24. Oktober letzte Flugblattverbreitung
Ständen, daß fich die unerhörten Belästigungent, die fich der völfische, Mob schon so oft am Kurfürstendamm geleistet hat, auch bei dieser Wahl wieder abspielen und erwartet pon dem Polizei. präsidium, daß es alles tut, um gerade an dieser gefährdeten Stelle und im übrigen auch auf dem Play vor dem Bots. damer Bahnhof jede völkische Flegelei unmöglich zu machen.
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es
So erschwert man das Jugendwandern! Jeder Freund der Jugend muß seine Freude daran haben, daß heute bei unseren Jungen und Mädeln das Wan. bern in hohem Ansehen steht. Finden aber die Jugendlichen immer bei den Behörden das wünschenswerte Verständnis dafür, daß diese Wanderlust alle nur mögliche Unter. ftügung und Förderung verdient? Bei den Fahrpreisen, die den jugendlichen Wanderern bei Benuzung der Eisenbahnen gemacht werden, tann man von verständnisvoller Förde rung wohl faum sprechen. Noch mehr lassen die Forstver. waltungen das Entgegentommen permissen, das man zugunsten des Jugendwanderns wünschen muß. Gewiß, nicht alle Jugendlichen beachten bei ihren Wanderfahrten die Mahnung, den Bald zu schonen und zu schützen. Einem Forstmann, der seinen Wald liebt, wird niemand es verdenken, daß Waldverwüster gibt folche nicht nur bei der Jugend, sondern auch unter den Ers wachsenen ihm verhaßt find. Aber sind Erschwerungen nötig, wie z. B. die Borschriften über das Recht, im Walde ein Zelt aufzuschlagen, um darin zu übernachten? Zu einer rechten Wanderfahrt Jugendlicher gehört, daß fie schon am Sonnabend beginnt und daß die Nacht vom Sonnabend zum Sonntag im Freien zugebracht wird. Im Walde zu übernachten, ist nicht nur ein gefundes Vergnügen, sondern auch für viele jugendliche Wanderer auch ein Gebot der Sparsamkeit, zu der sie bei ihrem der sie bei ihrem fargen Einkommen genötigt sind. Aber wenn du da draußen dein Zelt aufschlagen willst, mußt du dir vorher an zuständiger Stelle" einen Zeltschein besorgen, der nur für ein bestimmtes Gebiet und für eine bestimmte Beit gilt. Für Großstadtbewohner, die ihre Wanderfahrten bald hierhin bald dorthin richten wollen und ihre Entschlüsse oft sehr plöglich faffen müssen, wirft die Zeltscheinbestim mung wie eine üble Schifane. Doch wer die Vorschrift außer acht läßt, der fann darauf rechnen, daß der Förster, der ihn Dabei erwischt, ihm ein Strafmandat besorgt. Ein junger Mann, der im Juli sein Zelt unbefugt" im Walde aufgeschlagen hatte, hat jetzt im Oktober warum erst jetzt? fein Strafmandat erhalten. Er soll 5 M. zahlen oder einen Tag sizen. Es wird Zeit, daß man mit diesen wanderfeindlichen Bestim. mungen endlich aufräumt. Soll es dahin kommen, daß die Jugend in die Kneipe zurückgetrieben wird?
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Frontbann- Lümmel.
Aus Beelitz wird uns mitgeteilt:
In der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag passierten drei Lastautos, mit Satentreuglern befeßt, auf der Fahrt zur Feier des 18. Oftober zum Völkerschlachtdenkmal bei Leipzig die Stadt Beeliz. An dem Lotal von Lintow in Beeliz, wo zufällig ein Gefangverein eine gefchloffene Feier veranstaltete, machten fie Halt und forderten, mie üblich, einen Vorwand zum Kaufen zu finden, von dem Gastwirt Bier. Dieser lehnte es ab mit der Begründung, daß sein Lotal an eine gefchloffene Gesellschaft vermietet und im übrigen die Polizeistunde überschritten fei.( Es mar bereits nach 2 Uhr morgens.) Darauf verlangten die FrontbannLeute Waffer für die Motoren, was ihnen der Wirt anstandslos ver abfolgte. Diesen Moment, als der Wirt nach dem Hofe ging, benuzten die Hakenkreuzler und brangen auf Kommando ihres Führers in das Lokal ein. Als die Anwesenden ihnen Widerstand entgegen. fetzten, schlug die Horde mit Gummitnüppeln und Eichen= toden auf die Festteilnehmer ein und verlegte zwei davon schwer. Als man die Türen von innen verriegelte, schlugen fie mit Spaten die Füllungen der Türen ein und demolierten im Lokal sämtliche Fensterscheiben. Auf der Straße fchoffen fie mit Revolvern hinter einem friedlichen Bürger her. So mie fie gefommen, war diese Gesellschaft auch verschwunden. Nur dem Zufall, daß der Wirt Befizer eines Autos war, ist es zu verbanken, daß man die Besizer der Wagen feststellen fonnte. Unter Begleitung eines Beelizer Polizeibeamten wurde die Verfolgung aufgenommen und die Wagen hinter Treuenbriegen eingeholt. Die Wagen führten die Nummern IA 19 923, IA 26 421, IA 38 780. Die Insassen gehörten der berüchtigten Organisation " Frontbann Berlin- Nord, Abt. 24" an.
Auch die Obst und Gemüsepreise follen herabgesetzt werden Schon vor einiger Zeit wurde von uns auf die Tatsache hingemiesen, daß die Kartoffelpreise in Berlin viel zu hoch feien und daß die kleinhandelsspanne 100 bis 110 Pro3. betrage. Wie wir hören, beabsichtigt jetzt die Regierung, diesem Uebelstand entgegenzuwirken und eine Uffion zur Herabsetzung der Preise für Obst, Gemüse und Kartoffeln in die Wege zu leiten. In der nächsten Zeit werden, wie wir weiter erfahren, im Reichsernährungsministerium Berhandlungen mit den in Frage tommenden Organisationen stattfinden, und es soll dabei versucht werden, für Obst, Gemüse und Kartoffeln Angemessenheitspreise festzulegen. Die örtlichen Kontrollorgane, die Preisprüfungsstellen und Polizei, werden dann darüber zu machen haben, daß diese Preise innegehalten werden. Neben der beabsichtigten Festfeßung von Angemessenheitspreisen für inländische Erzeugniffe foll auch der Preisbildung für Einfuhrwaren, wie Südfrüchte und ausländisches Gemüse, Beachtung geschenti werden.
Der fällige Dachstuhlbrand.
Am Dienstag nachmittag um 8 lbr stand der Dachstuhl des modernen Wohnbaufes Landhausstraße 41 in folder Ausdehnung in Flammen, daß außer der Feuerwache von Wilmersdorf noch Rüge aus Charlottenburg und Schöneberg ausrüden mußten. G3 ist dies der zweite Dachstuhlbrand in der Landhaus. ftraße. Wie in vielen anderen Fällen wurde die Gefahr von den Hausbewohnern erft bemerkt, als der ausgedehnte Dachstuhl fchon an mehreren Stellen bell brannte und die Treppen voller Qualm waren. Der Energie der Feuerwehr gelang es, das Feuer auf den Dachstuhl zu beschränken.
Feuerwehrleute als Kommunalwähler.
In der Schulaula am Roppenplay fand am Montag eine Wählerversammlung ber Berliner Feuerwehrleute statt, in der Stadtverordneter Gen. Urich referierte. In sachlicher und anschaulicher Weise setzte er den Bersammlungsteilnehmern ausein ander, welche großen Verdienste die Sozialdemokra tische Partei fich speziell um das Wohl der Feuerwehrleute, aber auch um den großzügigen Ausbau des Feuerlöschwesens der Einheitsgemeinde Berlin erworben habe. Wie würde es in den fleinen Gemeinden heute mit dem technischen Material aussehen, wenn nicht der Anschluß an Berlin erfolgt wäre? Denn so an erfennenswert der Opfermut der einzelnen Feuerwehrleute im Ernft fall fein mag, jo fönnen sie doch nichts ausrichten, wenn sie mit auf dörfliche Berhältnisse zugeschnittenen Feuerlöschgeräten Brände in Industrieanlagen und Großwohnhäusern löschen sollen. Hier hat Groß- Berlin gründlich Wandel geschaffen und ist unausgefeßt bemüht, die Verhältnijje weiter zu verbessern. Auch in der Befol. dungspolitit hat die Sozialdemokratische Partei einen beftigen Kampf gegen die Bürgerlichen geführt und wird ihn in der Folge auch noch weiter führen müssen. Die
Bürgerlichen fragen nicht nach Leistungen und Berdiensten der Wehrleute. Es sind ja nur Feuerwehrleute, ohne Bildung und Studium. Was können diese Leute schon beanspruchen," heißt es im bürgerlichen Lager. So wurde eine Gehaltserhöhung für die Feuer mehr, die eines der wichtigsten Hilfsmittel der Gemeinde darstellt, auf infame Weise sabotirt. Der Referent schilderte dann die überaus segensreiche Kommunalpolitik der Partei in der Bau und Schulpolitit. Die städtischen Werke und die städtischen Güter haben namhafte Ueberschüsse. Und dann mird in unerhörter demagogischer Weise von Roter Mißwirtschaft“ gesprochen. Bei den Wahlen am 25. Oktober dürfen die Feuermehr leute nicht vergessen, mer für sie einen heißen, oft von Erfolg ge= fronten Kampf ausgefochten hat. In der Diskussion traten die Redner dafür ein, nur der Sozialdemokratischen Par= tei die Stimme zu geben.
Städtische Arbeiter!
Bei der Stadtverordnetenwahl am kommenden Sonntag wird über Euer Schicksal entschieden!
Die bürgerlichen Parteien waren stets Eure Gegner bei jedem Lohnkampf, bei jedem Versuch, eure Lage zu bessern. Die Kommunisten machen zwar große Worte, aber sie fümmern sich niemals um die Finanzen der Stadt, von deren Gefundung Eure Existenz abhängt.
in allen Abteilungen Groß- Beriins
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Vorträge. Vereine und Verfammlungen. Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold". Gefäftente: te: Berlin S 14. Sebaftianftr. 37/38. Sof 2 St. Reinidenborf. Mi., b. 21., 7 Uhr, im Lotal Böhme, Rosenthal , Sauptfit. 1, Antreten aller Untergruppen zum Gaalfchub. Köpenid. Do., b. 22., 7 Uhr, im Stadttheater Gaalschuß. Wilmersdorf . Kamerabschaft Nord! Die für Mi., d. 21., angefeste Rundgebung der DDP. in den Spichernfälen fällt aus.- Tempelhof . Mi., d. 21., 7% Uhr, Antreten zum Gaalfout vor dem Bostamt Tempelhof . Mitte. Do., d. 22., 7% Uhr. Enallchus. Treffpunkt Sohenschönhausen, Schule in der Rödernallee. Friedrichshain . Do., d. 22., 7% Uhr, Difteĭmenerstraße. Gaalfchuk hat in allen Bersammlungen der nächsten Abende zur Stelle zu fein Kreuzberg . Der ( ohne Bundeskleidung); Berfammlungen republiffeindlicher Parteien find streng aut meiben. Weißenfee. Do.. d. 22., 7 Uhr, Antreten Grüner Baum. PflichtDeranstaltung. Fr., d. 23., ebenso. Die Kameraden find angewiesen, sich der Barteien zur Verfügung zu stellen. Reinidendorf. Do., d. 22., 7 Uhr, Untergruppen Hermsdorf , Glienice, Weidmannsluft, Wittenau , Rosenthal, Reiniden. borf- Oft Antreten Lokal Bellevue ip Sermsdorf, Schloß- Ede Waldfeeftraße zum Saalimuk. Untergruppen Reinickendorf - Weft, Borfigwalde, Tegel Antreten in Hartmanns Brauerei, Reinidendorf- West, Scharnweberstr. 104, zum Saalfchup. Fr., b. 23., 7 Uhr, Untergruppen Reinidendorf- Oft, Rofenthal, Wittenau , Weidmannsluft. Sermsdorf, Glienice Antreten Lobal Schilkenhaus in Reiniden dorf Oft, Resibenaftr. 1/2, zum Saalfdus. Untergruppen Tegel , Borfigmalde, Reinidendorf- West 7 Uhr Antreten Lotal Strandfchloß in Tegel aum Saalschuk.
Arbeiterverein für Biochemie und Lebensreform i. B. B. Mitglieder, die ben großen anatomischen Rurfus ab 17. November 1925 mitmachen wollen, fenden ihre Abreffe umgehend an Billy Steffen, Berlin N 58, Am Faltplan 2, ein. Teilnahme noraussichtlich fostenlos. Bereinigung für Schul- und Erziehungsfragen, Berlin- Treptow. Freitag, den 23. Oftober. Reichensaal der 6. Treptower Gemeindeschule, Wildenbruchftraße 53, 3 Trp., 8 Uhr. Aus der Pragis der Jugendgerichte"( Amts gerichtsrat S. France). Eintritt frei!
Die Sozialdemokratie war immer die Vorfämpferin für die Interessen der städtischen Ar. beiter. Sie hat Jahrzehnte für Euch gearbeitet, den 23. Oktober 1925, 8 Uhr, im„ Albrechtshof" in Steglik( Nähe Rathaus) fie wird auch in Zukunft für Euch sein.
Wählt Sozialdemokraten!
Zweckmäßige Wäsche.
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Auch die Wäsche ist heute bereits der Mode unterworfen. Doch sich auch gegenwärtig bei der Anschaffung ihrer Wäsche nicht nur wird eine Frau, die mit ihrem Gelde hauszuhalten gezwungen ist, nach der Mode richten. Beachtenswerte Borte sprach im Berband für deutsche Frauenkleidung und Frauenfultur E. B., Charlottenburg , Leibnizftr. Nr. 79, Frau Deutsch über Zweckmäßige gute Wäsche". Die Rednerin betonte, man müsse die ganze Frage unter dem Motto betrachten: Weniger Kunst, mehr 3wed". Beder Oberkleidung, noch Unterkleidung dürfen Atmung, Berdauung, Blutkreislauf und Ausdünstung behindern. Die meisten Frauen find für unser Klima zu leicht befleibet. Luftdurchlässig muß die Unterkleidung sein, aber nicht luftig. Luftige Wäsche kommt nur für Frauen in Betracht, die zu Hause Zentralheizung und gegen die Unbilden der Straße Belzmantel und Auto haben. Für zweckmäßige Wäsche empfahl die Rednerin leichte Reffelstoffe, Kreppstoffe und Trifot. Die Wäsche muß einfach in der Herstellung, einfach im Auspuh und leicht zum An- und Ausziehen sein. Rüschen und dergleichen Zierrat dürfen nicht verwendet werden. Bei einem solchen Auspuh nimmt das Blätten und Tollen der Frau vielzuviel Zeit. 29 Jahre fämpft der Verein für die forsettloje Tracht. Gegenwärtig ist sie Mode. Es ist aber nötig, darauf hin zuweisen, daß beim Korsett nicht allein die Stange, jondern ebenso die Form schädlich sein.fann. So fann auch ein schlecht angebrachter Bruftträger die Atmung behindern. Biel Gutes wurde dem Strumpf nachgesagt, der nur rechts oder lints( nicht wie bisher nach Belieben) zu tragen ist, weil man tei ihm den Plaz für den großen Beh besonders ausarbeitete. Cine Ausstellung und eine Borführung gaben Anregungen für die Bragis.
Die Betrogenen als Ankläger!
In einer tumultuösen Bersammlung der Deutschnatio nalen Boltspartei in den Kammersälen, in der BezirksStadtverordneter Rosenthal und Reichstagsabgeordneter Schulze in geradezu unglaublicher Weise wüste ft e Verhegung betrieben, fam es in der Diskussion zu einem fchmeren 3ufammenstoß. Als ein oppofitioneller Redner, schmeren Zusammenstoß. Als ein oppofitioneller Redner, ber anscheinend den Aufwertungsverbänden an gehörte, den Betrügern der Rentner ihr illoyales Berhalten vorwarf, erhob sich ein so enijeglicher Lärm, daß der Redner gezwungen mar, abzutreten. Als er vor dem Podium von der hysterischen Menge tätlich angegriffen wurde, fam es zu einer Brügelei, in die die Schußpolizei in Stärte von 20 bis 30 Mann mit bem Gummifnüppel in der Hand eingriff. Die Versammlung löste sich dann unter allgemeinem Lärm auf.
Dentscher Monifienbund. Am 23. Oftober, 8 Uhr, fpricht in der Aula der Elisabethschule, Rochftr. 66, Brof. Sartwig, Brinn, über Religion und Wissenschaft". Der Mieterbund Berlin - Steglih E. B., Sorstkohlstr. 1, hält am Freitag, eine außerordentliche Generalversammlung ab, in der das Bauvorhaben der Mieterfchaft endgültig befchloffen werden soll. Ferner wird die Beteiligung an den Kommunalwahlen besprochen.
Arbeiter Abftinentenbund Berlin, Gruppe Rorboften. Danziger Str. 62, Barade 3, 7 Uhr, Genosse Schmidt: Bon meiner Rußlandfahrt".( Mitgliedsbücher mitbringen.)
Reichsbund deutscher Mieter, Ortsgruppe Köpenid. Deffentliche Mieterverfammlung Donnerstag, den 22. Oktober, 7 Uhr, in der Aula der Dorotheenschule, Köpenid. Tagesordnung: Attentat auf das Mieterschuhgefes". Referent: Landgerichtsrat Ruben.
den 22. Oftober, im Vereinslotal Frankfurter Sof. Frankfurter Allee 318 Somöopathischer Boltsgesundheitsverein Sahnemann, Berlin . Donnerstag, ( Eingang durchs Lokal), Bortragsabend mit dem Thema: Magin, Indisches fratirwunder und Magnetismus". Referentin: Frau Jones, Schöneberg . Gäste als passive Mitglieder willkommen.
nehmen gegründete Esperantoidule Berlin " hat nunmehr ihre unterrichtliche
Esperantosdule Berlin . Die im Jahre 1921 als gemeinnügiges UnterTätigkeit wieder aufgenommen, indem in allen Stadtteilen Berlins und für verfchiedene Berufe Sprachkurse eröffnet werden. Nähere Auskunft erteilt bereitwinfiaft die Gefchäftsstelle, Berlin- Friedenau, Raiferallee 90.
Arbeitersport.
Athletik- Sport- Club e. B., Sodenabteilung. Donnerstag, ben 22. Dktober, 8 Uhr, Sodenfigung im Lofal von Wegener, Frankfurter Ace 236. SB. Sparta . Geschäftsstelle: Walter Wächter , Berlin N 31, Brunnensfr. 82. Donnerstag, den 22. Oktober, 7 Uhr, Vorstandssigung beim Genossen Meißner, Löweftr. 7. Turnen: Freitags 6-8 Uhr Turnhalle Elisabethstr. 58. Dor felbft Intereffenten für Sandball und Seden tönnen fich bort melden. Neuaufnahmen für unfere neugegründete Frauen. bzw. Anabenabteilung. Auch
ARB. Colibarität. Achtung, Rennfahrer! Das für den 1. November von der 4. bt, angejagte Rennen wird hiermit abgefagt, da der Sportplag Friedrichshein für biefen Tag nicht mehr zu heben ist.
30- Jahr- Feier her Freien Turnerschaft Reukölln- Brih am Sonntag, den 25. Ottober, im Großen Gaal der Neuen Welt, Safenheide. Ronzert, Fests aufführungen , Ball. Anfang 4 Uhr. Karten für Erwachsene 1 9., Kinder 30 Bf. Brudervereine und Organisationen find herzlichst millfommen.
Freie Turnerschaft Richtenberg- richtichsfelbe, Sportabteilung. Anfchriften: in Trarel. Lichtenberg , Kronoringenftr. 27/28. Sallentraining: Jeden Mitt mom van 8-10 Uhr im Realanmnasium an der Parkaue. Mösendorfstraße. Babeabenb: Freitags ab 8 2hr in der Gtäsfifchen Badeanstalt Schillingsbrüde Sportlokal jekt: Sugo Wegner, Lichtenberg , Frankfurter lee 263. Donnerstag, den 22. Oktober, findet außer der an diesem Tage aliwöchentlichen Sodenfinung die monatliche Sportlerversammlung ftatt, au der um reges Er
scheinen ersucht wird.
Am
Lichtenberger Schwimmverein ,, eptun 1834" e. B. Sonntag, ben 25. DEtober, nachmittags 3 Uhr, Schwimmfeit in der Badeanstalt an der Schillings. brüde. Eröffnungsreigen, Einzelwettkämpfe, Stefelten, Rettungsvorführungen, Wasserballspiele.
Sport.
Rennen zu Hoppegarten am Dienstag, den 20. Difober.
1. Mennen. 1. Dillator( Bleuler), 2. Diando( F. Kalper), 3. Ledine ( Ludwig). Zoto: 45:10. Blat: 22, 30, 103: 10. Ferner liefen: Bortia, Haarfchleife, Saperlot, Hilf Dir selbst, Floßbilde, Silhouette, Bijdos, Rom , Finsternis, Billa . 2. Nenne 1. 1. Batrizier( D. Müller), 2. Ban Robert( Bleuler). 3. Bajuware( Gabor). Toto: 64: 10. Blat: 22, 20, 20: 10. Ferner liefen: General Höfer, Taugenichts, Bardes Bruder, Manlius, Ondina. 3. Rennen. 1. Magnet( D.Echmidt), 2 Marienburg ( Haynes), 3 Mala tefta( Suguenin). Zoto: 58: 10. Blat: 19, 29, 57 10. Ferner liefen: Ritotin, Rofentelch, Dirndl, iterbe, Rheintochter, Porta Westfalica , Hansa,
Frechdachs, Perlentrone.
4. Rennen. 1. Marbud( Dlejnil), 2. Großinquifitor( Sahnes), 8. Nubia( Breßner). Toto: 21:10. at: 21, 17, 18: 10. Ferner lielen: Maira, Frohsinn, Automedon, Banter.
5. Rennen. 1. Aurelius( D. Schmidt), 2. Rheinwein( B. Tarras) 3. Ferie( t. Torfe). Toto: 42: 10. Blag: 24, 36: 10. Ferner liefen: Wachholder, Sigtuna .
Vom Dach gestürzt. Der 28 Jahre alte Schlosser Helmuth Bomadt aus der gietenstr. C6, Neukölln, verunglückte am Dienstag nachmittag auf seiner Arbeitsstelle auf dem Neubau am 300 schwer. Er stürzte vom Dach aus etwa drei Etagen Höhe auf die Straße hinab, wo er mit schweren inneren Verlegungen und meh. reren Beinbrüchen bewußtlos liegen blieb. Durch das Rettungsamt wurde der Berunglückte in das Elisabeth- Krankenhaus eingeliefert.
Das Rundfunkprogramm.
Mittwoch, den 21. Oktober.
Außer dem üblichen Tagesprogramm:
6. Rennen. 1. Bieilung: 1. Rolfini( D. Schmidt), 2. Roberta, Schmidt), 3. Piasti( W. Tarras). Toto: 44:10. Blaz: 19, 22, 29: 10. 2. bteilung: 1. Sfelberg( M. Jengich), 2. Traniuse( Varga), 3. Beleda Ferner liefen: Felfenquelle. Lenor, Trumpf, Caracas , Motle, Barioli, Ode. ( once). Toto: 40: 10. Plat: 17, 18, 16:10. Ferner liefen: Taiga, Abendwind, Mauleturm, Glaskäger, Japs, Mainberg. Esto, Brinz. Friedel. 7. Rennen. 1. Letter Ritter( Breßenr). 2. Frauchinsel( Grabsch), 3. Maestoso D. Schmidt). Toto: 56: 10. Plat: 25, 36, 37:10. Ferner Defen: Nettelbed, Prospero, Tuberose. Connengott, Nimmermabr, Amarylis, Duffeltop, Eigiljaga, Natibor, To: rone, Petronius , Triebtrast, Carlotta.
Geschäftliche Mitteilungen.
Gemüse, wie Bohnen, Razotten, Erbsen, Rartoffeln, Weiß oder Wiring fohl, in leifschbrühe cus Maggis Fleischbrühwürfeln gargefocht und mit etwas mehl gebunden, fameden wie mit leisch zubereitet.
Eine große, fiets brohenbe Gefahr für die Gefundheit bilden bie Bazillen, bie mikroftopisch leinen Rrantheitserreger, welche durch die Berührung mit unfauberen Sänden, auch leicht dura liegen in unfere Nahrungsmittel ge
Tangen. Um Erkrankungen zu vermeiden, ist es für jede Sausfrau ein Gebot der Borfint, nur hygienisch einwandfreie Nahrungsmittel zu verwenden, Es ift wertvoll au missen, daß die Feinkostmargarine Schwán im Blauband" auch in dieser Beziehung mustergültig ist. Sowohl ihre Herstellung als auch die Berpadung gefchicht auf maschinellem Wege unter Berücksichtigung aller hygienischen Regeln.
Briefkasten der Redaktion.
M. D., Köpenid. Berfönlich melden in der Raferne Rathenower Straße,
4 Uhr nachm.: Sendespiele. Abteilung Jugendbühne. Leitung: Alfred Braun . Spielzeit 1023/26. 1. Veranstaltung. Nathan der Weise . Ein dramatisches Gedicht von Gotthold Ephraim Lessing . Personen: Sultan Saladin: Georg Paeschke ; Sittah, dessen Schwester: Paula Knüpffer; Nathan , ein reicher Jude in Jerusalem : Ferdinand Gregori : Recha, dessen angenommene Tochter: Edith Fritz; Daja, eine Christin, aber in dem Hause des Juden als Gesellschafterin der Rechs: Agathe Prasch- Grevenberg; ein junger Tempelherr: Alfred Braun : ein Derwisch: Robert Abmann; der Patriarch von Jerusalem : Karl Wallauer; ein Klosterbruder: Erwin Kopp . Die Szene ist in Jerusalem . 6.45 Uhr abends: HansBredow- Schule( Bildungskurse). Abteilung Heilkunde. Dr. Leon hard Frank : Unsere Speisefetto, ihre Herstellung und Bedeutung für die menschliche Ernährung und Volkswirtschaft". 4. Vortrag. 7.15 Uhr abends: Professor Theodor Echtermeyer : Gartensiedlungen". 7.45 Uhr abends: Hans- Bredow- Schule( Bildungskurse). Berlin- Moabit . Abteilung Musikwissenschaft. Geh. Regierungsrat Professor Max Friedländer : Das deutsche Volkslied( mit musikalischen Erläuterungen). 1. Vortrag, 8.30 Uhr abends: Abendunterhaltung. I. Teil: Meisterspieler auf Accordeon. 1. Herzer: Hoch Heidecksburg, Marsch. 2. Offenbach : Ouvertüre zu, Orpheus in der Unter welt ". 8. Ganne: La Zarina, russische Mazurka. 4. Hylton: Sure as you are born, Foxtrot. 5. Teike: Alte Kameraden, Marsch ( Gellin und Borgström). 9 Uhr abends: II. Teil: Alte liebe Erinnerungen. 1. Offenbach : Ouvertüre zu der Operette„ Die schöne Galathee "( Orchester). 2. a) Bittner: Laß' dir Zeit. Lied des Augustin aus, Der liebe Augustin". b) Millöcker : Ich hab' kein Geld, aus der Operette„ Der Bettelstudent ", e) Jones: Lied des Katana aus der Operette Die Geisha"( Franz Baumann , Tenor). 3. a) Schubert : Militärmarsch D- Dur , b) Jos Strauß: Transaktionen, Walzer( Orchester). 4. a) Zeller: Wie mein Ahndl, aus der Operette Der Vogelhändler ", b Schubert- Berté: Geh' Alte schau, aus der Operette Dreimäderlhaus". c) Suppé : Preghiera aus der Operette Die schöne Galathee"( Franz Baumann ). 5 Fall: Berliner Funkorchester. Dirigent: Dr. W. Buschkötter. Potpourri aus der Operette Dollarprinzessin "( Orchester). Kleines schließend: Dritte Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage, Wetterdienst, Sportnachrichten, Theater und Filmdienst.
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