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Der Potsdamer   Wunderdoktor.

Er heilte alles und war von Jesu gesandt. Bor dem erweiterten Potsdamer Schöffengericht fand unter dem Vorfiz des Landgerichtsdirektors Dr. Westerkamp die Berhandlung gegen den angeblichen Schweizer   Arzt Werner Hauser statt, der wegen fahrlässiger Tötung aus§ 222 Abs. 2 angeflagt ist. Neun medizinische Sachverständige, darunter Ferühmte Rapazitäten auf dem Gebiete der Zuderharuruhrertran­fungen, ein Universitätsprofessor und viele Apothefer und Drogisten waren als Sachverständige geladen.

Der Angeklagte betrachtet sich als von Jeju gesandt" und als Bekämpfer des vor zwei Jahren freigegebenen Heilmittels Insu. lin, das gegen Diabetes angewendet wird. Hauser ist im Jahre 1901 als Sohn eines Kohlenhändlers in Bern   geboren, hat die Bolts­und Sekundärschule besucht, wurde dann mechaniter und hat eine Vorstrafe von 10 Monaten Arbeitshaus. 1924 tam Hauser nach Berlin   und hielt sich unangemeldet hier auf und begann mit feiner Heilbehandlung, die in einem tombinierten Verfahren bestand, und zwar aus Bädern, Kräutern, Dämpfen und Harlemer Del. Er erfreute sich eines großen Zuspruchs, wohnte stets bei seinen Ba­tienten. Sein Ruf drang nach Potsdam  , der hier einen tragi­fchen Abschluß fand. In Potsdam   übernahm der Angeklagte die Behandlung ber an jugendlichem Diabetes erfrantten 20jährigen Tochter eines höheren Botsdamer Kriminalbeamten. Die Batien tin starb unter furchtbaren Umständen. Diese Vorgänge führten zu der Anklage. Hauser, der mit seinen stechenden Augen und schwarzem Knebelbart einen unheimlichen Eindruck macht, er­flärt dem Gericht, das er mit Ihr" und" Euch" anredet, unter einem höheren muß zu stehen. Ihr habt einen feltenen Ange­flagten vor Guch, denn ich bin durch Jeju berufen, die Menschen zu heilen." Briefe des Angeklagten werden verlesen, die er nach Baris gesandt, und Ausführungen werden von ihm gemacht, so phantastisch und ungeheuer, daß man glaubt, einen Bahnsinnigen vor sich zu haben. Er tündet dem Gericht an, daß, wenn die Be­weisaufnahme gefchloffen wird, er mit etwas ganz Großem tom­men werde. Dann werden seine verschiedenen Berliner   und Pots Damer Patienten vernommen, denen der Angeflagte hohe Sum­men für Tee abgenommen hat. Angeblich wurden die Kräuter mit Flugzeug aus Spanien   und der Schweiz   herbeigeholt. Die Batienten schwören auf aufer und fühlen sich nicht ge. fchädigt. Der Sachverständige Professor Umber vom Krantenhaus Westend- Berlin  , eine Kapazität, bezeichnet die Maßnahmen des An­geklagten bei der Patientin in dem zur Verhandlung stehenden Fall als schwere Verschulden. Es war der beste eg zum sicheren Tod. Die angeblichen Heilerfolge bei den anderen Patienten, die nur Scheinerfolge waren, rief er feiner fuggeſtiven Straft zu. Die Mediziner sprachen ihm jede medizinische Wissenschaft ab. Profeffor Siefert aus halle   a. b. S. hat den Angeklagten auf feinen Geisteszustand hin untersucht. Er bezeichnet Hauser als einen entarteten Psychopathen. Diese Individuen find nicht geiftestrant, sondern geistig minderwertig. Der§ 51 ist nicht an wendbar. Raum war die Beweisaufnahme geschlossen:, da stellte der Angeklagte einen furchtbaren Beweisantrag: das Gericht möge fich zum Friedhof an das Grab der Toten begeben und dieses öffnen laffen. Denn das Grab ift leer, die Leiche ist fort, schrie der An getlagte mit Etstafe. Der Gerichtshof zog sich zurüd und lehnte den Beweisantrag ab. Das Urteil lautete auf vier Jahre Ge­fängnis.

Ein republitanischer Tag findet am Sonntag, den 18. Oftober, in Teltow   ftatt, dem heute Sonnabend abend bereits eine Vorfeier mit adelzug vorausgeht. Die republilanische Bevölkerung Berlins  , besonders der westlichen und südwestlichen Bororte möge den Tag unterstügen

Ein alter Sämpfer. Senoffe August Sleemann, Lichtenberg  , Gryphius. ftraße 18, wird am 17. Dtober 60 Jahre alt. Er ist einer von denen, die fich schon mit jungen Jahren mitten in das Aufwärtsringen der Arbeiter Ilaffe fteten, frot schwerster eigener wirtschaftlicher Note. Seit 1887 ist er Abonnent des Borwärts, seit nunmehr 35 Jahren un interbrochen Mitglieb ber Partei suerit im 1. Streis und bis heute cin zmar ftiller, aber immer rühriger, unverdroffener Funktionär. Auch auf eine rege, fruchtbringende Tätigkeit als Freigewerkschafter fann Genoffe Seleemann zurüdjehen.

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Jubiläum. Am 17. Oftober feiert Fräulein Martha Maa thr 251azi ges Jubiläum als baufmännische Angestellte der Firma R. v. 6. Moses,

Reinidendorfer Str. 9-10.

Urbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde. Brenzlauer Berg. Heute, Sonnabend, 17. Difober: Elternabend in der Aula Greifenhagener Str. 58. Gäste herzlich willkommen.

Die Elife- Sänger berschaffen ihrem Bublifum mit dem guten reich­halt gen Oftoberprogramm einige angenehme Stunden. Der Clou des Abends ist ein tolleitüd Bandelndes Glid" in zwei Affen, in dem die 10 Sänger, teils in Damenrollen, ihr legtes hergeben. Das Stüd selbst behandelt die ernfte Seite des Lebens. Nach allerlei Crnitem unterbrechen pingach heitere Szenen das Stüd, in denen das Haus vor Lachen dröhnt. In dem Bingerfest am bein, einem Liederspiel von Croé, geben die Sänger ihr Beftes, Das Ende ist ein glüdliches" für das Favoritenpaar des Stüdes. Hans René fowie Mag Hennings find in ihren Damenrollen gefanahch und schauspielerisch auf der Höbe. Engelmann entzüdt als fächfische Type gut die Berliner  . Mit guten ernsten Liedern füllt der Bariton Mattini feine Nummer aus. Bobby Walden wieder ist mit ieinen Chansons auf der Höbe. Bornemann treibt den Humor auf die höchste Spike. In seiner Burleste Wandervogel" zwingt er alles zu Lachen. Das Hausorchester unter der Leitung von H. Blüthgen ist lebenswert.

Die Tschechoslowakei   fördert den Fremdenverkehr.

zahlt find. Die Bohemia schreibt bazu: ,, Bon der Anbringung zwet

prachiger Tafeln enthält die Berfügung kein Wort. Der Erlaß bürfte Parteinachrichten

den beabsichtigten Zwed, den lezten deutschen   Gast vom Besuche der tschechisierten Gebirgswirtschaften abzuhalten, sicher erreichen. Man braucht teine deutschen   Gäste! Die Hauptsache ist, daß in den so­genannten Bauden perläßliche patriotische Wirte sizen und die betommen ja reichliche Staatsfubventionen. In anderen Staaten verfehr zu fördern. Bei uns hat man andere Sorgen". findet es die Regierung zweckmäßig, den internationalen Fremden­

Der Rhönwettbewerb 1926- ein Versuchswettbewerb.

Im Juni nächsten Jahres soll in der Rhön   ein Bersuchswett­bewerb stattfinden, in dem von einem Kreise von Sachverständigen neuartige motorlose Flugapparate bzw. Modelle geprüft und bewertet werden sollen. Für diejenigen Ausführungen, denen die besten Gedanken zugrunde liegen und die für die Zukunft einen wesentlichen Fortschritt erhoffen laffen, stehen Preise und Brämien in beträchtlicher Höhe zur Verfügung. Bei der Bewertung kommt es nicht unbedingt darauf an, daß der betreffende Apparat fofort schon große fliegerische Leistungen zeigt, fondern vor allem darauf, daß er bei zweckmäßiger Weiterentwid­lung besondere Leistungen verschricht. Unter den Aufgaben, die zu behandeln find, zählen Flugzeuge mit möglichst großer Geschwindig teitsspanne, besondere Borrichtungen zur besseren Ausnußung der Windträfte und Erzeugung eines Vortriebs, Anordnungen besonderer Hilfeflächen, veränderliche Tragflächen, flugfähige Drachen usw. Alle diejenigen, die glauben, durch neuartige Ausführungen zur Entwid­lung des Flugwesens beitragen zu fönnen, wollen ihre Gedanken bzw. ihren Entwurf mit den nötigen Angaben( Stizzen, theoretische Grundlagen usw.) bis zum 15. Dezember 1925 eingeschrieben institut der Rhön  - Rofitten- Gesellschaft, zu Händen des Prof. unter genauer Angabe von Namen und Anschrift an das Forschungs­Dr. Schlink in Darmstadt  , Technische Hochschule, einfenden. Das Forschungsinstitut wird dann Auskunft geben, ob der betreffende Entwurf als wertvoll und aussichtsreich anzusehen ist schluß vom Wettbewerb führen. Borgelegte Entwürfe und Ideen oder nicht. Verspätete Einreichung der Entwürfe tann zum Aus­werden selbstverständlich vom Forschungsinstitut vertraulich behandelt werden. struktionswettbewerb werben um die Jahreswende bekanntgegeben. Die näheren Ausführungsbestimmungen für den Kon­

Ein furchtbarer Irrtum.

Während einer Tanzunterhaltung in Brohn, in der Nähe des Brunnenstädtchens Bilin in Böhmen  , entspann sich eine wüste Rauferei. 3mei üble Raufbolde, die Bergarbeiter Jiriva und Echanda, wurden gewaltsam zur Tür hinausgeworfen. Sie lauerten die ganze Nacht und sennen auf Rache. Als früh der Bergarbeiter Schramm nach Hause ging, überfielen die beiden den jungen Mann hinterrüds unb töteten ihn durch einen Stich ins Herz. Schramm war gar nicht an dem Streit beteiligt, und die Mörder hatten sich in ihrem Opfer geirrt. Sie wurden verhaftet.

Reisepässe für Danzig  .

Im reisenden Bublifum ist die falsche Ansicht berbreitet, daß zur Ausreise nach Danzig   ein Bah nicht nötig sei. Dadurch sind häufig den Reifenden nach Danzig   Unannehmlich feiten an der Grenze entstanden, die bei Beachtung der Vorschriften fich leicht hätten vermeiden laffen. Der Amtliche Breußische Breffe­dienst weist deshalb ausdrüdlich darauf hin, daß paßtechnisch vuch die Freie Stadt Danzig als Auslanb angesehen werden muß, und daß baber jeder Reichsdeutsche bei der Ausreise nach Danzig  , wie überhaupt beim Berlaffen des Reichsgebietes eines Reisepasses bebarf.

Stufendungen für diese Rubrik find Berlin   B. 68. Lindenstraße 3.

für Groß- Berlin

flets an das Bezirkssekretariat, 2. Sof, 2 Trep. rechts, au richten

4. Kreis Prenzlauer Berg  . Beute, Sonnabend, den 17. Oftober, 7 Uhr, in der Schulaula Greifenhagener Str. 58, Elternabend. Freunde herzlichst willkommen. Die Abteilungsleiter fchiden alle Fahnen am Dienstag den 20. Ottober, sum Genoffen Geidler, Belforter Str. 11, zum- schmüden des großen Gaales im Friedrichshain   zur Beranstaltung ber Frauenwelt".

2. Kreis Charlottenburg   und Spandan. Die Juristische Sprechstunde findet am Sonnabend, den 17. Ottober, nadmittags von 5-6 Uhr im Jugendheim Stofinenstr. 4 ftatt. Dienstag, den 20. Oftober, 7% Uhr, bei Bogel  , Spreeftt. 8, Sigung des erweiterten Kreisvorstandes.

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7. Areis Charlottenburg. 52, 53. und 54. Abt.  : Sonntag, den 18. Oktober, vormittags 10% Uhr, Wahltundgebung auf dem Goslarer Blat Anschließend Propagandaumzug durch die Straßenzüge obiger Abteilung.

11. Areis Schöneberg- Friebenau. Heute, Sonnabend, den 17. Ottober, nach­mittags, bei Rönig, Feurig, Ede Brinz- Georg- Straße, Schleppzettel ab­bolen. 78. bis 81. Abt.- Die für Dienstag, den 20. Ottober, anberaumte Sigung des Wahlausschusses findet erst am Mittwoch, den 21. Oktober, 7% Uhr, bei Rönig flatt.

19. Kreis Bankow  . Montag, den 19. Oktober, Uhr, im Türkischen Belt, Breite Straße, Sigung des Kreisvorstandes. 12. Abt. Alle Genoffinnen und Genoffen beteiligen fich am Gonntag, ben 18. Ottober, an der öffentlichen Bersammlung auf dem Goslarer   Plag. Am Dienstag, den 20. Oktober, 7% Uhr, bei Schmidt, Wiclefftr. 17, Funktionärversammlung. 13. Abt. Alle Genoffinnen und Genoffen beteiligen fich am Sonntag, den 18. Oktober, an dem Propaganbaumzug in Charlottenburg  . Treffpunkt Goslarer Plah( Kaiserin- Augufta- Allee), Neues Ufer, vormittags 10 Uhr.

18., 19., 20. Abt. Am Sonntag, den 18. Oktober, Wahlumang auf bem Gesundbrunnen  . Die Genossen müssen vormittags 9 Uhr voll­zählig aure Stelle fein( Brunnenplak), da der Demonstrationszug unbe bingt pünktlich 9 Uhr abmarschieren muß.

31. Abt. Gonntag, den 18. Oktober, vormitbags 9% Uhr, bei Goldschmidt, Stolpische Str. 36, wichtige Funktionärversammlung. Rein Funktionär darf fehlen. 42. Abt. Gonntag, den 18. Oktober, Sandzettelverbreitung zur Berfamm­Iung am Montag. Die Genoffen treffen sich am Montag nach der Ber­sammlung im Verkehrslobal. 47. Abt. Am Montag, den 19. Oktober, nachmittags 5 Uhr, Sandzettel au unferer Mittwoch- Wählerversammlung( Behrendts Festsale) von Gieden. topf, Musbauer Str. 35, abholen. Die andere für Montag angesagte Parteiarbeit fällt aus. 56. bt. Charlottenburg  . Gonntag, den 18. Oftober: 2. Gruppe vormittags 8 Uhr Solhendorffitt. 20; 1. und 3. Gruppe Kantstr. 62, Treffpunkt aur gemeinsamen öffentlichen Rundgebung auf dem Goslarer Blah. Abmarsch 8% Uhr von der Rantstr. 62. Alle Genossen müssen fich beteiligen. 99. Abt. Brig. Sonntag, den 18. Oktober, Spaziergang aller Genoffinnen und Genoffen nach Budow. Abmarsch nachmittags 3 Uhr vom Rathaus Brit Chauffee, Ede Sermannstraße. Sm Parteiintereffe darf teiner fehlen. 108. Abt. Räpenid. Die Genoffen treffen fich am Sonntag, den 18. Oktober, nachmittags 12% Uhr am Schloßplag.

125. Abt. Weißenfee. Sonntag, den 1& Oftober, beteiligen fich alle Genoffen an der Bersammlung in Wartenberg. Abmarsch nachmittags 1 Uhr Dom Grünen Baum". Sonntag den 18. Ottober, Familienausflug zur Unterſtügung der Bersammlung in Malchom. Abmarich nachmittags B Uhr   vom Grünen Baum". Montag, den 19. Ottober, 7% Uhr, bei Gallas, Bebberftraße, Sigung bes Borfbandes.

Heute, Sonnabend, den 17. Oktober:

25. bt. Achtung, Kleingärtner! Seute abend 8 Uhr bei Gott, Kniprode ftraße 6, Flugblätter für die Laubenkolonisten abholen.

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bt. Die Genoffinnen und Genossen fönnen schon heute. Sonnabend, die Bersammlungseinladungen zure Wählerkundgebung am Dienstag, den 20. Oftober, bei ihren Bezirksführern in Empfang nehmen. Bei Bar­tusch, Friedenste. 88, liegt für alle Genoffen reiches Wahlmaterial bereit. 43. Abt. Seute 5 Uhr bei Wolff, Gräfe-, Ede Mullenhoffstraße, Funktionär. besprechung und Abholung der Sandzettel.

74. Abt. Rehlendorf. 8 Uhr im Barteilobal wichtige Funktionärversammlung. Alle Bezirkslafficrer, Funktionäre sowie Wahlhelfer müffen unbedingt ericheinen. 85. Abt. Tempelhof  . Seute nachmittag 4 Uhr Treffpunkt zum Umzug butch Tempelhof in ber Linde", Werder  , Ede Friedrich- Karl- Straße. 98. 96. Reutölln. Allgemeine Rranten- und Sterbefaffe der Metallarbeiter. e. B.: Mitgliederversammlung um 8 Uhr bei Grieger, Leffingstt. 9.

Sunglozialisten. Spielgemeinschaft: Sonntag, ben 18. Oktober, pünktlich vor

mittags 10% Uhr, im Saalbau Friedrichshain( nabe Rönigstor), General. probe zu Zollers Bandlung. Alle Mitwirkenden müffen unbedingt pünktlich erscheinen. Werbeausschus ber Bost- und Telegraphenbeamten. Wichtiges Werbematerial lagert im Gewerkschaftshaus, gimmer 26. Jeder Funktionär muß es ab bolen.

Amateurfuntausftellung in Leipzig  . Der Arbeiterrabio Ilub Dentichlands e. B. veranstaltet in Leipzig  , in der Meßballe in der Gohliser Straße vom 14. bis 22. November 1925 eine größere Ausstellung für Radioamateure. Sie soll dem Austausch von Er fahrungen dienen und den Außenstehenden einen Ueberblid über die bisherigen Leistungen vermitteln. Darüber hinaus soll die Ausstellung demonstrieren, wie es schon mit geringen Mitteln möglich ist, auch hochwertige Apparate selbst zu bauen. Die An­meldungen laufen schon jest zahlreich ein, sodaß die Ausstellung recht gut beschickt zu werden verspricht. Die Ausstellungsleitung, recht gut befchidt zu werden verspricht. Die Ausstellungsleitung. Vorträge, Vereine und Verfammlungen. die in bewährten Händen liegt, hat ihr Bureau in Leipzig  , Stern wartenstr. 40 ptr., Kel. 11811.

Der Prozeß Hans Grans in Hannover  . Der Prozeß gegen den Freund des hingerichteten Mörders Haarmann, Hans Grans, wird in der am 9. November beginnenden Schwur­gerichtstagung in Hannover   zur Verhandlung lommen. rechnet mit einer Verhandlungsdauer von drei Tagen. ft weſt 9.15 Uhr Magdeburger Blak. Nachaligier 10 Uhr Bhf. 800. Rad. Etwa 20 bis 25 Beugen werden bernommen werden.

Man

Neuer Sender in Genf  . Am 15. Oftober wurde die Sende. station der Radiogesellschaft in Genf   eingeweiht. An der Feier nahmen Vertreter des Regierungsrates und des Gemeinde­rates von Genf  , Direktor Rothen von der Schweizerischen Marconi Gesellschaft und die Herren Nußmann unb Calame sowie ein zahl reiches Bublifum teil.

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold". Gefdäftstelle: Berlin   G. 14. Gebaftianfit. 37/38. Sof 2 St. Waffersportabteilung einschließlich ng Savel: Sonntag, den 18., Lokal Gende, Restaurant am Sportdentmal in Grünau  , Abschied vom Sommer. Treffpunkt der Boote: Treptow   7% Uhr( Altes Eierhaus), Röpenid 10 Uhr( Dahmebrüde), Dämeritfee 7% Uhr( Gafener Graben), Stram­penburg 915 Uhr, Faltboote 9 Uhr am Bhf. Grünau. Rameraden willkommen. Tiergarten: Sonntag, den 18., vorm. 9 Uhr, Gozłowskybride. Kamerad­fahrer bafelbft. Straßenbahn: Linie 177 bis Teltow  . Kreuzberg  ( Südost): Sonntag, den 18., vorm. 8% Uhr, Rottbufer Tor( Normaluhr) zur Fahrt nach Teltow  . Schöneberg  - Friedenau  : Sonntag, den 18., vorm. 9 Uhr, Bhf. Ebers­Straße. Fahrt nach Teltow  . Steglig: Co., b. 17., Pflichtveranstaltung Teltom. Antreten 6 Uhr Bhf. Gieglik. Für Lichterfelde  , Lankwik, Südende 6.15 Uhr

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hf. Lichterfelbe- Oft. Gonntag, den 18., Antreten 10% Uhr Bhf. Steglig, abends 1.15 Uhr, Sammeln bei Gonorre. Sonntag, den 18., vorm. 10% Uhr,

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11 Uhr Bhf. Lichterfelbe- Oft. Zehlendorf  : Teilnahme in Teltow  . Go., b. 17., Sammeln Bhf. Mitte zum Abmarsch. Tempelhof  : Gonntag, den 18., vorm. 9.15 Uhr, Antreten am Alarichplag in Tempelhof   zur Fahrt nach Teltow  . Baumschulen meg: Co., d. 17., Treffpunkt 6 Uhr am Bhf. zum Propaganda­marsch nach Niederschöneweide  . Weißensee: Sonntag, den 18., nachmittags 1 Uhr, Antreten in Bannerkleidung mit Fahnen Grüner Baum". Kreis verein Reinidendorf: Go., d. 17., ffahrt nach Hennigsdorf   zur Teilnahme am 12.44 Uhr, ab Bhf. Schönhola Fahrt nach Hennigsdorf  . Sämtliche Unter­gruppen nehmen teil.

Enfgleifung des Schnellzuges Tiflis  - Petersburg. Bei Chur­balan im autasus entgleiste der Schnellzug, der bon Petersburg   über Moskau   nach Tiflis   geht. Das unglüd entstand dadurch, daß der Bug bersebentlich auf ein Ge- Fadelsug. Abfahrt Bhf. Schönholz 6.44 Uhr. Sonntag, den 18., nadm. leise gelenkt worden war, dessen Schienen ausgebessert wurden. Die Lokomotive, ber Boftwagen und ein Güterwagen stürzten um. Menschen sind nicht zu Schaden gekommen.

Welter für Berlin   und Umgegend: Bei wechselnder Bewölkung noch einzelne leichte Niederschläge. Temperatur im ganzen wenig verändert.

Aus Brag wird folgendes gemeldet: Kürzlich wurde mitgeteilt, daß laut Buschrift der Verwaltung der staatlichen Wälder und Güter in Oberrochlik die deutschen   Wegetafeln entfernt werden müssen. Es wurde vermutet, daß ein lebergriff untergeordneter Organe vor­liege. Die betroffenen Deutschen   ersuchten um Aufschub mit Hinweis auf die feit langer Zeit schwebenden Berhandlungen der deutschen   Das Centluftschiff als Flugzeugmutterschiff. Das Luftschiff Gebirgsvereine mit dem Tschechischen Touristenklub, der vom Staate R. 33 ftieg gestern in Bulham mit einem Flugzeug. bas unter für Deutschland  : Fortdauernd unbeständig und sehr fühl mit großen Geldmitteln und Befugnissen ausgestattet ist. Jetzt ist feiner Sülle befestigt war, au einem Brobeflug auf. Eine Viertel­eine Berordnung von der höheren Berwaltungsbehörde erlassen, nach stunde nach dem Aufstieg wurde das Flugzeug von der Borrichtung, der bestätigt wird, daß die deutschen   Orientierungstadie es mit dem Luftschiff verband, gelöst und machte selbständige fein ohne Aufschub im Laufe einer Woche beseitigt werden Flugübungen. um dann wieder an dem Luftschiff befestigt au müffen. Andernfalls werden die Tafeln durch die Verwaltung ab. werden. Es war das erstemal, daß ein Luftschiff als Flugzeug genommen und so lange deponiert, bis die entstandenen Auslagen bes mutterihiff benutzt wurde.

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