Wetter- Prognose für Mittwoch, 19. Juni 1895. Ziemlich warmes, zeitweise heiteres, vielfach wolkiges Wetter mit Gewitterregen und mäßigen südlichen Winden. Berliner Wetterbureau.
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dem Krankenhouse gebracht. Bei der Anbringung eines Hänge- hypnotisirt und veranlaßte die 27jährige, sehr imposante Dame, Jetwas dabei Ob sich ihre beiden anderen gerüftes stürzte ein Arbeiter von dem Dache eines vierstöckigen mit ihm nach Eberswalde , Frankfurt a. M. und Köln zu reisen. Töchter Visitenkarten mit der Bezeichnung Prinzessin Ghika" haben Hauses in der Thaerstraße auf das Dach eines im Hofe Auf der Reise hatte die Schöne dem Referendar anvertraut, daß drucken lassen, wisse sie nicht, denn sie habe sich darum nicht stehenden Schuppens hinab und erlitt außer einem Bruche des sie den Roloff gar nicht mehr leiden könne. Der Rechtsbeslissene bekümmert. Sie wisse auch nicht, daß sich die Töchter als Nasenbeins anscheinend schwere innere Verlegungen. sah deshalb seine eigenen Chancen steigen und trug kein Be-„ Durchlaucht" haben anreden lassen. Sie will auch nicht gewußt denken, auf den Reisen etwa 3100 M. auszugeben. Auch ein haben, daß ihre Tochter Anna sich für eine Erzherzogin von anderer Bekannter des Roloff, ein junger Kaufmann bewarb sich Osterreich- Este ausgegeben habe, wisse auch nichts davon, daß um die Gunst der jungen Erzherzogin und war glücklich, als sie sie in einem Tingeltangel als Sängerin aufgetreten sei. Bekannt ihn erhörte. Er überschüttete sie mit Geschenken, gab ihr Dar- sei ihr nur, daß sie sich Baronesse von Rigano nannte und zwar lehne und ließ ihr Malunterricht ertheilen. Im Oktober 1893 nur, um zu verbergen, daß sie niedriger Herkunft sei. Die Anbefand sich die Erzherzogin im Bellevue- Theater zu Stettin . geklagte behauptet ferner, daß sie nur wiederholt alte Kleider Dort lernte fie einen Offizier fennen, mit dem von ihrer Tochter Anna erhalten habe, sonst aber nichts. fie oftmals später in Berlin zusammentraf. Der Offizier hatte Sie habe tein Mißtrauen in die Angaben ihrer nicht übel Luft, sich mit der schönen Dame zu verloben und gab Tochter Anna gesetzt, denn ein Dottor in Stettin habe ihr einmehrere tausend Mark für Geschenke aus. mal gesagt: Ihre Tochter macht ein großartiges Glück, denn der Graf Fint von Finkenstein sei unermeßlich reich, er sei bei dem Kaiser ein- und ausgegangen und sei Kammerjunker.
Die Hochstapeleien der falschen Erzherzogin von Oesterreich- Efte.
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Die Angeklagte Lade will gleichfalls unschuldig sein. Sie habe eines Tages ihre Echwester Anna in Berlin getroffen und da sie sehr fein aussah, sie gefragt, ob es ihr denn sehr gut gehe. Ihre Echwester habe dies bejaht und ihr verrathen, daß sie einen sehr reichen Bräutigam habe. Sie habe sie damals in ihr schönes Logis geführt und ihr gesagt, daß sie sie ihrem Bräutigam als Prinzessin Ghika vorstellen werde.
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In ihrer luxuriösen Wohnung empfing die Erzherzogin oft Vor der II. Straffammer hiesigen Landgerichts I fand eine mals den Besuch einer älteren Dame, welche die Gräfin Strafverhandlung ab, die einen äußerst romantischen Hintergrund Dubary" sein und ihr von dem rumänischen Gesandten, dem hatte und das Leben einer Hochstaplerin fin de siècle vorführte. Fürsten Ghifa, als Anstandsdame" zugesandt sein sollte. Als Wegen wissentlicher Beihilfe zum Betruge bezw. Hehlerei standen Bersonen traten in diesem Idyll ferner noch auf: zwei Prinvor der genannten Straftammer die Arbeiterfrau" Rüdinger zessinnen Marianne und Elisabeth Ghita, angeblich Nichten geb. Dubberstein aus Stettin , deren älteste Tochter Bertha des hiesigen rumänischen Gesandten, und ein Frl. Schulz, die Lade geb. Dubberstein, Ehefrau des Feldwebels Lade zu die Rolle einer Vorleserin bei der Fürstin Ghika, der Gattin des Torgau , beren andere Tochter unverheirathete Elise rumänischen Gesandten spielte. Rüdinger, und eine unverehelichte Schäfer. Gegen eine Mehrere Male fuhr die Erzherzogin mit den genannten Prin Die dritte Angeklagte, Elise Rüdinger, erzählt unter fünfte Angeklagte, die verehelichte Herbst ist das Ver- zessinnen und einem ihrer Anbeter vor dem rumänischen Thränen, daß sie als 15jähriges Mädchen eines Augenübels fahren ausgefeßt worden, weil sie frant ift. Den Vorsiz im Gesandtschaftshotel vorüber, die Prinzessinnen stiegen aus und wegen nach Berlin gekommen und zu ihrer Schwester gezogen Gerichtshofe führt Landgerichtsdirektor Brausewetter, die verschwanden in dem Gesandtschaftshotel. sei. Auch ihr sei der Etudent Roloff als Graf von Finkenstein Anklage vertritt Staatsanwalt Gödicke, die Vertheidigung In dieser Weise lebte die junge Erzherzogin hier in der vorgestellt und ihr gesagt worden, daß sie sich Prinzessin Ghifa führen Rechtsanwalte Dr. Goßmann und Dr. Werthauer. Reichshauptstadt herrlich und in Freuden und genoß die Lebens- nennen müsse. Sie habe bei ihrer Schwester Anna auch einen Im Jahre 1891 tauchte hier in Berlin eine bildschöne junge genüsse, die ihr bereitet wurden, mit Genie und Grazie. Da Lieutenant Großkreuz kennen gelernt. Die Schwefter habe ihr Dame auf, welche sich als die Erzherzogin Katharina rückte denn der Tag näher und näher, an welchem sie angeblich gesagt, diefer werde dafür sorgen, daß Graf Finkenstein Fürst von Desterreich- Este ausgab. Als ihren Vater nannte sie ihre Großjährigkeit erlangen sollte und die glücklichen jungen und Gesandtschafts- Attaché werden würde. Richtig sei den verstorbenen Herzog von Modena, der mit der Prinzessin Männer, auf welche ein Schein ihrer Huld gefallen war, es, daß sie einmal, als sie mit der Schwester und Adelgunde von Bayern vermählt war. Sie behauptete, daß sie hofften nun, daß sich ihre Hoffnungen nunmehr erfüllen einem Freunde derselben einer Equipage vor dem schon in früher Jugend von ihrer Mutter verstoßen sei und des- würden zumal fie schon sämmtlich große Aus rumänischen Gesandtschaftshotel vorbeifuhr, auf den ihr halb erst mit ihrer Großjährigkeit am 16. Sept. 1894 in den Befit gaben für die Erzherzogin gemacht hatten. Die Großjährigkeit vorher ausgedrückten Wunsch der Schwester dort ausgestiegen ihres ganz enormen Vermögens gelange. Nach einer teftamentarischen blieb aber noch immer aus und die Erzherzogin machte allerlei und in das Hotel hineingegangen sei. Kurz nachdem die Equipage Bestimmung ihres Vaters solle das Vermögen, wenn sie vor Ausflüchte. Schließlich kamen allerlei Gerüchte über sie in die weggefahren, sei sie aus dem Hause wieder herausgekommen. ihrer Großjährigkeit sterben sollte, an den Fürsten von Bulgarien Beitungen und im Auguft wurde in der Presse die Mittheilung| Dagegen bestreitet sie die weitere Behauptung der Anklage, daß fallen und deshalb werde ihr nach dem Leben getrachtet. Tes- gemacht, daß die angebliche Erzherzogin eine Schwindlerin sie ein zweites Mal bei dem Vorbeifahren der Equipage aus halb müsse sie sich bis zu ihrer Großjährigkeit verborgen halten fei. Als sie mit einem ihrer Galans in prachtvoll geschmücktem einem Fenster des Gesandtschaftspalais herausgesehen und der und den Namen Gräfin Rigano" beilegen. Die Könige von Wagen den Blumenforso besuchte, zeigte sie ihm lachend angeblichen Erzherzogin zugerufen habe:" Onkel ist nicht Sachsen und Rumänien sollten angeblich ihre Vormünder sein, die Zeitungsnotiz und freute sich schon im Voraus auf zu Hause!" Bugeben muß die Angeklagte, daß sie der Schwester außerdem sollte der rumänische Gesandte Fürst Ghita ihr die großen Augen, die die Zeitungsberichterstatter machen würden, Anna im Beisein anderer wiederholt Geschenke mit dem BeGönner sein. Sie selbst wollte erst, nachdem sie lange von ihrer wenn sie erführen, daß sie doch arg düpirt worden seien. merken überbracht habe:„ Das ist von Mama aus Dankbarkeit." Mutter verstoßen worden war, von dem General Grafen v. Wedell Jm Stillen bereitete aber die Erzherzogin ihre Abreise sans Diese Geschenke hat sie vorher von der Anna Dubberstein zu ihre vornehme Abstammung erfahren haben. Ihr gesammtes adieu vor. Sie fand Gelegenheit, sich noch rechtzeitig vor der gesteckt erhalten. Sie will sich bei der ganzen Komödie auch nichts Auftreten war ein derartiges, daß man in der That Berliner Polizei in Eicherheit zu bringen, indem sie sich furz Böses gedacht haben. glauben fonnte, daß man es mit einer Person aus der höchsten entschlossen einem Ozeandampfer anvertraute, der sie über das Aristokratie zu thun hatte und würde sie denn bald große Wasser" allen Unannehmlichkeiten entzog. von Mitgliedern der Berliner Lebewelt umschwärmt. Ein junger Die angebliche Erzherzogin war natürlich eine ganz geStudent, dessen Mittel ihm diesen Lurus gestatteten, gehörte zu riebene Schwindlerin, die mit ihrem wahren Namen Anna den Anbetern der Frau Erzherzogin und war überglücklich, als Dubberstein heißt und die uneheliche Tochter der jetzigen ihm diese ihre Gunft zuwandte. Ja, die hohe Dame schwur ihm ersten Angeklagten ist. Die angeblichen Prinzessinnen Ghita find hoch und theuer, daß sie ihn heirathen würde, sobald sie mit ihre Schwestern, die jetzt mitangeklagten Frau La de und die Glise ihrer Großjährigkeit in den Besitz ihres Vermögens fonimen Rüdinger, die angebliche Vorleserin Frl. Schulz ist in Wahrheit die Der Studioses Roloff schwamm in Glück und Arbeiterfran" Anna Agnes Herbst, geb. Koppelmann. Die Seligkeit. Er riß die Erzherzogin aus ihrer durch die letzte Angeklagte, Elisabeth Schäfer aus Linden bei Hannover , widrigen Umstände veranlaßten augenblicklichen Mittellosigkeit, war bei der angeblichen Erzherzogin als Mädchen für alles" miethete ihr in der Kaiserin Auguftastraße, später in der angestellt und soll die Flucht der Dubberstein begünstigt haben. Corneliusstraße eine fürstlich eingerichtete Wohnung, um Die auf der Auflagebant sigenden drei ersten Angeklagten gab sie mit allem ihrem Stande entsprechenden Luxus, nament- sehen keineswegs besonders nobel aus und es ist unbegreiflich, lich auch sorgte er für die eleganteste Garderobe. Der junge wie so viele gebildete Esel sich in dieser Weise haben Mann hatte ein mütterliches Erbtheil von 60 000 m., welches dupiren lassen und den großartigen Schwindel glauben konnten. unter diesen Verhältnissen sehr bald verpufft war. Der junge Die Schwestern und die Mutter der Dubberstein sollen Roloff entdeckte sich nun seinem Vater, dem Rentier Adolf sich verantworten, weil sie die Komödie mitgemacht und das gute Roloff zu Wernigerode und diesem schmeichelte es nicht wenig, Leben mitgenossen haben. Sie erklären sich sämmtlich für nichtder Schwiegervater einer veritablen Erzherzogin werden zu schuldig. sollen, zumal ihm sein Sohn erzählt hatte, daß er die Erz- Frau Rüdinger behauptet in aller Unschuld, daß sie in herzogin zum ersten Male in einer fürstlichen Equipage gesehen der That geglaubt habe, ihre Tochter Anna habe ein überund sie dabei vor einem gegen sie geplanten Attentat geschüßt menschliches Glück gemacht. Alles, was sie gethan, habe sie auf habe. Der alte 68 jährige Herr ließ sich sehr bald überzeugen, den Rath ihrer Tochter gethan, welche ihr gesagt habe, daß Arbeiterrisiko auf modernen Neubauten. Aus Bamdaß bei den glänzenden Aussichten, die sein Sohn hatte, es davon ihr Lebensglück abhänge. Ihre Tochter Anna sei früher feine väterliche Pflicht sei, für ein standesgemäßes Auf Verkäuferin in Stettin gewesen, von dort verschwunden. Später berg wird vom Dienstag berichtet: Ein unter Dach gebrachter treten feines Sohnes und der Erzherzogin zu sorgen. Er habe sie Nachricht aus Berlin gegeben und mitgetheilt, daß es dreistöckiger Neubau in der Pödeldorferstraße im neuen Viertel gab dem Sohne nach und nach 90 000 m., die dieser gleichfalls ihr sehr gut gehe und sie in der Corneliusstraße wohne. Als ist gänzlich in sich zusammengestürzt. Bis jetzt find 7 schwer und sehr bald an den Mann brachte. Der verliebte Musensohn nahm sie dann nach Berlin gekommen sei, habe sie ihre Tochter besucht 6 leicht Verwundete geborgen. Drei Mann befinden sich noch bann seine Zuflucht zur Ausstellung von Wechseln und lieh von und gesehen, daß dieselbe ganz großartig lebte. Anna unter den Trümmern. einem Bäckermeister Schleich 7000 M. und von einer Frau Speer habe ihr den jungen Roloff als Graf Fink von Finkenstein und Ju Sizilien und namentlich in der Provinz Messina richten Heuschreckenschwärme entsegliche Ver= 4000 M. Eine österreichische Erzherzogin scheint aber großartige ihren Verlobten vorgestellt und auch der alte Herr Roloff sei in fortdauernd Lebensansprüche zu haben, denn die Mittel des jungen Roloff, der Wohnung anwesend gewesen. Sie sei dann von dem jungen heerungen an. Die Getreidefelder sind in vielen Gemeinden total der von allen seinen Freunden um sein übergroßes Glück be- und dem alten Grafen Finkenstein eingeladen, mit ihnen bei vernichtet. neidet wurde, wurden bald knapper und knapper und nun sprangen Dressel zu essen. Ihre Tochter habe ihr gesagt, sie müsse ihrem einige andere junge Herren für die Erzherzogin mit ihrem Porte- Verlobten gegenüber nicht merken lassen, daß sie niedriger Hermonnaie ein. Ein Gerichtsreferendar, der sie durch funft sei und deshalb müsse sie vor den Leuten" als Gräfin Roloff tennen gelernt hatte, war durch fie völlig Dubary auftreten. Sie habe das dann auch gethan, ohne sich treffende. Gruß.
würde.
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Die letzte Angeklagte ist Dienstmädchen bei der Dubberstein und dem jungen Roloff gewesen; sie will in den drei Monaten ihres Dienstes von Schwindeleien nichts gemerkt haben, denn zu Hause sei Herr Roloff immer nur bei seinem richtigen Namen genannt worden. Bei der Flucht der Anna Dubberstein habe sie gar nicht mitgewirkt. ( Fortfehung folgt.)
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Landsmannschaft der Schleswig- Holsteiner zu Berlin . Mittwoch,
den 19. Juni, abends 8% Uhr: Versammlung der Schleswig- Holsteiner im Restaurant„ Kommandanten- Garten", Kommandantenſtr. 10-11. Kutscher und aller im Fuhrwesen beschäftigten Arbeiter Berlins und umgegend. Conntag, den 23. Juni, nachmittags 4 Uhr, in Wilte's Salon, Andreasstraße 26: Deffentliche Versammlung. Vortrag. Referent: Herr Jahn. Vergnügungsverein Italia. Mittwoch, den 19. d. M., abends 9 Uhr, bet Thiessen, Bionstirchplay 1: Sigung mit Danten. Wichtige Tagesordnung. Besprechung über die Fidelitas.
Arbeiter- Bildungsschule. Mittwoch, abends 7-8% Uhr: Lektüre. 8%-10% Uhr: Nordschule, Müllerstr. 179 a: Naturerfenntniß( Der Darwinismus, Wanderung und Verbreitung der Organismen. Die Eiszeit der Erde.) Südostschule, Waldemarstraße Nr. 14: Geschichte( alte). Bet allen Unterrichtsfächern werden neue Theilnehmer, Damen und Herren, jederzeit aufgenommen.
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Hiermit die traurige Mittheilung, daß mein lieber Mann, Vater, Bruder und Schwager, der Schraubendreher Carl Noll im 43. Lebensjahre am Sonntag, den 16. Juni, nach schweren Leiden verstorben ist. Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 19. Juni, nach mittags 5 Uhr, von der Leichenhalle des neuen Thomas- Kirchhofes statt. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 16716 Marie Roll, geb. Rittler.
Warne hiermit jederman, meiner Frau Franziska, geb. Gursch, auf meinen Namen etwas zu borgen, da ich keine Zahlung für sie leiste." 1673b*
Paul Roch, Soldinerstr. 106.
Die Beleidigungen, welche ich gegen Fräul. Auguste Henschel ausgesprochen habe, nehme ich hiermit zurück und erkläre das Fräulein für ehrenhaft. Mäusel. u. Beers digungs fomtoir,
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Arbeitsmarkt.
Aelterer Gesangverein!
( Mitgl. d. A.-S.-B.) fucht für Freitag tüchtigen Dirigenten.
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