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2. Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Nr. 141.

unlad

a shilins Donnerstag, den 20. Juni 1895.

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Die Hochftapeleien der falschen Erzherzogin von Oesterreich- Efte. 19ti vatied

worden.

( Schluß.)

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12. Jahrg.

Roloff, babe fich als Diplomat und Befißer eines nach wahrer Gier darüber her und stellten fich aus dem in Fäulniß

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ihm mehrfach Geld erhalten. Sie hat auch ihm schließlich gesagt, dafür bestimmten Orte gebracht und dort vernichtet, sondern daß sie jetzt erst erfahren, von hoher Herkunft zu sein, er hat das an einigen Eingängen zur Halle einfach hingeschüttet werde, wo Geld aber weniger wegen dieser Erzählung, als wegen der es Efel zu erregen im stande sei und die Luft verpeste. Gin Person der Angeklagten hergegeben und von Anfang an gar trauriges, bejammerns werthes Treiben entwickele sich dann an nicht an eine Zurückgabe gedacht. Bei dem Restaurateur diesem Haufen. Die Aermsten der Armen, die Proletarier in Pflanz hat Roloff verkehrt und dort vielfach dinirt. Lumpen, diese bedauernswerthesten Menschen, machten sich mit vielen Millionen Mark zählenden Vermögens vorgestellt und von übergegangenen Beug noch ein Frühstück zusammen. Hauptsächlich Der Hauptzeuge Roloff jun. ist nicht zur Stelle. Er ist seinen Schlössern in der Bukowina  , in Böhmen   und im Elsaß   sei als Mittel zur Abhilfe ein unparteiisches Sachverständigen­von Leipzig   nach Göttingen   gegangen, aber nicht aufgefunden gesprochen. Er habe ihn als Haushofmeister engagiren wollen. follegium zu verlangen, zur Hälfte aus Engroshändlern bestehend, Seine eigene Geschichte und die Mittheilungen über seine Braut, zur Hälfte aus Detaillisten. Wenn das nicht gehe, dann möge Der alte Rentier Roloff hat in seiner kommissarischen die Erzherzogin von Desterreich- Este, flangen um so glaub- die Polizei die Sachverständigen stellen, deren Inanspruchnahme Bernehmung folgendes bekundet: Er habe die Erzählungen ſeines würdiger, als Herr Roloff mit einem Grafen Matuschka, einem unentgeltlich sein müſſe. Die ſtrengste Kontrolle der einlaufenden Grafen Alvensleben, Grafen Sohnes Wilhelm, der ein Sohn zweiter Ehe sei, durchaus für in Stettin   anfäffig gewesene Damenkonfettions Händler müsse der Polizei dringend ans Herz gelegt werden, um auch das Grafen Alvensleben, Grafen Bose 2c. verkehrte. Der früher Waaren fei Hauptaufgabe der Sachverständigen. Dann aber wahr gehalten und auch bei persönlicher Begegnung mit der jetzt öwenthal, anfäffig gewefenſe c. verfehrte, als Schwindlerin Entlarvten keinen Augenblick daran gezweifelt, früher bei welchem die angebliche Erzherzogin für zu sorgen, daß die Grossisten der Zentralhalle nach Gewicht als Verkäuferin angestellt war, daß sie wirklich eine Erzherzogin von Desterreich- Efte sei. felben das Zeugniß eines fleißigen, anständigen und Halle, welches bestimmt ist zum Anschlagen aller die Händler giebt der verkaufen. Redner fordert noch, daß das schwarze Brett der Das ganze vornehme, distinguirte und doch bescheidene Auftreten dieser diefer Dame ließ durchaus anftelligen Mädchens, welches viel Chic besaß. Er habe interesfirenden Nachrichten, freigegeben werde für Plafate, die zu nicht erkennen, bier in Berlin   einmal Besuch von ihr erhalten, da sei sie in einer Versammlungen der Händler einladen. getragen, ſeinem Sohne sein mütterliches Erbtheil in Sirijiotraten alß Bräutigaur. daß sie eine Schwindlerin sei. Er habe kein Bedenken Equipage vorgefahren und habe erzählt, fie habe einen reichen redner pflichteten im allgemeinen dem Referenten bei. en. Die Diskussions­fein mütterliches Erbtheil in Aristokraten als Bräutigam. Nach Schluß der Beweisauf- Folgende Resolution wurde angenommen:" Die Versammlung Höhe von 60 000 M. herauszugeben und selbst noch 90 000 M. uahme beantragt der Staatsanwalt das Schuldig gegen alle protestirt gegen die in der Zentral- Markthalle- Engros bestehenden au opfern, um den Unterhalt für seinen Sohn und die Erz- Angeklagte. Die Dinge, die hier zur Sprache gekommen, flingen Mißstände und verspricht, mit allen ihr gefeßlich zustehenden herzogin zu bestreiten. Bei Beginn der folgenden Verlesung der Zeugenaussagen und wie eine Komödie des menschlichen Leichtsinns und der beseitigt werden, unter denen nicht nur die Händler, sondern auch wie ein Kapitel aus einem sensationellen Hintertreppen- Roman Mitteln dafür zu wirken, daß die Schäden so schnell als möglich des Referendars Grunelius aus Frankfurt   a. M. giebt der menschlichen Leichtgläubigkeit. Vorsitzende den zuhörenden Frauen anheim, den Saal zu gebildete Menschen Es sei fast unbegreiflich, wie das ganze faufende Publikum leidet. Des weiteren fordert die verlaſſen, va manche Dinge zur Spraché fämen, die etwas Bineinfallen us frane fich einen plumpen Schwindel Versammlung die Berliner   Stadtverordneten- Bersammlung auf, bedenklich erscheinen. Bögernd entfernen sich darauf einige Studiofus Roloff dabei gespielt habe und ob die Staatsanwalt- tragen, daß nachstehende Mißstände wie folgt abgeändert werden: Es frage sich nur, welche Rolle der in Gemeinschaft mit der Markthallen- Verwaltung dafür Sorge zu Damen aus dem Gerichtssaale. Ref. Grunelius hat ausgesagt, daß schaft etwa Anlaß haben werde, gegen ihn wegen Beihilfe am 1. Den Engroshändlern ist nicht mehr zu gestatten, nach Tienen nach Mittheilung feines Freundes Roloff die Erzherzogin von Betruge vorzugehen. Der Staatsanwalt beantragte gegen Frau oder Körben zu verkaufen, wie das bisher üblich war, sondern Desterreich- Efte als Kind aus dem Schloffe zu Butareft geraubt Rüdinger und Elise Rüdinger je 3 Jahre Gefäng ihnen hat die Polizeiverordnung von 1892 als Richtschnur zu worden sei. Falls sie vor ihrer Großjährigkeit sterben sollte, niß, 3 Jahre Ehrverlust und Polizeiaufsicht, gegen Frau Lade dienen, folle ihr sehr großes Vermögen an den Fürsten von Bulgarien   1 Jahr Gefängniß, gegen die Schäfer 3 Monate fammlung jedem andern Händler. 2. Die Ver fallen. Er habe an all den Angaben, die über die Erzherzogin Gefängniß. Die Rechtsanwälte Dr. Coßmann und Gründen, daß fordert aus hygienischen und fanitären gemacht worden, teinen Augenblick gezweifelt, denn diefelbe habe Dr. Werthauer führten des längeren aus, daß die Angeklagten ständige angestellt werden, da die Händler in den meisten Fällen Die Rechtsanwälte Dr. Coßmann und Gründen, daß unparteiische und unentgeltliche Sachver allerdings etwas gebrochen deutsch  " gesprochen, aber doch in jeder Beziehung ein savoir vivre und große Kenntnisse be- lämmtlich von der Anklage der Beihilfe zum Betruge freigesprochen teine 8 M. übrig haben, um schlechte Waare untersuchen zu lassen. fundet. Beispielsweise habe er mit ihr sehr ernste reli weder der junge Roloff set betrogen worden, noch der alte gestanden wird, Bersammlungsanzeigen an dem schwarzen Brett werden müßten, da eine Hauptthat, ein Betrug, garnicht vorliege. Die Versammlung fordert 3., daß den Händlern das Recht zus giöse Gespräche geführt und sei da auf ein tiefes Roloff, der letztere habe vielmehr offenbar die 90 000 m. nur anzuschlagen, da dieselben alle Händler intereffiren. Weil ihre Wissen() gestoßen. Er habe Luft daran empfunden, sich de in der Zuversicht riskirt, daß sein Sohn ein großes Vermögen Forderungen dem Wohle des gesammten Publikums entsprechen, ein sehr interessanten Dame mehr zu nähern und als ihm bei einer werde erringen fönnen. Der Gerichtshof beschloß, die Ver- erwarten die Anwesenden, daß die Stadtverordneten- Versammlung Ausfahrt die angebliche Erzherzogin zu verstehen gegeben, daß handlung auf Sonnabend 10 Uhr zu vertagen und zu dem so schnell wie möglich Abhilfe schafft, damit die Halle bald die fie den Roloff gar nicht mehr leiden könne, habe er sich ernster neuen Termin noch Roloff Bater und Sohn und einige andere 3wecke erfüllt, die sie erfüllen soll." fie den Roloff gar nicht mehr leiden könne, habe er sich ernster um die Dame bemüht. Er habe mit ihr Reisen unternommen Int und ihr Schmuckgegenstände im Werthe von etwa 1600 Mart Beugen vorzuladen. gefauft und für die Reisen ca. 1500 Mart ausgegeben. Die angeblichen Prinzessinnen Ghika habe er nie gesehen, die angeb- 3 liche Gräfin Dubary nur einmal von hinten.

im

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Versammlungen.

Sinne

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Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Metallarbeiter.( E. H. Nr. 29) Filiale Charlottenburg  . Mitgliederversammlung am Sonnabend, den 22. Juni, abends 8% Uhr, bet S. Krause, Bismarckstr. 74. Wahl der ge­sammten Ortsverwaltung.

8%-10% Uhr:

Verband deutscher Barbiere, Friseure und Perrückenmacher ( Zweigverein Berlin  ). Donnerstag, den 20. Juni, abends 10 Uhr, bet Nöllig, Neue Friedrichstr. 44: Versammlung. Arbeiter- Bildungsschule. Donnerstag, abends 7-8% Uhr: Lektüre; Nord- Schule, Müllerstraße 179 a: Deutsch  ( Literatur). natürliche Zuchtwahl im Kampfe ums Dasein). Der Kursus ist neu er Arbeiter- Sängerbund Berlins   und Umgegend. Vorsitzender Ad. Neu­mann, Basewalterstr. 3. Alle Aenderungen im Vereinskalender sind zu richten Männerchor

Südost- Schule, Waldemarstr. 14: Naturerkenntniß( Der Darwinismus öffnet. Neue Theilnehmer, Damen und Herren, werden aufgenommen.

St. Urban, Admiralstr. 38 bei C. Tugauer.

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verein, Koppenstr. 47 bei Wilhelm Lorenz.

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Gesangverein Freund

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Lese- u. Diskutirklubs. Donnerstag. Dieggen, Abends Uhr,

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Ein weiterhin fommissarisch vernommener Zeuge, Premier­lieutenant Großkreuz, hat befundet, daß er die Anna Dubber­ſtein im Herbſt 1893 in Bellevue- Theater in Stettin   kennen Eine Mitgliederversammlung des Verbandes der gelernt und wirklich daran geglaubt, daß sie eine Erzherzogin deutschen Maurer( Filiale II) tagte am Sonntag, den 16. Juni. fei. Er habe sie später in Berlin   getroffen, eine tiefe, ernste Eingangs der Versammlung wurde das Andenken des verstorbe­Neigung zu derfelben gefaßt und wirklich den Plan gehabt, sich nen Kollegen August Wollenberg in der üblichen Weise mit ihr zu verloben. Er habe ihr, als er sah, daß sie sich wohl Kollege Silberschmidt über die Streits in Deutschland  . an Friedrich Kortum, Manteuffelstr. 49, v. 2 Tr. Donnerstag. Abends o bis geehrt. Zum ersten Punkt der Tagesordnung referirte der in Verlegenheit befand, ein paarmal 1000 M. geliehen, die sie Redner bemerkte: Als man in die Werhandlung des 9. deutschen 11 hr: uebungsfiunde und Aufnahme neuer Mitglieder. aber zurückgezahlt habe. Im übrigen habe er ihr Geschenke ge- Maurerkongreffes eingetreten sei, hätte man noch keine Ahnung fchaft I, Brunnenfir. 143 bei Fischer.- 3orwärts II, Schönhauser Allee 28 macht und mehrmals mit ihr gespeist. Sehr schlecht ist die Beugin Scharwinski auf die An- gehabt, daß in der kurzen Zeit bis jetzt in 9 Städten Deutsch  - bet kelle. Frühlingsluft, Bülowstraße 59 bet Werner. getlagten zu fprechen. Bei ihr hat der angebliche lands eine Lohnbewegung eintreten würde. Dabei wisse man schluß, Drantenstr. 121 bet Oswald Grauer. Dorfglöcklein, noch nicht, wieviel noch hinzukommen würden, denn die Zu nicht, Stegliz, Schloßstr. 66a, Bur Börſe. Deutsch- Wilmersdorf, Berlinerstraße Nr. 40 bei Klingenberg. Baget Graf Fink von Finkenstein   für sich und die Erzherzogin   stände auf den Bauten seien fast nicht mehr zu ertragen. Nowad. armonie 1, Tempelhof  , Dorfstr. 18 b. Gerth, Steinjeßer­Borar, Manteuffelstr. 9 bet von Desterreich- Efte eine aus 6 Zimmern bestehende möblirte Wohnung für die monatliche Miethe von 450 M. gemiethet. Der Hierauf gab Redner einen ausführlichen Bericht über die gegen Sänger dor, Kaftanien Allee Nr. 28 bei Fiebiger. Kreuzberger Flöter'scher@ efang= Graf Finkenstein habe gesagt, daß es einer polizeilichen Anmel- wärtigen Streits aus den Orten Gürich, Dresden  , Flensburg  , armonie, Schönleinstr. 6 bei Kraaz. Sängerchor Berliner  dung nicht bedürfe, da die Erzherzogin bei dem rumänischen Ge- eipzig, Münster  , Wilster  , Langenbielau  , Friedland i. M. und kürschner, Weinstr. 11 bet Feindt. Arbeiter- Gesangverein Dranien sandten in der Boßstraße angemeldet sei. Seine Braut, die er Oldenburg  . Die Aussichten auf Erfolg der Kollegen seien überall burger Borstadt, Aderſtr. 128 bei Martens. Ost- und Westpreußischer Männer: Gesangverein, Blumenstraße 32 nach erlangter Großjährigkeit heirathen werde, sei die Enkelin außer Münster  , wo die Kollegen kein Lokal bekommen, gute zu bete. Arbeiter Gesangverein Morgenroth IV, Köpenick  , des Kaisers von Desterreich und habe ein unermeßliches Ver- nennen und müsse ein jeder streng dafür sorgen, daß der Zuzug bet Echuls, Schönlinderstraße 9. Gefangverein Bölter mögen. Nr. 33 nach diesen Orten ferngehalten werde. Besonders scharf fritisirte er frühling, Schüßenstraße bet Otto.- Eintracht II, Die beiden hätten dann etwa zwei Jahre ſehr das Verhalten der aus Berlin   nach Flensburg   gereisten Streitbrecher. Bettenete bei Ablershof, Stöpnickerstr. bei mitte. Arion II, Artonaplatz i luxuriös gelebt gelebt und es feien die Grafen, Barone   und Einige von diesen hätten sich zwar durch schwere Geldopfer er: w. Grunow. bei Schermann. 8utunft III, Belten t. d. M., Wilhelmstr. 19 im Hotel Fürsten   nur so ein und ausgegangen. Liebes Echo, Reichenbergerstr. 118 bei Köppen.- Treu und habe u. a. auch von seinen Schlössern in der Herzegowina ge- weichen lassen, den Rückzug wieder anzutreten, während alle est, ebuserstr. 5 bet Nemig. Gerstenähre( Brauer), Blumenstr. 38 bei Wiedemann. sprochen. Arbeiter- Gesangverein Vineta, Kastanien- Allee 11 bei Von der Frau Gräfin Dubary habe er behauptet, sie anderen sich nicht an den Streik kehrten und ruhig weiter ar­Augustin. Gefangverein Junge Eiche, Sandstr. 1 bei W. Gleife. sei ein Nachkomme von Ludwig XV.   Kein Mensch habe daran beiteten. Zum Schluß forderte er jeden Kollegen auf, sich fleißig Alpenröstein, Bergstr. 60 bei Silgenfeld. Arbeiter- Gesangv. Gin= gezweifelt, daß man eine wirkliche Erzherzogin vor sich habe, an den Sammlungen zu betheiligen. Die Sammellisten würden tracht III, Eberswalde  , Eisenbahnstr. 77 bet Düball. Gesangv. Oberon, Alpenrose, Forsterstr. 22 b. Tilgner. denn die Dame habe immer sehr vornehm gethan und der vom Vertrauensmann, dem Kassirer und allen Hilfskaffirern aus- Oranienftr. 121 bet Dew. Grauer. Edelweiß III, Wollinerstr. 62.- Morgenroth I, Nummelsburg, Türr junge Roloff habe wiederholt von der rumänischen Gesandtschaft gegeben. In der Diskussion sprachen sich alle alle Redner schmidtstr. 38 bei Schröder.- Gefangverein Widerball, Naunynftr. 86 bet gesprochen. Er habe auch ihrem Manne wiederholt- langte sodann zur einstimmigen Annahme, welche lautet: Gesangverein Borwärts IX, Charlottenburg  , Wilmersdorferstr.  ,& Stadtte, Referenten aus. Eine Resolution ge- Streit. Gefangverein Morgengrauen, Neue Friedrichstr. 44 bei Röllig. Gefangverein 2yra II, Charlottenburg  , Wallstraße 102 bei Maschestt. geredet, seine Stelle aufzugeben und als Kutscher zu thm aufs Schloß zu ziehen. Die Versammlung erklärt sich mit den streikenden Maurern mardshöhe". Sie meint, daß sie durch solidarisch und verpflichtet sich jeder Kollege, soviel wie nur Meumeiſtertir. 5. Blasar better, sopenta, Roſenſtr. 101 bet Troppens. Arbeiter- Gesangverein Spandau   in Spandau  , bet die Gesellschaft" zeitlebens eine arme Frau geworden Gesangverein Feldblume, Lübbenerstr. 30 bet Meyer. Gefangverein fei. Sie habe über 3000 m. verloren. Der angeblichen Gräfin irgend möglich dafür zu sorgen, daß der Zuzug nach den be­Edelweiß III, Wollinerstr. 62, Dubary, die immer weit ab vom Schuß gehalten wurde und auch Sammlungen Unterstützung finden, damit die streifenden Kollegen kummerscher Gesangverein", Rangefir. 65 bet Omegared. treffenden Städten fern gehalten wird und auf allen Bauten die Sängerlust, Werder a. H., Kugelweg. Restaurant. Männerchor Süd- Ost, Köpenickerstr. 191 bet Foge. ihr Essen allein servirt bekam, habe sie über 200 m. geliehen. Der Graf Finkenstein habe seine Briefbogen mit gräflichem zu ihrem Siege gelangen. Im Punkt Verschiedenes" macht der Männer- Gesangverein Südwest, Chamisfo- Play 4 bei R. Shloff. Wappen gehabt, Bestecke mit dem gräflichen Zeichen, Equipagen Bevollmächtigte noch aufmerksam, daß am 30. d. M. eine bei Schröder, wiefenſtr. 39. Neue Beit, Abends 8 Uhr, Bonenfir. 40, bet u. f. 1. 1. f. w. Außerdem feien wiederholt von der alten Wanderversammlung für den Südosten bei Renz in der Naunyn- Gieshoit Süd- Ost, bei Toltsdorf, Sorauer- und Görligerstraßen Ecke. Klub der Freunde bei Gnabt, Buttbuserstraße 82. Hasenclever, Frau Roloff aus Wernigerode   Briefe mit der Adresse: An Ihre straße stattfindet. Abends 8 Uhr, Restaurant Lange, Baumschulenweg 32, Treptow  . Faiserliche, fönigliche Hoheit, die Erzherzogin von Desterreich- Efte" Abends 8 Die Mißstände in der Zentral Markthalle( Ab- Sozialistischer Lese- und Distutirflub eingetroffen. Die Zeugin versichert, daß sie aus allen Wolfen theilung für Engrosverkehr) beschäftigten Reichenbergerfir. 157, Cigung. August Geib Abends 9 Uhr im am Restaurant Bubeil. Lese- und Disfutirflub Aufklärung, jeben gefallen sei, als sie gehört, als sie gehört, daß alles Schwindel, Lug 18. Juni eine öffentliche Versammlung der Obst- und Gemüse- Donnerstag, abends 8 Uhr, bet Greifer, Oranienstr. 109, Gigung. und Trug gewesen sei. Und solchen Dirnen so jammert die händler( Detaillisten), welche bei Fey in der Brunnenstraße tagte. Beugin schluchzend habe ich und mein Mann immer die Hand Der Referent a ß führte u. a. aus: Ganz falsch sei es, als Adalbertstr. 95. Donnerstag: Rauchtlub Graue Wolte, Krautstr. 48, tüssen und sie mit Durchlaucht" anreden müssen!" Rechts- selbstverständlich anzunehmen, daß es in einem der Verwaltung Sumuristischer Klub Universum, Veteranenstr. 18, bei Schulz. anwalt Dr. Coßmann: Die Angeklagten verwahren fich aber des Magistrats unterstehenden Institut tadellos hergehe. Seit 1892 Geselliger Klub der alten Moabiter, Restaur. Gräf  , Stephanstr. 53. gegen die freundliche Bezeichnung als Dirnen".- 3 eugin: bestehe die Polizeiverordnung, nach der alle eßbare Waare, Arbeiterverein Freiheit, Manteuffelstr. 45 bei Werner. Rauchtlub Brüderlichkeit, Pücklerstr. 49 bei Schuhmacher. Geselliger In meinen Augen sind es nichts weiter als Dirnen! Die flüssige ausgenommen, nur nach Gewicht zu verkaufen Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Donnerstag. Gefangverein Zeugin hat, wie sie weiter befundet, einmal gelinde Zweifel dar- sei. Die Kellerinhaber 2c. seien denn auch dazu gezwungen yra, Abends 9 Uhr im Restaurant Bergstr. 17.-- Suchsdorf'scher über geäußert, ob sie wohl zu ihrem Gelde kommen werde, da worden, die Verordnung strikte zn befolgen. Anders liege es in, Männerchor von 8-9 Uhr Notenstunde; von 9-11 Uhr nebungsflunde ihr die Erzherzogin   Geschichte schließlich doch komisch vorkomme. der Zentral- Markthalle- Engros. Der Grossist gebe dort ungenirt männerchor. Abends von 9-11 Uhr bei Bernau  , Rosenthalerstraße 57. Gesangverein Jugendfreuden, Da hat ihr Roloff gesagt: Seien Sie nicht so laut, sonst wird seinen Obst- und Gemüsekram tienen und förbeweise fort, was fropfenverein Wedding  , jeden Donnerstag Abend 8% Uhr Sigung beinn Fürst Ghika Sie nach Sibirien   verbannen!" Die Gräfin allerlei Schwindel und Betrug ermögliche. Habe man zuerst Körbe jeden Donnerstag, von 9-11 Uhr abends mit Damen bei Bolfmann, Beuffel­Restaurateur Wolff, Gerichtstr. 44. Vergnügungsverein Ipengrün, Dubary wurde immer als menschenscheu" ausgegeben und bekommen, auf denen der Gewichtsinhalt verzeichnet war, so straße 32.- Geselliger Verein Frohsinn bei Geife, Sivinemünderstr. 20, daraus erklärt, daß sie sich immer in ihrem Salon aufhielt. müsse der Unterhändler jetzt, was das Gewicht betrifft, völlig abends 9 Uhr, Sigung mit Damen. Eine Frau Speer fonnte befunden, daß der Student nach Gutdünken kaufen. Stelle mal ein Händler den Rauchtlub Ohnesorge, Abends 9 1hr, bet Jakob, Boeckhstr. 21. Rauchklub Kernipige, Abends 9 Uhr, bei A. Böhl, Nüdersdorfer­Roloff die Anna Dubberstein von einem seiner Bekannten, mit Grossisten zur Rede, dann sage derselbe ihm, er möge ftraße 8. Rauchflub Pfeifendeckel, Abends 8 Uhr, bei Jeratsch, dem sie ein Verhältniß hatte, übernommen habe. Roloff habe es sich doch nachwiegen. Das nächste Mal mache der angeſtr. 24. Rauchklub Kollegia, Abends 9 Uhr, bei Rohr, Naunyn sehr wohl gewußt, daß sie Dubberstein heiße und erst später Grossist dann dem Händler solche Preise, daß dieser tub wahrer Fateb", jeden Donnerstag 9 Uhr, bet Flick, Simeon= Rauchklub Waldesgrün, Forsterstr. 19 bei Krüger. feien plötzlich die Geschichten von der Erzherzogin von ihm auf's vom Nachwiegen gern Abstand nehme. Beim Obkhandel werde straße 23.- Stattlub Grand Schwarz, jeden Donnerstag von 9-11 Uhr Tapet gebracht worden. Diese ganzen Erzählungen flangen aber der schnödeste Betrug getrieben. Oben Prachtfirschen, unten un- bei G. Stein, Christburgerstr. 46. so glaubhaft und das ganze Auftreten der Dubberstein deutete auf reifes und angefaultes Zeug. Manchmal habe man in solchem richt und lebungsstunde für Schüler und Erwachsene, Annenstraße Nr. 9. Verein Stenographenschule, 8-11 Uhr: unentgeltlicher Unters eine Aristokratin hin, so daß auch sie selbst schließlich an die Geschichte Korb drei bis vier verschiedene Waarensorten. Wolle der arends'scher Stenographen Verein Apollobund", Seydelstr. 30, geglaubt habe. Sie habe sich dadurch bewegen lassen, dem Händler die Waare untersuchen lassen, ob sie überhaupt verkaufs- abends 9 Uhr, Unterricht und nebung in der ganz vereinfachten Arends'schen jungen Roloff 3000 M. zu leihen. Das Geld habe sie von dem fähig sei, dann müsse er dem Sachverständigen erst 8 M. hinter- Stenographte. alten ehrenwerthen Roloff ohne weiteres wieder erhalten und legen, die er natürlich heutzutage meistens nicht besize. Der 9 Uhr bei Neumann, Lothringerstraße 105. Bitherffub Gleich beit, nebungsstunden jeden Donnerstag, abends Geselliger Arbeiterverein dieser habe ihr dabei mit dem Zeichen völliger Niedergeschlagen- Sachverständige sei aber Engroshändler, der infolge seiner Stellung Soffnung bei Gittler, Mariannenstraße 48. Alle 14 Tage Abends heit gesagt, daß sie alle einer raffinirten Schwindlerin zum Opfer nicht die nöthige Unabhängigkeit einnimmt. Räucherwaare Vergnügungs- und Touristenklub Freie Brüder, Abends 9 1hr bei Roll, Adalbertstr. 21.- Ruderverein Vorwärts, abends gefallen seien. Die Angell. Elisabeth Rüdinger habe sie noch( Bücklinge 2c.) werde häufig des Morgens unter dem Brunnen vom 9 Uhr in den Oranienhallen, Oranienstraße 51. Statklub Sanfter Speziell um 2,75 M. geprellt. Sie fei eines Nachts von der An- Schimmel gereinigt. Die Engroshändler behielten die Waare, Heinrich b. H. Brandt, Reichenbergerstr. 122. Stattlub Süd, Donnerstag getlagten herausgeklingelt worden und diese habe ihr gesagt, sie Obst und Gemüse aller Art, häufig mehrere Tage lang, nur um Grand Schwarz jeden Donnerstag von Abends Uhr, im Lofal von Paul Müller, Gräfeſtr. 31. Statklub 9-11 Uhr bei E. Stein, möchte bei ihr nächtigen, da sie wegen eines heftigen Zantes das den Preis zu halten", und wenn dann dieselbe Waare faulig Christburgerstr. 46. Arbeiter- Radfahrer- Verein Berlin  , heute Abend rumänische Gesandtschaftshotel verlassen habe. Nun folle und minderwerthig geworden sei, werde sie von billigen Leuten" fie aber der Baronesse de Rigano Blumen mitbringen und aufgekauft und an den armen Mann gebracht, der wohl einen bedürfe dazu der Summe von 2,75. Ein Zeuge an fich geringen, aber im Verhältniß zu dem gelieferten Schund Raufmann Schlüter hat mit der Dubberstein ein Verhältniß viel zu hohen Preis dafür zahle. In sanitärer Hinsicht sei schwer zu unterhalten. Sie hat sich dabei als Artistin ausgegeben und von rügen, daß verfaultes Obst nicht etwa gleich nach einem extra

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ane Buschriften den Bund betreffend find zu richten an: Sund der geselligen Arbeitervereine Serline und Umgegend.

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bei Brüning, Rosenthalerstr. 11-12.

straße 78.­

8% Uhr.

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9 Uhr bei Wilte, Andreasstr. 26, Versammlung.

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P. Gent,

Nauch

jeudis soir à 9 h. dans son local Zum Patzenhofer", Leipzigerstr. 136.

Le Cercle de Conversation Française se rassemble tout les