Der letzte Tag.
Die Heftigkeit des achtzehnfachen Liebeswerbens um die Gunst Berlins beginnt von Stunde zu Stunde zu steigen. Alle Ventile find offen. Hemmungslos ergießt sich die Flut. wohlpräparierter Phrasen auf das Volt. Mit einem Flugblattschwindel ohnegleichen arbeitet das Konsortium der Reaktion, bedingungslos unterstützt von einer Presse, der die lächerlichste Lüge noch gut genug dünft, um den verhaßten Roten Stimmen abzujagen. Die Privilegien der Ausbeutung und des schrankenlosen Profits find in Gefahr. Seht, in welcher Aufregung fie auf dieses Stichwort eingehen. Die Rechtsblöckler kämpfen den Kampf der Verzweiflung und im Reglement jener politischen Freibeuter ist jedes, auch das schäbigste Mittel, Jett gilt es aber gerade zu stehen, Männer und Frauen Berlins ! Die Bolksfeinde stehen einlaßbegehrend vor den Toren. Jene Leute, die mit der würgenden Waffe des Hungers und der Lohndrückerei neues Elend und neue Berzweiflung über die Maffen bringen wollen, sehen ihr Fiasko vor Augen. Geld spielt keine Rolle, die Tausendmarfscheine der Industrie gehen reichlich ein, und so werfen sich die Chefs der schwarzweißroten Retfame in die Speichen des Berliner Rades, um den Siegesweg des roten Berliner Bären zu bremsen, um zu retten, was noch zu retten ist.
recht.
Werdet ihr Berliner und Berlinerinnen so schnell vergessen, wie fie euch das Leben Tag für Tag verefelt haben? Wie Luthers für den 1. Oktober angesetzter Preisabbau zur elenden Farce wurde, da doch tagtäglich die Preise stiegen und noch immer steigen? Wie
Du
Zwei Stimmzettel. nila
Einer für die Stadtverordnetenwahl einer für die Bezirkswahl.
Daß die Sozialdemokraten durch die Liste I vertreten werden, daß der Wähler auf seinem Stimmzettel das Kreuz im ersten Feld anzeichnen muß, wenn er richtig wählen will, das ist jetzt allgemein bekannt. Biel zu wenig ist aber bekannt, daß bei der Berliner Gemeindewahl
zwei Stimmzettel
abgegeben werden. Der weiße Stimmzettel gilt für die Stadtverordnetenwahlen, der grüne Stimmzettel gilt für die Wahlen zu der betreffenden Bezirksversammlung. Auf beiden Stimmzetteln muß in dem Felde der Liste I das Kreuz jedes Wählers angebracht werden. Wird das Kreuz nur auf einem Stimmzettel angebracht, dann ist der andere Stimmzettel ungültig und verloren. Darum achte jeder bei der morgigen Wahl darauf und fülle beide Stimmzettel, den weißen wie den grünen, richtig aus.
Jede Stimme zählt, jede Stimme gehört in das erste Feld, gehört der Sozialdemokratie.
fie euch mitleidslos auf die Straße warfen, wenn der Profit nicht 1
hoch genug seine Wellen schlug? Denkt ihr daran, daß sie euch die Schule der Volksverblödung, der geistigen Versumpfung aufzwingen wollen, um, eine willen und energielose Arbeiterschaft unter sich, desto ungestörter ihr verderbliches Spiel treiben zu fönnen?
Berliner , sie wollen euch födern. Umsonst aber wird der große Aufwand sein! Berlin , die Stadt der Arbeit wird nie
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2 Deutschnationale Volkspartel 20
ſchwarzweißrot werden. Alle Mann an Dedi Heraus 3
also für den Sieg des Boltes, der euer Sieg, der auch der Sieg Berlins sein wird.
Was heißt Dreiklassenwahlrecht?
Der jüngeren Generation, die das allgemeine gleiche geheime Wahlrecht bereits als etwas Selbstverständliches hinnimmt, aber auch den früher politisch rechtlosen Frauen wird gar nicht so recht flar sein, was das eigentlich bedeutet: Dreitlaffenwahlrecht. Hier eine fleine Erinnerung aus der schlimmen alten Zeit. Unser Beispiel. bezieht sich auf die Stadtverordnetenwahlen von Lichtenberg im Jahre 1909.
Jm ganzen waren damals 16 Stadtverordnete zu wählen, und zwar 5 in der ersten, 6 in der zweiten und 5 in der dritten Klasse. Die Einteilung der Wahlberechtigten in diese drei Klassen erfolgte so: Sämtliche Steuern des Wahlortes wurden in drei gleiche Teile geteilt und es entfielen auf die erste Klasse die Anzahl Wähler, die das erste Drittel der Gesamtsteuersumme aufbrachte. Und zwar wurde„ von oben herab" gerechnet. In der ersten Klaffe wählten diejenigen, die die höchsten Steuern zahlten. Lichtenberg hatte damals 13 012 Wahlberechtigte. Von ihnen brachten 93 das erste Drittel der Steuern auf. Also hatten diese 93 das Recht, in der ersten Klasse jene 5 Stadtverordnete zu wählen. Da fie außerdem die 5 Stadtverordneten in einem Bezirt wählen fonnten, so tann man sich vorstellen, daß es eine ordentliche Wahl überhaupt nicht zu nennen war. Man einigte sich untereinander sehr schnell oder knobelte sich die zu Wählenden aus. Das waren also die Erst flaffigen. Das zweite Drittel der Steuern wurde von insgesamt 1844 Wählern aufgebracht, die das Recht hatten, in drei Wahl bezirken weitere 6 Stadtverordnete zu wählen. Das letzte Drittel Steuern wurde von den Armen, dem Proletariat aufgebracht und infolgedessen hatten die 11075 Wähler der dritten Klasse das Recht, in fünf Bezirken sich um die restlichen 5 Stadtverordneten zu balgen. Sieht nun die heutige Generation, fehen besonders die Frauen an diesem frassen Beispiel das ungeheure Unrecht, das man damals den arbeitenden, produzierenden Klassen antat? 93 jchwerreiche Wähler hatten dasselbe Recht wie 11075 proletarische Wähler. Gegen dieses infame Bahlrecht in Preußen und in den Gemeinden kämpfte die Sozialdemokratie einen harten, opferreichen Kampf. Heute hat der höchst besoldete Generaldirettor, der reichste Billenbesizer im Grunewald mit dem allerärmsten Proletar nur je eine Stimme, während nach jener Lichtenberger Wahl jeder der 93 ersttlassigen Wähler soviel Einfluß hatte wie 120 proletarische Wähler der dritten Klasse zusammen. Ist nun das neue Wahlrecht ein gewaltiger Fortschritt oder ist er es nicht? Auf die Wähler allein fommt es jetzt an Wenn die hunderttausende unter der fortschreitenden Teuerung leidenden Hausfrauen, wenn die vielen zehntausend Bodenreformer, Siedler, Mieter, von denen leider noch viele Beamte zu den Rechts: parteien neigen, wenn die vielen tausend Straßenhändler, Kriegsinvaliden, Kriegerwitmen, die vielen erbärm lich abgespeisten Arbeitsinvaliden, die schmachvoll behandelten Hausangestellten und Portiers, die ausge beuteten Handlungsgehilfen und Unterbeamten, die von dem deutschnationalen Handlungsgehilfenverband niemals ernst genommenen weiblichen Handlungsangestellten einsehen würden, daß das neue Wahlrecht das einzige Mittel ist, ihnen zur Durchsehung ihrer gerechten Forderungen in der Gemeinde zu verhelfen, dann helfen sie, daß die Sozialdemokratie am 25. Oftober einen überwältigenden Sieg davonträgt.
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Neuer Betrug der betrogenen Sparer? Bolt der Sparer und Aufwertungsgläubiger, wie hat man dich betrogen! So flagt ein Blatat des Sparerbundes an, das dazu auffordert, am 25. Oftober den Sparerbund zu wählen. Warum bekennt man hier nicht klipp und flar Farbe? Warum fagt man den Enttäuschten, den politisch Mißbrauchten nicht, wie die Dinge in Wirklichkeit stehen? Warum erzählt dieses Blatat den Reninern, den kleinen Sparern nichts von dem schamlosen Betrug, den die nationalen Mannen, die Gralshüter von Wahrhaftigteit und politischer Lauterteit, um elender politischer Spekulation willen, an ihnen begangen haben?! Die Rentner sind wie Sklaven von den strupellosen Managern der Hindenburgwahl verhandelt worden. Die Sozialdemokratie war es denn doch wohl, die alle parlamentarischen Mittel ins Treffen führte, aus dem nationalistischen Aufwertungs": gerede eine wirtliche Aufwertung zu machen. Die Bürger blocmehrheit hat das zu verhindern gewußt. Mit gutem Grund! Noch nie sind die Taschen des Kapitals für andere offen gewesen. Und dann hatte man auch die Rentner nicht mehr nötig. Was alfo foll die absurde 3eriplitterungsliste des Sparer bundes? Im Grunde fommt es doch nur darauf hinaus, daß die Massen der kleinen Rentner und Sparer auf allerlei Um- und Nebenwegen erneut dem Block der Volksausplünderer in die Arme geführt werden. Also, ihr Rentner und Sparer, am 25. Oktober feine Stimme dem Zersplitterungsfrattiönchen Sparerbund", das ohnmächtig und einflußlos im Stadtparlament bald ein Spielball der reaktionären Gruppen sein würde. Am 25. Oktober wählen die Sparer, Mann für Mann, Frau für Frau sozialdemokratisch!
Wahlhilfe der Arbeiter- Samariter im 20. Bezirk, Meldeftelle im Lolal von Ulrich, Reinickendorf , Markstr. 7. Tel.: Neiniden dorf 3577 oder im Seebad Reinickendorf .
Deutsche Volkspartei
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Kommunistische Partei
Deutschdemokratische Partei
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#. f. f.
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Chetragödie in der Untergrundbahn.
Mord und Selbstmord.
Ein entfeßlicher Borfall spielte fich am Freitag abend in einem Abteil zweiter Klaffe eines fahrenden Untergrundbahnzuges ab. Als fich der Zug in voller Fahrt zwischen den Stationen Klosterstraße und Mexanderplat befand, zog plöglich ein Fahrgast einen Revolver, ichoß auf die neben ihm sigende Frau und brachte sich unmittelbar darauf selbst einen Schuß bei. Der Vorfall verursachte in dem Abteil eine ungeheure Aufregung. Auf dem Untergrundbahnhof Klosterstraße wurden beide aus dem Zuge geschafft. Der herbeigerufene Arzt fonnte nur noch den Tod feststellen. Die sofort eingeleitete Untersuchung durch die Kriminalpolizei hat ergeben, daß es sich um den 28 jährigen Uhrmacher Friz Ehlert und seine Ehefrau Erna, beide wohnhaft Binetaplag 4, handelt. Die Gründe, die E. veranlaßt haben, zu der Waffe zu greifen, find noch unbekannt. Beide Leichen wurden nach dem Schauhaufe transportiert.
Wo wird gewählt?
Jeder Wähler hat seine Stimme da abzugeben, wo er in der Wählerliste steht. In der Wählerliste steht er da, wo er seine Wohnung hat oder zur Zeit der Wählerlistenaufstellung hatte. Amtliche Bekanntmachungen über die Lage der Wahl. lokale, die zu den einzelnen Stadtbezirken gehören, sind bereits heutigen Sonnabend und am morgigen Sonntag nochmals an den Anschlagfäulen veröffentlicht worden. sollte jeder Wahlberechtigte sich beizeiten über die Lage an den Anschlagfäulen erscheinen. Aus diesen Bekanntmachungen feines Wahllotals unterrichten.
Sie werden am
Hindenburgs Reichshauptstadt.
Dem normalen Staatsbürger galt Berlin bisher als die Hauptstadt des Deutschen Reiches . Das scheint, nachdem der greife Feldmarschall auf den Präsidentenstuhl der deutschen Republik gelangt ist, anders geworden zu sein. Anders wenigstens für unsere Monarchisten. Herr Laverrenz hat es ja schon am Mittwoch abend in der nationalistischen Revue im Clou" gesagt, und auf einem deutschnationalen Wahlplatat wird es ihm nach gebetet, daß Berlin Hindenburgs Reichshauptstadt" sei. Das haben sie Wilhelms Gottesgnadentum abgegudt. Der hatte auch die etwas trankhafte Angewohnheit, mit schwulstigem Getöse Don Seinem Bolt" und" Seiner getreuen Hauptstadt" zu sprechen. Sllavische Gesinnung ist dieser Gesellschaft zur zweiten Natur ge worden. Hindenburgs Reichshauptstadt? Des deutschen Boltes Hauptstadt! Und die Stadt des Berliner Boltes, das am 25. Oftober feine Bertreter und nicht die Hintermänner der politischen und sozialen Reaktion ins Stadtparlament schicken wird.
Auch ein Grund zum Selbstmord.
Der seit längerer Zeit ohne Bohmmg befindlichen Witwe Schult in Belten tonnte fürzlich in dem Ort eine schöne ein wandfreie Wohnung nachgewiesen werden, die sie auch bezog. Da fich die Witwe am letzten Vormittag nicht sehen ließ, wurde die Tür gewaltsam geöffnet, und man fand die Frau in ihrem Blute auf der Erde legend vor. Der herbeigeholte Arzt stellte feft, daß sich die
Das Rundfunkprogramm.
Sonnabend, den 24. Oktober.
Frau mit 2yfol vergiftet habe. Durch das scharfe Gift war bel der Lebensmüden ein Bluterguß hervorgerufen worden, wodurch die Blutlache ihre Erklärung fand. Auf dem Tisch lag ein Bettel, in welchem Frau Sch. schrieb, daß sie sich das Leben nehme, weil ihr die Wohnung nicht gefällt und sie eine andere nicht bekommen konnte.
Die Stimme des Volkes.
Es war in ihrer Gesamtheit eine machtvolle Rundgebung des arbeitenden Berlin , die sich gestern abend im einzelnen in den ver= fchiedensten Stadtteilen abspielte. Nahezu 40 Versammlungen mit über 60 Referenten fanden statt. Die Partei rief und alle, alle famen! Die Versammlungen waren zum größten Teil überfüllt, die Stimmung prachtvoll und siegesgewiß. In Kaulsdorf wies
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In diesen Kreis gehört Dein Kreuz!
eine deutschnationale Bersammlung- 22 Teilnehmer auf. Mancher Gegner mußte, sei es neidvoll, sei es mit unverhohlener Be munderung, unter vier Augen zugeben, daß es teine andere Partei gebe, die derartiges fertig bringe. Man rühmte dann wohl die betannte und bewährte Disziplin unferer Genossen. Aber die Disziplin ist es doch wohl nicht allein, die die Massen in diesen letzten Wochen in die Versammlungen trieb. Ob es nun jene Männer und Frauen sind, die verstandesmäßig den Aufbau von Demokratic und Sozialismus bis zu seiner letzten fraftvollen Klarheit durchdacht haben, ob es jene find, deren startes Gefühl und heißes Herz für Freiheit und Gerechtigkeit sie zu uns geführt hat, alle vereinigen sich doch in der unerschütterlichen Ueberzeugung, daß die Sozialdemo tratie die einzige Partei ist, die den Namen Aufbaupartei verdient, daß fie allein imftande ist, das deutsche Bolt in unermüdlicher, unverdroffener Arbeit aus der Tiefe des Elends, in der die bürgerlichen Parteien das Bolt mitleidslos verkommen lassen würden, her auszuführen. Wer die in nichtswürdigstem Gossenton gehaltenen ungeheuerlichen Beschimpfungen gelesen hat, die die Journaille des Berliner Lokal- Anzeigers" noch im letzten Augenblid den fozialistisch republikanischen Erziehungs-, Schul- und Bildungsidealen glaubte versetzen zu können, der muß selbst wenn er nicht zu uns gehört die Ueberzeugung gewonnen haben, daß dieses schwarzweißrote, fich deutsch nennende Bürgertum, fitt lich bereits perfommen, rettungslos dem Untergang geweiht ist. Deshalb muß und wird dem großartigen Berlauf aller unserer Wahldemonstrationen ein überwältigender sozialdemokratischer Sieg am Wahlsonntag folgen.
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In der öffentlichen Rundgebung des 4. Streises sprach gestern der Stadtverordnetenvorsteher Genosse Haß. Er geißelte zunächst die Demagogie der Kommunisten, die in einer der lezten Nummern der Roten Fahne" von dem Banterott der Stadt Berlin sprachen und wies darauf hin, daß die Stadt im Interesse der Bevölkerung gezwungen ist, große Anleihen aufzunehmen, daß es aber eine ganz perlogene Art der" Roten Fahne" ist, wenn man deshalb von einem Banferctt der Stadt Berlin spricht. Im übrigen zeigte er die Berdienste der Sozialdemokratie um die Erhaltung der Städtischen Werte auf und geißelte dann das Berhalten der bürgerlichen Parteien, die es bisher verabscheut haben, für die breite Masse das Notwendigste zu tun. Genosse Haß forderte die Anwesenden auf, nicht nur für bie Sozial demokratie zu stimmen, sondern auch für sie zu werben. Ein besonders treues Spiegelbild von der Stimmung weitester Kreise der Berliner Bevölkerung geben die Bersammlungen in Berlin- Mitte . Hier sprachen vor überfüllten Bersammlungen und unter stürmischem Beifall Genosse Mieliz und Genoffin Adele Schreiber . Der Raummangel verbietet es, auf die übrigen Versammlungen noch im einzelnen einzugehen. Wir lassen aber noch bie Berichte einiger Bersammlungen der letzten Tage, die gleichfalls wegen Raummangels zurüdbleiben mußten, folgen.
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richshagen sprach Genossin Margarete Reil Mit Freude In der Frauenfundgebung des 16. Bezirks in Friedvernahm man die Anerkennung der von der Sozialdemokratie geschaffenen Einrichtungen durch die Frauen. Aber die Deutschnationalen geben sich auch in Friedrichshagen redlich Mühe, auf ihre störende Gegenwart aufmerksam zu machen. Und erst die Einheitsgemeinde Berlin fonnte erreichen, daß die Ufer. gelände des Müggelsees nicht mehr an Private bergeben werden, und daß vielleicht auch, wenn der Biderstand gebrochen ist, Land für eine Promenade enteignet werden fann. Trübe sieht es im Wohnungswesen aus. Es werden wohl Beamtenwohnungen gebaut, unerschwinglich für Arbeiter, aber es gibt noch feinen Gemeindebau im 16. Bezirt. Wozu dient die Hauszinssteuer? Die Rednerin flagte über die Schule. Der Elternbeirat hat es sehr schwer, mit den teils sehr deutschnational gesinnten Lehrern nur das Mindeste zu erreichen. Es soll teine neuen Schulbücher geben, bevor die alten verbraucht sind, und man lieft noch immer von Prinzessinnen und Hohenzollern . Die Reinigung des Lehrtörpers
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Als es noch wenig Zeitungen und gar keine Lichtreklame gab das ist noch gar nicht so lange her begann Odol seinen Siegeszug durch die ganze Welt.
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Das Wort Odol drang in Bütte und Palast. Arm und Reich, Jung und Alt lernten Odol tennen und schätzen.
Außer dem üblichen Tagesprogramm: F- Moll, b) Katzenfuge, c) Pastorale, d) Capriccio. 2. Liszt : 4.30-5 Uhr nachm.: Klaviervortrag. 1. Scarlatti : a) Sonate Durch seine großzügige Aufklärungs- Propaa) Liebestraum III, b) E- Dur- Polonäse( Margarete Spangenberg) 5.05-6 Uhr abends: Nachmittagskonzert der Berliner Funk. kapelle. Leitung: Konzertmeister Ferdy Kauffman. 6.45 Uhr abends ganda hat Odol sich eingeführt. Durch Sanitätsrat Dr. Paul Frank: Medizinisch- hygienische Plauderei. feine Güte hat Odol seit mehr als 30 Jahren prachunterricht. Esperanto( Direktor Julius Glück). 7.45 Uhr feine einzigartige Stellung behauptet. 7.15 Uhr abends: Hans- Bredow- Schule( Bildungskurse). Abteilung Durch abends: Ministerialrat Dr. Kaisenberg:„ Die Wahlen der Reichshauptstadt"( anläßlich der Stadtverordnetenwahlen am 25. Oktober Empfehlung von Mund zu Mund hat Odol die 1925 in Berlin ). 8.30 Uhr abends: 1. Händel : a) Rezitativ Tröstet Zion, b) Arie Alle Tale", aus dem Oratorium" Der Messias 3ahl seiner Freunde Zahl seiner Freunde seit 1913 verdoppelt!! 2. Schumann : a) Mit Myrthen und Rosen( Heine), b) Stille Tränen ( Kerner), c) Brahms : Wie bist du meine Königin( Daumer ). d) Es Wer für Minderwertiges Propaganda machen hing der Reif( Groth), o) Meine Liebe ist grün( P. Schumann); wollte, würde nur Augenblickserfolge erzielen, e) b) Freundliche Vision( Bierbaum ), c) Heimliche Aufforderung denn nur Gutes hält sich auf die Dauer. Richard Strauß : a) Traum durch Dämmerung( Fierbaum), ( Mackay), d) Zueignung( v. Gilm)( Alfred Wilde. Tonor). Am ende. Anschließend: Dritte Bekanntgabe der neuesten TagesFlügel: Bruno Seidler- Winkler . 9 Uhr abends: Lustiges Wochennachrichten, Zeitansage. Wetterdienst, Sportnachrichten, Theater
und Filmdienst. 10.30-12 Uhr abends: Tanzmusik.