ZZZZZ
-
ganz
* ,, Los von Berlin !" und Nieder mit der sozialistischen Mißwirtschaft!" das waren die ständigen Fanfaren, die in den ersten Jahren des neuen Berlin von den bürgerlichen Hauptschreiern St e in und Mier in fast jeder Bezirksverordnetenfizung ertönten. Jetzt ist es davon bis in den äußersten Winkel des Bezirks still still geworden. Das sozialistische Bezirksamt" und an seiner Spize als Bürgermeister Genosse Rohl haben durch tatkräftiges Wirken bewiesen, daß nur der Anschluß an Groß- Berlin die Entfaltung der vielen fleinen früheren Gemeinden wirksam fördern und zukunftssicher gestalten konnte.
-
Die größten Aufwendungen muß der Bezirk machen für den durch die kleinbürgerliche Verwaltung einzelner Gemeinden bis zur Eingemeindung rückständigen Ausbau bei Tief- und Hochbauver= waltung, Wohlfahrtspflege und sonstigen allgemeinen Fürsorge. In Verbindung damit steht die Durchführung der Kanalisation in den noch nicht dem Kanalisationsnet angeschlossenen Ortsteilen des Bezirks. Auf dem Gebiet der Wohlfahrtspflege ist zu verzeichnen, daß in der Sozialrentnerfürsorge Anfang 1922 745 Personen, Anfang 1923 757, Anfang 1924 1020 und zurzeit 1132 Personen unterstügt wurden, die im Rechnungsjahr 1924 für Unterftügungen aufgewendete Summe beträgt rund 230 500 m. In der Kleinrentnerfürforge, die seit April 1922 besteht, wurden 1922 26, 1923 53, 1924 355 und zurzeit 432 Bersonen unterstützt; die im Rechnungsjahr 1924 dafür aufgewendete Summe stellt sich auf rund 95 000 M. In der Kriegsfürsorge wurden 1098 Kriegsbeschädigte, 527 Kriegermitmen, 38 Kriegervoll, 717 Kriegerhalbwaisen und 127 Elternpaare unterstüẞt. In Köpenick wurde ein Obdach und in Friedrichshagen eine Wärmehalle eingerichtet, die stark henußt waren; die für den Bezirk feit November 1922 eingeführte Boltsspeisung verausgabte im Tagesdurchschnitt 60 Bortionen. Die Einrichtung des Arbeitsnachweises, einer Berufsberatungsstelle in Verbindung mit dem Jugendamt, der Ausbau des Rindergartens, des Altersheims und insbefondere die Webernahme des früheren Kreistrantenhauses in die Berwaltung des Bezirks find Marksteine auf dem Gebiet der Für forge im Bezirt durch das fozialistische" Bezirksamt. Auch auf bem Gebiet der Schule, auf dem vordem viel verabsäumt worden ift, find dank der Tätigkeit des Bürgermeisters Rohl Fortschritte zu verzeichnen. Der erwähnte Neubau des Lyzeums in Friedrichs hagen, der Dorotheenschule in Köpenid, einer Gemeindeschule für die Ortsteile Rahnsdorf , Wilhelmshagen, Heffenwinkel find in Ausführung resp. Vorarbeit genommen. Verschiedene andere notwendige und wichtige Pläne von Schul- und Turnhallen neubauten, Anlage von Schulgärten und Spielplägen harren der Bearbeitung, da gerade auf diesem Gebiete der Bezirk als der vernachläffigste aller Berliner Bezirke anzusprechen ist. Außerdem waren im Voranschlag für 1925 als dringend notwendige Arbeiten der Bau einer Stadthalle mit Bibliothet und Lesehalle, der Erweiterungsbau des Berwaltungsgebäudes in Köpenid, der Bau von Warmwasserbadeanstalten in Köpenid, Friedrichshagen und Grünau , umfangreiche Neupflasterungen von sehr im argen liegenden Straßen des Bezirks gefordert. Bürgerliche und Kommunisten aber lehnten in freuer Gemeinschaft nicht nur dies, sondern überhaupt alles für den Bezirk Geforderte ab. Die Wählerschaft des Bezirks mag am 25 Oktober entfcheiden, wer die Intereffen des Bezirks vertreten und gefördert hat, wis, die wir auf Erfolge verweifen fönnen oder die bürgerlich- fommuniffifchen Neinfager. Die Antwort tann nicht schwer fallen. Daher forge jeder für eine Stärkung unserer Stellung im Stadt. und Bezirksparlament.
Wahlpropaganda.
-
In einem Bereinslofal tagt eine Bersammlung, die sich mit den Mißständen im Berliner Wohnungsbau ausein. andersetzt. Der Bortragende hat erklärt, die Versammlung sei unpolitisch und er bitte, daß in der Diskussion feine Barteipropaganda betrieben werde. 3wei Diskussionsredner halten sich an diese Bitte, der Abend scheint friedlich enden zu wollen. Aber an einem Tisch, dicht an der Bühne, fizt ein Mann im Schmude eines braunen Bollbarts, mit einem bescheidenen Lodenmantel bekleidet. Er teilt feine Aufmerksamkeit zwischen den Rednern und dem Glase Bier auf dem Tisch. Hin und wieder schüttelt er den Kopf oder nicht zustimmend, dann beginnt er unruhig auf seinem Siz herumzu rutschen, er fämpft mit einem schweren Entschluß, schließlich meldet er sich zum Wort. Mit biederen Schritten stampft er auf das Rednerpult, noch schnell fäubert er feinen Bart vom Bierschaum. Jeder fann jetzt beobachten, daß er ein echt deutsches Jägerhemd trägt. Er beginnt zu sprechen. Schwer entringen sich die Worte feinem Bollbart. In seiner Stimme schwingt Rührung. Ja, überall figen Ausländer, fein wahrer Deutscher findet eine Wohnung, da gegen die anderen, die aus Palästina und Galizien tommen... in feinen Augen schimmern Tränen, die Stimme stockt, er reißt sich das Jackett auf und schlägt mit der Faust dröhnend auf seine Brust: Ich bin ein deutscher Mann!" orgelt dazu sein Baß. Dann verstummt er und blickt sich hilflos um. Einige Unbarmherzige lachen und schreien Knüppel- Kunze!" Bei diesen Worten leuchten die Augen des Berstummten auf. Kunze, ja, das ist der Mann!" schreit er. Dann stodt er wieder. Der Bersammlungsleiter braucht ihm nicht das Wort zu entziehen, dem Vollbärtigen fällt doch nichts mehr ein! Er windet sich vom Rednerpult her unter, wirft giftige Blicke, droht mit den Fäusten und sinkt auf feinem Stuhl in Bergessenheit. Unverständliche Worte murmelnd berläßt er bald darauf den Saal.
Auflösung des Gutsbezirks Seegefeld.
Nach endlosen Berhandlungen mit den zuständigen Behörden, bzw. Meinungsaustausch der Einwohnerschaft untereinander, ist nunmehr von der Behörde eine Abſtimmung über die Zukunft des Gutsbezirts Seegefeld am Sonnabend, den 24. bzw. Sonntag, den 25. Ottober 1925 festgelegt. Die Gutseinwohnerschaft soll felbft darüber entscheiden, ob sie eine eigene Gemeinde, oder durch Anschluß an Faltensee eine leistungsfähige Einheitsgemeinde bilden wollen. Stimmberechtigt sind alle im Gutsbezirk Gemeldeten vom 18. Lebensjahre ab, fomie die Forensen, d. h. auch die Grund. ftüdsbefizer des Gutsbezirfs, die nicht im Gutsbezirt, fondern auswärts, z. B. in Berlin oder wo anders mohnen. Lettere haben ihren zugesandten Stimmzettel späte= stens bis Sonntag, den 25. Oftober 1925 bei der Guts Derwaltung einzusenden, falls er nicht persönlich am Abstimmungsort abgegeben wird. Die örtliche Wahl findet am Sonnabend, den 24. Oftober, von 3 bis 6 Uhr nachmittags und Sonntag, den 25. Oftober, von 9 bis 5 Uhr in den Wahllofalen von Beier, Borfigstraße 83 und Fr. Lübke, Neufinfenfrug, Bismardstr. 11, statt. zu bemerken ist, daß bei der übergroßen Mehrzahl der Gutseinwohner fich die Erkenntnis durchgerungen hat, daß nur die Bildung einer Einheitsgemeinde mit Faltensee bei dieser Wahl in Frage kommen fann. Das entspricht auch der einzig praktischen Auffaffung eines jeden fachverständigen Kommunalpolitikers. Diesen Standpunkt müssen auch die Siedler einnehmen. Sie wissen am
STADT
BEILAGEE
RK
DES
VORWARTS
besten, welche Forderungen und Wünsche nicht nur berücksichtigt,
sondern auch zur Durchführung gelangen müssen, um das Biel zu Parteinachrichten
erreichen, welches sie sich gesteckt haben. Dazu gehört aber eine leiftungsfähige Gemeinde. Sie wird zur Möglichkeit in dem Anschluß des Gutsbezirts Seegefeld an die Gemeinde Falkensee . Darum beantworten alle Stimmberechtigten die Frage mit" Ja".
Wähler- Kundgebungen
Freitag, den 23. Oktober, abends 7%, Uhr: Mitte: Musikerfäle, Kaiser- Wilhelm- Straße 31. Tiergarten: Moabiter Gesellschaftshaus, Wiclefstraße 23. Wedding : Pharusfäle, Müllerstraße 142. Nationalhof, Bülowstraße 37.
-
-
Bazzenhofer, Chausseestraße 64.- Schiller- Lyzeum, Pant- Ede Böttcherstraße. Prenzlauer Berg : Schulaula Greifenhagener Straße 20.Schulaula Pasteurstraße 44. Friedrichshain: Königsbant, Große Frankfurter Straße 117. Charlottenburg: Hohenzollern - Festsäle, Berliner Straße 105. Spandau : Jubiläums- Turnhalle, Ede Askanierring und Morißstraße.
Siemensstadt : Masand, Nomnendamm- Allee. Staaten: Wolff, Spandauer Straße. Wilmersdorf : Viktoriagarten, Wilhelmsaue. Wannsee : Reichsadler, Königstraße 27. Schöneberg : Chamissoschule, Barbarossaplatz. Friedenau : Bürgersaal, Rathaus am Lauterplatz. Lantwig: Realgymnasium, Raulbachstraße. Lichterfelde : Oberrealschule, Ringstraße. Mariendorf : Graßl, Chauffeestraße 303. Tempelhof: Kurfürst, Dorfstraße Ede Berliner Straße.( Be amtenversammlung.)
Neukölln: Wintergarten( Schultheiß ), Hasenheide 22. Brih: Gesellschaftshaus, Chauffeestraße 96. Rudow : Heinze, Juliuspart.
Niederschöneweide : Aula Mädchenschule, Berliner Straße 31. Adlershof : Wöllstein , Bismardstraße 73. Johannisthal : Bürgergarten, Parfstraße 26. Treptow : Nietzschte, Am Treptower Bart 26. Eichwalde: Witte, Kaiser- Friedrich- Straße 1. Friedrichshagen: Schröders Gesellschaftshaus, Friedrichstr. 137. Grünau : Restaurant Jägerhaus. Lichtenberg : Cecilien- Lyzeum, Rathausstraße. Mahlsdorf : Anders, Bahnhofstraße. Kaulsdorf : Schule, Adolfstraße 26. Weißensee : Stadthalle, Pistoriusstraße 17. Bankow : Linder, Breite Straße 32. tiederschönhausen: Schloß Schönhausen , Lindenstraße 11. Buch: Göpfert, am Bahnhof.
Reinickendorf : Schüßenhaus, Residenzstraße 1. Tegel : Strandschloß.
Redner: Aufhäuser, Erwin Barth , Bublih, Brüdner, Rob. Breuer, Brolat, Clajus, Dittmer, Edhardt, Dr. Friedländer, Falkenberg, Gutschmidt, Händel, Ad. Hoffmann, Hente, Hermes, Haß, Dr. Herz, Kraufe, Kokke, Dr. Kawerau, Erna Kresse, Kaming, Ruffner, Künstler, Klodt, Kreuziger, Leid, Landa, Litfe, Lempert, Dr. Lohmann, Lüdemann, Otto Meier , Mielih. Peters, Poetisch, Pfannkuch), Dr. Roeder, Rohde, Reuter, Rosemann, Reimann, Lisbeth Riedger, Ruben, Adele Schreiber , Stelling, Karl Schneider, Else Scheibenhuber, Dr. Treifel, Minna Todenhagen , Thurm, Urich, Wels, Dr. Weinberg, Wermuth, Clara Weyl, Zubeil. Tagesordnung:
,, Eine ernste Mahnung in letzter Stunde." Sonnabend, den 24. Oktober, abends 7% Uhr: Schöneberg : Lindenhof( Siedlung), Ledigenheim Haselhorst: Sporthaus. Haselhorst : Sporthaus.
Gatow : Zur Linde"( Inh. W. Krause). Cladow : Lokal Hans Bäuermann. Lichtenrade : Stieler, am Dorfteich. Bohnsdorf : Bierbach, Bahnhofstraße. Biesdorf - Süd: Dieze, Köpenider Straße. Buchholz: Rossad, Hauptstraße 72. arow: Lotal Sufom, Dorfstraße. Borfigwalde: Borsigwalder Festfäle, Spandauer Straße. Redner: Fechner, Hermes, Dr. Herz, Kreuziger, Kubig, Dr. Löwenstein, Peters, Thiele, Urich, Dr. Weyl. Tagesordnung:
,, Halfef am Sonntag Abrechnung!" „ Es lebe das fozialdemokratische Berlin ."
**
für Groß- Berlin
ffets an das Bezirkssekretariat, 2. Hof, 2 Trev. rechts. zu richten.
5. Kreis Friedrichshain . Die allgemeine Flugblattverbreitung für GroßBerlin findet für den Kreis Friedrichshain nicht statt. 7. Areis Charlottenburg. Genossen und Genoffinnen, die sich an der Fahrt des Propagandaautos beteiligen wollen, treffen sich Freitag und Sonn abend, nachmittags 1 Uhr, im Jugendheim Rosinenstr. 4.
Charlottenburg . Sonnabend, den 24. Oktober, abends 6 Uhr, Treffpunkt am Bahnhof Charlottenburg, Stuttgarter Plak, zum Bro pagandauinzug mit Mufit, Transparenten, Fahnen, Plakaten und Fadeln.
20. Kreis Reinidendorf. Sämtliche Abteilungen beteiligen fich an der am Sonnabend, den 24. Oktober, 7% Uhr, in den Borsigwalder Festfälen, Borfigwalde, Spandauer Ede Conradstraße, stattfindenden öffentlichen Wahlversammlung.
85. Abt. Tempelhof . Heute, Freitag, den 23. Oftober, 28 Uhr, öffentliche Rundgebung der Beamten zum 25. Oftober im Saal bes ,, Kurfürsten ", Dorfstraße.' Ministerialrat a. D. Faltenberg spricht.
Heute, Freitag, den 23. Oktober:
21. bt. 7 Uhr treffen fich die Genossen in den Pharus sälen zur BersammTung. Am Sonnabend, den 24. Ottober, nach der Flugblattverbreitung, 7 Uhr, Funktionärversammlung bei Kroll, Utrechter Str. 21. Das Propagandamaterial ist sofort von Kroll, Utrechter Str. 21, abzuholen. 38. Abt. B. R. 6,30 Königsbank.
40. Abt. 7% Uhr bei Reufner, Sagelberger Str. 20a, Susammenkunft aller Genoffinnen und Genoffen, welche bei der Wahlarbeit helfen wollen. 43. bt. 7 Uhr Extrazahlabend für den 123., 124. und 130. Bezirk bei Reim, Urbanstr. 29.
45. Abt. 7% Uhr bei Wienziers, Reichenberger Str. 104, Funktionärverfamm. Iung. Sonnabend, den 24. Oktober, Flugblattverbreitung von den Gruppen lokalen aus.
47. Abt. 7% Uhr bei Schweifhardt, Köpenider Str. 166, Funktionärversamm Tung. Sonnabend, den 24. Oktober, 5 Uhr, Flugblattverbreitung bei Giedentopf, Mustauer Str. 35. Ein Damenschirm gefunden im Lokal
-
von Behrendt, Manteuffelftr. 95. Dortfelbft abzuholen. 56. Abt. Charlottenburg . Die am Sonnabend zur Verbreitung gelangenden Flugblätter ffönnen bereits heute abend abgeholt werden.-1. und 3. Gruppe bei Liersch, Rantstr. 62. 2. Gruppe: Judowiad, Solgendorffftraße 20.
84. Abt. 2antwig. Alle Barteigenoffen beteiligen fidh reftlos an der Wähler. fundgebung im Realammnaftum und sorgen filr quten Besuch.
95. Abt. Reukölln. Nach der Kundaebung oder am Sonnabend von 5 Uhr ab Flugblätter abholen von Röseler, Steinmenftr. 46. Zur Verbreitung alles einladen. Sonnabend, den 24. Otober, 7% Uhr, bei Röleler, Steinmekftr. 46, Borstandssitung.
128./130. Abt. Bankow und Heinersdorf . 7% Uhr öffentliche Versammlung bei Lindner, Breite Straße. Die Funktionäre treffen sich eine Viertelstunde vorher. 141. Abt. Rosenthal. Flugblätter beim Genoffen Dehmel in Empfang nehmen. Wegen der Fahnenverteilung an die Schultinder treffen fich die Genoffinnen Sonnabend, den 24. Oktober. vormittag 10% Uhr, bei der Genoffin Dehmel Sonnabend, den 24. Oftober, 7 Uhr, bei Möller, am Bahnhof, Mitgliederversammlung. Jebe Genoffin und jeder Genoffe müssen erscheinen.
Morgen, Sonnabend, den 24. Oftober:
2. Abt. 5% Uhr treffen fich die Mitglieder und beren Frauen am RaiserFranz- Grenadier- Blak zum actelzug mit Mufit.
3. Abt. Treffpunkt zum adelaug 5% Uhr am Raifer- Franz- Grenadier- Blah. 4. Abt. Treffpunkt zum Fadelana 5 Uhr am Raifer- Franz- Grenadier- Blak. 1., 6. und 7. Abt. Sämtliche Genoffinnen und Genoffen fammeln fich 6 Uhr am Roppenplag, Ede Linienstraße, aum Fadelzug mit Mufit.
8. Abt. Treffpunkt zur Wahldemonstration 5% Uhr Dennemikplak, Ede Alvenslebenstraße, mit Mufit und Fadeln.
9. Abt. 4 Uhr lehte Flugblattverbreitung bei Sübner, Wilsnader Str. 84. Es beteiligt fich auch die Jugend daran. 11. Abt. Bon 5 Uhr ab Fluablattverbreitung von Berger, Bevekomftr. 21, aus. 13. Abt. Bon 4 Uhr ab Flugblattverbreitung von der Vorwärtsspedition, Wilhelmshavener Str. 48, aus.
20. Abt. Ab 4 Uhr Ausgabe der Flugblätter bei Fritsch. Sonntag, dent 25. Oktober, treffen sich alle Genoffen vormittags 8 Uhr in ihren Bezirks. YoBalen. 24. Abt. Ah 5 Uhr Flugblattverbreitung von den Gruppenlofalen aus. Abends 7 Uhr pilnftlich außerordentlicher Rahlabend.
25. Abt. Von 5 Uhr ab bei Gott, Aniprodestraße, Flugblattverbreitung. Ebenda um 7 Uhr Taffen sich alle Barteigenoffen zur Wahlarbeit eintragen. 27. Abt. 6 Uhr Flugblattverbreitung von den bekannten Lofoten aus. 31. Abt. Nachmittags Flugblattverbreitung von den bekannten Lokalen aus. 39, Abt. Flugblätter file Sonnabend find heute, Freitag, beim Genoffen Lucht, Lindenstr. 2, abzuholen. 41. Abt. 5 Uhr bei Schufter, am Chamiffoplak, Treffpunkt für alle Mitglieder mit Angehörigen zum Werbeumaug. Fadeln bei Schuster erhältlich. Ar beiterjugend und Reichsbannerkameraden sammeln fich um 5 Uhr an der gleichen Stelle.
-
44. Abt. 5 Uhr Treffpunkt aur Flugblattverbreitung: Stadtbezirk 79 bet Bogel, Briger Str. 42. 80., 81. bei Gloger, Adalbertftr. 5. 84. bei Gemmeder, Naunynstr. 28. 85., 89. bei Eiffert, Oranienftr. 196. 87. bei Gehnebold, Admiralstr. 5. 88. bei Jacob, Rottbufer Str. 2, Sof 1 II. 90. bei Strukte, Mariannenftr. 17, v. II. 91. bei Nagel, Manteuffelfre. 47. 92. bei Melchert, Manteuffelftr. 62, Querab. I. Charlottenburg. 52. Abt. Bur Flugblattverbreitung treffen fich die Genoffen nachmittags von 3 Uhr ab bei Bade, Raiserin- Augusta- Allee 52. 6 Uhr Treffpunkt zur Demonftration Stuttgarter Blas. Am Sonntag, den 25. Oktober, treffen sich alle Genoffen vormittags 8 Uhr bei Bade zur Wahlarbeit. 54. Abt. 5 2hr Flugblattverbreitung. Am Sonntag, den 25, Oktober, finden fich fämtliche Genoffen und Wahlhelfer morgens 8 Uhr in den Gruppenlokalen ein. 5. Gruppe: Bühnemann, Selm both ftraße. 6. Gruppe: Jugendheim Rosinenstr. 4.-7. Gruppe: Bogel , Spreeftr. 8. 57. Abt. 4-6 Uhr Flugblattverbreitung. 1. Gruppe: Arndt, Rantstr. 51. 2. Gruppe: Thunad, Wielandstr. 4. Um 6 Uhr Treffen zum Propagandaumaug am Stuttgarter Blak, Bahnhof CharLottenburg. Schöneberg . 78. Abt. 5% Uhr Flugblattverbreitung von den bekannten Lokalen aus. Um rege Beteiligung wird dringend ersucht. Am Sonn tag, den 25. Oftober, frilh 8 Uhr, treffen sich fämtliche Genoffen und Wahlhelfer bei Wandtke, Bahnftr, 25, und bei Rosenthal, Chersftr. 66. 79. Abt. Bon 4 Uhr ab Flugblattverbreitung von Groß. Sedanstraße, und den Rahlabendlokalen der Bezirke aus. Alle Genoffinnen und Genossen milffen restlos erscheinen.
-
-
81. Abt. Friebenau. Bon 5 Uhr ab flugblattverbreitung bei Alabe, Handjernstr. 60/61,
82. Abt. Steglik. 6% Uhr Treffpunkt Marktplak, Düppelstraße. Umaug burch Stealik. Erscheinen aller Genossen Pflicht.
85. Abt. Tempelhof . Alle Genoffen treffen fich 6 Uhr in der Linde", Werder Ede Friedrich- Rarl- Straße zum Wahlumzug. Der Umzug findet Fadeln und Mufit ftatt.
folger. Herabergstr. 12, bie Flugblätter und das legte Wahlmaterial ab.
In einer Beamtenversammlung des Bezirksamts Kreuzberg mit den Bon& Uhr ab hofen die Bezirksführer von Sebel Nach sprach Genosse Stadtrat a. D. Poezich. Die gewaltige Beamten schar hat, so führte der Redner aus, auch eine ganze Anzahl Ber. fönlichkeiten unter sich, die selten wissen, was sie eigentlich mollen. Nicht wenige denten noch immer an ihren ehemaligen Brotgeber und wiffen nicht, daß es heute bie Sozialdemotrate it. Die echten holländischen ist, die sie schüßt. Diese hat im Kampf für die Republik ihnen Vorteile geschaffen, die sie ausnügen follten. Statt gegen Juden und Borgesetzte zu heben, müßten fie fachliche Arbeit leisten für das Beamtenrätegefeß, müffen fagen, mas fie wollen, damit die Partei fich noch mehr als bisher für ihre Ansprüche einsetzen kann. gibt viel zu viele Eigenbrötler unter den Beamten. Sie alle mürben viel erreichen, wenn sie in der SPD , sich zusammenfänden. Der 25. Oftober ist die nächste Gelegenheit.
Es
Jubiläen. Am 20. Ottober feierte der Hausverwalter Eduard Ruglin, Sochstädterstr. 1, mit feiner Chefrau Anna, geb. Jacobi, das Fest der Gilber hochzeit.
Am 27. Oktober 1925 feiert unfer alter Barteigenosse August Daene mit feiner Frau das Fest der golbenen Sodheit. August Dachne ist einer der Alten in der sozialistischen Arbeiterbewegung. Schon in den 70er Jahren war er Anhänger der Partei, und manches Baket aufflärender Schriften ging durch seine Hände. Viele Jahre war er Borfikender der Orts. trantentaffe für das Maurergewerbe zu Berlin . Geines fegensreichen Wirkens werden sich viele Genossen gern erinnern.
Weffer für Berlin und Umgegend. Weiterhin mild, meist bewölkt, mit Regenfällen. Für Deutschland . In ganz Deutschland sehr milde, im Norden regnerisch.
-
Dem Kinde stillst du jedes Weh, Gibst du ihm Pudding ATP