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Eine intereffante Entscheidung fällte die Straffammer in allerorts zu erwägen und den Provinzialkommiffionen von dem wünschen. Hierauf wurde zur Berathung ber Abänderungs­Waldenburg. Am 11. d. M. standen die Parteigen offen Resultat Mittheilung zu machen; gleichzeitig ist auch die Koften- anträge zum Statut geschritten. Im Laufe der heutigen Vers Püschel und Wunder zum vierten Mal unter der Anklage frage in den Kreis der Erwägung zu ziehen. Wir würden vor- handlung famen Anträge von hervorragender Bedeutung nicht vor Gericht, am Grabe des Genossen Baer   Reden gehalten schlagen, von den 14 Kommissionen je einen, höchstens zwei Mann zur Verhandlung. Nach Verlesung von 17 Telegrammen aus dadurch die Regierungs- Polizei Verordnung vom zu delegiren. Wir legen besonderen Werth auf unseren Vorschlag, verschiedenen Gauen und Mitgliedschaften Deutschlands  , sowie 31. März 1855 übertreten zu haben, welche besagt: Das Reden- die Delegirten aus den Mitgliedern der bisher bestehenden aus Desterreich, der Schweiz   und von einem deutschen   Kollegen halten auf Kirchhöfen ist Laien verboten. Es stellte sich aber Provinzialfommissionen zu ernennen, weil diese Art der Or- in Amerika   wurden die Verhandlungen vertagt. heraus, daß dieser Verordnung eine vom Jahre 1889 gegenüber ganisation bei der vergangenen Kampagne sich unserer An­Die Maurer Reichenbergs i. B. haben die Arbeit ein­steht, worin gesagt ist, daß sich die Verordnung vom ficht nach sehr gut bewährt hat und die betheiligten Pers Jahre 1855 nur auf kirchliche Kirchhöfe, nicht sonen schon mit dergleichen Arbeiten sich vertraut machen konnten. gestellt, weil die Unternehmer die Erhöhung des Stundenlohns aber auf Gemeinde Kirchhöfe, sogenannte politische Kollegen Deutschlands  ! Erwägt diesen unsern Vorschlag in um 1 Kreuzer ablehnten, Zuzug ist fernzuhalten.

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bezieht. Da der Kirchhof zu Nieder Wüstegiersdorf  , wo die Euren Versammlungen und zwar baldigst. Laßt Eurer zuständigen Reden gehalten worden waren, den Gemeinden Kaltwasser, Kommission schnell Nachricht zukommen. Ueber Zeit und Ort Dörnhau und Nieder Wüstegiersdorf gehört, konnte die würde man sich bald verständigen. Glaubt nicht, der Plan sei Verordnung vom Jahre 1855 nicht plazgreifen, infolge- verfrüht, die Erklärungen der Regierungsvertreter zwingen uns dessen wurden Püschel und Wunder in der Berufungsinstanz zu frühzeitigen Gegenmaßnahmen, ferner sind wir der Majorität freigesprochen. Dem Antrag Püschel und Wunder, ihnen die baaren des Reichstages gegen eine höhere Tabaksteuer nicht so sicher, als Auslagen zu ersehen, wurde stattgegeben, da der Amtsanwalt daß wir die Agitation gegen neue Zabatsteuerpläne nicht immer es laut Grundalten hätte wissen müssen, daß der Kirchhof ein in Fluß behalten sollten. Wir dürfen uns nicht in Sicherheit politischer ist. wiegen und uns nicht überrumpeln lassen. Diese Ansicht hat hier Als Einberufer einer Versammlung erhielt in Bitter die Oberhand behalten und geben wir hiermit die Anregung, zum feld( Provinz Sachsen  ) der Parteigenosse Rößler ein Straf- kommenden Feldzug jezt schon Stellung zu nehmen. mandat über 6 M., weil die Plakate zur Versammlung ohne Die Kommission der Tabatarbeiter Berlins  . polizeiliche Genehmigung angeklebt worden waren. Rößler hat J. A.: Karl Butry, Stralsunderstr. 17, 2 Tr. mit dem Ankleben garnichts zu thun gehabt. Der Streik der Korbmacher in der Werkstatt des Herrn werner in Friedrichsfelde   bei Berlin   dauert unverändert fort. Gin Einigungsversuch ist gescheitert, da sich Herr Zwerner meigerte, den Lohntarif zu zahlen, der von den anderen fleinen Es wird deshalb das Meistern am Orte innegehalten wird. dringende Ersuchen an die Korbmacher gerichtet, den Zuzug nach hier fern zu halten.

- Je 20 M. Strafe sollten der Parteigenosse Grosser und der Gastwirth Pohl in Wüste giersdorf nach Ansicht bes Amtsvorstehers zahlen, weil in einem Kränzchen ohne poli­zeiliche Genehmigung getanzt worden war. Das Schöffengericht erkannte auf Freisprechung, da es sich selbstverständlich um ein Vereins-, nicht um ein öffentliches Vergnügen handelte. Die Rosten wurden der Staatskasse auferlegt.

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Der Redakteur des Offenburger   Volts: freundes", Otto 3ielowski, wurde wegen Beleidigung des Fabrikanten F. Juhler in Schopfheim   vom Landgericht zu 70 M. Geldstrafe oder 14 Tagen Gefängniß verurtheilt, während ihn das Schöffengericht seinerzeit freigesprochen hatte.

Soziale Nebericht.

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Danziger Verbandstag der deutschen   Berufsgenoffen schaften. Der gestrige Bericht, dessen Material, wie schon er­wähnt, dem Berliner Tageblatt" entnommen war, ist in einigen Punkten ungenau. Es find für die Unfallversicherung im Jahre 1894 allein nicht in einem Jahrzehnt, wie man 65 Millionen nach der Art der Darstellung annehmen könnte Mart verwendet worden. Hiervon kamen auf Entschädigungen, d. h. auf Renten, 45 Millionen, dagegen betrug die Rücklegung für den Reſervefonds ca. 13 Millionen und die Verwaltungs. foften beliefen sich auf nur 7 Millionen Markt, also nicht, wie angegeben war, auf 20 Millionen. Hoch genug sind die Ver­waltungskosten also immer noch.

Chinesisches aus Deutschland  . Der Vorsitzende des Düsseldorfer   Gewerbegerichts hat an das zu Solingen   ein Schreiben gerichtet, worin gewünscht wird, höheren Ortes zu beantragen, es möge den Mitgliedern der föniglichen Gewerbegerichte, insbesondere aber dem Vorsitzenden gestattet werden, die für Berufsrichter eingeführte Robe tragen zu dürfen".

Vom Leipziger Maurerstreit ist noch mitzutheilen, daß die Maurer in der Versammlung, wo sie den Schiedsspruch an erkannten, zugleich beschlossen, daß der Montagsversammlung des Bundes der Bauunternehmer noch folgende Forderungen zu unterbreiten seien: a) Die Mittagspause bleibt im ganzen Jahre eine einstündige; b) es müssen die Baubuden aus gesundheit lichen Rücksichten aus luft und wasserdichtem Material( event. Fachmauerwert) hergestellt sein; c) die Einrichtungen von Bedürfnißanstalten sind bestimmt einer Verbesserung zu unter­ziehen; d) Maßregelungen am Streit betheiligter Personen haben zu unterbleiben. Der Bauunternehmer- Bund hat in der Montags­versammlung aber nur in Beziehung auf den Schiedsgerichts­spruch Beschluß gefaßt. Er stimmte diefem bekanntlich zu. Die vorstehend angeführten Forderungen der Maurer soll in einer späteren Versammlung der Unternehmer berathen werden. In der gestrigen Notiz über das Ende des Maurerstreits hat der Druckfehlerteufel zwei Sätze bedenklich entstellt. Diese Säße sollten richtig lauten:" Man ersieht aus dem Verlaufe des Leipziger Maurerstreiks, daß derartige Differenzen leicht in fried: licher Weise erledigt werden können, wenn die Unternehmer es nicht an Entgegenkommen fehlen lassen. Den Arbeitern ist der Streit nie Selbstzweck gewesen."

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Gerichts- Beitung.

Skandalöse Vorgänge in einer in der Gertraudtenstraße belegenen Privat- Badeanstalt lagen einer Anklage wegen Ruppelei u grunde, welche gestern von der III. Straffammer hiesigen Angeklagt waren die Hoff­Landgerichts verhandelt wurde mann'schen Eheleute, die Besitzer der Badeanstalt. Wie aus der im übrigen unter Ausschluß der Deffentlichkeit geführten Verhandlung hervorging, haben die Angeklagten, um ihre zurückgegangene Anstalt wieder in Flor zu bringen, einen unfittlichen Verkehr der Bademädchen mit den Besuchern der Badeanstalt geduldet und begünstigt. Ferner gestatteten sie ihren Gästen hin und wieder einen Einblick in die Geheimnisse der Badezellen, wenn letztere von Besucherinnen der Anstalt benukt wurden. Der Gerichtshof hielt die Angeklagten für überführt und verurtheilte fie zu je 3 Monaten Gefängniß.

2.

Aus Zwickan wird uns berichtet: Der bekannte Rechts­anwalt R. Schraps wurde am Sonnabend vom hiesigen Land­gericht zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt. Schraps hat nach­einander drei Amtsrichter beleidigt und soll nun dafür 9 Monate und 1 Woche, brummen". Der letzte Fall betraf die Beleidigung von Feiligsch in Hohenstein, den des Amtsrichters wiederholt vorgeworfen hatte, daß sein Großoheim Frei herr Erbschaften von Feiligsch sieben holländische sich erschlichen habe. Schraps hat allein für vier Erbs schaften das nette Sümmchen von 48 800 000 Gulden ausgerechnet, davon sollen die v. Feiligsche in Sachsen   und Bayern   ein Fidei­fommiß gegründet haben. Das Gericht hat beim Urtheilsspruche diese Angaben in Verbindung mit dem Vorwurf der Parteilich= feit aus Privatinteresse gegen den Amtsrichter v. F. als nicht erwiesen angesehen und nach§ 186 beurtheilt. Gegen Schraps schwebt noch eine Klage wegen vorzeitiger Veröffentlichung eines Gerichtsbeschlusses und eine wegen Beleidigung seines Kollegen, des Advokat Hempel.

Vom Reichsgericht. Auf die Revision des Staatsanwalts hat das Reichsgericht das vom Berliner   Gerichtshofe am 13. März d. I. gefällte Urtheil aufgehoben, soweit durch das­selbe der Redakteur des Bundschuh, v. Mosch, von der Anklage der Beschimpfung der jüdischen Religionsgemeinschaft frei­gesprochen wurde.

Dersammlungen.

leber Solidarität italienischer Arbeiter schreibt die Sächsische Arbeiter- Zeitung" in Dresden  : Eine sehr lobens­werthe Handlungsweise haben fürzlich italienische Arbeiter, die beim Bau der fünften Glbbrücke beschäftigt waren, bekundet. Rigdorf. In einer wegen des strömenden Regens nur Am Freitag ist bei diesem Brückenbau ein Streit aus gebrochen. 18 deutsche und 40 italienische Caissonarbeiter mäßig besuchten öffentlichen Versammlung aller Gewerkschaften, ( das sind solche, die bei Preßluft unter dem Wasser beschäftigt die am 17. Juni in den Viktoriasälen stattfand, hielt Reichstags­Muß denn alles uniformirt werden? werden) sind nicht wieder eingefahren. Sie forderten anstatt des Abgeordneter Max Schippel   einen sehr beifällig auf­bisherigen Stundenlohnes von 45 Pf. einen solchen von 60 Pf. genommenen Vortrag über das Scheitern der Sozialreform in leber bayerische   Weberlöhne berichtet das Oberfränkische Wenn man in Erwägung zieht, daß die Leute bei ihrer Arbeit Deutschland  ". Der Redner führte seinen aufmerksamen Bus beispiels oder sich

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Voltsblatt": Nach der Statistik, die von der Sektion II der einer überaus großen Gefahr für ihre Gesundheit ausgesetzt hörern vor Augen, daß in andern Ländern Wo bereits für be=

Einsturz eines Neubaues ein Menschenleben vernichtet worden. 8 Personen tamen mit schweren, ebenso viele mit leichten Ver­legungen davon. Der Bau- Unternehmer Reuter wurde auf der Unglücksstätte verhaftet.

In der Konkordiengrube bei 3 abrze wurden am Dienstag 3 Mann verschüttet, von denen 2 als Leichen zu Tage gefördert wurden; der dritte ist bisher noch nicht aufgefunden

worden.

Gewerkschaftliches.

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leider

Süddeutschen Textil- Berufsgenossenschaft dem Rechenschaftsbericht find, so wird man die Forderung als eine zum mindesten geweise in Amerika   und Australien  , beigegeben ist, beträgt der Durchschnittslohn der in der oberrechte befinden. Uebrigens hat für dieselbe Arbeit bei deutende Industrien der Achtstundentag bestehe ohne den vielen Lärm, der bei uns fräntischen Textilindustrie Beschäftigten 548,88 m. ber 4. Glbbrücke die Dresdener   Firma Roft bei weit günstigerer durchsetze Obwohl hierbei auch die Arbeiterinnen mit inbegriffen sind, dürfte Arbeitszeit 75 Pf. pro Stunde gezahlt. Jetzt muß natürlich in Deutschland   von der sogenannten Sozialreform gemacht werde, fich doch in den Lohnverhältnissen keine wesentliche Verschiebung billiger gearbeitet werden, und man hat es unternommen, die die Arbeiterschaft bedeutend mehr Vortheile erreicht habe. Der zu gunsten der Arbeiter herausstellen. Besonders in den mecha- Arbeiten der Firma Harfort aus Duisburg   zu übergeben. Hier Redner suchte des weiteren flarzulegen, daß es bei sozialen nischen Webereien sind die Löhne der männlichen und weiblichen wird nun wieder einmal bewiesen, daß bei solchen Verbilligungs- Reformen weniger auf den guten Willen der herrschenden Arbeiter ziemlich gleich. Diese Löhne stehen in starkem Kontrast bestrebungen immer und immer wieder die Arbeiter es sind, Klaffen, als auf die Machtstellung der Arbeiter ankomme. Was zu den Dividenden, die die Herren Aktionäre einfaden, zugleich die die Kosten tragen müssen. Das einmüthige Vorgehen man in Deutschland   Sozialreform nenne, sei nicht der Rede läßt sich daraus auch ein Schluß ziehen auf die Lebens der Italiener und der Umstand, daß diese fich werth die Schuld liege an dem Stand unserer industriellen haltung unserer Arbeiterbevölkerung. Kartoffeln und Häring auch mit einem Vergleich, pro Stunde 50 Pf., unter feinen Um Entwickelung, zum theil auch an den Arbeitern selbst. Auch in find die hauptsächlichsten Nahrungsmittel, die den Tisch ständen einverstanden zeigten, hat die Firma zu der Erklärung England sind die Arbeiter Verfolgungen aller Art ausgesezt des Textilarbeiters zieren, und eine Hauptrolle spielt veranlaßt, daß sie nie wieder Italiener einstellen würde. Seit gewesen, erst 1824 erhielten sie das Koalitionsrecht, das sie in noch die elende Zichorienbrühe. Um sich anständig nähren zu Montag sind nur deutsche Arbeiter, allerdings in weit geringerer einer Weise wie kaum die Arbeiter eines anderen Landes aus­fönnen, reicht diefer Hungerlohn selbstverständlich nicht aus. Die Bahl, eingefahren. Diesen ist ein Stundenlohn von 50 Pf. zunuzen verstanden; auch das fast allgemeine Wahlrecht mußte Herren bauen sich Paläste und die Arbeiter müssen fortgesetzt den zugesagt worden. Infolge ter beträchtlichen Verminderung ihnen schließlich ertheilt werden. Fast in jeder Legislatur Hungergürtel fester schnallen, und trotzdem kann man bei jeder der Arbeiterzahl wird ja nun die ganze Arbeit auch bedeutend periode wird es erweitert, ein Beweis der Machtstellung, in großen Städten und passenden und unpassenden Gelegenheit das alte Lied von der langsamer vor sich gehen, vielleicht auch zu dem vereinbarten die sie sich errungen haben; Industrie Zentren geben sie den Ton an. Die Macht­" Begehrlichkeit" der Arbeiter hören. Der schlechten Lebenshaltung Termin gar nicht fertig werden. Aber was thut's! entsprechen auch die Wohnungsverhältnisse, denn bei diesem Ver­Bedauerlich ist es, daß der Unternehmer deutsche Arbeiter ftellung der deutschen   Arbeiter ist infolge unserer niedrigeren dienst ist der Arbeiter nicht in der Lage, sich eine zweckentsprechende fand, wo die Italiener ein so schönes Beispiel von Solidarität wirthschaftlichen Entwicklungsstufe noch nicht so groß. Das zeige Wohnung miethen zu können. Wer angesichts dieser Verhältnisse gegeben hatten. fich auch bei den Arbeiterschuß Gefeßen. Doch gehen diefelben sich noch nicht bewogen fühlt, seiner Organisation beizutreten, dem Unternehmerthum noch viel zu weit und an den Aeußerungen Ju Nürnberg hat der Streit der Wagnergehilfen des Wortführers der Großindustriellen, des bekannten Rönigs dem ist weder zu rathen noch zu helfen. Wieder ein Hauseinsturz! In Bamberg   ist durch den mit dem Siege der Arbeiter geendet. Die Dauer des Ausstands Stumm, könne man ersehen, wo diese Reaktionäre eigentlich betrug 4 Wochen. hinaus wollen. Die Arbeiterschaft soll nicht blos politisch recht­man möchte ihr gern auch Verbaudes der los gemacht werden, nein, Erste Generalversammlung des deutschen   Buchdrucker in Breslau  . Erster Verhandlungstag, ihre legten wirthschaftlichen Waffen nehmen, und diese reaktionären Absichten bei der Regierung 17. Juni. Der Vorsitzende, Döblin   aus Berlin  , eröffnete die finden Sigung um 11/2 Uhr mittags. Anwesend sind die gewählten freundliches Entgegenkommen. Schon die verschiedenartige Hand­61 Delegirten aus 22 Gauen, vom Zentralvorstand Vorsitzender habung der das Koalitionsrecht einschränkenden vereinsgesetz­Döblin, Hauptverwalter A. Beyer, Kassirer G. Gifler. lichen Bestimmungen den Arbeitern einer- und den Unternehmer­Als Gäste sind anwesend die Verbands Vorstandsmitglieder der Organisationen andererseits gegenüber zeigt, wie der Wind weht österreichischen Kollegen J. Dworacek und W. Schiegl und einer Rückwärtsrevidirung der sozialpolitischen Rechte aus Wien  , der Sekretär des internationalen Buchdrucker-( Streit, Boykott) nach den Wünschen des Unternehmerthums sei Sekretariats Reimann aus Bern  ; die Generalfommission jetzt die Regierung mehr denn je geneigt. Dem gegenüber haben ist vertreten durch A. Demuth aus Hamburg  . Ins Bureau die Arbeiter sich nur auf sich selbst zu verlassen und wie ein werden gewählt als stellvertretender Vorsitzender K. Knie aus Mann zusammen zu stehen; sie werden dann doch vorwärts Die Vertrauensmänner, Vereinsvorstände 2c., welche Stuttgart  , als Schriftführer Blumenthal aus Berlin  , und zum Ziele gelangen.( Lebhafter Beifall.) An der Diskussion betheiligten sich Töpfer Wolf und uns Bekanntmachungen, Aufforderungen, Berichte u. f. w. im Seibel aus Leipzig   und Steinbrüd aus Dresden  . Vor Eintritt in die Tagesordnung gedenkt der Vorsitzende zunächst Schlosser Sigirist, von denen besonders der letztere den Namen ihrer Organisation oder sonstwie in offizieller Eigen des Ablebens des ehemaligen langjährigen Vorsitzenden des Unter- traffen Indifferentismus der Mehrheit der Nixdorfer Arbeiter­schaft zum Zwecke der Veröffentlichung zusenden, werden von füßungsvereins Deutscher   Buchdrucker, F. Sulz. Die Ver- fchaft scharf geißelte.- Zum 3. Punkt der Tagesordnung be uns dringend ersucht, jede derartige Buschrift mit dem Stempel fammlung ehrt das Andenken des Verstorbenen durch Erheben richtete Gemeindevertreter Tischler Sch ent über die am letzten ihrer Organisation zu versehen. Es ist dies eine im von den Sihen. Der Bericht des Vorstandes und der Rechen- Donnerstag in der Gemeindevertreter- Sitzung gepflogene Ber­Jutereffe der betr. Organisationen absolut nothwendige Kontroll- schaftsbericht, die gedruckt vorliegen, werden durch den Vor- handlung betreffs Errichtung eines Arbeitsnachweises. Auf An­Interesse der betr. Organisationen absolut nothwendige Kontroll- fitzenden Döblin   noch mündlich ergänzt. Er streift dabei die Vertrag des Genoffen Hilpert wurde der herannahenden Polizei­maßregel, auf deren Erfüllung wir fortan bestimmt rechnen. hältnisse des Buchdruckgewerbes und zeigt, wie trotz der humanen stunde wegen beschlossen, diese wichtige Angelegenheit in einer Für Mittheilungen, welche nicht unterstempelt sind, können wir Bestrebungen der Gewerkschaften diesen das Leben durch die Be- späteren Versammlung eingehend zu behandeln. Der Arbeiter- Rancherbund von Berlin   und Umgegend teine Garantie, daß dieselben aufgenommen werden, übernehmen. hörden schwer gemacht wird. Die Thätigkeit des Vorstands war in der abgelaufenen Geschäftsperiode sehr umfangreich. Auf sendet uns einen Bericht, aus dem wir entnehmen, daß der Be­allen Gebieten war er bemüht, die Interessen der Mit- schluß, den Bund zu gründen, von einigen Vereinen am An die Tabakarbeiter Deutschlands  ! Kollegen! Die glieder mit Nachdruck zu vertreten. Obwohl dem Verbande 28. April gefaßt wurde. Die Idee babe vielseitige Zustimmung Steuervorlage ist gefallen, aber der Reichsregierung ist der von den Gegnern große Schwierigkeiten bereitet wurden, gefunden und es feien darauf in zwei Versammlungen, welche Appetit nach einer Mehrbelastung des Tabats noch nicht ver- hat dieser eine größere Mitgliederzahl erreicht als seine Vorgänger, am 27. Mai und 10. Juni stattgefunden hätten, die Statuten gangen und hat auch der Schatzsekretär Graf Posadowsky er der Deutsche Buchdruckerverband und der Unterstützungsverein berathen worden. Inzwischen feien weitere Rauchervereine dem flärt, daß die Regierung auf den Tabat nicht verzichten könne, deutscher   Buchdrucker. Zu dem Antrage Gröber und Genossen Bunde   beigetreten. In einer für den 24. d. M. anberaumten es sei denn, der Reichstag   willige in eine Mehrbelastung des im Reichstage, wonach der Buch- und Kolportagehandel noch Versammlung sollte die Vorstandswahl stattfinden; auch habe Bieres. Wir wissen nun nicht, ob der Reichstag   auf dieses mehr eingeschränkt werden folite, der Vorstand die letzte Versammlung die weitere regelmäßige Herausgabe des Projekt eingehen würde, aber wir sind fest überzeugt, daß die ebenfalls Stellung. Auch hier hat es sich gezeigt, daß, Organs Die Freie Raucherzeitung" beschlossen. Regierung doch immer und immer wieder auf den Tabak zurück wo die Unternehmer ihre Interessen gefährdet sehen, sie greifen wird, weil der Tabak in ihren Augen das denkbar die sonst von ihnen drangfalirten Arbeiter gern zu Hilfe beste Steuerobjekt abgäbe. Wir müssen also darum stets auf der rufen. Nachdem der Vorsitzende den Vereinsfunktionären Wacht und gerüstet sein, unsere vitalsten Interessen zu ver- den Dank für die Unterstützung ausgesprochen hat, wird der theidigen. Kollegen Deutschlands  ! Wir unterbreiten Euch des Geschäfts- und Rechenschaftsbericht genehmigt. Hierauf spricht Wolff's Telegraphen- Bureau. halb folgenden Vorschlag: Um eine geregelte Agitation und der Verbandssekretär der österreichischen Kollegen J. Dworacet London  , 18. Juni. Der Times" wird aus Sansibar   vom zweckentsprechende Abwehr bei einer neuen Steuervorlage in den Dank aus für die gute Aufnahme und bemerkt, daß die Kollegen Szene setzen zu können, findet im Monat Auguft eine Konferenz jenseits der deutschen   Grenzpfähle den Verhandlungen das größte 17. b. M. gemeldet: Da das britische Ultimatum von dem Araber von Delegirten der einzelnen Provinzialkommissionen statt, Interesse widmen. Er ist beauftragt, den deutschen   Kollegen von M'bruck ben Raschid unbeachtet gelassen worden ist, wurden welche Mittel und Wege zu berathen hat, wie der den Defterreichern herzlichen Gruß zu überbringen und der gestern in Jakaungu 850 cingeborene Soldaten, 300 Matrosen Verbandes der deutschen   und 3 Kanonen gelandet; Gongora wurde ohne Widerstand be= drohenden Gefahr einer ständigen Beunruhigung der Industrie ersten Generalversammlung des Verhandlungen Glück zu setzt. Magpie" ist nach Malindi abgesandt worden. zu begegnen ist. Dieser Vorschlag ist in den Bersammlungen Buchdrucker Gierzu eine Beilage. Verantwortlicher Redakteur: J. Dierl( Emil Noland) in Berlin  . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin  , SW., Beuthfiraße 2.

Die Redaktion.

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