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Vor dem Konkurs der Aga.

Bon der Berwaltung der Aga nahestehender Seite hört MIB., daß auch dort die Situation des Werts nach dem negativen Ausgang der Verhandlungen mit den stürzenden Banken des Stinnes- Konzerns als sehr ernst angesehen wird. Allerdings besteht, abgesehen von der durch die Ablehnung der Banken her vorgerufenen finanziellen Situation im Augenblick fein Grund zu weiteren Betriebseinschränkungen. Die Produktion ist so gestaltet worden, daß sie sich den momentanen Absatzverhältnissen jederzeit axpaßt. Sie betrug in diesem Monat 178 Wage n.( Die Leistungs­fähigkeit hingegen 500 Wagen. D. Red.) Der Berkauf hat sich gegen über dem vorigen Monat leicht gebessert. Die Arbeiterzahl be trägt( einschließlich Lehrlingen) 560 Mann. Der Betrieb ist auf das Lichtenberger Wert tonzentriert worden; in Tempelhof   befinden fich nur noch die Reparaturabteilung und der Ersatzteilverkauf. Ueber die Verwertung der Tempelhofer   Anlagen werden gegen: wärtig mit ausländischen Automobilinteressenten Berhandlungen geführt. Die Mittel zur Fortführung des Betriebes und zur Beschaffung der zur Fertigstellung der Wagen erforderlichen Materialien sind aus dem Verkauf glatt aufgebracht worden. Die Arbeiten auf dem Gebiete der Rationalisierung sind auch mährend der Zeit der Geschäftsaufsicht gefördert worden. Die Berwaltung vertritt allerdings nach wie vor den seit langem von ihr eingenommenen Standpunkt, daß die Krisis im deutschen   Auto­mobilbau nur durch eine enge Fabritationsgemeinschaft endverarbeitender und materialliefernder Firmen zu lösen ist. Die Bemühungen der Aga in dieser Richtung werden fortgesetzt.

ten, 40 Mottereigen offenfaften, 22 Brenneret. 12,26 Millionen(=) zusammen. Die Sudenburger   Me. und Mühlengenossenschaften und zirka 11 Bieh verwertungs- fchinenfabrit und Eisen A.-G. ermäßigt ihr Kapital fogar genossenschaften auf ein Siebentel; von 8,4 auf 1,2 Millionen. In allen diesen Unter diesen Genossenschaften befinden sich eine ganze Zahl, die Fällen wird das Kapital durch Neueinzahlungen wieder erhöht über eine recht erhebliche Ausdehnung verfügen. Die Haupt werden; nie aber auf die alte Höhe. Die Ansprüche für Gewinne gebiete der Genossenschaften sind die Mark Brandenburg, Ober- und Zinsen bleiben also gesenkt, und die Kapitalerhöhungen schlesien und das übrige Schlesien  . Die geschäftliche Lage der Ge- bringen neues Geld, das wirklich der Erweiterung und Verbesserung nossenschaften ist deshalb schwer zu übersehen, weil zwischen den ein- der Produktion und der Senkung der Kosten zugute kommt. Gleich­zelnen Genossenschaften und Brovinzial- bzw. Landesverbänden aller- zeitig wachsen durch die Berringerung der Gewinn- und lei enge finanzielle Beziehungen bestehen, über die zu- 3insansprüche die Beschäftigungsmöglichkeiten. Damit ist der­verlässige Angaben faum zu erlangen sind. Aus dieser Tatsache er jenige Weg endlich beschritten, der den schweren Krisenzuständen in gibt sich andererseits wieder eine starke Rückwirtung der 3ah der Wirtschaft, wenn auch ein allmähliches, so doch ein sicheres Ende wird. nossenschaftsverbände auf die mit ihnen finanziell verfilzten anderen öffentlich zu befennen. So hat sich auf der Generalversammlung die enten unternehmer beginnen auch jeneſta Genossenschaften. der Gebr. Schöndorff A.-G. Kommerzienrat Schöndorff­werte und für die Bewertung nach dem heute möglichen Ertrag aus­Hamburg entschieden gegen die übertriebene Bewertung der Sach­gesprochen. An der falschen Bewertung leide die ge= samte Industrie und der gesamte Handel, und zwar nicht nur wegen der Höhe des Kapitals, das zu verzinsen ist, sondern auch wegen der hohen Steuern, die man fordere. Bedauerlich ist nur, daß den Unternehmern folche, Einsichten erst kommen, nachdem durch ihre Schuld das Kind im Brunnen liegt.

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Intereffe dafür befundet hat, den Krach zu vermeiden. Der Konkurs Man versteht, warum der Reichslandbund ein startes und die Heranziehung der Mitglieder zur Haftung werden manchen Landbundfreunden die Augen darüber öffnen, wie un. fähig die politisch eingestellte Bewegung den Genossenschaftsfragen gegenübersteht.

Lebenshaltungsindex.

Die Reichsinderziffer für die Lebenshaltungstoft en ( Ernährung, Wohnung, Heizung, Beleuchtung, Bekleidung und Sonstiger Bedarf") ist nach den Feststellungen des Statistischen Reichsamts für den Durchschnitt des Monats Oktober mit 143,5 gegenüber dem Vormonat( 144,9) um 1 Broz zurüdge. gangen.

Die Ernährungsausgaben allein find infolge der Berbilligung von Brot, Kartoffeln, Gemüse, Fleisch und Zucker um fast 2 Broz. zurückgegangen; Bier und Molkereierzeugnisse haben sich weiter verteuert.

Die Genossenschaften des Reichslandbundes. Angesichts der Schwierigkeiten bei den Genossenschaften des Reichslandbundes ist es interessant, festzustellen, über wieviele Ge­nossenschaften der Reichslandbund   verfügt. Die Genossenschaften be tragen zurzeit zirfa 1300, unter diesen gibt es 200 reisland. bundgenossenschaften, das sind also Genossenschaften mit meist größerer Mitgliederzahl. So hat z. B. allein die Rottbuser Landbundgenossenschaft 2000 Mitglieder. Unter den Landbund­Die Kapitalzusammenlegungen mehren sich. Wir haben immer genossenschaften sind wiederum zirka 200 mit unbeschränkter den Standpunkt vertreten, daß ein großer Teil der heutigen Haftpflicht der Mitglieder. Nach ihrem Tätigkeitsgebiet gliedern Schwierigkeiten der Industrie auf die zu hohen Rapitalfest fich die Reichslandbund- Genossenschaften u. a. in zirta 660 let aften ist das eine große Gefahr. Leider ist die Provitsucht trizitätsgenossenschaften, 190 Rrebitgenossen. Rentabilität, auch für die Beschäftigung der Beleg. fchaften, 130 Eintaufs- und Absagenossenschaffhaften ift das eine große Gefahr. Leider ist die Provitsehnsucht der Unternehmer, auch wo sie ganz sinnlos ist, immer stärter als Ab 1. Oktober 1925 verkaufe Engrospreisen ihre Vernunft. Die vielen Konzernzusammenbrüche, die riesig an­schwellenden Konkurse belehren sie endlich eines Besseren. Daß mit Herren- und Damenstoffe Bildung des Rheinisch- Westfälischen Montantrust auch eine

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Berringerung der Gewinnansprüche durch Zuſammenlegung des

Aktienkapitals verknüpft werden soll, ist bekannt. Von der scharfen Kapitalzusammenlegung bei der Rhein  . Metallwaren- und Maschinen­

fabrif 2.-G.( Rheinmetad) von 18 auf 6 Millionen haben

wir fürzlich berichtet. Die früher mit dem Sichel- Konzern ver. bundene Gebr. Schöndorff A.-G. legt jetzt ebenfalls auf

MASSARY

vember. In der am Freitag stattgefundenen Mitgliederversammlung Die Produktionseinschränkung der Rohffahlgemeinschaft für No­der Rohstahlgemeinschaft wurde beschlossen, trotz der Besserung in verschiedenen Produktionszweigen die zurzeit bestehende Pro­duktionseinschränkung von 35 Broz. für den November bestehen zu lassen. Auch die Verbandspreise wurden unverändert gelassen. Eine Auslandsanleihe für Oldenburg  . Ein Konsortium ameri­tanischer Banffirmen, unter anderen die Firmen Ames, Emerich u. Co., Chicago   und Nem Jort, und Strupp u. Co., New York  , haben mit dem Freistaate Oldenburg   einen Vertrag bezüglich der Uebernahme einer 7prozentigen Anleihe von 3 Millionen Dollars abgeschlossen. Die Anleihe, die die Zustimmung der Beratungs­stelle für ausländische Anleihen beim Reichsfinanzministerium ge funden hat, und zwar sowohl hinsichtlich der Bedingungen wie des Verwendungszwedes, ist im wesentlichen für den Ausbau des Hunte- Ems- Kanals und des Mellorationstanals Rampe- Wedels berg bestimmt. Die Anleihe läuft 20 Jahre. Naturheil- Methode Kneipp  !

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