Der Finanzausgleich.
Berlin gegen den augenblicklichen Berteilungsschlüffel. Der Preußische Landtag berät gegenwärtig das Preußische Aus. führungsgesetz zum Finanzausgleich. Der Gefeßentwurf will einen gewissen Ausgleich zwischen den wirtschaftlich und steuerlich leistungsträftigeten Städten und den notleidenden leistungsschwachen Gemeinden her. beiführen. Nach Ansicht des Deutschen Städtetages mit den in ihm vertretenen Großstädten geht aber diese Tende z weit über das finanziell berechtigte Maß hinaus. Nicht mit Unrecht wird in der augenblicklichen Verteilung, vor allen Dingen der Hauszinssteuer, eine ungeheure Benachteiligung der Großstädte zugunsten des flachen Landes gesehen. Schon dadurch, daß die landwirtschaftlichen Zwede dienenden Gebäude von der Zahlung der Hauszinssteuer ausgenommen sind, befindet sich das Land in einer verhältnismäßig viel günstigeren Situation als die Großstädte.
Dieser Vorteil wird dadurch noch ganz ungewöhnlich verstärkt, daß für die Verteilung des Gemeindeanteils an der Hauszinsst euer das örtliche Aufkommen nicht maßgebend ist. Augenblicklich wird von dem für Verwaltungszwecke bestimmten Aufkommen an Hauszinssteuer nur ein Fünftel nach dem örtlichen Auffommen und der Rest nach ganz anderen Gesichtspunkten verteilt. Der Berliner Magistrat wendet sich in einer ausführlichen Denkschrift gegen die ungerechtigteiten des augenblidlichen Berteilungsschlüssels, in der er nachweist, daß Berlin infolge des jetzigen Verteilungsmodus gezwungen wird, seine eigenen Realsteuern ungebührlich hoch anzuspannen. Das jährliche Gesamtaufkommen an Hauszinssteuer beträgt in Preußen zurzeit rund 574 Millionen Mart. Davon bringt Berlin allein rund 40 Proz. mit rund 222 Millionen Mart auf. Diese Summen werden folgendermaßen verteilt: Die Hälfte wird für Wohnungsneubauzwede verwandt. Davon erhält der Staat 47,5 und die Stadt Berlin 63,4 Millionen Mart. Die andere Hälfte wird für allgemeine Finanzzwecke verwandt. Davon erhält der Staat 79,2 Millionen. Von dem Rest, der zur Verteilung an die Gemeinden bestimmt ist, entfallen schließlich auf Berlin ganze 13 Millionen Mart.
Das ist in der Tat ein Verhältnis, das auf die Dauer ungerecht und unerträglich ist. Von den für den Staat reservierten Mitteln für Wohnungsneubauzwede wird außerdem in Berlin felber fein Pfennig verwandt. Es ergibt sich infolgedessen die Tatsache, daß bei dem Gesamtsteueraufkommen an Hauszinssteuer von 222 Millionen Marf ganze 76 Millionen, also nur der dritte Teil in Berlin verbleibt. Niemand wird behaupten fönnen, daß diese Art des Finanzausgleichs irgendwie zu rechtfertigen ist. Die Hauszinssteuer ist eine unmittelbare Belastung der gefamten Berliner Bevölkerung. Der ungewöhnlich hohe Ausfall, der zugunsten des flachen Landes und der agrarischen Provinzen Breußens vorgenommen wird, zwingt die Berliner Steuerzahler zu bedeutend höheren steuerlichen Aufwendungen. Berlin erhält von dem 700prozentigen Zuschlag für Neubauzwecke 279 und für Wohlfahrtszwede 80, zufammen alfo 359 Proz, d. h. über die Hälfte mehr Infolgedessen ist eine Stadt wie Potsdam in der Lage, die Gewerbesteuer auf 400 Broz. Ertragssteuer, 800 Prog. Lohnfummensteuer zu senken, die Hundesteuer und andere kommunale Steuern zu ganz niedrigen Sägen oder überhaupt nicht au erheben. Der Preußische Landtag wird nicht umhin fönnen, auf diese weit über das erträgliche Maß hinausgehenden Ungerechtig feiten zu achten, da von ihr genau so wie Berlin auch alle anderen Großstädte in gleich ungerechter Weise betroffen werden.
Straßenbeleuchtung im Bezirk Köpenid. Der Magistrat hat die bisherige Gasverbrauchsmenge im Bezirk Köpenid weiter erhöht. Für die Straßenbeleuchtung ist damit eine Menge bon 735000 Rubitmeter freigegeben. Durch diese Zuweisung wird das Bezirksamt in die Lage versezt, die Straßen beleuchtung weiter zu verbessern.
Der Verein für naturgemäße Heil- und Lebensweise zu Lübed beabsichtigt, im lommenden Jahre erholungsbedürftigen Stadtfindern auf einige Wochen Erbolung in wald- und seenreicher Gegend zu bieten. Minderbemittelte Eltern finderreicher Familien. wollen sich schon jetzt an die Geschäftsstelle des Vereins: Lubed, Braunstr. 22 wenden, worauf ihnen ein Frage bogen zugestellt werden wird. Den schriftlichen Anfragen find 20 Pf. für Borto 2c. beizufügen.
für
Groß- Berlin
ftets an das Bezirkssekretariat, 2. Hof, 2 Trep. rechts, zu richten.
Bezirksvorstand.
Heute abend 6 Uhr Sigung im Konferenzzimmer der Vorwärts"-Redaktion, Lindenstr. 3.
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Roch immer fehlen aus folgenden Abteilungen die Wahlrefultate: 52, 53, 55, 56, 59, 60, 61, 62, 63, 64, 69, 70, 71, 72, 73, 74, 85, 102, 111, 112, 124, 126, 138, 141. Wir bitten bringend um fofortige Einsendung.
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1. Kreis Mitte. Montag, den 2. November, abends 72 Uhr, in den Musikerfälen, Raifer- Wilhelm- Str. 81, Rreismitgliederversammlung. Referent Emil Barth überarbeiterbewegung und ihre Kulturaufgaben". Material muß fofort von Richiefing, Acberstr. 1, abgeholt werden.
7. Streis Charlottenburg. Der Unterricht in der Lebenstunde für Kinder vom 10. Lebensjahre an findet jeden Montag und Freitag von 4-6 Uhr im Rinder im letzten Arbeiter- Jugendheim, Rofinenftr. 4, vorn 1 Tr., ftatt.- Schuljahre erhalten den Vorbereitungsunterricht für die Jugendweihe. 9. Kreis Wilmersdorf . Frauengruppe: Sonnabend, den 31. Oktober, abends 8 Uhr, im Turnerheim der Freien Turnerschaft, Württembergische, Ede Duffeldorfer Straße( unweit des Fehrbelliner Plages), gemütlicher Abend. Brogramm: Kurzer Bortrag über Jugendbewegung und Kinderfreunde". Referent Genoffe Goldenberg. Lieder zur Laute. Rezitationen. Boltsfänge. Raffeetochen( Ronfumtuchen ist zu haben). Wir erwarten zahlreiche Beteiligung. Heute, Sonnabend, den 31. Oftober:
79. bt. Schöneberg . Die Beifegung der Afche unferer verstorbenen Genoffin Luife Soffmann findet heute, Sonnabend, nachmittags 4 Uhr, auf dem Städtischen Friedhof, Endtftraße, statt. Treffpunkt nachmittags 44 Uhr vor dem Friedhof.
Jungfozialisten. Gruppe Schöneberg : Heute, Sonnabend, Fahrt nach Bittenberg. Treffpunkt nachmittags 3 Uhr spätestens am Anhalter Bahnhof .
Morgen, Sonntag, den 1. November: Charlottenburg . 51. bt. Refichtigung der Betriebsanlagen der Konfumgenoffenschaft in Bichtenberg. Treffpunkt vormittags 9 Uhr am Bahnhof Westend. Gäfte willkommen. 58. Abt. Bormittags 9 Uhr Treffpunkt am Bahnhof Roo zur Besichtigung der Betriebsanlagen der Ronfumgenoffen. schaft in Lichtenberg . 91. Abt. Reukölln. Besichtigung der Betriebsanlagen der Ronsumgenoffen. fchaft. Treffpunkt vormittags 9 Uhr bei Röfter, Rarlsgartenftr. 4. Innasozialisten. Gruppe Charlottenburg : Fahrt nach Rahnsdorf . Treffpunkt 18 Uhr Bhf. Charlottenburg oder 9 Uhr Bhf. Rahnsdorf.
Vorträge, Vereine und Versammlungen.
Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold". Gefäftstelle: Berlin G. 14, Sebaftianftr. 87/88. Sof 2 Tr. Reenaberg: Bernau - Fahrer Sonntag, den 1., vorm. 9% Uhr Stett. Vorortbhf. Fahrpreis 80 Pf. Reinidendorf: Bernau - Fahrer fahren Gonntag, ben 1., nachem. 12.16 Uhr ab Bbf. Gef. Königswusterhausen: Sonntag, den 1., nadm. 2 Uhr, Aufmarsch und Gründungsfeier im Alten Schühenhaus.
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Freireligiöse Gemeinde. Sonntag vormittag 11 Uhr, Bappelallee 15. Bortrag des Herrn Curt Witthauer: Der Frieden der Kirche mit der Wiffenfchaft". Harmonium: Serenade( Sandn). Gäste willkommen.
Das Rundfunkprogramm.
Sonnabend, den 31. Oktober.
Außer dem üblichen Tagesprogramm:
Mabell. unb Segelfing- Berein 2ilienthal 1911. Sonntag. Ben 1. November, vormittags 10% Uhr, findet in den Rehbergen, Transvaal , Ede Geestraße, ein Wettbewerb für Gegelflugmodelle statt. Interessenten herzlich willkommen.
Mitglieder und Freunde der republikanischen Parteien können an einem Ausbildungsfurfus für Redner unentgeltlich teilnehmen. Montags 8-11 Uhr abends im Alten Askanier"( fleines Zimmer), Anhaltstr. 11.
Bund der Auslandsdeutschen, e. B. Die nächste Versammlung der Abteilung Rußland findet am Montag, den 2. November, abends 8 Uhr, in Haverlands Festfälen, Neue Friedrichstr. 35, ftatt. Die Mitglieder der Abteilungen England, Frankreich , Belgien und sonstiger Länder versammeln sich am Dienstag. den 3. November, abends 8 Uhr, in demselben Lokal. Nur Mitglieder haben Butritt. Arbetter- Radio- Klub, e. B., Ortsgruppe Charlottenburg . Treffpunkt aller merttätigen Funkfreunde Dienstag, den 8. November, abends 7% Uhr, im Reftaurant Thunad, Wielandstr. 4. Gäste willkommen.
Berliner Esperanto- Bereinigung Dienstag, den 3. November, abends 8 Uhr, Cafe Rönigsfelt, Botsdamer Str. 128, Ronverfationsabend. Eintritt frei. Gäfte herzlich willkommen.
Arbeitersport.
Berliner Arbeiter- Schachklub. Die 4. Runde um die Berliner Meisterschaft, die am Gonnabend, den 31. Oftober, bei Ewald, Staliger Str. 126, ausgetragen wird, fent fich wie folgt aufammen: Grothe- Deutschmann, Eyber- Rauch, BogtSchwenke, Grunow- Gronau, Schaffarzid- Schildberg. Jm Nebenturnier: An MannschaftsSchwenafeuer- Linde, Schwenzer- Raputan, Banter- Seidel. Pämpfen finden am 1. Rovember, vormittags 10 Uhr, folgende Treffen ftatt: B- Gruppe: Gibben- Friedrichsfelde bei Sadbarth, Musbauer Str. 10; Norden gegen Humboldt bei Rath, Tegeler Str. 23; Güdwest- Nordring bei Schuldt, Mariendorfer Str. 5; Neukölln- Gesundbrunnen bei Benthin, Reuter, Ede Boddinstraße.
13. Bezirkskartell, Tempelhof . Am Sonnabenb, ben 31. Oktober, findet auf dem Fichte- Turnplak um 8 Uhr die Rartellvertretersigung ftatt: 1. Berichte. 2. Gaalfportfeft. B. Rartellangelegenheiten. 4. Berschiedenes. Das Statistit material muß beftimmt abgeliefert werden.
Arbeiter- Sportlarteen Groß- Berlin, Kartellbezirk 5( Friedrichshain ). Nächste Kartelligung nicht Montag, den 2. November, sondern Montag, den 9. November, abends 7 Uhr, bei Mechler, Borhagener Str. 114. Bortrag des Genoffen Friedrich über Hauptausschuß und Deutsche Turnerschaft". Die Vorfizenden der Vereine und Abteilungen werden gebeten, ebenfalls zu erscheinen.
Sport.
Rennen zu Mariendorf am Freitag, den 30. Oftober. 1. Rennen. 1. Duisi quafi( Hr. A. Jrmer), 2. Hildburg( Buhrmester), 3. Ellen( Bartnid). Toto: 18:10. Blat: 14, 43, 69: 10. Ferner liefen: Franlet, Konstanz , Die Lette, Weinbrand, Natal , Meisterstüd, Einsicht, Möglich, Niederländer. 2. Rennen. 1. My Darling( J. Mills), 2. The Kitty( H. Grube), 3. Karl Alexander ( F. Schmidt). Zoto: 25: 10. Blat: 14, 16, 14:10. Ferner liefen: Marne , Dunajec , Meister B., Mailuft, Venus, Dichtung, Doris, Handschlag, Hellina, Katharina, Burmida, Kronpring I.
3. Rennen. 1. Importation( Ch. Mills), 2. Della( Großmann), 3. Höhensonne( Hedert). Toto: 29: 10. Plat: 23, 50, 32: 10. Ferner liefen: Ruba, Beter Harvester, Simplex, Flora Bingen, Altgold, Willy I, Fürst, Ludmill I, Heiderose B., Jeffries jun., Cotta, Blaumeise, Barmaid, Baron Zoo, Willy A., Bontresina, Fenelon, Tell.
4. Rennen. 1. Florentiner( S. Mills), 2. Gaffenmädel( Buhrmefter), 3. Nathan IV( Herm. Schleusener). Toto: 18:10. Blab: 14, 48, 18: 10. Ferner liesen: Margot I, Cadiac Arworthy, Altmart, Filmdiva, Precious Watts, Agworthy J., Lilac, Simbel, Bechfadel, Manfred.
5. Rennen. 1. Kerrigan jun.( H. Baade), 2. Terraria( Ch. Mills), 3. Mantua ( Snöpnadel jun.). Toto: 34: 10. Plag: 14, 14, 24: 10. Ferner liefen: Rotula, Wintermärchen, Sharwelle, Heidefrau, Diana Watts, Morgenluft, Hettie, Mantua K., Draga Watts, Kletterrose, Duantität.
6. Rennen. 1. Stella Harf ( Buhrmester), 2. Starneval( J. Mills), 3. Kittyschor( Senöpnadel jun.). Zoto: 31: 10. Blag: 13, 14, 26: 10. Ferner liefen: Erdmann, Marcel, Feuerwehr, Trotteur.
7. Rennen. 1. Erzellenz( W. Lenz), 2. Attorie( 3faloff), 8. Baron Livius, Mailönigin I, Erft. Wolfersom, Rammerfänger, Divisionär, Tudora, Baron Batts jun., Parillia D., Crassus , Wainsca, Jlona B., Konsul, Hauptmann, Duera, Unheil, Torrero.
8. Rennen. 1. Stapellmeister( Großmann), 2. Elfchen( Hermann Schleusener), 3. Alpenfer( M. Ringius). Toto: 35: 10. Blag: 17, 12: 10. Ferner liefen: Copal, Amorette, Dompfaff I.
4.30-6 Uhr nachm.: Nachmittagskonzert der Berliner Funk- regantle( Saale ). Toto: 207: 10. Blaz: 157, 43, 91:10. Ferner liefen: kapelle. Leitung: Konzertmeister Ferdy Kauffman. 6.50-7.50 Uhr abends: Hans- Bredow- Schule( Bildungskurse). 6.50 Uhr abends: Abteilung Spiel und Sport Werner Kuntze: Rennrudern ". 7.20 Uhr abends: Abteilung Esperanto ( Direktor Julius Glück). 8 Uhr abends: Sendespiele. Abteilung Oper. Leitung: Cornelis Bronsgeest . Spielzeit 1925/26. 10. Veranstaltung. Die heroische Oper: Zur Feier des Geburtstages der Funkstunde. Iphigenie in Aulis, große Oper in drei Teilen von Christoph W. Gluck ( in der Bearbeitung von Richard Wagner ). Dirigent: Professor Dr. Max Urlus; Agamemnon : Cornelis Bronsgeest ; Kalchas: Karl Braun; v. Schillings, Intendant der Berliner Staatsoper. Achilles : Jacques Arkas Dirk Magré; Klytemnestra : Frieda Leider ; Iphigenie : Emmy Bettendorf ; Artemis : Violetta Schadow. Fürsten und Heerführer der Griechen, Tessalier, Leibwache des Agamemnon, Frauen der Klytemnestra, Mädchen aus Aulis, Gefangene Frauen aus Lesbos, Priesterinnen der Artemis . Szene: Das griechische Lager am Strande von Aulis. Je 10 Minuten Pause nach dem I. und II. Teil. Anschließend: Dritte Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage. Wetterdienst, Sportnachrichten, Theater- und Filmdienst. 10.30-12 Uhr abends: Tanzmusik.
Komet Freilauf"
gehört in jedes Fahrrad! Unverwüftlich im Gebrauch!
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Underberg
Drecht
Gegründet 1846.
Semper idem
Underberg
Das Publikum, welches meine Ware kaufen will, verlangt nicht immer ausdrücklich ,, Underberg", sondern Boonekamp oder echten Boonekamp und glaubt, besonders im letzteren Falle, dass ihm dann mein Fabrikat ,, Underberg" geliefert werden müsse. Diese Auffassung ist irrig.
Das Wort ,, Boonekamp" ist Freizeichen und kann deshalb von Jedermann gebraucht werden. Darum bringe ich seit dem 14. Oktober 1916 mein Fabrikat, dessen Zusammensetzung streng gewahrtes Geheimnis meiner Firma ist, nur noch unter der Warenbezeichnung
Underberg
in den Verkehr. Die Warenbezeichnung„ Underberg" und der Wahlspruch ,, Semper idem" sind mir gesetzlich geschützt. Unter diesen Bezeichnungen darf daher nur mein Fabrikat feilgeboten oder verkauft werden. Ausserdem sind mir auch Ausstattung, Etikett und Vignette meines Fabrikats( vergl. nebenstehende Abbildung) geschützt, und zwar sowohl in ihrer Gesamtheit, wie in den charakteristischen Einzelheiten.
Die Fabrikation des„ Underberg", welcher aus den edelsten Kräutern und feinstem Weinsprit hergestellt wird, erfordert viele Monate. Derselbe ist deshalb nicht mit anderen Bitterfabrikaten, speziell mit solchen, welche aus Essenzen hergestellt und in 1-2 Tagen trinkfertig sind, zu vergleichen.„ Underberg" bildet eine Klasse für sich. Sein Wert liegt in der einzig dastehenden, anerkannt vorzüglichen Qualität, die seit der Gründung im Jahre 1846 stets dieselbe geblieben ist, getreu seinem Wahlspruch
Semper idem
Bei Magenverstimmungen und Verdauungsstörungen hat sich ,, Underberg" seit beinahe 80 Jahren als wirksamstes Hausmittel bewährt.„ Underberg" sollte in keiner Familie fehlen. Man verlange stets ausdrücklich ,, Underberg".
H. Underberg- Albrecht in RHEINBERG ( Rhld.)
Lager: Berlin SW 48, Friedrichstr. 237. Telephon: Lützow 3073.
Gegründet 1846.