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Geschäft ist. Das sind die Demagogen, mit bem immer lächelnden und leutseligen Antlig, die die kochende Voltsseele mutbar zu machen verstehen. Die gestern den Dolch stoß", heute die nationalen Be­lange", morgen den Locarnoer Verrat in die Menge schreien, die Minderwertigen gegen Rote und Juden nobil machen und die in Wahrheit nur zu gut wissen, daß ihre zuinnerst unwahrhaftige Poli­tit doch einmal an der eigenen grenzenlosen Lüge erstiden muß. Berufsheher wider befferes Biffen. Solange, wie es möglich, wird gehochftapelt. Das find die llebeisten.

Sind Schriftsteller vogelfrei? Schwerindustrie und geistiges Eigentum.

Er

Vor dem Amtsgericht Charlottenburg   mußte fich dieser Lage die Firma Siemens u. Halste in einem ihrer Profuristen eine höchst notwendige Belehrung über die Bedeutung des litera­rischen Eigentumsbegriffes zuteil werden lassen. Der nicht unbe tannte Schriftsteller Arno a ch- hengsbach war 11 Jahre lang in der literarischen Abteilung der Siemens- Werte tätig. Sein nächster Chef war ein Oberingenieur Quainz. Dieser Herr hat die Gewohn heit, Arbeiten seiner Unterstellten unter seinem Namen an die Firma weiterzugeben und auch mit seiner Signatur in den Siemens- Publitationen zu veröffentlichen. Im Falle Hach ging er fogar so weit, felbständige Auffäße dieses Schriftstellers an die Mo­natsschrift Die Bergstadt und andere Journale zu fenden und die Abdruckhonorare einzustreichen. , erwarb sich so den Ruhm eines vielgewandten Schriftstellers. Die Firma Siemens u. Halske A.-G. mußte Herrn Hach nach seinem Austritt in mindestens drei Fällen bescheinigen, daß Herr Quaing fich ihm gegenüber bezüglich der Verwendung seiner Manuskripte nicht einwandfrei benommen hätte. Herr Quainz wurde aber feines wegs von feiner Firma faltgestellt, sondern noch befördert. Um diese Angelegenheit von prinzipieller Bedeutung auch öffentlich zu einer Geschäftsreise zu sein und ließ sich durch einen Anwalt seiner eine Beleidigung, auf die dieser nur mit einer Klage antworten fonnte. Der Kläger   zog es vor, während der Berhandlung auf einer Geschäftsreise zu sein und ließ sich durch einen Anwalt efiner Firma vertreten. Dieser suchte das plagiatorische Verhalten seines Mandanten durch einen Abschnitt aus der Dienstordnung von Siemens u. Halste über gewerbliches Eigentum zu rechtfertigen. Er mußte fich aber von Dr. Eloeffer mom Schuhverband deutscher Schriftsteller und von dem Rechtsvertreter dieser Berufsorganisation über den Begriff geistiges Eigentum dahin aufklären laffen, daß die Firma wohl die Anonymität von ihr angeregter Publikationen fordern dürfe, daß aber Herr Quaint feineswegs das Recht habe, sich mit anderer Federn auszuftaffieren. Herr Hach mußte wegen formaler Beleidigung verurteilt werden, aber was zu erreichen war, hatte er erreicht: die moralische Berurteilung des Gegners und der ihn schützenden Firma. Sein Wahrheitsbeweis wurde als erbracht angesehen. Wenn man übrigens den Ausführungen des Siemensschen Anwalts Glauben schenken darf, so herrscht allgemein in der Schwerindustrie die von ihm vertretene Auffaffung vom geistigen Eigentum. Nach den Behauptungen des Herrn behandeln Germaniawerft  , Deutsche Werke  , Krupp   um. literarische Erzeugnisse ihrer Angestellten nach demselben freibeuterischen Prinzip.  - Stimmt das? Dann müßte man die Schriftstellerverbände ersuchen, sich einmal um diese Zustände zu fümmern,

Starke Zunahme der Straßenunfälle. Ueber 3000 in einem Vierteljahr- 39 Tote. Einen Reford, allerdings einen höchst unerfreulichen, stellt die Zahl der Zusammenstöße in den Monaten Juli, August und Sep. tember dar, denn sie überschreitet diesmal bereits das dritte Tausend. Es handelt sich um 3034 Fälle im 3. Quartal, denen 2816 Zusammenstöße im 2. Quartal gegenüberstehen. Von den Zusammenstößen entfallen auf Personentraftwagen, d. h. auf die Brivatautomobile, 693( 677), auf Kraftdroschten 649( 551), Kraft­omnibuffe 64( 113), Lasttraftwagen 368( 398), Krafträder 229( 155), Kleinkrafträder 107( 103), Treträder 332( 256), Pferdegespanne 286 ( 57) und Straßenbahnen 306( 306) Fälle. Dabei sind insgesamt 39( 33) Personen, darunter 3( 10) Kinder, getötet und 1409( 1369) Personen, darunter 134( 132) Kinder, verlegt worden. Die Schuld an den Zusammenffößen trifft in den meisten Fällen die Führer der privaten Personenkraftwagen, auf deren Konto 442( 457) gebucht find. Dann folgen die Kraftdroschten mit 364( 307), die Fuß gänger mit 353( 383), die Treträder mit 297( 219), die Laft fraftwagen mit 193( 231) Fällen usw. Als Ursache sind u. a. an­gegeben: Schnellfahren in 411( 422), falsches Einbiegen oder lleberholen in 253( 236), Iruntenheit der Führer in 59 ( 71) Fällen.

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Ein gefährlicher Fund.

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Durch unvorsichtiges Umgehen mit einem Sprengförper ist der 36 Jahre alte Weichenwärter Franz Maslod schwer zu Schaden gekommen. Maslock fand am Sonntag auf der Strede zwischen den Bahnhöfen Grunewald   und Eichkamp in dem Graben neben dem Bahndamm einen Sprengförper, wie man sie zum Ausroden und Sprengen von Baumstubben benugt. Er nahm ihn mit in seine Bude, um zu sehen, ob er noch brauchbar sei. Als er versuchte, die 3inthülse mit seinem Taschenmesser abzulösen, explodierte der Sprengförper und verlegte ihn schwer an der linken Hand und an beiden Oberarmen. Als am Montag früh ein anderer Bärter beim Reinigen der Laternen die Strecke absuchte, um nachzusehen, ob vielleicht irgendwo noch mehr Sprengstoff liege, fand er denn auch ganz in der Nähe der ersten Fundstelle noch 6 Sprengtörper der gleichen Art. Die Sprengförper hat wahrscheinlich jemand am Sonntag aus einem Vorortzug hinaus geworfen, um sich ihrer zu entledigen.

Schwerer Straßenbahnzusammenstoß.

Ein schwerer Straßenbahnunfall ereignete sich am Montag abend gegen 5 Uhr in der Schönhauser Allee  , Ede Danziger Straße. Ein Straßenbahnzug der Linie 48 E fuhr an der Haltestelle auf den Anhänger der Linie 48 mit großer Bucht auf. Unter den Fahrgästen brach eine regelrechte Panit aus, und es hatte zuerst den Anschein, als ob ein sehr schweres Unglüd entstanden war, da der Borderperron des Triebwagens der Linie 48 E und der Hinterperron des Buges 48 erheblich beschädigt waren, doch kamen die verunglückten Fahrgäste glücklicherweise glimpflich davon. Acht Fahrgäste, die größtenteils einen Nerven

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( chod erfitten, fonnten nach ber ersten Behandlung auf der Rettungs. stelle 11 nach Hause entlassen werden. Auch ein junges Mädchen und eine ältere Frau, die von der Feuerwehr nach dem Lazarusfranken­haus transportiert wurden, fonnten wieder entlassen werden, da sich die Verlegungen als nicht gefährlich erwiesen. Durch den Zusammen ftoß trat eine empfindliche Bertehrsstörung ein, die besonders hart von den heimkehrenden Arbeitern und Angestellten empfunden wurde.

Allgemeine Funktionär- Bersammlung

Butritt

heute, Dienstag, den 3. nov., abends 7, Uhr, im Saalbau Friedrichshain, Am Friedrichshain Zagesordnung:

Locarno   und die deutsche   Politik

Referent: Dr. Rudolf Breitscheid  . haben alle Bartei- und Gewerkschaftsfunktionäre der SPD  . mit dem Ausweis von 1925. Das Mitgliedsbuch muß vorgezeigt Der Bezirksvorstand.

werden.

Am Schlesischen Bahnhof  .

Das Ende einer Bierreife.

Die Gegend am Schlesischen Bahnhof   ist mit ganz besonderer Borsicht zu genießen. Auf keinen Fall aber ist es empfehlenswert, bort neue Bekanntschaften zu schließen und mit ihnen sofort eine Bierreise zu unternehmen. Ein Schlossermeister aus der Proving hat dabei recht unangenehme Erfahrungen machen müssen. Seinetwegen stand der erst 21jährige Gelegenheitsarbeiter Rudolf Bialas wegen Raubes vor dem Schöffengericht Berlin- Mitte. Der Schlossermeister hatte seinen legten Zug versäumt, der ihn in fein Heimatsstädtchen bringen sollte. Der also Zurückgebliebene mußte diesen Umstand wohl für einen Grund zum Trinken halten. mehrere Lofale in der Gegend des Schlesischen Bahnhofs sahen den Meister als freigebigen Gast, der bald einen Kreis fröhlicher Becher um sich sah. Wie wenig es aber den Damen und Herren seiner neuen Umgebung auf den spendierten Altohol antani, das verrieten deutlich einige aufgefangene Säße wie: Den bewachen wir!" Jeder vernünftige Mensch hätte daraus wohl sicher die Konsequenzen gezogen, daß es jezt an der Zeit wäre, fich ziemlich unauffällig zu empfehlen. Anders unser Schlossermeister. Er ließ sich von dem Angeklagten und dessen Anhang noch einmal zum Be­fuch eines anderen Lotales verleiten. Schon nach dem ersten Glase Bier wurde ihm auffällig übel, er hatte das Empfinden, als wäre etwas hineingeschüttet worden, das ihn seiner Sinne berauben sollte. Alls fich der Unvorsichtige auf die Toilette begeben hatte, folgte ihm der Angeklagte und fiel sofort über den Schlossermeister her. Nach einem betäubenden Schlag in die Augen, durch welchen der Ueber­fallene heftig blutete, riß ihm B. einen Fünfzigmartschein aus der Westentasche und suchte das Weite. Seine goldene Uhr und Kette fonnte der Meister nur dadurch retten, daß er sie frampf­haft festhielt. Der Angeklagte fuchte die ganze Sache zuerst wesentlich harmloser hinzustellen, mußte aber nach den übereinstimmenden, belastenden Aussagen der beiden Zeugen sehr bald klein beigeben. Das Gericht versagte dem B., der troß seiner Jugend schon mehrfach vorbestraft ist, wegen der Roheit seiner Tat jede mil dernden Umstände und verurteilte ihn megen Raubes zu einem Jahr und drei Monaten Buchthaus. Der An Getlagte, dem zwei Monate auf die Untersuchungshaft angerechnet wurden, nahm die Strafe fofort an.

Raubüberfall in der Schäferstraße.

Auf dem Wege vom Bostichedamt wurde am Montag vor mittag eine 17jährige Angestellte einer Firma in der Schäferstraße 13 überfallen und beraubt. Das Mädchen hatte 1000 mart ab­geholt, die es in einer Attentasche trug. Auf der Treppe zum Geschäft erhielt es plötzlich einen Schlag ins Genid, der es zu Boden streďte. 3 mei junge Männer entriffen ihm im nächsten Augenblid die Tasche und liefen mit der Beute davon. Es gelang, die beiden Männer zu stellen. Es sind zwei ftellungslose Raufleute namens Bittkowski und Rohrbach, die an­geblich in Spandau   wohnen. Die Tasche mit dem Gelde wurde auch noch bei ihnen gefunden.

Musikfest der Heilsarmee  .

Am Sonntag begann im Saalbau Friedrichshain der erste mufi falische Kongreß der Heilsarmee  . Mag man sich zu dieser Bewegung stellen wie man will, mag man lächeln über ihren naiven Glauben oder fich lustig machen über ihre Marschmufit, nach der geistliche Lieder gesungen werden, fein Mensch wird ihre Leistungen auf dem Gebiet sozialer Fürsorge in Abrede stellen wollen, niemand wird die guten Seiten dieser Bewegung verkennen. Bugegeben, daß die etwas maritschreierische Aufmachung zum Lachen reizt, trotzdem steden in der Heilsarmee   Werte aufrichtigen Menschentums. Die ous vielen deutschen   Städten, wie Stuttgart  , Stettin  , Breslau   und

Das Rundfunkprogramm.

Dienstag, den 3. November.

Außer dem üblichen Tagesprogramm:

| Heidelberg  . herbeigeeilten Musiker find teine Berufsmufifer, es handelt sich hier um Leute, die ihren bürgerlichen Beruf haben und ihre freie Zeit dem Wert der Heilsarmee fostenlos zur Verfügung Die Vorträge der einzelnen Kapellen waren zum stellen. Teil ausgezeichnet, und es fiel immer wieder auf, wie rein die Blasinstrumente flangen.

Reit- und Fahrturnier.

Die Sonnabend und Sonntagabend- Springen sahen die neue Automobilhalle am Kaiserdamm nicht überfüllt, mie das bei Turnieren in den Anfangstagen üblich ist, weil die Wetter sich erst über die Form der Pferde vergewissern wollen. Am Sonntag nochmittag aber, an dem alle Leute vom Bau tamen, war ein gedrängt gefülltes Haus. Viel Beifall fand die Lierspänner­Quadrille bildschöner oldenburgischer Hengste Die Wiener Spanische Reitschule brachte unter anderem Arbeiten der Hengste an der hand des Abrichters. Diese Borführungen wirken gerade in Wien   so verblüffend, weil dort die Reitschule in einem eigens für fie erbauten Heim untergebracht ist. In dem großen Raum der Auromobilhalle verliert sich manche Einzelheit. Natürlich bleibt auch hier eme starte Wirkung. Diese fagenumwobenen Schimmel sehen aus wie einer Spielzeugschachtel entnommen, jeder ihrer Schritte ist Tradition, fie find lebendig gewordene Gemälde. Die vergangenen Zeiten ergößten sich an der beseelten allerzierlichsten Gewandtheit. Heute will man filometerfreffen mit dem Automobil, bem Flugzeug und dem Motorrad. Das schöne Pferd ist Schatt­objekt, das gute Pferd wird zum Sportzwed.

Gestern nachmittag tonzentrierte sich das Hauptinteresse des Bublifums auf das Hochspringen, zu dem zehn Pferde antraten. Als einzige Dame nahm Fräulein Sauermann feil, die mit Argentino 1,75 Meter fehlerfrei sprang. Beni tat bei 1,80 Meter mit dem ungarischen Hauptmann von Cseh einen sehr gefährlich aussehenden Sturz. Der Reiter blieb unverlegt, der Wallach wurde lahm aus der Arena geführt. Sieger blieb das allbekannte Springpferd Hanko unter seinem Besizer und Reiter von Langen. Zweiter war Spanier, der 5 Zentimeter meniger als Hanto, nämlich 1,90 meter fehlerfrei unter Leutnant momm sprang. Der schweizerische Hauptmann Beiß hat sich eine Sehnenzerrung zugezogen, die ihm das weitere Reiten fürs Erste unmöglich macht. Zwei Reitlehrer an der Eidgenösischen Regieanstalt in Thun   werden dafür nach Berlin   kommen, um die schweizerischen Pferde zu reiten.

Humboldt- Hochschule. Dr. med. eft mann bält Mittwoch, abends 8 Uhr, in der Aula Dorotheenftr. 12, einen Lichtbildervortrag: Bom Ur. prung des Lebens, von der Urgelle bis zum Menschen."

Lehrgänge in der Wohlfahrtspflege. Das Archiv für 3o51. fabrtspflege, Berlin   28.35, Flottwellstr. 4 I, veranstaltet in diesem Winter wieder Rebrgänge in der Wohlfahrtspflege. Es werden Vorlesungen gehalten über: Die Fürsorgepflichtverordnung, Aufbau der Wohlfahrts ämter"," Die Bedeutung der Auswertungsgefeße für die Bohlfahrtspflege und Die Neugestaltung der Strafgefangenenfürsorge. Als Dozenten find gewonnen worden: Stadrat Dr. Muthefius, Beigeordneter Dr. Memelsdorff ( Städtetag), Dbermagistratsrat Dr. Dllendorff. Oberreg. Rat Dr. Neufeld ( Finanzministerium). Dr. Margarete Sommer  . Die Borlesungen finden in der Aula des Friedrich- Wilhelm- Gymnafiums, Berlin   SW., Kochstr  . 13 stait. Brogramme und starten sind in der Geschäftsstelle erhältlich.

Zum Grubenunglück auf Zeche Holland.

Die Untersuchung der Explosionsursachen. de Bie das Grubensicherheitsamt durch den Amtlichen Breußischen Breffedienst" mitteilt, hat die bisherige Untersuchung über die Schlag­wetter- Explofion auf Beche Holland I- II folgendes ergeben: Kurz vor der Explosion ist in einem tieferliegendem Flög eine starte Erd­erschütterung( Gebirgsschlag) erfolgt. Dadurch sind größere Mengen Schlagwetter ausgetreten und mit dem Wetterstrom in höher liegende Streden gezogen. Dort haben sie sich entzündet. Die Ursache der Enündung ist mit Wahrscheinlichkeit darin zu suchen, daß durch den Gebirgsschlag in ber elettrijchen 2otomotivförde rung Kurzschluß und damit lammenbildung aufge­treten ist. Die Fortpflanzung der Explosion ist durch das Gestein­staubverfahren aufgehalten worden, das sich hierbei vorzüglich be­währt hat. Im ganzen find 17 Mann tödlich verunglüdt. und zwar teilweise durch mechanische Berlegungen, teilweise durch Basvergiftung, teilweise durch Verbrennung. Die Untersuchung, an der der Leiter des Grubensicherheitsamts fowie der Unfallausschuß der Grubensicherheitskommission Dortmund   teilnimmt, wird fort­gefeßt. Das Beileid des Reichspräsidenten  .

Der Herr Reichspräfident hat an den Oberberghauptmann in Dortmund   folgendes Telegramm gerichtet: " Die Nachricht von dem schweren Explosionsunglüd auf der Schachtanlage Holland hat mich tief bewegt. Ich bitte Sie, den Hinterbliebenen der toten Bergleute den Ausdrud meiner herzlichsten Anteilnahme, den Verletzten meine besten Wünsche für ihre Wieder­herstellung zu übermitteln. v. Hindenburg  , Reichspräsident. ndenburg

Sport.

Internationaler Ringer- Weftstreit.

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Bei dem am Sonnabend im Walhalla- Theater am Weinbergs­weg begonnenen Ringer- Wettstreit haben sich die alten Pro­minenten ber Matte wieder zahlreich eingestellt. Nicht weniger als 37 Ringer find bereits angetreten, darunter, um nur einige zu nennen, aus Deutschland   Hans Schwarz und Pietro Scholz Es werden täglich 5 Kämpfe durchgeführt, und zwar bis zur abjo. luten Entscheidung. Am Sonnabend wurde das Pro­gramm mit flotten Rämpfen eröffnet. Der Ruffe Kyriloff mußte fich fchon nach 6 Minuten über den Baŋern Kochfeder triumphieren. dem Sachsen Schneider beugen. Winter Wien   fonnte jogar Lassartasse Frankreich   fonnte den Desterreicher Zilch nach 1% Minuten durch Untergriff auf die Matte legen. Der Berliner  Krichelsdorf fonnte gegen eine so gute Klaffe mie Bestino. nad 19 Minuten beugen. Ergebnisse des Sonntags: Pietro Scholz, der Liebling aller, siegte nach technisch hervorragendem Stampf über Bierholz nach 16% Minuten durch einen prächtigen Hüftenschwung. In der gleichen Zeit erledigte Raman. Bien den Bolen Borpul. Buchheim Sachsen legte nach 14 Minuten totny- Bolen durch Untergriff matt. Lasfartaffe marf Stien­fharf- Berlin nach 19 Minuten, während Barttowiat Deutsch­polen über den Thüringer Opitz nach 20 Minuten durch doppelten Armgriff triumphieren tonnte

kapelle. Leitung: Konzertmeister Ferdy Kauffman. 7 Uhr abends: 4.30-6 Uhr nachm.: Nachmittagskonzert der Berliner   Funk­Literarische Stunde.  ( Um Kaspar Hauser  "). 7.30 Uhr abends: Direktor Karl Fraenger: Die Pfalz   am Rhein  ". 8 Uhr abends: Reichsminister des Auswärtigen  . Dr. Stresemann: Die Bedeutung des Vertrages von Locarno  ". 8.30 Uhr abends: Sendespiele. Ab­teilung Oper. Leitung: Cornelis Bronsgeest  . Spielzeit 1925/26. 11. Veranstaltung. Die komische Oper Das Mädchen von Eli- wifch nicht auf die Dauer standhalten, er mußte sich dessen Kraft zondo", Oper in einem Teil von J. Offenbach  . Dirigent: Selmar Meyrowitz   von der Berliner Staatsoper. Vertigo, Gastwirt: Bern­ hard Köhler  ; Miguel, ein junger, Baske: Leonhard Kistemann; Manuelita, eine junge Waise: Käte Joken- König. Die Handlung spielt in Elizondo, einem baskischen   Dorfe. 9.30 Uhr abends: Heitere Rezitationen. Vorgetragen von Hans Mülhofer. An­schließend: Dritte Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage. Wetterdienst, Sportnachrichten. Theater- und Film­dienst. 10.30 Uhr abends: Winke für Funkbastler( Geh. Ober­regierungsrat Dr.- Ing. Albrecht).

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