober 1921 hin, bei fuchender die Wohnungsämter feine Wohnungen beschaffen können, tenen durch die Barole„ Los von Berlin " reges Leben in die Verund auf der anderen Seite durch Vermietungsbureaus, Presse uns sammlungen fam. Träger des Gedankens Groß- Berlin waren die Zirkulare Wohnungen angepriesen werden, die tein Mensch wegen Sozialdemokraten. Heute ist der Schrei Los von Berlin " ver des hohen Mietspreises beziehen kann. Die Politit der SPD . Frattion im Rathaus war deshalb tiar. Sie zielte baß feine Gegenströmung mehr zu spüren ist. Der Redner wies stummt: der Gedanke der Einheitsgemeinde hat sich so durchgesetzt, vor allem auf billiges Bauland und billige hypo- auf die Taten der unter deutschnationalem Einfluß stehenden Reichs. thefen hin. Es gelang im vorigen Jahre, die Bewilligung von 5 000 000 m. als Zusaghypotheken zu niedrigem Binsfuß durch regierung hin. Allein der Auswertungsschwindel müßte die Begebaut werden. Deutschnationale, Boltsparteiler genoffen zu einer deutlichen Antwort auffordern. Man dente an und Wirtschaftsparteiler lehnten die Bewilli- tie schwarzweißrote Dentmalsschande vom vergangenen Sonntag, wenn man wissen will, was uns unter der Herrschaft der Reaktion gung ab. In diesem Jahre wurden wiederum gegen die vorgenannten Stimmen zweimal 5 000 000 Mart bewilligt, mit deren noch blühen kann. Leider ist der hierfür mit verantwortliche Demofrat Dr. Geßler typisch für die Mentalität unserer preußischen Hilfe 3300 Wohnungen, davon 1000 in Brig, gebaut werden. Diese und Berliner Demokraten. Als es um den Abbau Paulsens ging finanzamts im Inseratenteil der vorliegenden Ausgabe. Wohnungen werden ohne Baukostenzufchuß durch die Wohnungs- oder um die Forderungen der Gemeindearbeiter, immer haben die ämter vergeben. Gutschmidt schilderte dann noch eingehend die beDemokraten des Rathauses gegen uns gestimmt. Daraus sollte tannten Manöver der bürgerlichen Rathausmehrheit, um das von man nun endlich die entscheidenden Konsequenzen ziehen. der Stadt gekaufte Gutsgelände in Briz dem privatkapitalistischen In der gutbesuchten Bersammlung in der Schulaula Wie Bauunternehmertum, insbesondere der Firma Ph. Holzmann, zu fenstraße sprach Genosse Ernst Reuter über„ Die Bezuschanzen. Es ist das Verdienst der SPD - Fraktion, wenn den deutung der Stadtverordnetenwahlen für die Berliner ArbeiterBauspekulanten das nicht gelungen ist und heute zwei gemeinnüßige schaft". Von der Geburt an greife die Gemeinde in das Leben ihrer Gesellschaften, die ,, Gehag " und die Degewoh", die 1000 Wohnun Gen in Brig errichten. Zum Schluß fegte sich Gutschmidt mit dem Bewohner ein. Geburtshilfe, Krankenhäuser, Kleinkinderpflege und so fort. Die Gemeinden sind Zellen staatlichen Lebens. Die öffentBriger Bürgerverein, inbesondere seinem 2. Borsitzenden, Architekt liche Verwaltung sei durch die Arbeiterschaft im sozialen Sinne zu Sans Tiedt, auseinander. Dieser Gernegroß führt seit einiger beeinflussen. In den Inflationsjahren häite ebenso wie der private Beit im„ Neutöllner Tageblatt eine gehässige Polemik gegen die Haushalt auch der Gemeindehaushalt aufs schwerste zu leiden geBehag"" im allgemeinen und gegen Gutschmidt im besonderen. habt. Die agitatorische Ausnutzung der Inflation durch die Bürger Selbst zur Berliner Wohnungsfürsorgegesellschaft ist er gelaufen, lichen und die Uneinigkeit der Arbeiterparteien zerbrach die rote um diese zu bewegen, der„ Gehag" die Baugelder zu verweigern. Mehrheit. Doch trotz allem wurde die von der Sozialdemokratie geSo sieht bürgerliche und sozialistische Wohnungspolitik aus. schaffene Einheitsgemeinde behauptet. Schritt für Schritt werden schmidt schloß unter lebhaftem Beifall der Versammlung, der letztes jetzt Einrichtungen geschaffen, die fich früher nur der begüterte ren am 25. Oktober burch Wahl der sozialdemokratischen Lifte zum Besten leisten konnte. Betrage doch der werbende Birt Siege zu helfen. Der zweite Redner Dr. Ing. Wagner ergänztechaftsbefit Berlins über eine Milliarde Goldmart. ratoch wertvoll Gutschmidts Ausführungen. Der 3. Redner Stadtrat Dieser Besitz ist die festeste Stüge unserer Gemeinde, die sich rühmen Genosse Schröder zerpflückte zunächst den Inhalt eines deutsch . fann, die billigsten Tarife zu haben. Kein Wurder, daß die Privat nationalen Flugblattes und führte den Nachweis, daß die 6 Jahre industrie die Gemeindewirtschaft mit allen Mitteln bekämpfe. Ein fozialdemokratischer Gemeindepolitit in Neukölln mehr an sozial- und einheitlicher Bebauungsplan müsse mit aller Macht durchgeführt fulturpolitischen Erfolgen aufzuweisen haben, als 50 Jahre bürger- werden, der genügend Parts, Freiflächen schaffe, Klein. licher Dreitlaffenpolitit vorher. Troß der heftigen Angriffe der gärten erhalte und die Mietfasernen alten Stils beseitige. Alles drei Redner und trotz Aufforderung fand feiner der zahlreich andas sind Fragen, die nur von einer sozialistischen Mehrheit gelöst wesenden Bürgerlichen den Mut zur Entgegnung. Deshalb verSo tonnte zichtete auch der Kommunist Restel auf das Wort. die gut verlaufene Versammlung mit einem träftigen Hoch auf die Sozialdemokratische Partei geschlossen werden.
zusetzen. Mit Hilfe dieser Summe fonnten 1200 billige Wohnungen völkerung mit 3orn erfüllen und sie durch die Wahl unserer Partei sich zur Auswanderung entschlossen haben, finden Rat und Hilfe
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Guts
In Charlottenburg fand in der Leibniz- Oberreaffchute eine Beamtentundgebung statt, in der der Ministerialrat Genoffe Faltenberg sprach. Er wies darauf hin, daß sämtliche bürgerliche Parteien nicht das geringste Interesse an der Bertretung der Beamteninteressen hätten. Sie möchten die Beamten wieder roie in dem vorrevolutionären Deutschland zu Hörigen der oberen Schichten machen. Sie hätten fein Interesse an einem freien Berufsbeamtentum, auch in der Besoldungspolitit ständen ihre Interessen denen der Berufsbeamten schon deswegen entgegen, weil sie verhindern müssen, daß die Besoldungsverhältnisse der Beamten von den Angestellten und Arbeitern als Vorbild und zur Nach achtung hingestellt würden. Einzig und allein die Sozial demokratie habe es bisher unternommen, die Interessen der Beamten mit aller Energie wahrzunehmen. Und deswegen müßten die Beamten auch bei den Kommunalwahlen am 25. Oktober sozialdemokratisch wählen. Der lebhafte Beifall, der diesen Ausführungen folgte, zeigte, daß sie bei den Erschienenen ein nachhaltiges Echo gefunden haben.
Die öffentlichte Wählerversammlung der 33. Abt. Friedrichshain , Schulaula Hohenlohestr., war überfüllt. Genoffe Reimann zeigte als Referent den Wählerinnen und Wählern an packenden Beispielen, wie der Bürgerblod im Rathaus versagt hat und hielt Abrechnung mit den Kommunisten.
Im Gewertschaftshaus am Engelufer sprach Ge noffe Rimroth. Er hob vor allem die Verdienste der Sozialde
Das Rundfunkprogramm.
Donnerstag, den 15. Oktober.
Außer dem üblichen Tagesprogramm:
4.30-6 Uhr abends: Nachmittagskonzert der Berliner Funkkapelle. Leitung: Konzertmeister Ferdy Kauffman . 7 Uhr abends: Hans- Bredow- Schule( Bildungskurse). Abteilung Technik. OberIng. Siegfried Hartmann: Quellen der Kraft. 1. Vortrag. Muskel und Wind". 7.25 Uhr abends: Weltschachmeister Dr. Emanuel Lasker : Das Aesthetische im Schach". 8 Uhr abends: Sendespiele. Abteilung Oper. Leitung: Cornelis Bronsgeest . Spielzeit 1925/26. 8. Veranstaltung. Der Postillon von Lonjumeau", komische Oper in drei Teilen von Adolf Karl Adam. Für den Rundfunk eingerichtet von Cornelis Bronsgeest . Dirigent: Selmar Meyrowitz von der Berl. Staatsoper. Personen des ersten Teils: Chapelou, ein Postillon: Karl Jöken; Bijou, ein Schmied: Ludwig Flaschner; Marquis von Corcy, Intendant der Belustigungen des Königs: Robert Philipp; Madeleine, Wirtin: Erna Kroll- Lange. Bauern, Bäuerinnen. Ort der Handlung: Dorf Lonjumeau im Jahre 1756. Personen des zweiten und dritten Teiles: Saint- Phar( Chapelou), erster Sänger der königlichen Oper: Karl Jöken; Marquis von Corcy: Robert Philipp Alcindor( Bijou), Bourdon, Chorführer der königlichen Oper: Ludwig Flaschner, Gottfried Hagedorn; Frau von Latonr( Madeleine): Erna Kroll- Lange. Sänger und Chorführer der königlichen Oper. Nachbarn und Gäste der Frau von Latour. Ein Gefreiter. Eine Abteilung Landreiter. Diener. Ort der Handlung: Landhaus der Frau von Latour nahe bei Fontainebleau , zehn Jahre später, im Jahre 1766. 10 Uhr abends: Dritte Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage. Wetterdienst, Sportnachrichten, Theater- und Filmdienst. 10.30 bis 12 Uhr abends: Tanzmusik.
Wo findet der Auswanderer Rat und Hilfe? Bersonen, die bei der Gemeinnügigen öffentlichen Auswandererberatungsstelle in Berlin W 10, önigin August a Straße 19( an der Potsdamer Brücke). Die Verlegung des Finanzamts Greifswalder Straße nach Schönhauser Allee 10/11 behandelt eine Betanntmachung des Präsidenten des Landess
Der erste Schnee.
Klingenthal , 14. Oftober.( WTB.) Aus den höher gelegenen Orten des Erzgebirges und des Vogtlandes, aus Reizenhain und Klingenthal werden Schneefälle gemeldet. Die Felder, in denen überall noch die Kartoffeln stecken, sind bereits von einer Schneedede überzogen.
Schnee in Erfurt . Bei stürmischer falter Witterung herrschte in Erfurt am gestrigen Tage beftiger Schneefall.
Gerüffeinffurz in Hamm . Ein schwerer Unfall ereignete sich auf den Phönigwerken in Hamm . Bei dem Wiederaufbau der fürzlich niedergebrannten Verzinkerei brach ein Gerüst zusammen und Anstreicher und Glaser stürzten aus einer Höhe von 12 Metern in die Tiefe. Einer der Berunglückten ist seinen Berlegungen bereits erlegen. Die drei übrigen liegen mit schweren Arm-, Beinund Schädelbrüchen im Krankenhause darnieder.
Sport.
Rennen zu Mariendorf am Mittwoch, den 14. Oftober.
1. Rennen. 1. Good Boy( H. Grube), 2 Attorie( Jauß jun.), 3. Altmart( Hedert). Toto: 58:10. Blab: 17, 27, 15:10. Ferner liefen: Flamingo, Dompfaff I, Meister B., Erzellenz, Pedra.
2. Rennen. 1. Frida Magowan( Großmann), 2. Manrico( E. Tren berz), 8. Heroftrat( Hedert). Toto: 43: 10. Blab: 19, 12, 14:10. Ferner
liesen: Ropele, Gthing I, Quftschiffer, debemann, Eff, 12,
4. Rennen.
3. Rennen. 1. Flatterrose( J. Mills), 2. Frechheit( H. Grube), 3. Simpel( Jauß jun.). Toto: 16:10. Blaz: 14, 17, 21: 10. Ferner liefen: Fenelon, Cadiac Arworth, Fafner J, Pechfadel, Filmdiva, Crassus , Gawein , Tell, Klud. 1. Sudan ( Ch. Mins), 2. Paula A.( M. Ringius), 3. Kapellmeister( Großmann). Toto: 13:10. Blaz: 12, 25, 17: 10. Ferner liefen: Kammerfänger, Cotta, Diagonale, Buchdruder, Doris, Zora. 5. Rennen. 1. Gaffenmädel( Buhrmester), 2. Sybill( F. Schulz), 3. Jeffries jun.( W. Lemzer). Toto: 144: 10. Blaz: 84, 17, 43: 10. Ferner liefen: Angriff, Heidemann, Precious Watts, Kazbach, Wildfake, Wasserfall, Manfred, Copal, Simpler, Heideprinz, Verdun , Altgold, Dela.
6. Rennen. 1. Colonel Bosworth( Ch. Mills), 2. Doritha( Sauß jun.), 3. Feuerwehr( Jauß ſen.). Toto: 16: 10. Blak: 15, 16, 48: 10. Ferner liefen: Aqua viva, The Great Midwest, Kittyschor, Fels, Stella Harf. 7. Rennen 1. Pontresina ( Weidner sen.), 2. Stapellauf( F. Brandt), 3. Höhensonne( v. Solohl). Toto: 30:10. Blak: 15, 14, 27: 10. Ferner liefen: Wainsca, Blaumeife, Else B. I, Unbeil, Interessent, Flora Bingen, Bessiebel, Duera, Fürst.
8. Rennent 1. Friedrich Reg( Elias), 2. Fiametta( J. Mills), 3 Parillia D.( F. Schulz). Tots: 51: 10. Platz: 21, 20, 37: 10. Ferner liefen: Morgentau, Stohlentönig, Ludwig, Baron Gabler, Denkmünze , Mg Darling, Hellina, Notula, Hoffnung II.
9. Rennen. 1. Ocean Girl( Ch. Mills), 2. Alarich ( Prahrembel), 3. Langemann( J. Mills). Toto: 30:10. Blag: 21, 59, 15: 10. Ferner liefen: Dichtung, Gladiator I, Baron Tregantle, Letter Mohikaner, Inge L, Schwarzwaldmädel, Burmida, Modern, Etatshöferin, Terazzo , Venus.
Wetter für Berlin und Umgebung: Etwas Besserung, aber noch ver änderlich. Temperaturen sehr niedrig. Nachts leichter Frost. Für Deutschland : Im Nordosten noch Niederschläge in Schauern, im übrigen i Deutschland allmähliche Abnahme der Bewöllung. Weit verbreiteter Nacht'rost.
Auch Sonntags
KI
25 MASSARY DELFT
MASSARY
Delfi
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zebn 50 mart- Scheine für frohe Gesichter!
EDEL WIE DER NAME
Herr X macht keinen Feiertag. Auch Sonntags ist er unterwegs, um frohe Delft - Raucher aufzustöbern und zehn von ihnen mit je einem Fünfzigmarkschein zu beglücken. Wir wollten das nur im Vorbeigehen gesagt haben. Wer nun am Sonntag von Herrn X angesprochen wird und keine Massary- Delft bei sich hat, ist für diese Fahrlässigkeit selbst verantwortlich
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